DE10035938A1 - Beatmungsgerät - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf ein Beatmungsgerät mit einem in einer von einem Steuergerät zu einer Patienten-Maske führenden Atemluftleitung angeordneten Ventil (1) mit einem beweglichen Verschlussteil (4) zum Freigeben oder Sperren eines Strömungsweges zwischen dem Steuergerät und der Patienten-Maske. Bei einfachem Aufbau werden günstige Atembedingungen dadurch sichergestellt, dass in einem Normalbetrieb mit einer Druckeinstellung zwischen 3-30 hPA durch die Strömung und den Druck sowohl in der Inspirationsphase als auch in der Exspirationsphase das Verschlussteil (4) in eine den Strömungsweg freigebende Stellung gebracht und mindestens eine nahe dem Verschlussteil (4) zwischen diesem und dem Steuergerät angeordnete, nach außen führende Exspirationsöffnung (A) ständig offen ist, während bei einer Spontanatmung bei kontrollierter Beatmung in der Exspirationsphase oder bei Stromausfall oder bei einem Defekt ein anderer Strömungsweg ohne Widerstand über mindestens eine an dem Ventil (1) vorgesehene Öffnung (E) zumindest teilweise freigegeben wird.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Beatmungsgerät mit einem in einer von einem
Steuergerät zu einer Patienten-Maske führenden Atemluftleitung angeordneten
Ventil mit einem in einem Ventilgehäuse beweglich gelagerten Verschlussteil
zum Freigeben oder Sperren eines Strömungsweges zwischen dem Steuergerät
und der Patienten-Maske einerseits und über mindestens eine Öffnung zwischen
der Patientenmaske und der äußeren Atmosphäre andererseits.
Ein derartiges Beatmungsgerät ist beispielsweise in der DE 43 38 813 C2 als
bekannt ausgewiesen. In dieser Druckschrift sind u. a. verschiedene Betriebs
arten, wie ein Normalbetrieb und eine assistierte Betriebsart erläutert.
In der WO 98/26830 ist ein Ventil für ein Beatmungsgerät angegeben, das im
Strömungsweg zwischen einem Steuergerät für die Atemluft und einem Mas
kengehäuse angebracht wird. Bei Strömung der Atemluft von dem Gerät zur
Maske sind an dem Ventil befindliche, nach außen führende Öffnungen mittels
eines Gleitelementes geschlossen. Weitere Öffnungen nach außen sind nicht
vorhanden, so dass während der Strömungsphase zum Patienten das Beat
mungssystem geschlossen ist (geschlossenes System). Wenn sich die Strö
mungsrichtung umkehrt, wird bei arbeitendem Gerät der Strömungsweg durch
die genannten Öffnungen nach außen geöffnet, hingegen zum Steuergerät hin
geschlossen.
Weitere Ventile sind in der DE 36 16 267 A, der US 5,370,356 und der US
4,870,963 genannt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Beatmungsgerät der
eingangs angegebenen Art bereit zu stellen, bei dem mit einfachen Maßnahmen
günstige Strömungsvorgänge bei der Beatmung erreicht werden.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Hiernach ist
vorgesehen, dass in einem Normalbetrieb mit einer Druckeinstellung zwischen
3-30 hPA durch die Strömung und den Druck sowohl in der Inspirationsphase
als auch in der Exspirationsphase das Verschlussteil in eine den Strömungsweg
freigebende Stellung gebracht und mindestens eine nahe dem Verschlussteil
zwischen diesem und dem Steuergerät angeordnete, nach außen führende Ex
spirationsöffnung ständig offen ist, während bei einer Spontanatmung bei kon
trollierter Beatmung in der Exspirationsphase oder bei Stromausfall oder bei
einem Defekt oder einem ähnlichen Ereignis (z. B. Abschalten des Gerätes) ein
anderer Strömungsweg nach außen ohne wesentlichen Widerstand über die
mindestens eine an dem Ventil vorgesehene Öffnung zumindest teilweise
freigegeben wird. Mit diesem, ein offenes System beschreibenden Aufbau des
Ventils wird eine zuverlässige Beatmung mit dem Steuergerät sichergestellt und
auch bei abnormalen Ereignissen dem Patienten eine einfache Atmung ermög
licht, wobei eine Rückatmung ausgeatmeter Gase stets sicher verhindert ist.
Eine einfache Ausbildung wird dadurch begünstigt, dass die Exspirationsöff
nung(en) in einem Ventilunterteil eingebracht ist (sind) und über einen von dem
Patienten weg gerichteten Exspirationsschlauch oder einen Diffusor führt/füh
ren, wobei die Anordnung der mindestens einen Exspirationsöffnung in dem
Ventilunterteil sicherstellt, dass stets ein genügender Frischluftdurchsatz in der
Nähe der Atemmaske stattfindet und der von dem Patienten weggerichtete Ex
spirationsschlauch oder der Diffusor dafür sorgen, dass kalte oder feuchte Luft
strömungen von dem Patienten ferngehalten werden.
Ein für die Anordnung an einem Patientenschlauch und strömungstechnisch
günstiger Aufbau ergibt sich dadurch, dass in dem Ventilgehäuse eine topf
artige, mit ihrer Längsachse parallel zur Atemluftleitung ausgerichtete Aufnahme
für das Verschlussteil angeordnet ist, mit deren Innenraum die mindestens eine
Öffnung verbunden ist und deren offene Seite bei von dem Steuergerät erzeug
tem Überdruck während der Einatmung und Ausatmung mittels des Verschluss
teils verschlossen ist.
Eine gute Funktion wird weiterhin dadurch unterstützt, dass das Verschlussteil
als mit mindestens einem parallel zur Längsachse der Aufnahme gerichteten
Führungszapfen versehene Ventilklappe ausgebildet ist, die in einer in der
Aufnahme vorgesehenen Führung axial verschieblich gelagert ist.
Für den einfachen, funktionssicheren Aufbau sind weiterhin die Maßnahmen
vorteilhaft, dass dem freien Rand der offenen Seite der Aufnahme ein Durch
gang mit einem Öffnungsrand parallel beabstandet gegenüberliegt, gegen den
bei einer Spontanatmung bei kontrollierter Beatmung in der Exspirationsphase
oder bei einem Defekt des Steuergerätes der Verschlussteil anschlägt. Der Rand
der offenen Seite der topfförmigen Aufnahme einerseits und der Öffnungsrand
des Durchgangs andererseits ergeben dabei auch eine einfache Begrenzung der
Bewegung des Verschlussteiles.
Eine einfache Handhabung bei der Wartung bzw. Reinigung wird dadurch er
reicht, dass das Ventil ein im Bereich des Verschlussteils mit dem Ven
tilunterteil abnehmbar verbundenes Ventiloberteil aufweist.
Ist das Ventilunterteil mit dem Ventiloberteil fest verbunden (z. B. verklebt oder
verschweißt), so ist das Ventil stabilisierbar.
Ein einfacher Aufbau wird weiterhin dadurch begünstigt, dass der Durchgang in
einer Querwand des Ventilunterteils ausgebildet ist und dass die eine Abnah
meöffnung steuergeräteseitig von der Querwand angeordnet ist. Die Querwand
ergibt gleichzeitig einen günstigen Strömungswiderstand für eine Druckdifferenz
zwischen den beiden Abnahmeöffnungen zur Strömungsmessung (Flow-Mes
sung).
Eine einfache, zuverlässige Druckmessung wird mit einfachen Mitteln dadurch
erreicht, dass die eine Abnahmeöffnung auch zur Druckerfassung genutzt wird.
Eine zuverlässige Funktion wird dadurch unterstützt, dass das Verschlussteil
mittels Federkraft gegen den von dem Steuergerät erzeugten Druck vorgespannt
ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen unter Be
zugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel eines Ventils im Längsschnitt und
im Querschnitt mit einem Diffusor,
Fig. 2 eine schematische Darstellung des Ventils nach Fig. 1, bei der von
dem Ventil nach außen führende Öffnungen verdeutlicht sind,
Fig. 3A bis 3C
schematische Darstellungen des Ventils nach Fig. 1 bei ver
schiedenen Atmungssituationen,
Fig. 4 ein weiteres Ausführungsbeispiel des Ventils im Längsschnitt, im
Querschnitt und in axialer Draufsicht von der Patientenseite mit
einem Exspirationsschlauch,
Fig. 5 eine schematische Darstellung des Ventils nach Fig. 4, bei der von
dem Ventil nach außen führende Öffnungen verdeutlicht sind, und
Fig. 6A bis 6C
weitere schematische Darstellungen des Ventils nach Fig. 4 bei
verschiedenen Atmungssituationen.
Wie insbesondere aus den Fig. 1 und 4 ersichtlich, besteht das Ventil im
Wesentlichen aus fünf Teilen, die einfach zerlegbar und zu reinigen oder
desinfizieren sind, nämlich einem patientenseitigen Ventiloberteil 2, einem
Ventilunterteil 3, einer Ventilklappe 4, einer Druckfeder 5 und einem Ex
spirationsschlauch 6 (Fig. 4) oder einem Diffusor 7 (Fig. 1).
Das Ventiloberteil 2 ist im Bereich der im Wesentlichen flach ausgebildeten
Ventilklappe 4 abnehmbar mit dem Ventilunterteil 3 z. B. mit einem Gewinde
oder einer rastenden Steckverbindung oder ähnlichen Koppelelementen ver
bunden oder aber fest verbunden, z. B. verklebt oder verschweißt, wie die Fig.
1 und 4 zeigen. Das Ventiloberteil 2 kann direkt auf eine Patientenmaske oder
ein dort angebrachtes Schlauchstück gesteckt werden, während das Ventil
unterteil 3 mit einem entsprechenden Anschlussstutzen steuergeräteseitig mit
einem Endabschnitt des Patientenschlauches verbindbar ist.
In dem Ventiloberteil 2 ist parallel zu dem sich in Richtung des Patienten
schlauches erstreckenden Ventilgehäuse eine topfförmige Aufnahme 2.1 ange
ordnet, die mit ihrem Boden zum Patientenanschluss hin und mit ihrer offenen
Seite zum Steuergerät hin gerichtet ist. Auf dem Boden der Aufnahme 2.1 ist in
deren Innerem zentral eine Führung angeformt, in die ein senkrecht auf der
Ventilklappe 4 angebrachter Führungszapfen axial verschieblich eingesetzt ist.
In der topfförmigen Aufnahme 2.1 ist auf deren Boden eine Druckfeder 5 ab
gestützt, die andererseits auf die Ventilklappe 4 wirkt und diese in Richtung
Steuergerät verschiebt. Die Ventilklappe 4 schlägt dabei an einem Öffnungsrand
eines Durchgangs 3.1 an, der einen in Richtung zur Ventilklappe 4 hin vor
stehenden Kragen aufweist. Mit einem steuergeräteseitig senkrecht vorstehen
den weiteren Führungszapfen ist die Ventilklappe 4 längsverschieblich in einem
zentralen Durchbruch einer Querwand des Ventilgehäuses verschieblich gela
gert, in der auch der Durchgang 3.1 ausgebildet ist. Die Querwand ist an dem
Ventilunterteil 3 angeformt. Wird also das Ventilunterteil 3 von dem Ven
tiloberteil 2 abgenommen, so können die Ventilklappe 4 und die Druckfeder 5
auf einfache Weise entnommen werden.
In dem Ventilunterteil 3 ist seitlich mindestens eine Exspirationsöffnung A zum
Gewährleisten einer Frischluftbeimischung vorgesehen, an die der von dem
Patienten weg gerichtete Exspirationsschlauch 6 (Fig. 4) angeschlossen ist bzw.
die von dem Diffusor 7 abgedeckt ist, um unangenehme Luftströmungen von
dem Patienten fernzuhalten.
In dem Ventiloberteil 2 einerseits und dem Ventilunterteil 3 andererseits sind
ferner eine Abnahmeöffnung C und eine weitere Abnahmeöffnung D vorgese
hen, an die Schläuche zur Abnahme eines Differenzdruckes zwischen den ent
sprechenden Anschlussstellen innerhalb des Ventilgehäuses angeschlossen
sind, die an eine beispielsweise in dem Steuergerät vorhandene Messeinrichtung
angeschlossen sind. Zwischen den beiden Abnahmeöffnungen C, D liegt zumin
dest die Querwand mit dem Durchgang 3.1, vorliegend jedoch auch die topfför
mige Aufnahme 2.1, wodurch ein Strömungswiderstand für die Differenzdruck
messung vorhanden ist. Die Anschlussstellen der Abnahmeöffnungen C und D
sind in Umfangsrichtung gegeneinander versetzt, so dass an ihren die Mess
schläuche einfach anschließbar sind.
Von dem Inneren der Aufnahme 2.1 führt mindestens eine Öffnung zur äußeren
Atmosphäre, so dass ein freier Strömungsweg von dem Patientenanschluss zur
Atmosphäre gegeben ist, wenn die Ventilklappe 4 mittels der Druckfeder 5 oder
einer vergleichbaren Vorrichtung (wie biegeelastischem Element oder Ausnut
zung der Schwerkraft oder dgl.) von dem freien Rand der Aufnahme 2.1 abge
hoben ist. Hingegen ist der Strömungsweg über die Öffnungen E verschlossen,
wenn von dem Steuergerät ein Druck aufgebaut ist, der bei einem sogenannten
BiPAP-Gerät sowohl bei der Einatmung als auch bei der Ausatmung aufrecht er
halten wird, um die Atemwege des Patienten offen zu halten. Bei von dem
Steuergerät aufrecht erhaltenem Druck strömt aber ein Teil des Atemgases
durch die Exspirationsöffnung A nach außen bzw. kann auch über diese Öff
nung Frischluft beigemischt werden.
Im Normalbetrieb (Druckeinstellung 3-30 hPA Druckregelung) wird bei ein
geschaltetem Beatmungsgerät die Ventilklappe 4 (Verschlussteil), bedingt durch
Flow und Druck, in die bezüglich der Darstellung in den Fig. 1 bis 6C linke
Position gebracht; das Ventil 1 ist zwischen Steuergerät und Patientenmaske
offen, die beiden seitlichen Öffnungen E für eine Freiatmung sind verschlossen.
Eine zusätzliche Druckleitung oder ein Umschaltmechanismus ist nicht erforder
lich.
Bei der Inspirationsphase (Fig. 3A bzw. 6A) geht ein Teil des Flows über die
Exspirationsöffnung A und den Exspirationsschlauch 6 bzw. den Diffusor 7 ins
Freie, der andere Teil steht mit konstantem Inspirationsdruck für die Inspiration
zur Verfügung.
Bei der Exspirationsphase (Fig. 3B bzw. 6B) kommt der Flow vom Patienten ge
gen den konstanten Exspirationsdruck und geht durch die Exspirationsöffnung
A und den Exspirationsschlauch 6 bzw. den Diffusor 7 ins Freie.
Eine Spontanatmung bei kontrollierter Beatmung, niedrigem Exspirationsdruck
und kleinem Flow wird durch das Ventil 1 unterstützt. Da der Druck kurzzeitig
abfällt (Reaktionszeit von Druckregelventil), bewegt sich die Ventilklappe 4 in
die rechte Position und durch die beiden seitlichen Öffnungen E steht zusätzli
cher Flow ohne Widerstand zur Verfügung.
Die durch die Exspirationsöffnung A austretende Luft wird durch den Exspira
tionsschlauch 6 abgeleitet oder den Diffusor 7 verteilt, so dass kein kalter oder
feuchter Luftstrahl den Patienten belästigt.
Durch die beiden Abnahmestellen in Form der Abnahmeöffnungen (C, D) wird
über den Differenzdruck die Flowrichtung und Flowstärke erkannt. Dies ist bei
der assistierten Betriebsart für die Triggerung von Bedeutung. Durch die Ab
nahmestelle (D) wird der Beatmungsdruck gemessen.
Bei Stromausfall oder einem Defekt geht das Ventil in die Ruheposition (Fig. 3C
bzw. 6C). Da kein Druck und Flow von der Geräteseite ansteht, wird die Ventil
klappe 4 durch die Druckfeder 5 in die rechte Position gebracht. Das Ventil 1 ist
geschlossen, die beiden seitlichen Öffnungen E sind offen, der Patient kann
über diese Öffnungen weiter atmen. Eine Rückatmung ausgeatmeter Gase ist
verhindert.
Claims (10)
1. Beatmungsgerät mit einem in einer von einem Steuergerät zu einer Pa
tienten-Maske führenden Atemluftleitung angeordneten Ventil (1) mit
einem in einem Ventilgehäuse beweglich gelagerten Verschlussteil (4)
zum Freigeben oder Sperren eines Strömungsweges zwischen dem
Steuergerät und der Patienten-Maske einerseits und zwischen der Pa
tientenmaske und der äußeren Atmosphäre über mindestens eine Öffnung
(E) andererseits,
dadurch gekennzeichnet,
dass in einem Normalbetrieb mit einer Druckeinstellung zwischen 3-30 hPA durch die Strömung und den Druck sowohl in der Inspirationsphase als auch in der Exspirationsphase das Verschlussteil (4) in eine den Strö mungsweg freigebende Stellung gebracht und mindestens eine nahe dem Verschlussteil (4) zwischen diesem und dem Steuergerät angeordnete, nach außen führende Exspirationsöffnung (A) ständig offen ist, während bei einer Spontanatmung bei kontrollierter Beatmung in der Exspirations phase oder bei Stromausfall oder bei einem Defekt ein anderer Strö mungsweg nach außen ohne wesentlichen Widerstand über die mindes tens eine an dem Ventil vorgesehene Öffnung (E) zumindest teilweise freigegeben wird.
dadurch gekennzeichnet,
dass in einem Normalbetrieb mit einer Druckeinstellung zwischen 3-30 hPA durch die Strömung und den Druck sowohl in der Inspirationsphase als auch in der Exspirationsphase das Verschlussteil (4) in eine den Strö mungsweg freigebende Stellung gebracht und mindestens eine nahe dem Verschlussteil (4) zwischen diesem und dem Steuergerät angeordnete, nach außen führende Exspirationsöffnung (A) ständig offen ist, während bei einer Spontanatmung bei kontrollierter Beatmung in der Exspirations phase oder bei Stromausfall oder bei einem Defekt ein anderer Strö mungsweg nach außen ohne wesentlichen Widerstand über die mindes tens eine an dem Ventil vorgesehene Öffnung (E) zumindest teilweise freigegeben wird.
2. Beatmungsgerät nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Exspirationsöffnung(en) (A) in einem Ventilunterteil (3) ein
gebracht ist (sind) und über einen von dem Patienten weg gerichteten
Exspirationsschlauch (6) oder einen Diffusor (7) führt/führen.
3. Beatmungsgerät nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass in dem Ventil (1) auf beiden Seiten des Verschlussteiles (4) Ab
nahmeöffnungen (C, D) zur Erfassung eines Differenzdruckes vorgesehen
sind.
4. Beatmungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass in dem Ventilgehäuse eine topfartige, mit ihrer Längsachse parallel
zur Atemluftleitung ausgerichtete Aufnahme (2.1) für das Verschlussteil
(4) angeordnet ist, mit deren Innenraum die mindestens eine Öffnung (E)
verbunden ist und deren offene Seite bei von dem Steuergerät erzeugtem
Überdruck während der Einatmung und Ausatmung mittels des Ver
schlussteils (4) verschlossen ist.
5. Beatmungsgerät nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verschlussteil als mit mindestens einem parallel zur Längsachse
der Aufnahme (2.1) gerichteten Führungszapfen versehene Ventilklappe
(4) ausgebildet ist, die in einer in der Aufnahme (2.1) vorgesehenen
Führung (2.2) axial verschieblich gelagert ist.
6. Beatmungsgerät nach Anspruch 4 oder 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass dem freien Rand der offenen Seite der Aufnahme (2.1) ein Durch
gang (3.1) mit einem Öffnungsrand parallel beabstandet gegenüberliegt,
gegen den bei einer Spontanatmung bei kontrollierter Beatmung in der
Exspirationsphase oder bei einem Defekt des Steuergerätes der Ver
schlussteil (4) anschlägt.
7. Beatmungsgerät nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Ventil (1) ein im Bereich des Verschlussteils (4) mit dem
Ventilunterteil (3) abnehmbar verbundenes Ventiloberteil (2) aufweist.
8. Beatmungsgerät nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Durchgang (3.1) in einer Querwand des Ventilunterteils (3) ausgebildet ist und
dass die eine Abnahmeöffnung (D) steuergeräteseitig von der Querwand angeordnet ist.
dass der Durchgang (3.1) in einer Querwand des Ventilunterteils (3) ausgebildet ist und
dass die eine Abnahmeöffnung (D) steuergeräteseitig von der Querwand angeordnet ist.
9. Beatmungsgerät nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die eine Abnahmeöffnung (D) auch zur Druckerfassung genutzt
wird.
10. Beatmungsgerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Verschlussteil (4) mittels Federkraft gegen den von dem
Steuergerät erzeugten Druck vorgespannt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10035938A DE10035938A1 (de) | 1999-07-23 | 2000-07-21 | Beatmungsgerät |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934071 | 1999-07-23 | ||
DE10035938A DE10035938A1 (de) | 1999-07-23 | 2000-07-21 | Beatmungsgerät |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10035938A1 true DE10035938A1 (de) | 2001-02-22 |
Family
ID=7915461
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10035938A Withdrawn DE10035938A1 (de) | 1999-07-23 | 2000-07-21 | Beatmungsgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10035938A1 (de) |
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2000
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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