DD259959A3 - Anordnung zur steuerung von gleisbremsen - Google Patents

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DD259959A3
DD259959A3 DD29189482A DD29189482A DD259959A3 DD 259959 A3 DD259959 A3 DD 259959A3 DD 29189482 A DD29189482 A DD 29189482A DD 29189482 A DD29189482 A DD 29189482A DD 259959 A3 DD259959 A3 DD 259959A3
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brakes
cars
track
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DD29189482A
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Wolfgang Talke
Wolfgang Becker
Peter Flemming
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Deutsche Reichsbahn
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  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Steuerung von Gleisbremsen, insbesondere leichten einzelnen Dreikraftbremsen im Sammelbereich von Gefaellebahnhoefen und in Gefaelleabschnitten geringer Neigung von Richtungsgleisen sonstiger Ablaufanlagen. Ziel der Erfindung ist es, mittels einer Steuerung ein Nachlassen oder Abtreiben von Wagen oder Wagengruppen ohne zusaetzliche Bedienhandlungen vorzunehmen. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Steuerung von einzelnen Gleisbremsen zu schaffen, die, bestehend aus einer vor einer einzelnen Gleisbremse angeordneten Kurzzeitmessstrecke, Integrator, Komparator und Zeitgliedern eine variable geschwindigkeitsgesteuerte Bremszeit erzeugt und durch aeussere Einstellhandlungen Aenderungen der Auslaufgeschwindigkeit erlaubt und die als Grundstellung die aufgehobene Bremsstellung besitzt. Gemaess der Erfindung wird dies erreicht, indem eine bekannte Schaltungsanordnung durch eine Nachlassschaltung erweitert wird, die in Form einer Speichergruppe mit einem achsbetaetigungsabhaengigen, aus der Vergleichsspannung des Komparators abgeleiteten Abschaltkriterium und einem zeitabhaengigen Einschaltkriterium, das die Messspannung des Komparators nach Ablauf einer bestimmten Zeit stets hoeher als die Vergleichsspannung steuert, aufgebaut ist. Fig. 1

Description

Die Figur 1 zeigt neben der bekannten Schaltungsanordnung eine erfindungsgemäße Nachlaßsteuerung 6, bestehend aus einem Transistor T2 und einem Transistor T3, einem Kondensator C4, einer Z-Diode D1, einem Widerstand R4 und einem Widerstand R 5. In der Figur 2 ist der zeitliche Verlauf einer Meßspannung Um und einer Vergleichsspannung Uv für eine bekannte Normalbremsung 9 und einer Nachlaßsteuerung 10 mit der Einschaltung und Aufhebung der Bremsbereitschaftsstellung dargestellt. Eine Kurzzeitmeßstrecke 7 und eine Gleisbremse 8 erlauben in der Figur 2 die Zuordnung der zeitlichen Verläufe. Eine normale Abbremsung mit der bekannten Schaltungsanordnung ist in ihrem zeitlichen Verlauf in der Figur 2 als Normalbremsung 9 dargestellt.
Für die als Folge der Achsbremsung eingeschaltete Lösestellung ergibt sich bei fast vollständiger Entladung eines Kondensators C2 nach der Figur 1 und durch eine geringe positive Vorspannung am nichtinvertierenden Eingang (+) eines Komparators 5, entsprechend einem Anschluß C, die selbsttätige Wiedereinschaltung der Bremsstellung nach einer der Meßspannung lTm proportionalen Zeit.
Die erfindungsgemäße Anordnung der Nachlaßschaltung 6 nach Figur 1 bewirkt nach einer durch den Widerstand R 5 und den Kondensator C4 bestimmten Zeit eine positive Spannung Δ Um nach Figur 2 am invertierenden Eingang des Komparators 5 (-) und damit die Beibehaltung der bereits eingeschalteten Lösestellung. Der Transistor T3 dient der Potentialtrennung beider Zeitglieder während der Messung. Die Z-Diode D1 begrenzt die positive Spannung Δ Um nach Figur 2. Mit dem Einlauf einer Achse wird durch die Vergleichsspannung Uv am Punkt C in Figur 1 der Transistor T3 leitend gesteuert und damit die positive Spannung Δ LL nach Figur 2 gelöscht. Die Wirkung der Nachlaßschaltung 6 ist damit völlig aufgehoben. Nach Abschluß weiterer Bremsungen und der jeweiligen Einschaltung der Lösestellung wiederholt sich der beschriebene Ablauf. Der Widerstand R5 und der Kondensator C4 sind so bemessen, daß der zeitliche Verlauf der positiven Spannung am Punkt B nach Figur 1 eine einmal eingeschaltete Lösestellung nicht wieder aufhebt und eine eingeschaltete Bremsstellung mindestens fürden Durchlauf eines 3achsigen Drehgestelles aufrechterhalten wird. DerWiderstand R3istals Strombegrenzungswiderstand für den Transistor T3 bestimmt.

Claims (2)

  1. Anordnung zur Steuerung von Gleisbremsen mit vor der Bremse angeordneter und einen Rechteckimpuls erzeugenden Kurzzeitmeßstrecke, einem aus einer Konstantstromquelle und einem Kondensator bestehenden Integrator einer Sperrzeitschaltung, einem Speicherkondensator als Meßspannungsquelle am invertierenden Eingang eines Komparators sowie mit einem vom Rechteckimpuls aufgeladenen mit einer Konstantstromsenke verbundenen Kondensator als Vergleichsspannungsquelle am nichtinvertierenden Eingang des Komparators, dadurch gekennzeichnet, daß an den invertierenden Eingang des Komparators zusätzlich über einen Transistor rückwirkungsfrei ein R-C-Glied mit einer Z-Diode geschaltet ist und ein zusätzlicher von der Vergleichsspannung am nichtinvertierenden Eingang des Komparators über einen Widerstand gesteuerter Transistor angeordnet ist, der den Kondensator des R-C-Gliedes entlädt.
    Hierzu
  2. 2 Seiten Zeichnungen
    Anwendungsgebiet der Erfindung
    Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Steuerung von Gleisbremsen, insbesondere leichten einzelnen Dreikraftbremsen im Sammelbereich von Gefällebahnhöfen und ih Gefälleabschnitten geringer Neigung von Richtungsgleisen sonstiger Ablaufanlagen.
    Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
    Es ist eine Anordnung bekannt, mit einer vor einer einzelnen Gleisbremse angeordneten Kurzzeitmeßstrecke, einem Integrator, einem Komparator und Zeitgliedem, die eine variable geschwindigkeitsgesteuerte Bremszeit der einzelnen Gleisbremse und durch äußere Einstellhandlungen Änderungen der Auslaufgeschwindigkeit erlaubt. Die Anordnung besitzt den Nachteil, daß der unbetätigte Zustand, die sogenannte Grundstellung als Bremsstellung festgelegt ist und im Falle des Nachlassens oder Abtreibens von Wagen oder Wagengruppen die Aufhebung der Bremsstellung durch eine zusätzliche Bedienungshandlung erfolgen muß. Dieser Vorgang ist mit zusätzlichen technologischen Aufwendungen verbunden, die sich auf den Ablaufprozeß behindernd auswirken.
    Ziel der Erfindung
    Das Ziel der Erfindung ist es, eine solche Steuerung von Gleisbremsen, insbesondere Gleisbremsen in Gefällegleisen zu entwickeln, die ein Nachlassen oder Abtreiben von Wagen oder Wagengruppen ohne zusätzliche Bedienhandlungen erlaubt.
    Darlegung des Wesens der Erfindung
    Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zur Steuerung von einzelnen Gleisbremsen zu schaffen, die, bestehend aus einer vor einer einzelnen Gleisbremse angeordneten Kurzzeitmeßstrecke, einem Integrator, einem Komparator und Zeitgliedern eine variable geschwindigkeitsgesteuerte Bremszeit erzeugt und durch äußere Einstellhandlungen Änderungen der Auslaufgeschwindigkeit erlaubt und die als Grundstellung die aufgehobene Bremsstellung besitzt. Gemäß der Erfindung wird dies erreicht, indem eine bekannte Schaltungsanordnung um eine Nachlaßschaltung erweitert ist, die aus einem an den invertierenden Eingang des Komparators zusätzlich über einen Transistor rückwirkungsfrei geschalteten R-C-Glied mit einer Z-Diode besteht und die einen zusätzlichen von der Vergleichsspannung am nichtinvertierenden Eingang des Komparators über einen Widerstand gesteuerten Transistor aufweist, der den Kondensator des R-C-Gliedes entlädt. Mit der Nachlaßschaltung in Form der ergänzten Speicherbaugruppe zur bekannten Anordnung wird der Nachlaßbetrieb in einem Richtungsgleis mit starker Neigung durch die nach dem Ablauf des achsweisen Bremsensteueralgorithmus sich einschaltende Lösestellung in Form einer Bremsbereitschaftsstellung weiter aufrechterhalten. Die erfindungsgemäße Nachlaßschaltung wirkt mittels des achsbetätigungsabhängigen Abschaltkriteriums ohne Beeinflussung der Abbremsung von Wagen und durch das zeitabhängige Einschaltkriterium immer mit der für das Nachlassen mit geringer Geschwindigkeit notwendigen Bremsbereitschaftsstellung.
    Ausführungsbeispiel
    Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert.
    Es zeigen:
    Fig. 1 eine Schaltungsanordnung
    Fig.2 ein Schema des zeitlichen Verlaufes von Meß- und Vergleichsspannung
DD29189482A 1982-11-23 1982-11-23 Anordnung zur steuerung von gleisbremsen DD259959A3 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19736709C1 (de) * 1997-08-18 1998-11-26 Siemens Ag Verfahren zum Steuern einer Gleisbremse
DE10155896C1 (de) * 2001-11-14 2002-10-24 Deutsche Bahn Ag Verfahren zur steuerungstechnischen Einbindung von Gefälleausgleichsbremsen in einen automatischen Rangierablauf

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EP0897847A1 (de) 1997-08-18 1999-02-24 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zum Steuern einer Gleisbremse
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