DE10158702A1 - Anschlusskassette - Google Patents

Anschlusskassette

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DE10158702A1
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cassette
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gas
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Georg Lohmeier
Rudolf Hipp
Uwe Becker
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MUEFA AG
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anschlusskassette zur Verbindung von Beatmungskomponenten mit einem medizinischen Gerät, vorzugsweise einem Beatmungsgerät. Die Anschlusskassette ist dabei lösbar in einem Beatmungsgerät einsetzbar und beinhaltet Komponenten, welche bei einem Patientenwechsel für die Sterilisierung vorgesehen sind. Insbesondere durch Anordnung eines zu sterilisierenden Exspirationsventils in der Anschlusskassette kann die teilweise Demontage des Beatmungsgerätes entfallen, so dass der Sterilisierungsvorgang schneller eingeleitet bzw. die Stillstandszeit des Beatmungsgerätes - auch durch den Einsatz mehrerer Kassetten - erheblich reduziert werden kann.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kassette zur lösbaren Verbindung eines Beatmungsschlauchsystems mit einem Beatmungsgerät.
  • Beatmungsgeräte werden in Krankhäusern oder anderen ärztlichen Einrichtungen eingesetzt, um Patienten künstlich zu beatmen. Dabei versorgt das Beatmungsgerät den Patienten mit einer speziell aufbereiteten Frischluft (Inspirationsgas) und kontrolliert überlicherweise auch die Lungenfunktion durch die Überwachung des ausgeatmeten Gases (Exspirationsgas).
  • In der Praxis sind Beatmungsgeräte bekannt, welche - meist stationär in einem Krankenzimmer angeordnet - über ein Schlauchsystem mit dem Patienten verbunden sind. Das Schlauchsystem, welches dem Patienten das Inspirationsgas zuführt bzw. Exspirationsgas von diesem abführt, ist dabei üblicherweise lösbar mit dem Beatmungsgerät verbunden. Bekannt sind dabei Schlauchsysteme, die mit zwei separaten Schläuchen für die beiden Gase ausgerüstet sind. Ebenso Anwendung finden koaxial angeordnete Schläuche, bei denen das eine Gas in einem inneren Schlauch geführt wird, welcher koaxial von einem zweiten Schlauch umschlossen wird, durch den das andere Gas geleitet wird.
  • Allgemein weisen beide Schlauchsysteme an ihrem patientenseitigen Ende verschiedene Komponenten auf, welche zur Beatmung des Patienten erforderlich sind. Dazu gehören beispielsweise Bakterienfilter, Druckmessanschlüsse oder auch Wärme- und Feuchtigkeitsaustauscher.
  • Die unmittelbare Zufuhr der Gase zum Patienten erfolgt beispielsweise über einen Endotrachealtubus, welcher in die Trachea eingeführt wird und durch den die Zu- bzw. Ableitung der Gase in die Lunge bzw. aus dieser heraus erfolgt.
  • Die Zu- bzw. Abfuhr der Atemgase wird in der Praxis kontrolliert durch ein Inspirations- bzw. ein Exspirationsventil. Das Inspirationsventil regelt die Zufuhr von Frischluft in der Lunge des Patienten. Das Exspirationsventil regelt den Ausströmvorgang des Exspirationsgases aus der Lunge. Während das Inspirationsventil "stromaufwärts" des Patienten angeordnet ist, und somit nicht mit Bakterien oder Keimen des Patienten in Berührung kommt, wird das Exspirationsventil von der Atemluft durchströmt, die vom Patienten kommt.
  • Bei einem Patientenwechsel ist es erforderlich, die mit dem Patienten bzw. seinen Keimen oder Bakterien in Berührung geratenen Komponenten der Beatmungsvorrichtung zu sterilisieren. Nach gängiger Praxis trifft dies insbesondere für das Beatmungsschlauchsystem und das Exspirationsventil zu.
  • Beatmungsgeräte, bei denen das Exspirationsventil innerhalb des Beatmungsgerätes angeordnet ist, müssen daher zum Zweck der Sterilisierung wenigstens teilweise so demontiert werden, dass das Exspirationsventil ausgebaut und der Sterilisierung zugeführt werden kann.
  • Dies bringt den Nachteil mit sich, dass das Beatmungsgerät während der Sterilisierungsphase nicht einsatzbereit ist. Darüber hinaus birgt der wiederkehrende Ein- und Ausbau des Exspirationsventils die Gefahr einer fehlerhaften Montage, wodurch die korrekte Funktion des Beatmungsgerätes beeinträchtigt werden kann.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der die Sterilisierung von Beatmungskomponenten vereinfacht und beschleunigt werden kann, so dass Zeit und Kosten gespart werden können bei minimiertem Eingriff in ein Beatmungsgerät.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1.
  • Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, dass es vorteilhaft ist, zwischen einem Beatmungsgerät und dem Beatmungsschlauchsystem eine in das Gerät einsetzbare oder an dieses ankoppelbare Kassette vorzusehen, mittels welcher die Verbindung des Schlauchsystems mit dem Beatmungsgerät zumindest teilweise hergestellt wird. Die Kassette, die auf einfache Weise aus dem Gerät herausnehmbar bzw. einsetzbar oder lösbar ist, kann dabei jene gerätenahen Komponenten aufweisen, welche insbesondere bei einem Patientenwechsel für die Sterilisierung vorgesehen sind.
  • Die Kassette stellt zwischen dem Beatmungsgerät und einem vom Patienten kommenden Schlauchsystem eine Verbindung bereit, welche insbesondere den Transport der Atemgase ermöglicht.
  • Die Verbindung kann dabei im Wesentlichen durch die Kassette hindurch, also intern innerhalb des Kasettenvolumens, hergestellt werden. Ebenso kann die Verbindung jedoch auch in Teilen oder vollständig durch mit der Kassette extern verbundene Verbindungskomponenten hergestellt werden, so dass die Kassette im Wesentlichen als Halterung von seitlich neben ihr angeordneten und mit ihr verbundenen Verbindungskomponenten dient.
  • Die Kassette kann dann im Sterilisierungsfall auf einfache Weise aus dem Beatmungsgerät gelöst werden und gemeinsam mit dem Beatmungsschlauchsystem oder getrennt von diesem sterilisiert werden. Die Herausnahme kann dabei vorteilhaft durch den behandelnden Arzt bzw. das sonstige Behandlungspersonal zeitsparend durch einen Handgriff erfolgen.
  • Insbesondere bedarf es dazu keines besonderen Demontagevorganges oder einer technisch versierten Fachkraft. Letztere scheidet auch deshalb aus, weil derartige medizinische Geräte nur einem begrenzten Personenkreis zugänglich gemacht werden sollen, um hygienischen und anderen Sicherheitsanforderungen gerecht zu werden und den Einsatz der Geräte praktikabel zu gestalten. Vielmehr kann der zerstörungsfreie Ausbau oder das Lösen der Kassette auf einfache Weise durch einen nicht-Techniker geschehen, auch ohne dabei mögliche Gewährleistungsansprüche gegen den Hersteller zu gefährden.
  • Durch Bereitstellung einer geeigneten Ersatzkassette bzw. eines geeigneten Beatmungsschlauchsystems kann darüber hinaus in vorteilhafter Weise die Stillstandszeit des Beatmungsgeräts erheblich verkürzt werden, indem diese Ersatzkomponenten anstelle der zu sterilisierenden Komponenten sofort zum Einsatz kommen.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist in der Anschlusskassette wenigstens ein Exspirationsventil vorgesehen. Da das Exspirationsventil nach herrschender Praxis zu den zu sterilisierenden Komponenten gehört, bietet die Kassette den Vorteil, den Ausbau dieses Ventils auf sehr einfache Weise zu ermöglichen. Da das Ventil in der abnehmbaren Kassette angeordnet ist, kann es mit samt dieser der Sterilisierung zugeführt werden. Das Aufschrauben oder weitere Handgriffe an dem Beatmungsgerät für den Ein- bzw. Ausbau des Exspirationsventils erübrigen sich.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist innerhalb der Anschlusskassette auch wenigstens ein Inspirationsventil vorgesehen. Das Inspirationsventil, welches üblicherweise nicht zu den zu sterilisierenden Komponenten zählt, kann auf diese Weise ebenfalls ohne nennenswerten Aufwand sterilisiert werden. Die lösbar mit dem Beatmungsgerät verbundene Anschlusskassette, die somit ein Exspirationsventil und ein Inspirationsventil enthält, kann auf gleiche Weise einfach von dem Beatmungsgerät gelöst werden, um sie der Sterilisierung zuzuführen.
  • Die Anschlusskassette ermöglicht somit die Anordnung von Ventilen innerhalb der Kassette statt im Beatmungsgerät, so dass sie - wie beschrieben - leichter zugänglich und auswechselbar sind.
  • Grundsätzlich ist es natürlich möglich, in der Kassette ein oder mehrere Exspirationsventile und/oder ein oder mehrere Inspirationsventile anzuordnen. Nach gängiger Praxis genügt jedoch die Anordnung eines Exspirationsventils innerhalb der Kassette den medizintechnischen Anforderung.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung sieht einen oder mehrere geräteseitige Anschlüsse für die Steuerung der in der Kassette vorgesehenen Ventile vor. Diese Steueranschlüsse verbinden beim Einsetzen oder Ankoppeln der Kassette die Ventile mit einer geeigneten Ansteuerleitung, über die das Öffnen und Schließen der Ventile geregelt wird. Im einfachsten Falle handelt es sich dabei um eine pneumatische Ansteuerung, so dass die Steueranschlüsse der Kassette beim Einsetzen in oder Ankoppeln an ein Beatmungsgerät mit den pneumatischen Steuerleitungen des Gerätes in Verbindung gebracht werden.
  • In gleicher Weise können die Steueranschlüsse selbstverständlich auch für eine Ventilsteuerung mit einem anderen Medium ausgebildet sein. In Frage käme hier grundsätzlich jedes Fluid.
  • Die Anschlüsse sind dabei zweckmäßigerweise so gewählt, dass beim Einsetzen der Kassette eine dichte Verbindung zwischen Kassette und Beatmungsgerät hergestellt wird. Selbstverständlich sind auch alle anderen Anschlüsse bzw. Verbindungen an der Kassette so ausgeführt, das eine geforderte Mindestdichtigkeit für Gasverbindungen bzw. ein erforderlicher elektrischer Kontakt sicher hergestellt wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die Steueranschlüsse zur Ansteuerung der in der Kassette vorgesehenen Ventile so ausgeführt, dass sie zur Übertragung eines Signals an die Ventile geeignet sind. Im einfachsten Fall kann der Steueranschluss eine elektrische Steckverbindung sein, über die beispielsweise die Betätigung eines elektrischen Exspirationsventils möglich ist. Je nach Anzahl und Beschaffenheit der in der Kassette vorgesehenen Ventile ist selbstverständlich auch eine Kombination von elektrischen, pneumatischen oder sonstigen Anschlussformen zur Ansteuerung der Ventile möglich.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung verfügt in vorteilhafter Weise über einen oder mehrere Sensoranschlüsse. Ein solcher Anschluss ist beispielsweise dann vorteilhaft, wenn Informationen über Beatmungsvorgänge an das Beatmungsgerät oder ein anderes, für den Einsatz der Kassette vorgesehenes Gerät übermittelt werden sollen. In Frage kommt hier insbesondere die Bereitstellung von Drücken, welche patientenseitig in die Kassette eingeleitet, und geräteseitig aus dieser heraus in das Beatmungsgerät weitergegeben werden sollen. Die Integration dieser Sensoranschlüsse in oder an die Kassette bringen den Vorteil, dass durch das einfache Loslösen bzw. Einstecken oder Ankoppeln der Kassette an das Beatmungsgerät neben der Verbindung für die Beatmungsgase und Ventilsteuerungen auch weitere Verbindungen zwischen Beatmungsgerät und den patientennahen Beatmungskomponenten, wie eben beispielsweise zum Zwecke einer Sensorverbindung, hergestellt werden können.
  • Die Kassette kann dabei insbesondere so ausgebildet sein, dass bestimmte Mess- oder Regelwerte im Wesentlichen durch die Kassette hindurch oder auch seitlich daran vorbei geleitet werden, so dass sie sowohl patientenseitig wie auch geräteseitig zu- bzw. abgeführt werden. Alternativ ist aber ebenso denkbar, dass beispielsweise ein Druckwert stromauf- oder stromabwärts eines Exspirationsventils innerhalb der Kassette aufgenommen und nur geräteseitig an das Beatmungsgerät oder patientenseitig weitergeleitet bzw. herausgeführt wird.
  • In diesem Fall entfiele der entsprechend korrespondierende Anschluss auf der Patienten- bzw. Geräteseite der Kassette.
  • Grundsätzlich können also die über die Kassettenanschlüsse zugänglich gemachten Mess- bzw. Regelwerte innerhalb der Kassette erzeugt bzw. verändert werden, oder auch nur durch diese hindurch- bzw. an dieser entlang- oder vorbeigeleitet werden, so dass die Kassette hier im Wesentlichen einer Adapterfunktion nachkommt. Die über die Anschlüsse übertragenen Informationen können dabei selbstverständlich auch elektrischer Natur sein, so dass die Anschlusskassette den Charakter einer Steckverbindung bekommt, über die sowohl elektrische als auch nicht-elektrische Signale bzw. Medien ausgetauscht oder übertragen werden können. Insbesondere können also auch Steuersignale zur Ansteuerung von Beatmungskomponenten in Richtung zum Beatmungsgerät oder in Richtung zum Patienten durch die Kassette hindurchgeleitet werden, bzw. in der Kassette erzeugt oder verarbeitet werden.
  • Durch das gleichzeitige Lösen bzw. Herstellen aller Verbindungen zwischen der Kassette und dem Beatmungsgerät auf der Geräteseite und den patientenseitig vorgesehenen Anschlüssen zu weiteren Beatmungskomponenten während des Einsetzens oder Ankoppelns lässt sich in vorteilhafter Weise eine einfache, vollständige und schnelle Verbindung zwischen einzelner Komponenten herstellen, ohne dass die einzelnen Verbindungen separat bearbeitet bzw. hergestellt werden müssen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist geräteseitig und/oder patientenseitig wenigstens ein vorteilhafterweise elektrischer Anschluss für die Beheizung eines Ventilsitzes eines innerhalb der Anschlusskassette angeordneten Ventils vorgesehen. Dies bringt den Vorteil, dass das Ventil zwar zusammen mit der Kassette vom Beatmungsgerät lösbar ist, es aber trotzdem für eine verbesserte Funktion und sicherere Beatmung durch zusätzliche Maßnahmen an den Betrieb angepasst werden kann. Diese Heizung kann elektrisch ausgeführt sein, jedoch ist auch eine Beheizung aufgrund einer Durchströmung mit einem Medium denkbar, wobei dann statt des elektrischen ein geeigneter Medienanschluss vorzusehen ist.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist das Beatmungsschlauchsystem patientenseitig mit der Anschlusskassette fest bzw. einstückig verbunden. Die Anschlusskassette bildet dann mit dem Beatmungsschlauchsystem im Wesentlichen eine Einheit, welche in dieser Form sterilisiert werden kann. Der Vorteil liegt hierbei in der einfacheren Handhabung, da ein Loslösen des Schlauchsystems von der Anschlusskassette nicht erforderlich oder gar unerwünscht ist. Durch einfaches Ausrasten der Kassette mit dem daran angeschlossenen Schlauchsystem und eventuell weiteren, zum Patienten führenden Schläuchen, Sensorleitungen etc. können die für die Sterilisation erforderlichen Komponenten im Wesentlichen mit einem Handgriff vom Beatmungsgerät entfernt werden. Durch Bereitstellung einer gleichartig aufgebauten Kassette und einem ebenfalls daran einstückig oder lösbar verbundenen Beatmungsschlauchsystem kann eine neue Beatmung innerhalb weniger Sekunden gestartet werden, während die zuvor verwendeten Komponenten ohne Zeitdruck sterilisiert werden können.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist die Anschlusskassette patientenseitig vorteilhafterweise so vorgesehen, dass zwischen die Kassette und das Beatmungsschlauchsystem Beatmungskomponenten wie beispielsweise ein Befeuchter oder eine Wasserfalle anschließbar sind. Diese zusätzlichen Komponenten kommen dann relativ nahe am Beatmungsgerät zum Einsatz, so dass die Handhabung des Endotrachealtubus am anderen Ende des Beatmungsschlauchsystems erleichtert wird. Auch der Weg zur Übertragung von Drücken oder anderen physikalischen Größen von diesen Komponenten an das Beatmungsgerät ist in vorteilhafter Weise kürzer, als wenn sich diese Komponenten patientennah am anderen Ende des Beatmungsschlauchsystems befänden.
  • Die Anschlusskassette verfügt in einer vorteilhaften Ausführungsform über eine oder mehrere Rastnasen, mit welcher die Kassette in das Gerät, welches neben einem Beatmungsgerät auch ein anderes geeignetes Gerät sein kann, eingesetzt oder angekoppelt werden kann. Die Rastnasen können dabei durch einen geeigneten Schnellrastmechanismus, evtl. unter Verwendung einer Feder, so gelöst werden, dass die Kassette aus ihrer eingerasteten Lage herausnehmbar ist bzw. herausspringt. Diese Rastnasen oder vergleichbare Arretiermittel sind dabei so angeordnet, dass mit Einrasten oder Einschnappen dieser Arretiermittel gleichzeitig auch alle Anschlüsse bzw. elektrischen Verbindungen zwischen der Kassette und dem in Frage kommenden Gerät (beispielsweise Beatmungsgerät), sicher und dicht hergestellt sind. Das Herauslösen der Kassette aus der eingerasteten oder angekoppelten Position kann dabei einerseits durch manuelle Einwirkung auf die Rastnasen, andererseits auch durch eine anders ausgebildete mechanische und/oder elektrische Betätigung ausgelöst werden, welche auch durch das (Beatmungs-)Gerät selber betrieben werden kann.
  • In besonders vorteilhafter Weise bietet eine Ausführungsform der Erfindung patientenseitig an der Anschlusskassette einen Anschluss für ein Beatmungsschlauchsystem an, welches hinsichtlich der Beatmungsgase im Wesentlichen koaxial ausgebildet ist. Das bedeutet, dass einerseits das Exspirationsgas bzw. Inspirationsgas in einem Schlauch geführt wird, welcher von einem weiteren Schlauch koaxial umschlossen wird, in dem andererseits das Exspirationsgas bzw. respektive das Inspirationsgas geführt wird.
  • Diese koaxialen Schlauchsysteme ermöglichen eine einfachere Handhabung als zwei separate Schläuche und bieten neben einer vorteilhaften Wärmetauscherfunktion auch den Vorteil einer platzsparenden Anschlussgestaltung.
  • Die Anschlusskassette kann dabei so ausgeführt werden, dass sie auch zur wahlweisen Aufnahme von unterschiedlichen Beatmungsschlauchsystemen ausgebildet ist. Dies bedeutet, dass an ein- und derselben Kassette je nach Ausführungsart des Schlauchsystems ein koaxiales oder auch ein aus zwei getrennten Beatmungsgasschläuchen bestehendes System angeschlossen werden kann. Der patientenseitig jeweils nicht genutzte Anschluss kann entweder durch "Blindstopfen" manuell verschlossen oder bspw. auch durch einen geeigneten Schließmechanismus oder eine Absperreinheit abhängig vom verwendeten Anschluss automatisch verschlossen werden.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung weist innerhalb der Anschlusskassette teilweise pneumatisch gesteuerte 2/2-Wege-Ventile oder 3/2-Wege- Ventile bzw. solche Ventile auf, welche sich durch ihren platzsparenden Einbau und geringe Energieaufnahme besonders für diesen Einsatz eignen. Die Ventile können auch mit einem nachgeschalteten Flatterventil ausgerüstet sein, um einen Mediendurchfluss in nur eine Richtung zu gestatten.
  • Die Anschlusskassette, gegebenenfalls mit dem einstückig verbundenen Beatmungsschlauchsystem, kann so ausgeführt sein, dass sie für den einmaligen Gebrauch vorgesehen ist. Eine Sterilisierung kann in diesem Fall vorteilhafterweise entfallen, so dass durch Einsatz eines neuen Schlauchsystems bzw. einer neuen Kassette ein Patientenwechsel bzw. eine neue Beatmung problemlos gestartet werden kann.
  • Alternativ dazu ist selbstverständlich auch eine Ausführungsform denkbar, wonach die Kassette und/oder das Beatmungsschlauchsystem sterilisierbar ist, was unter anderem bedeutet, dass die Bestandteile der Kassette und/oder des Beatmungsschlauchsystem gegenüber einer erforderlichen Sterilisierungstemperatur beständig sind. Die Wiederverwendbarkeit der erfindungsgemäßen Vorrichtung spart dabei Kosten und Platz.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist vorteilhafterweise in ein Beatmungsgerät einsetzbar. Jedoch ist es ebenfalls denkbar, die Anschlusskassette in ein zwischengeschaltetes Gerät oder in eine Vorrichtung einzusetzen, welche ihrerseits mit einem Beatmungsgerät oder einer anderen medizinischen/technischen Einrichtung verbunden ist. Dies ermöglicht den individuellen Einsatz der Kassette.
  • Weiterhin kann die Kassette so ausgebildet sein, dass sie patientenseitig einen als Universalstecker oder Verbindungskomplex ausgeführten Adapter aufnimmt, welcher einige oder alle erforderlichen Zuleitungen zum Anschluss an ein Beatmungsgerät kombiniert anbietet. Dies kann insbesondere auch ein am Ende eines Beatmungsschlauchsystems ausgebildetes Schlauchendstück im Sinne eines kompakten Verbindungselements sein, welches neben den Gasanschlüssen auch weitere Medien- oder Signalanschlüsse bietet und mit einem Handgriff patientenseitig an die Kassette angeschlossen werden kann.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert.
  • Die einzige Figur zeigt den schematischen Aufbau einer erfindungsgemäßen Anschlusskassette.
  • Wie in der Zeichnung zu erkennen, ist eine Anschlusskassette 1 vorgesehen. Diese Anschlusskassette 1 weist eine im Wesentlichen einem Patienten 30 zugewandte Patientenseite a und eine einem Beatmungsgerät 20 zugewandte Geräteseite b auf. Die Anschlusskassette 1 ist so ausgeführt, dass sie in Richtung ihrer Geräteseite b in eine Ausnehmung 22 des Beatmungsgerätes 20 eingesetzt werden kann.
  • Die Anschlusskassette 1 weist geräteseitig und patientenseitig Anschlüsse auf. Die geräteseitigen Anschlüsse sind so ausgeführt, dass sie beim Einsetzen der Anschlusskassette 1 in die Ausnehmung 22 des Beatmungsgerätes 20 mit dort vorgesehenen Verbindungsanschlüssen 25 verbunden werden.
  • Die Anschlusskassette 1 weist geräteseitig einen ersten Sensoranschluss 8 auf, der durch die Anschlusskassette 1 hindurch mit einer patientenseitigen Sensorleitung 13 verbunden ist. Über die Sensorleitung 13 kann beispielsweise ein Druck oder eine Gaszusammensetzung durch die Anschlusskassette 1 über den ersten Sensoranschluss 8 an einen Verbindungsanschluss 25 eines Beatmungsgerätes 20 weitergeleitet werden.
  • Die Anschlusskassette 1 weist geräteseitig einen Exspirationsgasanschluss 5 auf. Der Exspirationsgasanschluss 5 ist mit einem in der Anschlusskassette 1 angeordneten Exspirationsventil 4 verbunden. Das Exspirationsventil 4 ist patientenseitig mit einem Exspirationsschlauch 2 verbunden, welcher sich zum Patienten 30 hin erstreckt. Das vom Patienten 30 ausgeatmete Exspirationsgas gelangt durch den Exspirationsschlauch 2 in die Anschlusskassette 1, wo es das Exspirationsventil 4 durchströmt und über den geräteseitigen Exspirationsgasanschluss 5 bzw. einen entsprechend geformten Verbindungsanschluss 25 eines Beatmungsgerätes 20 in das Beatmungsgerät 20 gelangt bzw. direkt an die Umgebung abgeführt wird.
  • Über einen geräteseitig vorgesehenen Steueranschluss 9 kann das Exspirationsventil 4 durch Beaufschlagung mit einem Medium oder durch Anlegen eines Signals gesteuert werden.
  • Auf der dem Patienten 30 zugewandten Seite des Exspirationsventils 4 ist innerhalb der Anschlusskassette 1 eine Druckleitung abgeführt, welche an der Anschlusskassette 1 geräteseitig in einen Druckanschluss 12 mündet. Der Druckanschluss 12, welcher ebenfalls mit einem geeigneten Verbindungsanschluss 25 eines Beatmungsgerätes 20 zusammenwirken kann, bildet damit eine Schnittstelle für die Messung des Mediendrucks auf der dem Patienten 30 zugewandten Seite des Exspirationsventils 4.
  • Die Anschlusskassette 1 weist ferner eine Sensorverbindungsmöglichkeit auf, bei welcher ein zweiter Sensoranschluss 10 durch die Anschlusskassette 1 hindurch mit einem patientenseitigen Sensoranschluss 15 verbunden ist. Diese Sensorleitungsverbindung ist beispielsweise geeignet zur Bereitstellung eines Mediums von dem Beatmungsgerät 20 durch die Anschlusskassette 1 hindurch in Richtung des Patienten 30 oder umgekehrt.
  • Die Anschlusskassette 1 weist einen geräteseitigen Inspirationsgasanschluss 6 auf. Der Inspirationsgasanschluss 6 ist durch die Anschlusskassette 1 hindurch verbunden mit einem Inspirationsschlauch 3, welcher sich zum Patienten 30 hin erstreckt.
  • Im eingesetzten bzw. angekoppelten Zustand der Anschlusskassette 1 in bzw. an das Beatmungsgerät 20 strömt ein Inspirationsgas durch einen geeigneten Verbindungsanschluss 25 des Beatmungsgerätes 20 über den geräteseitigen Inspirationsgasanschluss 6 durch die Anschlusskassette 1 hindurch in den Inspirationsschlauch 3 des Patienten 30, wo das Gas eingeatmet wird. Das vom Patienten 30 ausgeatmete Exspirationsgas gelangt durch den Exspirationsschlauch 2 in die Anschlusskassette 1, wo es das Exspirationsventil 4 durchströmt und die Kassette 1 über den geräteseitigen Exspirationsgasanschluss 5 und einen korrespondierenden Verbindungsanschluss 25 in das Beatmungsgerät 20 hinein bzw. über eine geeignete Öffnung in die Umgebung verlässt.
  • Die Anschlusskassette 1 weist ferner einen geräteseitigen Signalanschluss 11 auf, welcher durch die Anschlusskassette 1 hindurch mit einer Signalzuleitung 14 in Verbindung steht. Diese Signalleitung kann insbesondere zur Übertragung elektrischer Signale verwendet werden.
  • Die geräteseitigen und patientenseitigen Anschlüsse sind mit der Anschlusskassette 1 fest verbunden, so dass die Anschlusskassette 1, insbesondere beim Einsetzen in die Ausnehmung 22 des Beatmungsgerätes 20, mit den dort vorgesehenen Verbindungsanschlüssen 25 im Sinne einer Steckverbindung zusammen wirkt, bei der die Verbindung zu den einzelnen Anschlüssen der Anschlusskassette 1 hergestellt wird.
  • Die patientenseitigen Anschlüsse der Anschlusskassette 1 sind so ausgeführt, dass die patientenseitig entsprechend weiterführenden Verbindungen in jeweils geeigneter Form, also beispielsweise durch elektrische Steckverbindung, Schlauchanschlüsse, Klemm- oder Bajonettverschlüsse realisiert werden können.
  • Die Anschlusskassette 1 weist geräteseitig Rastnasen 7 auf, mit denen die Kassette in der Ausnehmung 22 des Beatmungsgerätes 20 einrastet. Über einen hier nicht gezeigten Mechanismus können die Rastnasen dabei so aus der Ausnehmung 22 gelöst werden, dass sich die Anschlusskassette 1 vom Beatmungsgerät 20 lösen bzw. abziehen lässt oder ausgeworfen bzw. entkoppelt wird.
  • Die geräte- und/oder patientenseitigen Anschlüsse der Anschlusskassette 1 können auf vorteilhafter Weise zusammengefasst bzw. kombiniert werden. So ist insbesondere patientenseitig beispielsweise eine koaxiale Einbindung von Inspirations- und Exspirationsgas denkbar. Dabei würden der Exspirations- und Inspirationsschlauch koaxial zusammen geführt und mit einem entsprechenden patientenseitigen Koaxial-Anschluss verbunden werden.
  • Denkbar ist weiterhin auch ein gemeinsames bzw. kombiniertes Abgreifen von Sensor- oder Signalanschlüssen auf der Geräte- oder Patientenseite der Anschlusskassette 1 im Sinne von Multifunktionsverbindungen oder Mehrfachsteckern.
  • Die Anschlusskassette 1 kann insbesondere mit dem Exspirations- und Inspirationsschlauch auch einstückig verbunden sein. Weiterhin ist die Anzahl der geräteseitig oder patientenseitig vorgesehenen Anschlüsse von den jeweiligen Erfordernissen abhängig. So ist auch eine Anschlusskassette denkbar, die geräte- oder patientenseitig weniger oder mehr als die in Fig. 1 dargestellten Anschlüsse aufweist.
  • Alternativ können nicht genutzte Anschlüsse durch geeignete Abdeckungen auch blindgeschaltet bzw. stillgelegt werden. Ebenfalls einsetzbar sind selbstverriegelnde Verbindungen, die nur bei Anschluss einer geeigneten Verbindungsleitung (Medienschlauch, Druckleitung, elektrische Steckverbindung) den Durchfluss bzw. den elektrischen Kontakt zulassen und sich anderenfalls verschließen bzw. abdecken.

Claims (19)

1. Anschlusskassette (1) zur lösbaren Verbindung eines Beatmungsschlauchsystems (40) mit einem Beatmungsgerät (20) zum Zweck der Beatmung eines Patienten (30),
a) mit wenigstens einem geräteseitigen Inspirationsgas-Anschluss (6), und
b) mit wenigstens einem geräteseitigen Exspirationsgas-Anschluss (5), und
c) mit wenigstens einem patientenseitigen Anschluss für ein Beatmungsschlauchsystem (40),
d) wobei der wenigstens eine Inspirationsgas-Anschluss (6) und/oder der wenigstens eine Exspirationsgas-Anschluss (5) mit dem Anschluss für das Beatmungsschlauchsystem (40) gasführend verbunden ist.
2. Anschlusskassette (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem wenigstens einen Exspirationsgas-Anschluss (5) und dem wenigstens einen Anschluss für das Beatmungsschlauchsystem (40) ein Exspirationsventil (4) vorgesehen ist.
3. Anschlusskassette (1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem wenigstens einen Inspirationsgas-Anschluss (6) und dem wenigstens einen Anschluss für das Beatmungsschlauchsystem (40) ein Inspirationsventil vorgesehen ist.
4. Anschlusskassette (1) nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass für die Ansteuerung des Exspirationsventils (4) und/oder des Inspirationsventils geräteseitig ein vorzugsweise pneumatischer Steueranschluss (9) vorgesehen ist.
5. Anschlusskassette (1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass geräteseitig und/oder patientenseitig wenigstens ein Sensoranschluss (8, 10, 15) für einen Sensor und/oder ein Regel- bzw. Stellglied, vorzugsweise zur Übertragung eines Drucks, vorgesehen ist.
6. Anschlusskassette (1) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensoranschluss (8, 10, 15) für den Empfang und/oder Versand eines Signals ausgebildet ist.
7. Anschlusskassette (1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein elektrischer Anschluss, vorzugsweise für eine elektrische Beheizung wenigstens eines Ventilsitzes, vorgesehen ist.
8. Anschlusskassette (1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kassette (1) mit dem Beatmungsschlauchsystem (40) fest verbunden ist.
9. Anschlusskassette (1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen Beatmungsschlauchsystem (40) und Kassette (1) weitere Beatmungskomponenten, vorzugsweise ein Befeuchter und/oder eine Wasserfalle, anschließbar sind.
10. Anschlusskassette (1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Rastnasen (7) zur lösbaren Einrastung der Kassette (1) vorgesehen sind.
11. Anschlusskassette (1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Beatmungsschlauchsystem (40) ein koaxial ausgeführtes System anschließbar ist.
12. Anschlusskassette (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Anschluss für das Beatmungsschlauchsystem (40) einen Anschluss für ein Exspirationsgas und einen Anschluss für ein Inspirationsgas aufweist.
13. Anschlusskassette nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das wenigstens eine Ventil ein vorzugsweise pneumatisch angesteuertes 2/2-Wegeventil oder ein 3/2-Wege-Ventil ist.
14. Anschlusskassette (1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kassette (1) für den einmaligen Gebrauch vorgesehen ist.
15. Anschlusskassette (1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kassette (1) in ein Beatmungsgerät (20) einsetzbar ist.
16. Anschlusskassette (1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kassette (1) als Adapter zum Anschluss eines Schlauchsystems ausgebildet ist.
17. Anschlusskassette (1) nach einem der vorigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass sie für den einmaligen oder für den mehrmaligen Gebrauch vorgesehen ist.
18. Beatmungsgerät (20) mit einer Anschlusskassette (1) nach einem der vorigen Ansprüche.
19. Beatmungsgerät (20) nach Anspruche 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlusskassette (1) für den einmaligen oder für den mehrmaligen Gebrauch vorgesehen ist.
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