DE10162315B4 - Verfahren und Vorrichtung zum Befüllen von Patronen - Google Patents

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B31/00Packaging articles or materials under special atmospheric or gaseous conditions; Adding propellants to aerosol containers
    • B65B31/04Evacuating, pressurising or gasifying filled containers or wrappers by means of nozzles through which air or other gas, e.g. an inert gas, is withdrawn or supplied

Abstract

Verfahren zum Befüllen von Patronen mit einem pulverförmigen Gasreinigungsmittel unter Einsatz von Inertgas, vorzugsweise Stickstoff, wobei die Patrone (1) eine Füllöffnung (9) aufweisende, mit einem Verschluss (11) verschließbare Patronenkappe (10) aufweist,
– bei dem das Gasreinigungsmittel (2) aus einem Vorratsbehälter (3) durch Schwerkraft in die mit mindestens einem Inertgas (15) beaufschlagte Patrone (1) gefüllt und verdichtet wird,
dadurch gekennzeichnet,
– dass der Vorratsbehälter (3) mit der Patronenkappe (10) lösbar verbunden wird,
– das Verdichten des eingefüllten Gasreinigungsmittels (2) mittels einer pneumatischen oder elektrischen Vibriereinrichtung (13) erfolgt und
– die Patrone (1) während und nach ihrem Befüllen mit dem Gasreinigungsmittel (2) von einem bodenseitigen Verschluss (11) her mit Inertgas (15) durchspült wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Befüllen von Patronen mit einem Gas aufnehmenden Mittel.
  • Beispielsweise werden zur Nachreinigung eines Gases zur Erzeugung von Reinstgas mit einem Sauerstoffgehalt von kleiner als 0,1 vpm, u.a. auch ein pulverförmiges Gasreinigungsmittel enthaltene Patronen eingesetzt (Gase-Handbuch, Messer Griesheim GmbH Frankfurt/Main, 3. Auflage, 1989; S. 63/64)
  • Das Befüllen von Patronen mit diesem Gas aufnehmenden, pulverförmigen Mittel erfolgt in der Weise, dass zunächst das in die Patrone einzufüllende Mittel aus einem Vorratsbehälter in eine Glasflasche manuell gefüllt wird.
  • Die mit dem Gas aufnehmenden pulverförmigen Mittel gefüllte Glasflasche wird zusammen mit den zu befüllenden Patronen in einen mit einem Inertgas, wie beispielsweise Stickstoff, beaufschlagten und mit zum manuellen Eingriff in den Behälter geeigneten Einrichtungen, wie z.B. mit Handschuhen ausgerüsteten, als Glove-Box bezeichneten Behälter durch dessen Schleuse manuell eingebracht.
  • Die in der Glove-Box befindlichen, beidseitig einen mit einer zentrischen Einfüllöffnung ausgerüsteten Verschluss aufweisenden Patronen werden mittels der in der Glove-Box vorhandenen Eingriffseinrichtungen mit dem pulverförmigen Mittel aus der Glasflasche manuell befüllt.
  • Das in die Patrone eingebrachte pulverförmige Mittel wird durch ein manuelles Rütteln bzw. Schütteln der Patrone verdichtet. In anderem Zusammenhang ist ein ähnliches Verfahren auch aus der DE 196 29 573 A1 bekannt.
  • Nach Beendigung des Füllvorganges werden die gefüllten Patronen noch in der Glove-Box manuell verschlossen und zusammen mit der leeren Glasflasche durch die Schleuse aus der Glove-Box manuell entnommen und ihrer weiteren Verwendung zugeführt.
  • Das bisherige Befüllen von Patronen mit einem Gas aufnehmenden pulverförmigen Mittel unter Zwischenbefüllung einer Glasflasche in einer mit Inertgas beaufschlagten Glove-Box ist relativ kostenaufwendig.
  • Zudem erfordert diese bisher übliche Verfahrensweise ein spezielle Fertigkeiten aufweisendes Bedienungspersonal.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabenstellung zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art zur Verfügung zu stellen, die ein kostengünstiges Befüllen von Patronen mit einem Gas aufnehmenden Mittel. mit einem keine besonderen Fertigkeiten aufweisenden Bedienungspersonal ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren und eine Vorrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 und 7 gelöst.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes sind aus den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Erfindungsgemäß wird das Gas aufnehmende pulverförmige Mittel aus dem Vorratsbehälter unter Schwerkrafteinwirkung in die mit Inertgas beaufschlagte Patrone gefüllt und verdichtet.
  • Dazu wird der das Gas aufnehmende Mittel enthaltene Vorratsbehälter mittels einer Halterung zu der befüllenden Patrone so angeordnet, dass das Abfüllrohr seiner mit einem Absperrorgan ausgerüsteten Abfülleinrichtung in die mit einer auf dem Patronenkopf fest angeordneten Kappe versehene Füllöffnung der ebenfalls mittels einer Halterung befestigten, mittels einer Schnellkupplung mit der Abfülleinrichtung des Vorratsbehälters trennbar verbundenen und bodenseitig in einer Vibriereinrichtung angeordneten Patrone eingreift.
  • Die auf vorbeschriebene Weise mit dem Vorratsbehälter angeordnete, in der Regel aus einem Glaskörper mit einem beidseitigen Verschluss mit einer zentrischen Öffnung ausgerüstete Patrone wird vor ihrem Befüllen mit dem Gas aufnehmenden Mittel aus dem Vorratsbehälter mit Inertgas, wie beispielsweise Stickstoff, gespült.
  • Zum Spülen der Patrone wird Inertgas, wie beispielsweise Stickstoff, durch den geöffneten Verschluss des Patronenbodens in die Patrone eingespeist und das in der Patrone aufwärts strömende Inertgas durch die Füllöffnung der Patrone über den mindestens eine Gasableitungsöffnung (axiale Bohrung) aufweisenden Patronenverschluss in die Atmosphäre abgeleitet.
  • Zum Befüllen der nunmehr inertisierten Patrone wird das Ventil der Abfülleinrichtung des Vorratsbehälters manuell oder automatisch geöffnet, wodurch das Gas aufnehmende Mittel aus dem Vorratsbehälter durch Schwerkrafteinwirkung über das in der Füllöffnung der Patrone angeordnete Füllrohr der Abfülleinrichtung in die Patrone eingetragen wird.
  • Die Füllmenge des in die Patrone eingetragenen pulverförmigen Mittels wird auf übliche Weise, wie beispielsweise durch eine Mengenerfassung mittels Wägung oder Durchflussmessung bzw. über die Eintauchtiefe des in die Patrone angeordneten Füllstutzens manuell oder automatisch erfasst und geregelt.
  • Während des Befüllens der Patrone mit dem Gas aufnehmenden Mittel wird die Patrone zur Verhinderung des Luftzutritts in die Patrone zusätzlich mit Inertgas, wie beispielsweise Stickstoff, welches in vorbeschriebener Weise aus der Patrone abgeleitet wird, gespült.
  • Zum zusätzlichen Inertisieren der Füllöffnung der Patrone während des Befüllens der Patrone mit dem pulverfömigen Mittel kann Inertgas, wie beispielsweise Stickstoff, durch eine – zusätzlich auf den Verschluss des Patronenkopfes angeordnete – zweckmäßige Bohrungen für eine Ringschleierspülung aufweisende Einrichtung der Füllöffnung der Patrone zugeführt werden
  • Die während des Befüllens der Patrone erfolgende Verdichtung des in die Patrone eingebrachten Mittels erfolgt dadurch, dass die bodenseitig in der Vibriereinrichtung angeordnete Patrone in variable vertikale Bewegungen, d.h. in schlagende Auf- und Abwärtsbewegungen, versetzt wird.
  • Das Befüllen der Patrone mit dem Gas aufnehmenden Mittel wird durch ein manuelles oder automatisches Schließen der Absperrarmatur (Ventil) der Abfülleinrichtung des Vorratsbehälters beendet.
  • Die mit dem Gas aufnehmenden Mittel gefüllte, weiterhin mit Inertgas beaufschlagte Patrone wird aus der Vibriereinrichtung und ihrer Halterung entnommen und anschließend mittels des auf dem Patronenkopf angeordneten Verschlusses verschlossen.
  • Nunmehr wird die Zufuhr von Inertgas in die Patrone durch Abkuppeln der das Inertgas zuführenden Leitung von dem bodenseitigen Verschluss der Patrone beendet und der nicht mehr mit Inertgas beaufschlagte bodenseitige Verschluss geschlossen.
  • Der durch die Inertgaszuführung in der boden- und kopfseitig manuell verschlossenen Patrone vorhandene Gasdruck wird beim nachfolgenden maschinellen vorschriftsmäßigen Anziehen des kopfseitigen Verschlusses beseitigt.
  • Die evtl. auf dem Verschluss des Patronenkopfes aufgebrachte Einrichtung zur Ringschleierspülung der Füllöffnung der Patrone mit Inertgas wird manuell entfernt.
  • Das erfindungsgemäße Füllen von Patronen mit einem Gas aufnehmenden Mittel ist kostengünstiger als die bisherige Verfahrensweise.
  • Zudem kann auch vorhandenes Bedienungspersonal eingesetzt werden, welches keine speziellen Fertigkeiten aufweist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Es zeigen:
  • 1 schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Einrichtung zum Befüllen einer Patrone mit einem Gas aufnehmenden pulverförmigen Mittel;
  • 2 eine erfindungsgemäße Einrichtung mit schematischer Darstellung einer an einem Vorratsbehälter angeordneten Fülleinrichtung mit einem als pneumatisch betätigter Kugelhahn ausgeführten Absperrorgan;
  • 3 eine schematische Darstellung einer Gasflaschen-Füllrohr-Ringschleierspülung-Anordnung.
  • 3a eine schematische Darstellung einer Gasflaschen-Ringschleierspülung-Anordnung mit Patronenverschluss;
  • 3b eine schematische Darstellung einer Gasflaschen-Verschluß-Anordnung mit Ringschleierspülung.
  • In 1 der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Einrichtung zum Befüllen einer Patrone 1 mit einem Gas aufnehmenden pulverförmigen Mittel 2 aus einem Vorratsbehälter 3 dargestellt.
  • Der über eine mit üblichen Armaturen ausgerüstete Fülleinrichtung 4 mit dem Mittel 2 gefüllte Vorratsbehälter 3 ist mittels einer Halterung 5 in vertikaler Position direkt über der mit dem Mittel 2 zu befüllenden Patrone 1 so angeordnet, dass ein Füllrohr 6 mit seiner mit einem Ventil 7, z.B. einem pneumatisch betätigten Kugelhahn, ausgerüsteten und mittels einer Schnellkupplung mit einer auf dem Patronenkopf angeordneten Patronenkappe 10 lösbar verbundenen Abfülleinrichtung 8 in eine Füllöffnung 9 der Patrone 1 eingreift.
  • Die bodenseitig ebenfalls mit einem Verschluss 11 ausgerüstete und in einer mit einem Elektroanschluss 12 versehenen Vibriereinrichtung 13 angeordnete Patrone 1 wird mittels der pneumatischen oder elektrischen Vibriereinrichtung 13 – zur Verdichtung des in die Patrone 1 eingefüllten pulverförmigen Mittels 2 – in variable Vertikalbewegung 14 versetzt.
  • Vor dem Befüllen der Patrone 1 mit dem Gas aufnehmenden Mittel 2 wird die Patrone 1 – in nicht bildlich dargestellter Weise – zur Entfernung von in dem Patroneninneren evtl. enthaltenen Verunreinigungen mit einem Inertgas, wie beispielsweise Stickstoff, gespült.
  • Dazu wird Inertgas 15 durch eine mittels einer Schnellkupplung mit dem bodenseitigen Verschluss 11 der lösbar verbundenen Leitung durch den geöffneten Verschluss 11 in die Patrone 1 eingebracht. Das durch den Innenraum der Patrone 1 aufwärts strömende Inertgas kann durch mindestens eine Öffnung der Patronenkappe 10 in die Atmosphäre entweichen.
  • Zum Befüllen der auf vorbeschriebene Weise mit dem Inertgas 15 gespülten Patrone 1 mit dem Mittel 2 aus dem Vorratsbehälter 3 wird das Ventil 7 der Abfülleinrichtung 8 des Vorratsbehälters 3 manuell oder automatisch geöffnet, wodurch das pulverförmige Mittel 2 aus dem an der Patronenkappe angekuppelten Vorratsbehälter 3 durch Schwerkrafteinwirkung über das in der Füllöffnung 9 angeordnete Füllrohr 6 in die – weiterhin mit dem Inertgas 15 beaufschlagte – Patrone 1 eingetragen wird.
  • Die in die Patrone 1 eingetragene Menge des pulverförmigen Mittels 2 wird auf übliche Weise, beispielsweise durch eine Mengenerfassung mittels Wägung oder Durchflussmessung bzw. auch über die Eintauchtiefe des in die Patrone 1 angeordneten Füllrohrs 6 manuell oder automatisch auf übliche Weise erfasst und geregelt.
  • Gemäß 2 kann während des – unter weiterer Beaufschlagung mit dem Inertgas 15 erfolgenden – Befüllens der Patrone 1 mit dem pulverförmigen Mittel 2 aus dem Vorratsbehälter 3 das Füllrohr 6 der Abfülleinrichtung 8 des Vorratsbehälters 3 mit Inertgas 16, wie beispielsweise Stickstoff, mit einem Inertgas 16 zusätzlich gespült werden.
  • Wie in 3a, b dargestellt – kann während des Befüllens der Patrone 1 mit dem Mittel 2 auch die Füllöffnung 9 der Patrone 1 mit einem Inertgas 16', wie beispielsweise Stickstoff, beaufschlagt werden.
  • Gem. 3 wird dazu das Inertgas 16' mittels einer auf der Patronenkappe 10 aufsetzbaren, mit Bohrungen 18, 19 ausgerüsteten, aus Metall und/oder Kunststoff bestehenden Einrichtung 17 in Form eines gleichmäßig verteilten Gasstromes (Ringschleiers) in die das Füllrohr 6 der Abfülleinrichtung 8 enthaltene Füllöffnung 9 der das pulverförmige Mittel 2 enthaltenen Patrone 1 eingebracht.
  • Zur Beendigung des Befüllens der Patrone 1 mit dem Mittel 2 aus dem Vorratsbehälter 3 wird das Ventil 7 der Abfülleinrichtung 8 manuell oder automatisch geschlossen.
  • Anschließend wird die mit dem Gas aufnehmenden Mittel 2 vollständig gefüllte und weiterhin kopfseitig mit Inertgas 16' beaufschlagte Patrone 1 von dem Vorratsbehälter 3 entkuppelt und die somit von der Abfülleinrichtung 8 des Vorratsbehälters 3 getrennte Patrone 1 aus ihrer – bildlich nicht dargestellten – Halterung entnommen.
  • Der Verschluss 11 wird unter weiterer Inertisierung der Patrone 1 mit Stickstoff handfest in die Patrone 1 eingeschraubt (3a, b) und die auf der Patronenkappe 10 angeordnete Einrichtung 17 abgezogen (3b).
  • Abschließend werden die das Inertgas 15 der Patrone 1 bzw. das Inertgas 16' der Einrichtung 17 zuführenden Leitungen von der Patrone 1 bzw. der Einrichtung 17 getrennt und die Patronenkappe 10 der Patrone 1 in einer herkömmlichen und daher bildlich nicht dargestellten Spannvorrichtung vorschriftsmäßig angezogen.
  • Die nunmehr mit der geforderten Menge an Gas aufnehmenden, pulverförmigen Mittel gefüllte und auf vorbeschriebene Weise verschlossene Patrone wird ihrer bestimmungsgemäßen Verwendung zugeführt.
  • 1
    Patrone
    2
    Mittel (pulverförmig, Gas aufnehmend)
    3
    Vorratsbehälter
    4
    Fülleinrichtung
    5
    Halterung
    6
    Füllstutzen (-rohr)
    7
    Ventil (Kugelhahn)
    8
    Abfülleinrichtung
    9
    Füllöffnung
    10
    Patronenkappe
    11
    Verschluss
    12
    Elektroanschluss
    13
    Vibriereinrichtung
    14
    Vertikalbewegung
    15
    Inertgas (Stickstoff)
    16, 16'
    Inertgas (Stickstoff)
    17
    Einrichtung (Inertgas-Ringschleierspülung)
    18
    Bohrung (von 17)
    19
    Bohrung (von 17)

Claims (10)

  1. Verfahren zum Befüllen von Patronen mit einem pulverförmigen Gasreinigungsmittel unter Einsatz von Inertgas, vorzugsweise Stickstoff, wobei die Patrone (1) eine Füllöffnung (9) aufweisende, mit einem Verschluss (11) verschließbare Patronenkappe (10) aufweist, – bei dem das Gasreinigungsmittel (2) aus einem Vorratsbehälter (3) durch Schwerkraft in die mit mindestens einem Inertgas (15) beaufschlagte Patrone (1) gefüllt und verdichtet wird, dadurch gekennzeichnet, – dass der Vorratsbehälter (3) mit der Patronenkappe (10) lösbar verbunden wird, – das Verdichten des eingefüllten Gasreinigungsmittels (2) mittels einer pneumatischen oder elektrischen Vibriereinrichtung (13) erfolgt und – die Patrone (1) während und nach ihrem Befüllen mit dem Gasreinigungsmittel (2) von einem bodenseitigen Verschluss (11) her mit Inertgas (15) durchspült wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Patrone (1) vor ihrem Befüllen mit dem Gasreinigungsmittel (2) über den bodenseitigen Verschluss (11) mit dem Inertgas (15) gespült wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass während des Befüllens der Patrone (1) mit dem Gasreinigungsmittel (2) die Füllöffnung (9) der Patrone zusätzlich mit dem Inertgas (16) gespült wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass während des Befüllens der Patrone (1) mit dem Gasreinigungsmittel (2) die Füllöffnung (9) der Patrone (1) zusätzlich mit dem Inertgas (16') mittels einer Ringschleierspülung beaufschlagt wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass bei dem während oder vor dem Befüllen der Patrone (1) mit dem Gasreinigungsmittel (2) erfolgenden Spülen der Patrone (1) das durch den geöffneten bodenseitigen Verschluss (11) eingebrachte und in der Patrone (1) aufwärts strömende Inertgas (15) durch die mit mindestens einer Öffnung versehene Patronenkappe (10) in die Atmosphäre entströmt.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Dosierung des Gasreinigungsmittels (2) über die Eintauchtiefe eines in die Patrone (1) eingebrachten Füllrohrs (6) des Vorratsbehälters (3) geregelt wird.
  7. Vorrichtung zum Befüllen von Patronen mit einem pulverförmigen Gasreinigungsmittel unter Einsatz von Inertgas, vorzugsweise Stickstoff, wobei die Patrone (1) eine Füllöffnung (9) aufweisende, mit einem Verschluss (11) verschließbare Patronenkappe (10) aufweist und die Patrone (1) mit Gasreinigungsmittel (2) aus einem Vorratsbehälter (3) unter Schwerkraft befüllbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (3) mit der Patronenkappe (10) lösbar verbindbar ist, dass eine pneumatische oder elektrische Vibriereinrichtung (13) zum Verdichten des eingefüllten Gasreinigungsmittels (2) vorgesehen ist und dass das Inertgas (15) zum Durchspülen des eingefüllten Gasreinigungsmittels (2) durch einen bodenseitigen Verschluss (11) der Patrone (1) einleitbar ist.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (3) ein Füllrohr (6) mit einem Ventil (7) aufweist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass auf die Patronenkappe (10) eine Einrichtung (17) aufsetzbar ist, die eine Ringschleierspülung der Füllöffnung (9) mit dem Inertgas (16') ermöglicht.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorratsbehälter (3) über eine Schnellkupplung mit der Patronenkappe (10) verbindbar ist.
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