DE1015713B - Vorrichtung zum Honen von trommelfoermigen Werkstuecken, insbesondere zum Innenhonen von Bremstrommeln - Google Patents

Vorrichtung zum Honen von trommelfoermigen Werkstuecken, insbesondere zum Innenhonen von Bremstrommeln

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DE1015713B
DE1015713B DEN9718A DEN0009718A DE1015713B DE 1015713 B DE1015713 B DE 1015713B DE N9718 A DEN9718 A DE N9718A DE N0009718 A DEN0009718 A DE N0009718A DE 1015713 B DE1015713 B DE 1015713B
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spindle
clamping
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honing
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Friedrich Nagel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B33/00Honing machines or devices; Accessories therefor
    • B24B33/02Honing machines or devices; Accessories therefor designed for working internal surfaces of revolution, e.g. of cylindrical or conical shapes

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Geometry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Honen von trommelförmigen Werkstücken, insbesondere zum Innenhonen von Bremstrommeln Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Honen von trommelförmigen Werkstücken, insbesondere zum Innenhonen von Bremstrommeln, bei der das Werkstück eine Drehbewegung und eine axiale Oszillationsbewegung ausführt, während an seine zu bearbeitende Zylinderfläche an radial verschiebbaren Haltern angeordnete Honsteine angedrückt werden.
  • Bekannte Vorrichtungen dieser Art haben eine mit einem Drehantrieb und einem ihr axiale Oszillationsbewegungen aufzwingenden Antrieb verbundene waagerechte Arbeitsspindel, auf deren stirnseitiges Ende das Werkstück mittels einer Steckscheibe: aufgespannt wird. Dieses von Hand erfolgende Aufspannen. bedeutet einen erheblichen Zeitverlust und ist einem flüssigen Arbeitsablauf hinderlich.
  • Es ist bereits eine Vorrichtung zum Schleifen des Randes von Tassen bekannt, bei der das Werkstück zur Bearbeitung durch Schleifwerkzeuge zwischen Einspann- und Zentrierköpfen zweier achsgleich angeordneter Spindeln aufgenommen wird, von. denen die eine zum Spannen des Werkstücks in ihrer Achsrichtung anstellbar und frei drehbar und die andere drehend angetrieben ist. Hierbei werden die Schleifwerkzeuge in Gestalt von flachen, in Werkzeughaltern schwenkbaren Schleifsteinen durch Federkraft gegen den Rand der zwischen den beiden Spindeln eingespannten und mit diesen drehenden Tasse angedrückt, wobei die Werkzeughalter an einem gegenüber der angetriebenen, in ihrer Achsrichtung festliegenden Spindel Verschiebebewegungen ausführenden Träger angeordnet sind, so, daß die Schleifsteine um den Tassenrand schwenken und dessen Rundung bearbeiten können.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung zum Schleifen des Dichtungsrandes von Einkochgläsern führen zwei achsgleich angeordnete Spindeln mit dem zwischen sie eingespannten Werkstück keine Drehbewegung aus und führen durch gemeinsames axiales Verschieben das Werkstück mit seinem zu schleifenden Dichtungsrand Schleifscheiben zu, die um die Spindelachse eine Planetenbewegung ausführen.
  • Die erfindungsgemäße Weiterbildung der eingangs erwähnten Vorrichtung zum Honen. von trommelförmigen Werkstücken, insbesondere zum Innenhonen von Bremstrommeln, bestellt darin, daß bei an sich bekannter Aufnahme des Werkstücks zwischen Einspann- und Zentrierköpfen zweier achsgleich angeordneter Spindeln, von denen die eine zum Spannen des Werkstücks in ihrer Achsrichtung anstellbar und frei drehbar und. die andere drehend angetrieben ist, die zum Spannen des Werkstücks dienende Spindel gegenüber ihrem Verschiebeantrieb in ihrer Achsrichtung federnd nachgiebig angeordnet ist und die zweite, mit dem Drehantrieb verbundene Spindel von dem Oszillationsantrieb erfaßt wird und hierzu in ihrer Achsrichtung verschiebbar ist. Nunmehr ist das Werkstück lediglich zwischen den Zentrierkopf der in ihre Ausgangsstellung zurückgezogenen Spannspindel und das Mitnehmerglied der zweiten Spindel in die Spindelachse einzubringen, was auf einer hierzu vorgesehenen Führungsbahn geschehen kann. Alsdann führt die Spannspindel ihren Arbeitshub aus und drückt das Werkstück unter gleichzeitigem Zentrieren zu den in bekannter Weise in radialer Richtung anstellbaren Honsteinhaltern an das Mitnehmerglied der zweiten Spindel an. Nach Zurückführen der Honsteinträger und der Spannspindel in ihre Ausgangsstellung ist das fertig bearbeitete Werkstück für den Abtransport frei, und es kann sofort durch das nächste Werkstück ersetzt werden.
  • Die Erfindung wird nachstehend unter Hinweis auf ein in der Zeichnung dargestelltes Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 eine vorwiegend schematische Seitenansicht der Vorrichtung in der Spannstellung, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine um 90° dazu versetzte Teilansicht mit in ihre Ausgangsstellung zurückgezogener Spannspindel, Fig. 3 einen Achsschnitt des Spann- und Zentrierk opfes sowie des Mitneh:mergliedes.
  • Beim Ausführungsbeispiel sind die mit 1 bezeichnete Spannspindel und die mit 2 bezeichnete Mitnehmerspindel in einer gemeinsamen lotrechten Achse angeordnet. Die Spannspindel 1 ist in einer Bohrung 3 eines Lagerkörpers 4 frei drehbar und in ihrer Achsrichtung verschiebbar. Der Lagerkörper 4 ist beim Scheibe 43 heraustretende Zapfenteil 46 hat zwei radial vorspringende Mitnehmerstifte 47, die in die Kupplungsschlitze 19 der Mitnehmerbüchse 18 des I5 der Spindel 1 eintreten können. Die Kupplungsschlitze 19 der Mitnehmerbüchse 18 verlaufen, wie Fig. 3 zeigt, derart schräg zur Achsrichtung der Spindeln, daß die Mitnehmerstifte 47 bei der Drehbewegung der Spindel 2 in die Schlitze hineingezogen werden, so daß die Kupplung um so fester wird, je größer das au übertragende Drehmoment ist. Zur Erhöhung des Reibungsschlusses mit dem Werkstück ist die Scheibe 43 an ihrer Unterseite mit vorspringenden Einsätzen 48 eines Reibungswerkstoffes versehen (Fig. 3).
  • Die beschriebene Vorrichtung arbeitet wie folgt: Bei in die untere Endstellung (Fig. 2) mit dem Kolben 4 und dem Tisch 20 abgesenkter Spindel 1 wird das Werkstück W mit nach unten gerichteter offener Seite in die Spindelachse gebracht. Hierzu ist beim Ausführungsbeispiel eine aus einem Schienenpaar 50, 50 bestehende Führungsbahn vorgesehen, die in einer solchen Höhenlage angeordnet ist, daß das auf ihr liegende Werkstück noch etwas unterhalb der Mitnehmerscheibe 43 verbleibt. Hierbei befindet sich der Kopf 15 der Spindel 1 unterhalb der Unterkante des Werkstücks. Außerdem ist der Tisch 20 so weit abgesenkt, daß die Honsteinhalter 22 ebenfalls vollständig unterhalb der Unterkante des liegen. Das Einschieben der Werkstücke auf der Führungsbahn 50, 50 ist also nicht behindert: Die Einschiebebewegung des Werkstücks wird durch einen in die Führungsbahn hineinragenden Anschlag 51 begrenzt, der so angeordnet ist, daß das Werkstück bei seiner Berührung mit ihm in der Spindelachse liegt. Die beiden Honsteinhalter 22 sind hierbei so weit nach innen gerückt, daß sich die Arbeitsfläche der Honsteine innerhalb der Zylinderfläche der Trommelinnenseite befinden.
  • Sobald das Werkstück in der Spindelachse liegt, wird der Antrieb eingeschaltet. Das Kann selbsttätig beim Anlegen des Werkstückes an den Anschlag 51 geschehen, wenn der Anschlag mit einem Schalter ist. Nunmehr laufen alle Arbeitsbewegungen durch eine Steuerung selbsttätig ab. Zunächst strömt Druckmittel in den Zylinder 5 ein, wodurch der Kolben 4 mit dem Tisch 20 und der Spindel 1 angehoben wird. Hierdurch treten die Honsteine 23 in das Innere der Trommel ein und die Scheibe 16 des Kopfstückes 15 trifft schließlich auf den Boden des auf der Führungsbahn 50, 50 liegenden Werkstücks und hebt dieses an, wobei sich das Werkstück an dem Ansatz 17 zentriert. Die Hubbewegung des Werkstücks an der Spindel 1 findet ihr Ende, sobald der Werkstückboden an die Scheibe 43 der Spindel 2 angedrückt wird (Fig. 1). Damit die Mitnehmerstifte 47 in die Kupplungsschlitze der Hülse 18 des Kopfstückes der Spannspindel eintreten können, ist vorher mindestens der Drehantrieb 31, 32 für die Spindel 2 eingeschaltet worden. Bei der weiteren Aufwärtsbewegung des Kolbens 4 wird die Feder 8 bzw, 14 gespannt. Die Aufwärtsbewegung des Kolbens 4 ist durch Anschlag der Stellringe 26 der Führungsstangen 27 an der Unterseite der Gestellplatte 7 begrenzt. Durch Verstellen der Anschlagringe 26 kann also die Federspannung, die zugleich die Kraft bestimmt, mit der das zwischen den Kopfteil 15 in die Scheibe 43 eingeklemmt wird, verändert werden. @TUnmehr haben auch die Honsteine 23 ihre richtige Höhenlage erreicht. Jetzt kann der Druckmittelzulauf zu den Verschiebezylindern 24 der Honsteinhafter 22 freigegeben werden, so daß die Honsteine an die zu honende Innenseite der Trommel W angedrückt werden. Der Arbeitsdruck der Honsteine kann durch ein in der Druckmittelzuleitung vorgesehenes Reduzierventil an Hand einer Einstellskala geregelt werden. Bei völlig eingeschaltetem Antrieb dreht die Spindel 2 die Spindel 1 und das Werkstück gegenüber den feststehenden Honsteinen 23. Gleichzeitig führt die Spindel 2 durch den Antrieb 34 bis 41 die schon erwähnte axiale Oszillationsbewegung aus, bei der die Spindel 1 und das Werkstück durch die Wirkung der Feder 8 bzw. 14 mit der Scheibe 43 in ständigem Kraftschluß bleiben, also die Oszillationsbewegung mitmachen.
  • Wenn das Werkstück fertig bearbeitet ist, wird die Rückführung aller Vorrichtungsteile in ihre Ausgangsstellung eingeleitet. Das kann wiederum selbsttätig geschehen, z. B. durch ein die Bearbeitungszeit überwachendes Zeitrelais. Zunächst werden die Honsteinhalter 22 radial nach innen bewegt. Gleichzeitig werden die Antriebe 31 und 41 der Spindel 2 abgestellt. Bei entlastetem Zylinder 5 kann der Kolben 4 mit allen mit ihm verbundenen Teilen in seine untere Endstellung absinken. Das fertig bearbeitete Werkstück setzt sich wieder auf der Führungsbahn 50, 50 ab.
  • Um das fertig bearbeitete Werkstück in der gleichen Richtung, in der es vorher zugeführt worden ist, abführen zu können, ist der Anschlag 51 aus der Führungsbahn ausrückbar. Hierzu ist er, wie in. Fig. 2 dargstellt, mit einem Schwenkhebel 52 verbunden, der beispielsweise durch einen Elektromagneten gesteuert ist. Der Elektromagnet kann in die Gesamtsteuerung in der Weise einbezogen sein, daß er den Anschlag 51 ausrückt, sobald das Werkstück fertig bearbeitet ist. In der Bewegungsbahn des aus der Arbeitsstellung ausfahrenden Werkstücks kann ein zweiter Schalter 53 liegen, der betätigt wird, sobald das Werkstück an ihm vorbeigeht, und. dann bewirkt, daß hinter dem Werkstück der Anschlag 51 wieder in seine Wirkungsstellung einrückt und für das nächste Werkstück zum Einleiten eines neuen Arbeitsspieles bereitsteht. Die beiden vom Werkstück betätigten Schalter gestatten es, die Werkstückzu- und -abführung z. B. unter Zuhilfenahme von gesteuerten mechanischen Fördermitteln durchzuführen, so daß die Werkstücke nacheinander vollautomatisch bearbeitet werden.
  • Die beschriebene Vorrichtung kann, bei entsprechender Anordnung der Honsteinhalter auch zum Honen der Außenseite zylindrischer trommelförmiger Werkstücke benutzt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zum Honen von. trommelförmigen Werkstücken, insbesondere zum Innenhonen von Bremstrommeln, bei der das Werkstück eine Drehbewegung und eine axiale Oszillationsbewegung ausführt, während an seine zu bearbeitende Zylinderfläche an radial verschiebbaren Haltern angeordnete Honsteine angedrückt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Aufnahme des Werkstücks zwischen Einspann-und Zentrierköpfen (16, 43) zweier achsgleich angeordneter Spindeln (1, 2), von denen die eine (1) zum Spannen des Werkstücks in ihrer Achsrichtung anstellbar und frei drehbar und die andere (2) drehend angetrieben ist, die zum Spannen des Werkstückes dienende Spindel (1) gegenüber ihrem Verschiebeantrieb (4, 5) in ihrer Achsrichtung federnd nachgiebig (Federn 8 bzw. 14) angeordnet ist und die zweite, mit dem Drehantrieb (31, 32) verbundene Spindel (2) von dem Oszillationsantrieb (34 bis 42) erfaßt wird und hierzu in ihrer Achsrichtung verschiebbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (20) für die radial verschiebbaren Honsteinhalter (22) zusammen mit der Spannspindel (1) verschiebbar und seine Hubbewegung durch vorzugsweise verstellbare Anschläge (26) derart begrenzt ist, daß während eines Endabschnitts des Hubes, bei dem die Spannspindel bereits ihre Endstellung erreicht hat, die auf sie in Achsrichtung wirkende Feder (8 bzw. 14) zur Erzeugung der Einspannkraft gespannt wird.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Verschieben der Spannspindel (1) ein hydraulischer oder pneumatischer Kolbentrieb (4, 5) vorgesehen ist, wobei die Spannspindel gegenüber dem Kolben in dessen Achsrichtung gegen die Kraft der Spannfeder (8 bzw. 14) verschiebbar und außerdem drehbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das als Scheibe ausgebildete Mitnehmerglied (43) mit der Mitnehmerspindel (2) durch ein Kugelgelenk (44) beweglich verbunden ist und. das durch die Scheibe (43) hindurchtretende Zapfenende (46) Mitnehmer (47) hat, die in, eine im Zentrierkopf (15, 16) der Spannspindel (1) ausgebildete Klauenkupplung (18, 19) am Ende des Spannhubes eingreifen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplungsausn.ehmungen (19) am Zentrierkopf (15,16) derart schräg zur Spindelachsrichtung verlaufende Schlitze sind, daß beim Übertragen eines Drehmoments die Kupplungskraft zunimmt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 350 855, 654 696; Patentschrift Nr. 5244 des Amtes für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen .Besatzungszone Deutschlands USA.-Patentschriften Nr. 2 248 502, 2 111784.
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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE5244C (de) * J. BRION in Wien Zusammenlegbare Bettstelle (Parallelogramm-Bett)
DE350855C (de) * 1920-10-26 1922-03-27 Adolf Krauss Maschine zum Schleifen der Raender von Porzellantassen u. dgl.
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US2111784A (en) * 1934-09-20 1938-03-22 Barnes Drill Company Honing machine
US2248502A (en) * 1939-02-28 1941-07-08 Norton Co Lapping machine

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