DE10156786A1 - Armaturengrundkörper, insbesondere für einen Wasserhahn, sowie Armaturenbaugruppe - Google Patents
Armaturengrundkörper, insbesondere für einen Wasserhahn, sowie ArmaturenbaugruppeInfo
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- E03C1/02—Plumbing installations for fresh water
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Abstract
Description
- Die Erfindung betrifft einen Armaturengrundkörper, insbesondere für einen Wasserhahn, sowie eine Armaturenbaugruppe.
- Armaturen, insbesondere Wasserhähne, werden in unterschiedlichsten Einbaulagen eingebaut und wirken in unterschiedlichster Weise mit anderen Armaturen zusammen, um beispielsweise unterschiedliche Flüssigkeiten zu mischen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Armaturengrundkörper, insbesondere für einen Wasserhahn, zu schaffen, der bei gutem ästhetischem Aussehen in unterschiedlichsten Einbaulagen einbaubar ist.
- Diese Aufgabe wird mit einem Armaturengrundkörper gemäß dem Anspruch 1 gelöst.
- Die Unteransprüche 2 bis 7 sind auf vorteilhafte Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Armaturengrundkörpers gerichtet.
- Der Anspruch 8 ist auf eine Armaturenbaugruppe gerichtet, die wenigstens zwei erfindungsgemäße Armaturengrundkörper enthält.
- Der erfindungsgemäße Armaturengrundkörper eignet sich als Absperrhahn für weitgehend alle Arten von Gasen und Flüssigkeiten.
- Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen beispielsweise und in weiteren Einzelheiten erläutert.
- Es stellen dar:
- Fig. 1 schematische Querschnittsansichten, Stirnansichten und Aufsichten auf fünf verschiedene Ausführungsformen von Armaturengrundkörpern,
- Fig. 2 drei unterschiedliche Einbaulagen von drei Armaturengrundkörpern,
- Fig. 3 drei weitere Beispiele von Einbaulagen erfindungsgemäßer Armaturengrundkörper,
- Fig. 4 eine weitere Einbaulage eines erfindungsgemäßen Armaturengrundkörpers,
- Fig. 5 eine Aufsicht auf eine Armaturenbaugruppe mit zwei erfindungsgemäßen Armaturengrundkörpern,
- Fig. 6 eine perspektivische Ansicht einer weiteren Armaturenbaugruppe mit zwei erfindungsgemäßen Armaturengrundkörpern.
- In Fig. 1 sind mit a) bis e) fünf unterschiedliche Armaturengrundkörper bezeichnet, wobei die schraffierte obere Ansicht einen Querschnitt durch die Armaturengrundkörper in Höhe der Linie A-A zeigt, die Umrisslinien darunter eine Stirnansicht auf die Grundkörper zeigen, weiter unten eine Aufsicht auf die Grundkörper dargestellt ist und ganz unten ein Verbindungsbauteil dargestellt ist, mit dem der jeweilige Grundkörper beispielsweise an einen Wasseranschluss anschließbar ist.
- Jeder der Armaturengrundkörper weist einen insgesamt zylindrischen Körper 2 mit einer Querschnittsgestalt in Form a) einer Ellipse, b) eines gleichseitigen Dreiecks, c) eines Kreises, d) eines Rechtecks und e) eines Quadrates auf. Durch das Innere des insgesamt zylindrischen Grundkörpers 2 führt eine axiale Bohrung 4, von der eine Auslassbohrung 6 abgeht, die in der Außenfläche des Körpers 2 einen Auslass 8 bildet. In das einen Einlass 10 bildende, gemäß Fig. 1 untere Ende der Bohrung 4 ist in an sich bekannter Weise ein Anschlussbauteil 12 einsetzbar, beispielsweise einschraubbar, mittels dessen der Körper 2 in an sich bekannter Weise mit einem in einer Wand vorgesehenen Wasser- oder Gasanschluss verbindbar ist.
- In das von dem Einlass 10 abgewandte Ende der Bohrung 4 ist ein nur schematisch angedeutetes, in seinem Aufbau allgemein bekanntes Absperrventil 14 eingesetzt, mittels dessen die Verbindung zwischen der Bohrung 4 und dem Auslass 8 absperrbar ist. Zur Bestätigung des Absperrventils 14 dient eine verdrehbare Handhabe 16, deren Querschnitt vorteilhafterweise gleich dem des Körpers 2 ist, wobei noch vorteilhafterweise die Funktionslage des Absperrventils 14 derart ist, dass im abgesperrten Zustand des Absperrventils 14 der Umriss der Handhabe 16 mit dem des Körpers 2 fluchtet.
- Dadurch, dass der Körper 2 bezüglich seiner Längsachse beziehungsweise der Achse der Bohrung 4 eine Rotationssymmetrie aufweist, lässt er sich in unterschiedlichsten Einbaulagen vorteilhaft anwenden.
- Im folgenden werden unterschiedliche Anwendungen erläutert.
- Gemäß Fig. 2a) steht der Grundkörper 2 rechtwinklig von einer Wand 18 ab und ist so angeordnet, dass sein Auslass 8 horizontal gerichtet ist, wobei in den Auslass 8 ein Auslaufrohrstück 20 eingesetzt, beispielsweise eingeschraubt, ist.
- In der Einbaulage gemäß Fig. 2 zeigt der Auslass 8 nach oben. In den Auslass 8 ist ein um 180° abgebogenes Auslaufrohrstück 20 eingesetzt, das vorteilhafterweise im Auslauf verdrehbar ist.
- Bei der Anordnung gemäß Fig. 2c) ist der Körper 2 vertikal an einem Sockel 22 befestigt, beispielsweise am Rand eines Waschbeckens. In den waagerecht angeordneten Auslass 8 ist ein rechtwinklig abgebogenes Auslaufrohrstück 20 eingesetzt.
- Es versteht sich, dass die Querschnittsformen der Beispiele der Fig. 2 untereinander ausgetauscht werden können oder durch andere Querschnitte ersetzt werden können. Ebenso sind die Beispiele der Fig. 1 nicht abschließend und können durch weitere Querschnitte mit Rotationssymmetrie ergänzt werden, beispielsweise gleichseitiges Fünfeck, Sechseck usw.
- Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3a) ist der Körper 2, ähnlich wie gemäß Fig. 2a), waagerecht angeordnet; der Auslass 8 zeigt jedoch nach unten und das Auslaufrohrstück 20 ist beispielsweise lediglich als Perlator ausgebildet.
- Die Ausführungsform gemäß Fig. 3b) entspricht der der Fig. 3a), wobei der Körper 2 in seinem noch nicht an der Wand 18 befestigten Zustand dargestellt ist und das Anschlussbauteil 12 sichtbar ist. In den Auslass 8 ist ein Auslaufrohrstück 20 schwenkbar einsetzbar, das zweimal rechtwinklig abgebogen ist. Es versteht sich, dass in das freie Ende des Auslaufrohrstücks 20 ein Perlator einsetzbar ist.
- Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3c) ist der Körper 2, ähnlich wie bei der Ausführungsform gemäß Fig. 2c), auf einem Sockel 22 senkrecht angeordnet. Der Auslass 8, in den ein Auslaufrohrstück 20 einsetzbar ist, zeigt horizontal.
- Die Ausführungsform gemäß Fig. 4 entspricht der der Fig. 2b), wobei das Auslaufrohrstück 20 anders geformt ist.
- Fig. 5 zeigt eine Aufsicht auf eine Armaturenbaugruppe, die zwei insgesamt mit 24 bezeichnete erfindungsgemäße Armaturengrundkörper enthält. An einer senkrechten Wand 18 sind die Körper 2 der Armaturengrundkörper 24 derart befestigt, dass sie waagrecht aus der Wand vorstehen. Die in Fig. 5 nicht dargestellten Auslässe der Körper 2 sind nach unten gerichtet. Mit den Auslässen sind die Enden eines Auslaufrohrstücks 20, beispielsweise über Muffen, verbunden. Das Auslaufrohrstück 20 ist in Aufsicht insgesamt T-förmig und an seinem freien Ende beispielsweise nach unten abgebogen. Der Steg des T kann auch als ein getrenntes Bauteil ausgebildet sein, das in dem "Dach" des T schwenkbar angebracht ist.
- Es versteht sich, dass die Körper 2 auch derart angebracht sein können, dass ihre Auslässe aufeinander zugewandt sind und das "Dach" des T-förmigen Auslaufrohrstücks 20 in die Auslässe eingesetzt ist.
- Fig. 6 zeigt eine der Fig. 5 ähnliche Ausführungsform, bei der zwei Armaturengrundkörper 24 mit unterschiedlichem Querschnitt verwendet sind, so dass beispielsweise sofort kenntlich ist, welche der Handhaben 16 dem warmen beziehungsweise dem kalten Wasser zugeordnet ist.
- Die Mischbatterien der Fig. 5 und 6 haben ein gefälliges Aussehen und sind aufbaubar, ohne dass speziell gestaltete Armaturengrundkörper notwendig sind. Bezugszeichenliste 2 Körper
4 Bohrung
6 Auslassbohrung
8 Auslass
10 Einlass
12 Anschlussbauteil
14 Absperrventil
16 Handhabe
18 Wand
20 Auslaufrohrstück
22 Sockel
24 Armaturengrundkörper
Claims (8)
einen insgesamt zylindrischen Körper (2) mit einer äußeren Querschnittsform, die bei Drehung des Grundkörpers um eine axiale Symmetrieachse des Grundkörpers in sich übergeht,
einen an einer Stirnseite des Körpers ausgebildeten Einlass (10), der über einen durch den Körper führenden Kanal (46) mit einem an einer Außenfläche des Körpers angeordneten Auslass (8) verbunden ist, wobei der Kanal mittels eines Absperrventils (14) absperrbar ist, das mittels einer an einer anderen Stirnfläche des Körpers angeordneten Handhabe (16) betätigbar ist.
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