DE1015857B - Sender fuer Traegerfrequenzfernsprechsysteme mit Einseitenbanduebertragung und Dynamikkompression in jedem Sprachkanal - Google Patents
Sender fuer Traegerfrequenzfernsprechsysteme mit Einseitenbanduebertragung und Dynamikkompression in jedem SprachkanalInfo
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- DE1015857B DE1015857B DEN11499A DEN0011499A DE1015857B DE 1015857 B DE1015857 B DE 1015857B DE N11499 A DEN11499 A DE N11499A DE N0011499 A DEN0011499 A DE N0011499A DE 1015857 B DE1015857 B DE 1015857B
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- H04B1/62—Details of transmission systems, not covered by a single one of groups H04B3/00 - H04B13/00; Details of transmission systems not characterised by the medium used for transmission for providing a predistortion of the signal in the transmitter and corresponding correction in the receiver, e.g. for improving the signal/noise ratio
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen Sender für Trägerfrequenzfernsprechsysteme mit Einseitenband übertragung,
bei dem in jedem Sprachkanal ein Dynamikregler zur Dynamikkompression vorgesehen
ist. Die Erfindung bezweckt eine Verbesserung derartiger Sender mit dem Ziel einer naturgetreuen
S ignalüber tr agung.
Gemäß der Erfindung wird in jedem Sprachkanal das zu übertragende Einseitenbandsprachsignal gemeinsam
mit einem neben dem Signalband liegenden, von einem Steuergenerator gelieferten Steuersignal
dem Dynamikregler zugeführt, der durch eine mittels Gleichrichtung des Einseitenbandsprachsignals und
des Steuersignals erhaltene Kompressionsspannung gesteuert wird.
Zum Erzielen einer ruhigen. Regelung hat es sich als vorteilhaft erwiesen, das Einseitenbandsprachsignal
und das Steuersignal dem Kompressionsspannungsgleiohridhter über einen Begrenzer zuzuführen.
Die Erfindung und. ihre Vorteile werden nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispiels näher
erläutert.
Fig. 1 zeigt im Blockschema einen Sprachkanal eines Trägerfrequenzfernsprechsenders gemäß der Er
findung;
Fig. 2 stellt Regelkennlinien der angewendeten Kompressionsschaltung dar, während
Fig. 3 ein ausführliches Schaltbild des in Fig. 1 schematisch angegebenen. Sprachkanals darstellt.
Der in Fig. 1 schematisch dargestellte. Sprachkanal soll Sprachsignale übertragen, die beispielsweise im
Sprachband von 0,3 bis 3,2 kHz liegen. Hierbei ist für den betreffenden Sprachkanal eine Bandbreite von
4 kHz vorgesehen.
Bei dieser Schaltungsanordnung werden die von einem Mikrophon 1 gelieferten Sprachsignale über ein
die Sprachsignale hindurchlassendes Filter 2 mit einem Durchlaßbereich von 0,3 bis 3,2 kHz einem Einseitenbandmodulator
zugeführt. Dieser enthält eine mit einem örtlichen Oszillator 4 von beispielsweise 30 kHz
verbundene Mischstufe 3 und ein Einseitenbandfilter 5,
das das obere Seitenband von 30,3 bis 33,2 kHz hindurchläßt. Dieses Einseitenbandsignal wird nach Verstärkung
in einem Kanalverstärker 6 über ein Kanalfilter 7 zur weiteren Verarbeitung einem Gruppenmodulator
zugeführt, der in der Figur nicht dargestellt ist.
Zur Dynamikkompression ist zwischen dem Einseitenbandfilter
5 und dem Kanalverstärker 6 ein Dynamikregler 8 angeordnet. Dieser Dynamikregler
besteht aus einem von einer Kompressionsspannung gesteuerten einstellbaren Dämpfungsnetzwerk, das aus
Gleichrichterzellen zusammengesetzt ist. Diesem Dynamikregler werden über den Einseitenbandmodu-
für Trägerfrequenzfernsprechsysteme
mit Einseitenbandübertragung und
Dynamikkompression in jedem Sprachkanal
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dr. rer. nat. P, Roßbach, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 2. Dezember 1954
Niederlande vom 2. Dezember 1954
Johannes Ensink und Jan Verhagen,
Hilversum (Niederlande),
sind als Erfinder genannt worden
sind als Erfinder genannt worden
lator 3, 4l, 5 die Einseitenbandsprachsignale von 30,3
bis 33,2 kHz zugeführt und außerdem ein neben dem Signalband liegendes Steuersignal, das von einem
Steuergenerator 9 geliefert wird. Der Pegel des Steuersignals ist erheblich, beispielsweise um 20 db, niedriger
gewählt als die Sprachsignale bei normalem Sprachpegel, während die Frequenz des Steuersignals
höher als die des Sprachfrequenzbandes gewählt ist und beispielsweise 3,7 kHz beträgt. Nach Frequenztransponierung
im Einseitenbandmodulator 3, 4, 5 weist das Steuersignal eine Frequenz von 33,7 kHz
auf und wird dann dem Dynamikregler 8 zugeführt.
Zum Erzeugen der Kompressionsspannung für den Dynamikregler 8 enthält die angegebene Einrichtung"
einen von der Ausgangsspannung des Kanalverstärkers 6 gespeisten Kompressionsspannungsgleichrichter
10, der eine Einregelzeitkonstante von beispielsweise 3 ms und eine Ausregelzeitkonstante von 30 ms aufweist.
Am Ausgangskreis des Gleichrichters 10 ergibt sich durch Gleichrichtung des Einseitenbandsprachsignals
eine mit der Umhüllenden des Einseitenband-
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signale sich ändernde Spannung, die der Umhüllenden der Sprachsignale genauer folgt als ein Signal, das
durch unmittelbare Gleichrichtung der niederfrequenten Sprachsignale erhalten werden könnte. Die Ausgangsspannung
des Gleichrichters 10 wird über eine Schwellwertvorrichtung 11 und einen Gleichstromverstärker
12 als Kompressionsspannung dem Dynamikregler 8 zugeführt, der durch Dämpfungsänderung
eine Kompression des ihm zugeführten Einseitenbandspraehsignals bewirkt.
Wenn bei der angegebenen Vorrichtung der Pegel der Sprachsignale zunimmt, bewirkt diese Pegel zunähme
eine entsprechende Zunahme der Ausgangs spannung des Kompressionsspannungsgleichrichters
liehe Pegeländerungen völlig durch einen zwischen
den Dynamikregler und das Kanalende geschalteten Amplitudenbegrenzer vermieden werden.
Trotz des sehr hohen Kompressionsfaktors erweist sich die Übertragungsgüte als ausgezeichnet, so· daß
sie, wie die Erfahrung gezeigt hat, erheblich besser als die Übertragungsgüte bei unmittelbarer Kompression der niederfrequenten Sprachsignale ist. Emp*
seitenbandsprachsignals unterhalb des Eingangspegels des Steuersignals, d. h. in Fig. 2 im Bereich links vom
Punkt P, eine konstante Dämpfung auf, die beim Überschreiten des durch den Punkt P angegebenen
Wertes mit dem Pegel des Einseitenbandsignals zunimmt. In Fig. 2 wird der Verlauf des Steuerpegels
durch die Linie α dargestellt, während die Linie b den
Pegelverlauf des Einseitenbandsprachsignals zeigt. Der Kompressionsregelbereich ist in der Figur durch
ίο PQ angegeben und beträgt angenähert 30 db.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Kompressionsfaktor sehr hoch gewählt, was besonders
vorteilhaft ist mit Rücksicht auf das Übersprechen zwischen den λ-erschiedenen Kanälen, weil durch
10, die über die Schwellwertvorrichtung 11 und den 15 dieses Übersprechen die zulässigen Pegelunterschiede
Gleichstromverstärker 12 dem Dynamikregler 8 züge · zwischen den einzelnen Sendekanälen zugehörigen
führt wird. Die Dämpfung des Dynamikreglers 8 wird Signalen auf ein Mindestmaß beschränkt sind. Beiinfolgedessen
erhöht, was eine der Pegelzunahme ent- spielsweise ändert sich im Kompressionsregelbereich
gegenwirkende Dämpfungszunahme zur Folge hat, PQ von angenähert 30 db der am Ausgang· des Dynawährend
umgekehrt eine Abnahme des Sprachsignal- 20 mikreglers auftretende Pegel des Einseitenbandsprachpegels
eine Dämpfungsabnahme des Dynamikreglers S signals nur um 0,5 db. Gegebenenfalls können restbewirkt.
Das Steuersignal erfährt im Dynamikregler 8
eine entsprechende Dämpfungsänderung und kennzeichnet somit durch seine Amplitude die Kompression
des dem Dynamikregler 8 zugeführten Einseitenband- 25
Sprachsignals.
eine entsprechende Dämpfungsänderung und kennzeichnet somit durch seine Amplitude die Kompression
des dem Dynamikregler 8 zugeführten Einseitenband- 25
Sprachsignals.
Bei der angegebenen Schaltungsanordnung werden die Ausgangssignale des Kanalverstärkers 6 dem
Gleichrichter 10 über einen Amplitudenbegrenzer 13
zugeführt, der plötzlich auftretende Spannungsspitzen 30 fangsseitig kann durch eine Expansionsregelung in
begrenzt. Hierbei ist der Pegel, bei dem die Begren- Abhängigkeit von der Amplitude des Steuersignals,
zung einsetzt, so< gewählt, daß bei kontinuierlichen das die Dynamikänderungen des ursprünglichen Si-Signalen,
die lauter Sprache entsprechen, gerade noch gnals kennzeichnet, praktisch das ursprüngliche
keine Begrenzung auftritt; beispielsweise ist im an- Sprachsignal naturgetreu wiedergewonnen werden,
gegebenen Ausführungsbeispiel die Begrenzungsspan- 35 Die Verwendung des Steuersignals hat auch den Vornung
angenähert um 0,1 Volt höher als die Schwell- teil, daß sogar starke Dämpfungsänderungen von beispielsweise
10 bis 20 db im Übertragungsweg keinen Einfluß auf die Übertragungsgüte ausüben, obwohl
keine besonderen Anforderungen an die Gleich-40 richterzellen des Dynamikreglers gestellt zu werden
brauchen.
An dieser Stelle sei noch bemerkt, daß es auch möglich ist, anstatt einer Rückwärtsregelung bei der Kompressionsschaltung
eine Vorwärtsregelung zu verso wird die Kompressionsspannung im wesentlichen 45 wenden, beispielsweise dadurch, daß der Kompresdurch
die konstante Steuerspannung gegeben, die die sionsspannungsgleichrichter an den Ausgang des Einminimale
Dämpfung des Dynamikreglers 8 bestimmt.
In diesem Falle wird die untere Grenze des Kompressionsregelbereiches durch den Pegel des Steuersignals bestimmt. Es kann also· durch Einstellung des 50
Steuerpegels, beispielsweise mit Hilfe eines Spannungsteilers, der Regelbereich der Kompressionsschaltung beliebig eingestellt werden. Bei dieser Kompressionsschaltung werden durch Begrenzung des Regelbereiches die während der Sprechpausen, auftretenden 55 transformator 16 und einen Ausgangstransformator S tor signale, z. B. Raumgeräusche, nur mit be- 17 enthält. Zwischen der Sekundärwicklung des Einschränkter Verstärkung übertragen. gangstransformators 16 und der Primärwicklung des
In diesem Falle wird die untere Grenze des Kompressionsregelbereiches durch den Pegel des Steuersignals bestimmt. Es kann also· durch Einstellung des 50
Steuerpegels, beispielsweise mit Hilfe eines Spannungsteilers, der Regelbereich der Kompressionsschaltung beliebig eingestellt werden. Bei dieser Kompressionsschaltung werden durch Begrenzung des Regelbereiches die während der Sprechpausen, auftretenden 55 transformator 16 und einen Ausgangstransformator S tor signale, z. B. Raumgeräusche, nur mit be- 17 enthält. Zwischen der Sekundärwicklung des Einschränkter Verstärkung übertragen. gangstransformators 16 und der Primärwicklung des
Fig. 2 zeigt die Regelkennlinien der angegebenen Ausgangstransformators 17 sind Gleichrichterzellen
Kompressionsschaltung, wobei die am Ausgang des 18, 19, 20, 21 vorgesehen. Der Eingangstransformator
Dynamikreglers auftretenden Pegel V aus des Steuer- 60 16 enthält eine zweite Primärwicklung 22, der über
signals und des Einseitenbandsprachsignals, jeweils einen Reihenwiderstand 23 ein von einem Steuergenein
db, in Abhängigkeit vom ebenfalls in db aufge- rator 24 geliefertes Steuersignal von 3,7 kHz zugetragenen
Pegel V ein des dem Eingang des Dynamik- führt wird. An die Mittelanzapfung der Sekundärreglers
zugeführten Einseitenbandsprachsignals dar- wicklung des Eingangstransformators 16 und an die
gestellt sind. In diesem Kennlinienbild ist der Steuer- 65 der Primärwicklung des Ausgangstransformators 17
pegel am Eingang des Dynamikreglers 8, der beispiels- ist ein örtlicher Trägerfrequenzoszillator 25 mit einer
weise um 20' db niedriger als der normale Sprachpegel Frequenz von 30 kHz angeschlossen. Die Ausgangsliegt,
durch den Punkt P angegeben. signale des Ringmodulators werden über ein Ein-Wie
vorstehend bereits erläutert wurde, weist der seitenbandfilter 26, das das obere Seitenband von 30,3
Dynamikregler 8 bei einem Eingangspegel des Ein- 70 bis 33,2 kHz und das verlagerte Steuersignal von
wertspannung der Schwellwertvorrichtung 11 gewählt. Mittels dieses Begrenzers wird eine ruhige Regelung
erzielt, während außerdem Verzerrungen infolg-e
dieser Spannungsspitzen verhütet werden.
In den vorstehenden Erläuterungen ist von dem Zustand ausgegangen, bei dem der Sprachpegel oberhalb
des Steuerpegels liegt. Sinkt der Sprachpegel unter den Steuerpegel oder fehlen die Sprachsignale völlig,
seitenbandfilters 5 angeschlossen wird.
Fig. 3 zeigt ein ausführliches Schaltbild des in Fig. 1 im Blockschema angegebenen Sendekanals.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Schaltung werden die von einem Mikrophon 14 gelieferten Sprachsignale
über ein Filter 15 mit einem Durchlaßbereich von 0,3 bis 3,2 kHz einem Einseitenbandmodulator in Form
eines Ringmodulators zugeführt, der einen Eingangs-
33,7 kHz h'indurchläßt, sowie über einen Dynamikreglei"
einem Kanalverstärker 27 zugeführt, der über einen Ausgangstransformator 28 an ein Kanalfilter 29
angeschlossen ist. An den Ausgangsklemmen 30, 31 des Kanalfilters treten somit das Einseitenbandsprachsignal
und das Steuersignal auf.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist der Dynamikregler mit einem Eingangstransformator 32 und
einem Ausgangstransformator 33 versehen. Zwischen die Sekundärwicklung des Eingangstransformators 32
und die Primärwicklung des Ausgangstransformators 33 ist ein Dämpfungsnetzwerk geschaltet, das aus
zwei Spannungsteilern 34, 36 bzw. 35, 37, aus Widerständen
in den Längszweigen und aus zwischen diesen Widerständen liegenden Gleichrichterzellen, beispielsweise
Germaniumdioden, 38.. 39 bzw. 40, 41 besteht, während an die Verbindungspunkte der Germaniumdioden
38, 39 bzw. 40,41 die Kompressionsspannungsleitung 42 angeschlossen ist. Die Germaniumdioden
38, 39 bzw. 40, 41 sind hierbei als veränderbare Widerstände wirksam, die zur Kompressionsregelung
von der Kompressionsspannung gesteuert werden.
Zum Erzeugen der Kompressionsspannung ist mit dem Ausgangstransformator 28 eine Spule 43 gekoppelt,
die über eine Begrenzerschaltung aus einem Reihenwiderstand 44' und einer vorgespannten Gleichrichterzelle
44 zur Begrenzung plötzlicher Spannungsstöße mit einem Kompressionsspannungsgleichrichter
45 verbunden ist. Dieser ist mit einer Ausgangsimpedanz in Form eines durch einen Widerstand 46 überbrückten
Kondensators 47 versehen, deren Ladezeitkonstante und Entladezeitkonstante bzw. Einregelungs-
und Ausregelungszeitkonstante beispielsweise 3 bzw. 30 ms betragen. Die Ausgangsspannung des
Gleichrichters 45 wird über einen Gleichstromverstärker 49, der mittels einer mit der Gleichrichterausgangsimpedanz
in Reihe geschalteten Gitterspannungsbatterie 48 im C-Betrieb arbeitet und somit gleichzeitig
als Schwellwertvorrichtung wirksam ist, als Kompressionsspannung dem Dynamikregler zügeführt.
Diese Kompressionsspannung bewirkt, wie bereits an Hand der Fig. 1 erläutert, im Dynamikregler
eine Kompression des Emseitenbandsprachsignals. Hierbei kann die dem Dynamikregler zugeführte
Kompressionsregelgleichspannung nicht über den nur höhere Frequenzen hindurchlassenden Kanalverstärker
in den Kompressionsregelkreis eindringen, wodurch Instabilitäten verhindert werden.
Es sei bemerkt, daß es nicht unbedingt notwendig ist, auf der Empfangs sei te eine Expansionsregelung
anzuwenden, denn die Verständlichkeit und Erkennbarkeit von Stimmen ist auch ohne Expansionsregelung auf der Empfangsseite als sehr gut zu bezeichnen.
Claims (8)
1. Sender für Trägerfrequenzfernsprechsysteme mit Einseitenbandübertragung, bei dem in jedem
Sprachkanal ein Dynamikregler zur Dynamikkompression vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß in jedem Sprachkanal das zu übertragende Einseitenbandsprachsignal gemeinsam mit einem
neben dem Signalband liegenden, von einem Steuergenerator gelieferten Steuersignal dem
Dynamikregler zugeführt wird, der durch eine mittels Gleichrichtung des Einseitenbandsprachsdgnals
und des Steuersignals erhaltene Kompressionsspannung gesteuert wird.
2. Sender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des Steuersignals oberhalb
des Signalbandes liegt.
3. Sender nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Pegel des Steuersignals
niedriger, beispielsweise um 20 db niedriger, als der Pegel des zu übertragenen Sprachsignals bei
normalem Sprachpegel ist.
4. Sender nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung des Regelbereiches
der Konipressionsschaltung der Pegel des Steuersignals einstellbar ist.
5. Sender nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Einseitenbandsprachsignal
und das Steuersignal dem Kompressionsspannungsgleichrichter über eine Begrenzerschaltung
zugeführt werden.
6. Sender nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kompressionsspannungsgleichrichter
an den Ausgangskreis des Dynamikreglers angeschlossen ist.
7. Sender nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsspannung
des Kompressionsspannungsgleichrichters über eine Schwellwertvorrichtung und einen Gleichstromverstärker dem Dynamikregler
zugeführt wird.
8. Sender nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen
den Ausgangskreis des Dynamikreglers und das Sprachkanalende ein Amplitudenbegrenzer eingeschaltet
ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschriften Nr. 702 045, 715 435.
Britische Patentschriften Nr. 702 045, 715 435.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 709 637/279 9.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL782332X | 1954-12-02 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1015857B true DE1015857B (de) | 1957-09-19 |
Family
ID=19832185
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN11499A Pending DE1015857B (de) | 1954-12-02 | 1955-11-28 | Sender fuer Traegerfrequenzfernsprechsysteme mit Einseitenbanduebertragung und Dynamikkompression in jedem Sprachkanal |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE543273A (de) |
DE (1) | DE1015857B (de) |
FR (1) | FR1144201A (de) |
GB (1) | GB782332A (de) |
NL (2) | NL102594C (de) |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB702045A (en) * | 1950-04-20 | 1954-01-06 | Gen Electric Co Ltd | Improvements in or relating to apparatus for effecting amplitude compression and expansion of electric signals and signalling systems including such apparatus |
GB715435A (en) * | 1951-09-12 | 1954-09-15 | Automatic Elect Lab | Means for controlling signal level in radio and line signalling systems |
-
0
- NL NL192874D patent/NL192874A/xx unknown
- BE BE543273D patent/BE543273A/xx unknown
- NL NL102594D patent/NL102594C/xx active
-
1955
- 1955-11-28 DE DEN11499A patent/DE1015857B/de active Pending
- 1955-11-29 GB GB34165/55A patent/GB782332A/en not_active Expired
- 1955-12-01 FR FR1144201D patent/FR1144201A/fr not_active Expired
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB702045A (en) * | 1950-04-20 | 1954-01-06 | Gen Electric Co Ltd | Improvements in or relating to apparatus for effecting amplitude compression and expansion of electric signals and signalling systems including such apparatus |
GB715435A (en) * | 1951-09-12 | 1954-09-15 | Automatic Elect Lab | Means for controlling signal level in radio and line signalling systems |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE543273A (de) | |
NL192874A (de) | |
GB782332A (en) | 1957-09-04 |
FR1144201A (fr) | 1957-10-10 |
NL102594C (de) |
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