DE10158871C1 - Gurtstraffer - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Gurtstraffer eines Sicherheitsgurtes in einem Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug. Zur Rückführung des Gurtes ist eine Rückholfeder vorgesehen, der eine durch Motor verstellbare Gegenfeder parallel geschaltet ist, um die Zugkraft des Gurtes unter Komfortgesichtspunkten vermindern zu können. Der vorgenannte Motor kann über eine Kupplungsanordnung auch mit dem Gurt zu einer reversiblen Gurtstraffung antriebsmäßig verbunden werden.
Description
Die Erfindung betrifft einen Gurtstraffer eines
Sicherheitsgurtes für einen Insassen auf einem Sitz in einem
Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit
- - durch Rückholfeder betätigter Rückholeinrichtung zur selbsttätigen Verkürzung des Gurtes sowie
- - bei vorgegebenen Parametern, insbesondere vorgegebener Verzögerung oder Beschleunigung des Fahrzeuges bzw. seines Aufbaus und/oder Überschreitung einer vorgegebenen Auszugsgeschwindigkeit des Gurtes, wirksamer Auszugssperre des Gurtes und
- - vorzugsweise vorgesehener irreversibler Spannvorrichtung, welche bei Erhalt eines durch eine Sensorik erzeugbaren Unfallsignales, z. B. Signal zu einer Airbag-Auslösung, kurzzeitig, z. B. für 10 bis 15 ms, eine irreversible Straffung des Gurtes mit starker Kraft, z. B. 4.000 N, bewirkt.
Bei derzeit serienmäßig in Kraftfahrzeugen eingesetzten
derartigen Gurtstraffern wird die Rückholeinrichtung durch
eine Spiralfeder betätigt, die bei eingezogenem Gurt eine
konstruktiv vorgegebene Vorspannung aufweist und beim
Ausziehen des Gurtes entsprechend ihrer Federcharakteristik
zunehmend gespannt wird.
Die Auszugssperre arbeitet mit mechanischen Riegelorganen.
Diese werden einerseits durch Trägheitskörper gesteuert, die
aus einer riegelunwirksamen Position in eine riegelwirksame
Position verlagert werden, wenn auf den Fahrzeugaufbau
wirkende Kräfte eine einen geringen Schwellwert
überschreitende Aufbaubeschleunigung bzw. -verzögerung
bewirken. Andererseits werden Fliehkraftkörper aus einer
riegelunwirksamen Position in eine riegelwirksame Position
ausgelenkt, wenn ein zur Aufnahme des Gurtes dienender Wickel
mit einer einen Schwellwert überschreitenden
Drehbeschleunigung bzw. ruckartig in Auszugsrichtung des
Gurtes gedreht wird. Auf diese Weise ist gewährleistet, daß
der Gurt bei gefahrgeneigten Fahrsituationen oder gar Unfällen
gegen ein (weiteres) Ausziehen des Gurtes sicher arretiert
wird.
Im Hinblick auf die Tatsache, daß Fahrer und/oder
- insbesondere - Beifahrer eines Fahrzeuges zumindest
vorübergehend eine Position außerhalb der normalen oder
gewünschten Sitzposition einnehmen können, sind den
Gurtstraffern zumindest in höherwertigen Fahrzeugen
irreversible Spannvorrichtungen zugeordnet, die typischerweise
pyrotechnisch arbeiten und ausgelöst werden, wenn eine
entsprechende Sensorik eine Kollision des Fahrzeuges "meldet"
bzw. einen im Fahrzeug vorhandenen Airbag auslöst. Diese
irreversiblen Gurtstraffer dienen dazu, den Sicherheitsgurt
mit großer Kraft zu verkürzen. Auf diese Weise wird jegliche
Lose des Gurtes am Körper des Insassen sowie an bzw. auf dem
Wickel des Gurtes beseitigt und auch nach Erschlaffung eines
zuvor ausgelösten Airbags eine optimale Sicherheit für den
jeweiligen Insassen gegenüber eventuellen Sekundärkollisionen
gewährleistet. In jedem Fall wird der Insasse von harten
Strukturteilen des Fahrzeugaufbaus möglichst ferngehalten.
Zur Verbesserung des Komforts ist es gemäß der DE 39 38 081 A1
bekannt, der zur Betätigung der Rückholeinrichtung
vorgesehenen Feder einen Elektromotor zuzuordnen, um das
relativ stationäre Widerlager der Rückholfeder zu verstellen.
Auf diese Weise kann die Gurtspannung verändert und
insbesondere erreicht werden, daß auch bei sehr weit
ausgezogenem Gurt, wie es bei überdurchschnittlicher
Körpergröße oder -fülle des Insassen notwendig ist, die
Spannung des Gurtes gering bleibt und dementsprechend der
Tragekomfort verbessert wird. Sobald der Gurt zum Aufwickeln
zurückgeführt wird, wird das relativ stationäre Widerlager vom
vorgenannten Motor in eine Ausgangsstellung zurückgeführt, so
daß der Gurt sicher aufgewickelt werden kann.
Ähnliche Anordnungen sind Gegenstand der DE 41 12 620 A1, der
DE 195 01 076 A1 sowie der WO 01/85495 A2. Aus der
letztgenannten Druckschrift geht ein Gurtstraffer mit einer
Rückhohlfeder, einem in einer Gefahrensituation ansteuerbaren
Elektromotor sowie einer pyrotechnischen Straffvorrichtung
hervor.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Gurtstraffer zu schaffen,
welcher sowohl hinsichtlich des Komforts als auch der
Sicherheit verbessert ist.
Diese Aufgabe wird bei einem Gurtstraffer der eingangs
angegebenen Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
- - parallel zur Rückholfeder eine Gegenfeder mit durch Motor verstellbarem gurtfernen Widerlager angeordnet ist,
- - zwischen dem Motor und der Rückholeinrichtung eine normal offene Kupplung angeordnet ist,
- - der Motor zwischen zwei Leistungsbereichen umsteuerbar ist und
- - die Kupplung automatisch schließt, wenn der Motor auf hohe Leistung schaltet und in seiner zu einer reversiblen Gurtstraffung vorgesehenen Laufrichtung arbeitet.
Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, die
Rückholleinrichtung bei Bedarf, d. h. bei einer sensorisch
ermittelten Gefahrensituation, zu einer reversiblen Straffung
des Gurtes anzutreiben, derart, daß eine eventuell vorhandene
Lose des Gurtes vollständig zurückgeführt wird und der Gurt
immer schon wirksam gestrafft ist, bevor aus der
Gefahrensituation heraus ein Unfall entstehen kann.
Gefahrensituationen können sensorisch beispielsweise dadurch
erkannt werden, daß der Betriebszustand der Fahrzeugbremse
und/oder Beschleunigungen des Fahrzeuges in Längs- und
Querrichtung erfaßt werden. Eine starke Bremsbetätigung
und/oder starke Beschleunigungen bzw. Verzögerungen des
Fahrzeuges deuten auf gefährliche Situationen hin.
Durch die erfindungsgemäß vorgesehene reversible Gurtstraffung
kann also einerseits eine deutlich erhöhte Sicherheit
gewährleistet werden, insbesondere kann die irreversible
Spannvorrichtung schneller wirken, so daß der Insasse bei
einem Unfall sehr früh vom Gurt gehalten wird.
Andererseits bietet der für die reversible Straffung des
Gurtes vorgesehene Motor durch seine antriebsmäßige Verbindung
bzw. Verbindbarkeit mit dem gurtfernen Widerlager der
Gegenfeder die Möglichkeit, bei normalen Fahrsituationen einen
besonders hohen Komfort zu gewährleisten, indem der Motor das
gurtferne Widerlager der Gegenfeder im Sinne einer
Verminderung der wirksamen Spannung der Rückholfeder
verstellt, so daß der Insasse den Gurt praktisch nicht merkt.
Bei eventuellen Bewegungen des Insassen kann das gurtferne
Widerlager der Gegenfeder vorübergehend freigegeben bzw. im
Sinne einer Erhöhung der wirksamen Rückzugskraft der
Rückholfeder verstellt werden, um die gegebenenfalls
notwendige Gurtrückholung zu verbessern.
In ähnlicher Weise kann die Spannung der Gegenfeder auch dann
vermindert und damit die wirksame Spannung der Rückholfeder
erhöht werden, wenn der Gurt aus dem Gurtschloß ausgelöst wird
bzw. unbenutzt bleibt. Auf diese Weise kann der Gurt bei
Nichtgebrauch zügig verkürzt bzw. mit relativ starker
Federkraft im Nichtgebrauchszustand gehalten werden.
Der zur Verstellung des Federwiderlagers der Gegenfeder
vorgesehene Motor hat also eine Vielfachfunktion. Einerseits
kann er den Tragekomfort des Gurtes verbessern sowie die
Benutzung des Gurtes erleichtern. Andererseits kann der Motor
bei einer Gefahrensituation sofort eine stark erhöhte
Gurtspannung einstellen, um das Gurtsystem für einen
eventuellen Unfall "vorzubereiten".
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform sind der Motor bzw.
dessen Antriebsverbindung mit dem gurtfernen Widerlager der
Gegenfeder selbsthemmend ausgebildet, so daß die eingestellte
Lage des Federwiderlagers bei stillstehendem Motor ohne
Energiezufuhr aufrechterhalten bleibt.
Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist zwischen dem Motor und dem gurtfernen Widerlager
der Gegenfeder eine weitere Kupplung angeordnet, welche
schließt, wenn der Motor entgegen seiner Laufrichtung für die
reversible Gurtstraffung läuft.
Die bei der reversiblen Gurtstraffung schließende Kupplung ist
vorzugsweise als Gradientenkupplung ausgebildet, die nur bei
hinreichenden Geschwindigkeitsdifferenzen zwischen
Kupplungseingang und Kupplungsausgang zu schließen vermag.
Gegebenenfalls kann die vorgenannte Kupplung auch als
Fliehkraftkupplung ausgebildet sein.
In zweckmäßiger Ausgestaltung kann hierzu ein
Klemmrollenfreilauf mit gebremsten Klemmrollenkäfig vorgesehen
sein.
Im übrigen wird hinsichtlich bevorzugter Merkmale der
Erfindung auf die Ansprüche sowie die nachfolgende Erläuterung
der Zeichnung verwiesen, anhand der eine besonders bevorzugte
Ausführungsform der Erfindung näher beschrieben wird.
Dabei zeigt,
Fig. 1 eine schematisierte Darstellung eines
erfindungsgemäßen Gurtstraffersystems,
Fig. 2 einen Axialschnitt der Rückholeinrichtung mit
Rückholfeder, Gegenfeder und Kupplungsanordnungen und
Fig. 3 eine teilweise geschnittene Achsansicht der
Rückholeinrichtung entsprechend dem Pfeil III in Fig.
2.
Gemäß Fig. 1 besitzt ein Sicherheitsgurt 1 in bekannter Weise
eine an ihm befestigte Schloßzunge 2, die sich in üblicher
Weise in ein Gurtschloß 3 einführen bzw. vom Gurtschloß 3
trennen läßt. Der Sicherheitsgurt 1 wird auf einem Wickel 4
aufgewickelt, derart, daß der Sicherheitsgurt 1 die jeweils
gewünschte bzw. benötigte Länge hat. Dies wird weiter unten
näher erläutert.
Dem Wickel 4 ist in bekannter Weise eine mechanische
Auszugssperre 5 zugeordnet, die den Wickel 4 gegen eine
Drehung in Abwickelrichtung des Sicherheitsgurtes 1 sperrt,
wenn die Drehgeschwindigkeit des Wickels 4 und/oder die
Beschleunigung oder Verzögerung des Fahrzeuges, in dem der
Sicherheitsgurt 1 angeordnet ist, einen Schwellwert
überschreiten.
Des weiteren kann dem Wickel 4 eine irreversible
Spannvorrichtung 6 zugeordnet sein, die in bekannter Weise
pyrotechnisch arbeitet und gezündet wird, wenn eine
fahrzeugseitige Sensorik eine Kollision bzw. eine unmittelbar
bevorstehende Kollision des Fahrzeuges erkennt. In diesem
Falle bewirkt die Spannvorrichtung 6 eine irreversible
Gurtstraffung mit sehr starker Kraft, z. B. 4.000 N. Dadurch
kann erreicht werden, daß der durch den Sicherheitsgurt 1
gesicherte Insasse in besonderem Maße vor Kollisionen mit
Inneraumteilen des Fahrzeuges geschützt wird.
Außerdem ist der Wickel 4 parallel zur Auszugssperre 5 mit
einer Rückholeinrichtung 8 ausgerüstet, um den Sicherheitsgurt
1 bei Nichtgebrauch aufwickeln bzw. verkürzen zu können, wenn
der Insasse den Gurt aufgrund einer Körperbewegung ausgezogen
hat und sich wiederum in seine Soll-Sitzposition zurückbewegt.
Die Rückholeinrichtung 8 besitzt zu diesem Zweck eine
Rückholfeder 9, die als Spiralfeder ausgebildet ist, wie
weiter unten dargestellt wird, wobei ein Ende der Rückholfeder
9 mit dem Wickel 4 bzw. einer dazu drehfesten Welle (in Fig. 1
nicht dargestellt) und das andere Ende der Rückholfeder 9 mit
einem stationären Widerlager fest verbunden ist.
Parallel zur Rückholfeder 9 ist eine Gegenfeder 10 angeordnet,
die ebenfalls als Spiralfeder, jedoch mit gegenüber der
Rückholfeder 9 entgegengesetztem Windungssinn, ausgebildet
sein kann, wobei ein Ende der Gegenfeder mit dem Wickel 4 bzw.
der damit drehfest verbundenen Welle fest verbunden ist,
während das andere Ende der Gegenfeder 10 an den Ausgang einer
Kupplung 11 fest angebunden ist, deren Eingang über eine
Antriebsverbindung 12, beispielsweise ein Zahnriemengetriebe,
mit einem Elektromotor 13 antriebsverbunden ist. Die
Antriebsverbindung 12 und/oder der Elektromotor sind
selbsthemmend ausgebildet.
Parallel zu der Kupplung 11 sowie der dazu in Reihe
angeordneten Gegenfeder 10 ist zwischen der Antriebsverbindung
12 und dem Wickel 4 bzw. der damit drehfest verbundenen Welle
eine weitere Kupplung 14 angeordnet, welche automatisch
schließt, wenn der Elektromotor 13 auf eine hohe
Leistungsstufe geschaltet wird und sich entsprechend der
Aufwickelrichtung des Gurtwickels 4 dreht.
Zur Steuerung der Leistung des Elektromotors 13 dient eine
Steuerschaltung 15, welche eingangsseitig mit einer Sensorik
für verschiedene Betriebsparameter verbunden ist.
Diese Sensorik kann einen schloßseitigen Sensor 16 aufweisen,
dessen Signal wiedergibt, ob die Schloßzunge 2 in das
Gurtschloß 3 eingesteckt ist oder nicht.
Des weiteren ist eine Sensoranordnung 17 vorgesehen, die
gefährliche bzw. gefahrengeneigte Fahrsituationen zu erfassen
gestattet. Beispielsweise kann die Sensoranordnung 17 die
Betätigung von Fahr- und Bremspedal, das Ansprechen einer
Bremsassistent-Vorrichtung sowie den Fluiddruck im Bremssystem
und damit den Betätigungzustand der Fahrzeugbremse des
Fahrzeuges erfassen. Zusätzlich oder alternativ kann die
Sensoranordnung 17 auch fahrdynamische Parameter, wie z. B.
Querbeschleunigung, Gierrate, Lenkwinkel und/oder
Fahrzeugverzögerungen, erkennen und auswerten.
Außerdem kann ein Drehgeber 18 oder ein sonstiger Sensor
vorgesehen sein, dessen Signale erkennen lassen, ob der Wickel
4 des Sicherheitsgurtes 1 gedreht bzw. der Sicherheitsgurt 1
in Ein- oder Auszugsrichtung bewegt wird.
Die Steuerschaltung 15 arbeitet wie folgt:
Zunächst sei davon ausgegangen, daß die Sensoranordnung 17 keinen Gefahrenzustand meldet. Außerdem möge sich der Insasse angeschnallt und seit längerer Zeit nicht nennenswert bewegt haben.
Zunächst sei davon ausgegangen, daß die Sensoranordnung 17 keinen Gefahrenzustand meldet. Außerdem möge sich der Insasse angeschnallt und seit längerer Zeit nicht nennenswert bewegt haben.
Diesen Zustand kann die Steuerhaltung 15 aus den Signalen des
Sensors 16 am Gurtschloß 3 sowie des Sensors 18 am Wickel 4
ermitteln. Nunmehr wird der Elektromotor 13 so angesteuert,
daß er sich in seiner Drehrichtung zur Spannung der Gegenfeder
10 dreht. Bei dieser Drehrichtung schließt die Kupplung 11,
während die Kupplung 14 öffnet bzw. offen bleibt. Entsprechend
dem Drehhub des Motors 13 wird die Gegenfeder 10 auf eine mehr
oder weniger große Spannung eingestellt. Da die Spannung der
Gegenfeder 10 der Spannung der Rückholfeder 9 entgegenwirkt,
hat der vorgenannte Stellhub des Elektromotors 13 zur Folge,
daß die am Sicherheitsgurt 1 wirksame bzw. fühlbare
Rückholkraft entsprechend abgeschwächt wird, beispielsweise
auf einen geringen Wert von 2 N. Auf diese Weise wird der
Tragekomfort des Gurtes 1 ganz wesentlich erhöht.
Wenn sich nun der Insasse mit maßvoller Geschwindigkeit nach
vorne beugt, wird der Sicherheitsgurt 1 entsprechend
ausgezogen. Diese Bewegung des Gurtes 1 wird durch den
Drehgeber 18 des Gurtwickels 4 gemeldet und kann nun bewirken,
daß die Steuerschaltung 15 den Elektromotor 13 mit geringer
Leistung derart antreibt, daß die Spannung der Gegenfeder 10
vermindert und dementsprechend die von der Rückholfeder 9 auf
den Gurtwickel 4 ausgeübte Rückholkraft zur Aufwicklung des
Gurtes 1 erhöht wird. Auf diese Weise wird gewährleistet, daß
der Sicherheitsgurt 1 dem Insassen gut folgt, wenn sich dieser
aus der vorübergehend nach vorn gebeugten Position in seiner
Normalposition zurückbewegt.
Nach einer vorgegebenen Zeitspanne nach der letzten vom
Drehgeber 18 gemeldeten Gurtbewegung kann dann der Motor 13
die Gegenfeder 10 wiederum so verstellen, daß die Gurtspannung
erneut auf den sehr geringen Wert von beispielsweise 2 N
zurückgeführt wird.
Auf diese Weise belastet der Gurt 1 den Insassen praktisch
ständig mit äußerst geringer Kraft.
Falls während der Fahrt von der Sensoranordnung 17 ein
gefährlicher bzw. gefahrengeneigter Fahrzustand,
beispielsweise ein Fahrzustand mit starker Bremsbetätigung,
gemeldet wird, steuert die Steuerschaltung 15 den Motor 13 auf
einen hohen Leistungsbereich in Rückzugsrichtung des
Sicherheitsgurtes 1 bzw. seines Wickels 4 um, wobei
gleichzeitig die normal offene Kupplung 14 schließt. Damit
treibt der Motor 13 den Wickel 4 mit großer Kraft an, und der
Sicherheitsgurt 1 wird mit entsprechend großer Kraft,
beispielsweise 20 N oder mehr, straff gezogen. Diese
reversible Gurtstraffung gewährleistet, daß der
Sicherheitsgurt 1 straff am Körper des Insassen anliegt und
insbesondere eine gegebenenfalls vorhandene bzw. vom Insassen
provozierte Lose des Sicherheitsgurtes 1 schnellstens
zurückgeführt wird. Sollte nun tatsächlich ein Unfall
auftreten, ist gewährleistet, daß der Insasse in einen gut
gestrafften Sicherheitsgurt 1 fällt.
Wenn die Schloßzuge 2 aus dem Gurtschloß 3 ausgelöst wird,
erzeugt der Sensor 16 ein entsprechendes Signal. Dies kann
dazu führen, daß die Steuerschaltung 15 den Motor 13 wiederum
so ansteuert, daß dieser mit geringer Leistung in derjenigen
Drehrichtung läuft, bei der die Spannung der Gegenfeder 10
vermindert bzw. die zuvor gegebenenfalls geschlossene Kupplung
11 geöffnet wird. Auf diese Weise wird die Federspannung der
Rückholfeder 9 unvermindert zur Rückholung des
Sicherheitsgurtes 1 wirksam, d. h. der Sicherheitsgurt 1 wird
schnell und vollständig aufgewickelt und von der Rückholfeder
9 im aufgewickelten Nichtgebrauchszustand gehalten.
In den Fig. 2 und 3 ist nun beispielhaft dargestellt, wie die
Rückholeinrichtung 8 mit Rückholfeder 19, Gegenfeder 10 und
Kupplungen 11 und 14 ausgebildet sein kann.
Der in Fig. 2 nur ausschnittsweise dargestellte und an einem
Rahmen 19 drehgelagerte Wickel 4 ist über eine mit ihm
drehfest verbundene Welle 20 mit dem radial inneren Ende der
als Spiralfeder ausgebildeten Rückholfeder 9 verbunden, deren
radial äußeres Ende stationär, d. h. rahmenfest, gehaltert ist.
Des weiteren ist die Welle 20 mit dem radial inneren Ende 10'
der ebenfalls als Spiralfeder augebildeten Gegenfeder 10
verbunden, deren Wicklungssinn dem Wicklungssinn der
Rückholfeder 9 entgegengesetzt ist. Das radial äußere Ende 10"
der Gegenfeder 10 ist an einem auf der Welle 20
drehgelagerten, hohlradförmigen Federwiderlager 21 befestigt,
welches mit einer Stirnverzahnung 21' auf seiner von der
Gegenfeder 10 abgewandten Seite versehen ist.
Axial zwischen dem Federwiderlager 21 und der Rückholfeder 9
ist auf der Welle 20 ein Hülsenteil 22 drehfest angeordnet,
wobei die drehfeste Verbindung durch eine aus der Welle 20
radial herausragende Leiste 23 gewährleistet wird, die in eine
entsprechende axiale Nut am Innenumfang des Hülsenteiles 22
eingreift.
Mit einem Teilbereich seines Außenumfanges ist das Hülsenteil
22 unter Zwischenschaltung eines Gleitringes in einer
stationären Hülse 24 drehgelagert. Auf dem Außenumfang der
stationären Hülse 24 ist unter Zwischenschaltung eines
weiteren Gleitringteiles ein radial äußeres Hülsenteil 25
drehgelagert, auf dessen Außenumfang unter Zwischenschaltung
einer Gleithülse 26 ein Zahnrad 27 drehbar und axial
verschiebbar angeordnet ist.
Dieses Zahnrad 27 besitzt eine Stirnverzahnung 27', welche bei
entsprechender axialer Verschiebung des Zahnrades 27 in die
Stirnverzahnung 21' des Federwiderlagers 21 unter drehfester
Kupplung von Zahnrad 27 und Federwiderlager 21 eingreift.
Das ringkranzförmige Zahnrad 27 wird von einem schräg zur
Umfangsrichtung ausgerichteten Schlitz 28 radial durchsetzt,
welcher als kulissenartige Führung mit einem Stift 29
zusammenwirkt, der aus dem Hülsenteil 25 nach radial außen
heraussteht und relativ zum Hülsenteil 25 stationär angeordnet.
ist. Falls also zwischen dem Hülsenteil 25 und dem Zahnrad 27
ein Drehmoment auftritt, wird sich das Zahnrad 27 relativ zum
Hülsenteil 25 entsprechend der Abmessung des Schlitzes 28 in
Umfangsrichtung des Zahnrades 27 drehen, wobei je nach
Drehrichtung eine Axialverschiebung in Fig. 2 nach rechts oder
links erfolgt, wobei der Schlitz 28 so bemessen ist, daß das
Zahnrad 27 mit seiner Stirnverzahnung 27' in die
Stirnverzahnung 21' des Federwiderlagers 21 eingreifen kann.
Die in Fig. 2 linken axialen Endbereiche der Hülsenteile 22
und 25 bilden zusammen mit radial zwischen ihnen angeordneten
Klemmrollen 30 einen Klemmrollenfreilauf, wie nachfolgend
erläutert wird. Den Klemmrollen 30 ist ein hülsenartiger Käfig
31 zugeordnet, dessen eine axiale Hälfte entsprechende
Aussparungen zur Aufnahme der Klemmrollen 30 aufweist und
dessen andere axiale Hälfte auf der stationären Hülse 24 gegen
bremsenden Widerstand drehbar ist. Der bremsende Widerstand
wird durch einen Reibring 32 erzeugt, welcher in einer
Umfangsnut der stationären Hülse 24 angeordnet ist.
Wie insbesondere der Fig. 3 entnommen werden kann, besitzt der
mit den Klemmrollen 30 zusammenwirkende Teil des Hülsenteiles
22 einen kreisförmigen Außenumfang, während an dem mit den
Klemmrollen 30 zusammenwirkenden Axialabschnitt des
Innenumfanges des Hülsenteiles 25 Klemmrampen 25' ausgebildet
sind, derart, daß die Klemmrollen 30 zwangsläufig zwischen den
Hülsenteilen 22 und 25 verklemmt werden, wenn sich das
Hülsenteil 25 relativ zum Klemmrollenkäfig 31 und zum
Hülsenteil 22 in Pfeilrichtung A dreht.
Das Zahnrad 27 ist, wie nur in der Fig. 1 schematisiert
dargestellt ist, über die Antriebsverbindung 12 mit dem
Elektromotor 13 antriebsverbunden.
Wenn das Zahnrad 27 in Fig. 3 in Pfeilrichtung B gedreht wird,
verschiebt es sich in Fig. 2 axial nach links, so daß die
Stirnverzahnung 27' des Zahnrades 27 in Eingriff mit der
Stirnverzahnung 21' des Federwiderlagers 21 gelangt. Außerdem
wird bei der vorgenannten Drehung des Zahnrades 27 in
Pfeilrichtung B über den Stift 29 das Hülsenteil 25
mitgedreht. Im Ergebnis wird also einerseits das Zahnrad 27
mit dem Federwiderlager 21 gekuppelt, so daß bei weiterer
Drehung in Richtung B die Gegenfeder 10 zunehmend gespannt
wird. Andererseits nehmen die Klemmrollen 30 ihre Freilauflage
zwischen den Hülsenteilen 22 und 25 ein, d. h. das Zahnrad 27
ist von der Welle 20 entkuppelt.
Bei Drehung des Zahnrades 27 in Pfeilrichtung A wird das
Zahnrad 27 in Fig. 2 axial nach rechts verschoben, wobei die
Stirnverzahnung 27' des Zahnrades 27 aus der Stirnverzahnung
des Federwiderlagers 21 austritt und das Federwiderlager 21
freigibt. Damit kann sich die Gegenfeder 10 entspannen.
Falls das Zahnrad 27, insbesondere bei hoher Leistung des
Elektromotors 13, weiter in Pfeilrichtung A der Fig. 3 gedreht
wird, wird das Hülsenteil 25 in Pfeilrichtung A mitgedreht,
sobald der Stift 29 am entsprechenden Ende des Schlitzes 28
anschlägt. Dies hat zur Folge, daß die Klemmrollen 30 von den
Klemmrampen 25' gegen den Außenumfang des Hülsenteiles 22
geklemmt werden und dementsprechend die Hülsenteile 25 und 22
miteinander gekuppelt werden. Dies führt dann dazu, daß bei
weiterer Drehung des Zahnrades 27 in Pfeilrichtung A die mit
dem Hülsenteil 22 drehfest verbundene Welle 20 in
Pfeilrichtung A mitgedreht und dementsprechend der Wickel 4 in
Aufwickelrichtung des Sicherheitsgurtes 1 gedreht wird. Auf
diese Weise wird die oben erläuterte reversible Gurtstraffung
ermöglicht.
Abweichend von der zeichnerisch dargestellten Ausführungsform
kann die irreversible Spannvorrichtung statt am Wickel 4 auch
am Schloß 3 oder am nicht dargestellten Endbeschlag des
Beckengurtes angeordnet sein, der an der Schloßzunge 2 den
dargestellten Brustgurt 1 fortsetzt, wobei die Schloßzunge 2
auf dem Gurt leicht verschiebbar angeordnet ist.
Die Anordnung am Wickel 4 ist vorteilhaft, um eine besonders
gute Straffung des Gurtes im Brustbereich zu erreichen.
Die Anordnung am Endbeschlag bewirkt eine besonders gute
Gurtstraffung im Beckenbereich. Eine schloßseitige Anordnung
ermöglicht insbesondere bei einem üblichen kombinierten Brust-
und Beckengurt, auch als Dreipunktgurt bezeichnet, einen
besonders guten Kompromiß bezüglich Straffung im Brust- und
Beckenbereich.
Claims (9)
- I. Gurtstraffer eines Sicherheitsgurtes (1) für einen Insassen auf einem Sitz in einem Fahrzeug, insbesondere Kraftfahrzeug, mit
durch Rückholfeder (9) betätigter Rückholeinrichtung (8) zur selbsttätigen Verkürzung des Gurtes sowie
bei vorgegebenen Parametern, insbesondere vorgegebener Verzögerung oder Beschleunigung des Fahrzeuges und/oder Überschreitung einer vorgegebenen Auszugsgeschwindigkeit des Gurtes, wirksamer Auszugssperre (5) des Gurtes und
vorgesehener irreversibler Spannvorrichtung (6), welche bei Erhalt eines durch eine Sensorik erzeugbaren Unfallsignales kurzzeitig eine irreversible Straffung des Gurtes mit starker Kraft bewirkt,
dadurch gekennzeichnet,
daß
parallel zur Rückholfeder (9) eine Gegenfeder (10) mit durch Motor (13) verstellbarem gurtfernen Widerlager (21) angeordnet ist,
zwischen dem Motor (13) und der Rückholeinrichtung (8) eine normal offene Kupplung (22, 30, 25) angeordnet ist,
der Motor (13) zwischen zwei Leistungsbereichen umsteuerbar ist und
die Kupplung (22, 30, 25) automatisch schließt, wenn der Motor (13) auf hohe Leistung schaltet und in seiner zu einer reversiblen Gurtstraffung vorgesehenen Laufrichtung (A) arbeitet. - 2. Gurtstraffer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (13) und/oder dessen Antriebsverbindung (12) mit dem gurtfernen Widerlager (21) der Gegenfeder (10) selbsthemmend ausgebildet sind.
- 3. Gurtstraffer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Motor (13) und Widerlager (21) der Gegenfeder (10) eine weitere Kupplung (21', 27') angeordnet ist, welche schließt, wenn der Motor (13) entgegen seiner Laufrichtung für die reversible Gurtstraffung läuft.
- 4. Gurtstraffer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erstere Kupplung (22, 30, 25) als Gradientenkupplung ausgebildet ist, welche schließt, wenn zwischen Kupplungseingang und Kupplungsausgang größere Relativgeschwindigkeiten in einer Relativrichtung auftreten.
- 5. Gurtstraffer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Gradientenkupplung als Klemmrollenfreilauf (22, 30, 25) ausgebildet ist.
- 6. Kupplung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die weitere Kupplung (21', 27') als Verzahnungskupplung mit axial ineinandergreifenden Stirnverzahnungsteilen ausgebildet ist.
- 7. Gurtstraffer nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (13) von einer Steuerschaltung (15) auf seine für die reversible Gurtstraffung vorgesehene Leistung und Laufrichtung geschaltet wird, wenn eine Sensoranordnung (17) einen unfallgeneigten Fahrzustand meldet.
- 8. Gurtstraffer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoranordnung (17) den Fluiddruck einer Betriebsbremse des Fahrzeuges und/oder Beschleunigungen des Fahrzeuges überwacht und ein Gefahrensignal erzeugt, wenn der Fluiddruck und/oder die Beschleunigungen bzw. Verzögerungen jeweils einen Schwellwert überschreiten.
- 9. Gurtstraffer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die irreversible Spannvorrichtung (6) bei einem kombinierten Brust- und Beckengurt (Dreipunktgurt) am Gurtschloß (3) angeordnet ist.
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