DE10157795A1 - Überladebrücke mit Absturzsicherung - Google Patents

Überladebrücke mit Absturzsicherung

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Überladebrücke mit einer gebäudeseitig um eine im wesentlichen waagerechte Schwenkachse (2) verschwenkbaren Brückenplatte (1), die von einer Ruhestellung in eine Betriebsstellung verfahrbar ist, wobei die Überladebrücke an ihrem freien Ende mit einem mittels einer Betätigungsvorrichtung (11) ein- und ausstellbaren Verlängerungsteil (9) zur Auflage auf einem zu be- und entladenden Fahrzeug versehen ist. Zur Vermeidung, daß unaufmerksame Personen über die Außenkante der Überladebrücke hinwegtreten und dabei abstürzen, ist vorgesehen, daß in der Ruhestellung der Überladebrücke im Bereich des freien Endes der Überladebrücke mindestens eine taktile Markierung angeordnet ist, die vorzugsweise als eine Stoßkante (14) angeordnet ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Überladebrücke mit einer gebäudeseitig um eine im wesentlichen waagerechte Schwenkachse verschwenkbaren Brückenplatte, die von einer Ruhestellung in eine Betriebsstellung verfahrbar ist, wobei die Überladebrücke an ihrem freien Ende mit einem mittels einer Betätigungsvorrichtung ein- und ausstellbaren Verlängerungsteil zur Auflage auf einem zu be- und entladenden Fahrzeug versehen ist.
  • Darüber hinaus betrifft sie auch ein Verfahren zum Betrieb einer Plattform zum Verladen, wie z. B. eines Scherenhubtisches und/oder einer Überladebrücke.
  • Überladebrücken der vorgenannten Art werden zum Ausgleich des eventuell vorhandenen Höhenunterschiedes zwischen der Verkehrsfläche einer Lagerhalle und der Ladefläche eines Lastkraftwagens verwendet. Dabei können beim Be- und Entladen Höhenschwankungen des Lastkraftwagens auf Grund des Gewichts der Ladung und der benutzten Gerätschaften auftreten.
  • Dabei wird oftmals eine Verlängerungsplatte oder -lippe schwenkbar an der Überladebrücke angebracht, um den Spalt zwischen der Vorderkante der Ladedeckplattform der Lagerhalle und der Ladedeckplattform des Lastkraftwagens zu überbrücken (WO 01/07716 A1).
  • Damit können Gabelstapler und ähnliche Gerätschaften wie beispielsweise Hubwagen auf den Lastkraftwagen auffahren, um ihn be- und entladen zu können. Darüber hinaus wird die Sicherheit für Personal erhöht, da man in den Spalt zwischen Rampe und LKW hineintreten kann.
  • Es besteht jedoch bei den bekannten Überladebrücken das Problem, dass, sobald der Lastkraftwagen von der Überladebrücke entfernt wird, die Überladebrücke nach vorne nicht gesichert ist. Personen, die ihren Blick nicht auf die Kante der Rampe oder der Überladebrücke richten, können über die Kante auf die niedrigere LKW-Verkehrsfläche abstürzen.
  • Es stellt sich also die Aufgabe, Überladebrücken der gattungsgemäßen Art gegen das Herunterfallen von Personen, Geräten oder Ladung zu sichern.
  • Die vorliegende Aufgabe wird beim gattungsgemäßen Gegenstand der Vorrichtung dadurch gelöst, dass in der Ruhestellung der Überladebrücke im Bereich des freien Endes der Überladebrücke mindestens eine taktile Markierung angeordnet ist, die vorzugsweise als Stoßkante ausgebildet ist.
  • Nähert sich also eine Person dem freien Ende der Überladebrücke, so erfühlt die Person mit dem Fuße die drohende Gefahr in der Form der taktilen Markierung. Als solche Markierung sind beispielsweise ausreichend hohe und dicht angeordnete Zapfen geeignet. Besonders wirkungsvoll ist aber das Anbringen einer Stoßkante zur Sicherung der Personen, Geräte oder Ladung gegen Herunterfallen von der Überladebrücke. Die Stoßkante begrenzt folglich das freie Ende der Überladebrücke.
  • Da die Markierung, insbesondere die Stoßkante in der Betriebsstellung ein Be- und Entladen des Lastkraftwagens behindern würde, ist sie so ausgebildet, daß sie wahlweise jeweils nur in der Ruhestellung vorgesehen ist. In der Betriebsstellung ist ein Herunterfallen nicht möglich, da sich die Ladefläche des Lastkraftwagen wegen des ein- und ausstellbaren Verlängerungsteils ohne einen Spalt an die Überladebrücke anschließt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass die Stoßkante an mindestens einer ihrer sichtbaren Flächen mit einer Sicherheitsmarkierung versehen ist. Hierdurch wird die Absturzgefahr zusätzlich sichtbar gemacht.
  • Bei einer manuellen Anbringung der taktilen Markierung, z. B. der Stoßkante ergibt sich der Nachteil, daß die Anbringung vergessen wird. Außerdem ist das manuelle Anbringen zeitintensiv und die Stoßkante kann ein beachtliches Gewicht aufweisen. Deshalb ist in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die taktile Markierung, insbesondere die Stoßkante, einen Antrieb aufweist, vorzugsweise mit einer Steuerung, die beim Erreichen der Ruhestellung der Überladebrücke die taktile Markierung, vorzugsweise die Stoßkante, automatisch in eine Stellung verbringt, in der sie ihre Wirkung entfaltet, vorzugsweise bei der die Stoßkante im wesentlichen orthogonal zur Brückenplatte angeordnet ist. Ein automatisches Einfahren der Stoßkante mittels eines Antriebes ist also von großem Vorteil. Es vergeht außerdem weniger Zeit, in welcher die Überfahrbrücke nicht gesichert ist, da die Stoßkante automatisch in ihre Sicherungsstellung verbracht wird. Als Antrieb können z. B. mechanische dienen, die ihre Energie aus gespannten Federn beziehen, hydraulische Kolben- Zylinder-Triebe oder elektrisch betrieben Spindel-Mutter-Antriebe dienen. Insbesondere im Falle von ausfahrbaren Bolzen sind auch elektromagnetische Antriebe einsetzbar. Diese Antriebe könne vorteilhaft über die Steuerung mit weiteren Funktionen bzw. Bewegungen der Überladebrücke verriegelt bzw. gekoppelt werden, so daß Fehlbedienungen des Personals vermieden werden.
  • Zu diesem Zweck ist in einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Betätigungsvorrichtung eine Wirkverbindung zum Antrieb des Verlängerungsteils aufweist, um die Markierung, vorzugsweise die Stoßkante zusammen mit dem Verlängerungsteil verstellen zu können. Eine Schwierigkeit besteht darin, daß das Ein- und Ausstellen des Verlängerungsteiles, das beispielsweise ein sogenannter bekannter Klappkeil oder ein sogenanntes Vorschubteil sein kann, gegenseitig behindern können, wenn beide Antriebe unabhängig von einander betrieben werden. Eine elektrische oder mechanische Zwangssteuerung verhindert dies.
  • Wird derselbe Antrieb sowohl für den Verlängerungsteil als auch für die Betätigung der Markierung vorgesehen, so ist kein zusätzlicher Antrieb erforderlich, der teuer und wartungsintensiv wäre. Diese beiden Probleme werden durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung gelöst, indem der Antrieb des Verlängerungsteiles und der Antrieb der Stoßkante verbunden werden.
  • In einer weiteren nützlichen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Stoßkante an dem Verlängerungsteil schwenkbar befestigt ist, wobei der Schwenkarm vorzugsweise als winkelförmiger Schwenkarm ausgebildet ist. Durch die direkte mechanische Verbindung wird das Ein- und Ausstellen der Stoßkante in energiesparender und wartungsarmer Art und Weise gelöst.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Antrieb die Relativbewegung zwischen Verlängerungsteil und Brückenplatte als Energiequelle nutzend ausgebildet ist. Die Relativbewegung des Verlängerungsteiles wird, vorzugsweise reziprok, in eine Relativbewegung der Stoßkante umgesetzt, indem in einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen ist, daß der Antrieb der Stoßkante als Gelenkgetriebe ausgebildet ist. Durch die reziproke Umsetzung der Bewegungsrichtung wird das Einfahren der Stoßkante mit dem Ausfahren des Verlängerungsteiles bewerkstelligt.
  • Das Gelenkgetriebe ist vorteilhaft so aufgebaut, daß an dem Schwenkarm zur Betätigung eine Schubstange angelenkt ist, wobei die Schubstange ein freies Ende aufweist, das an einem Ende eines um eine Kippachse schwenkbaren Kipphebels angelenkt ist, und wobei an einem anderen Ende des Kipphebels ein linearer Antrieb, vorzugsweise ein Hydraulikzylinder, angreifend angeordnet ist. Ein linearer Antrieb ist sehr wartungsarm und kann platzsparend an der Überfahrbrücke angebracht werden.
  • In einer weiteren günstigen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Kippachse des Kipphebels an dem ausstellbaren Verlängerungsteil befestigt ist. Hierdurch fährt die Stoßkante mit dem Verlängerungsteil aus, womit eine gegenseitige Behinderung der beiden gegenläufigen Mechanismen ausgeschlossen wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß das ausstellbare Verlängerungsteil mindestens eine Stütze aufweist, an der die Kippachse befestigt ist. Dies ist besonders hilfreich, da hierdurch die Hebelwirkung des Kipphebels mit der Stütze der Überfahrbrücke verbunden wird, wodurch wieder Gewicht durch zusätzliche Festpunkte eingespart wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Enden des Linearantriebs schwenkbeweglich an einem Montagelager der Brückenplatte und einem Zylinderschwenklagerpunkt des Kipphebels angelenkt sind. Eine solche Schwenkbewegung wirkt Verspannungen des Hydraulikantriebes beim gleichzeitigen Vortrieb von Verlängerungsteil und Stoßkante entgegen.
  • Die vorliegende Verfahrensaufgabe wird beim gattungsgemäßen Gegenstand des Verfahrens dadurch gelöst, daß an mindestens einem Rand der Plattform eine Stoßkante zwischen einer Ruhestellung und einer Betriebsstellung verfahren wird, so daß in der Ruhestellung die Stoßkante über das Niveau der Plattform als Absturzsicherung herausragt.
  • In einer vorteilhaften Ausgestaltung des Verfahrens ist vorgesehen, daß die Stoßkante durch eine Relativbewegung zwischen einem Verlängerungsteil und der Plattform angetrieben wird.
  • Die Erfindung wird in einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme auf eine Zeichnung beschrieben, wobei weitere vorteilhafte Einzelheiten den Figuren der Zeichnung zu entnehmen sind. Funktionsmäßig gleiche Teile sind dabei mit denselben Bezugsziffern versehen.
  • Die Figuren der Zeichnung zeigen im einzelnen:
  • Fig. 1 eine vertikal geschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Überladebrücke in Ruhestellung;
  • Fig. 2 eine vertikal geschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Überladebrücke in oberer Betriebsstellung;
  • Fig. 3 eine vertikal geschnittene Seitenansicht der erfindungsgemäßen Überladebrücke in unterer Betriebsstellung;
  • Fig. 4 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Überladebrücke in unterer Ruhestellung von unten und
  • Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Überladebrücke in unterer Ruhestellung vor dem Ausklappen der Stoßkante von unten.
  • In Fig. 1 ist eine vertikal geschnittene Seitenansicht einer Überladebrücke in ihrer waagerechten Ruhestellung dargestellt. Eine Brückenplatte 1 wird in dieser Stellung von einer Stoßkante 14 an der vorderen Kante begrenzt. An der gegenüberliegenden Seite ist die Brückenplatte 1 mittels einer horizontalen Schwenkachse 2 an einem Rahmen 3 schwenkbar befestigt, der mittels Mauerankern 4 zum Einbau in den Baukörper einer nicht dargestellten Rampe vorgesehen ist. Die Überladebrücke kann, wie aus den Fig. 2 und 3 zu entnehmen ist, im Bereich zwischen einer oberen und einer unteren Endlage geschwenkt werden.
  • In der Ruhestellung ist die Überladebrücke mit ihrem oberen Stützenteil 8 auf dem unteren Stützenteil 7 abgestützt, um eine Entlastung eines nicht dargestellten Schwenkantriebes der Überladebrücke zu erreichen.
  • Die Schwenkachse 2 ist in einem, die Brückenplatte dreiseitig umgebenden Rahmen 3 gelagert, an den die Maueranker 4 befestigt sind, um die Überladebrücke in den bauseitigen Rampenkörper einzubetonieren.
  • Zwischen dem Verlängerungsteil 9 und der Brückenplatte ist eine Betätigungsvorrichtung 11 vorgesehen, die vorzugsweise als ein linearer Antrieb z. B. als Kolben-Zylinder-Antrieb ausgebildet ist. Das ein- und ausfahrbares Verlängerungsteil 9 ist in Ruhestellung eingefahren und in einer Betriebsstellung ausgefahren, um den Spalt zwischen einem Lastkraftwagen und der Überladebrücke zu schließen. Das ausstellbare Verlängerungsteil 9 besteht im wesentlichen aus einem Auffangkeil 10, einen Anschlag 24 als Querträger und Unterzügen 27 gebildet.
  • Das verlängerungsseitige Ende des linearen Antriebs 11 greift in diesem Fall nicht direkt am Verlängerungsteil an, sondern an einem Ende 21 des Kipphebels 19 an. Dieser Kipphebel 19 schwenkt um eine an dem oberen Stützenteil 8 angebracht Kippachse 20, wobei der Schwenkwinkel durch Anschläge begrenzt wird.
  • In der Ruhestellung schlägt die Stoßkante 14 an der vorderen Kante der Brückenplatte 1 an. In der abgeklappten Betriebsstellung schlägt das obere Ende des Kipphebels 19 an den Anschlag 24 des Verlängerungsteils 9 an. Der Anschlag 24 ist ein Querträger, an dem nach vorne der Auffahrkeil 10 und nach hinten die Unterzüge 27 befestigt sind.
  • Der Kipphebel 19 weist zwei Befestigungsenden auf zwischen denen die Kippachse 20 angeordnet ist. Ein Befestigungsende dient als Schubstangenlager 22, das andere als Zylinderschwenklager 21.
  • Der Kipphebel 19 knickt im Bereich der Kippachse 20 leicht in Richtung des freien Endes der Überladebrücke nach vorne ab, um die Hebelkraft des linearen Antriebs 11 auf eine in einem Schubstangenlager 22 angelenkte Schubstange 18 besser zu übertragen. Die Schubstange 18 überträgt wiederum die Hebelkraft des Kipphebels 19 auf einen winkelförmigen Schwenkarm 15 durch Anlenkung im schwenkarmseitigen Befestigungslager 23 der Schubstange 18.
  • Am winkelförmigen Schwenkarm 15 ist die Stoßkante 14 befestigt, die in der Ruhestellung senkrecht nach oben über die Brückeplatte 1 vorsteht.
  • Im Bezug auf das ausfahrbare Verlängerungsteil 9 ist das Schwenklager 16 und die Kippachse 20 ortsfest, d. h. beide sind am Verlängerungsteil befestigt. Im Schwenklager 16 ist die aus der Stoßkante 14 und dem winkelförmigen Schwenkarm 15 gebildete Absturzsicherung gelagert.
  • Gegenüber diesen beiden Fixpunkten, die die Fixpunkte eines Gelenkgetriebes bilden, sind der Zylinderschwenklagerpunkt 21, das Schubstangenlager 23 und das schwenkarmseitige Befestigungslager 23 ortveränderlich. Durch das Ausfahren des linearen Antriebes, beispielsweise ein Hydraulikzylinder 11, wird der Kipphebel 19 um die Kippachse 20 gegen den Uhrzeigersinn gekippt, wodurch die im Schubstangenlager 22 angelenkte Schubstange 18 mitgenommen wird, wodurch die Absturzsicherung, die im schwenkarmseitigen Befestigungslager 23 angelenkt ist, um das Schwenklager 16 nach unten schwenkt, bis das Ende der Kolbenstange 25 des Hubzylinders 11 auf den Anschlag 24 trifft, der an dem ausstellbaren Verlängerungsteil 9 angebracht ist.
  • Damit wird der Antrieb der Absturzsicherung begrenzt und das ausstellbare Verlängerungsteil 9 wird zusammen mit der Absturzsicherung und dem Gelenkgetriebe nach außen geschoben. Das Einziehen erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
  • Der Auffahrkeil 10 kann nach dem oben beschriebenen Ausfahren des Verlängerungsteiles und einer Schwenkbewegung der Überladebrücke auf die Ladefläche des Lastkraftwagens aufgelegt werden.
  • Die obere und untere Schwenkposition der Überladebrücke ist in den Fig. 2 und 3 dargestellt. Hier ist auch die Betriebsstellung des ausgefahrenen Verlängerungsteiles und der nach unten weggeschwenkten Absturzsicherung zu erkennen.
  • Die Steuerung der Hydraulikzylinder und der Schwenkbewegung, um die Überladebrücke von der Ruhestellung in die Betriebsstellung und zurück zu verfahren, ist dem Fachmann bekannt und deshalb in den Figuren nicht dargestellt, da lediglich eine Auf- und Abschwenkbewegung und das Ein- und Ausfahren des linearen Antriebs gesteuert werden müssen.
  • Der lineare Antrieb ist an einem Zylinderlager 25 schwenkbeweglich an der Brückenplatte 1 gelagert, um Zwang durch die bogensegmentartige Bewegung des Schwenkzylinderlagerpunktes 21 zu vermeiden.
  • Fig. 4 zeigte eine Ansicht der erfindungsgemäßen Überladebrücke in Ruhestellung von unten. Danach ist die Stoßkante an drei Armen 15 angelenkt. Statt des einen gemeinsamen Linearantriebes 15 für Verlängerungsteil und Stoßkante können natürlich auch zwei getrennte Antriebe vorgesehen werden. Dies hat Vorteile bei der Fertigung. Unabhängig von Gewichten und Reibungsverhältnissen kann der Bewegungsablauf durch die Steuerung vorgegeben werden.
  • Fig. 5 eine perspektivische Ansicht der erfindungsgemäßen Überladebrücke in Ruhestellung vor dem Ausklappen der Stoßkante von unten. Je nach Hebelübersetzung, Gewicht und/oder Reibungsverhältnissen kann der Bewegungsablauf nicht die gewünschte Reihenfolge zeigen, wenn bei Vorsehen nur eines gemeinsamen Antriebes die richtige Abstimmung die hydraulischen Verhältnisse vernachlässigt wurde. Deshalb kann unter bestimmten Vorraussetzungen das Vorsehen zweier getrennter Antriebe Vorteile bieten. Die Bewegungsabfolge sollte nämlich das Abklappen der Stoßkante in einer Brückenposition vorsehen, in der keine Kollision der Brückenkante mit einem angedockten LKW erfolgen kann. Je nach Dicke der Anfahrpuffer kann das Abklappen demnach auch in Ruhestellung geschehen. Danach wird die Brücke angehoben, die Verlängerung ausgefahren und dann auf die Ladefläche abgesenkt. Die Rückkehr in die Ruhestellung läuft in umgekehrter Reihenfolge ab. BEZUGSZEICHENLISTE 1 Brückenplatte
    2 Schwenkachse
    3 Rahmen
    4 Maueranker
    5 -
    6 -
    7 unteres Stützenteil
    8 oberes Stützenteil
    9 ausstellbares Verlängerungsteil
    10 Auffahrkeil
    11 Hydraulikzylinder
    12 Befestigungslager für Hubzylinder
    13 Absturzsicherung
    14 Stoßkante
    15 winkelförmiger Schwenkarm
    16 Schwenklager
    17 Gelenkgetriebe
    18 Schubstange
    19 Kipphebel
    20 Kippachse
    21 Zylinderschwenklager
    22 Schubstangenlager
    23 schwenkarmseitiges Befestigungslager der Schubstange
    24 Anschlag
    25 Kolbenstange
    26 Zylinderlager
    27 Unterzüge

Claims (17)

1. Überladebrücke mit einer gebäudeseitig um eine im wesentlichen waagerechte Schwenkachse (2) verschwenkbaren Brückenplatte (1), die von einer Ruhestellung in eine Betriebsstellung verfahrbar ist, wobei die Überladebrücke an ihrem freien Ende mit einem mittels einer Betätigungsvorrichtung (11) ein- und ausstellbaren Verlängerungsteil (9) zur Auflage auf einem zu be- und entladenden Fahrzeug versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ruhestellung der Überladebrücke im Bereich des freien Endes der Überladebrücke mindestens eine taktile Markierung angeordnet ist, die vorzugsweise als eine Stoßkante (14) angeordnet ist.
2. Überladebrücke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßkante (14) an mindesten einer ihrer Flächen mit einer Sicherheitsmarkierung versehen ist.
3. Überladebrücke nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die taktile Markierung, insbesondere die Stoßkante (14), einen Antrieb aufweist, vorzugsweise mit einer Steuerung, die beim Erreichen der Ruhestellung der Überladebrücke die taktile Markierung, insbesondere die Stoßkante (14), automatisch in eine Stellung verbringt, in der sie ihre Wirkung entfaltet, vorzugsweise bei der die Stoßkante im wesentlichen orthogonal zur Brückenplatte (1) angeordnet ist.
4. Überladebrücke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (11) eine Wirkverbindung zum Antrieb aufweist, um die taktile Markierung, insbesondere die Stoßkante (14), zusammen mit dem Verlängerungsteil (9) verstellen zu können.
5. Überladebrücke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßkante (14) an dem Verlängerungsteil (9) schwenkbar befestigt ist, wobei der Schwenkarm (15) vorzugsweise als winkelförmiger Schwenkarm (15) ausgebildet ist.
6. Überladebrücke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb die Relativbewegung zwischen Verlängerungsteil (9) und Brückenplatte (1) als Energiequelle nutzend ausgebildet ist.
7. Überladebrücke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Stoßkante (14) als Gelenkgetriebe (17) ausgebildet ist.
8. Überladebrücke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Schwenkarm (15) zur Betätigung eine Schubstange (18) angelenkt ist.
9. Überladebrücke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubstange (18) ein freies Ende aufweist, das an einem Ende eines um eine Kippachse (20) schwenkbaren Kipphebels (19) angelenkt ist.
10. Überladebrücke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an einem anderen Ende des Kipphebels (19) ein linearer Antrieb, vorzugsweise ein Hydraulikzylinder (11), angreifend angeordnet ist.
11. Überladebrücke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippachse (20) des Kipphebels (19) an dem ausstellbaren Verlängerungsteil (9) befestigt ist.
12. Überladebrücke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das ausstellbare Verlängerungsteil (9) mindestens eine Stütze (8) aufweist, an der die Kippachse (20) befestigt ist.
13. Überladebrücke nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Hydraulikzylinders (11) schwenkbeweglich an einem Zylinderlager (26) der Brückenplatte (1) und dem Zylinderschwenklager (21) des Kipphebels (19) angelenkt sind.
14. Verfahren zum Betrieb einer Plattform zum Verladen, wie Scherenhubtisch und/oder Überladebrücke, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens einem Rand der Plattform eine Stoßkante zwischen einer Ruhestellung und einer Betriebsstellung verfahren wird, so daß in der Ruhestellung die Stoßkante über das Niveau der Plattform als Absturzsicherung herausragt.
15. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßkante durch eine Relativbewegung zwischen einem Verlängerungsteil und der Plattform angetrieben wird.
16. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßkante aus ihrer Ruhestellung in die Betriebsstellung geschwenkt wird.
17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ruhestellung der Stoßkante in der Betriebsstellung der Plattform und umgekehrt eingenommen wird.
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