DE10154468A1 - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zigaretten - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von ZigarettenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung (1) der tabakverarbeitenden Industrie zur Herstellung von Zigaretten, welche Vorrichtung (1) einen Saugstrangförderer (4) zum Bilden eines Tabakstranges (12) und einen den Saugstrangförderer (4) mit Unterdruck versorgenden Lüfter (22) aufweist. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass der Lüfter (22) während eines Stillstandes des Saugstrangförderers (4) zumindest auch anderweitig genutzt wird.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Zigaretten mit einer Vorrichtung der tabakverarbeitenden Industrie, welche Vorrichtung einen Saugstrangförderer zum Bilden eines Tabakstranges und einen den Saugstrangförderer mit Unterdruck versorgenden Lüfter aufweist, und eine solche Vorrichtung. Eine solche Vorrichtung ist Bestandteil mindestens einer Maschine der tabakverarbeitenden Industrie.
- Unter dem Begriff einer Maschine der tabakverarbeitenden Industrie zur Herstellung von Zigaretten sind Maschinen zu verstehen, die mindestens eines der folgenden Elemente aufweisen: eine Strangherstellungsmaschine, eine Filteransetzmaschine, einen Zigarettenspeicher, eine Verpackungsmaschine für Zigaretten und/oder Förderelemente zwischen den vorgenannten Maschinen. Unter Kurztabak wird hier Kurztabak und Tabakstaub verstanden.
- Derartige Verfahren und Vorrichtungen sind aus dem Stand der Technik bekannt, denn bei der Herstellung von Zigaretten bilden sich an bestimmten Stellen der Maschinen verstärkt Ansammlungen von Kurztabak, die von Zeit zu Zeit beseitigt werden müssen. So zeigt das DE 299 08 488 U1 eine Beschickungsanlage für Zigarettenmaschinen mit einer Tabakschleuse zum Zuführen von Tabak zur Maschine, mit einem Entstaubungsgerät, dem ein Ventilator nachgeordnet ist, welcher in den Zeiten, in denen die Tabakschleuse nicht mit Schnitttabak versorgt wird, über ein Zweiwegeventil Staub und Wärme über ein Absaugleitungsnetz aus der Zigarettenmaschine absaugt.
- Aus der EP 1062883 A1 ist es bekannt, Tabakabfall durch Anordnung von Absaugorganen und/oder Abförderorganen für Tabakpartikel im Bereich von Organen und Aggregaten der Vorrichtung zur Herstellung Zigaretten mit erhöhtem Anfall von Tabak zu beseitigen. Die als Absaugrohre ausgebildeten Absaugorgane sind hierzu mit einer hierfür vorgesehenen Unterdruckquelle verbunden.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, Verfahren und Vorrichtungen der eingangs genannten Art zu verbessern.
- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1, eine Vorrichtung gemäß Anspruch 9 und eine Verwendung gemäß Anspruch 19 gelöst.
- Vorteilhaft wird der Lüfter, der den Saugstrangförderer mit Unterdruck versorgt, zum zumindest teilweisen Absaugen von Kurztabak verwendet. Hierzu sind bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Mittel zum anderweitigen Nutzen des Lüfters vorteilhaft bevorzugt mit zu den Kurztabakansammlungen führenden Rohren versehen, um den Kurztabak abzusaugen.
- Im Zusammenhang mit der Erfindung kann die zu reinigende Maschine aber auch eine benachbarte Maschine sein.
- Eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zeichnet sich dadurch aus, dass der abgesaugte Kurztabak aus einem abgesaugten Luftstrom zumindest teilweise abgeschieden, dem Saugstrangförderer während des Betriebes desselben zumindest teilweise dosiert zugeführt wird, wobei die Dosierung konstant und/oder in Abhängigkeit von vorgegebenen Größen wie z. B. dem Anteil des Kurztabaks in dem Tabakstrang und/oder der Menge des abgesaugten Kurztabaks vorgenommen wird. Dabei ist es weiter bevorzugt, wenn der abgesaugte Kurztabak vor dem Zuführen zu dem Saugstrangförderer, beispielsweise in einem Reservoir, gesammelt wird. Dies schließt ein, dass bei ausreichender Versorgung des Tabakstranges mit Kurztabak und einem drohenden Überlaufen des Reservoirs mit angesammeltem Kurztabak der Kurztabak von dem Reservoir nicht dem Tabakstrang zugeführt, sondern vollständig aus dem System entnommen wird und beispielsweise einer Staubzentrale zugeführt wird.
- Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung weisen die Mittel zum Nutzen des Lüfters zum Absaugen des Kurztabaks ein Rohr auf, welches von den zu reinigenden Teilen der Maschine zu dem Lüfter führt, eine zwischen Rohr und Lüfter angeordnete Drosselklappe, um den Lüfter nur während eines Stillstands des Saugstrangförderers mit dem Rohr zu verbinden, einen stromaufwärts vor dem Lüfter angeordneten Abscheider, um den abgesaugten Kurztabak aus einem von dem Lüfter abgesaugten Luftstrom zumindest teilweise auszuschalten und eine stromabwärts hinter dem Abscheider angeordnete Zuführeinrichtung zum Zuführen des abgeschiedenen Kurztabaks zu dem Saugstrangförderer. Weiter bevorzugt ist zwischen dem Abscheider und der Zuführeinrichtung ein mit dem Abscheider und der Zuführeinrichtung verbundenes Reservoir zum Sammeln des abgeschiedenen Kurztabaks vorgesehen.
- Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist weiterhin eine Messeinrichtung zum Erfassen der Faserlängen im Tabakstrang und/oder der Menge des abgesaugten Kurztabaks auf, wobei der abgesaugte Kurztabak in Abhängigkeit der aufgenommenen Messwerte dem Saugstrangförderer dosiert zugeführt wird. Dabei kann weiter bevorzugt ein Drehschieber zum Abführen von überschüssigem Kurztabak vorgesehen sein, insbesondere dann, wenn eine der Messeinrichtungen eine zu geringe Dichte des Tabakstranges oder einen ausreichenden Kurztabakanteil in dem Tabakstrang feststellt, während gleichzeitig das Reservoir droht überzulaufen.
- Weitere bevorzugte Ausführungsformen sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Im Folgenden wird eine vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung mit Bezug auf die beiliegende Zeichnung beschrieben. Die Zeichnung zeigt schematisch eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung.
- Die Zeichnung zeigt in schematischer Darstellung die erfindungswesentlichen Teile einer Zigarettenherstellungsmaschine 1, die eine Ausführungsform 2 der erfindungsgemäßen Vorrichtung aufweist. Bei der Zigarettenherstellungsmaschine 1 kann es sich beispielsweise um die von der Anmelderin vertriebene PROTOS handeln. Die Zigarettenherstellungsmaschine 1 weist einen Saugstrangförderer 4 auf, gegen den zu verarbeitender Tabak 6 von unten geschauert wird. Der Tabak 6 wird mittels in eine Unterdruckkammer 8 gesaugter Luft 10 gehalten, so dass ein noch unkonditionierter Tabakstrang 12 unter dem Saugstrangförderer 4 hängend aufgeschauert wird. Die Unterdruckkammer 8 ist über eine Abluftleitung 14, einen eine Drosselklappe 16 aufweisenden Staub- und Kurztabakabscheider 18 und eine Saugluftleitung 20 mit einem Lüfter 22 verbunden. Als Abscheider 18 kann beispielsweise ein Mahle-Industriefilter vom Typ SFK 1560 der Firma Knecht Filterwerke GmbH, Öhringen, Deutschland, Verwendung finden.
- Ein Egalisator 24 entfernt überschüssigen Tabak 26 von dem unkonditionierten Tabakstrang 12, so dass der fertige Tabakstrang 28 entsteht. Der Tabakstrang 28 durchläuft nach Verlassen des Saugstrangförderers 4 und nach Ummantelung des Tabakstranges 28 mit einem nicht-dargestellten Zigarettenpapierstreifen eine Messeinrichtung 30, über welche u. a. der Egalisator 24 gesteuert wird. Die Messeinrichtung 30 weist ein erstes Messgerät 32 auf, welches mit Hilfe von Beta- oder Mikrowellenstrahlung die Dichte des Tabakstranges 28 erfasst und als Dichtesignal 35 über eine Schaltung 33 an eine Gewichtsregelung 34 zur Steuerung des Egalisators 24 weitergibt und gleichzeitig über eine Schaltung 33 an eine Auswerteeinrichtung 36 weitergibt.
- Weiterhin weist die Messeinrichtung 30 ein zweites stromabwärts von dem ersten Messgerät 32 liegendes Messgerät 38 auf. Das zweite Messgerät 38 weist eine Strahlenquelle 40, die Infrarotlicht durch den Tabakstrang 28 abstrahlt, und einen Sensor 42 auf, der das Infrarotlicht nach Durchdringung des Tabakstranges 28 erfasst und ein entsprechendes Messsignal 44 erzeugt. Das Messsignal 44 ist nicht nur von der Tabakdichte, sondern auch in starkem Maße von der Tabakstruktur und insbesondere von der Faserlänge der Tabakfasern des Tabaks 6 abhängig. Das Signal 44 wird ebenfalls über die Schaltung 33 der Auswerteeinrichtung 36 zugeführt. In der Auswerteeinrichtung 36 werden das Dichtesignal 35 und das Signal 44 so ausgewertet, dass daraus ein Auswertesignal 46 erzeugt werden kann, welches eine Aussage über die Faserstruktur angibt. Das Auswertesignal 46 wird anschließend einem Steuergerät 48 zugeführt.
- Für weitere Details der Funktion der Messeinrichtung 30 und der Auswerteschaltung 36 sei auf die DE 101 17 081 der Anmelderin verwiesen. Dies gilt auch für eine in der Zeichnung gestrichelt dargestellte weitere Strahlungsquelle 50, die in der Art des Messgerätes 38 mit einem Sensor 52 zusammenarbeitet und alternativ zu dem Messgerät 38 direkt hinter dem Saugstrangförderer 4 installiert werden und ein Signal 54 an die Schaltung 33 und die Auswerteeinrichtung 36 abgeben kann.
- An dem Abscheider 18 ist ein zum Sammeln von durch den Abscheider 18 abgeschiedenen Kurztabak 55 dienendes Reservoir 56 angeschlossen. Zur Abfrage des Füllstandes des Kurztabaks 55 in dem Reservoir 56 sind Lichtschranken 58 und 60 vorgesehen, die ihre Signale 62 bzw. 64 ebenfalls an das Steuergerät 48 weitergeben. Vor einem Auslass 66 des Reservoirs 56 ist eine von einem Antrieb 67 angetriebene Dosierwalze 68 zur Dosierung des Kurztabaks 55 in eine Leitung 70 vorgesehen. Die Leitung 70 wird über eine Öffnung 74 mit Luft 76 versorgt. Mittels der Leitung 70 wird das Gemisch 78 aus Luft 76 und Kurztabak 55 wieder dem Tabak 6 unterhalb des Saugstrangförderers 4 zugeführt. Die Zufuhr wird unterstützt durch eine weitere Unterdruckkammer 80 von der ein nicht unterhalb des Saugstrangförderers 4 in dem Tabakstrang 12 verbliebenes Gemisch 82 aus Luft und Tabakstaub über eine Leitung 84 und ein Gebläse 86 in eine nicht dargestellte Staubzentrale abgesaugt wird.
- Die Zufuhr des Gemisches 78 kann mit Hilfe eines Drehschiebers 88 unterbunden werden, in dem die Leitung 70 durch Drehung des Drehschiebers 88 direkt mit dem Gebläse 86 verbunden wird. Für weitere Details des Sammelns und Rückführens von Kurztabak 55 in den Tabakstrang 12 sei auf die DE 100 51 031 der Anmelderin verwiesen.
- Bei der Rückführung des Kurztabaks 55 in den Tabakstrang 12 kann dafür gesorgt werden, dass der Kurztabak 55 nur in der Mitte des Stranges 28 zu Liegen kommt. Für weitere Details dieser Ausführungsform sei auf die DE 101 02 266 der Anmelderin verwiesen. Für die Verarbeitung von über die Abluftleitung 14 abgesaugtem Tabakstaub, dessen Agglomeration und Rückführung in den Tabak 6 sei auf die DE 100 07 485 der Anmelderin verwiesen.
- Ebenfalls mit dem Lüfter 22 über den Abscheider 18 verbunden ist ein ebenfalls mit einer Drosselklappe 90 versehenes Rohr 92. Diese den Kern der dargestellten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung bildenden Elemente sind mit einem Kurztabak-Absaugerohrleitungssystem 94 verbunden. Das System 94 weist Absaugstellen 96a bis 96e auf. Die Absaugstellen 96a bis 96e befinden sich an Stellen, an denen sich verstärkt unerwünschter Kurztabak 55 innerhalb der Zigarettenherstellungsmaschine 1, einer Filteransetzmaschine, einem Zigarettenspeicher oder einer zugeordneten Zigarettenverpackungsmaschine sammelt. Bei einer solchen Zigarettenverpackungsmaschine kann es sich beispielsweise um eine Maschine mit der Bezeichnung THP2 der Firma Topack Verpackungstechnik GmbH, Schwarzenbek, Deutschland handeln. Derartige Ansammlungen treten typischerweise im Bereich der Zigarettenherstellung an der Rollhand, an der Stackformung, im Massenspeicher und bei der Blockbildung an der Zigarettenverpackungsmaschine auf. Mit Hilfe des Systems 94 können jedoch die Absaugstellen 96a bis 96e oder auch eine größere Vielzahl von Absaugstellen an beliebiger Stelle innerhalb von Maschinen der tabakverarbeitenden Industrie angeordnet werden, um unerwünschten Kurztabak 55 und Tabakstaub absaugen zu können. Zu diesem Zweck sind die Absaugstellen 96a bis 96e über entsprechend mit Ihnen verbundene Rohrleitungen 98a bis 98e mit der Rohrleitung 92 verbunden.
- Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung 2 sei im Folgenden erläutert. Während der Herstellung des Tabakstranges 28 mit Hilfe des Saugstrangförderers 4 ist die Drosselklappe 16 geöffnet, während die Drosselklappe 90 geschlossen bleibt. Die für ein fehlerfreies Arbeiten des Saugstrangförderers 4 präzise ausgelegte Leistung des Lüfters 22 steht somit ausschließlich dem Saugstrangförderer 4 über die Absaugleitung 14 zur Verfügung.
- Bei einem Stillstand der Maschine wird die Drosselklappe 16 geschlossen, während die Drosselklappe 90 geöffnet wird. Der Lüfter 22 wird somit durch dieses einfache Umschalten dem Kurztabakabsaugeleitungssystem 94 über die Leitung 92 zur Verfügung gestellt. Mit Hilfe des Lüfters 22 kann somit über die Absaugstellen 96a bis 96e und die zugeordneten Absaugleitungen 98 bis 98e unerwünschter Kurztabak 55, der sich an den o. g. typischen Stellen innerhalb der Zigarettenherstellungsmaschine 1 oder innerhalb einer zugeordneten Verpackungsmaschine angesammelt hat, in die Rohrleitung 92 gesaugt und mit Hilfe des Abscheiders 18 abgeschieden und in dem Reservoir 56 gesammelt werden.
- Bei erneuter Aufnahme des Betriebes des Saugstrangförderers 4 kann der in dem Reservoir 56 gesammelte Kurztabak 55 mit Hilfe der Dosierwalze 68 und der Zuführleitung 70 wieder dem Tabakstrang 12 zugeführt werden. Um bei einem extremen Anfall von Kurztabak 55 ein Überlaufen des Reservoirs 56 zu verhindern, wird die Menge des Kurztabaks 55 ständig durch die Lichtschranken 58 und 60 abgefragt. Wenn beide Lichtschranken 58, 60 dunkel zeigen, kann über das Steuergerät 48 dem Antrieb 67 ein Signal 72 gegeben werden, welches den Antrieb 67 veranlasst, die Drehzahl der Dosierwalze 68 heraufzusetzen. Wenn beide Lichtschranken 58, 60 hell zeigen, kann die einer gewünschten Dosierung entsprechende Drehzahl der Dosierwalze 68 wieder eingestellt werden.
- Bei der gewünschten Drehzahl wird berücksichtigt, dass der Anteil des Kurztabaks 55 im Originaltabak und somit auch in dem Tabakstrang 12 Schwankungen unterliegt, jedoch andererseits ein möglichst gleichmäßiger Anteil von Kurztabak 55 in dem fertigen Zigarettenstrang 28 erwünscht ist. Zu diesem Zweck wird mit Hilfe der Messeinrichtung 30 und der Auswerteeinrichtung 36 Information darüber generiert, ob der Tabak 6 viel oder wenig Kurztabak enthält. Das Steuergerät 48 wertet dann die Information 46 über den Anteil an Kurztabak 55 im Tabakstrang 28 und die Informationen 62 und 64 über den Füllstand des Kurztabaks 55 im Reservoir 56 aus, so dass im Normalfall bei wenig Kurztabak 55 im Strang 28 mehr Kurztabak 55 aus dem Reservoir 56 mittels der Dosierwalze 68 zudosiert wird, während bei viel Kurztabak 55 in dem Tabakstrang 28 weniger Kurztabak 55 mittels der Dosierwalze 68 zudosiert wird.
- Schließlich wird dann, wenn sich das Reservoir 56 unter die untere Lichtschranke 60 leert, die Drehzahl der Dosierwalze 68 zurückgenommen, um ein Leerlaufen des Reservoirs 56 zu verhindern. Das Reservoir 56 ist in seiner Größe so ausgelegt, dass im Normalfall ein Gleichgewicht von über den Abscheider 18 zugeführtem Kurztabak 55 und von der Dosierwalze 68 abgeführtem Kurztabak 55 herrscht. Sollte dennoch von den Lichtschranken 58, 60 signalisiert werden, dass das Reservoir 56 droht überzulaufen, während jedoch gleichzeitig von der Auswerteeinrichtung 36 signalisiert wird, dass die Struktur des Tabakstranges 28 keine weitere Zudosierung von Kurztabak 55 zu dem Tabakstrang zulässt, so wird von dem Steuergerät 48 der Drehschieber 88 gegenüber der in der Zeichnung dargestellten Position um 90° verdreht. Auf diese Weise wird der Kurztabak 55 direkt über den Lüfter 86 der Staubzentrale zugeleitet. Sobald das Steuergerät 48 von der Messeinrichtung 30 die Information erhält, dass die Tabakstruktur des Tabakstranges 28 wieder eine Zumischung von Kurztabak 55 zulässt, wird der Drehschieber 88 erneut um 90° verdreht, so dass der Kurztabak 55 über die Zuführleitung 70 dem Tabakstrang 12 wieder zugesetzt werden kann.
Claims (20)
1. Verfahren zur Herstellung von Zigaretten mit einer Vorrichtung (1) der
tabakverarbeitenden Industrie, die einen Saugstrangförderer (4) zum Bilden
eines Tabakstranges (12) und einen den Saugstrangförderer (4) mit
Unterdruck versorgenden Lüfter (22) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass der Lüfter (22) während eines Stillstands des
Saugstrangförderers (4) zumindest auch anderweitig genutzt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
wobei der Lüfter (22) zum zumindest teilweisen Absaugen von Kurztabak
(55) verwendet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2,
wobei wenigstens ein Teil des abgesaugten Kurztabaks (55) aus einem
abgesaugten Luftstrom (14) abgeschieden wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
wobei wenigstens ein Teil des abgesaugten Kurztabaks (55) dem
Saugstrangförderer (4) während des Betriebes desselben zugeführt wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
wobei der abgesaugte Kurztabak (55) dem Saugstrangförderer (4) dosiert
zugeführt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
wobei der abgesaugte Kurztabak (55) dem Saugstrangförderer (4) in einem
konstanten Strom und/oder in Abhängigkeit von dem Anteil des Kurztabaks
(55) in dem Tabakstrang (28) und/oder der Menge des abgesaugten
Kurztabaks (55) zugeführt wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 6,
wobei der abgesaugte Kurztabak (55) zumindest teilweise gesammelt wird.
8. Verfahren nach Anspruch 4 und nach Anspruch 7 und nach einem der
Ansprüche 2 bis 6,
wobei der abgesaugte Kurztabak (55) vor dem Zuführen zu dem
Saugstrangförderer (4) gesammelt wird.
9. Vorrichtung der tabakverarbeitenden Industrie zur Herstellung von
Zigaretten,
mit einem Saugstrangförderer (4) zum Bilden eines Tabakstranges (28),
mit einem Lüfter (22) zum Versorgen des Saugstrangförderers (4) mit Unterdruck,
gekennzeichnet durch Mittel (14, 90, 92, 96a, 96b, 96c, 96d, 96e, 98a, 98b, 98c, 98d, 98e) zum anderweitigen Nutzen des Lüfters (22).
mit einem Saugstrangförderer (4) zum Bilden eines Tabakstranges (28),
mit einem Lüfter (22) zum Versorgen des Saugstrangförderers (4) mit Unterdruck,
gekennzeichnet durch Mittel (14, 90, 92, 96a, 96b, 96c, 96d, 96e, 98a, 98b, 98c, 98d, 98e) zum anderweitigen Nutzen des Lüfters (22).
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,
wobei die Mittel (14, 90, 92, 96a, 96b, 96c, 96d, 96e, 98a, 98b, 98c, 98d,
98e) zum zumindest teilweisen Absaugen des Kurztabaks (55) ausgebildet
sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10,
wobei die Mittel (14, 90, 92, 96a, 96b, 96c, 96d, 96e, 98a, 98b, 98c, 98d,
98e) mindestens ein zu Kurztabakansammlungen in der Vorrichtung (1)
führendes Rohr (92) aufweisen.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11,
wobei das Rohr (92) von den Kurztabakansammlungen zu dem Lüfter (22)
führt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12,
wobei die Mittel (14, 90, 92, 96a, 96b, 96c, 96d, 96e, 98a, 98b, 98c, 98d,
98e) eine zwischen Rohr (92) und Lüfter (22) angeordnete Drosselklappe
(90) aufweisen, um den Lüfter (22) nur während eines Stillstands des
Saugstrangförderers (4) mit dem Rohr (92) zu verbinden.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13,
wobei die Mittel (14, 90, 92, 96a, 96b, 96c, 96d, 96e, 98a, 98b, 98c, 98d,
98e) einen stromaufwärts vor dem Lüfter (22) angeordneten Abscheider (18)
aufweisen, um den abgesaugten Kurztabak (55) aus einem abgesaugten
Luftstrom (14) zumindest teilweise abzuscheiden.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14,
wobei der Abscheider (18) mit einer stromabwärts hinter dem Abscheider
(18) angeordneten Zuführeinrichtung (70) zum Zuführen des
abgeschiedenen Kurztabaks (55) zu dem Saugstrangförderer (4) verbunden
ist.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 14 oder 15,
wobei zwischen dem Abscheider (18) und der Zuführeinrichtung (70) ein mit
dem Abscheider (18) und der Zuführeinrichtung (70) verbundenes Reservoir
(56) zum Sammeln des abgeschiedenen Kurztabaks (55) angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 15 oder 16,
mit einer Messeinrichtung (30) zum Messen des Anteils des Kurztabaks (55)
in dem Tabakstrang (28) und/oder der Menge des abgesaugten Kurztabaks
(55),
mit einer mit der Messeinrichtung (30) verbundenen Dosiereinrichtung (68)
zum Dosieren des dem Saugstrangförderer (4) zuzuführenden Kurztabaks
(55) in einem konstanten Strom und/oder in Abhängigkeit von dem Anteil des
Kurztabaks (55) in dem Tabakstrang (28) und/oder der Menge des
abgesaugten Kurztabaks (55).
18. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, insbesondere nach
Anspruch 17,
mit einem Drehschieber (88) zum Abführen von überschüssigem Kurztabak
(55), insbesondere wenn die Messeinrichtung (30) einen ausreichenden
Kurztabakanteil in dem Tabakstrang (28) feststellt.
19. Verwendung eines in einer Zigarettenherstellungsmaschine (1) zur
Versorgung eines Saugstrangförderers (4) mit Unterdruck vorgesehenen
Lüfters (22) zum Absaugen von Kurztabak (55) aus der Maschine (1) oder
aus einer benachbarten Maschine der tabakverarbeitenden Industrie
während eines Stillstands des Saugstrangförderers (4).
20. Verfahren zur Herstellung von Zigaretten bei dem ein Unterdruck erzeugt und
an die Rückseite des Fördertrums eines Saugstrangförderers (4) angelegt
wird, mittels des Unterdrucks am Fördertrum des Saugstrangförderers (4) ein
Tabakstrang (12) gebildet wird, wobei der Unterdruck während eines
Stillstands des Saugstrangförderers (4) zumindest auch anderweitig genutzt
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001154468 DE10154468A1 (de) | 2001-11-08 | 2001-11-08 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zigaretten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001154468 DE10154468A1 (de) | 2001-11-08 | 2001-11-08 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zigaretten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10154468A1 true DE10154468A1 (de) | 2003-05-22 |
Family
ID=7704788
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001154468 Withdrawn DE10154468A1 (de) | 2001-11-08 | 2001-11-08 | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Zigaretten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10154468A1 (de) |
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-
2001
- 2001-11-08 DE DE2001154468 patent/DE10154468A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |