DE10158830A1 - Auflösevorrichtung mit einem Auskämmelement - Google Patents

Auflösevorrichtung mit einem Auskämmelement

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DE10158830A1
DE10158830A1 DE2001158830 DE10158830A DE10158830A1 DE 10158830 A1 DE10158830 A1 DE 10158830A1 DE 2001158830 DE2001158830 DE 2001158830 DE 10158830 A DE10158830 A DE 10158830A DE 10158830 A1 DE10158830 A1 DE 10158830A1
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opening roller
opening cylinder
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sliver
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DE2001158830
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Kurt Lovas
Peter Kopold
Klaus Kriesche
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Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
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Rieter Ingolstadt Spinnereimaschinenbau AG
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/30Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls
    • D01H4/32Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls using opening rollers
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H4/00Open-end spinning machines or arrangements for imparting twist to independently moving fibres separated from slivers; Piecing arrangements therefor; Covering endless core threads with fibres by open-end spinning techniques
    • D01H4/30Arrangements for separating slivers into fibres; Orienting or straightening fibres, e.g. using guide-rolls

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Auflösevorrichtung einer Offenend-Spinnmaschine mit einem Gehäuse, einer in dem Gehäuse drehbaren Auflösewalze, einer Faserbandspeiseeinrichtung (8, 9), einem an die Faserbandspeiseeinrichtung anschließenden, beweglich gelagerten Faserbartstützelement oder -abschnitt (11) und einem Auskämmelement (14). Erfindungsgemäß ist das Auskämmelement (14, 11) an einer der Auflösewalze gegenüberliegenden Fläche des Faserbartstützelements oder -abschnitts (11) angeordnet.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Auflösevorrichtung einer Offenend-Spinnmaschine mit einem Gehäuse, einer in dem Gehäuse drehbaren Auflösewalze, einer Faserbandspeiseeinrichtung, einem an die Faserbandspeiseeinrichtung anschließenden, beweglich gelagerten Faserbartstützelement und einem Auskämmelement.
  • Ein bekanntes Auflöseaggregat (EP 0 334 101 B1) einer Offenend- Spinnvorrichtung weist ein Gehäuse auf, in das eine Auflösewalze eingesetzt ist. Durch eine Einzugsmulde wird ein Faserband zur Auflösewalze eingespeist und dort aufgelöst. In einem Abschnitt der Innenwand des Gehäuses, der der Auflösewalzenaußenfläche gegenüberliegt und zwischen einem Schmutzausscheidekanal und einem Faserspeisekanal angeordnet ist, sind eine Vielzahl von Sägezahn-Parallelisierungselementen angeordnet. Die Parallelisierungselemente sind starr an der Innenwand des Gehäuses befestigt. Mit diesem Aggregat soll die Schmutzansammlung in einem Bereich zwischen den Parallelisierungselementen und der anschließenden, glatten Gehäuseinnenwand verringert werden.
  • Bei einer weiteren Auflösevorrichtung (DE 29 32 562 A) wird ein Faserband zwischen einer Klemmplatte und einer Speisewalze zu einer Auflösewalze hin zugeführt. Die Auflösewalze ist ebenfalls drehbar im Auflösewalzengehäuse gelagert. Sowohl zwischen der Speisemulde und einem Schmutzausscheidekanal als auch zwischen dem Ausscheidekanal und einem Faserspeisekanal sind beweglich gelagerte Parallelisierungssegmente an der der Auflösewalze gegenüberliegenden Gehäuseinnenwand angeordnet. Auch mit dieser Vorrichtung soll eine gleichmäßigere Parallelisierung der vereinzelten Fasern erreicht werden.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Auflösevorrichtung einer Offenend- Spinnmaschine derart weiterzubilden, daß auf konstruktiv einfache Weise ein Auskämmen und Parallelisieren von Fasern eines Faserbands erreicht wird.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen gemäß Anspruch 1 gelöst.
  • Gemäß Anspruch 1 weist die Auflösevorrichtung einer Offenend- Spinnmaschine ein Gehäuse, eine darin drehbar gelagerte Auflösewalze, eine Faserbandspeiseeinrichtung und ein beweglich gelagertes Faserbartstützelement oder einen Faserbartstützabschnitt auf. Auf dem beweglich gelagerten Faserbartstützelement oder -abschnitt ist zumindest in einem Bereich, der dem Außenumfang der Auflösewalze gegenüberliegt, ein Auskämmelement angeordnet. Folglich muß am Gehäuse der Auflösevorrichtung bzw. an der Innenfläche des Gehäuses keine zusätzliche Einrichtung vorgesehen werden. Lediglich das Faserbartstützelement oder ein Bereich des Faserbartstützelements ist mit dem Auskämmelement versehen, so daß andere Elemente der Auflösevorrichtung unverändert einsetzbar sind. Bei Verschleiß oder Verschmutzung des Auskämmelements kann dieses einfach durch Austausch oder Wartung des Faserbartstützelements instandgesetzt werden. Bei einem Wechsel der Materialart der Fasern muß lediglich das Faserbartstützelement ausgetauscht werden, um eine Anpassung des Auskämmelements zu erreichen. Veränderungen am Gehäuse der Auflösevorrichtung sind nicht erforderlich.
  • Bei einer Ausgestaltung setzt sich das Auskämmelement von der Fläche, die der Auflösewalze gegenüberliegt, bis zum Klemmbereich der Faserbandspeiseeinrichtung fort. Der Fortsatz kann dabei bis angrenzend an den Klemmbereich ausgebildet sein oder sich nur über einen Teil der Strecke von der der Auflösewalze gegenüberliegenden Fläche bis zum Klemmbereich erstrecken. Damit wird ein abrupter Übergang vom ebenen Bereich des Faserbartstützelements zum Auskämmbereich vermieden. Die Fasern des Faserbandes erhalten eine Vororientierung und grobe Teile des Faserbandes (z. B. Verunreinigungen) werden durch die Zähne der Auflösewalze leichter erfaßt und aus den Fasern herausgelöst.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung weist der Übergangsbereich bzw. der sich von der der Auflösewalze gegenüberliegenden Fläche zum Klemmbereich fortsetzenden Abschnitt mehrere kanal- oder rechenartig ausgebildete Führungselemente auf. Die kanal- oder rechenartigen Führungselemente sind vorzugsweise senkrecht zur Drehachse der Auflösewalze verlaufend. Quer zu den kanal- oder rechenartig ausgebildeten Führungselementen verlaufende Fasern werden durch die Zähne der Auflösewalze bevorzugt in die Kanäle gekämmt. Die Parallelausrichtung der Fasern wird damit begünstigt. Verdickungen oder Verunreinigungen gelangen nicht in die Kanäle oder zwischen die Rechenelemente und werden bereits in einem Bereich vor dem Herauslösen der Fasern aus dem Faserband durch die Auflösewalze erfaßt und herausgelöst. Das Auskämmelement kann dabei ausschließlich aus kanal- oder rechenartig ausgebildeten Führungselementen ausgebildet sein.
  • Dadurch, daß Vorsprünge (z. B. Zähne) des Auskämmelements diagonal zum Umfang der Auflösewalze verlaufend angeordnet sind, verfangen sich Faserknäuel leichter am Auskämmelement, da in Umfangsrichtung der Auflösewalze keine Kanäle zwischen den Vorsprüngen ausgebildet sind. Dadurch wird das Auflösen von Faserknäueln erleichtert bzw. Verunreinigungen, die von Fasern umschlungen sind, werden leichter aus diesen herausgelöst.
  • Durch eine austauschbare Lagerung des Faserbartstützelements wird die Reinigung bzw. der Austausch bei Verschleiß erleichtert. Vorzugsweise ist das Faserbartstützelement mit einer Klemmplatte der Faserbandspeiseeinrichtung verbunden. Bei einer Ausgestaltung wird das Faserbartstützelement mit einer Vorspannung gegen einen Anschlag in Richtung Auflösewalze gedrückt, so daß dieses zurückweichen kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand von Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • Fig. 1 eine schematische Querschnittsansicht durch eine Auflöseeinrichtung,
  • Fig. 2 eine Detailquerschnittsansicht einer Klemmplatte und Speisewelle,
  • Fig. 3A und 3B Detailansichten von Rechenleisten der Klemmplatte und
  • Fig. 4 die Diagonalanordnung von Kammzähnen einer Kämmplatte.
  • Fig. 1 zeigt eine schematische Querschnittsansicht durch eine Auflöseeinrichtung 1 einer Offenend-Spinnmaschine. In einem Gehäuse 2 der Auflöseeinrichtung 1 ist eine Auflösewalze 3 drehbar gelagert. Die drehbare Lagerung erfolgt am Gehäuse 2 auf nicht dargestellte Weise an der Rückseite der Auflösewalze 3. Am Außenumfang der Auflösewalze 3 ist ein Garniturring 4 mit einer Vielzahl von Zähnen angeordnet. Vom Innenraum des Gehäuses 2 zweigt ein Schmutzausscheidekanal 5 ab, durch den Verunreinigungen des Faserbandmaterials ausgeschieden werden. In Drehrichtung anschließend an den Schmutzausscheidekanal 5 zweigt vom Innenraum des Gehäuses 2ein Faserspeisekanal 6 ab, aus dem die vereinzelten Fasern entnommen werden.
  • Durch eine Einzugsmulde 7 wird ein nicht dargestelltes Faserband durch Klemmung 16 zwischen einer Speisewelle 8 und einer schwenkbar gelagerten Klemmplatte 9 zur Auflösewalze hin eingezogen. Die Klemmplatte 9 lagert an einer Achse 10, wobei die Klemmplatte 9 mit einem ungefähr U- förmigen Abschnitt auf der Achse 10 aufliegt. Durch den U-förmigen Abschnitt kann die Klemmplatte 9 in radialer Richtung zur Drehachse der Auflösewalze 3 von der Achse 10 abgezogen oder auf diese aufgesetzt werden. Nach dem Aufsetzen der Klemmplatte 9 auf die Achse 10 wird die Klemmplatte 9 durch einen Federbügel 12 sowohl in Richtung Speisewelle 8 als auch in Richtung Auflösewalze 3 gedrückt. Damit wird sowohl eine elastische Klemmung des Faserbandes zwischen der Klemmplatte 9 und der Speisewelle 8 als auch ein elastisches Nachgeben der Klemmplatte 9 in radiale Richtung weg von der Auflösewalze 3 ermöglicht, wenn zwischen einer Faserbartstütze 11 der Klemmplatte 9 und der Auflösewalze 3 Verdickungen auftreten sollten. Solche Verdickungen sind z. B. größere Schmutzteilchen oder Faserknäuel. Durch die Nachgiebigkeit der Klemmplatte 9 in radiale Richtung können diese Verdickung durch die Auflösewalze 3 in Umfangsrichtung weitertransportiert und schließlich durch den Schmutzausscheidekanal 5 ausgeschieden werden.
  • Fig. 2 zeigt eine Detailausschnittsansicht der Speisewelle 8 und der Klemmplatte 9. An den Klemmbereich 16 des Faserbandes schließt sich im Bereich der Faserbartstütze 11 eine Anzahl von nebeneinander liegenden Rechenleisten 13 an (senkrecht zur Zeichenebene hintereinander liegend). Im Bereich der Klemmplatte 9, dessen Fläche der Außenfläche der Auflösewalze 3 gegenüberliegt, schließt sich an die Rechenleisten 13 eine Kämmplatte 14 mit Kammzähnen 15 an. Die Kämmplatte 14 kann sich bis zur Unterkante der in Fig. 1 dargestellten Klemmplatte 9 fortsetzen oder nur über einen Teilbereich der Fläche, die dem Außenumfang der Auflösewalze 3 gegenüberliegt.
  • Fig. 3A zeigt eine Draufsicht auf die Rechenleisten 13 im Bereich zwischen dem Klemmbereich 16 und der Oberkante der Klemmplatte 9, wie in Fig. 1 dargestellt. Der Pfeil deutet die Anlage einer Faser im Bereich zwischen den Rechenleisten 13 und das anschließende Abziehen um die Kante zur Kämmplatte 14 an.
  • Fig. 3B zeigt eine Querschnittsansicht der Faserbartstütze 11 im Bereich der Oberkante längs der in Fig. 2 dargestellten Schnittlinie A-A'. Die Oberkanten der Rechenleisten 13 liegen im Bereich der Faserbartstützkante näher an den Zähnen des Garniturrings 4, so daß quer zu den Rechenleisten 13 verlaufende Fasern in die Vertiefung zwischen den Rechenleisten 13 gekämmt werden. Dadurch ergibt sich bereits eine stärkere Parallelisierung der Fasern im Bereich des Faserbarts des Faserbandes.
  • Fig. 4 zeigt eine schematische Draufsicht auf einen Ausschnitt der Kämmplatte 14. Die Pfeile stellen die Verlaufsrichtung der Zähne des Garniturrings 4 gegenüber der Kämmplatte 14 dar. Die diagonale Versetzung der Kammzähne bewirkt, daß die in Umfangsrichtung oder ungefähr in Umfangsrichtung verlaufenden Reihen von Zähnen des Garniturrings 4 durch die versetzten Kammzähne 15 unterbrochen werden. Eine ungehinderte Mitnahme von Faserknäueln zwischen den Zähnen des Garniturrings 4 wird dadurch vermieden.

Claims (6)

1. Auflösevorrichtung einer Offenend-Spinnmaschine mit einem Gehäuse (2), einer im Gehäuse drehbaren Auflösewalze (3), einer Faserbandspeiseeinrichtung (7, 8, 9), einem an die Faserbandspeiseeinrichtung anschließenden, beweglich gelagerten Faserbartstützelement oder -abschnitt (11) und einem Auskämmelement (14), dadurch gekennzeichnet, daß das Auskämmelement (13, 14) zumindest teilweise an einer der Auflösewalze (3) gegenüberliegenden Fläche des Faserbartstützelements oder -abschnitts (11) angeordnet ist.
2. Auflösevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Auskämmelement (13, 14) von der der Auflösewalze (3) gegenüberliegenden Fläche des Faserbartstützelements oder -abschnitts (11) zumindest teilweise bis zum Klemmbereich (16) der Faserbandspeiseeinrichtung (7, 8, 9) fortsetzt.
3. Auflösevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der sich in Richtung Klemmbereich (7, 8, 9) fortsetzende Abschnitt des Auskämmelements mehrere kanal- oder rechenartig ausgebildete Führungselemente (13) aufweist.
4. Auflösevorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Auskämmelement (13, 14) auf der der Auflösewalze (3) gegenüberliegenden Fläche eine Vielzahl von Vorsprüngen (15) aufweist, die diagonal zum Umfang der Auflösewalze verlaufend angeordnet sind.
5. Auflösevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Faserbartstützelement oder der Faserbartstützabschnitt (11) austauschbar gelagert ist.
6. Auflösevorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Faserbartstützelement oder der Faserbartstützabschnitt (11) an einer Klemmplatte (9) der Faserbandspeiseeinrichtung (7, 8, 9) ausgebildet ist.
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2532993A1 (de) * 1975-07-23 1977-02-10 Hollingsworth Gmbh Voroeffner fuer offenend-spinnmaschinen
DE3023959A1 (de) * 1980-06-26 1982-01-21 Schubert & Salzer Maschinenfabrik Ag, 8070 Ingolstadt Verfahren und vorrichtung zum anspinnen eines fadens in einem spinnrotor einer offenend-spinnvorrichtung

Patent Citations (2)

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