DE10156053A1 - Erweiterbares Fahrzeug-Bordinformationssystem - Google Patents
Erweiterbares Fahrzeug-BordinformationssystemInfo
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Abstract
Ein Fahrzeug-Bordinformationssystem ist mit erweiterten Funktions-Schnittstellenmodulen versehen, die für eine Kommunikation zwischen Basisfunktionsmodulen, die Basisinformationsdienste in einem Fahrzeug-Bordinformationssystem bereitstellen, und erweiterten Funktionsmodulen verantwortlich sind.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft allgemein Fahrzeug-
Bordinformationssysteme und, spezifischer, ein Fahrzeug-
Bordinformationssystem, das einen Navigationsdienst, ein
Hypertext-Browsing und eine digitale Audiowiedergabe etc.
ausführt, eine benutzerbezogene Information bietet und eine
mühelose Hinzufügung und Löschung dieser Funktionen zulässt.
Fig. 15 ist ein Blockdiagramm, das einen Systemaufbau einer
Navigationsvorrichtung nach dem verwandten Sachstand zeigt,
die beispielsweise in der offengelegten japanischen
Patentanmeldung Nr. 11-211489 gezeigt ist. Unter Bezugnahme
auf Fig. 15 umfasst das Navigationssystem Navigations-
Hardware 50, einen Einrichtungs-Treiber 52, eine Navigations-
OS 54, eine Hinzufügungs- und Korrektur-Steuereinheit 54a,
eine Basisnavigationsbetriebseinheit 56, eine virtuelle Java-
Maschineneinheit 58, eine Fahrzeug-Multimediaprogrammeinheit
60, eine Java-basiertes Applikationsschnittstelle (API), ein
Servicemodul 64, eine Navigationsklassenbibliothek 66, eine
Java-Diffusions-API 68 und ein Navigationsprogramm API 70.
Eine Beschreibung wird nun von dem Betrieb gemäß dem
verwandten Sachstand gegeben werden.
Die Navigationshardware 50 schließt einen Mikroprozessor zum
Ausführen eines Programms, ein Aufzeichnungsmedium, wie etwa
eine CD-ROM, die Karten und Programme speichert, und eine
Leseeinrichtung zum Lesen von dem Aufzeichnungsmedium ein.
Die Navigationshardware 50 wird von dem Einrichtungstreiber
52 gesteuert. Die Basis-Navigationseinheit 56 ist in einer
Schicht oberhalb der Navigations-OS 54 angeordnet. Die Basis-
Navigationseinheit 56 führt Basisoperationen einer
Navigation, wie etwa eine gegenwärtige Positionsberechnung
und eine Routenberechnung durch. Die Fahrzeug-
Multimediaprogrammeinheit 60, die in Java geschrieben ist,
wird von der virtuellen Java-Maschineneinheit 58 übersetzt
und ausgeführt. Die Basis-Java-API ist zwischen der
virtuellen Java-Maschineneinheit 58 und der Fahrzeug-
Multimediaprogrammeinheit 60 angeordnet. Ein Fahrzeug-
Multimediaprogramm, das in dem Basis-Navigationsbetrieb nicht
eingeschlossen ist, ist als ein erweitertes Programm
bezeichnet und wird in das Basissystem von einer CD-ROM
(nicht gezeigt) eingebaut. Wenn ein erweiterter AP-Code für
eine Navigation, die auf den Basis-Navigationsbetrieb bezogen
ist, erzeugt wird, während das Fahrzeug-Multimediaprogramm
ausgeführt wird, wird der Code wie folgt verarbeitet.
Eine Bestimmung wird ausgeführt, ob der Steuercode, der in
dem Fahrzeug-Multimediaprogramm erzeugt wird, ein erweiterter
API-Code für eine Navigation ist. Wenn bestimmt wird, dass
der Steuercode ein erweiterter API-Code für eine Navigation
ist, modifiziert eine Serviceeinheit, die das Servicemodul 64
umfasst, den erweiterten API-Code für eine Zuführung zu der
Basis-Navigationsbetriebseinheit 56, wobei der Basisbetrieb
in Übereinstimmung mit dem modifizierten Code ausgeführt
wird.
In dem oben beschriebenen Aufbau der Navigationsvorrichtung
nach dem verwandten Sachstand ist es notwendig, das
Servicemodul 64 mit erweiterten API-Codes für eine Navigation
zu versehen, von welchen erwartet wird, dass sie verwendet
werden, ungeachtet dessen, ob individuelle Fahrzeug-
Multimediaprogramme sie benutzen werden oder nicht. Es ist
auch notwendig, Serviceeinheiten und Navigations-Programm-
APIs entsprechend der erweiterten Codes bereitzustellen.
Folglich wird die Größe des Servicemoduls 64 erhöht. Ein
weiterer Nachteil besteht darin, dass die Zuverlässigkeit und
das Ansprechverhalten des Systems leiden und die anfängliche
Auslegung des Systems relativ hohe Kosten erfordert.
Weiter ist es, um neue erweiterte AP-Codes, die der
Hinzufügung neuer Funktionen zu der Basis-
Navigationsbetriebseinheit 56 oder zu der Fahrzeug-
Multimediaprogrammeinheit 60 zugeordnet sind, notwendig, die
Gesamtheit des Servicemoduls 64 zu aktualisieren. Deswegen
ist ein Aktualisieren des Servicemoduls 64 nicht als eine
einfache Aufgabe durchzuführen.
Dementsprechend besteht eine allgemeine Aufgabe der Erfindung
darin, ein Fahrzeug-Bordinformationssystem bereitzustellen,
in welchem die oben erwähnten Probleme beseitigt sind.
Eine weitere und spezifischere Aufgabe besteht darin, ein
Fahrzeug-Bordinformationssystem bereitzustellen, in welchem
der Maßstab von Modulen, die zusätzlich installiert werden,
verringert wird, die Zuverlässigkeit des Systems verbessert
wird, und das anfängliche Auslegen erleichtert wird, indem
erweiterte Funktionen, die einem Zusammenwirken unterworfen
sind, optimal definiert werden, und durch ein Bereitstellen
von Funktionsmodulen, die Schnittstellen zu Modulen bilden,
die notwendig sind, eine Zusammenwirkung zwischen der
Basisfunktion und der erweiterten Funktion zu verwirklichen.
Noch eine weitere Aufgabe besteht darin, ein Fahrzeug-
Bordinformationssystem bereitzustellen, in welchem eine
Hinzufügung von Funktionen und eine Schritt-für-Schritt-
Entwicklung der Funktion erleichtert wird.
Die zuvor erwähnten Aufgaben können durch ein Fahrzeug-
Bordinformationssystem gelöst werden, umfassend:
eine Plattformeinheit einschließlich Hardware, eine
Basissoftware zum Steuern und Verwalten der Hardware und zum
Ausführen eines Programms; ein Basisfunktionsmodul, das zu
der gleichen Zeit gestartet wird wie die Plattform gestartet
wird und mit Programmen versehen ist, die grundlegende
Fahrzeug-Bordinformationsdienste bieten; ein erweitertes
Funktionsmodul, das in die Plattform, falls erforderlich,
eingebaut ist, und mit Programmen versehen ist, die
erweiterte Fahrzeug-Bordinformationsdienste bieten, wobei das
Basisfunktionsmodul mit einem erweiterten Funktions-
Schnittstellenmodul zum Austauschen von Information und
Befehlen mit dem erweiterten Funktionsmodul versehen ist, das
erweiterte Funktionsmodul mit einem Basisfunktions-
Schnittstellenmodul zum Austauschen von Information und
Befehlen mit dem Basisfunktionsmodul versehen ist, das
erweiterte Funktionsmodul und das Basisfunktionsmodul eine
Information für ein Zusammenwirken über eines oder beide des
Basisfunktions-Schnittstellenmoduls und des erweiterten
Funktions-Schnittstellenmoduls austauschen.
Das erweiterte Funktionsmodul kann umfassen: eine virtuelle
Plattform, die in die Plattformeinheit eingebaut ist; und
eine erweiterte Funktionsanwendung, die in der virtuellen
Plattform übersetzt und ausgeführt wird, und in einer Sprache
geschrieben ist, die nicht abhängig von der Plattformeinheit
ist, und das Basisfunktions-Schnittstellenmodul kann in der
erweiterten Funktionsanwendung bereitgestellt werden.
Die virtuelle Plattform kann eine virtuelle Java-Maschine
sein, wobei die erweiterte Funktionsanwendung in Java
geschrieben sein kann, und das Basisfunktions-
Schnittstellenmodul und das erweiterte Funktions-
Schnittstellenmodul können miteinander in Übereinstimmung mit
der Java-Quellenschnittstelle kommunizieren.
Das Basisfunktionsmodul kann eine Vielzahl von
Basisfunktions-Untermodulen und das erweiterte Funktions-
Schnittstellenmodul umfassen, und das Basisfunktions-
Untermodul oder das erweiterte Funktions-Schnittstellenmodul
können mit einer Kommunikationsspezifikations-
Definitionseinheit versehen sein, die eine Spezifikation für
eine Kommunikation mit anderen Modulen definiert, mit welchen
eine Kommunikation erforderlich ist.
Das Basisfunktions-Schnittstellenmodul, das in dem
erweiterten Funktionsanwendungsmodul eingeschlossen ist, kann
mit Basisfunktions-Schnittstellenmodulen versehen sein, die
für Basisfunktions-Untermodule angepasst sind, mit welchen
eine Kommunikation bei einem Ausführen einer erweiterten
Funktion erforderlich ist, so dass eine Funktion des
Basisfunktions-Untermoduls über das Basisfunktions-
Schnittstellenmodul verwendet wird.
Andere Aufgaben und weitere Merkmale der Erfindung werden aus
der folgenden detaillierten Beschreibung offensichtlich
werden, wenn sie in Verbindung mit den zugehörigen
Zeichnungen gelesen wird.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm, das einen Hardware-Aufbau eines
Fahrzeug-Bordinformationssystems gemäß einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 einen Mehrschichtaufbau des Fahrzeug-
Bordinformationssystems gemäß der ersten
Ausführungsform;
Fig. 3 ein Flussdiagramm, das einen Betrieb zeigt, der
sich auf eine Auswahl eines zugeführten
Informationsdienstes gemäß der ersten
Ausführungsform bezieht;
Fig. 4 ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Betriebs
zeigt, der sich auf einen Navigationsdienst gemäß
der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung bezieht;
Fig. 5 ein Flussdiagramm, das ein Beispiel eines Betriebs
zeigt, der sich auf einen Musikwiedergabedienst
gemäß der ersten Ausführungsform bezieht;
Fig. 6 eine Zusammenwirkung eines erweiterten
Funktionsmoduls und eines Basisfunktionsmoduls
gemäß der ersten Ausführungsform;
Fig. 7 einen Mehrschichtaufbau eines Fahrzeug-
Bordinformationssystems gemäß einer zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 8 eine Zusammenwirkung zwischen einem erweiterten
Funktionsmodul und einem Basisfunktionsmodul gemäß
der zweiten Ausführungsform;
Fig. 9 einen Mehrschichtaufbau eines Fahrzeug-
Bordinformationssystems gemäß einer dritten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 10 eine Zusammenwirkung zwischen einem erweiterten
Funktionsmodul und einem Basisfunktionsmodul gemäß
der dritten Ausführungsform;
Fig. 11 ein Blockdiagramm, das einen Aufbau eines
Basisfunktionsmoduls gemäß einer vierten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 12 eine Spezifikation einer Kommunikation zwischen
Modulen gemäß der vierten Ausführungsform;
Fig. 13 eine Zusammenwirkung zwischen einem erweiterten
Funktions-Schnittstellenmodul und einem
Basisfunktions-Schnittstellenmodul gemäß der
vierten Ausführungsform;
Fig. 14 eine Zusammenwirkung zwischen einem erweiterten
Funktionsmodul und einem Basisfunktionsmodul gemäß
einer vierten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung; und
Fig. 15 einen Mehrschichtaufbau der Navigationsvorrichtung
gemäß dem verwandten Sachstand.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das einen Hardware-Aufbau einer
Fahrzeug-Bordmultimediavorrichtung (Fahrzeug-
Bordinformationssystem) gemäß der ersten Ausführungsform der
Erfindung zeigt. Unter Bezugnahme auf Fig. 1 umfasst die
Fahrzeug-Bordmultimediavorrichtung einen ROM 1, der Programme
einschließlich eines Basisfunktionsmoduls und eines
erweiterten Funktionsmoduls speichert, einen Mikroprozessor 2
zum Ausführen von Programmen einschließlich des
Basisfunktionsmoduls und des erweiterten Funktionsmoduls, und
einen RAM 3 zum vorübergehenden Speichern von Programmen und
Daten, während ein Programm wie etwa das Basisfunktionsmodul
und das erweiterte Funktionsmodul ausgeführt wird. Ein
externes Speicherlaufwerk 4 greift auf ein externes
Speichermedium, wie etwa einen DVD/ROM oder einen CD/ROM, zu,
um so Daten zu lesen, eine externe Speicherschnittstelle
(I/F) ist für einen Austausch von Daten zwischen dem externen
Speicherlaufwerk 4 und dem Mikroprozessor 2 verantwortlich.
Ein Grafikcontroller 6 speichert Bilddaten in einem
Rahmenpuffer 7 in Übereinstimmung mit
Bildverarbeitungsanweisungen von dem Mikroprozessor 2, um so
ein Bild entsprechend der Bilddaten auf einer Anzeige 8, wie
etwa einer Flüssigkristallanzeige, zu zeichnen. Eine
Benutzerbetriebseinheit 9 ist durch einen entfernten
Controller oder Schalter implementiert. Eine
Betriebseinheits-Schnittstelle 10 ist für einen Austausch von
Daten zwischen der Benutzerbetriebseinheit 9 und dem
Mikroprozessor 2 verantwortlich. Eine Peripherieeinrichtung
11 kann eine Autonavigationseinrichtung, die mit
Fahrzeuggeschwindigkeitspulsen und Gyro-Einrichtungen
betrieben wird, einen Satz von Verstärkern und einen
Lautsprecher für eine sprachgestützte Führung und eine
Musikwiedergabe einschließen. Spezifischer kann ein GPS-
Empfänger zum Erfassen einer Fahrzeugpositionsinformation,
eine Gyro-Einrichtung zum Erfassen der Orientierung des
Fahrzeugs, ein Fahrzeug-Pulssensor zum Erfassen einer
Information über die Fahrzeuggeschwindigkeit, ein
Lautsprecher und eine Treiberschaltung zum Ausgeben einer
sprachgestützten Führung, ein FM-Multiplex-Rundfunkempfänger
zum Kommunizieren mit einer externen Infrastruktur, ein
Funkbaken-/optischer Baken-Empfänger und ein tragbares
Telefon bereitgestellt sein. Eine periphere Schnittstelle
(I/F) ist verantwortlich für einen Austausch von Daten
zwischen der Peripherieeinrichtung 11 und dem Mikroprozessor
2. Ein externes Speichermedium 13 speichert eine feste
Datenbasis, wie etwa Karten, Punkte von Interesse (POI), etc.
Das externe Speichermedium kann ein DVD-ROM, ein CD-ROM oder
eine Speicherkarte sein. Es ist auch möglich, Harddisks als
einen externen Speicher zu verwenden.
Die Programme einschließlich des Basisfunktionsmoduls und des
erweiterten Funktionsmoduls können in einem
Aufzeichnungsmedium, wie etwa einem DVD-ROM anstelle des ROM
1 gespeichert werden, so dass das Programm von dem externen
Speichermedium gelesen wird. Alternativ kann der ROM nur das
Basisfunktionsmodul speichern, und die erweiterten
Funktionsanwendungen können in dem externen Speichermedium 13
gespeichert werden, so dass die Anwendung gelesen wird, wenn
es erforderlich ist.
Fig. 2 zeigt einen Mehrschichtaufbau des Fahrzeug-
Bordinformationssystems gemäß der ersten Ausführungsform.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 schließt das Fahrzeug-
Bordinformationssystem eine Fahrzeug-Bordinformationssystem-
Hardware 20, einen Einrichtungstreiber 21 zum Steuern der
Fahrzeug-Bordinformationssystem-Hardware 20, eine
Navigations-OS 22 zum Verwalten und Steuern der Fahrzeug-
Bordinformationssystem-Hardware 20 unter Verwendung des
Einrichtungstreibers 21 ein, wodurch eine Betriebsumgebung
für Module (später beschrieben) bereitgestellt wird und
Programme ausgeführt werden. Die Fahrzeug-
Bordinformationssystem-Hardware 20, der Einrichtungstreiber
21 und die Navigations-OS 22 bilden eine Plattformeinheit
200.
Ein Basisfunktionsmodul 300 ist unter Verwendung von Quellen-
Codes programmiert, die von der Navigations-OS 22 abhängen.
Das Basisfunktionsmodul 30 berechnet eine gegenwärtige
Fahrzeugposition und eine Zielroute auf der Grundlage von
Information, die von der Fahrzeug-Bordinformations-Hardware
20 über den Einrichtungstreiber 22 wiedergewonnen werden.
Außerdem stellt das Basisfunktionsmodul 30 über den
Einrichtungstreiber 21 einer Anzeigeeinheit (nicht gezeigt)
oder einem Lautsprecher (nicht gezeigt) ein Signal bereit,
die in der Fahrzeug-Bordinformations-Hardware 20
bereitgestellt sind, um so eine Anzeige und eine Wiedergabe
einer sprachgestützten Führung bereitzustellen. Das Fahrzeug-
Bordinformationssystem wird mit dem Basisfunktionsmodul 30
ausgeliefert, das in Quellen-Codes geschrieben ist, die für
den Mikroprozessor und die Navigations-OS 22 ausgelegt sind,
und ist in dem ROM 1 gespeichert, um so einen
Hochgeschwindigkeitsbetrieb der wesentlichen Funktionen des
Fahrzeug-Bordinformationssystems sicherzustellen. Alternativ
kann das Basisfunktionsmodul 30 in dem externen
Speichermedium 13, wie etwa einem DVD-ROM oder einem CD-ROM
gespeichert sein, und wird für eine Verwendung in einen
elektrisch wieder beschreibbaren Flash-Speicher bei einem
Hochfahren oder zu einem vorbestimmten Zeitpunkt nach einem
Hochfahren geschrieben.
Ein erweitertes Funktionsmodul 40 ist in Quellen-Codes
geschrieben, die für den Mikroprozessor 2 und die
Navigations-OS 22 ausgelegt sind, und ist in dem ROM 1
gespeichert. Da das erweiterte Funktionsmodul 40 Funktionen
bereitstellt, die nicht in dem Basisfunktionsmodul 30
eingeschlossen sind, wird es in dem RAM 3, wenn erforderlich,
geladen und von dort gestartet. Alternativ kann nur das
Basisfunktionsmodul 30 in dem ROM 1 gespeichert werden. Das
erweiterte Funktionsmodul 40 kann in dem erweiterten
Speichermedium 13 gespeichert werden, um so in den RAM 3
geladen zu werden, wenn es erforderlich ist.
Ein erweitertes Funktions-Schnittstellenmodul 31 ist in dem
Basisfunktionsmodul 30 eingeschlossen. Das erweiterte
Funktionsschnittstellenmodul 31 umfasst Bibliotheken, die
Schnittstellen definieren, die es zulassen, dass das
Basisfunktionsmodul 30 das erweiterte Funktionsmodul 40
verwendet.
Ein Basisfunktions-Schnittstellenmodul 41 ist in dem
erweiterten Funktionsmodul 40 eingeschlossen und wird in den
RAM 3 gleichzeitig mit dem erweiterten Funktionsmodul 40
geladen. Das Basisfunktionsmodul 41 umfasst Bibliotheken, die
Schnittstellen definieren, die es zulassen, dass das
erweiterte Funktionsmodul 40 auf das Basisfunktionsmodul 30
zugreift.
Eine Beschreibung des Betriebs gemäß der ersten
Ausführungsform wird nun gegeben werden.
Das Basisfunktionsmodul 30 stellt grundlegende Fahrzeug-
Bordinformationsdienste, wie etwa einen Navigationsdienst und
eine normale Audio-CD-Wiedergabe, bereit. Eine Beschreibung
wird untenstehend gegeben werden, wie ein Typ eines Dienstes
zu einem anderen Typ eines Dienstes gemäß dem Typ eines
Mediums umgeschaltet wird.
Unter Bezugnahme auf Fig. 3 wird, wenn das
Basisfunktionsmodul nach einem Einschalten gestartet wird,
eine Bestimmung in einem Schritt ST1 bezüglich des Typs des
externen Speichermediums 13, das in das externe
Speicherlaufwerk 4 eingeführt ist, ausgeführt. Wenn bestimmt
wird, dass das eingeführte externe Speichermedium 13 eine
Navigations-CD ist, wird der Navigationsdienst in einem
Schritt ST2 gestartet. Wenn beispielsweise eine Musik-CD
eingeführt ist, wird der Musikwiedergabedienst in einem
Schritt ST3 gestartet. Wenn der Dienst gestartet ist, wird
ein Austausch des externen Speichermediums 13 durch das
externe Speicherlaufwerk 4 erfasst, so dass die Bestimmung in
dem Schritt ST1 wiederholt wird.
Der Basisbetrieb zum Ausführen des Navigationsdienstes nach
dem Schritt ST2 wird nun unter Bezugnahme auf Fig. 4
beschrieben werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 4 wird, wenn der Navigationsdienst
gestartet ist, ein Positionssignal von einem GPS-Empfänger
(nicht gezeigt), der mit der Peripherieeinrichtung 11
verbunden ist, in einem Schritt ST10 von dem Mikroprozessor 2
über die periphere Schnittstelle 12 empfangen. Das
Positionssignal, das von dem Mikroprozessor 2 empfangen wird,
wird in eine Information (Höhe und Länge) des Fahrzeugortes
konvertiert. In einem Schritt ST11 wird das externe
Speicherlaufwerk 4 über die externe Speicher-IF 5 getrieben,
um so Daten einer Karte, die die Position des Fahrzeuges
zeigt, aus dem externen Speichermedium zu lesen. Die so
gelesenen Daten werden in einem vorbestimmten Bereich in dem
RAM 3 gespeichert. In einem Schritt ST21 werden die so
gelesenen Daten gemäß eines vorbestimmten Algorithmus in ein
Format konvertiert, das von dem Grafik-Controller 6 benötigt
wird, so dass die Karte angezeigt wird. In einem Schritt ST13
werden die grafischen Daten, die die Fahrzeugposition
anzeigen, in ähnlicher Weise erzeugt. Die Anzeigedaten werden
in einem Schritt ST14 erzeugt und zu dem Rahmenpuffer 7
übertragen. In einem Schritt ST15 wird eine Anzeigeanweisung
ausgeführt, so dass der Grafik-Controller 6 die Anzeigedaten,
die in dem Rahmenpuffer 7 gespeichert sind, in Videodaten zu
vorbestimmten Intervallen konvertiert, so dass die Videodaten
von der Anzeige 8 für eine Anzeige des Bildes empfangen
werden. Gemäß des oben beschriebenen Aufbaus wird der
Kartenanzeige-Navigationsdienst, der fortdauernd eine Anzeige
einer Karte um das Fahrzeug herum auf der Anzeige 8 anzeigt,
einem Fahrer bereitgestellt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5 wird nun eine Beschreibung des
Betriebs gegeben werden, der ausgeführt wird, wenn der
Musikwiedergabedienst in dem Schritt ST13 der Fig. 3
gestartet wird.
Wenn der Musikwiedergabedienst gestartet wird, wird dem
Benutzer eine Anzeige der Anzahl von Spuren und
wiedergebbarer Zeit präsentiert. Eine Benutzerschnittstelle
(UI), die es zulässt, dass der Benutzer eine gewünschte Spur
wählt, wird erzeugt und in einem Schritt ST20 angezeigt. Die
gesamte Liste gespeicherter Musikspuren wird in dem Schritt
ST21 gelesen und in der UI angezeigt. In einem Schritt ST22
wird, wenn der Benutzer eine wiederzugebende Spur unter
Verwendung der Eingabeeinrichtung (nicht gezeigt) bezeichnet,
eine Bestimmung bezüglich des Formats der bezeichneten Spur
ausgeführt. Wenn in einem Schritt ST23 bestimmt wird, dass
die Musik in einem Musik-CD-Format (CD-Audio) aufgezeichnet
ist, werden die Spurendaten in einem Schritt ST24 gelesen. In
einem Schritt ST25 werden die Daten einem DA-Konverter (nicht
gezeigt) der peripheren Schnittstelle 12 präsentiert. Die
präsentierten Daten werden über einen Audioverstärker und
einen Lautsprecher (nicht gezeigt) wiedergegeben, die in der
Peripherieeinrichtung 11 bereitgestellt sind.
Oben beschrieben ist der Betrieb, der von dem
Basisbetriebsmodul durchgeführt wird. Nachstehend wir die
Funktion eines Wiedergebens des erweiterten Formats von
Musikdaten als ein Beispiel des Betriebs, der von dem
erweiterten Funktionsmodul durchgeführt wird, beschrieben
werden. Wenn in dem Schritt ST23 der Fig. 5 bestimmt wird,
dass die Musik in einem anderen Format als dem CD-Audio-
Format aufgezeichnet ist, d. h. in einem Format, das
beispielsweise Musik komprimiert, ist es notwendig, den
Mikroprozessor 2 dazu zu veranlassen, die Daten durch eine
Berechnung zu expandieren. Heutzutage werden
Kompressionsformate mit zunehmend besserem Betriebsverhalten
fortlaufend entwickelt, so dass es notwendig ist, das
Erweiterungsprogramm zu aktualisieren, und das erweiterte
Funktionsmodul, das zu einer derartigen Aktualisierung in der
Lage ist, das in einem Schritt ST26 zu starten ist, zu
starten.
Unter Bezugnahme auf Fig. 6 wird nun eine Beschreibung einer
Zusammenwirkung zwischen dem Basisfunktionsmodul und dem
erweiterten Funktionsmodul gegeben werden. Wenn durch den
Musikwiedergabedienst in dem Basisfunktionsmodul 30 (ST23)
bestimmt wird, dass die Musik in einem anderen Format als dem
CD-Audio-Format aufgezeichnet ist, wird das erweiterte
Funktionsmodul in einem Schritt ST26 in Fig. 5 gestartet.
Unter Bezugnahme auf Fig. 6 wird ein Formattyp in einem
Schritt ST30 in einer erweiterten
Funktionsvalidierungsschnittstelle gesetzt, die in dem
erweiterten Funktionsschnittstellenmodul 31 bereitgestellt
ist, um so eine Schnittstellenfunktion aufzurufen. Die
erweiterte Funktionsvalidierungsschnittstelle plaziert eine
Anfrage mit einer Erweiterungsfunktions-Validierungseinheit
in das erweiterte Funktionsmodul 40, um zu bestimmen, ob das
Format verarbeitet werden kann, indem ein Verfahren einer
Interprozess/Intermodul-Kommunikation, wie etwa einer
Befehls-Ereignis-Benachrichtigung, verwendet wird. In einem
Schritt ST40 antwortet die erweiterte
Funktionsvalidierungseinheit durch ein Anzeigen, ob das
Format in dem erweiterten Funktionsmodul 40 verarbeitet
werden kann. Wenn eine Antwort, die anzeigt, dass das Format
verarbeitet werden kann, in dem Schritt ST40 zurückgegeben
wird, wird eine Benachrichtigung zwischen dem erweiterten
Funktionsschnittstellenmodul 31 und dem erweiterten
Funktionsmodul 40 über eine erweiterte
Funktionsaktivierungsschnittstelle durchgeführt, um so ein
Musikerweiterungsprogramm zu starten. Wenn eine Antwort, die
anzeigt, dass das Format nicht verarbeitet werden kann, in
dem Schritt ST40 empfangen wird, wird eine zugeordnete
Nachricht, die anzeigt, dass das Format nicht verarbeitet
werden kann, in der UI angezeigt.
Wenn das Erweiterungsprogramm in einem Schritt ST31 gestartet
wird, wird eine Anfrage nach Musikdaten in einem Schritt ST41
gegeben. Spezifischer wird eine Anfrage zum Erlangen von
Musikdaten zu der externen Speicherschnittstelle ausgegeben,
die in dem Basisfunktions-Schnittstellenmodul 41 in dem
erweiterten Funktionsmodul 40 bereitgestellt ist. In einem
Schritt ST42 verwendet die externe Speicherschnittstelle eine
Benachrichtigung, um einen externen Speicher-Controller in
dem Basisfunktionsmodul 30 über Funktionsadressen und
Information, wie etwa Parameter, die während der Steuerung
einzustellen sind, zu informieren. In einem Schritt ST32
erlangt der externe Speicher-Controller Musikdaten von dem
externen Speicherlaufwerk (nicht gezeigt) auf der Grundlage
der empfangenen Information. Die erlangten Musikdaten werden
in einen Musikdatenpuffer, der in dem erweiterten Funktions-
Schnittstellenmodul 41 definiert ist, gesetzt. In einem
Schritt ST43 erweitert eine Musikdatenerweiterungseinheit 156
in dem erweiterten Funktionsmodul 40 die so gesetzten
Musikdaten. Die für eine Wiedergabe so erweiterten Daten
werden in einem Schritt ST44 zu einer
Datenzulieferungseinheit in dem Basisfunktionsmodul 30 über
eine Datenzulieferungs-Schnittstelle, die in dem
Basisfunktionsmodul 41 definiert ist, übertragen. In einem
Schritt ST34 wird die Musik wie eine gewöhnliche CD-Audio
über einen Verstärker und einen Lautspeicher (nicht gezeigt)
über die periphere Schnittstelle 12 für eine Musikwiedergabe
abgespielt.
Somit ist gemäß der ersten Ausführungsform ein
Schnittstellenmodul für einen Wechselbetrieb der
Basisfunktion und der erweiterten Funktion in sowohl dem
Basisfunktionsmodul als auch dem erweiterten Funktionsmodul
bereitgestellt. Nur jene Schnittstellen, die für eine
Zusammenwirkung, die von den Modulen gefordert wird,
notwendig sind, sind bereitgestellt, so dass die gesamte
Modulgröße verringert wird, und die Zuverlässigkeit des
gesamten Systems verbessert wird. Andere Vorteile schließen
eine verbesserte Qualität eines Ansprechverhaltens, einer
Vereinfachung einer anfänglichen Auslegung und eine
Verringerung in Kosten ein. Es ist auch möglich, erweiterte
Funktionsanwendungen unabhängig von den Basisfunktionen zu
entwickeln und zu installieren. Wenn die vorhandenen
Abschnitte aktualisiert werden, wird die Anzahl von Schritten
zum Aufbauen des gesamten Systems verringert. Dementsprechend
sind Vorteile hinsichtlich der Entwicklungskosten und der
Länge einer Zeit, die für eine Entwicklung erforderlich ist,
bereitgestellt.
Fig. 7 zeigt einen Mehrschichtaufbau eines Fahrzeug-
Bordinformationssystems gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In Fig. 7 sind die Elemente 20-31
und 200 die gleichen wie die entsprechenden Elemente der
ersten Ausführungsform, so dass die Beschreibung davon
weggelassen wird. Das erweiterte Funktionsmodul 40 für eine
Erweiterung von Funktionen umfasst im Wesentlichen eine
virtuelle Plattform 42 und eine erweiterte
Funktionsanwendung, die für eine aktuelle Verarbeitung
verantwortlich ist. Die erweiterte Funktionsanwendung 43
weist das Basisfunktions-Schnittstellenmodul 41 auf, das
darin definiert ist.
Das erweiterte Funktionsmodul 40 der ersten Ausführungsform
ist in Anwendungs-Codes, die von der Navigations-OS 22
abhängig sind, geschrieben. In der zweiten Ausführungsform
umfasst das erweiterte Funktionsmodul 40 die virtuelle
Plattform 42, die auf der Navigations-OS 22 betrieben wird,
und die erweiterte Funktionsanwendung 43 ist in Anwendungs-
Codes geschrieben, die für die virtuelle Plattform 42
ausgelegt sind, aber unabhängig von dem Typ der Navigations-
OS 22 sind.
Die virtuelle Plattform 42 kann integral mit dem erweiterten
Funktionsmodul 40 sein, und in dem erweiterten Speichermedium
13 aufgezeichnet sein, und in den RAM 3, wenn erforderlich,
eingelesen werden. Alternativ kann die virtuelle Plattform
42, entweder integral mit dem erweiterten Funktionsmodul 40
oder getrennt davon, in dem ROM 1 gespeichert werden und in
den RAM 3, wenn erforderlich, gelesen werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 8 werden Einzelheiten einer
Zusammenwirkung zwischen der Basisfunktion und der
erweiterten Funktion gemäß der zweiten Ausführungsform
beschrieben werden, indem ein Beispiel eines
Musikwiedergabedienstes genommen wird.
In einer ähnlichen Konfiguration wie die erste
Ausführungsform wird, wenn eine Anforderung nach einer
Wiedergabe einer Musik mit einem anderen Format als ein CD-
Audio in dem Musikwiedergabedienst in dem Basisfunktionsmodul
erzeugt wird, eine Steuerung zu einem Schritt ST35 gelenkt,
wo eine virtuelle Plattform-Aktivierungseinheit, die in dem
erweiterten Funktionsschnittstellenmodul 31 bereitgestellt
ist, eine virtuelle Plattformaktivierungsinstruktion
ausführt, so dass die virtuelle Plattform 42 des erweiterten
Funktionsmoduls 40 aktiviert wird. Wenn die virtuelle
Plattform 42 aktiviert ist, versieht sie die virtuelle
Plattformaktivierungseinheit in einem Schritt ST35' mit einem
Rückgabewert, der anzeigt, dass die Aktivierung vollständig
ist. Wenn bestätigt wird, dass die Aktivierung vollständig
ist, wird eine Anfrage in dem Schritt ST30 über die
erweiterte Funktionsvalidierungsschnittstelle, die in dem
erweiterten Funktionsschnittstellenmodul 31 bereitgestellt
ist, plaziert, um zu bestimmen, ob der Dienst verarbeitet
werden kann. Die nachfolgenden Schritte sind die gleichen wie
die entsprechenden Schritte der ersten Ausführungsform, so
dass die Beschreibung davon weggelassen wird.
Mit dem oben beschriebenen Aufbau kann die erweiterte
Funktionsanwendung 43 in einer Weise unabhängig von dem Typ
der Navigations-OS 22 geschrieben werden. Da das gleiche
Anwendungsmodul ungeachtet einer Änderung in dem System oder
der Navigations-OS verwendet werden kann, werden die Kosten
und die Zeit, die für eine Systementwicklung erforderlich
ist, verringert, und eine Wiederverwendung von Resourcen wird
möglich.
Fig. 9 zeigt einen Mehrschichtaufbau eines Fahrzeug-
Bordinformationssystems gemäß einer dritten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. In der Ausführungsform ist die
virtuelle Plattform 42 für die zweite Ausführungsform ersetzt
durch eine virtuelle Java-Maschine (JVM). Die erweiterte
Funktionsanwendung 43, das erweiterte
Funktionsschnittstellenmodul 41 sind in Java-Anwendungs-Codes
geschrieben, die auf der JVM betrieben werden. Ein
Benachrichtigen oder eine Datenkommunikation zwischen dem
Basisfunktionsmodul 30, das in Codes geschrieben ist, die von
der Navigations-OS 22 abhängen, und dem
Basisschnittstellenmodul 41 der erweiterten
Funktionsanwendung 43 wird unter Verwendung einer Java-
Quellenschnittstelle 44 durchgeführt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 9 sind die Elemente 30-31 und 200
die gleichen wie die entsprechenden Elemente der ersten und
zweiten Ausführungsformen, so dass die Beschreibung davon
weggelassen wird. Das erweiterte Funktionsmodul 40 umfasst
die JVM 42 und die erweiterte Funktionsanwendung 43, die für
eine aktuelle Verarbeitung verantwortlich ist, und in Java
geschrieben ist. Die erweiterte Funktionsanwendung ist mit
dem Basisfunktionsschnittstellenmodul 41 versehen. Das
erweiterte Funktionsschnittstellenmodul 31, das in dem
Basisfunktionsmodul 30 definiert ist, tauscht Daten und
Befehle mit dem Basisschnittstellenmodul 41, das in der
erweiterten Funktionsanwendung 43 definiert ist, in
Übereinstimmung mit der Kommunikationsspezifikation der JNI
44 aus.
Einzelheiten einer Zusammenwirkung zwischen der Basisfunktion
und der erweiterten Funktion gemäß der dritten
Ausführungsform werden unter Bezugnahme auf Fig. 10
beschrieben werden, indem ein Beispiel des
Musikwiedergabedienstes genommen wird.
In einer ähnlichen Konfiguration zu den ersten und zweiten
Ausführungsformen wird, wenn eine Anforderung nach einer
Wiedergabe von Musik eines anderen Formats als CD-Audio in
dem Musikwiedergabedienst des Basisfunktionsmoduls erzeugt
wird, eine Aktivierungsinstruktion in einem Schritt ST35 in
einer JVM-Aktivierungseinheit ausgeführt, die in dem
erweiterten Funktionsschnittstellenmodul 31 bereitgestellt
ist. Durch ein Aufrufen einer Konstruktor-Funktion in dem
erweiterten Funktionsmodul 40 wird die JVM 42 gestartet. Wenn
die JVM 42 gestartet ist, wird ein Zeiger auf einen
Arbeitsbereich der JVM 42 in der Form eines Rückgabewertes
der Konstruktor-Funktion in dem Schritt ST35' erlangt. Durch
ein Identifizieren einer Variablen, auf die von dem Zeiger
gezeigt wird, werden das erweiterte Funktionsmodul 40 und das
Basisfunktionsmodul 30 für einen Austausch von Daten und
Befehlen eingestellt.
Nachdem die JVM gestartet ist, wird ein Befehl als eine Java-
Anwendung ausgegeben, um abzufragen, ob das erweiterte
Funktionsmodul mit einem anwendbaren Erweiterungsprogramm
versehen ist. Eine Antwort auf die Anfrage wird in einem
Schritt ST40 in dem erweiterten Funktionsmodul 40 gegeben.
Wenn bestimmt wird, dass ein anwendbares Programm vorhanden
ist, wird ein Erweiterungsprogramm in dem Schritt ST30 als
eine erweiterte Funktionsanwendung unter Verwendung des
Arbeitsbereiches, der in dem Schritt ST35 erlangt ist,
gestartet. Ein Zeiger in der Form eines Rückgabewertes wird
von dem Erweiterungsprogramm erlangt, wobei der Zeiger einen
Arbeitsbereich, der von dem Erweiterungsprogramm und dem
Basisfunktionsmodul geteilt wird, anzeigt, womit das System
für einen Datenaustausch eingerichtet ist. Wenn das
Erweiterungsprogramm gestartet ist, wird die externe
Speicherschnittstelle in dem Basisfunktions-
Schnittstellenmodul 41 in einem Schritt ST41 aufgerufen, um
die zu verarbeitenden Musikdaten zu erlangen. In der externen
Speicherschnittstelle sind Vertreter-Zugriffsmuster, die
gemeinsame Variablenadressen und Befehlsmuster simulieren,
die dem externen Speichercontroller in dem
Basisfunktionsmodul 30 zu präsentieren sind, definiert. Wenn
ein Zugriff auf das Vertreterzugriffsmuster in dem Schritt
ST42 auftritt, konvertiert die JNI 44 das
Vertreterzugriffsmuster in ein Funktionsmuster und ein
Variablenmuster, die in dem Basisfunktionsmodul 30 gültig
sind, so dass der externe Speicher-Controller aktiviert wird.
In einem Schritt ST32 erlangt der externe Speicher-Controller
(nicht gezeigt) die wiederzugebenden Musikdaten von dem
externen Speichermedium. Die so erlangten Musikdaten werden
in einem Schritt ST33 zu dem Musikdatenpuffer übertragen, um
so für eine Verwendung durch die erweiterte
Funktionsanwendung 43 verfügbar zu sein. Spezifischer
speichert in einem Schritt ST33 der Musikdatenpuffer die
Daten in einem gemeinsamen Bereich unter Verwendung eines
Zeigers der gemeinsamen Variablen, der als eine Antwort in
dem Schritt ST33 erlangt wurde. Der Musikpuffer sendet einen
Befehl zu der Musikdatenerweiterungseinheit 156 in der
erweiterten Funktionsanwendung 43, der anzeigt, dass die
Speicherung vollständig ist. In einem Schritt ST43 wird der
Erweiterungsprozess durchgeführt. Die Musikdaten, die in ein
Format konvertiert sind, das in einem gewöhnlichen
Peripheriegerät 11 wiedergegeben werden kann, werden in einem
Schritt ST44 über die Datenzulieferschnittstelle 157 in dem
Basisfunktions-Schnittstellenmodul 41 ausgegeben, indem ein
Zeiger zu einem Datenzulieferpuffer in dem
Basisfunktionsmodul 30 und ein Funktionszeiger der
Datenzuliefereinheit 158 in dem Basisfunktionsmodul 30
verwendet werden. In dem Schritt ST34 werden die Musikdaten
über die periphere Schnittstelle 12 der Peripherieeinrichtung
11 für eine Wiedergabe zugeführt.
Mit dem oben beschriebenen Aufbau ist es möglich, die
erweiterte Funktion, die in der Allzweck-Java geschrieben
ist, zu benutzen, ungeachtet des Typs einer Plattform und
einer Navigations-OS. Eine Entwicklung einer erweiterten
Funktion wird auch in einer Weise erleichtert, die von einer
Änderung in der Plattform und in der Navigations-OS nicht
beeinträchtigt wird.
Fig. 11 zeigt einen Aufbau eines Fahrzeug-
Bordinformationssystems gemäß einer vierten Ausführungsform,
indem ein Beispiel des Basisfunktionsmoduls veranschaulicht
wird, das unterschiedlich von jenem der ersten bis dritten
Ausführungsformen ist.
Unter Bezugnahme auf Fig. 11 umfasst das Basisfunktionsmodul
30 Programme, die die Basisfunktionen in dem Fahrzeug-
Bordinformationssystem bereitstellen. Bezugszeichen 301-303
zeigen Untermodule an, die als Segmentationen der jeweiligen
Basisfunktionen definiert sind, die von dem
Basisfunktionsmodul bereitgestellt sind. Beispielsweise ist
das Basisfunktions-Untermodul 301 verantwortlich für eine
Musikwiedergabe, das Basisfunktions-Untermodul 302 ist
verantwortlich für einen Navigationsdienst, und das
Basisfunktions-Untermodul 303 ist verantwortlich für einen
Suchdienst, der auf eine Netzinformation zugreift, die durch
das Internet oder ein zugewiesenes Informationszentrum
bereitgestellt wird. Eine Modulkommunikationsschnittstelle
304 ist in jedem der Basisfunktions-Untermodule
bereitgestellt und verantwortlich für eine Kommunikation mit
den anderen Modulen. Untermodul-Applikationsprogrammierungs-
Schnittstellen (API) 305, 3062 und 3063 sind in der
Modulkommunikationsschnittstelle 304 bereitgestellt und
definieren Kommunikationsspezifikationen für eine
Kommunikation mit den anderen Modulen. Das Untermodul API 305
definiert die Kommunikationsspezifikation bezüglich der
erweiterten Funktionsschnittstelle 31, die Untermodul-API
3062 definiert die Kommunikationsspezifikation bezüglich des
Basisfunktions-Untermoduls 302, und die Untermodul-API 3063
definiert die Kommunikationsspezifikation bezüglich des
Basisfunktions-Untermoduls 303. Die Untermodul-APIs 3062 und
3063 sind erforderlich, wenn das Basisfunktions-Untermodul
301 eine Beziehung zu den Basisfunktions-Untermodulen 301 und
302 aufweisen. Wenn keine Beziehung besteht, sind die
Untermodul-APIs 3062 und 3063 nicht notwendig. Die anderen
Basisfunktions-Untermodule 302 und 303 sind auch mit
jeweiligen Modulkommunikationsschnittstellen für eine
Kommunikation mit anderen Modulen versehen, und diese
Modulkommunikationsschnittstellen sind mit einer erweiterten
Funktions-API und Untermodul-APIs versehen, wenn
erforderlich. Das erweiterte Funktionsschnittstellenmodul 31
ist in dem Basisfunktionsmodul 30 zum Verbinden mit der
erweiterten Funktion bereitgestellt. In einer ähnlichen
Konfiguration wie der des Basisfunktions-Untermoduls 301 ist
das erweiterte Funktions-Schnittstellenmodul 31 mit einer
Modulkommunikationsschnittstelle 314 versehen. Die
Modulkommunikationsschnittstelle 314 ist mit Untermodul-APIs
3161, 3162 und 3163 versehen.
Fig. 12 zeigt Einzelheiten der
Modulkommunikationsschnittstelle 304 und der Untermodul-APIs
3062 und 3063.
Unter Bezugnahme auf Fig. 12 sind Beispiele der Untermodul-
APIs 3062 und 3063, die in der
Modulkommunikationsschnittstelle 304 definiert sind, gezeigt.
Die Untermodul-API 3062 ist für ein Navigationsdienst-
Basisfunktionsuntermodul ausgelegt, und die Untermodul-API
3063 ist für ein Suchdienst-Basisfunktionsuntermodul
ausgelegt. In den Untermodul-APIs 3062 und 3063 sind
Funktionen, die durch das entsprechende Modul bereitgestellt
sind, und ein Datenaustauschformat zum Benutzen der
Funktionen als Anwendungsprogrammschnittstellen definiert. In
dem Beispiel der Fig. 12 sind für das Suchdienst-
Basisfunktionsmodul Formate für einen Austausch von Daten und
Befehlen definiert, einschließlich des Namens eines Dienstes,
des Namens einer Funktion für einen Austausch von Daten und
Befehlen, eines Befehlsbereiches, eines Argumentbereiches und
eines Rückgabewertbereiches. Spezifischer wird für den
Suchdienst der Funktionsname von "Browser Module" verwendet.
Befehle zum Starten und Beenden des Suchens und ein Befehl
für eine Suchausführung sind definiert. Es ist auch
spezifiziert, dass eine Adresse, die der Suche unterworfen
ist, als ein Argument der Funktion geschrieben werden sollte.
Ein Statuswert, der anzeigt, ob die Suche erfolgreich oder
fehlerhaft ist, wird als ein Rückgabewert von der Funktion
gegeben.
Wenn die Funktion von dem Basisfunktions-Untermodul in
Übereinstimmung mit der API-Definition aufgerufen wird,
überträgt ein Benachrichtigungsprozessor 307, der in der
Modulschnittstelleneinheit definiert ist, eine Information zu
dem anderen Untermodul in Übereinstimmung mit einer
vorbestimmten Prozedur unter Verwendung einer
Benachrichtigung.
Ein Benachrichtigungsempfangsprozessor 308 in der
Modulkommunikationsschnittstelle des Funktionsuntermoduls
304, das die Nachricht empfängt, überträgt die Funktion,
Daten und Befehle, die definiert sind, zu einer
Ausführungseinheit 309 in dem Basisfunktionsuntermodul 304 in
Übereinstimmung mit einer vorbestimmten Prozedur.
Fig. 13 zeigt Einzelheiten einer Zusammenwirkung bezüglich
des erweiterten Funktionsschnittstellenmoduls 31.
Unter Bezugnahme auf Fig. 13 ist die erweiterte Funktions-API
305 bereitgestellt, den erweiterten Funktionsdienst zu
verwenden, der von dem erweiterten Funktionsmodul 40 über das
erweiterte Funktionsschnittstellenmodul 31 bereitgestellt
ist. In einer ähnlichen Konfiguration wie die Untermodul-APIs
3062 und 3063 der Name eines erweiterten Funktionsdienstes,
der Name einer Funktion für einen Austausch von Daten und
Befehlen, und Formate für einen Austausch von Daten und
Befehlen einschließlich eines Befehlsbereiches, eines
Argumentbereiches und eines Rückgabewertbereiches. Wenn die
Funktion des erweiterten Funktionsmoduls 40 in dem internen
Prozess des Basisfunktions-Untermoduls 301 notwendig ist,
ruft der interne Prozess die erweiterte Funktion unter
Verwendung der erweiterten Funktions-API auf.
Der Aufruf von der erweiterten Funktions-API 305 wird zu der
Modulkommunikationsschnittstelle 314 in dem erweiterten
Funktionsschnittstellenmodul 31 übertragen und dann von einem
Nachrichtenempfangsprozessor 320 in der
Modulkommunikationsschnittstelle 314 empfangen. Der Aufruf
von der erweiterten Funktion, die von dem
Nachrichtenempfangsprozessor 320 empfangen wird, wird in ein
Format konvertiert, das in dem erweiterten Funktionsmodul 40
über einen JNI-Kommunikationsprozessor 318 und die JNI 44
verwendet werden kann.
Wenn das erweiterte Funktionsmodul 40 auf die Funktion des
Basisfunktionsuntermoduls 30 zugreift, wird ein Aufruf, der
über die JNI 44 übertragen wird, von dem JNI-
Empfangsprozessor 319 empfangen. In Abhängigkeit von dem Typ
einer Funktion, die von dem erweiterten Funktionsmodul 40
aufgerufen wird, verwendet der JNI-Empfangsprozessor 319 die
entsprechende der Untermodul-APIs 3161, 3162 und 3163, um so
das notwendige Basisfunktionsuntermodul über den
Nachrichtenkommunikationsprozessor 317 aufzurufen.
Die Nachricht, die unter Verwendung einer der Untermodul-APIs
3161, 3162 und 3163 übertragen wird, wird der
Ausführungseinheit 309 über den Nachrichtenempfangsprozessor
308 zugeführt, der in der Modulkommunikationsschnittstelle
304 des entsprechenden Basisfunktionsuntermoduls definiert
ist. In der Ausführungseinheit 309 wird die notwendige
Untermodulverarbeitung aufgerufen.
In dem oben beschriebenen Aufbau ist beschrieben, dass die
Modulkommunikationsschnittstelle 304 des
Basisfunktionsuntermoduls mit der Untermodul-API, die
verantwortlich für eine Kommunikation mit dem erweiterten
Funktionsschnittstellenmodul 31 ist, und mit den Untermodul-
APIs 3062 und 3063, die verantwortlich für eine Kommunikation
mit den anderen Basisfunktions-Untermodulen sind, versehen
ist. Es ist beschrieben, dass die
Modulkommunikationsschnittstelle 314 des erweiterten
Funktionsschnittstellenmoduls 31 mit den Untermodul-APIs
3161, 3162 und 3163, die verantwortlich für eine
Kommunikation mit den jeweiligen Basisfunktionsuntermodulen
301, 302 und 303 sind, versehen ist. Alternativ können die
Modulkommunikationsschnittstellen 304 und 314 nur mit der
Untermodul-API versehen sein, die für das Modul ausgelegt
ist, mit welchem eine Inter-Modul-Kommunikation notwendig
ist.
Gemäß der Konfiguration der vierten Ausführungsform ist es
möglich, das Basisfunktionsmodul in einzelne Untermodule zu
teilen, die für jeweilige Funktionen ausgelegt sind.
Funktionen können durch ein Schalten zwischen den
Untermodulen aufgerufen werden.
Die Untermodul-API kann auch als Segmentationen definiert
werden, die für einzelne Untermodule ausgelegt sind. Es ist
somit möglich, zwischen APIs in Abhängigkeit von dem Schalten
zwischen den Untermodulen zu schalten. Eine Software-
Skalierung und Mann-Stunden, die zu der Zeit einer
Funktionsaktualisierung erforderlich ist, die Kosten, die für
eine Korrektur von Defekten bei einer Installierung
erforderlich sind, und die Kosten, die für eine Installierung
erforderlich sind, werden erfolgreich verringert.
Das Verarbeitungssystem in dem erweiterten Funktionsmodul ist
durch die erweiterte Funktions-API verborgen. Es ist somit
für das Basisfunktionsmodul möglich, die Funktion, die von
dem erweiterten Funktionsmodul bereitgestellt wird, zu
benutzen, ohne durch das Verarbeitungssystem des erweiterten
Funktionsmoduls beeinträchtigt zu werden.
Fig. 14 zeigt einen Aufbau eines Fahrzeug-
Bordinformationssystems gemäß einer fünften Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung, die einen alternativen Aufbau des
erweiterten Funktionsmoduls veranschaulicht.
Unter Bezugnahme auf Fig. 14 ist der Aufbau des
Basisfunktionsmoduls der gleiche wie jener der vierten
Ausführungsform, so dass die Beschreibung davon weggelassen
wird. Das erweiterte Funktionsmodul 40 umfasst im
Wesentlichen die JVM 42 und die erweiterte Funktionsanwendung
43. Die erweiterte Funktionsanwendung 43 umfasst ein
erweitertes Funktionsausführungsmodul 414, das für eine
Ausführung einer aktuellen erweiterten Funktion
verantwortlich ist, einen JNI-Kommunikationsprozessor 410,
der verantwortlich für ein Verarbeiten einer Kommunikation
von dem Basisfunktionsmodul 30 über die JNI 44, die
Basisfunktionsschnittstellenmodule 411, 412 und 413 zum
Benutzen der Basisfunktionsuntermodule 301, 302 und 303
jeweils in dem Basisfunktionsmodul 30 ist.
In der fünften Ausführungsform sind die Funktionen des
erweiterten Funktionsausführungsmoduls 414, das es zulässt,
dass die Basisfunktionsuntermodule die Funktion des
erweiterten Funktionsausführungsmoduls 414 benutzt, und das
Datenformat in der Untermodul-API 305 definiert. Die Funktion
wird dem JNI-Kommunikationsprozessor 410 in der erweiterten
Funktionsanwendung 414 über das erweiterte
Funktionsschnittstellenmodul 31 und die JNI 44 zugeführt. Der
JNI-Kommunikationsprozessor 410 ruft die empfangene Funktion
auf und konvertiert die Daten in ein Format, das von dem
erweiterten Funktionsausführungsmodul 414 verarbeitet werden
kann. Wenn das erweiterte Funktionsausführungsmodul 414 die
Funktion eines der Basisfunktionsuntermodule in dem
Basisfunktionsmodul 30 verwendet, werden die
Basisfunktionsschnittstellenmodule 411, 412 und 413, die in
der erweiterten Funktionsanwendung 43 bereitgestellt sind,
verwendet. Die Basisfunktionsschnittstellenmodule 411, 412
und 413 sind bereitgestellt, den jeweiligen
Basisfunktionsuntermodulen zu entsprechen, die von dem
erweiterten Funktionsausführungsmodul 414 angefordert werden.
Die Basisfunktionsschnittstellenmodule 411, 412 und 413 sind
als Vertretermuster, die in Java geschrieben sind, definiert,
um die gleiche API-Funktion zu definieren, wie sie in den
Untermodul-APIs 3161, 3162 und 3163 des erweiterten
Schnittstellenmoduls 31 definiert sind. Das Vertretermuster
ist in der Form von Funktionen und Variablen definiert, die
durch die erweiterte Funktionsanwendung 43 zugänglich sind.
Das Vertretermuster wird durch den JNI-Empfangsprozessor 319
über die JNI 44 übersetzt und dem Basisfunktionsuntermodul
unter Verwendung der Untermodul-API der erweiterten
Funktionsnetzstelle 41 zugeführt.
In der fünften Ausführungsform ist die Vielzahl der
Basisfunktionsschnittstellenmodule 411, 412 und 413 in der
erweiterten Funktionsanwendung 43 des erweiterten
Funktionsmoduls 40 bereitgestellt, um der Vielzahl der
Basisfunktionsuntermodule 301, 302 und 303 zu entsprechen.
Alternativ können nur jene
Basisfunktionsschnittstellenmodule, die notwendigen
Basisfunktionsuntermodulen entsprechen, mit welchen eine
Kommunikation notwendig ist, bereitgestellt werden.
Gemäß der Konfiguration der fünften Ausführungsform ist es
für das erweiterte Funktionsausführungsmodul 414 möglich,
eine normalerweise verfügbare Funktion zu verwenden, um auf
das Basisfunktionsuntermodul zuzugreifen, ohne durch das
Verarbeitungssystem des Basisfunktionsmoduls 30
beeinträchtigt zu sein.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die oben
beschriebenen Ausführungsformen beschränkt, und Variationen
und Modifikationen können ausgeführt werden, ohne von dem
Umfang der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Claims (5)
1. Fahrzeug-Bordinformationssystem, umfassend:
eine Plattformeinheit (200) einschließlich Hardware (20), Basissoftware (22) zum Steuern und Verwalten der Hardware, und zum Ausführen eines Programms;
ein Basisfunktionsmodul (30), das zu der gleichen Zeit gestartet wird; wie die Plattform gestartet wird, und mit Programmen versehen ist, die grundlegende Fahrzeug- Bordinformationsdienste bieten;
ein erweitertes Funktionsmodul (40), das in die Plattform, wenn erforderlich, eingebaut ist, und mit Programmen versehen ist, die erweiterte Fahrzeug- Bordinformationsdienste bieten, wobei
das Basisfunktionsmodul mit einem erweiterten Funktions- Schnittstellen-(31)-Modul zum Austauschen von Information und Befehlen mit dem erweiterten Funktionsmodul versehen ist,
das erweiterte Funktionsmodul mit einem Basisfunktions- Schnittstellenmodul (41) zum Austauschen von Information und Befehlen mit dem Basisfunktionsmodul versehen ist,
das erweiterte Funktionsmodul und das Basisfunktionsmodul Information für ein Zusammenwirken über das Basisfunktions-Schnittstellenmodul und/oder das erweiterte Funktions-Schnittstellenmodul austauschen.
eine Plattformeinheit (200) einschließlich Hardware (20), Basissoftware (22) zum Steuern und Verwalten der Hardware, und zum Ausführen eines Programms;
ein Basisfunktionsmodul (30), das zu der gleichen Zeit gestartet wird; wie die Plattform gestartet wird, und mit Programmen versehen ist, die grundlegende Fahrzeug- Bordinformationsdienste bieten;
ein erweitertes Funktionsmodul (40), das in die Plattform, wenn erforderlich, eingebaut ist, und mit Programmen versehen ist, die erweiterte Fahrzeug- Bordinformationsdienste bieten, wobei
das Basisfunktionsmodul mit einem erweiterten Funktions- Schnittstellen-(31)-Modul zum Austauschen von Information und Befehlen mit dem erweiterten Funktionsmodul versehen ist,
das erweiterte Funktionsmodul mit einem Basisfunktions- Schnittstellenmodul (41) zum Austauschen von Information und Befehlen mit dem Basisfunktionsmodul versehen ist,
das erweiterte Funktionsmodul und das Basisfunktionsmodul Information für ein Zusammenwirken über das Basisfunktions-Schnittstellenmodul und/oder das erweiterte Funktions-Schnittstellenmodul austauschen.
2. Fahrzeug-Bordinformationssystem nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das erweiterte Funktionsmodul
umfasst:
eine virtuelle Plattform (42), die auf der Plattformeinheit angelegt ist; und
eine erweiterte Funktionsanwendung (43), die in der virtuellen Plattform übersetzt und ausgeführt wird, und in einer Sprache geschrieben ist, die nicht von der Plattformeinheit abhängt, und wobei
das Basisfunktions-Schnittstellenmodul in der erweiterten Funktionsanwendung bereitgestellt ist.
eine virtuelle Plattform (42), die auf der Plattformeinheit angelegt ist; und
eine erweiterte Funktionsanwendung (43), die in der virtuellen Plattform übersetzt und ausgeführt wird, und in einer Sprache geschrieben ist, die nicht von der Plattformeinheit abhängt, und wobei
das Basisfunktions-Schnittstellenmodul in der erweiterten Funktionsanwendung bereitgestellt ist.
3. Fahrzeug-Bordinformationssystem nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die virtuelle Plattform eine
virtuelle Java-Maschine (42) ist, die erweiterte
Funktionsanwendung in Java geschrieben ist und das
Basisfunktions-Schnittstellenmodul und das erweiterte
Funktions-Schnittstellenmodul miteinander in
Übereinstimmung mit einer Java-Quellenschnittstelle
kommunizieren.
4. Fahrzeug-Bordinformationssystem nach einem der Ansprüche
1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das
Basisfunktionsmodul eine Vielzahl von Basisfunktions-
Untermodulen (301, 303) und das erweiterte Funktins-
Schnittstellenmodul (31) umfasst, und das
Basisfunktions-Untermodul oder das erweiterte Funktions-
Schnittstellenmodul mit einer
Kommunikationsspezifikations-Definitionseinheit versehen
ist, die eine Spezifikation für eine Kommunikation mit
anderen Modulen definiert, mit welchen eine
Kommunikation erforderlich ist.
5. Fahrzeug-Bordinformationssystem nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass das Basisfunktions-
Schnittstellenmodul in dem erweiterten
Funktionsanwendungsmodul mit Basisfunktions-
Schnittstellenmodulen (411, 412, 413) versehen ist, die
für Basisfunktions-Untermodule ausgelegt sind, mit
welchen eine Kommunikation bei einem Ausführen einer
erweiterten Funktion erforderlich ist, so dass eine
Funktion des Basisfunktions-Untermoduls über das
Basisfunktions-Schnittstellenmodul verwendet wird.
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