DE10153367A1 - Stirnwandverschalung - Google Patents

Stirnwandverschalung

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DE10153367A1 DE10153367A DE10153367A DE10153367A1 DE 10153367 A1 DE10153367 A1 DE 10153367A1 DE 10153367 A DE10153367 A DE 10153367A DE 10153367 A DE10153367 A DE 10153367A DE 10153367 A1 DE10153367 A1 DE 10153367A1
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Stirnwandverschalung (1), insbesondere wiederverwendbare Stirnwandverschalung (1) für die Stirnfläche (2) einer Betonwand (3) mit einem Mittelteil (5), dessen Stirnfläche (7) der Fläche zwischen in der Wand (3) bereits vorhandenen Bewehrungselementen (4) entspricht. Um eine Stirnwandverschalung der in Rede stehenden Art in vorteilhafter Weise weiterzubilden, sind ein oder zwei Seitenwangen (6) vorgesehen, wobei die Bewehrungselemente (4) zwischen dem Mittelteil (5) und den Seitenwangen (6) durchführbar sind.

Description

Die Erfindung betrifft eine Stirnwandverschalung, insbe­ sondere eine wiederverwendbare Stirnwandverschalung für die Stirnfläche einer Betonwand mit einem Mittelteil, dessen Stirnfläche der Fläche zwischen in der Wand bereits vorhandenen Bewehrungselementen entspricht.
Derartige Stirnwandverschalungen finden insbesondere im Hochbau zur Herstellung von Betonwänden Verwendung, weiter insbesondere, wenn zunächst ein Teilabschnitt betoniert wird und sodann später noch ein weiterer Wandabschnitt anbetoniert werden soll. Hierbei ist zu beachten, dass die, nacheinander herzustellende Wandab­ schnitte verbindenden Bewehrungselemente-Bewehrungsei­ sen oder -matten - bei Ansetzen der Stirnwandverscha­ lung berücksichtigt werden. Die bekannten Stirnwandver­ schalungen sind zum Teil wiederverwendbar.
Im Hinblick auf den zuvor beschriebenen Stand der Tech­ nik wird eine technische Problematik der Erfindung darin gesehen, eine Stirnwandverschalung der in Rede stehenden Art in vorteilhafter Weise weiterzubilden.
Diese Problematik ist zunächst und im Wesentlichen durch den Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei auf eine oder zwei Seitenwangen abgestellt ist und wobei weiter die Bewehrungselemente zwischen dem Mittelteil und den Seitenwangen durchführbar sind. Das Mittelteil der erfindungsgemäßen Stirnwandverschalung entspricht in seiner, der zu verschalenden Wand zugewandten Stirn­ fläche der Wandstirnfläche zwischen den in dieser be­ reits vorhandenen bzw. einzubetonierenden Bewehrungsele­ menten. Die durchgeführten Bewehrungselemente, bei­ spielsweise Bewehrungseisen oder Bewehrungsmatten, sind zwischen den Seitenwangen und dem Mittelteil durch die Stirnwandverschalung geführt, so dass nach Fertigstel­ lung des mittels der erfindungsgemäßen Stirnwandverscha­ lung verschalten ersten Wandabschnittes und hiernach erfolgendem Entfernen der erfindungsgemäßen Stirnwand­ verschalung die frei auskragenden Bewehrungselemente zum Anschluss des weiteren Wandabschnittes dienen. In einer bevorzugten Ausgestaltung des Erfindungsgegenstan­ des ist vorgesehen, dass eine Seitenwange mit dem Mit­ telteil steckverbindbar ist. Zufolge dessen ist ein Ausschalen der Stirnwand in einfachster Weise durch Aufhebung der Steckverbindung zwischen den Seitenwangen und dem Mittelteil durchführbar. Die gesamte Stirnwand­ verschalung ist zufolge dessen weiterverwendbar. So ist in einer beispielhaften Ausgestaltung vorgesehen, dass die Seitenwangen und ggf. auch das Mittelteil als Holz­ teile ausgebildet sind, wobei diese Teile mittels durch­ gesteckter Bolzen und nachfolgender Verkeilung steckver­ bunden werden. Hierbei erweist es sich weiter als vor­ teilhaft, dass eine Seitenwange flächig auf einer Mit­ telteilwange aufliegt. In vorteilhafter Weise sind die Bewehrungselemente zwischen diesen aufeinander liegen­ den Seiten- und Mittelteilwangen durchgeführt. Diesbe­ züglich wird weiter vorgeschlagen, dass eine Seitenwan­ ge horizontal verlaufende Ausnehmungen aufweist, in welchen die durchgeführten Bewehrungselemente nach der Verschalung einliegen und hier bis nach der Fertigstel­ lung des zu erstellenden Wandabschnittes abgestützt sind. Die Ausnehmungen sind im Querschnitt den Beweh­ rungselementquerschnitten angepasst, so dass der in die Verschalung einzufüllende Beton nicht oder nicht wesent­ lich durch den Bereich der Ausnehmungen nach außen treten kann. Als besonders vorteilhaft erweist sich eine Ausgestaltung, bei welcher die Seitenwange und/oder die Mittelteilwange eine elastische Beschichtung aufweist. In vorteilhafter Weise werden die Beweh­ rungselemente durch den Bereich dieser elastischen Beschichtung geführt. Diese Bewehrungselemente sind demzufolge zwischen Seitenwange und der bevorzugt paral­ lel hierzu ausgerichteten Mittelteilwange durch das elastische Material klemmend aufgenommen, dies bei gleichzeitiger Abdichtung des Bewehrungselement-Durch­ trittsbereiches. Weiter wird vorgeschlagen, dass das Mittelteil im Querschnitt U-förmig gebildet ist. Dies­ bezüglich kann vorgesehen sein, dass die U-Schenkel des Mittelteils die Mittelteilwangen bilden. Alternativ hierzu kann auch vorgesehen sein, dass die U-Schenkel eine Aufnahme für ein Fugenband bilden, die zu der zu vergießenden Wand hin geöffnet ist. Diese Aufnahme dient zur Halterung eines im Zuge des Ausbetonierens teilweise einzubindenden und teilweise über die ausge­ härtete Stirnfläche ragenden Fugenbandes. Diesbezüg­ lich wird weiter bevorzugt, dass der Abstand der U- Schenkel zueinander so gewählt ist, dass das Fugenband ohne weitere Hilfsmittel bzw. Befestigungsmittel in der Aufnahme gehaltert ist und der später über die Stirnflä­ che der zu betonierenden Wand ragende Fugenbandab­ schnitt im Zuge des Ausbetonierens nicht mit Beton umspült wird. Des weiteren weisen die U-Schenkel zur Bildung des Mittelteiles quer zu der gebildeten Aufnah­ me verlaufende Abwinklungen auf, die in den Seitenwan­ gen gehaltert sind. Um bei einem Anbetonieren einer Wand auf einer bereits gegossenen Bodenplatte oder dergleichen die Aufnahme eines in der Bodenplatte ange­ ordneten Fugenbandes zu ermöglichen, ist in einer vor­ teilhaften Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes vorgesehen, dass der U-Steg über einen Teil seiner vertikalen Höhe eine Schlitzung aufweist. Die vertika­ le Höhe dieser Schlitzung ist an das Maß des frei abra­ genden Fugenbandabschnittes angepasst. Bei einer erwähnten Ausgestaltung, bei welcher die U-Schenkel eine Fugenband-Aufnahme ausbilden, ist die in dem, die U- Schenkel verbindenden U-Steg vorgesehene Schlitzung maßlich angepasst an die Tiefe der Fugenband-Aufnahme. Zur Herstellung von höheren Wänden sind mehrere erfin­ dungsgemäße Stirnwandverschalungen übereinandergestellt anordbar. Bei einer Ausgestaltung des Mittelteiles mit einer im Bereich des U-Steges vorgesehenen Schlitzung ergibt sich hierbei der vorteilhafte Effekt, dass in regelmäßigen, vertikalen Abständen Vertikalschlitze vorgesehen sind, über welche eine Betonentwässerung erfolgt. In einer vorteilhaften Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist vorgesehen, dass das Mittel­ teil aus einem Kunststoff besteht, der dem Mittelteil eine Flexibilität zur Änderung der Öffnungsbreite der Aufnahme verleiht. Aufgrund des Betondrucks stellt sich eine Verformung des Mittelteiles ein derart, dass die Öffnungsbreite der Aufnahme verringert wird. Die Aufnahme klappt demnach im Zuge der Ausbetonierung und der damit einhergehenden Erhöhung des Druckes zu. Auch ist vorgesehen, dass im Bereich der Aufnahme außensei­ tig Horizontalrippen ausgeformt sind. Als vorteilhaft erweist sich zudem, dass der U-Steg flüssigkeitsdurch­ lässig ist, wobei weiter vorgesehen sein kann, dass der U-Steg aus flüssigkeitsdurchlässigem Material besteht, so beispielsweise aus Einem Streckmetall oder einem Lochblech. Der in die Schalung einzufüllende Beton kann zufolge dessen durch die im Bereich des U-Steges ausge­ formten kleinen Öffnungen sickern, so dass sich nach einem Aushärten des Betons eine raue Stirnfläche zum verbesserten Anschluss des weiteren, anzubetonierenden Wandabschnittes bildet. Hierbei kann das Mittelteil der Stirnwandverschalung, insbesondere dessen U-Steg als verlorenes Schalungsteil ausgebildet sein. Darüber hinaus ist es auch denkbar, den U-Steg mit horizontal oder vertikal verlaufenden Sicken oder dergleichen zu versehen, welche gleichfalls eine an sich glatte Stirn­ fläche der betonierten Wand unterbrechen und somit bei einem Anbetonieren eines weiteren Wandabschnittes eine gute Verbindung der aneinander gereihten Wandabschnitte gewährleisten. Alternativ kann der U-Steg auch geschlos­ sen ausgebildet sein, so beispielsweise in Form eines Blechteiles oder eines Holzteiles, insbesondere eines üblichen Schalungsbrettes. Weiter wird vorgeschlagen, dass der U-Steg von der Wand aus gesehen konkav oder alternativ konvex gebogen ist. Zufolge dessen kann der U-Steg bzw. das gesamte Mittelteil höheren Drücken standhalten. In einer weiteren Ausgestaltung des Erfin­ dungsgegenstandes ist vorgesehen, dass die Seitenwangen mit dem Mittelteil betrieblich fest verbunden sind und dass in dem Mittelteil, zugeordnet zu den Seitenwangen, Durchgangsöffnungen für die Bewehrungselemente vorgese­ henen sind. So kann beispielsweise das Mittelteil mit horizontal ausgerichteten, randoffenen Schlitzen verse­ hen sein, in welche Schlitze die Bewehrungselemente eingelegt werden. Die horizontale Lagesicherung dersel­ ben ist gewährleistet durch die seitlich gegen das Mittelteil anzubindenden Seitenwangen. Diesbezüglich kann vorgesehen sein, dass eine Seitenwange das Mittel­ bereich abnehmbar, schuhartig aufnimmt. Auch kann vorgesehen sein, dass der Aufnahmeschuh vertikal beabstandete, horizontal verlaufende Stützstege für die Bewehrungselemente aufweist. Bevorzugt wird eine Ausgestaltung, bei welcher der Aufnahme­ schuh vertikal beabstandet, horizontal verlaufende Schlitze für die Bewehrungselemente aufweist. Demzufol­ ge werden die Bewehrungselemente in die Schlitze der Aufnahmeschuhe der Seitenwangen eingelegt. Nach außen erfolgt hierbei eine Horizontalsicherung der Bewehrungs­ elemte durch die Seitenwange. Nach horizontalinnen sind die Bewehrungselement gesichert durch das, in die Auf­ nahmeschuhe eingeführte Mittelteil, welch Letzteres in einfachster Weise als Schalungsbrett ausgebildet sein kann. Um die Stirnwandverschalung mit den seitlichen Verschalungsteilen zu verbinden, ist in einer vorteil­ haften Weiterbildung vorgesehen, dass eine Seitenwan­ ge rückseitig auf der dem Mittelteil abgewandten Seite eine Formschlussausnehmung aufweist, zur Zusam­ menwirkung mit einem Verschalungsteil. So ist weiter vorgesehen, dass die Formschlussausnehmung als Vertikal­ nut ausgebildet ist, wobei bspw. diese Vertikalnut im Querschnitt trapez- oder rechteckförmig ausgebildet sein kann. Als besonders vorteilhaft erweist sich hierbei, wenn in die Formschlussausnehmung ein mit dem Verschalungsteil verbundener Halterungskopf eingreift. Aufgrund der als Vertikalnut ausgebildeten Formschlussausnehmung ist hierbei der Halterungskopf in der Formschlussausnehmung vertikal verschiebbar, zur höhenmäßig variablen Verbindung mit der seitlichen Verschalung. Bevorzugt wird hierbei eine Ausgestal­ tung, bei welcher der Halterungskopf Teil eines an dem Verschalungsteil festgelegten Halterungselementes ist. Letzteres erstreckt sich bevorzugt quer zur Flä­ chenerstreckung der seitlichen Verschalung, wobei wei­ ter bevorzugt das Halterungselement einen das Verscha­ lungsteil durchsetzenden Schaft mit einem Verschrau­ bungsende aufweist. Bezüglich der Seitenwange wird vorgeschlagen, dass dieses als Kunststoff-, beispiels­ weise Kunststoff-Extrusionsteil ausgebildet ist. Insbe­ sondere bei einer schuhartigen Ausgestaltung der Seiten­ wange erweist sich diese Materialwahl als vorteilhaft. Die in Form von durch die Stirnwandverschalung geführ­ ten Eisen gebildete Anschlussbewehrung kann durch Wei­ terführung der üblicher, horizontal verlaufenden Wandbe­ wehrung gebildet sein. Als vorteilhaft erweist sich jedoch eine Ausgestaltung, bei welcher in der Stirnwand­ verschalung ein Bewehrungsanschlusselement vorgesehen ist, bestehend aus Horizontaleisen und mindestens einem vertikal diese verbindenden Vertikaleisen. Zufolge dieser Ausgestaltung wird im Zuge der Herstellung der Stirnwandverschalung zugleich eine Anschlussbewehrung angeordnet.
Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Beweh­ rungsanschlusselement zum Einsatz in einer Stirnwandver­ schalung, ggf. in Anpassung an dort bereits vorgesehe­ ner Durchgangsöffnungen. Derartige Bewehrungsansch­ lusselemente dienen der Verbindung beispielsweise zwei­ er nacheinander zu betonierender Wandabschnitte. Um hier ein Bewehrungsanschlusselement der in Rede stehen­ den Art in vorteilhafter Weise weiterzubilden, wird eine Mehrzahl horizontaler Bewehrungsanschlusselemente vorgeschlagen, die mittels einer Vertikalstange fest miteinander verbunden sind. Zufolge dieser Ausgestal­ tung ist in einfachster Weise ein Bewehrungsanschluss für nacheinander anzubetonierende Wandabschnitte gege­ ben. Erfindungsgemäß müssen nicht umständlich mehrere einzelne Bewehrungsanschlusselemente in Form von Beweh­ rungseisen in die Stirnwandverschalung eingelegt oder durch diese durchgeführt werden. Vielmehr ist erfin­ dungsgemäß eine Anordnung mehrerer, miteinander verbun­ dener Bewehrungselemente vorgesehen, wodurch mit weni­ gen Handgriffen die Stirnwand eines zu betonierenden Wandabschnittes mit entsprechenden Anschlussbewehrungen versehen werden kann. Als weiter vorteilhaft erweist sich hierbei, dass zwei. Vertikalstangen vorgesehen sind, die jeweils um die Dicke eines Mittelteiles einer derartigen Stirnwandverschalung in horizontaler Rich­ tung beabstandet sind.
Nachfolgend ist die Erfindung anhand beigefügter Zeich­ nungen, welche lediglich mehrere Ausführungsbeispiele darstellt, näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Stirnwandverschalung für die Stirnfläche einer zu betonierenden Wand, eine erste Ausführungsform betreffend;
Fig. 2 eine weitere perspektivische Explosionsdarstel­ lung der Stirnwandverschalung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 den Schnitt gemäß der Linie III-III in Fig. 1;
Fig. 4 eine perspektivische Darstellung einer Stirn­ wandverschalung in einer zweiten Ausführungs­ form;
Fig. 5 den Schnitt gemäß der Linie V-V in Fig. 4;
Fig. 6 eine perspektivische Ausschnittdarstellung einer dritten Ausführung der Stirnwandverscha­ lung;
Fig. 7 den Schnitt gemäß der Linie VII-VII in Fig. 6;
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform der Stirnwandver­ schalung;
Fig. 9 den Schnitt gemäß der Linie IX-IX in Fig. 8;
Fig. 10 die Stirnwandverschalung in einer perspektivi­ schen Ausschnittdarstellung eine weitere Aus­ führungsform betreffend;
Fig. 11 ein erfindungsgemäßes Bewehrungsanschlussele­ ment in einer perspektivischen Einzeldarstel­ lung;
Fig. 12 die Anordnung des erfindungsgemäßen Bewehrungs­ anschlusselementes in einer erfindungsgemäßen Stirnwandverschalung;
Fig. 13 den Schnitt gemäß der Linie XIII-XIII in Fig. 12;
Fig. 14 eine perspektivische Darstellung eines Mittel­ teils einer weiteren Ausführungsform der Stirn­ wandverschalung;
Fig. 15 eine perspektivische Darstellung einer dem Mittelteil gemäß Fig. 14 zuordbaren Seitenwan­ ge;
Fig. 16 eine perspektivische Ausschnittdarstellung der Einbausituation der Stirnwandverschalung;
Fig. 17 den Schnitt gemäß der Linie XVII-XVII in Fig. 16;
Fig. 18 eine der Fig. 14 entsprechende Darstellung, jedoch bei Übereinanderanordnung zweier glei­ cher Mittelteile in einer weiteren Ausführungs­ form.
Dargestellt und beschrieben ist zunächst mit Bezug zu Fig. 1 eine erste Ausführungsform einer erfindungs­ gemäßen Stirnwandverschalung 1 für die Stirnfläche 2 einer zu betonierenden Wand 3. Zum Anschluss eines weiteren anzubetonierenden Wandabschnittes sind horizontal verlaufende Bewehrungselemente 4 in Form von Beweh­ rungseisen vorgesehen, welche über die Stirnfläche 2 hinaus frei auskragen.
Die Stirnwandverschalung 1 besteht im Wesentlichen aus einem Mittelteil 5 und zwei Seitenwangen 6, wobei die der zu betonierenden Wand 3 zugewandte Stirnfläche 7 des Mittelteiles 5 der Stirnwandfläche zwischen den Bewehrungselementen 4 im Wesentlichen entspricht.
Das Mittelteil 5 ist im Querschnitt U-förmig ausgebil­ det, wobei die U-Schenkel 8 parallel zu den Seitenwan­ gen 6 verlaufende Mittelbereichswangen 9 bilden. In dem in den Fig. 1 bis 3 dargestellten ersten Ausführungs­ beispiel sind sowohl die Seitenwangen 6 als auch das Mittelteil 5 mit den Mittelteilwangen 9 als Holzteile gebildet.
Die Seitenwangen 6 entsprechen in ihrer Höhe und Breite den Mittelteilwangen 9 und liegen unter Zwischenlage einer elastischen Doppel-Schicht 10 flächig auf den Mittelteilwangen 9 auf.
Die Seitenwangen 6 sind mit dem Mittelteil 5 steckver­ bindbar, wozu Steckbolzen 11 die Seitenwangen 6, die elastischen Lagen 10 und die zugeordneten Mittelteilwan­ gen 9 durchsetzend rückwärtig des der Stirnfläche 2 der Wand 3 zugeordneten U-Steges 12 des Mittelteiles 5 mittels Keilen 13 gesichert werden. Zufolge dieser Anordnung ist die erfindungsgemäße Stirnwandverschalung 1 nach Fertigstellung der zu betonierenden Wand 3 in einfachster Weise abnehmbar und einer weiteren Verwen­ dung zuführbar.
Die über die Stirnfläche 2 der Wand 3 hinausragenden Bewehrungselement 4 sind zwischen dem Mittelteil 5 bzw. dessen Mittelteilwangen 9 und den Seitenwangen 6 im Bereich der elastischen Lagen 10 durch die Stirnwandver­ schalung 1 geführt, wobei die durchgeführten Bewehrungs­ elemente 4 mittels der elastischen Lage 10 dichtend klemmgehaltert sind (siehe strichpunktierte Darstellung in Fig. 3).
In den Fig. 4 und 5 ist ein weiteres Ausführungsbei­ spiel einer erfindungsgemäßen Stirnwandverschalung 1 dargestellt. Entgegen dem ersten Ausführungsbeispiel ist hier das Mittelteil 5 flüssigkeitsdurchlässig gebil­ det. Hierzu kann ein Lochblech dienen. Dargestellt ist in dem Ausführungsbeispiel ein Mittelteil 5 bestehend aus einem Streckmetall, welches im Querschnitt U-förmig ausgebildet ist. Auch hier liegen die, beispielsweise als Holzeiteile ausgebildeten Seitenwangen 6 flächig auf den U-Schenkel 8 des Streckmetalles bzw. Mitteltei­ les 5 auf.
Die Seitwangen 6 sind untereinander mittels dieser auf Abstand haltenden Querverbindern 14, welche beispiels­ weise gleichfalls als Holzteile ausgebildet sein kön­ nen, verbunden, so zumindest im Bereich der oberen und unteren freien Enden der Seitenwangen 6 bzw. der gesam­ ten Stirnwandverschalung 1.
Das als Streckmetall ausgebildete Mittelteil 5 liegt lose oder lösbar zwischen den Seitenwangen 6.
Die über die Wandstirnfläche 2 hinausragenden Beweh­ rungselemente 4 sind durch das Streckmetall geführt und mittels diesem in ihrer horizontalen Ausrichtung gehal­ ten.
Im Zuge der Betonierung der zu erstellenden Wand tritt Betonflüssigkeit teilweise durch das Mittelteil 5, was nach Aushärtung zu einer gerauten Stirnwand-Oberfläche führt. Das als Streckmetall ausgebildete Mittelteil 5 verbleibt nach dem Ausschalen als verlorenes Schalungs­ teil in der erstellten Wand. Die über die Querverbinder 14 miteinander verbundenen Seitenwangen 6 hingegen können nach einem Aushärten des Betons über die frei auskragenden Bewehrungselement-Enden abgezogen werden.
Eine weitere Ausführungsform der Stirnwandverschalung 1 ist in den Fig. 6 und 7 dargestellt. Hier sind ähn­ lich dem ersten Ausführungsbeispiel Seitenwangen 6 unter Zwischenlage einer elastischen Schicht 10 Mittel­ teilwangen 5 zuordbar, wobei sowohl die Seitenwangen 6 als auch die Mittelteilwangen 5 als Holzteile ausgebil­ det sein können und mittels Steckbolzen 11 und Keile 13 steckverbindbar sind. Die Bewehrungselemente 4 werden auch hier im Bereich der elastischen Lage 10 zwischen den Seitenwangen 6 und den Mittelteilwangen 9 durchge­ führt.
Der U-Steg des Mittelteiles 5 ist in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch ein Blechteil gebildet, des­ sen, den U-Steg 12 bildende Abschnitt im Querschnitt - von der zu betonierenden Wand aus betrachtet - konkav gebogen ist. Beidseitig im Anschluss an diesem konkaven Abschnitt weist das Blechteil, welches darüber hinaus als Lochblechteil ausgebildet sein kann, jeweils eine U-förmige Randaufnahme 15 auf. In Letztere treten rück­ wärtig die bevorzugt als Holzteile ausgebildeten Mittel­ teilwangen 9 ein, wonach die äußeren U-Schenkel der Aufnahmen 15 zwischen den Mittelteilwangen 9 und den elastischen Lagen 10 gefesselt sind. Der als Blechteil ausgebildete U-Steg 12 und die Mittelteilwangen 9 bil­ den zusammen das Mittelteil 5 aus.
Zum Entfernen dieser Stirnwandverschalung 1 werden zunächst die Bolzenverbindungen gelöst und hiernach die Seitenwangen 6, die elastischen Lagen 10 und die Mittel­ teilwangen 9 entfernt.
Des Weiteren ist gemäß den Fig. 8 und 9 eine Ausbil­ dung der Stirnwandverschalung 1 denkbar, bei welcher die Seitenwangen 6 das Mittelteil 5 schuhartig aufneh­ men. Das Mittelteil 5 ist hierbei als im Querschnitt geradliniges Teil ausgebildet, wozu ein übliches Scha­ lungsbrett dienen kann.
Die Seitenwangen 6 sind zur Bildung eines Aufnahme­ schuhs 16 mit einer auf das Mittelteil 5 zugewandten, vertikal verlaufenden Aufnahmenut 17 versehen. Die parallel und in Anlage zu dem Mittelteil 5 verlaufenden Seitenwangen-Aufnahmeschenkel 18 sind mit vertikal beabstandeten, horizontal verlaufenden Schlitzen 19 versehen, in welche Schlitze 19 die über die Stirnflä­ che 2 der zu betonierenden Wand 3 hinausragenden Beweh­ rungselemente 4 einlegbar sind. Die Bewehrungselemente 4 erfahren durch die Schlitze 19 eine Fesselung in Vertikalrichtung. In der Horizontalrichtung ist ein Anschlag durch den Schlitzgrund der jeweiligen Seiten­ wange 6 und gegenüberliegend durch die Randkante des in den Aufnahmeschuh 16 eingeführten Mittelteiles 5 gege­ ben.
Rückseitig auf der dem Mittelteil 5 abgewandten Seite ist die Seitenwange 6 mit einer im Querschnitt trapez­ förmigen, als Vertikalnut ausgeformten Formschlussaus­ nehmung 37 versehen.
Durch Abziehen der Seitenwangen 6 ist nach Fertigstel­ lung der zu betonierenden Wand 3 ein Ausschalen in einfachster Weise möglich. Als besonders vorteilhaft erweist sich hierbei eine Ausbildung der schuhartig, das Mittelteil aufnehmenden Seitenwange 6 als Kunst­ stoff-Extrusionsteil.
In weiterer Ausgestaltung gemäß Fig. 10 kann das Mit­ telteil 5 auch als im Querschnitt U-förmiges Blechteil ausgebildet sein, dessen Mittelteilwangen 9 mit horizon­ tal verlaufenden, Durchgangsöffnungen 20 für die Beweh­ rungselemente 4 bildenden Ausformungen 21 versehen sind. Auch diese Durchgangsöffnungen 20 bzw. die Ausfor­ mungen 21 dienen der Abstützung der Bewehrungselemente 4 in ihrer Horizontallage.
Des Weiteren ist auch der die Mittelteilwangen 9 verbin­ dende U-Steg 12 mit horizontal verlaufenden, rinnenarti­ gen Ausformungen 22 versehen, welche in dem dargestell­ ten Ausführungsbeispiel auf Höhe der Mittelteilwangen- Ausformungen 21 verlaufen. Diese U-Steg-Ausformungen dienen zur Profilierung der Stirnfläche 2 der zu beto­ nierenden Wand 3.
Fig. 11 zeigt eine perspektivische Darstellung einer Anschlussbewehrungseinheit 23, welche aus einer Mehr­ zahl horizontal gleichmäßig zueinander beabstandeter Bewehrungsanschlusselemente 24, die mittels einer Verti­ kalstange 25 fest miteinander verbunden sind, besteht. Eine solche erfindungsgemäße Bewehrungseinheit 23 dient zum Einsatz in einer Stirnwandverschalung 1 gemäß einem oder mehreren der zuvor beschriebenen Ausführungsbei­ spiele, wobei bei Stirnwandverschalungen 1, welche einen horizontalen Abstand der Bewehrungsanschlussele­ mente 24 vorgeben, dieser Abstand auf die Bewehrungseinheit 23 übertragen ist. So ist in Fig. 12 eine Zuord­ nung der Bewehrungseinheit 23 an einer Stirnwandverscha­ lung gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 8 darge­ stellt.
Jede Bewehrungseinheit 23 kann mit einer, die Beweh­ rungsanschlusselemente 24 verbindenden Vertikalstange 25 versehen sein. Es ist jedoch auch denkbar, wie darge­ stellt, zwei auf Abstand zueinander angeordnete Verti­ kalstangen 25 vorzusehen, wobei der Abstand zwischen diesen mindestens der Dicke des Mittelteiles 5 bzw. bei einer Anordnung in einer Stirnwandverschalung 1 gemäß Fig. 8 und 12 der Dicke des Aufnahmeschuhs 16 ent­ spricht (vergleiche Fig. 13).
Die Stirnwandverschalung 1 wird zusammen mit den einge­ legten Bewehrungseinheiten 23 der Stirnfläche 2 der zu betonierenden Wand 3 zugeordnet angeordnet, wobei die Bewehrungsanschlusselemente 24 der Bewehrungseinheiten 23 überlappend zu den in der Wand 3 anzuordnenden Beweh­ rungselementen 23 ausgerichtet werden.
Die Fig. 14 bis 17 zeigen eine weitere alternative Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Stirnwandverscha­ lung 1. Hierbei ist das in Fig. 14 in einer Einzeldar­ stellung gezeigte Mittelteil 5 bevorzugt ein im Intrusionsverfahren hergestelltes Kunststoffteil, wobei der Querschnitt dieses Mittelteiles 5 U-förmig gebildet ist.
In dieser Ausführungsform bilden die U-Schenkel 8 eine Aufnahme 31 für ein Fugenband 32 aus, welche Aufnahme 31 zu der zu vergießenden Wand hin geöffnet ist. Der Abstand der U-Schenkel 8 zueinander ist etwa an eine Fugenbanddicke angepasst.
Die U-Schenkel 8 weisen zudem quer zu der gebildeten Aufnahme 31 verlaufende Abwinklungen 33 auf. Letztere erstrecken sich, der Aufnahmeöffnung zugeordnet, paral­ lel zu dem, die U-Schenkel 8 verbindenden U-Steg 12. Die dem U-Steg 12 abgewandte Seite der Abwinklungen 33 bilden die Stirnflächen 7 aus.
Wie weiter aus Fig. 14 zu erkennen, sind im Bereich der Aufnahme 31 außenseitig Horizontalrippen 34 ausge­ formt. Es sind diesbezüglich mehrere, in Längserstreck­ ung des Mittelteiles 5 gleichmäßig zueinander beabstandet angeordnete Horizontalrippen 34 vorgesehen.
Fig. 15 zeigt eine, dem zuvor beschriebenen Mittelteil 5 zuordbare Seitenwange 6, zur schuhartigen Aufnahme des Mittelteiles 5. Entsprechend dem anhand der Fig. 8 und 9 beschriebenen Ausführungsform ist auch hier die Seitenwange 6 zur Bildung eines Aufnahmeschuhs 16 mit einer auf das Mittelteil 5 zugewandten, vertikal verlaufenden Aufnahmenut 17 versehen. Die parallel und in Anlage zu den Abwinklungen 33 des Mittelteiles 5 verlaufenden Seitenwangen-Aufnahmeschenkel 18 und 18' sind bei dieser Ausführungsform unterschiedlich ausge­ staltet. So ist der Aufnahmeschenkel 18, welcher der rückwärtigen Abstützung der Abwinklung 33 dient, im Hinblick auf die Abstützungsfläche größer ausgebildet als der gegenüberliegende, der zu vergießenden Wand hin zugewandte Aufnahmeschenkel 18'. Letztere ist zudem nach außen hin, das heißt auf der der Aufnahmenut 17 abgewandten Seite mit einer Überlaufschräge 35 verse­ hen, womit in einfachster Weise ein Aufrasten der Sei­ tenwangen 6 auf die Abwinklungen 33 des Mittelteiles 5 ermöglicht ist.
Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Aufnahme­ schenkel 18 sowie 18' mit vertikal beabstandeten, hori­ zontal verlaufenden Schlitzen 19 versehen, in welche die über die Stirnfläche der zu betonierenden Wand hinausragenden Bewehrungselemente 4 einlegbar sind. Die Bewehrungselemente 4 erfahren auch hier durch die Schlitze 19 eine Fesselung in Vertikalrichtung. In der Horizontalrichtung ist ein Anschlag durch den Schlitz­ grund der jeweiligen Seitenwange 6 und gegenüberliegend durch die Randkante der in den Aufnahmeschuh 16 einge­ führten Abwinklung 33 des Mittelteiles 5 gegeben.
Zur Festlegung der Seitenwangen 6 an den seitlichen Verschalungsteilen 36 sind die Seitenwangen 6 rücksei­ tig auf der dem Mittelteil 5 abgewandten Seite, das heißt gegenüberliegend zum Aufnahmeschuh 16, mit einer Formschlussausnehmung 37 versehen. Letztere ist als Vertikalnut mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet, in welcher bei Ausbildung der Seitenwange 6 aus Kunst­ stoff ein Metall-C-Profil befestigt ist.
In diese Formschlussausnehmung 37 greift ein Halte­ rungskopf 38 eines Halterungselementes 39 ein. Das Halterungselement 39 ist in der Formschlussausnehmung 37 in Vertikalrichtung in beliebiger Höhe der Seitenwan­ ge 6 positionierbar.
Ein mit einem Außengewinde versehener Schaft 40 des Halterungselementes 39 durchsetzt das zugeordnete seitliche Verschalungsteil 36, dies quer zur Flä­ chenerstreckung des Verschalungsteiles 36. Außenseitig ist auf den Schaft 40 eine Schraubmutter 41 aufgedreht, zur Festlegung der Seitenwangen 6 und somit der gesam­ ten Stirnwandverschalung 1.
In den Fig. 16 und 17 ist eine Einbausituation der Stirnwandverschalung 1 dargestellt. Es ist die Befesti­ gung der Seitenwangen 6 über die Halterungselemente 39 an den seitlichen Verschalungsteilen 36 erkennbar. Des weiteren zeigen die Darstellungen den Durchsatz von Bewehrungselementen 4 im Bereich der Schlitze 19 der Seitenwangen 6. Die Öffnung der Aufnahme 31 des Mittel­ teiles 5 ist der zu vergießenden Wand hin gerichtet, wobei das eingelegte Fugenband 32 über die Stirnfläche 7 des Mittelteiles 5 hinaus in den Bereich der zu ver­ gießenden Wand ragt.
Im Zuge der Betoneinbringung und der damit einhergehen­ den Erhöhung des Druckes auf die Stirnflächen 7 des Mittelteiles 5 stellt sich eine gewünschte Verformung des als Kunststoffteil ausgebildeten Mittelteiles 5 ein. So wird durch die gegebene Flexibilität des Mit­ telteiles 5 die Öffnungsbreite der Aufnahme 31 verrin­ gert.
Fig. 18 zeigt eine weitere alternative Ausführungsform des Mittelteiles 5. Dieses entspricht zunächst im Wesentlichen der bezüglich Fig. 14 beschriebenen Aus­ führungsform. Jedoch ist hier zusätzlich im Bereich des U-Steges 12 am vertikal unteren Ende des Mitteltei­ les 5 eine vertikale Schlitzung 42 vorgesehen. Diese Schlitzung 42 entspricht in ihrer Breite und in ihrer vertikalen Erstreckungslänge etwa der Breite und der Tiefe der Aufnahme 31 zwischen den U-Schenkeln 8.
Mittels dieser Schlitzung 42 ist es ermöglicht, dieses Mittelteil 5 bzw. die mit diesem zu bildende Stirnwand­ verschalung 1 beispielsweise auf einer bereits gegosse­ nen Bodenplatte mit angeordnetem, vertikal ausgerichteten Fugenband 43 aufzusetzen, wobei Letzteres in der Schlitzung 42 aufgenommen ist.
Die Schlitzung 42 führt darüber hinaus noch zu dem weiteren vorteilhaften Effekt, dass bei einer Übereinan­ deranordnung von derartig ausgebildeten Mittelteilen 5 die Schlitzungen 42 der Betonentwässerung durch die Aufnahme 31 dienen.
Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswe­ sentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) voll­ inhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung mit aufzunehmen.

Claims (29)

1. Stirnwandverschalung (1), insbesondere wiederverwend­ bare Stirnwandverschalung (1) für die Stirnfläche (2) einer Betonwand (3) mit einem Mittelteil (5), dessen Stirnfläche (7) der Fläche zwischen in der Wand (3) bereits vorhandenen Bewehrungselementen (4) entspricht, gekennzeichnet durch eine oder zwei Seitenwangen (6) wobei die Bewehrungselemente (4) zwischen dem Mittel­ teil (5) und den Seitenwangen (6) durchführbar sind.
2. Stirnwandverschalung nach Anspruch 1 oder insbesonde­ re danach, dadurch gekennzeichnet, dass eine Seitenwan­ ge (6) mit dem Mittelteil (5) steckverbindbar ist.
3. Stirnwandverschalung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass eine Seitenwange (6) flächig auf einer Mittelteilwange (9) aufliegt.
4. Stirnwandverschalung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass eine Seitenwange (6) hori­ zontal verlaufende Ausnehmungen aufweist.
5. Stirnwandverschalung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwange (6) und/oder die Mittelteilwange (9) eine elastische Be­ schichtung (10) aufweist.
6. Stirnwandverschalung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelteil (5) im Querschnitt U-förmig gebildet ist.
7. Stirnwandverschalung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die U-Schenkel (8) des Mittelteils (5) die Mittelteilwangen (9) bilden.
8. Stirnwandverschalung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die U-Schenkel (8) eine Aufnahme (31) für ein Fugenband (32) bilden, die zu der zu vergießenden Wand (3) hin geöffnet ist.
9. Stirnwandverschalung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die U-Schenkel (8) quer zu der gebildeten Aufnahme (31) verlaufende Abwinklungen (33) aufweisen, die in den Seitenwangen (6) gehaltert sind.
10. Stirnwandverschalung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der U-Steg (12) über einen Teil seiner vertikalen Höhe eine Schlitzung (42) auf­ weist.
11. Stirnwandverschalung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittelteil (5) aus einem Kunststoff besteht, der dem Mittelteil (5) eine Flexibilität zur Änderung der Öffnungsbreite der Aufnah­ me (31) verleiht.
12. Stirnwandverschalung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich der Aufnahme (31) außenseitig Horizontalrippen (34) ausgeformt sind.
13. Stirnwandverschalung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der U-Steg (12) flüssig­ keitsdurchlässig ist.
14. Stirnwandverschalung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der U-Steg aus flüssig­ keitsdurchlässigem Material besteht.
15. Stirnwandverschalung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der U-Steg (12) geschlos­ sen ausgebildet ist.
16. Stirnwandverschalung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der U-Steg (12) von der Wand (3) aus gesehen konkav gebogen ist.
17. Stirnwandverschalung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Seitenwangen (6) mit dem Mittelteil (5) betrieblich fest verbunden sind und dass in dem Mittelteil (5), zugeordnet zu den Seitenwan­ gen (6), Durchgangsöffnungen (20) für die Bewehrungsele­ mente (4) vorgesehen sind.
18. Stirnwandverschalung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass eine Seitenwange (6) das Mittelteil (5) abnehmbar, schuhartig aufnimmt.
19. Stirnwandverschalung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeschuh (16) vertikal beabstandete, horizontal verlaufende Stützste­ ge für die Bewehrungselemente (4) aufweist.
20. Stirnwandverschalung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmeschuh (16) vertikal beabstandete, horizontal verlaufende Schlitze (19) für die Bewehrungselemente (4) aufweist.
21. Stirnwandverschalung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass eine Seitenwange (6) rück­ seitig auf der dem Mittelteil (5) abgewandten Seite eine Formschlussausnehmung (37) aufweist, zur Zusammen­ wirkung mit einem Verschalungsteil (36).
22. Stirnwandverschalung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass die Formschlussausnehmung (37) als Vertikalnut ausgebildet ist.
23. Stirnwandverschalung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass in die Fonnschlussaus­ nehmung (37) ein mit dem Verschalungsteil (36) verbunde­ ner Halterungskopf (38) eingreift.
24. Stirnwandverschalung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass der Halterungskopf (38) Teil eines an dem Verschalungsteil (36) festgelegten Halterungselementes (39) ist.
25. Stirnwandverschalung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass das Halterungselement (39) einen das Verschalungsteil (36) durchsetzenden Schaft (40) mit einem Verschraubungsende aufweist.
26. Stirnwandverschalung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass eine Seitenwange (6) als Kunststoff-, beispielsweise als Kunststoff- Extrusionsteil ausgebildet ist.
27. Stirnwandverschalung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass in der Stirnwandverscha­ lung (1) ein Bewehrungsanschlusselement (24) vorgesehen ist, bestehend aus Horizontaleisen und mindestens einem vertikal diese verbindenden Vertikaleisen (25).
28. Bewehrungsanschlusselement (24) zum Einsatz in einer Stirnwandverschalung (1), ggf. in Anpassung an dort bereits vorgesehener Durchgangsöffnungen, gekenn­ zeichnet durch eine Mehrzahl horizontaler Bewehrungsan­ schlusselemente (24), die mittels einer Vertikalstange (25) fest miteinander verbunden sind.
29. Bewehrungsanschlusselement nach Anspruch 28 oder insbesondere danach, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Vertikalstangen (25) vorgesehen sind, die jedenfalls um die Dicke des Mittelteiles (5) einer derartigen Stirn­ wandverschalung (1) in horizontaler Richtung beabstandet sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10335941B3 (de) * 2003-08-04 2004-12-16 Peri Gmbh Schalungssystem zur Ausbildung von Bewehrungsübergängen von Betonbauteilen und/oder zum Abschluss von Betonschalungen
EP1970501A3 (de) * 2007-03-16 2009-11-18 Mägert Bautechnik AG Verfahren und Vorrichtung zum Abschalen eines bewehrten, plattenartigen Betonelements
US20180355626A1 (en) * 2017-04-07 2018-12-13 J. Matthew Lash Bulkhead assembly for use with a concrete form

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