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Die Erfindung betrifft eine Kopfstütze für Fahrzeugsitze
entsprechend dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche Kopfstütze ist
durch die
GB 23 25 403
A bekanntgeworden.
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Die von der
GB 23 25 403 A bekannte Kopfstütze ist,
wenn man von der aufrechten Betriebsstellung des von einem Polster
umhüllten
Polsterträgers ausgeht,
wie folgt beschaffen: Die bekannte Kopfstütze weist zwei Tragstangen
auf, deren freie Enden im unteren Bereich des von einem Polster
umgebenen Polsterträgers
befestigt sind. An den Befestigungsbereich jeder Tragstange schließen ein
sich kreisbogenförmig
erstreckender Bereich und ein von diesem radial nach innen abstehender
innerer Haltebereich an, dessen dem sich kreisbogenförmig erstreckenden
Bereich abgewandtes Ende mittels eines radialen Fortsatzes und einer
Gleitlagerhülse
an einem sich horizontal erstreckenden Bügelbereich einer Sitzlehnenstruktur
befestigt ist.
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Bei der bekannten Kopfstütze sind
die Gleitlagerhülsen
innerhalb des Scheitelbereichs des Sitzlehnenkörpers angeordnet, welcher auch
die beiden radialen Fortsätze
der beiden Tragstangen und, wenn sich die Kopfstütze in ihrer aufrechten Betriebsstellung
unmittelbar oberhalb des Scheitels der Sitzlehne befindet, auch
den sich kreisbogenförmig
erstreckenden Bereich einer jeden Tragstange aufnimmt.
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Da die Gleitlagerhülsen bezüglich der
beiden sich kreisbogenförmig
erstreckenden Bereiche der Tragstangen zentral angeordnet ist, benötigen die sich
kreisbogenförmig
erstreckenden Bereiche oben auf dem Scheitel der Sitzlehne nur sehr
kleine Durchführungsöffnungen,
wenn die Kopfstützenanordnung geschwenkt
und der am freien Ende der Tragstangen befestigte Polsterträger aus
seiner aufrechten Betriebsstellung in seine nach vorn geschwenkte
Außerbetriebsstellung
versetzt wird. Jede Durchführungsöffnung ist
bei der Kopfstütze
gemäß der
GB 23 25 403 A von
einer Kunststoff-Gleitführungshülse gebildet,
welche den kreisbogenförmigen
Schwenkverstellbereich der zugehörigen
stählernen
Tragstange umgibt. Die kreisbogenförmige Längsmittelachse der Gleitführungshülse ist über einen
Teilbereich im wesentlichen identisch mit der kreisbogenförmigen Längsmittelachse
des Verstellbereichs der Tragstange. Zum Polsterträger hin
ist indessen der Krümmungsradius
einer jeden Tragstange vergrößert, so dass
die Gleitführungshülse bei
aufrechter Betriebsstellung der Kopfstütze im Falle eines Crash infolge einer
Verklemmung mit der Tragstange als Reibungsbremse wirken kann.
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Die vorbeschriebene Außerbetriebsstellung ist
besonders zweckmäßig bei
Kopfstützen
von Fondsitzen, so dass diese, wie in der
DE 36 38 261 A1 dargestellt,
nach vorn geklappt werden können, um
die Rückwärtssicht
des Fahrers freizuhalten. Mit derartigen Kopfstützen von Fondsitzen ist zugleich der
Vorteil verbunden, dass der Fahrgast, wenn er den Fondsitz benutzen will,
gezwungen ist, den Polsterkörper
der Kopfstütze
aus der Außerbetriebsstellung
nach oben in die Betriebsstellung zu versetzen.
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Von der
DE 35 45 142 C2 ist eine
Fondkopfstütze
mit sich bogenförmig
erstreckenden Bereichen der beiden Tragstangen bekannt, welche aus
ihrer oberhalb des Scheitels einer Fondsitzlehne befindlichen Betriebsstellung
in eine Außerbetriebsstellung zum
Heckfenster hin zurückgeschwenkt
werden kann.
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Die Verstellmittel der vorbeschriebenen
bekannten Kopfstützen
erfordern wegen ihrer stark gegliederten aufwendigen Bauweise einen
großen
Einbauraum.
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Von der
DE 36 21 278 A1 ist eine
ein Kopfstützenunterteil
und ein Kopfstützenoberteil
aufweisende Kopfstütze
bekannt. Die bekannte Kopfstütze ist
mit ihrem Kopfstützenunterteil
mittels einer Schwenkachse klappbar auf einer Sitzlehne angeordnet.
Das Kopfstützenoberteil
weist zwei gekrümmte
Tragstangen auf, welche jeweils in einem gekrümmten rohrartigen Führungsteil
des Kopfstützenunterteils
aufgenommen und entgegen der Rückstellkraft
je einer in den rohrartigen Führungsteilen aufgenommenen
Schraubendruckfeder raststufenartig einschiebbar sind. Zur Führung jeweils
einer tragstangenartigen Klinke ist jedes rohrartige Führungsteil
mit einem Längsschlitz
versehen.
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Ausgehend von der engeren Gattung
einer Kopfstütze
gemäß der
GB 23 25 403 A ,
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die bekannte Kopfstütze derart
weiterzuentwickeln, dass diese eine verhältnismäßig einfache und kompakte Bauform
gestattet. Gemeinsam mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs
1 wird diese Aufgabe mit dessen kennzeichnenden Merkmalen entsprechend
der Erfindung dadurch gelöst,
dass die Gleitführungshülse entlang
einer Mantellinie zumindest auf einem Teil ihrer axialen Länge einen
ihre Hülsenwand
durchsetzenden Längsschlitz
aufweist, welcher von einem am Schwenkverstellbereich der Tragstange
angreifenden Antriebselement durchgriffen ist.
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Das erfindungsgemäße Antriebselement gestattet
gemeinsam mit dem Längsschlitz
in der Hülsenwand
in einfacher Weise einen außerhalb
der Tragstange und der Gleitführungshülse angeordneten
Verstellantrieb. Aus der Erfindung resultieren zwei grundsätzliche
Möglichkeiten:
Die erste grundsätzliche
Möglichkeit
besteht entsprechend der Erfindung darin, dass ein Bereich der Tragstange,
der Befestigungsbereich, am Polsterträger befestigt ist, dass die
Führungsmittel
in der Sitzlehne befestigt sind, und dass der Schwenkverstellbereich
der Tragstange bewegungseinheitlich mit dem Polsterträger relativ
zu den Führungsmitteln
bewegbar ist.
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Die aus der Endung resultierende
andere grundsätzliche
Möglichkeit
besteht etwa nach Art einer geometrischen Umkehrung darin, dass
ein Bereich der Tragstange, nämlich
der Befestigungsbereich, in der Sitzlehne fest ist, dass die Führungsmittel
im Polsterträger
befestigt sind, und dass die Führungsmittel
bewegungseinheitlich mit dem Polsterträger entlang dem sitzlehnenfesten
Schwenkverstellbereich bewegbar sind.
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Die erfindungsgemäße Gleitführungshülse ist, damit sie ein Führungsmittel
entlang einem verhältnismäßig engen
Kreisbogen bilden kann, entsprechend stark gekrümmt. Im Vergleich zum Bekannten
gestattet die erfindungsgemäße Gleitführungshülse die
angestrebte besonders einfache und im übrigen auch kompakte Bauform
einer gattungsgemäßen Kopfstütze.
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Kopfstützen mit sich kreisbogenförmig erstreckenden
Bereichen ihrer Tragstangen sind an sich bekannt, beispielsweise
durch die
EP 0 730
993 B1 , durch die
EP
0 842 814 A1 sowie durch die
DE 43 42 959 C2 . Allerdings dienen dabei
die sich mit einer verhältnismäßig geringen
Krümmung
kreisbogenförmig
erstreckenden Tragstangen in Verbindung mit korrespondierenden Gleitführungshülsen ausschließlich einer
zwangsgeführten
Höhenverstellung eines
Polsterträgers,
um diesen mit einer horizontalen Verstellkomponente zugleich an
die Kopfposition unterschiedlich großer Fahrgäste anpassen zu können. Auch
zeigt die
DE 43 42
959 C2 , dass man sich zusätzlich sehr bauaufwendiger
Schwenkachsen bedient, um die Kopfstütze von ihrer aufrechten Betriebsstellung
in ihre nach vorn geschwenkte Außerbetriebsstellung zu versetzen.
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Weitere Erfindungsmerkmale ergeben
sich aus zusätzlichen
Unteransprüchen.
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In den Zeichnungen ist die Erfindung
anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele
näher dargestellt, es
zeigt,
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1 eine
räumliche
schematische Darstellung einer Fondkopfstütze mit einer nur zum Teil
und im übrigen
ebenfalls nur schematisch gezeigten Sitzlehne eines Fondsitzes,
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2 die
Ansicht von vorn der Kopfstütze gemäß 1 mit Sitzlehnen-Strukturteilen
bei Weglassung der äußeren Sitzlehnenkontur,
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3 eine
Schnittansicht entsprechend der Schnittlinie III-III in 2,
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4 eine
Schnittansicht entsprechend der Schnittlinie IV-IV in 2,
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5 eine
mit 1 korrespondierende Darstellung
der sich in ihrer Außerbetriebsstellung befindenden
Kopfstütze,
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6 eine 2 entsprechende Darstellung der
sich in ihrer Außerbetriebsstellung
befindenden Kopfstütze,
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7 eine
Schnittansicht entsprechend der Schnittlinie VII-VII in 6,
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8 eine
Schnittansicht entsprechend der Schnittlinie VIII-VIII in 6,
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9 eine
räumliche
Darstellung eines Tragstangenbügels
mit Blick von vorn links auf die Hohlseiten seiner Schwenkverstellbereiche
etwa in Blickrichtung y,
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10 die
räumliche
Darstellung des Tragstangenbügels
gemäß 9 mit Blick von vorn rechts
ebenfalls auf die Hohlseiten seiner Schwenkverstellbereiche, jedoch
in Blickrichtung z,
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11 eine
andere Ausführungsform
einer in ihrer aufrechten Betriebsstellung befindlichen Kopfstütze mit
im Längsschnitt
dargestellten Verstellorganen und
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12 die
Kopfstütze
gemäß 11, jedoch in ihrer in Fahrtrichtung
x nach vorn herumgeschwenkten Außerbetriebsstellung.
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In den Zeichnungen ist eine Kopfstützenanordnung
unabhängig
von ihrer speziellen Ausführungsform
allgemein mit der Bezugsziffer 10 bezeichnet. Im folgenden
sind alle Bauteile, welche im weitesten Sinne eine analoge Funktion
ausüben,
durchgehend mit denselben Bezugszeichen versehen.
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In den 1-8 ist eine Kopfstützenanordnung 10 dargestellt,
welche einen in 2 gestrichelt angedeuteten
Polsterträger 11 aufweist,
der an zwei Tragstangen 12, 13 gehalten ist, deren
nach oben weisende Enden mittels eines letztere verbindenden Bügelsteges 14 zu
einem stoffschlüssig
zusammenhängenden
Tragstangenbügel 15 zusammengefasst sind.
Der Tragstangenbügel 15 bildet
insgesamt ein Metallrohr kreisrunden Querschnitts, jedoch ist es auch
möglich,
statt dessen einen massiven Metallstab zu verwenden.
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Die Tragstangen 12, 13 weisen
jeweils einen dem Polsterträger 11 zugeordneten
Befestigungsbereich 16, 17 auf, der sich jeweils
im wesentlichen geradlinig erstreckt. Beide Befestigungsbereiche 16, 17 sind
mittels des vorerwähnten
Bügelstegs 14 zu
dem insgesamt mit 15 bezeichneten Tragstangenbügel zusammengefasst.
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Unten an die Befestigungsbereiche 16, 17 schließt sich
jeweils ein Schwenkverstellbereich 18, 19 an.
Jeder Schwenkverstellbereich 18, 19 bildet einen
Kreisbogen entlang einer Längsmittelachse
L, und zwar einen Teilkreisbogen, mit demselben identischen Radius.
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Jeder Schwenkverstellbereich 18, 19 ist
in einer Gleitführungshülse 20, 21 längsgeführt, welche jeweils
mittels eines drei Laschenzungen 22, 23, 24 aufweisenden
Laschenbügels 25, 26 an
der Struktur 27 einer Fondsitzlehne 28 gehalten
sind. Der Scheitelbereich der Fondsitzlehne 28 ist mit
S bezeichnet.
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Jede Gleitführungshülse 20, 21 erstreckt sich
ebenfalls entlang des Kreisbogens L, d.h., des Teilkreisbogens,
des zugehörigen
Schwenkverstellbereichs 18, 19. Beide Schwenkverstellbereiche 18, 19 sind
in den ihnen zugeordneten Gleitführungshülsen 20, 21 gleitverstellbar
geführt.
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Jede Gleitführungshülse 20, 21 weist
entlang einer auf ihrer Hohlseite H angeordneten Mantellinie einen
ihre Hülsenwand
durchsetzenden Längsschlitz 29 auf.
Jede Gleitführungshülse 20, 21 besitzt
einen von ihrer einen Stirnseite 30 ausgehenden ringsum geschlossenen
kopfartigen Wandbereich 31, zu dem auch eine stoffschlüssig angeformte
Führungskappe 32 für eine Rastfeder 33 mit
einem Rastschenkel 34 gehört. Der Längsschlitz 29 schließt sich
an den kopfartigen Wandbereich 31 an und durchsetzt die übrige Hülsenwand
bis zu der anderen Stirnseite 35 der jeweiligen Gleitführungshülse 20, 21 hin
unter Belassung eines den Längsschlitz 29 endseitig
begrenzenden Anschlagsteges 36.
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Die untere Stirnseite des unteren
Endes 37 eines jeden Schwenkverstellbereichs 18, 19 ist
von dem beweglichen Federarm 38 einer Schenkelfeder 39 durchgriffen,
deren Widerlagerende 40 innenseitig an der Laschenzunge 23 des
Laschenbügels 25 befestigt
ist. Der bewegliche Federarm 38 der Schenkelfeder 39 ist
bestrebt, den jeweiligen Schwenkverstellbereich 18, 19 an
seiner Stirnseite 35 entsprechend dem Drehrichtungspfeil
u nach oben zu drücken.
Die Schwenkbewegung des beweglichen Federarms 38 entlang
dem Drehrichtungspfeil v wird durch den Anschlagsteg 36 begrenzt.
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Anstelle der Schenkelfeder 39 kann
die Anordnung auch mit einem elektrischen oder im weitesten Sinne
mechanischen, d.h. z.B. hydraulischen oder pneumatischen Drehmotor
versehen sein, welcher einen schwenkbaren Antriebsarm aufweisen kann,
der dem beweglichen Federarm 38 entspricht und welcher
an der Stirnseite 35 des jeweiligen Schwenkverstellbereichs 18, 19 nicht
nur druckfest, wie beim dargestellten Ausführungsbeispiel sondern gegebenenfalls
auch zugfest in Richtung des Drehrichtungspfeils v angelenkt ist.
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Jeder Schwenkverstellbereich 18, 19 der Tragstangen 12, 13 ist
mit im Kreisbogenabstand voneinander angeordneten Rastkerben 41, 42, 43 und 44 versehen,
welche mit einem jeweils an einer Gleitführungshülse 20, 21 in
deren gehaltenen ein- und ausrastbaren Riegelelement kooperieren.
Im vorliegenden Fall ist das Riegelelement von dem Rastschenkel 34 der
vorerwähnten
ansonsten nicht im einzelnen gezeigten hinreichend bekannten Rastfeder 33 gebildet,
die in der Führungskappe 32 aufgenommen
ist.
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Zu dem in den 9 und 10 dargestellten Tragstangenbügel 15 ist
noch folgendes auszuführen:
Die
Rastkerben 41, 42 des Schwenkverstellbereichs 18 und
die Rastkerben 44, 43 des Schwenkverstellbereichs 19 erstrecken
sich innen entlang der sich dort jeweils in einer Ebene befindenden
Mantellinie M. Die Rastkerben 41, 42 einerseits
und die Rastkerben 44, 43 andererseits sind also
einander zugekehrt.
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Die Rastkerben 41, 42 des
Schwenkverstellbereichs 18 der Tragstange 12 weisen
jeweils eine Sperrkante 45, 48 und je eine den
Rastschenkel 34 zu den Sperrkanten 45, 48 hinführende Gleitführungsschräge 46 auf.
Die dem unteren Ende 37 des Schwenkverstellbereichs 19 benachbarte
Rastkerbe 43 entspricht der Rastkerbe 42 des Schwenkverstellbereichs 18.
Die dem oberen Ende 47 des Schwenkverstellbereichs 19 benachbarte
Rastkerbe 44 stellt einen Querschlitz dar, welcher zwei
Sperrkanten 45, 48 bildet.
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Die Sperrkanten 45 der Rastkerben 41 und 44 verhindern
demnach bei jeweils an den Sperrkanten 45 anliegendem Rastschenkel 34 eine
Schwenkbewegung der Schwenkverstellbereich 18, 19 in Richtung
v nach oben und damit zugleich eine Schwenkbewegung des Polsterträgers 11 mit Kopfpolster
K nach oben und nach hinten, wenn sich der Polsterträger 11 in
seiner aufrechten Betriebsstellung befindet.
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Da die Gleitführungsschräge 46 der Rastkerbe 41 eine
Schwenkbewegung der Schwenkverstellbereiche 18, 19 nach
oben in Drehrichtung u bei anliegendem Rastschenkel 34 in
aufrechter Betriebsstellung der Kopfstütze nicht behindert, wohl aber
die Sperrkante 48 der Rastkerbe 44, genügt es, lediglich den
in der Rastkerbe 44 befindlichen Rastschenkel 34 außer Eingriff
mit der querschlitzförmigen
Rastkerbe 44 zu versetzen, um eine Schwenkbewegung des
Polsterträgers 11 nach
vorn in Fahrtrichtung x und nach unten in die in 8 dargestellte Position hinein mit Hilfe
der sich entspannenden Schenkelfedern 39 zu bewirken.
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Wie eine solche Betätigung ausgebildet
sein kann, ist in 2 schematisch
beispielsweise gezeigt. Durch Druckbetätigung der in der Führungskappe 32 der
Gleitführungshülse 21 angeordneten durch
Federkraft rückstellbelasteten
Druckbetätigungstaste
D wird der Rastschenkel 34 aus der Rastkerbe 44 gelöst, so dass
der Polsterträger
in Fahrtrichtung x und nach vorn in seine Außerbetriebsstellung schwenken
kann. Die Druckbetätigung
der Taste D erfolgt durch den Stößel 50 eines
Elektromagneten 49, der an einer an der Sitzlehnenstruktur 27 befestigten
Haltelasche 51 angeordnet ist. Der Elektromagnet wird durch
einen Tastschalter T aktiviert. Sobald der Tastschalter T nicht
mehr gedrückt
ist, der Elektromagnet 49 also spannungslos ist, kehren
Taste D und Stößel 50 in
ihre Ausgangslage und der Rastschenkel 34 in seine Einfallstellung
zurück.
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Eine Sperrung der Schwenkbewegung
der beiden Schwenkverstellbereiche 18, 19 in Drehrichtung
u und damit eine Sperrung der weiteren Bewegung in Fahrtrichtung
x nach vorn und abwärts
des Polsterträgers 11 wird
dadurch erreicht, dass der Rastschenkel 34 der jeweiligen
Rastfeder 33 ge gen die Sperrkante 48 der Rastkerbe 42 des
Schwenkverstellbereichs 18 und außerdem gegen die Sperrkante 48 der
Rastkerbe 43 des Schwenkverstellbereichs 19 anläuft.
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Die in den 11 und 12 dargestellte
Kopfstützenanordnung 10 stellt
im wesentlichen eine geometrische Umkehrung des in den 1-10 dargestellten Wirkungsprinzips dar.
Ein Unterschied besteht indessen darin, dass die beiden Tragstangen 12, 13 (nur
die Tragstange 12 ist sichtbar) an ihren Befestigungsbereichen 16, 17 (nur
der Befestigungsbereich 16 ist dargestellt) nicht über einen
Tragstangenbügel 15 miteinander
verbunden sind, sondern vielmehr einzelne Tragstangen 12, 13 bilden.
Beide Tragstangen 12, 13 sind indessen in nicht
dargestellter Weise an ihren Befestigungsbereichen 16, 17 gegen
Drehung um ihre Längsachsen
gesichert.
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Die vorerwähnte geometrische Umkehrung des
Wirkungsprinzips entsprechend den 1-10 wird gemäß der in
den 11 und 12 dargestellten Ausführungsform
dadurch bewirkt, dass die Befestigungsenden 16, 17 der
beiden Tragstangen 12, 13 in der Struktur der
Fondsitzlehne 28 befestigt sind, während die Gleitführungshülsen 20, 21 (nur
die Gleitführungshülse 20 ist
sichtbar) am Polsterträger 11 befestigt,
also mit dem Polsterträger 11 bewegungseinheitlich
sind. Auch sind die Schenkelfedern 39 mit ihren Widerlagerenden 40 an
Laschenzungen 23 des Polsterträgers 11 befestigt,
während
sich der bewegliche Federarm 38 der Schenkelfedern 39 jeweils
an der Stirnseite eines Endes 37 des betreffenden Schwenkverstellbereichs 18, 19 abstützt.
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Dabei ist die Anordnung so getroffen,
dass die sich mit ihren beweglichen Federarmen 38 an den Stirnseiten
der Enden 37 abstützenden
Schenkelfedern 39 versuchen, den Polsterträger 11 entlang
dem Drehrichtungspfeil u nach vorn und unten aus der in 11 gezeigten Betriebsstellung
in die in 12 dargestellte
Außerbetriebsstellung
zu bewegen.
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Ein Wiederaufrichten der Kopfstützenanordnung 10 kann
dadurch geschehen, dass man den Polsterträger 11 entlang dem
Drehrichtungspfeil v entgegen der Rückstellkraft der jeweiligen
Schenkelfeder 39 nach oben in die Betriebsstellung dreht.
Die Schwenkverstellbereiche 18, 19 der Tragstangen 12, 13 sind
korrespondierend zu den Darstellungen in 9 und 10 mit
analogen Rastkerben 41-44 versehen.