DE10161221A1 - Schirm zur Verteidigung - Google Patents

Schirm zur Verteidigung

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Schirm zur Verteidigung, aus einem Schirmstock, einem am unteren Schirmstockende angeordneten Handgriff und einem am oberen Schirmstockende angeordneten und über einen Mechanismus aufspannbaren Schirmdach mit Dachrippen und einer an den Dachrippen befestigten Dachbespannung. Im Handgriff ist ein ein Fluid enthaltener Sprühdruckbehälter angeordnet, der eine Auslassvorrichtung aufweist, die sich mittels einer außerhalb am Handgriff angeordneten Betätigungseinrichtung öffnen lässt. Die Auslassvorrichtung ist über eine innerhalb des Schirmstocks angeordnete, gas- und flüssigkeitsdichte Leitung mit einer am oberen Schirmstockende angeordneten und über das Schirmdach ragenden Düse verbunden.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Schirm zur Verteidigung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Derartige Schirme umfassen einen Schirmstock, einen am unteren Schirmstockende angeordneten Handgriff und ein am oberen Schirmstockende angeordnetes und über ein Mechanismus aufspannbares Schirmdach mit Dachrippen und einer an den Dachrippen befestigten Dachbespannung.
  • Aus der DE 27 41 237 A1 ist ein Handgriff mit eingebauter Sprühvorrichtung bekannt, welcher über eine Halterung an einem Regenschirm anbringbar ist. Durch Betätigung eines am Handgriff angeordneten und mit der Sprühvorrichtung verbundenen Auslösers kann ein Sprühvorgang gestartet werden, bei dem ein zur Verteidigung bestimmtes Gas, insbesondere ein Reiz- oder Tränengas, aus einer Gaspatrone durch eine im Handgriff angeordnete Düse nach außen strömt. Das ausströmende Gas dient zur Abwehr von Personen oder Tieren, welche das Leben oder die Gesundheit einer Person gefährden.
  • Vorteilhaft braucht die gefährdete Person zum Zweck der Verteidigung nur einen unauffälligen und jederzeit griffbereiten Regenschirm mit sich zu führen. Auf ein zusätzlich mitgeführtes Verteidigungsmittel, insbesondere auf ein Abwehrspray oder eine Gaspistole, welches häufig umständlich vor Inbetriebnahme aus einer Tasche oder dergleichen herausgenommen werden muss, kann verzichtet werden.
  • Aus der DE 296 16 297 U1 ist ebenfalls ein Handgriff für einen Schirm bekannt, in dem ein mit Tränengas gefüllter Behälter mit einer zur Außenseite des Handgriffs freigebbaren Öffnung angeordnet ist. Das Tränengas kann bei Betätigung eines Auslöseelements durch diese Öffnung ausströmen.
  • Es hat sich nun herausgestellt, dass ein Schirm der eingangs genannten Art immer nur zur passiven Verteidigung einsetzbar ist. Bei einer derartigen passiven Verteidigung wird das zur Verteidigung bestimmte Gas in Richtung der angreifenden Person oder des angreifenden Tieres versprüht, wobei sich die gefährdete Person gleichzeitig entfernen muss, um nicht selbst mit der versprühten Gaswolke in Kontakt zu kommen.
  • Es sind nun Situationen denkbar, in denen die passive Verteidigung nicht zu dem gewünschten abwehrenden Erfolg führt. Beispielsweise kann die freigesetzte Gaswolke bei ungünstiger Windrichtung direkt auf die gefährdete Person einwirken, so dass die gefährdete Person Opfer ihrer versprühten Gaswolke wird.
  • Weiterhin hat sich gezeigt, dass die gefährdete Person völlig ungeschützt ist, wenn irgendwelche Gegenstände spitzer oder stumpfer Art nach ihr geworfen werden. Bei einem solchen Angriff ist die angreifende Person in den meisten Fällen zu weit entfernt, um mit Gas wirksam bekämpft zu werden. Auch gefährliche Tiere, insbesondere Kampfhunde, lassen sich bei einem Angriff nur schwer mit einer Gaswolke abhalten.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Schirm zur Verteidigung bereitzustellen, der unter Vermeidung der oben genannten Nachteile eine aktive Verteidigung ermöglicht.
  • Diese Aufgabe wird bei einem Schirm zur Verteidigung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Der erfindungsgemäße Schirm ermöglicht eine aktive Verteidigung. Zunächst kann sich die gefährdete Person dadurch schützen, dass sie den Schirm aufspannt, wobei sich das Schirmdach entfaltet. Das aufgespannte Schirmdach bietet einen sehr guten Schutz vor Wurfgeschossen wie Flaschen, Obst oder Eiern, welche auf die gefährdete Person geschleudert werden. Auch gefährliche Tiere, insbesondere angreifende Kampfhunde, lassen sich mit dem aufgespannten Schirmdach zurückhalten oder irritieren. Das aufgespannte Schirmdach erfüllt dabei jeweils die Aufgabe eines Schutzschildes.
  • Erfindungsgemäß ist nun im Handgriff des Schirms ein Sprühdruckbehälter angeordnet ist, der ein zur Verteidigung bestimmtes Fluid, vorzugsweise ein Gel, enthält. Die Auslassvorrichtung des Sprühdruckbehälters ist über eine innerhalb des Schirmstocks angeordnete, gas- und flüssigkeitsdichte Leitung mit einer am oberen Schirmstockende angeordneten und aus dem Schirmdach nach außen ragenden Düse verbunden.
  • Durch diese Anordnung wird erreicht, dass das im Sprühbehälter enthaltene Fluid bei Betätigung der Auslassvorrichtung mit hohem Druck aus der am oberen Schirmstockende angeordneten Düse strömt und gegen die angreifende Person oder das angreifende Tier gesprüht werden kann.
  • Dabei ist von besonderer Bedeutung, dass die gefährdete Person zu jeder Zeit hinter dem aufgespannten Schirmdach geschützt ist und sich trotzdem aktiv gegen die angreifende Person oder das angreifende Tier wehren kann.
  • Vorteilhaft an der Verwendung eines Fluids in Form eines Gels ist, dass die angreifende Person bzw. das angreifende Tier auch bei Seiten- oder Gegenwind getroffen werden kann, ohne dass die gefährdete Person befürchten muss, selbst mit dem versprühten Mittel in Kontakt zu kommen.
  • Eine gefährdete Person hat somit die Möglichkeit, Wurfgeschosse durch das aufgespannte Schirmdach abzuwehren und sich gleichzeitig aktiv gegen den oder die Werfer zu verteidigen.
  • Bei einem gefährlichen Tier, welches die gefährdete Person angreift, wird das Tier dementsprechend zunächst mit aufgespannten Schirmdach abgewehrt und dann aktiv mit Versprühen des Fluids vertrieben. Dabei befindet sich die gefährdete Person zu jeder Zeit hinter dem schützenden Schirmdach.
  • Bei herkömmlichen Schirmen, die zur Verteidigung bestimmt sind, ist eine solche aktive Verteidigung nicht möglich.
  • Vorzugsweise wird der Druck innerhalb des Sprühdruckbehälters derart groß gewählt, dass das am oberen Schirmstockende aus der Düse austretende Fluid etwa 7 bis 10 m weit versprüht werden kann. Dadurch kann ein Angreifer oder ein angreifendes Tier schon aus weiter Distanz bzw. sicherer Entfernung abgewehrt werden.
  • Die Leitung, die die Auslassvorrichtung des Sprühdruckbehälters und die Düse am oberen Ende des Schirmstockes miteinander verbindet, wird vorzugsweise durch den Schirmstock selbst oder durch einen innerhalb des Schirmstockes angeordneten Schlauch gebildet. Ein Schlauch findet insbesondere dann Verwendung, wenn der Schirmstock starr ausgebildet ist und sich nicht zusammenschieben lässt. Bei einem teleskopartig zusammenschiebbaren Schirmstock wird die Leitung vorteilhaft durch den Schirmstock selbst gebildet, der zu diesem Zweck hohl ausgebildet ist.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass im Handgriff des Schirms ein zweiter Sprühdruckbehälter angeordnet ist, der eine Auslassvorrichtung aufweist, die sich mittels einer zweiten außerhalb am Handgriff angeordneten Betätigungseinrichtung öffnen lässt, wobei der zweite Sprühdruckbehälter ein Gas enthält, welches bei Betätigung der Auslassvorrichtung aus dem Sprühdruckbehälter austritt und direkt über eine im Handgriff angeordnete Düse ins Freie strömt.
  • Dadurch wird der gefährdeten Person ein situationsabhängig verwendbares Verteidigungsmittel als Schirm zur Verfügung gestellt.
  • Beispielsweise kann die gefährdete Person zunächst - wie oben bereits beschrieben - den Schirm aufspannen und das Schirmdach als Schutzschild verwenden, wobei gleichzeitig eine aktive Verteidigung durch Versprühen des Fluids über die am oberen Schirmstockende angeordnete Düse möglich ist. Durch das Versprühen des Fluids wird die bedrohende Handlung der angreifenden oder Wurfgeschosse schleudernden Person bzw. des angreifenden Tieres gestört. Zu diesem Zeitpunkt ist die angreifende Person bzw. das angreifende Tier derart gehandikapt, dass die gefährdete Person ihren Schutz hinter dem Schirmdach aufgeben und flüchten kann. Dabei ist es zweckdienlich, den Schirm zusammenzuklappen und vor Antritt der Flucht ein zur Verteidigung bestimmtes Gas, vorzugsweise ein Reizgas oder Tränengas, in Richtung der angreifenden Person bzw. des angreifenden Tieres zu versprühen. Erfindungsgemäß kommt hierbei der zweite im Handgriff des Schirms angeordnete Sprühdruckbehälter zum Einsatz. Die gefährdete Person muss hierbei nur mit dem Handgriff des Schirms in Richtung der angreifenden Person bzw. des angreifenden Tieres zielen und die am Handgriff angeordnete Betätigungseinrichtung bedienen. Daraufhin strömt das Gas aus dem Sprühdruckbehälter direkt über die im Handgriff angeordnete Düse ins Freie.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung lässt sich die Auslassvorrichtung des Sprühdruckbehälters reversibel öffnen und schließen. Dadurch wird erreicht, dass der Inhalt der Sprühdruckbehälter nicht nur dosiert, sondern auch stoßweise versprüht werden. Das stoßweise Versprühen ist insbesondere dann sinnvoll, wenn ein Gel versprüht wird. Dadurch ist es für die angreifende Person nur schwer möglich, sich auf einen Sprühstrahl einzustellen bzw. dem Sprühstrahl auszuweichen.
  • Weiterhin ist vorgesehen, dass die Betätigungseinrichtungen derart am Handgriff angeordnet sind, dass eine Verwechslung zwischen der ersten und der zweiten Betätigungseinrichtung ausgeschlossen ist. Dadurch wird gerade in stressigen Situationen eine sichere Handhabung des Schirms zur Verteidigung erreicht.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung weist die Dachbespannung des Schirms wenigstens ein Sichtfenster auf. Dadurch kann eine angreifende Person bzw. ein angreifendes Tier jederzeit von der gefährdeten Person beobachtet werden, ohne dass die gefährdete Person die sichere Position hinter dem als Schutzschild dienenden Schirmdach aufgeben muss. Die angreifende Person bzw. das angreifende Tier kann dabei auch für einen abwehrenden Sprühvorgang sicher ins Visier genommen werden. Natürlich besteht auch die Möglichkeit, dass die gesamte Schirmbespannung aus einem durchsichtigen Material besteht.
  • Vorzugsweise ist das Sichtfenster auf der Außenseite verspiegelt, so dass die genaue Position der gefährdeten Person hinter dem Schirmdach nicht von der angreifenden Person festgestellt werden kann.
  • Eine Weiterbildung sieht vor, dass der Sprühdruckbehälter derart ausgebildet ist, dass der Handgriff weiterhin eine zum eigentlichen Halten des Schirms geeignete und handliche Form aufweist.
  • Der Durchmesser des Schirmdaches beträgt vorzugsweise etwa 150 cm. Ein derartig großes Schirmdach bietet eine ausreichende Deckung, um sich beispielsweise vor Wurfgeschossen zu schützen.
  • Die Dachbespannung selbst besteht vorzugsweise aus einer derart stabilen Textilschicht, dass spitze oder stumpfe Gegenstände, wie Messer oder Flaschen, welche auf die Dachbespannung auftreffen, die Dachbespannung nicht durchdringen oder zerstören können. Die Dachrippen sind dabei derart stabil ausgebildet, dass Gegenstände, welche auf die Dachbespannung auftreffen, das Schirmdach nicht zerstören können. Der Schirmstock besteht vorzugsweise aus Aluminium.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist. In dieser zeigt:
  • Fig. 1 eine schematische Ansicht des zur aktiven Verteidigung bestimmten Schirms.
  • Der in Fig. 1 dargestellte Schirm 10 umfasst einen Schirmstock 12, einen am unteren Schirmstockende angeordneten Handgriff 14 und ein am oberen Schirmstockende angeordnetes und über einen hier nicht dargestellten Mechanismus aufgespanntes Schirmdach 16.
  • Im Handgriff 14 befindet sich erfindungsgemäß ein erster Sprühdruckbehälter 22, der ein zur aktiven Verteidigung bestimmtes Fluid, vorzugsweise ein Gel, enthält. Der Sprühdruckbehälter 22 weist eine Auslassvorrichtung 24 auf, die sich mittels einer außerhalb am Handgriff 14 angeordneten Betätigungseinrichtung 26 öffnen lässt.
  • Wird die Auslassvorrichtung 24 für den Fall einer notwendigen aktiven Verteidigung vom Benutzer des Schirms 10 geöffnet, so strömt das Fluid 42 aus der Auslassvorrichtung 24 des Sprühdruckbehälters 22 über eine innerhalb des Schirmstocks 12 angeordnete, gas- und flüssigkeitsdichte Leitung 28 zu einer am oberen Schirmstockende angeordneten und über das Schirmdach 16 ragenden Düse 30. Das Fluid 42 tritt aus der Düse 30 aus und wird zielgerichtet, vorzugsweise 7 bis 10 m weit versprüht.
  • Weiterhin ist im Handgriff 14 des Schirms 10 ein zweiter Sprühdruckbehälter 32 angeordnet, der ein zur Verteidigung bestimmtes Gas, vorzugsweise ein Reiz- oder Tränengas, enthält. Der Sprühdruckbehälter 32 weist ebenfalls eine Auslassvorrichtung 34 auf, die sich mittels einer zweiten außerhalb am Handgriff 14 angeordneten Betätigungseinrichtung 36 öffnen lässt.
  • Die zweite Betätigungseinrichtung 36 ist in ausreichender Entfernung von der ersten Betätigungseinrichtung 26 angeordnet. Dadurch sind Verwechslungen zwischen den Betätigungseinrichtungen 26, 36 ausgeschlossen.
  • Für den Fall, dass der Benutzer des Schirms 10 vor einer angreifenden Person bzw. einem angreifenden Tier flüchten muss, wird die Auslassvorrichtung 34 geöffnet, wobei das zur Verteidigung bestimmte Gas 44 direkt über eine im Handgriff 14 angeordnete Düse 38 aus dem Handgriff 14 ins Freie strömt.
  • Das Schirmdach 16 umfasst gemäß Fig. 1 Dachrippen 18 und eine an den Dachrippen 18 befestigte Dachbespannung 20. Die Dachbespannung 20 besteht aus einer stabilen Textilschicht, die ein nicht überwindbares Hindernis sowohl für spitze als auch für stumpfe Gegenstände darstellt. Die Dachrippen 18 sind derart stabil ausgebildet, dass Gegenstände, die auf die Dachbespannung 20 auftreffen, das Schirmdach 16 nicht zerstören können.
  • Die Dachbespannung 20 weist außerdem ein Sichtfenster 40 auf, das dem Benutzer des Schirmes 10 erlaubt, die angreifende Person bzw. das angreifende Tier jederzeit zu beobachten, ohne die schützende Deckung des Schirmdaches 16 aufgeben zu müssen.

Claims (11)

1. Schirm (10) zur Verteidigung, aus einem Schirmstock (12), einem am unteren Schirmstockende angeordneten Handgriff (14) und einem am oberen Schirmstockende angeordneten und über einen Mechanismus aufspannbaren Schirmdach (16) mit Dachrippen (18) und einer an den Dachrippen (18) befestigten Dachbespannung (20), wobei im Handgriff (14) des Schirms (10) ein Sprühdruckbehälter (22, 32) angeordnet ist, der eine Auslassvorrichtung (24, 34) aufweist, die sich mittels einer außerhalb am Handgriff (14) angeordneten Betätigungseinrichtung (26, 36) öffnen lässt, dadurch gekennzeichnet, dass die Auslassvorrichtung (24) des Sprühdruckbehälters (22) über eine innerhalb des Schirmstocks (12) angeordnete, gas- und flüssigkeitsdichte Leitung (28) mit einer am oberen Schirmstockende angeordneten und über das Schirmdach (16) ragenden Düse (30) verbunden ist, wobei der Sprühdruckbehälter (22) ein Fluid (42) enthält, welches bei Betätigung der Auslassvorrichtung (22) aus dem Sprühdruckbehälter (22) ausströmt, durch die Leitung (28) zur Düse (30) gelangt und schließlich aus der am oberen Schirmstockende angeordneten Düse (30) nach außen austritt.
2. Schirm (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Leitung (28) durch den Schirmstock (12) selbst oder durch einen innerhalb des Schirmstockes (12) angeordneten Schlauch gebildet wird.
3. Schirm (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass im Handgriff (14) des Schirms (10) ein zweiter Sprühdruckbehälter (32) angeordnet ist, der eine Auslassvorrichtung (34) aufweist, die sich mittels einer zweiten außerhalb am Handgriff (14) angeordneten Betätigungseinrichtung (36) öffnen lässt, wobei der zweite Sprühdruckbehälter (32) ein Gas (44) enthält, welches bei Betätigung der Auslassvorrichtung (34) aus dem Sprühdruckbehälter (32) ausströmt und direkt über eine im Handgriff (14) angeordnete Düse (38) aus dem Handgriff (14) austritt.
4. Schirm (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Auslassvorrichtung (24, 34) des Sprühdruckbehälters (22, 32) reversibel öffnen und schließen lässt.
5. Schirm (10) nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungseinrichtungen (26, 36) derart am Handgriff (14) angeordnet sind, dass eine Verwechslung zwischen der ersten und der zweiten Betätigungseinrichtung (26, 36) ausgeschlossen ist.
6. Schirm (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachbespannung (20) wenigstens ein Sichtfenster (40) aufweist.
7. Schirm (10) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Sichtfenster (40) auf der Außenseite verspiegelt ist.
8. Schirm (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Sprühdruckbehälter (22, 32) derart ausgebildet ist, dass der Handgriff (14) die zum Halten des Schirms (10) übliche Form aufweist.
9. Schirm (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser des Schirmdaches (16) etwa 150 cm beträgt.
10. Schirm (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachbespannung (20) aus einer derart stabilen Textilschicht besteht, dass Gegenstände (42), welche auf die Dachbespannung (20) geworfen werden, die Dachbespannung (20) nicht durchdringen oder zerstören können.
11. Schirm (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Dachrippen (18) derart stabil sind, dass Gegenstände (42), welche auf die Dachbespannung (20) geworfen werden, das Schirmdach (16) nicht zerstören können.
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