DE10155896C1 - Verfahren zur steuerungstechnischen Einbindung von Gefälleausgleichsbremsen in einen automatischen Rangierablauf - Google Patents
Verfahren zur steuerungstechnischen Einbindung von Gefälleausgleichsbremsen in einen automatischen RangierablaufInfo
- Publication number
- DE10155896C1 DE10155896C1 DE2001155896 DE10155896A DE10155896C1 DE 10155896 C1 DE10155896 C1 DE 10155896C1 DE 2001155896 DE2001155896 DE 2001155896 DE 10155896 A DE10155896 A DE 10155896A DE 10155896 C1 DE10155896 C1 DE 10155896C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- target
- brakes
- speed
- brake
- sequence
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61K—AUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B61K7/00—Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
- B61K7/02—Track brakes or retarding apparatus
- B61K7/12—Track brakes or retarding apparatus electrically controlled
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Regulating Braking Force (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur steuerungstechnischen Einbindung von Gefälleausgleichsbremsen in einem automatischen Rangierablauf. Sie dient dazu, die in Richtungsgleisen mit Gefälle installierten und üblicherweise in Bremsenketten angeordneten Gefälleausgleichsbremsen so anzusteuern, dass diese in ihrer Wirkung optimal mit anderen rangiertechnischen Einrichtungen, insbesondere mit in den Richtungsgleisen installierten Richtungsgleisbremsen, kombiniert sind und die Rangierqualität nachhaltig verbessern. DOLLAR A Die Erfindung sieht vor, dass beim Einlauf eines Ablaufes in eine Gleisbremse eine Weglänge des Ablaufes bis zum Erreichen eines vorgegebenen Zielpunktes im Gleis ermittelt wird, aus dieser Weglänge die Anzahl der maximal passierbaren Bremsen bis zum Zielpunkt bestimmt wird sowie die Streckenwiderstände, dass der Rollwiderstand des Ablaufes berücksichtigt wird und eine Berechnung der Sollauslaufgeschwindigkeit für die Richtungsgleisbremse unter Bezug auf die für die Bremsstellung vorgesehene Anzahl von Gefälleausgleichsbremsen erfolgt, indem ein Vorgabewert einer Zielgeschwindigkeit für den Zielpunkt vorgegeben wird, und dass die Anzahl der für die Bremsstellung vorgesehenen Gefälleausgleichsbremsen solange reduziert wird, bis die ermittelte Sollauslaufgeschwindigkeit aus der Richtungsgleisbremse um eine Differenzgeschwindigkeit kleiner als die Einlaufgeschwindigkeit in die Richtungsgleisbremse ist. DOLLAR A Ein zweiter Verfahrensdurchlauf erfolgt stets, wenn eine ...
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur steuerungstechnischen Einbindung
von Gefälleausgleichsbremsen in einen automatischen Rangierablauf. Sie dient
dazu, die in Richtungsgleisen mit Gefälle installierten und üblicherweise in
Bremsenketten angeordneten Gefälleausgleichsbremsen so anzusteuern, dass
diese in ihrer Wirkung optimal mit anderen rangiertechnischen Einrichtungen,
insbesondere mit in den Richtungsgleisen installierten Richtungsgleisbremsen,
kombiniert sind und die Rangierqualität nachhaltig verbessern.
Automatische Funktionsabläufe an Rangieranlagen bzw. Ablaufanlagen rep
räsentieren den Stand der Technik und sind auf Rangierbahnhöfen weit ver
breitet. Die technologischen Abläufe auf diesen Anlagen sind in der Regel
durch folgendes Verfahrensschema gekennzeichnet: Die zulaufenden Güterzüge
werden aus den dafür vorgesehenen Einfahrgleisen von Rangierloks übernom
men und von diesen an einem Ablaufberg abgedrückt. Gemäß ihrer Bestim
mungsrichtung werden von den Zügen dabei einzelne Rangierabteilungen - so
genannte Abläufe - am Bergscheitel abgekuppelt und rollen daraufhin unter
dem Einfluss ihrer Schwerkraft talwärts. Über entsprechend gestellte Weichen
entlang eines Verteilbereiches gelangen diese schließlich in ein vorbestimmtes
Richtungsgleis. Dort werden sie mit weiteren Abläufen zu neuen Zügen zusam
mengestellt.
Entlang des von den Abläufen zurückzulegenden Laufweges sind Gleisbrem
sen angeordnet, die unterschiedliche Aufgaben zu erfüllen haben.
Im ersten Abschnitt des Laufweges und noch im Bereich des Ablaufberges
sind Berg- und Talbremsen angeordnet. Diese sorgen dafür, dass die unter
einander großen Streuungen unterworfenen Laufeigenschaften der einzelnen
Abläufe solcherart ausgeglichen werden, dass genügend große Abstände von
aufeinanderfolgenden Abläufen eingehalten werden, damit eine ordnungsge
mäße Laufwegtrennung über die Weichen entlang des Verteilbereiches erfol
gen kann.
Am Einlauf in die Richtungsgleise befinden sich weitere Bremsen, soge
nannte Richtungsgleisbremsen. An diese wird die Aufgabe gestellt, die Abläufe
auf solche Auslaufgeschwindigkeiten abzubremsen, dass sie das Ende eines
vorgegebenen Laufzielbereiches oder das Ende einer im Richtungsgleis bereits
vorhandenen Wagensäule mit einer zulässigen Geschwindigkeit - der Auflauf
geschwindigkeit - erreichen.
Insbesondere an Ablaufanlagen älterer Bauart finden sich häufig Richtungs
gleise, die in ihre Länge über einen größeren Abschnitt eine bestimmte Neigung
aufweisen. Diese kann Werte zwischen etwa 1,5 bis 3,0‰ betragen. Das Vor
liegen dieser Neigung hat seinen besonderen Grund im Wagenaufkommen frü
herer Jahre. Die Achslager dieser Wagen wiesen oftmals Wälzlager auf, die
durch relativ hohe Rollwiderstände gekennzeichnet waren. Um dennoch einen
kontinuierlichen Wagenzulauf über eine möglichst große Länge der Richtungs
gleise zu ermöglichen, versuchte man, diese erhöhten Rollwiderstände durch
entsprechend ausgebildete Neigungen in den Richtungsgleisen zumindest teil
weise auszugleichen.
Neuzeitliche Wagen aber haben vielfältige Verbesserungen an ihren Laufei
genschaften erfahren und weisen insbesondere verbesserte Rollenlager auf.
Dadurch ist eine erhebliche Verringerung der durchschnittlichen Rollwiderstän
de entstanden. Neben diesen Verbesserungen ist damit aber zugleich auch das
Problem verbunden, dass Abläufe mit Rollwiderständen, die kleiner als die
durchschnittlichen Neigungen in den Richtungsgleisen sind, nach dem Abbrem
sen mittels der am Anfang befindlichen Richtungsgleisbremsen unmittelbar
wieder eine Beschleunig beginnen. Diese Beschleunigung kann dazu führen,
dass unzulässig hohe Geschwindigkeiten erreicht werden, mit denen die Ab
läufe dann auf die Wagensäule auftreffen.
Um dieser Problematik entgegenzuwirken, wurden in den Richtungsgleisen
zusätzlich zu den Richtungsgleisbremsen sogenannte Gefälleausgleichsbrem
sen eingeführt. Diese werden in bestimmten Abständen zueinander angeordnet.
Im Idealfall so, dass derjenige Ablauf mit dem kleinsten auftretenden Rollwider
stand (ein sogenannter Grenzgutläufer) immer dann im Richtungsgleis auf eine
Gefälleausgleichsbremse trifft, wenn sich seine Geschwindigkeit auf Werte o
berhalb von einem Grenzwert beschleunigt hat. Als Grenzwert wird üblicherwei
se ein Wert von 1,5 m/s angesetzt, da dieser als höchste, zulässige Auflaufge
schwindigkeit festgesetzt ist.
Für die Ansteuerung dieser Gefälleausgleichsbremsen sind verschiedene
Lösungen bekannt geworden. Frühe Ausführungsformen dieser Steuerungen
sind dadurch gekennzeichnet, dass jeder einzelnen Gefälleausgleichsbremse
innerhalb einer Bremsenkette funktionell auch eine eigene, unabhängige Steue
rung zugeordnet ist. Vorrangig mit analogen, elektronischen Schaltungen reali
siert, waren diese so angelegt, dass beim Befahren der Gefälleausgleichsbrem
se durch einen Ablauf seine Einlaufgeschwindigkeit an einem davor liegenden
Einlaufkontakt - zweckmäßigerweise Doppelkontakt - ermittelt wird und aus
dieser gemessenen Geschwindigkeit ein Kriterium abgeleitet wird, das der Ge
fälleausgleichsbremse einen Bremsauftrag oder einen Löseauftrag zuweist. Als
Vergleichswert für die Geschwindigkeit wird eine fest eingestellte Lösege
schwindigkeit vorgegeben, üblicherweise 1,5 m/s. Sobald an dem Einlaufkon
takt von einer weiteren einlaufenden Achse des Ablaufes ein Geschwindig
keitswert kleiner/gleich dieser Lösegeschwindigkeit ermittelt wird, erfolgt ein
Löseauftrag an die Gefälleausgleichsbremse.
Den Unzulänglichkeiten dieser einfachen Lösungen, die vornehmlich darin
bestehen, dass infolge der nur achsweise möglichen Geschwindigkeitsmessun
gen häufige Überbremsungen auftreten, wird durch nur anteiliges Bremsen an
einzelnen Achsen zu begegnen versucht. Als repräsentative Beispiele hierfür
seien die Druckschriften DD 259 958, DD 259 959 sowie DD 211 764 genannt.
Darin wird beschrieben, wie Bremsvorgänge an einzelnen Achsen auf entspre
chend ermittelte und sodann voreingestellte Bremszeiten abgebildet werden.
Wie auch immer Einzelsteuerungen an Gefälleausgleichsbremsen realisiert
worden sind, so bleibt an diesen jedoch ein beständiger Nachteil haften. Dieser
besteht darin, dass jede am Einlaufkontakt registrierte Achsüberrollung bei ei
ner Geschwindigkeit unterhalb der Lösegeschwindigkeit regelmäßig zu einem
Löseauftrag und umgekehrt oberhalb der Lösegeschwindigkeit regelmäßig zu
einem Bremsauftrag an die Gefälleausgleichsbremse führt. Dabei bleibt völlig
unberücksichtigt, dass Anzahl und Anordnung der Gefälleausgleichsbremsen
bestimmungsgemäß ja anhand des Grenzgutläufers dimensioniert sind, also nur
für Abläufe mit dem besten Lauf- und somit Beschleunigungsverhalten gelten.
Dies bedeutet aber, für alle anderen, von den Laufeigenschaften des Grenz
gutläufers abweichende Abläufe, dürfen die in einem Richtungsgleis installier
ten Gefälleausgleichsbremsen nur noch anteilig oder gar nicht eingesetzt wer
den, damit diese ein vorgegebenes Laufziel effektiv erreichen. Diesem Umstand
tragen einzeln gesteuerte Gefälleausgleichsbremsen nur ungenügend Rech
nung. Im Gegenteil: Ein von einer Richtungsgleisbremse wegen seiner
schlechten Laufeigenschaften bewusst mit dementsprechend höherer Auslauf
geschwindigkeit entlassener Ablauf wird von derartig funktionierenden Gefälle
ausgleichsbremsen unter Umständen lange vor Erreichen seines Laufzieles
hartnäckig abgebremst und kommt schließlich zu einem vorzeitigen Stillstand.
Vor dem Hintergrund des Entstehens komplexer Steuerungssysteme für Ab
laufanlagen wurde auch für die Ansteuerung der Gefälleausgleichsbremsen der
Übergang von der Einzelsteuerung zu einem Steuerungssystem für die gesamte
Bremsenkette, die gegebenenfalls in weitere, übergeordnete Steuerungsebenen
eingebettet ist, vollzogen. Es wurde damit die Möglichkeit eröffnet, den bis da
hin nicht berücksichtigten, differenzierten Einsatz der Bremsenergie entspre
chend den ablaufdynamischen oder energetischen Gegebenheiten anzupassen.
Mit der DD 232 021 ist ein Verfahren bekannt geworden, bei dem ein Ge
samtbetrag an abzubauender Überschussenergie der Abläufe möglichst gleich
mäßig auf die vorhandene Anzahl einzelner Bremsen aufgeteilt wird. Nachteilig
an diesem Verfahren ist jedoch, dass erst mit fortgeschrittenem Bremsvorgang
über eine Menge von Einzelbremsen deren effektiv einzusetzende Anzahl -
sozusagen nur noch rückwirkend - festgestellt werden kann. Ein weiterer
Nachteil ist, dass ablaufdynamische Eigenheiten der Abläufe, das heißt, deren
Fahrzeug- und Streckenwiderstände, keine Berücksichtigung finden. Gerade
diese haben aber erheblichen Einfluss auf das Rollverhalten der Abläufe im
Richtungsgleis. Insbesondere bei längeren Abläufen dürfen diese nicht unbe
rücksichtigt bleiben.
Ein weiteres Verfahren zum Steuern von mehreren Einzelbremsen, insbe
sondere Gefälleausgleichsbremsen in einer Bremsenkette, ist mit DE 197 36 709
bzw. EP 897 847 bekannt geworden. Auch dieses Verfahren nutzt einfache,
steuerungstechnische Mittel. Es ist darüber hinaus eng mit dem vorgenannten
Verfahren verwandt, wobei ein kennzeichnender Unterschied in der laufwerkbe
zogenen Ermittlung einer Anzahl einzusetzender Einzelbremsen besteht. Es
wird auch bei diesem Verfahren eine nur von der gemessenen Einlauf- und von
der vorgesehenen Auslaufgeschwindigkeit abgeleitete Überschussenergie von
Abläufen gleichmäßig auf eine Teilmenge aus der vorhandenen Bremsenzahl
abgebildet. Für die Durchführung des Verfahrens wird ein Algorithmus vorge
schlagen, bei dem der Durchlauf von Achsen beziehungsweise Laufwerken oh
ne Bezugnahme auf die Gesamtheit der im Ablauf befindlichen Achsen verwen
det wird, und der daher unstimmig ist. Eine Berücksichtigung ablaufdynami
scher Eigenheiten der Abläufe, insbesondere der aus Fahrzeug- und Strecken
widerständen resultierenden Kräfte, findet weiterhin nicht statt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur steuerungs
technischen Einbindung von Gefälleausgleichsbremsen in einen automatischen
Rangierablauf zu schaffen, das die genannten Nachteile der bekannten Verfah
ren nicht aufweist, das effektiv mit anderen Steuerungen, insbesondere solchen
für Richtungsgleisbremsen, kombinierbar ist, das die Rangierqualität nachhaltig
verbessert und die Sicherheit im Ablaufgeschehen erhöht. Das Verfahren soll
dabei bewusst auf spezifische Prozess- und Ablaufdaten zugreifen, soweit die
se an gattungsgemäßen, automatisierten Ablaufanlagen verfügbar und üblich
sind.
Diese Aufgabe wird in Verbindung mit dem Oberbegriff des Hauptanspruches
erfindungsgemäß gelöst, indem in einem ersten Verfahrensdurchlauf beim Ein
lauf eines Ablaufes in eine Gleisbremse, insbesondere Richtungsgleisbremse,
eine Weglänge des Ablaufes bis zum Erreichen eines vorgegebenen Zielpunk
tes im Gleis ermittelt wird, aus dieser Weglänge die Anzahl der maximal pas
sierbaren Bremsen, insbesondere Gefälleausgleichsbremsen, bis zum Zielpunkt
bestimmt wird sowie die Streckenwiderstände, bestehend aus Neigungen, Bo
gen- und gegebenenfalls Weichenwiderständen, dass außerdem der Rollwider
stand des Ablaufes berücksichtigt wird und eine Sollauslaufgeschwindigkeit für
die Richtungsgleisbremse dann und nur dann auf ein Minimum gesetzt wird und
gleichzeitig die Anzahl der maximal passierbaren Gefälleausgleichsbremsen für
diesen Ablauf für eine Bremsstellung vorgesehen werden, wenn der Ablauf die
Eigenschaften eines Grenzgutläufers (minimaler Rollwiderstand bei maximaler
Achsmasse) aufweist, dass in jedem anderen Fall eine Berechnung der Soll
auslaufgeschwindigkeit für die Richtungsgleisbremse unter Bezug auf die für
die Bremsstellung vorgesehene Anzahl von Gefälleausgleichsbremsen in der
Weise erfolgt, dass die Anzahl der maximal passierbaren Gefälleausgleichs
bremsen für diejenige Anzahl der für den Ablauf in die Bremsstellung zu brin
genden Gefälleausgleichsbremsen übernommen und sodann um wenigstens
eine Gefälleausgleichsbremse reduziert wird, und die Berechnung der Sollaus
laufgeschwindigkeit aus der Richtungsgleisbremse angefangen mit diesen
Werten erfolgt, wobei eine Zielgeschwindigkeit für das Erreichen des Zielpunk
tes vorgegeben wird, und dass die Anzahl der für die Bremsstellung vorgese
henen Gefälleausgleichsbremsen im Anschluss gegebenenfalls mehrmals redu
ziert und die Sollauslaufgeschwindigkeit aus der Richtungsgleisbremse regel
mäßig solange berechnet wird, bis die ermittelte Sollauslaufgeschwindigkeit
aus der Richtungsgleisbremse um eine Differenzgeschwindigkeit kleiner als die
Einlaufgeschwindigkeit in die Richtungsgleisbremse ist, oder aber die Anzahl
der für die Bremsstellung vorgesehenen Gefälleausgleichsbremsen den Wert
Null erreicht hat, und dann für die Sollauslaufgeschwindigkeit aus der Rich
tungsgleisbremse der letzte ermittelte Wert benutzt wird.
Ein zweiter Verfahrensdurchlauf erfolgt stets dann, wenn eine erste Achse
des Ablaufes den Einlaufkontakt einer der nachfolgend zu passierenden Gefäl
leausgleichsbremsen befährt, indem die dann aktuelle Weglänge des Ablaufes
bis zum Zielpunkt ermittelt wird, die bis dahin noch vorhandene, restliche Anzahl
der maximal passierbaren Gefälleausgleichsbremsen und die aus Neigungen,
Bogen- und gegebenenfalls Weichenwiderständen bis zum Zielpunkt bestehen
den Streckenwiderstände, und dass außerdem der Rollwiderstand des Ablaufes
berücksichtigt wird, und sodann eine Berechnung der zu erwartenden Zielge
schwindigkeit des Ablaufes unter Bezugnahme auf die Anzahl der maximal pas
sierbaren Gefälleausgleichsbremse bis zum Zielpunkt erfolgt, und dass die An
zahl der für die Bremsstellung vorgesehenen Gefälleausgleichsbremsen im An
schluss gegebenenfalls mehrmals reduziert und dabei die zu erwartende Ziel
geschwindigkeit regelmäßig solange berechnet wird, bis für die berechnete, zu
erwartende Zielgeschwindigkeit ein Betrag oberhalb der vorgegebenen Zielge
schwindigkeit abzüglich einer Differenzgeschwindigkeit ermittelt wird.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist dann gegeben, wenn alle
Gefälleausgleichsbremsen entlang eines betrachteten Laufweges grundsätzlich
solange in unveränderter Stellung verbleiben, bis ein Ablauf diese tatsächlich
erreicht hat. Somit können beliebig viele Abläufe in ein und demselben Rich
tungsgleis gleichzeitig mit den erfindungsgemäßen Verfahrensschritten behan
delt werden, ohne dass unerwünschte Wechselwirkungen eintreten. Gleichzeitig
werden hierdurch unnötige Stellbewegungen vermieden, wenn wiederholte Be
rechnungen an nachfolgenden Gefälleausgleichsbremsen für einen Ablauf eine
korrigierte Anzahl von Gefälleausgleichsbremsen erforderlich machen. Alle er
findungsgemäßen Berechnungen beziehen die einzelnen Gefälleausgleichs
bremsen so ein, dass sie für eine Brems- oder für eine Lösestellung vorgese
hen werden, aber frühestens ab dem Einlaufen der ersten Achse des Ablaufes
nehmen sie diese ein.
Eine weitere, vorteilhafte Ausgestaltungsform der Erfindung sieht eine Fall
unterscheidung dann vor, wenn die Anzahl der für den Bremsvorgang einzuset
zenden Gefälleausgleichbremsen kleiner ermittelt wird, als die Anzahl der ma
ximal von einem Ablauf passierbaren Gefälleausgleichsbremsen. Sie verwendet
dabei folgendes Schema:
- 1. Ist der Rollwiderstand des Ablaufes kleiner als der durchschnittliche Be trag für eine Neigung im Richtungsgleis, das heißt, der Ablauf wird sich nach Verlassen der Richtungsgleisbremse erwartungsgemäß beschleuni gen, so werden die zuerst zu passierenden Gefälleausgleichsbremsen für eine Bremsstellung vorbereitet.
- 2. Ist der Rollwiderstand des Ablaufes dagegen größer als der durchschnitt liche Betrag für die Neigung im Richtungsgleis, das heißt, der Ablauf wird sich nach Verlassen der Richtungsgleisbremse erwartungsgemäß verzö gern, so werden die zuletzt zu passierenden Gefälleausgleichsbremsen für die Bremsstellung vorbereitet.
Auf diese Weise wird erreicht, dass stets ein Maximum an Reserven ver
bleibt, um den Ablauf erforderlichenfalls entweder noch stärker abbremsen oder
aber noch wirkungsvoller lösen zu können.
Die besonderen Vorteile der Erfindung bestehen neben einer deutlich er
höhten Sicherheit für die Einhaltung von vorgegebenen Zielgeschwindigkeiten
auch darin, dass Sollauslaufgeschwindigkeiten an Richtungsgleisbremsen ohne
Risiko so groß wie möglich vorgegeben werden können, wodurch ein schnelle
res Beräumen der mit Weichen versehenen Verteilzone ermöglicht wird, was
wiederum die Möglichkeit zur Erhöhung der Ablaufleistung der Rangieranlage
nach sich zieht. Gleichzeitig wird hierdurch auch ein Verschleiß an den Rich
tungsgleisbremsen vermindert. Weiterhin findet keine Preisgabe von eventuell
erforderlich werdendem Korrekturpotenzial an unerwartet schlechteren oder
unerwartet besseren Laufeigenschaften von Abläufen schon an der Richtungs
gleisbremse statt, und das Risiko von Überbremsungen an Richtungsgleisbrem
sen mit der Folge eines frühzeitigen Stehenbleibens von Abläufen im Rich
tungsgleis wird reduziert.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Anordnung mit einer Richtungsgleisbremse und drei Gefälleaus
gleichsbremsen in einem Richtungsgleis in einer typischen Ablaufsituation;
Fig. 2 den Zulauf eines Ablaufes über Gefälleausgleichsbremsen in drei Se
quenzen, wobei jeweils bei einer Erstachsüberrollung an einem Einlaufkontakt
einer Gefälleausgleichsbremse ein Review-Punkt gesetzt wird.
Ein Ablauf 1 erreicht, wie in der Fig. 1 dargestellt, mit seiner ersten Achse
den Einlaufkontakt 2 einer Richtungsgleisbremse 3. An dem Einlaufkontakt 2
wird für den Ablauf 1 eine Einlaufgeschwindigkeit νRGB Ein ermittelt. Es schließt
sich, ausgelöst mit dem Ereignis dieser Erstachsüberrollung an dem Einlauf
kontakt 2 der Richtungsgleisbremse 3, unmittelbar ein erster Berechnungsab
lauf zur Bestimmung der Sollauslaufgeschwindigkeit νRGB Soll Aus aus der Rich
tungsgleisbremse 3 in Kombination mit einer Anzahl nB der dabei einzusetzen
den Gefälleausgleichsbremsen 5 nach den im Folgenden erläuterten Verfah
rensschritten an:
- a) Bestimmen der Weglänge L bis zu einem Zielpunkt ZP für den Ablauf 1 im Richtungsgleis. Bei bereits vorausgegangenem Zulauf von Abläufen 4 in das Richtungsgleis entspricht die Länge L dem Abstand bis zum aktuellen Ende der mit dem vorausgegangenen Ablauf 4 gebildeten Wagensäule. Üblicherweise und insbesondere, wenn der vorausgegangene Ablauf 4 noch nicht den Stillstand erreicht hat, ist die Weglänge L gleichzusetzen mit einer durch den vorausgegangenen Ablauf 4 begründeten, dynami schen, freien Gleislänge.
- b) Feststellen der bis zum Zielpunk ZP maximal passierbaren Anzahl nB max von Gefälleausgleichsbremsen 5.
- c) Übergabe der nach bekannter Methodik ermittelten Ablaufdaten für den Ablauf 1 von einer übergeordneten Steuerung.
- d) Ermitteln von Streckenwiderstandsanteilen entlang der Weglänge L, ge
trennt nach Neigung s, Bogenwiderstand wb und - sofern vorhanden -
Weichenwiderstand ww. Hierfür ist es zweckmäßig, die Anteile für die
Neigung s und für den Weichenwiderstand ww unmittelbar aus Wegelis
ten abzugreifen, die für jegliche, ablaufdynamische Berechnungen inner
halb des Steuerungssystems ohnedem verfügbar sind. Der Anteil für den
Bogenwiderstand wb wird - beispielsweise - nach der Beziehung:
berechnet, wobei a der maßgebende Radsatzabstand des Ablaufes 1 und R der Radius des den Bogenwiderstand wb verursachenden Gleisbogens ist, der e benfalls aus Wegelisten abgegriffen wird. - e) Bewertung der Anzahl nB max der maximal passierbaren Gefälleaus
gleichsbremsen 5 nach der von diesen jeweils nutzbaren Anzahl brems
barer Achsen AxB [GAB] des Ablaufes 1. Gemäß der in der Fig. 1 bei
spielhaft dargestellten Ablaufsituation gelangt dieser Vorgang zum Zeit
punkt des Einlaufens des Ablaufes 1 in die Richtungsgleisbremse 3 zu
folgendem Ergebnis:
Um auf besonders effektive Weise die Bewertung der Gefälleausgleichs bremsen 5 nach bremsbaren Achsen zu erhalten, ist es zweckmäßig, die Einbaupositionen von Gefälleausgleichsbremsen 5 wie örtlich vorliegende Streckenwiderstände zu betrachten und sie somit als ein Eintrag in die genannten Wegelisten aufzunehmen. Dadurch werden durch Gefälleaus gleichsbremsen 5 verursachte "Streckenwiderstände" auf natürliche Art einfach mit eingelesen. Als wesentliche Voraussetzung dafür sind allerdings achswegweise Berechnungsmethoden anzuwenden. Diese gehören zum Stand der Technik. - f) Berechnung der Sollauslaufgeschwindigkeit νRGB Soll Aus für die Richtungs
gleisbremse 3 in Kombination mit der passenden Anzahl nB der dabei
einzusetzenden Gefälleausgleichsbremsen 5 in den Schritten:
- 1. Feststellen, ob die für den Ablauf 1 übergebenen Ablaufdaten diesen
als Grenzgutläufer ausweisen:
Rollwiderstand wroll ≦ 0,5‰ ?
und
mittlere Achsmasse ≧ 20 t ?
Ist das Kriterium erfüllt, so wird der Sollauslaufgeschwindigkeit νRGB Soll Aus für die Richtungsgleisbremse das verfügbare Minimum für die Sollauslaufgeschwindigkeit νRGB Soll Aus(Min) zugewiesen, und die An zahl nB der für den Ablauf 1 einzusetzenden Gefälleausgleichsbrem sen 5 ergibt sich aus der Anzahl nB max der maximal passierbaren Gefälleausgleichsbremsen 5:
νRGB Soll Aus = νRGB Soll Aus(Min),
nB = nB max.
Für diesen Fall ist der erste Berechnungsablauf zur Bestimmung der Sollauslaufgeschwindigkeit νRGB Soll Aus aus der Richtungsgleisbremse 3 in Kombination mit einer Anzahl nB der dabei einzusetzenden Gefäl leausgleichsbremsen 5 damit beendet. Ist das Kriterium dagegen nicht erfüllt, schließt sich nachfolgender, weiterer Berechnungsablauf an. - 2. Für die Anzahl nB der für den Ablauf 1 einzusetzenden Gefälleaus
gleichsbremsen 5 wird die maximal passierbare Anzahl nB max von
Gefälleausgleichsbremsen 5, vermindert um Eins, übernommen.
nB = nB max - 1. - 3. Es wird die Sollauslaufgeschwindigkeit νRGB Soll Aus aus der Richtungs
gleisbremse 3 unter Berücksichtigung aller Fahrzeug- und Strecken
widerstände (Rollwiderstand wroll, Neigung s, Bogenwiderstand wb,
Weichenwiderstand ww) sowie unter Bezugnahme auf die Anzahl nB
der einzusetzenden Gefälleausgleichsbremsen 5 ermittelt. Als Zielge
schwindigkeit νZiel wird ein gewünschter Vorgabewert (< 1,5 m/s) einge
setzt.
Es bedeuten hierbei weiterhin:
g' um Anteil an rotierenden Massen reduzierte Erdbeschleunigung
LAbl Länge des Ablaufes 1 (Bezugsbasis ist Achs-Maß)
mittlere Achsmasse des Ablaufes 1
hGAB Nennwiderstandshöhe einer Gefälleausgleichsbremse 5
Diese Gleichung findet Anwendung an Gefälleausgleichsbremsen 5, wenn diese die Bauart von Balkengleisbremsen aufweisen, da deren tatsächliche Bremswiderstandshöhe mit der mittleren Achsmasse des Ablaufes 1 zu modifizieren ist.
Für die weitaus effektivere, achswegweise Berechnungsmethode erhält die oben gezeigte Gleichung - wiederum für die Bauart Balkengleisbremse vor gesehen - folgendes, abgewandeltes Aussehen (Weichenwiderstand ww hier nicht enthalten):
Hierin bedeuten weiterhin:
LAx achswegbezogene Weglänge
nAx Anzahl Achsen des Ablaufes 1
SAx achswegbezogene Neigung
wbAx achswegbezogener Bogenwiderstand - 4. Es ist zu prüfen, ob die berechnete Sollauslaufgeschwindigkeit νRGB Soll Aus
mindestens um eine Differenzgeschwindigkeit Δν kleiner ist als die Ein
laufgeschwindigkeit νRGB Ein in die Richtungsgleisbremse 3 oder, ob die
Anzahl nB der für den Ablauf 1 einzusetzenden Gefälleausgleichs
bremsen 5 den Wert Null erreicht hat.
νRGB Soll Aus ≦ νRGB Ein - Δν ?
oder
nB = 0 ?
Für die Differenzgeschwindigkeit Δν wird ein hinreichend kleiner Wert von beispielsweise 0,0 bis 0,4 m/s verwendet.
Ist das Kriterium erfüllt, so ist der erste Berechnungsablauf zur Bestim mung der Sollauslaufgeschwindigkeit νRGB Soll Aus aus der Richtungs gleisbremse 3 in Kombination mit einer Anzahl nB der dabei für den Ablauf 1 einzusetzenden Gefälleausgleichsbremsen 5 beendet.
Ist das Kriterium nicht erfüllt, so wird die Anzahl nB der für den Ablauf 1 einzusetzenden Gefälleausgleichsbremsen 5 um Eins dekrementiert.
nB = nB - 1.
Anschließend wird der Berechnungsdurchlauf am Punkt 3. - erforderlichen falls sooft - wiederholt, bis die oben genannte Bedingung erfüllt ist.
- 1. Feststellen, ob die für den Ablauf 1 übergebenen Ablaufdaten diesen
als Grenzgutläufer ausweisen:
- g) Es ist eine Unterscheidung zu treffen, für den Fall, dass die Anzahl nB
der für den Bremsvorgang einzusetzenden Gefälleausgleichbremsen 5
kleiner ermittelt wird, als die von dem Ablauf 1 maximal passierbare An
zahl nB max von Gefälleausgleichsbremsen 5 nach dem Schema:
- 1. Der Rollwiderstand wroll von Ablauf 1 ist kleiner als der durchschnitt
liche Betrag für die Neigung s (das heißt, der Ablauf 1 wird sich nach
Verlassen der Richtungsgleisbremse 3 erwartungsgemäß beschleuni
gen)
⇒ zuerst zu passierende Gefälleausgleichsbremsen 5 für die Bremsstellung vorbereiten. - 2. Der Rollwiderstand wroll von Ablauf 1 ist größer als der durchschnittli
che Betrag für die Neigung s (das heißt, der Ablauf 1 wird sich nach
Verlassen der Richtungsgleisbremse 3 erwartungsgemäß verzögern)
⇒ zuletzt zu passierende Gefälleausgleichsbremsen 5 für die Bremsstellung vorbereiten.
- 1. Der Rollwiderstand wroll von Ablauf 1 ist kleiner als der durchschnitt
liche Betrag für die Neigung s (das heißt, der Ablauf 1 wird sich nach
Verlassen der Richtungsgleisbremse 3 erwartungsgemäß beschleuni
gen)
Das Ergebnis dieses ersten Verfahrensdurchlaufes liefert unter Verwendung
der übergebenen Ablaufdaten für den Ablauf 1 und der Kenntnis der Strecken
widerstandsanteile bis zum Zielpunkt ZP in einem ersten Ansatz die exakt be
stimmten Werte für die dem Ablauf 1 an der Richtungsgleisbremse 3 zuzuwei
sende Sollauslaufgeschwindigkeit νRGB Soll Aus und eine darauf genau abge
stimmte Anzahl nB der für die Bremsstellung vorgesehenen Gefälleausgleichs
bremsen 5. Wird der Ablauf 1 mit der ermittelten Sollauslaufgeschwindigkeit
νRGB Soll Aus aus der Richtungsgleisbremse 3 entlassen, und wird die ermittelte
Anzahl der in Bremsstellung zu bringenden Gefälleausgleichsbremsen 5 durch
den Ablauf 1 in der vorgesehenen Weise passiert, so wird dieser mit einer Ge
schwindigkeit, die dem verwendeten Vorgabewert für die Zielgeschwindigkeit
νZiel entspricht, den Zielpunkt ZP erreichen.
Voraussetzung dafür ist indessen, dass der Ablauf 1 tatsächlich mit den für
diesen gemeldeten Ablaufdaten hinreichend genau beschrieben ist und dass
die Steuerung der Richtungsgleisbremse 3 den vorgegebenen Wert für die Soll
auslaufgeschwindigkeit νRGB Soll Aus auch hinreichend genau umzusetzen vermag.
Damit von diesen Voraussetzungen in bestimmter Weise abweichende Bedin
gungen nicht dazu führen, dass die primäre Zielstellung - nämlich das Einhal
ten des Vorgabewertes für die Zielgeschwindigkeit νZiel - verfehlt wird, schließt
sich bei jedem an den Einlaufkontakten 2 der nachfolgenden Gefälleaus
gleichsbremsen 5 ausgelösten Einlaufereignis ein sogenanntes Review an. Ein
solches Review ist anhand des in der Fig. 2 dargelegten Beispiels dreimal
auszuführen, wobei ein Review-Punkt jeweils beim Erreichen eines Einlauf
kontaktes 2 durch die erste Achse des Ablaufes 1 gesetzt wird.
Das Review gestattet eine regelmäßige Kontrolle jeweils vorheriger Festle
gungen bezüglich der ermittelten Anzahl nB der für die Bremsstellung vorgese
henen Gefälleausgleichsbremsen 5 sowie der Entwicklung der tatsächlichen
Geschwindigkeit des Ablaufes 1. Der Verfahrensablauf ist an jedem Review-
Punkt durch folgende Schritte bestimmt:
- a) Ermitteln der aktuellen Weglänge L bis zum Zielpunkt ZP des Ablaufes 1 im Richtungsgleis.
- b) Feststellen der bis zum Zielpunk ZP verbleibenden, maximal passierbaren Anzahl nB max von Gefälleausgleichsbremsen 5.
- c) Bereitstellung der ermittelten Ablaufdaten für den Ablauf 1.
- d) Ermitteln der Streckenwiderstandsanteile für die verbliebene Weglänge L nach Neigung s, Bogenwiderstand wb und - falls vorhanden - Weichenwi derstand ww. Die Anteile für die Neigung s und für den Weichenwider stand ww werden wiederum aus Wegelisten abgegriffen. Der Anteil für den Bogenwiderstand wb wird unter Verwendung des aus Wegelisten entnommenen Radius R berechnet.
- e) Bewertung der Anzahl nB max der zu passierenden Gefälleausgleichs
bremsen 5 nach der jeweils aktuell nutzbaren Anzahl bremsbarer Achsen
AxB [GAB] des Ablaufes 1. Dieser Vorgang führt anhand des in der Fig.
2 dargestellten Beispiels an den drei möglichen Review-Punkten zu fol
genden Ergebnissen:
- f) Berechnung der Anzahl nB der für den Ablauf 1 weiterhin einzusetzenden
Gefälleausgleichsbremsen 5 bis zum Zielpunkt ZP nach folgenden
Schritten:
- 1. Für die Anzahl nB der für den Ablauf 1 weiterhin einzusetzenden Gefälle
ausgleichsbremsen 5 wird die maximal nutzbare Anzahl nB max von
Gefälleausgleichsbremsen 5 übernommen.
nB = nB max. - 2. Es wird die zu erwartende Zielgeschwindigkeit νZiel Ist unter Berück
sichtigung aller Fahrzeug- und Streckenwiderstände (Rollwiderstand
wroll, Neigung s, Bogenwiderstand wb, Weichenwiderstand ww) sowie
unter Bezugnahme auf die Anzahl nB der einzusetzenden Gefälle
ausgleichsbremsen 5 ermittelt.
Es bedeuten hierbei:
νGAB Ein Einlaufgeschwindigkeit an Gefälleausgleichsbremse 5
g' um Anteil an rotierenden Massen reduzierte Erdbeschleunigung
LAbl Länge des Ablaufes 1 (Bezugsbasis ist Achs-Maß)
mittlere Achsmasse des Ablaufes 1
hGAB Nennwiderstandshöhe einer Gefälleausgleichsbremse 5
Diese Gleichung findet Anwendung an Gefälleausgleichsbremsen 5, wenn diese die Bauart von Balkengleisbremsen aufweisen, da deren wirkliche Bremswiderstandshöhe mit der mittleren Achsmasse des Ablaufes 1 modifiziert werden muss.
Für die effektivere, achswegweise Berechnungsmethode erhält die oben ge zeigte Gleichung folgendes, abgewandeltes Aussehen (Weichenwiderstand ww hier nicht enthalten):
Hierin bedeuten weiterhin:
LAx achswegbezogene Weglänge
nAx Anzahl Achsen des Ablaufes 1
sAx achswegbezogene Neigung
wbAx achswegbezogener Bogenwiderstand - 3. Es ist zu prüfen, ob die berechnete Zielgeschwindigkeit νZiel Ist mindestens
um eine Differenzgeschwindigkeit Δν größer ist als der Vorgabewert für die
Zielgeschwindigkeit νZiel.
νZiel Ist ≧ νZiel - Δν ?
Als Differenzgeschwindigkeit Δν wird ein Betrag vorgegeben, der dem ge wünschten, negativen Toleranzbereich für den Vorgabewert der Zielge schwindigkeit νZiel entspricht. Realistisch und zweckmäßig ist ein Wert von 0,5 m/s.
Wird das Kriterium erfüllt, so ist der zuletzt ermittelte Wert die Anzahl nB der für den Ablauf 1 weiterhin einzusetzenden Gefälleausgleichs bremsen 5, also die gesuchte Größe. Wird das Kriterium nicht erfüllt, so wird die Anzahl nB der für den Ablauf 1 weiterhin einzusetzenden Gefälleausgleichsbremsen 5 um Eins dekrementiert.
nB = nB - 1.
Anschließend wird der Berechnungsdurchlauf am Punkt 2. erforderlichen falls sooft wiederholt, bis die oben genannte Bedingung erfüllt ist.
- 1. Für die Anzahl nB der für den Ablauf 1 weiterhin einzusetzenden Gefälle
ausgleichsbremsen 5 wird die maximal nutzbare Anzahl nB max von
Gefälleausgleichsbremsen 5 übernommen.
- g) Es ist die ermittelte Anzahl nB an Gefälleausgleichsbremsen 5 für den Ablauf 1 in Bremsstellung zu bringen. Dabei ist zu beachten, dass die einzelnen Gefälleaus gleichsbremsen 5 in genau der Reihung für den Ablauf 1 für die Bremsstellung ver wendet werden, wie sie im Ergebnis der vorausgegangenen Berechnungen - gege benenfalls nach mehrmaligem Dekrementieren ihrer Anzahl nB - bestimmt worden sind. Für die Ansteuerung der einzelnen Gefälleausgleichsbremsen 5 ist so vorzu gehen, dass nur diejenigen Gefälleausgleichsbremsen 5 sofort in die Bremsstellung überführt werden, beziehungsweise diese behalten, die bereits von dem Ablauf 1 erreicht sind. Alle verbleibenden Gefälleausgleichsbremsen 5, die von dem Ablauf 1 aktuell noch nicht befahren wurden, werden nur mit der für sie vorgesehenen Stel lung vermerkt, nehmen diese aber erst ein, wenn der Ablauf 1 auch diese erreicht hat.
1
Ablauf
2
Einlaufkontakt
3
Richtungsgleisbremse
4
vorausgegangener Ablauf
5
Gefälleausgleichsbremse (GAB)
L Weglänge
ZP Zielpunkt
RP Review-Punkt
L Weglänge
ZP Zielpunkt
RP Review-Punkt
Claims (3)
1. Verfahren zur steuerungstechnischen Einbindung von Gefälleausgleichs
bremsen in einen automatischen Rangierablauf, zur Anwendung in Ablauf
anlagen in einer Kombination von Richtungs
gleisbremsen am Anfang von Gleisabschnitten
mit nachfolgenden, zu Bremsenketten nacheinander angeord
neten Gefälleausgleichsbremsen sowie Ein
richtungen zum Gewinnen und Übermitteln von Ablaufdaten, dadurch ge
kennzeichnet, dass erstens ein Verfahrensdurchlauf zur Bestimmung der
Sollauslaufgeschwindigkeit (νRGB Soll Aus) für die Richtungsgleisbremse (3)
durchgeführt wird, indem:
beim Einlauf eines Ablaufes (1) in die Richtungsgleisbremse (3) eine Weglänge (L) des Ablaufes (1) bis zum Erreichen eines vorgegebenen Zielpunktes (ZP) im Richtungsgleis ermittelt wird,
aus dieser Weglänge (L) die Anzahl (nB max) der maximal passierbaren Gefälleausgleichsbremsen (5) bis zum Zielpunkt (ZP) bestimmt wird so wie die Streckenwiderstände, bestehend aus Neigungen (s), Bogen- (wb) und gegebenenfalls Weichenwiderständen (ww),
dass außerdem der Rollwiderstand (wroll) des Ablaufes (1) berücksichtigt wird und
dass eine Sollauslaufgeschwindigkeit (νRGB Soll Aus) für die Richtungsgleis bremse (3) dann auf einen Wert für ein Minimum der Sollauslaufge schwindigkeit (νRGB Soll Aus(Min)) gesetzt wird und gleichzeitig die Anzahl (nB max) der maximal passierbaren Gefälleausgleichsbremsen (5) für eine Bremsstellung vorgesehen wird, wenn der Ablauf (1) die Eigenschaften eines Grenzgutläufers aufweist, und
dass in jedem anderen Fall eine Berechnung der Sollauslaufge schwindigkeit (νRGB Soll Aus) für die Richtungsgleisbremse (3) unter Bezug nahme auf die für eine Bremsstellung vorgesehene Anzahl (nB) von Ge fälleausgleichsbremsen (5) in der Weise erfolgt, dass die Anzahl (nB max) der maximal passierbaren Gefälleausgleichsbremsen (5) zunächst um wenigstens eine Gefälleausgleichsbremse (5) reduziert und sodann als Anzahl (nB) der für den Ablauf (1) in die Bremsstellung zu bringenden Gefälleausgleichsbremsen (5) übernommen wird, und die Berechnung der Sollauslaufgeschwindigkeit (νRGB Soll Aus) aus der Richtungsgleisbrem se (3) unter Berücksichtigung dieser Anzahl (nB) an Gefälleausgleichsbremsen (5) erfolgt, wobei eine Zielgeschwindigkeit (νZiel) für das Errei chen des Zielpunktes (ZP) vorgegeben wird, und
dass die Anzahl (nB) der für die Bremsstellung vorgesehenen Ge fälleausgleichsbremsen (5) im Anschluss gegebenenfalls mehrmals re duziert und dabei regelmäßig die Sollauslaufgeschwindigkeit (νRGB Soll Aus) aus der Richtungsgleisbremse (3) solange berechnet wird, bis diese um eine Differenzgeschwindigkeit (Δν) kleiner als die Einlaufgeschwindig keit (νRGB Ein) in die Richtungsgleisbremse (3) ist, und dieser Wert als Sollauslaufgeschwindigkeit (νRGB Soll Aus) aus der Richtungsgleisbremse (3) benutzt wird, oder aber,
dass die Anzahl (nB) der für die Bremsstellung vorgesehenen Gefälle ausgleichsbremsen (5) den Wert Null erreicht hat, und dann für die Soll auslaufgeschwindigkeit (νRGB Soll Aus) aus der Richtungsgleisbremse (3) der letzte hierfür ermittelte Wert benutzt wird, und
dass zweitens ein Verfahrensdurchlauf oder ein wiederholter Verfah rensdurchlauf zur Ermittlung der aktuell für den Ablauf (1) zu belassenden Anzahl (nB) der für die Bremsstellung vorgesehenen Gefälleausgleichsbrem sen (5) stets dann erfolgt, wenn die erste Achse des Ablaufes (1) den Ein laufkontakt (2) einer der nachfolgend zu passierenden Gefälleausgleichs bremsen (5) befährt, indem:
die dann aktuelle Weglänge (L) des Ablaufes bis zum Zielpunkt (ZP) er mittelt wird,
die bis dahin noch vorhandene restliche Anzahl (nB max) der maximal pas sierbaren Gefälleausgleichsbremsen (5) und die aus Neigungen (s), Bo gen- (wb) und gegebenenfalls Weichenwiderständen (ww) bis zum Ziel punkt (ZP) bestehenden Streckenwiderstände ermittelt werden,
dass außerdem der Rollwiderstand (wroll) des Ablaufes (1) berücksichtigt wird und
dass sodann eine Berechnung der zu erwartenden Zielgeschwindigkeit (νZiel Ist) des Ablaufes (1) unter Bezugnahme auf die Anzahl (nB max) der maximal passierbaren Gefälleausgleichsbremsen (5) bis zum Zielpunkt (ZP) erfolgt und
dass die Anzahl (nB max) der maximal passierbaren Ge fälleausgleichsbremsen (5) bis zum Zielpunkt (ZP) für die zu belassenden Anzahl (nB) der für die Bremsstellung vorgesehenen Gefälleausgleichs bremsen (5) übernommen wird, wenn für die zu erwartende Zielge schwindigkeit (νZiel Ist) ein Betrag oberhalb der vorgegebenen Zielge schwindigkeit (νZiel) abzüglich einer Differenzgeschwindigkeit (Δν) er mittelt wird, und
dass die Anzahl (nB) der für die Bremsstellung vorgesehenen Gefälle ausgleichsbremsen (5) im Anschluss gegebenenfalls mehrmals reduziert und dabei die zu erwartende Zielgeschwindigkeit (νZiel Ist) regelmäßig so lange berechnet wird, bis für diese ein Betrag oberhalb der vorgegebenen Zielgeschwindigkeit (νZiel) abzüglich einer Differenzgeschwindigkeit (Δν) ermittelt wird.
beim Einlauf eines Ablaufes (1) in die Richtungsgleisbremse (3) eine Weglänge (L) des Ablaufes (1) bis zum Erreichen eines vorgegebenen Zielpunktes (ZP) im Richtungsgleis ermittelt wird,
aus dieser Weglänge (L) die Anzahl (nB max) der maximal passierbaren Gefälleausgleichsbremsen (5) bis zum Zielpunkt (ZP) bestimmt wird so wie die Streckenwiderstände, bestehend aus Neigungen (s), Bogen- (wb) und gegebenenfalls Weichenwiderständen (ww),
dass außerdem der Rollwiderstand (wroll) des Ablaufes (1) berücksichtigt wird und
dass eine Sollauslaufgeschwindigkeit (νRGB Soll Aus) für die Richtungsgleis bremse (3) dann auf einen Wert für ein Minimum der Sollauslaufge schwindigkeit (νRGB Soll Aus(Min)) gesetzt wird und gleichzeitig die Anzahl (nB max) der maximal passierbaren Gefälleausgleichsbremsen (5) für eine Bremsstellung vorgesehen wird, wenn der Ablauf (1) die Eigenschaften eines Grenzgutläufers aufweist, und
dass in jedem anderen Fall eine Berechnung der Sollauslaufge schwindigkeit (νRGB Soll Aus) für die Richtungsgleisbremse (3) unter Bezug nahme auf die für eine Bremsstellung vorgesehene Anzahl (nB) von Ge fälleausgleichsbremsen (5) in der Weise erfolgt, dass die Anzahl (nB max) der maximal passierbaren Gefälleausgleichsbremsen (5) zunächst um wenigstens eine Gefälleausgleichsbremse (5) reduziert und sodann als Anzahl (nB) der für den Ablauf (1) in die Bremsstellung zu bringenden Gefälleausgleichsbremsen (5) übernommen wird, und die Berechnung der Sollauslaufgeschwindigkeit (νRGB Soll Aus) aus der Richtungsgleisbrem se (3) unter Berücksichtigung dieser Anzahl (nB) an Gefälleausgleichsbremsen (5) erfolgt, wobei eine Zielgeschwindigkeit (νZiel) für das Errei chen des Zielpunktes (ZP) vorgegeben wird, und
dass die Anzahl (nB) der für die Bremsstellung vorgesehenen Ge fälleausgleichsbremsen (5) im Anschluss gegebenenfalls mehrmals re duziert und dabei regelmäßig die Sollauslaufgeschwindigkeit (νRGB Soll Aus) aus der Richtungsgleisbremse (3) solange berechnet wird, bis diese um eine Differenzgeschwindigkeit (Δν) kleiner als die Einlaufgeschwindig keit (νRGB Ein) in die Richtungsgleisbremse (3) ist, und dieser Wert als Sollauslaufgeschwindigkeit (νRGB Soll Aus) aus der Richtungsgleisbremse (3) benutzt wird, oder aber,
dass die Anzahl (nB) der für die Bremsstellung vorgesehenen Gefälle ausgleichsbremsen (5) den Wert Null erreicht hat, und dann für die Soll auslaufgeschwindigkeit (νRGB Soll Aus) aus der Richtungsgleisbremse (3) der letzte hierfür ermittelte Wert benutzt wird, und
dass zweitens ein Verfahrensdurchlauf oder ein wiederholter Verfah rensdurchlauf zur Ermittlung der aktuell für den Ablauf (1) zu belassenden Anzahl (nB) der für die Bremsstellung vorgesehenen Gefälleausgleichsbrem sen (5) stets dann erfolgt, wenn die erste Achse des Ablaufes (1) den Ein laufkontakt (2) einer der nachfolgend zu passierenden Gefälleausgleichs bremsen (5) befährt, indem:
die dann aktuelle Weglänge (L) des Ablaufes bis zum Zielpunkt (ZP) er mittelt wird,
die bis dahin noch vorhandene restliche Anzahl (nB max) der maximal pas sierbaren Gefälleausgleichsbremsen (5) und die aus Neigungen (s), Bo gen- (wb) und gegebenenfalls Weichenwiderständen (ww) bis zum Ziel punkt (ZP) bestehenden Streckenwiderstände ermittelt werden,
dass außerdem der Rollwiderstand (wroll) des Ablaufes (1) berücksichtigt wird und
dass sodann eine Berechnung der zu erwartenden Zielgeschwindigkeit (νZiel Ist) des Ablaufes (1) unter Bezugnahme auf die Anzahl (nB max) der maximal passierbaren Gefälleausgleichsbremsen (5) bis zum Zielpunkt (ZP) erfolgt und
dass die Anzahl (nB max) der maximal passierbaren Ge fälleausgleichsbremsen (5) bis zum Zielpunkt (ZP) für die zu belassenden Anzahl (nB) der für die Bremsstellung vorgesehenen Gefälleausgleichs bremsen (5) übernommen wird, wenn für die zu erwartende Zielge schwindigkeit (νZiel Ist) ein Betrag oberhalb der vorgegebenen Zielge schwindigkeit (νZiel) abzüglich einer Differenzgeschwindigkeit (Δν) er mittelt wird, und
dass die Anzahl (nB) der für die Bremsstellung vorgesehenen Gefälle ausgleichsbremsen (5) im Anschluss gegebenenfalls mehrmals reduziert und dabei die zu erwartende Zielgeschwindigkeit (νZiel Ist) regelmäßig so lange berechnet wird, bis für diese ein Betrag oberhalb der vorgegebenen Zielgeschwindigkeit (νZiel) abzüglich einer Differenzgeschwindigkeit (Δν) ermittelt wird.
2. Verfahren zur steuerungstechnischen Einbindung von Gefälleausgleichs
bremsen in einen automatischen Rangierablauf nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass Stellanforderungen für alle in die Berechnung einbe
zogenen Gefälleausgleichsbremsen (5) erst dann von einer Steuerung an
diese ausgegeben werden, sobald der Ablauf (1) diese erreicht hat oder der
Ablauf (1) sich aktuell noch immer im Einflussbereich der betrachteten Ge
fälleausgleichsbremse (5) befindet.
3. Verfahren zur steuerungstechnischen Einbindung von Gefälleausgleichs
bremsen in einen automatischen Rangierablauf nach einem der Ansprüche 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine Fallunterscheidung dann vor
genommen wird, wenn die Anzahl (nB) der für den Bremsvorgang an dem
Ablauf (1) einzusetzenden Gefälleausgleichbremsen (5) kleiner ermittelt
wird, als die Anzahl (nB max) der maximal von einem Ablauf passierbaren
Gefälleausgleichsbremsen (5), wobei bei einem Rollwiderstand (wroll) des
Ablaufes (1) kleiner als der durchschnittliche Betrag für eine Neigung (s) im
Richtungsgleis die zuerst zu passierenden Gefälleausgleichsbremsen (5) für
eine Bremsstellung vorbereitet werden, und wenn der Rollwiderstand (wroll)
des Ablaufes (1) dagegen größer als der durchschnittliche Betrag für die
Neigung (s) im Richtungsgleis ermittelt wird, so werden die zuletzt zu pas
sierenden Gefälleausgleichsbremsen (5) für die Bremsstellung vorbereitet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001155896 DE10155896C1 (de) | 2001-11-14 | 2001-11-14 | Verfahren zur steuerungstechnischen Einbindung von Gefälleausgleichsbremsen in einen automatischen Rangierablauf |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001155896 DE10155896C1 (de) | 2001-11-14 | 2001-11-14 | Verfahren zur steuerungstechnischen Einbindung von Gefälleausgleichsbremsen in einen automatischen Rangierablauf |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10155896C1 true DE10155896C1 (de) | 2002-10-24 |
Family
ID=7705703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001155896 Expired - Fee Related DE10155896C1 (de) | 2001-11-14 | 2001-11-14 | Verfahren zur steuerungstechnischen Einbindung von Gefälleausgleichsbremsen in einen automatischen Rangierablauf |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10155896C1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006003364B3 (de) * | 2006-01-19 | 2007-07-19 | Siemens Ag | Anlage zum Rangieren von schienengebundenen Wagen, insbesondere Güterwagen |
US9126606B2 (en) | 2011-07-20 | 2015-09-08 | Siemens Aktiengesellschaft | Method for operating a switching hump yard, and control device for a switching hump yard |
DE102015202432A1 (de) * | 2015-02-11 | 2016-08-11 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zum Betreiben einer rangiertechnischen Ablaufanlage sowie Steuereinrichtung für eine solche Anlage |
DE102015202429A1 (de) * | 2015-02-11 | 2016-08-11 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zum Betreiben einer rangiertechnischen Ablaufanlage sowie Steuereinrichtung für eine solche Anlage |
DE102018200867A1 (de) * | 2018-01-19 | 2019-07-25 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zum Betreiben einer rangiertechnischen Ablaufanlage sowie Steuereinrichtung für eine rangiertechnische Ablaufanlage |
CN111923954A (zh) * | 2020-09-22 | 2020-11-13 | 北京全路通信信号研究设计院集团有限公司 | 车组放头量确定方法、装置、系统、计算机可读存储介质 |
Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD232021A1 (de) * | 1984-12-27 | 1986-01-15 | Deutsche Reichsbahn | Verfahren zur steuerung von gleisbrennern |
DD211764B1 (de) * | 1982-11-23 | 1987-05-27 | Deutsche Reichsbahn | Anordnung zur steuerung von gleisbremsen |
DD259958A3 (de) * | 1982-11-23 | 1988-09-14 | Deutsche Reichsbahn | Anordnung zur steuerung von gleisbremsen |
DD259959A3 (de) * | 1982-11-23 | 1988-09-14 | Deutsche Reichsbahn | Anordnung zur steuerung von gleisbremsen |
DE4447499A1 (de) * | 1994-06-15 | 1995-12-21 | Deutsche Bahn Ag | Verfahren zur Ermittlung eines Lösevorhaltens für eine Gleisbremse |
DE4420896A1 (de) * | 1994-06-15 | 1995-12-21 | Deutsche Bahn Ag | Verfahren zum Steuern von Gleisbremsen einer Rangieranlage |
DE19531019A1 (de) * | 1995-08-23 | 1997-02-27 | Deutsche Bahn Ag | Verfahren zum Steuern von Gleisbremsen mit Geschwindigkeitsmessung, insbesondere über Doppelkontakte |
DE19736709C1 (de) * | 1997-08-18 | 1998-11-26 | Siemens Ag | Verfahren zum Steuern einer Gleisbremse |
-
2001
- 2001-11-14 DE DE2001155896 patent/DE10155896C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD211764B1 (de) * | 1982-11-23 | 1987-05-27 | Deutsche Reichsbahn | Anordnung zur steuerung von gleisbremsen |
DD259958A3 (de) * | 1982-11-23 | 1988-09-14 | Deutsche Reichsbahn | Anordnung zur steuerung von gleisbremsen |
DD259959A3 (de) * | 1982-11-23 | 1988-09-14 | Deutsche Reichsbahn | Anordnung zur steuerung von gleisbremsen |
DD232021A1 (de) * | 1984-12-27 | 1986-01-15 | Deutsche Reichsbahn | Verfahren zur steuerung von gleisbrennern |
DE4447499A1 (de) * | 1994-06-15 | 1995-12-21 | Deutsche Bahn Ag | Verfahren zur Ermittlung eines Lösevorhaltens für eine Gleisbremse |
DE4420896A1 (de) * | 1994-06-15 | 1995-12-21 | Deutsche Bahn Ag | Verfahren zum Steuern von Gleisbremsen einer Rangieranlage |
DE19531019A1 (de) * | 1995-08-23 | 1997-02-27 | Deutsche Bahn Ag | Verfahren zum Steuern von Gleisbremsen mit Geschwindigkeitsmessung, insbesondere über Doppelkontakte |
DE19736709C1 (de) * | 1997-08-18 | 1998-11-26 | Siemens Ag | Verfahren zum Steuern einer Gleisbremse |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102006003364B3 (de) * | 2006-01-19 | 2007-07-19 | Siemens Ag | Anlage zum Rangieren von schienengebundenen Wagen, insbesondere Güterwagen |
US9126606B2 (en) | 2011-07-20 | 2015-09-08 | Siemens Aktiengesellschaft | Method for operating a switching hump yard, and control device for a switching hump yard |
DE102015202432A1 (de) * | 2015-02-11 | 2016-08-11 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zum Betreiben einer rangiertechnischen Ablaufanlage sowie Steuereinrichtung für eine solche Anlage |
DE102015202429A1 (de) * | 2015-02-11 | 2016-08-11 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zum Betreiben einer rangiertechnischen Ablaufanlage sowie Steuereinrichtung für eine solche Anlage |
WO2016128168A1 (de) * | 2015-02-11 | 2016-08-18 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zum betreiben einer rangiertechnischen ablaufanlage sowie steuereinrichtung für eine solche anlage |
RU2673913C1 (ru) * | 2015-02-11 | 2018-12-03 | Сименс Акциенгезелльшафт | Способ эксплуатации маневровой сортировочной горки, а также устройство управления для указанной горки |
DE102018200867A1 (de) * | 2018-01-19 | 2019-07-25 | Siemens Aktiengesellschaft | Verfahren zum Betreiben einer rangiertechnischen Ablaufanlage sowie Steuereinrichtung für eine rangiertechnische Ablaufanlage |
CN111923954A (zh) * | 2020-09-22 | 2020-11-13 | 北京全路通信信号研究设计院集团有限公司 | 车组放头量确定方法、装置、系统、计算机可读存储介质 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2720926B2 (de) | Verfahren zum betreiben einer rangiertechnischen ablaufanlage sowie steuereinrichtung für eine rangiertechnische ablaufanlage | |
DE10155896C1 (de) | Verfahren zur steuerungstechnischen Einbindung von Gefälleausgleichsbremsen in einen automatischen Rangierablauf | |
WO2016128167A1 (de) | Verfahren zum betreiben einer rangiertechnischen ablaufanlage sowie steuereinrichtung für eine solche anlage | |
EP0568167B1 (de) | Verfahren zum Bestimmen des Rollwiderstandes von Eisenbahnfahrzeugen | |
DE2944571C2 (de) | Einrichtung zum Optimieren der Bergleistung einer Ablaufanlage | |
DE102007040758B4 (de) | Verfahren zum Steuern von Richtungsgleisbremsen | |
DE1605862B2 (de) | Verfahren zur voll- oder halbselbsttaetigen regelung der zugfolge in verbindung mit einer linienzugbeeinflussung | |
WO2017021175A1 (de) | Verfahren zur fahrkurvenoptimierung für schienenfahrzeuge | |
AT390927B (de) | Verfahren zum steuern von gleisbremsen in eisenbahnrangieranlagen | |
DE102010041183A1 (de) | Verfahren zum Betreiben einer Ablaufanlage des schienengebundenen Verkehrs sowie Steuer-Einrichtung für eine solche Ablaufanlage | |
DE2654669C3 (de) | Verfahren zum Steuern von Talbremsen in Ablauf anlagen | |
DE4420896C2 (de) | Verfahren zum Steuern von Gleisbremsen einer Rangieranlage | |
DE3019950C2 (de) | Einrichtung in einer Ablaufanlage mit automatischer Geschwindigkeitsbeeinflussung | |
DE102020135149B3 (de) | Verfahren zum betreiben einer rangiertechnischen ablaufanlage sowie rangiertechnische ablaufanlage | |
DE102020109376B3 (de) | Verfahren zum betreiben einer rangiertechnischen ablaufanlage sowie rangiertechnische ablaufanlage | |
DE102004012170A1 (de) | Verfahren zur Ermittlung des Spurkranzdurchmessers von Rädern von Schienenfahrzeugen, insbesondere von Güterwagen, sowie eine Schwerkraftablaufanlage unter Anwendung des Verfahrens | |
DE2912748C2 (de) | Einrichtung zum Bestimmen der zulässigen Anrückgeschwindigkeit fernsteuerbarer Rangierloks beim Zulauf auf den Ablaufberg einer Rangieranlage | |
EP0897847B1 (de) | Verfahren zum Steuern einer Gleisbremse | |
DE10200710C1 (de) | Verfahren und Anordnung zur Steuerung von Gleisbremsen | |
DE19531019A1 (de) | Verfahren zum Steuern von Gleisbremsen mit Geschwindigkeitsmessung, insbesondere über Doppelkontakte | |
DE102004012168B4 (de) | Verfahren zur Kalibrierung einer Messanordnung zur Ermittlung des Durchmessers der Räder von Schienenfahrzeugen, insbesondre von Güterwagen, sowie eine Schwerkraftablaufanlage unter Anwendung des Verfahrens | |
EP0692422B1 (de) | Verfahren zum Steuern von Gleisbremsen einer Rangieranlage | |
DE10245149A1 (de) | Bremse und Verfahren zur Regelung der Bremskraft einer Bremse | |
DE102004012169A1 (de) | Verfahren zur Kalibrierung einer Messanordnung zur Ermittlung des Durchmessers der Räder von Schienenfahrzeugen, insbesondere von Güterwagen, sowie eine Schwerkraftablaufanlage unter Anwendung des Verfahrens | |
DE10219953C1 (de) | Verfahren zur Variation der Abdrückgeschwindigkeit |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of the examined application without publication of unexamined application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: DB NETZ AG, 60486 FRANKFURT, DE |
|
R081 | Change of applicant/patentee |
Owner name: DB NETZ AG, DE Free format text: FORMER OWNER: DEUTSCHE BAHN AG, 10785 BERLIN, DE Effective date: 20110209 |
|
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |