DE10157428B4 - Lastentragvorrichtung für das Dach eines Fahrzeugs - Google Patents

Lastentragvorrichtung für das Dach eines Fahrzeugs Download PDF

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Abstract

Lastentragvorrichtung mit zumindest einer Lastenbox für das Dach eines Fahrzeugs, wobei die Lastenbox mittels einer Lagereinrichtung zwischen einer Schließstellung am Dach und einer seitlich neben das Dach versetzten Ladestellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß vor und hinter der Lastenbox (18) unter einer jeweiligen Verkleidung (20, 22) der Lastentragvorrichtung (10) zumindest ein Teil der Lagereinrichtung (24) und eine Antriebseinrichtung (26) zum Bewegen der Lastenbox (18) bzw. der Lagereinrichtung (24) angeordnet ist und daß ein schwenkbar gelagerter Lagerarm (28) der Lagereinrichtung (24) beim Bewegen der Lastenbox (18) aus ihrer Schließstellung in ihre Ladestellung in einem Anfangsabschnitt (48) einer Führungsschiene (46) im wesentlichen horizontal geführt ist, um die Lastenbox (18) vom Dach seitlich im wesentlichen horizontal auszufahren.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Lastentragvorrichtung mit zumindest einer Lastenbox für das Dach eines Fahrzeugs, wobei die Lastenbox mittels einer Lagereinrichtung zwischen einer Schließstellung am Dach und einer seitlich neben das Dach versetzten Ladestellung bewegbar ist.
  • Aus der US 5,673,831 ist eine Lastentragvorrichtung bekannt geworden, die einen am Fahrzeugdach festlegbaren Grundträger und einen daran seitlich verschiebbaren und auf Rollen gelagerten Schwenkträger aufweist. An dem Schwenkträger können unterschiedliche Lasttrageinrichtungen wie auch eine Lastenbox befestigt werden. Nur in der vollständig zur Seite hin verschobenen Stellung kann der Schwenkträger seitlich abwärts gekippt werden. Eine Federeinrichtung, die beim Herabschwenken gespannt wird, unterstützt das Hochschwenken aus der Ladestellung in die Stellung auf dem Dach bzw. dem Grundträger.
  • Die JP 11078707 A zeigt einen gattungsgemäßen Lastenträger für ein Fahrzeugdach, der zwei am Dach in Querrichtung festlegbare Querträger aufweist. An der Außenseite jedes Querträgers ist eine Trägereinrichtung angebracht. Die Trägereinrichtung enthält ein Unterteil und einen Verschlußbügel, der am Oberende des schräg nach oben über das Dach weisend angeordneten Unterteils schwenkbar angelenkt ist. Das Unterteil ist mittels zweier eine Viergelenklagerung bildender Schwenkhebel an einem Lagerteil schwenkbar gelagert und von einer oberen Stellung in eine untere Stellung seitlich neben das Fahrzeug verschwenkbar, so daß die Trägereinrichtung zum Beladen besser zugänglich ist. Das Lagerteil ist in einer schräg aufwärts geneigten Stellung am Lagerteil befestigt, das wiederum am Querträger angebracht ist. Mittels des seitlich offenen, unverkleideten Verschlußbügels können z. B. Ski oder ein Snowboard auf dem Unterteil festgehalten werden. Da die Schwenkhebel der Viergelenklagerung zum Verschwenken in einer vertikalen Fahrzeugquerebene gelagert sind, wird beim Ausschwenken der Trägereinrichtung diese zunächst angehoben und dann seitlich neben das Fahrzeug abgesenkt. Diese Hubbewegung kann beim Beladen und Entladen z. B. an einem niedrigen Tiefgaragenstellplatz oder dergleichen unerwünscht oder sogar hinderlich sein.
  • Der aus der DE 199 00 601 A1 bekannte Lastenträger enthält eine Hebe- und Senkvorrichtung in Gestalt eines Viergelenks, das in einer vertikalen Fahrzeugquerebene verschwenkbar ist und demzufolge die voranstehend beschriebenen Nachteile bezüglich der Schwenkhöhe aufweist.
  • Der aus der EP 0 568 855 A1 bekannte Lastenträger enthält einen an einem Querträger verschiebbaren Gleiter, an dem eine Trägereinrichtung mittels zweier Lenker, die ein Viergelenk bilden, gelagert ist. Mittels des Viergelenkes ist die Trägereinrichtung vertikal anhebbar und, wenn sie auf der Höhe des Querträgers ist, kann sie mit dem Gleiter in Fahrzeugquerrichtung einwärts und auswärts verschoben werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine eingangs genannten Lastentragvorrichtung zu schaffen, deren Lagereinrichtung verbessert ist und deren Gebrauchswert erhöht ist, sowie ein Fahrzeug mit einer derartigen Lastentragvorrichtung zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Lastentragvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Die Verkleidung, die auch ein Gehäuse sein kann, verdeckt somit die genannten Einrichtungen strömungsgünstig, die damit auch gegen ihre Funktion beeinträchtigende Einflüsse besser geschützt sind. Damit wird auch das optische Erscheinungsbild wesentlich verbessert. Nur derjenige Teil der Lagerein richtung, der die Lastenbox seitlich ausfährt, bewegt sich aus der verdeckten Stellung heraus. Ein derartige Lastentragvorrichtung kann an einem Fahrzeugdach integriert gebaut sein oder sie wird als Zubehörteil nachträglich und bedarfsweise am Fahrzeugdach angebracht. Durch die Antriebseinrichtung wird die Handhabung wesentlich vereinfacht.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Lastentragvorrichtung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
  • 1 in perspektivischer Draufsicht ein Fahrzeug und eine am Fahrzeugdach anbringbare Lastentragvorrichtung;
  • 2 in perspektivischer Draufsicht das Fahrzeug mit einer am Fahrzeugdach angeordneten Lastentragvorrichtung mit zwei Ladeboxen in Schließstellung;
  • 3 in perspektivischer Draufsicht das Fahrzeug mit der Lastentragvorrichtung, wobei eine Ladebox in eine Zwischenstellung seitlich ausgefahren ist;
  • 4 in perspektivischer Draufsicht das Fahrzeug mit der Lastentragvorrichtung, wobei die Ladebox aus der Zwischenstellung gemäß 3 in eine Ladestellung abgesenkt ist;
  • 5 in perspektivischer Draufsicht das Fahrzeug mit der Lastentragvorrichtung, wobei eine Abdeckklappe der in Ladestellung angeordneten Ladebox geöffnet ist;
  • 6 in perspektivischer Draufsicht eine Lagereinrichtung und eine Antriebseinrichtung für die Ladebox der Lastentragvorrichtung;
  • 7 in perspektivischer Draufsicht die Lagereinrichtung und die Antriebseinrichtung in vergrößerter Darstellung;
  • 8 in perspektivischer Draufsicht die Lastentragvorrichtung mit der vorderen und der hinteren Lagereinrichtung in unterschiedlichen Stellungen;
  • 9 in einer Vorderansicht ein Fahrzeug mit der Lastentragvorrichtung;
  • 10 in einer Seitenansicht in schematischer Darstellung die Lagereinrichtung der Lastenbox mit einer Zentiereinrichtung; und
  • 11 in Draufsicht in schematischer Darstellung eine teleskopierbare Lagereinrichtung.
  • Eine Lastentragvorrichtung 10 (1) ist an einem Dach 12 eines Fahrzeugs 14, im dargestellten Ausführungsbeispiel eines vier- oder fünftürigen Personenkraftwagens, mittels einer z. B. vier Stützfüße 16 aufweisenden Trägereinrichtung an am Dach 12 vorgesehenen Befestigungsstellen, beispielsweise an einer Dachreling oder an versenkten Halterungen, bei Bedarf in üblicher Weise festlegbar. Die Lastentragvorrichtung 10 enthält zwei in Längsrichtung nebeneinander angeordnete Lastenboxen 18 sowie ein vorderes Gehäuse 20 als Abdeckung oder Verkleidung und ein hinteres Gehäuse 22, die die Stirnseiten und die Rückseiten der beiden Lastenboxen 18 strömungsgünstig abdecken und verkleiden. Sowohl in dem vorderen Gehäuse 20 wie auch in dem hinteren Gehäuse 22 ist für jede Lastenbox 18 jeweils ein Teil einer Lagereinrichtung 24 (6) zum bewegbaren Lagern der Lastenbox 18 sowie eine Antriebseinrichtung 26 aufgenommen, um jede Lastenbox 18 zwischen einer Ruhe- oder Schließstellung, in der die beiden Lastenbox 18 aneinander angrenzend zwischen dem vorderen Gehäuse 20 und dem hinteren Gehäuse 22 angeordnet sind (2), und einer oder mehreren Ladestellungen, in denen die Lastenbox 18 zumindest vom Dach 12 seitlich nach außen versetzt ist oder zusätzlich noch an der Fahrzeugseite absenkbar ist und somit für eine neben dem Fahrzeug 14 stehende Person leichter erreichbar und zugänglich ist (sieh 9), verstellen zu können.
  • Jede Lagereinrichtung 24 enthält einen Lagerarm 28, der in einem Schwenkgelenk 30 schwenkbar gelagert ist, das am vorderen äußeren und unteren Eckbereich des hinteren Gehäuses 22 (bzw. am hinteren äußeren und unteren Eckbereich des spiegelsymmetrisch aufgebauten vorderen Gehäuses 20) angeordnet ist. In der in 6 dargestellten Schließstellung der Lastenbox 18 ist der Lagerarm 28 (es wird im wesentlichen die rechte hintere Lagereinrichtung der Lastentragvorrichtung 10 beschrieben) in Längsrichtung entlang des Unterrandes der Lastentragvorrichtung 10 bzw. der Lastenbox 18 und des hinteren Gehäuses 22 in versenkter Stellung angeordnet. Am Vorderende 32 des Vorderabschnitts 34 des Lagerarms 28 ist ein Führungselement 36, z. B. einen Gleitzapfen, angeordnet, das nach oben vorsteht und in einer Führungsschiene 38 verschiebbar aufgenommen ist, die an der Unterseite am Außenrand der Lastenbox 18 in Längsrichtung angeordnet ist.
  • Ein Hinterende 40 eines sich über das Schwenkgelenk 30 nach hinten erstreckenden Hinterabschnitts 42 des Lagerarms 28 ist mittels eines Gleitelementes 44 (7) an einer Führungsschiene 46 verschiebbar geführt, die innerhalb des hinteren Gehäuses 22 angeordnet ist und auf einer Bahnkurve mit konstantem Abstand zu dem Schwenkgelenk 30 verläuft. Ein Anfangsabschnitt 48 der Bahnkurve bzw. der Führungsschiene 46 verläuft vom Außenrand in etwa in einer horizontalen Ebene einwärts, wohingegen ein Endabschnitt 50 der Bahnkurve bzw. der Führungsschiene 46 in eine obere Endstellung deutlich ansteigt. Das Gleitelement 44 ist mit einem Antriebskabels 52 der Antriebseinrichtung 26 verbunden, das entlang der Führungsschiene 46 geführt ist, über eine untere und eine obere Umlenkung 54 bzw. 56, z. B. zwei Umlenkrollen, umgelenkt ist und mit einer Antriebsscheibe 58 oder Wickelwelle eines elektrischen oder hydraulischen Antriebsmotors 60 verbunden ist.
  • Entsprechend des Verlaufes der Führungsschiene 46 bzw. des Anfangsabschnitts 48 und des Endabschnitts 50 sowie eines Überganges dazwischen bewegt sich beim Ausschwenken des Lagerarms 28 dessen Vorderende 32 auf einer entsprechenden Bahnkurve 62. Wenn sich der Anfangsabschnitt 48 beispielsweise über einen Winkel von annähernd 90° in der horizontalen Ebene erstreckt und in einem engen Übergang in den Endabschnitt 50 übergeht, der sich über einen Winkel von z. B. 30° bis 70° erstreckt, so wird dementsprechend das Vorderende 32 zunächst horizontal ausgeschwenkt und anschließend vor der Fahrzeugseite abgesenkt. Andererseits kann die Führungsschiene 46 auch einen im wesentlichen kontinuierlich ansteigenden Kurvenverlauf aufweisen, so daß das Vorderende 32 beim Ausschwenken eine im wesentlichen gleichmäßige Absenkbewegung ausführt.
  • Zum Be- oder Entladen wird die in Schließstellung auf dem Dach 12 bzw. in der Lastenträgervorrichtung 10 angeordnete Lastenbox 18 mittels der vorderen Antriebseinrichtung (nicht dargestellt) und der hinteren Antriebseinrichtung 26 gleichzeitig an ihrem Vorderende und ihrem Hinterende ausgefahren und abgesenkt. Nach Betätigung der Antriebseinrichtung, z. B. durch einen Schalter oder Taster, verschiebt an der vorderen und der hinteren Lagereinrichtung 24 das jeweilige Antriebskabel 52 das Gleitelement 44 entlang der Führungsschiene 46, so daß der vordere und der hintere Lagerarm 28 ausschwenken. Dabei zieht das jeweilige Führungselement 36 am Vorderende 32 bzw. am Hinterende des jeweiligen Lagerarmes 28 über die zugeordnete Führungsschiene 38 die Lastenbox 18 seitlich vom Dach 12 nach außen, wobei sich die Führungselemente 36 mit zunehmender Auszugsbewegung in den Führungsschienen 38 in Richtung des vorderen bzw. hinteren Randes der Lastenbox 18 bewegen.
  • Um eine definierte Führung der Lastenbox 18 beim seitlichen Ausfahren zu erreichen, ist sie an ihrem Vorderende wie auch an ihrem Hinterende jeweils über eine zusätzliche Führungseinrichtung 64 und 66 (10) geführt, die sie auch in ihrer Schließstellung sicher hält. Diese zusätzliche Führungseinrichtung enthält beispielsweise eine Führungsschiene 68 an der jeweiligen in Schließstellung abgedeckten Stirnseite des Gehäuses 20 bzw. 22, in der ein Führungselement oder Zapfen 70, der an der Lastenbox 18 insbesondere am Innenende angeordnet ist, geführt aufgenommen ist. Beim seitlichen Herausziehen ist die Lastenbox 18 an der zusätzlichen Führungsschiene 68 beispielsweise solange geführt, bis sie mit der Lagereinrichtung 26 abgesenkt wird oder sie führt sie auch bei der anfänglichen Absenkbewegung. Danach kann der Zapfen 70 aus der Führungsschiene 68 austreten.
  • Die Absenkbewegung der Lastenbox 18 setzt ein, wenn die Führungsschiene 46 ansteigt und demzufolge das Vorderende 32 des Lagerarmes 26 sich absenkt. Durch den vorderen und den hinteren abwärts verschwenkenden Lagerarm 28 wird die Lastenbox 18 um das Schwenkgelenk 30 des Lagerarms 28 seitlich vor die Fahrzeugseite geschwenkt. Dabei bestimmt die Länge des Vorderabschnitts 34 des Lagerarmes 28 bzw. der Abstand des Führungselements 36 vom Schwenkgelenk 30 den maximalen seitlichen Ausfahrweg der Lastenbox 18 und die Lage der oberen Endposition der Führungsschiene 46 die maximale untere Schwenkstellung. In der Ladestellung stehen der vordere und der hintere Lagerarm 28 annähernd rechtwinklig vom Fahrzeug 14 seitlich ab.
  • Eine der Fahrzeuglängsmittellinie benachbart liegende innere Seitenwand der Lastenbox 18 ist als klappbarer Verschlußdeckel 72 gebildet, der an der inneren Unterkante 74 der Lastenbox 18 angesenkt ist und geöffnet werden kann, sobald die Lastenbox 18 aus ihrer Schließstellung in Richtung zur Ladestellung bzw. in eine erste Ladestellung bewegt ist. Besonders gut zugänglich und be- und entladbar ist die Lastenbox 18, wenn sie in die in 9 dargestellte untere seitliche Ladestellung an der Fahrzeugseite abgesenkt ist. Zusätzlich kann die Oberseite 76 der Lastenbox 18 um die obere Außenkante oder eine dazu parallele Schwenkachse klappbar gebildet sein und derart mit dem Verschlußdeckel 72 zwangsgekoppelt sein, daß sie nur bei geöffnetem Verschlußdeckel 72 zu öffnen ist. Auf diese Weise ist die Lastenbox 18 in ihrer Schließstellung zwangsverriegelt, da der Verschlußdeckel 72 bzw. die innere Seitenwand in dieser Stellung an den Verschlußdeckel der daneben angeordneten Lastenbox 18 unmittelbar angrenzt, so daß der Verschlußdeckel 72 weder zugänglich noch verschwenkbar ist. Der Verschlußdeckel 72 kann eine absperrbare Schloßeinrichtung aufweisen.
  • Gemäß einer Ausführungsvariante ist vorgesehen, daß jeder Lagerarm 28 als Teleskoparm mit zumindest einem teleskopierbaren Vorderarmteil 78 (11) gebildet ist, so daß in der vollständig ausgeschwenkten Stellung die Länge des Lagerarmes 28 vergrößert werden kann. Damit kann die seitlich herabgeschwenkte Lastenbox 18 an den Lagerarmen 28 noch weiter abwärts bewegt werden, so daß das Be- und Entladen durch die nochmals verbesserte Zugänglichkeit noch weiter erleichtert wird. Das Teleskopieren des Lagerarms 28 erfolgt beispielsweise durch einen eigenen Antrieb 80, der am Hinterabschnitt 42 des Lagerarms 28 angeordnet ist und über ein Antriebskabel 82 oder über ein Ritzel und eine am teleskopierbaren Vorderarmteil 78 des Lagerarms 28 angeordnete Zahnstange dieses Teil 78 verschiebt, oder über eine Ankoppelung an den Antriebsmotor bzw. das Antriebskabel der Antriebseinrichtung für die Lastenbox 18.
  • Zwischen den beiden an der Lastenbox 18 angebrachten Führungsschienen 38 kann eine Zentriereinrichtung 84 vorgesehen sein, die mit den beiden Führungselementen 36 an den beiden Lagerarmen 28 verbunden ist und eine synchrone Bewegung der beiden Führungselemente 36 an den Führungsschienen 38 gewährleistet, so daß eine Kippbewegung aus der Längsrichtung der seitlich ausgefahrenen Lastenbox 18 verhindert wird.
  • Durch Koppelung der vorderen Antriebseinrichtung und der hinteren Antriebseinrichtung 26 kann ebenfalls eine Zentrierwirkung erzielt werden, da auf diese Weise ebenfalls eine synchrone Antriebsbewegung an der vorderen und der hinteren Lagereinrichtung 24 gewährleistet ist. Die Koppelung kann beispielsweise über eine Gewindestange erreicht werden, die die vordere Antriebseinrichtung und die hintere Antriebseinrichtung 26 miteinander verbindet. Mit dieser Koppelung kann auch nur ein Antriebsmotor für beide Lagereinrichtungen 24 ausreichen.
  • Wenn die Lastentragvorrichtung 10 als feste integrierte Einheit am Fahrzeugdach 14 angebracht ist, kann ein Stromanschluß der Antriebseinrichtungen mit dem Bordnetz bei der Fahrzeugherstellung hergestellt werden. Beim lösbaren Anbringen der Lastentragvorrichtung 10 am Fahrzeugdach 14 kann ein am Bordnetz angeschlossenes Stromkabel bedarfsweise aus dem Fahrzeuginneren herausgeführt und an einen an der Lastentragvorrichtung 10 vorgesehenen Steckkontakt angeschlossen werden. Andererseits kann ein Akkumulator im Gehäuse 20 bzw. 22 fest oder herausnehmbar untergebracht sein, der die Stromversorgung der Antriebseinrichtung bereitstellt.
  • Die beschriebene Lagerbox 18 mit ihren Lager- und Antriebseinrichtungen 24 und 26 ist auf der gemäß den Darstellungen linken Seite in spiegelbildlicher Ausführung an der Lastentragvorrichtung 10 vorgesehen. Jedoch kann auch nur eine Lastenbox 18 vorgesehen sein, die beispielsweise in der Dachmitte in Längsrichtung angeordnet ist und auf eine Seite absenkbar ist. Die Begrenzung auf der Seite der Verschlußklappe erfolgt beispielsweise mit einer Verkleidungswand der Lastentragvorrichtung 10.

Claims (16)

  1. Lastentragvorrichtung mit zumindest einer Lastenbox für das Dach eines Fahrzeugs, wobei die Lastenbox mittels einer Lagereinrichtung zwischen einer Schließstellung am Dach und einer seitlich neben das Dach versetzten Ladestellung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß vor und hinter der Lastenbox (18) unter einer jeweiligen Verkleidung (20, 22) der Lastentragvorrichtung (10) zumindest ein Teil der Lagereinrichtung (24) und eine Antriebseinrichtung (26) zum Bewegen der Lastenbox (18) bzw. der Lagereinrichtung (24) angeordnet ist und daß ein schwenkbar gelagerter Lagerarm (28) der Lagereinrichtung (24) beim Bewegen der Lastenbox (18) aus ihrer Schließstellung in ihre Ladestellung in einem Anfangsabschnitt (48) einer Führungsschiene (46) im wesentlichen horizontal geführt ist, um die Lastenbox (18) vom Dach seitlich im wesentlichen horizontal auszufahren.
  2. Lastentragvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine vordere Lagereinrichtung und eine hintere Lagereinrichtung (24) die Lastenbox (18) in ihre Ladestellung an der Fahrzeugseite absenkt.
  3. Lastentragvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerarm (28) zwischen seinem Vorderende (32) und seinem Hinterende (40) schwenkbar gelagert ist, daß sein Vorderende (32) mit der Lastenbox (18) in Eingriff ist und daß das Hinterende (40) an der räumlichen Führungsschiene (46) geführt ist, deren Verlauf die Bewegungsbahn des Vorderendes (32) festlegt.
  4. Lastentragvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die räumliche Führungsschiene (46) unter einer Verkleidung bzw. einem Gehäuse (20, 22) vor bzw. hinter der Lastenbox (18) angeordnet ist.
  5. Lastentragvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die räumliche Führungsschiene (46) einen konstanten Abstand zum Schwenkgelenk (30) aufweist.
  6. Lastentragvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der räumlichen Führungsschiene (46) verschiebbar geführtes Element (44) mit dem Hinterende (40) des Lagerarms (28) verbunden ist und durch die Antriebseinrichtung (26) entlang der Führungsschiene (46) verschiebbar ist.
  7. Lastentragvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (26) ein entlang der Führungsschiene (46) umlaufendes und mit dem verschiebbaren Element (44) gekoppeltes Zugelement (52) aufweist, das von einem Antriebsmotor (60) antreibbar ist.
  8. Lastentragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Lagerteil bzw. der Lagerarm (28) teleskopierbar ist.
  9. Lastentragvorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Lagerarm (28) einen teleskopierbaren Armabschnitt (78) aufweist.
  10. Lastentragvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der teleskopierbare Armabschnitt (78) eine Antriebseinrichtung (80, 82) aufweist.
  11. Lastentragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß am Vorderende und am Hinterende der Lastenbox (18) eine Führungseinrichtung (64, 66) vorgesehen ist, die die Lastenbox (18) zumindest in der Nähe ihrer Schließstellung führt.
  12. Lastentragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Zentriereinrichtung (84) vorgesehen ist, die mit der vorderen und der hinteren Lagereinrichtung (24) bzw. den jeweiligen Lagerarmen (28) verbunden ist und ein synchrones Ausfahren der Lastenbox (18) gewährleistet.
  13. Lastentragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine Beladeöffnung oder ein Verschlußdeckel (72) der Lastenbox (18) in ihrer Ruhestellung blockiert ist und in ihrer Ladestellung zugänglich bzw. zu öffnen ist.
  14. Lastentragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei nebeneinander angeordnete Lastenboxen (18) aufweist und daß eine jeweilige Beladeöffnung oder ein Verschlußdeckel (72) jeder Lastenbox (18) in ihrer Ruhestellung aneinander anliegt und damit blockiert ist und in ihrer Ladestellung zugänglich bzw. zu öffnen ist.
  15. Lastentragvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie am Fahrzeugdach (12) integriert oder über eine Trägereinrichtung am Dach (12) festlegbar ist.
  16. Fahrzeug mit einer an seinem Dach angeordneten Lastentragvorrichtung mit einer Lastenbox nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Lastentragvorrichtung (10) am Fahrzeugdach (12) fest integriert ist oder als Anbaueinheit am Fahrzeugdach (12) lösbar festgelegt ist.
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