DE10152629A1 - Verfahren zur Herstellung eines modifizierten Dienpolymerkautschuks - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines modifizierten DienpolymerkautschuksInfo
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Abstract
Es wird ein Verfahren zur Herstellung eines modifizierten Dienpolymerkautschuks bereitgestellt, umfassend die Schritte: DOLLAR A (i) Polymerisation einer konjugierten Dienverbindung oder einer Kombination einer konjugierten Dienverbindung und einer aromatischen Vinylverbindung in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel in Gegenwart eines Alkalimetallkatalysators, wobei ein aktives konjugiertes Dienpolymer mit einem Alkalimetall am Ende davon erhalten wird; und DOLLAR A (ii) Umsetzung des aktiven konjugierten Dienpolymers mit einem Alkalimetall am Ende davon mit einer Aminverbindung der speziellen Formel (1), wobei der modifizierte Dienpolymerkautschuk erhalten wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines modifi
zierten Dienpolymerkautschuks, der ausgezeichnet in Schlagelastizität und Verarbeitbar
keit ist. Der modifizierte Dienpolymerkautschuk ist wegen seiner ausgezeichneten
Schlagelastizität am besten geeignet als treibstoffkostensparender Kautschuk, der für
Kraftfahrzeugreifen verwendet wird.
Ein durch Emulsionspolymerisation erhaltenes Styrol-Butadien-Copolymer ist als
für Kraftfahrzeugreifen verwendeter Kautschuk bekannt. Jedoch weist das Copolymer
ein Problem auf, dass Kraftfahrzeugreifen, die dieses Copolymer umfassen, vom
Standpunkt der Treibstoffkostenersparnis nicht zufriedenstellend sind, da das Copolymer
nicht ausreichend in der Schlagelastizität ist.
Um einen Kautschuk zu erhalten, der ausgezeichnet in der Schlagelastizität ist,
offenbart JP-A-60-72907 ein Verfahren, umfassend die Copolymerisation von Butadien
und Styrol in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel unter Verwendung einer Organo
lithiumverbindung als Initiator und einer Lewisbase, wie ein Ether, als Mittel zur Ein
stellung der Mikrostruktur.
Weiter schlägt das japanische Patent Nr. 2540901 ein Verfahren vor, umfassend
die Umsetzung eines Alkalimetalls, das an das Ende eines Dienpolymerkautschuks ge
bunden ist, mit einem speziellen Acrylamid zum Erhalt eines modifizierten Dienpoly
merkautschuks mit verbesserter Schlagelastizität.
Weiter offenbart die japanische Patentanmeldung Nr. 2000-328813 ein Verfah
ren, umfassend die Umsetzung eines Alkalimetalls, das an das Ende eines Dienpolymer
kautschuks gebunden ist, mit einem speziellen Amin zum Erhalt eines modifizierten
Dienpolymerkautschuks mit verbesserter Schlagelastizität und Verarbeitbarkeit.
Jedoch ist seit neuerem der Bedarf an treibstoffkostensparenden Kraftfahrzeugrei
fen und die Anforderung an die Verarbeitbarkeit von Kautschuk hoch, und daher kann
einer der vorstehend erwähnten Copolymerkautschuke kaum einen solchen Bedarf
erfüllen.
Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist, ein Verfahren zur Herstellung ei
nes modifizierten Dienpolymerkautschuks mit ausgezeichneter Schlagelastizität und Ver
arbeitbarkeit bereitzustellen.
Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren zur Herstellung eines modifizier
ten Dienpolymerkautschuks bereit, umfassend die Schritte:
- a) Polymerisieren einer konjugierten Dienverbindung oder einer Kombina tion einer konjugierten Dienverbindung und einer aromatischen Vinylverbindung in ei nem Kohlenwasserstofflösungsmittel in Gegenwart eines Alkalimetallkatalysators, wobei ein aktives konjugiertes Dienpolymer mit einem Alkalimetall am Ende davon erhalten wird; und
- b) Umsetzung des aktiven konjugierten Dienpolymers mit einem Alkalimetall
am Ende davon mit einer Aminverbindung der folgenden Formel (1), wobei der modifi
zierte Dienpolymerkautschuk erhalten wird
wobei jeder der Reste R1, R2 und R3 ein Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist, R4 ein Alkoxy- oder Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist und n eine ganze Zahl von 1 bis 8 ist.
Die vorliegende Erfindung stellt auch ein Verfahren zur Herstellung eines modifi
zierten Dienpolymerkautschuks bereit, umfassend die Schritte:
- a) Polymerisieren einer konjugierten Dienverbindung oder einer Kombina tion einer konjugierten Dienverbindung und einer aromatischen Vinylverbindung in ei nem Kohlenwasserstofflösungsmittel in Gegenwart eines Alkalimetallkatalysators, wobei ein aktives konjugiertes Dienpolymer mit einem Alkalimetall am Ende davon erhalten wird; und
- b) Umsetzung des aktiven konjugierten Dienpolymers mit einem Alkalimetall
am Ende davon mit einer Aminverbindung der vorstehenden Formel (1) und einer Sili
cium- oder Zinnverbindung der folgenden Formel (2), wobei der modifizierte Dienpo
lymerkautschuk erhalten wird
RaMXb (2)
wobei R ein Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkenyl- oder aromatischer Kohlenwasserstoffrest ist, M ein Silicium- oder Zinnatom ist, X ein Halogenatom ist, a eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist und b eine ganze Zahl von 2 bis 4 ist.
Der in der vorstehend zuletzt erwähnten Erfindung modifizierte Dienpolymerkau
tschuk ist noch besser in der Verarbeitbarkeit gegenüber dem, der in der vorstehend
zuerst erwähnten Erfindung erhalten wird.
Beispiele der in der vorliegenden Erfindung verwendeten konjugierten Dienver
bindung sind 1,3-Butadien, Isopren, 1,3-Pentadien (Piperylen), 2,3-Dimethyl-1,3-buta
dien und 1,3-Hexadien. Von diesen sind 1,3-Butadien und Isopren vom Standpunkt der
Verfügbarkeit und physikalischen Eigenschaften eines erhaltenen modifizierten Dienpo
lymerkautschuks bevorzugt.
Beispiele der in der vorliegenden Erfindung verwendeten aromatischen Vinylver
bindung sind Styrol, α-Methylstyrol, Vinyltoluol, Vinylnaphthalin, Divinylbenzol, Tri
vinylbenzol und Divinylnaphthalin. Von diesen ist Styrol vom Standpunkt der Verfüg
barkeit und physikalischen Eigenschaften eines erhaltenen modifizierten Dienpolymer
kautschuks bevorzugt.
Ein in der vorliegenden Erfindung verwendetes Kohlenwasserstofflösungsmittel
umfasst diese Lösungsmittel, die einen Alkalimetallkatalysator nicht deaktivieren. Bei
spiele des Kohlenwasserstofflösungsmittels sind aliphatische Kohlenwasserstoffe, aroma
tische Kohlenwasserstoffe und alicyclische Kohlenwasserstoffe. Spezielle Beispiele da
von sind jene mit 2 bis 12 Kohlenstoffatomen, wie Propan, n-Butan, iso-Butan, n-Pentan,
iso-Pentan, n-Hexan, Cyclohexan, Propen, 1-Buten, iso-Buten, trans-2-Buten, cis-2-Buten,
1-Penten, 2-Penten, 1-Hexen, 2-Hexen, Benzol, Toluol, Xylol und Ethylbenzol.
Diese Lösungsmittel können in einem Gemisch von zwei oder mehreren verwendet wer
den.
Beispiele des in der vorliegenden Erfindung verwendeten Alkalimetallkatalysators
sind Metalle, wie Lithium, Natrium, Kalium, Rubidium und Cäsium; diese Metalle ent
haltende Kohlenwasserstoffverbindungen und Komplexe dieser Metalle und polarer Ver
bindungen.
Bevorzugte Alkalimetallkatalysatoren sind Lithium- oder Natriumverbindungen
mit 2 bis 20 Kohlenstoffatomen. Spezielle Beispiele davon sind Ethyllithium, n-Propyl
lithium, iso-Propyllithium, n-Butyllithium, sec-Butyllithium, tert-Octyllithium, n-Decyl
lithium, Phenyllithium, 2-Naphthyllithium, 2-Butylphenyllithium, 4-Phenylbutyllithium,
Cyclohexyllithium, 4-Cyclopentyllithium, 1,4-Dilithiobuten-2, Natriumnaphthalin, Na
triumbiphenyl, Kalium-Tetrahydrofuran-Komplex, Kalium-Diethoxyethan-Komplex und
Natriumsalz von α-Methylstyroltetramer.
Unter den in der vorliegenden Erfindung verwendeten Aminverbindungen der
vorstehenden Formel (1) sind jene mit Methylgruppen als R1 und R2, einer Methyl-,
Ethyl-, Propyl- oder Butylgruppe als R3, einer Methoxy-, Ethoxy-, Propoxy- oder But
oxygruppe als R4 und 1 als n bevorzugt.
Spezielle Beispiele der Aminverbindungen sind 1,1-Dimethoxytrimethylamin,
1,1-Diethoxytrimethylamin, 1,1-Di-n-propoxytrimethylamin, 1,1-Di-iso-propoxytrime
thylamin, 1,1-Di-n-butoxytrimethylamin, 1,1-Di-tert-butoxytrimethylämin,
1,1-Diethoxytriethylamin, 1,1-Di-n-propoxytriethylamin, 1,1-Di-iso-propoxytriethylamin,
1,1-Di-n-butoxytriethylamin und 1,1-Di-tert-butoxytriethylamin. Von diesen ist ein Amin mit
niedrigem Molekulargewicht, wie 1,1-Dimethoxytrimethylamin, von dem Standpunkt
bevorzugt, dass die Aufgabe der vorliegenden Erfindung unter Verwendung einer
kleinen Menge davon gelöst werden kann.
Wenn eine Kombination der konjugierten Dienverbindung und des aromatischen
Vinylmonomers verwendet wird, beträgt das Gewichtsverhältnis von konjugierter Dien
verbindung/aromatischem Vinylmonomer vorzugsweise 50/50 bis 90/10 und stärker be
vorzugt 55/45 bis 85/15. Wenn das Verhältnis geringer als 50/50 ist, kann der erhaltene
modifizierte Dienpolymerkautschuk in dem Kohlenwasserstofflösungsmittel unlöslich
sein, und als Ergebnis kann es unmöglich sein, eine homogene Polymerisation fortzuset
zen. Wenn das Verhältnis 90/10 übersteigt, kann die Festigkeit des erhaltenen modi
fizierten Dienpolymerkautschuks abnehmen.
Bei Durchführen der Polymerisation im vorstehend erwähnten Schritt (i) ist es
möglich, ein bekanntes Randomisierungsmittel oder eine Verbindung, die zur
Einstellung des Gehalts an Vinylbindung im erhaltenen modifizierten Dienpoly
merkautschuk fähig ist, zu verwenden. Hier bedeutet "Vinylbindung" eine Vinylbin
dung, die in einer vom konjugierten Dienmonomer abgeleiteten Struktureinheit vorhan
den ist, wobei die Einheit nachstehend als "konjugierte Dienmonomereinheit" bezeichnet
wird.
Eine bevorzugte Verbindung, die zur Einstellung des Gehalts an Vinylbindung
fähig ist, enthält verfügbare Lewisbasenverbindungen, wie Ether und tertiäre Amine.
Beispiele der Ether sind cyclische Ether, wie Tetrahydrofuran, Tetrahydropyran und
1,4-Dioxan; aliphatische Monoether; wie Diethylether und Dibutylether; aliphatische
Diether, wie Ethylenglycoldimethylether, Ethylenglycoldiethylether, Ethylenglycoldibu
tylether, Diethylenglycoldiethylether und Diethylenglycoldibutylether; und aromatische
Ether, wie Diphenylether und Anisol. Beispiele der tertiären Amine sind Triethylamin,
Tripropylamin, Tributylamin, N,N,N',N'-Tetramethylethylendiamin, N,N-Diethylani
lin, Pyridin und Chinolin.
Die Aminverbindung der vorstehenden Formel (1) wird in einer Menge von übli
cherweise 0,1 bis 10 mol und vorzugsweise 0,2 bis 5 mol, pro mol des im Schritt (i)
verwendeten Alkalimetallkatalysators, verwendet. Wenn die verwendete Menge geringer
als 0,1 mol ist, kann die Schlagelastizität des erhaltenen modifizierten Dienpolymerkaut
schuks nicht ausreichend sein. Während, wenn sie 10 mol übersteigt, die Konzentration
der im Kohlenwasserstofflösungsmittel enthaltenen Aminverbindung (wobei das Lö
sungsmittel wiederholt verwendet wird) zu hoch sein kann und als Ergebnis ein Schritt
der Abtrennung der Aminverbindung vom Lösungsmittel erforderlich sein kann, was
vom wirtschaftlichen Standpunkt nicht erwünscht ist.
Die Verbindung der vorstehenden Formel (2) dient als Kupplungsmittel für den
aktiven Dienpolymerkautschuk. Der Rest R in der Formel (2) ist ein Alkyl-, Alkenyl-,
Cycloalkenyl- oder aromatischer Kohlenwasserstoffrest. Von diesen sind jene mit nicht
mehr als 8 Kohlenstoffatomen vom Standpunkt der Verfügbarkeit bevorzugt und insbe
sondere Methyl-, Ethyl-, Vinyl-, Ethinyl-, Cyclohexyl-, Phenyl- und Benzylgruppen
bevorzugt.
Beispiele der Siliciumverbindung der Formel (2) sind Tetrachlorsilan, Tetrabrom
silan, Methyltrichlorsilan, Butyltrichlorsilan, Dichlorsilan und Bistrichlorsilylsilan. Bei
spiele der Zinnverbindung sind Tetrachlorzinn, Tetrabromzinn, Methyltrichlorzinn, Bu
tyltrichlorzinn, Dichlorzinn und Bistrichlorsilylzinn.
Die Verbindung der Formel (2) wird verwendet in einer Menge von:
- a) 0,03 bis 0,4 Äquivalenten in Bezug auf die Halogenatome in der Verbin dung pro Äquivalent des Alkalimetallatoms, das an das Ende des aktiven Dienpolymer kautschuks gebunden ist, oder
- b) üblicherweise 0,03 bis 0,4 mol und vorzugsweise 0,05 bis 0,3 mol pro mol des Alkalimetallkatalysators.
Wenn die verwendete Menge der Verbindung der Formel (2) geringer als 0,03
Äquivalente oder geringer als 0,03 mol ist, kann die Verarbeitbarkeit des erhaltenen
modifizierten Dienpolymerkautschuks nicht zufriedenstellend sein.
Wenn die Menge 0,4 Äquivalente oder 0,4 mol übersteigt, kann die Menge des
Alkalimetalls, das man mit der im Schritt (ii) verwendeten Aminverbindung umsetzen
lässt, nicht ausreichend sein und als Ergebnis die Schlagelastizität des erhaltenen modifi
zierten Dienpolymerkautschuks nicht zufriedenstellend sein.
Die Reaktionsbedingungen, wie Reaktionstemperatur und Reaktionszeit im vor
stehenden Schritt (ii) sind nicht besonders beschränkt. Im Allgemeinen beträgt die Reak
tionstemperatur üblicherweise Raumtemperatur bis 120°C und die Reaktionsdauer meh
rere Sekunden bis mehrere Stunden. Bei Durchführen der Reaktion in diesem Schritt ist
nur der Kontakt des Polymers mit einem Alkalimetall am Ende davon mit der Aminver
bindung der Formel (1) oder der Kontakt des Polymers mit einem Alkalimetall am Ende
davon mit der Aminverbindung der Formel (1) und der Verbindung der Formel (2) er
forderlich. Ein bevorzugtes Verfahren des Kontakts ist die Zugabe der Aminverbindung
der Formel (1) und, falls vorhanden, der Verbindung der Formel (2) zu dem im Schritt
(i) erhaltenen Reaktionsgemisch.
Die Abtrennung des modifizierten Dienpolymerkautschuks vom im Schritt (ii)
erhaltenen Reaktionsgemisch ist nicht beschränkt. Bei Durchführung der Abtrennung
wird zum Beispiel gemäß einem allgemein bei einer Kautschukherstellung durch Lö
sungspolymerisation verwendeten Verfahren (1) ein Koagulans zum Reaktionsgemisch
zum Verfestigen des modifizierten Dienpolymerkautschuks gegeben, der dann abgetrennt
wird, oder (2) Dampf in das Reaktionsgemisch eingeleitet, um den modifizierten Dien
polymerkautschuk zu verfestigen, der dann abgetrennt wird. Die Temperatur, bei der die
Verfestigung durchgeführt wird, ist nicht beschränkt.
Der abgetrennte modifizierte Dienpolymerkautschuk kann mit einem Trockner,
wie einem Bandtrockner und einem Trockner des Extrusionstyps, getrocknet werden, die
üblicherweise in der Herstellung eines synthetischen Kautschuks verwendet werden. Die
Trocknungstemperatur ist nicht beschränkt.
Der erfindungsgemäße modifizierte Dienpolymerkautschuk weist eine Amino
gruppe oder sowohl eine Aminogruppe als auch einen Alkoxyrest, gebunden am Ende,
auf. Die Mooney-Viskosität des modifizierten Dienpolymerkautschuks (ML1+4) beträgt
vorzugsweise 10 bis 200 und stärker bevorzugt 20 bis 150. Wenn die Mooney-Viskosität
geringer als 10 ist, können die mechanischen Eigenschaften, wie Zugfestigkeit, des vul
kanisierten Kautschuks, der durch Vulkanisieren des modifizierten Dienpolymerkaut
schuks erhalten werden kann, abnehmen. Wenn die Mooney-Viskosität 200 übersteigt,
kann die Mischbarkeit bei Mischen des modifizierten Dienpolymerkautschuks mit einem
anderen Kautschuk zur Herstellung einer Kautschukmasse so schlecht sein, dass die Her
stellung der Kautschukmasse schwierig ist, und als Ergebnis können die mechanischen
Eigenschaften einer vulkanisierten Kautschukmasse, die durch Vulkanisieren der Kaut
schukmasse erhalten werden kann, abnehmen.
Der Gehalt der Vinylbindung im erfindungsgemäßen modifizierten Dienpolymer
kautschuk beträgt vorzugsweise 10 bis 70% und stärker bevorzugt 15 bis 60%. Wenn
der Gehalt geringer als 10% ist, kann die Glasübergangstemperatur des erhaltenen mo
difizierten Dienpolymerkautschuks verringert sein, wobei sich die Griffeigenschaft von
aus dem Dienpolymerkautschuk bestehenden Kraftfahrzeugreifen verschlechtert. Wenn
der Gehalt 70% übersteigt, kann die Glasübergangstemperatur des erhaltenen modifi
zierten Dienpolymerkautschuks erhöht sein, wobei sich die Schlagelastizität des modifi
zierten Dienpolymerkautschuks verschlechtert.
Der erfindungsgemäße modifizierte Dienpolymerkautschuk kann in Kombination
mit anderen Bestandteilen, wie anderem Kautschuk und verschiedenen Zusätzen,
verwendet werden.
Beispiele eines anderen Kautschuks sind Styrol-Butadien-Copolymerkautschuk,
erhalten durch Emulsionspolymerisation; Polybutadienkautschuk, Butadien-Isopren-Co
polymerkautschuk und Styrol-Butadien-Copolymerkautschuk, erhalten durch Lösungs
polymerisation unter Verwendung von Katalysatoren; wie anionische Polymemationska
talysatoren und ein Katalysator des Ziegler-Typs; und natürlicher Kautschuk. Abhängig
vom Zweck können diese Kautschuke in Kombination von zwei oder mehreren verwen
det werden.
Bezüglich der den anderen Kautschuk und den erfindungsgemäßen modifizierten
Dienpolymerkautschuk umfassenden Kautschukmasse beträgt der Anteil des letzteren
Kautschuks vorzugsweise nicht weniger als 10 Gew.-% und stärker bevorzugt nicht we
niger als 20 Gew.-%, bezogen auf 100 Gew.-% des Gesamtgewichts beider Kautschuke.
Wenn der Anteil geringer als 10 Gew.-% ist, können die Schlagelastizität und Verarbeit
barkeit der erhaltenen Kautschukmasse kaum verbessert werden.
Die vorstehend erwähnten Zusätze können aus den üblicherweise in der Kaut
schukindustrie verwendeten, abhängig vom Verwendungszweck der erhaltenen Kaut
schukmasse, gewählt werden. Beispiele der Zusätze sind Vulkanisationsmittel, wie
Schwefel; Stearinsäure; Zinkweiß; Vulkanisationsbeschleuniger des Thiazoltyps; Vulka
nisationsbeschleuniger, wie Vulkanisationsbeschleuniger des Thiuramtyps und Vulkani
sationsbeschleuniger des Sulfenamidtyps; organische Peroxide, Verstärkungsmittel, wie
Ruß der Reinheit HAF und ISAF; Füllstoffe, wie Siliciumdioxid, Calciumcarbonat und
Talkum; Öl zum Strecken; Verarbeitungshilfsmittel und Antioxidationsmittel.
Das Verfahren zum Erhalt der vorstehend erwähnten Kautschukmasse ist nicht
beschränkt. Zum Beispiel kann die Kautschukmasse durch Mischen des modifizierten
Dienpolymerkautschuks, des anderen Kautschuks und des Zusatzes unter Verwendung
eines bekannten Mischers, wie einer Walze und Banbury-Mischers, erhalten werden.
Die erhaltene Kautschukmasse wird üblicherweise vulkanisiert und als vulkanisierte
Kautschukmasse verwendet.
Da der erfindungsgemäße modifizierte Dienpolymerkautschuk ausgezeichnet in
der Schlagelastizität und Verarbeitbarkeit ist, ist die den Kautschuk umfassende Kaut
schukmasse am besten geeignet als treibstoffkostensparender Kautschuk, der für Kraft
fahrzeugreifen verwendet wird. Die Kautschukmasse kann auch für Verwendungen, wie
die Sohle eines Schuhs, Fußbodenmaterialien und Kautschukvibrationsisolatoren, dienen.
Die vorliegende Erfindung wird in Bezug auf die folgenden Beispiele erklärt, die
nicht als Einschränkung des Bereichs der vorliegenden Erfindung aufzufassen sind.
Der erhaltene Polymerkautschuk wurde wie folgt gemessen und beurteilt.
- 1. Mooney-Viskosität
Sie wurde bei 100°C gemäß JIS K-6300 gemessen. - 2. Gehalt an Vinylgruppe
Er wurde gemäß Infrarotspektroskopieanalyse gemessen. - 3. Gehalt an Styroleinheit
Er wurde gemäß einem Brechungsindexverfahren gemessen. - 4. Verarbeitbarkeit
Eine Masse mit den Mischanteilen wie in Tabelle 1 gezeigt wurde um eine auf
50°C gehaltene Walze mit 6 inch (15 cm) gewickelt und der Zustand der Masse auf der
Walze mit Beurteilungsmarkierungen, basierend auf den in Tabelle 2 gezeigten Krite
rien, eingestuft. Der Abstand zwischen den Walzen wurde in der Reihenfolge auf
0,7 mm, 1,0 mm und 2,0 mm geändert.
- 1. Schlagelastizität des vulkanisierten Kautschuks
Die in Tabelle 1 gezeigten Bestandteile wurden in den in der Tabelle gezeigten
Mischanteilen mit einer Plastomill für Laborverwendung geknetet, wobei eine Kaut
schukmasse erhalten wird. Die Kautschukmasse wurde zu plattenartiger Form mit einer
Walze mit 6 inch (15 cm) geformt, gefolgt von 15 Minuten Erwärmen auf 160°C, wobei
ein vulkanisierter Kautschuk erhalten wurde. Die Schlagelastizität bei 60°C des vulkani
sierten Kautschuks wurde mit einem Luepke-Elastizitätstester gemessen.
Ein 20 l-Edelstahlpolymerisationsreaktor wurde gewaschen und getrocknet und
danach mit trockenem Stickstoff gespült. Anschließend wurden 1420 g 1,3-Butadien,
580 g Styrol, 122 g Tetrahydrofuran, 10,2 kg Hexan und 11,0 mmol n-Butyllithium
(n-Hexan-Lösung) eingebracht. Das erhaltene Gemisch wurde 3 Stunden bei 65°C gerührt
und 11,0 mmol 1,1-Dimethoxytrimethylamin zum Reaktionsgemisch gegeben, gefolgt
von 30 Minuten Rühren bei 65°C. Anschließend wurden 10 ml Methanol zum Reakti
onsgemisch gegeben, gefolgt von 5 Minuten Rühren bei 65°C.
Das erhaltene Reaktionsgemisch wurde herausgenommen und 10 g 2,6-Di-tert-butyl-p-cresol,
Handelsname SUMILIZER BHT, hergestellt von Sumitomo Chemical
Co., Ltd., zugegeben. Danach wurde der größte Teil des Hexans abgedampft und an
schließend der Rückstand 12 Stunden bei 55°C im Vakuum getrocknet, wobei ein modi
fizierter Dienpolymerkautschuk erhalten wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 ge
zeigt.
Beispiel 1 wurde wiederholt, außer dass 1,1-Dimethoxytrimethylamin durch
N,N-Dimethylaminopropylacrylamid ersetzt wurde, wobei ein Polymerkautschuk er
halten wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
Beispiel 1 wurde wiederholt, außer dass kein 1,1-Dimethoxytrimethylamin
verwendet wurde und die Menge an n-Butyllithium auf 11,5 mmol geändert wurde, wo
bei ein Polymerkautschuk erhalten wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 3 gezeigt.
Beispiel 1 wurde wiederholt, außer dass 1,1-Dimethoxytrimethylamin in einer
Menge von 33 mmol zugegeben wurde, wobei ein Polymerkautschuk erhalten wurde.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
Beispiel 1 wurde wiederholt, außer dass 1,1-Dimethoxytrimethylamin in
1,1-Diethoxytrimethylamin geändert wurde, wobei ein Polymerkautschuk erhalten wurde. Die
Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
Beispiel 1 wurde wiederholt, außer dass 1,1-Dimethoxytrimethylamin durch
1,1-Di-n-propoxytrimethylamin ersetzt wurde, wobei ein Polymerkautschuk erhalten wurde.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
Beispiel 1 wurde wiederholt, außer dass 1,1-Dimethoxytrimethylamin durch 1,1-
Di-n-butoxytrimethylaniin ersetzt wurde, wobei ein Polymerkautschuk erhalten wurde.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
Beispiel 1 wurde wiederholt, außer dass kein 1,1-Dimethoxytrimethylamin ver
wendet wurde und die Menge an n-Butyllithium auf 9,8 mmol geändert wurde, wobei
ein Polymerkautschuk erhalten wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
Beispiel 1 wurde wiederholt, außer dass kein 1,1-Dimethoxytrimethylamin ver
wendet wurde und die Menge an n-Butyllithium auf 11,2 mmol geändert wurde, wobei
ein Polymerkautschuk erhalten wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 4 gezeigt.
Die in Tabelle 5 gezeigten Bestandteile wurden in den in der Tabelle gezeigten
Mischanteilen mit einer Plastomill für Laborverwendung geknetet, wobei eine Kaut
schukmasse erhalten wurde. Die Kautschukmasse wurde zu plattenartiger Form mit einer
Walze mit 6 inch (15 cm) geformt, gefolgt von 45 Minuten Erwärmen auf 160°C, wobei
ein vulkanisierter Kautschuk erhalten wurde. Die Verarbeitbarkeit bei Formen der Kaut
schukmasse zu plattenartiger Form und Schlagelastizität des vulkanisierten Kautschuks
wurden gemessen und wie vorstehend erwähnt beurteilt. Die Ergebnisse sind in Tabelle
6 gezeigt.
Beispiel 6 wurde wiederholt, außer dass der Polymerkautschuk durch den in Ver
gleichsbeispiel 2 erhaltenen Polymerkautschuk ersetzt wurde. Die Ergebnisse sind in
Tabelle 6 gezeigt.
Beispiel 6 wurde wiederholt, außer dass der Polymerkautschuk durch den Poly
merkautschuk ersetzt wurde, der durch Wiederholen von Beispiel 1, außer dass kein
1,1-Dimethoxytrimethylamin verwendet wurde und die Menge an n-Butyllithium auf
9,4 mmol geändert wurde, erhalten wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 6 gezeigt.
Ein 20 l-Edelstahlpolymerisationsreaktor wurde gewaschen und getrocknet und
danach mit trockenem Stickstoff gespült. Anschließend wurden 1716 g 1,3-Butadien,
484 g Styrol, 216 g Tetrahydrofuran, 10,2 kg Hexan und 11,7 mmol n-Butyllithium
(n-Hexan-Lösung) eingebracht. Das erhaltene Gemisch wurde 3 Stunden bei 65°C gerührt,
danach 0,64 mmol Tetrachlorsilan zum Reaktionsgemisch gegeben und 15 Minuten da
nach 8,19 mmol 1,1-Dimethoxytrimethylamin zugegeben, gefolgt von 30 Minuten Rüh
ren bei 65°C. Dann wurden 10 ml Methanol zum Reaktionsgemisch gegeben, gefolgt
von 5 Minuten Rühren bei 65°C.
Das erhaltene Reaktionsgemisch wurde herausgenommen und 11 g 2,6-Di-tert-butyl-p-cresol
zugegeben. Danach wurde der größte Teil des Hexans abgedampft und
anschließend der Rückstand 12 Stunden bei 55°C im Vakuum getrocknet, wobei ein mo
difizierter Dienpolymerkautschuk erhalten wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 ge
zeigt.
Beispiel 7 wurde wiederholt, außer dass die Menge an n-Butyllithium auf 12,2 mmol
geändert wurde, 0,86 mmol Tetrachlorzinn statt Tetrachlorsilan verwendet wurden
und die Menge an 1,1-Dimethoxytrimethylamin auf 8,56 mmol geändert wurde, wobei
ein Polymerkautschuk erhalten wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 gezeigt.
Beispiel 7 wurde wiederholt, außer dass die Menge an n-Butyllithium auf 11,4 mmol
geändert wurde, die Menge an Tetrachlorsilan auf 0,68 mmol geändert wurde und
kein 1,1-Dimethoxytrimethylamin verwendet wurde, wobei ein Polymerkautschuk er
halten wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 gezeigt.
Beispiel 7 wurde wiederholt, außer dass die Mengen an 1,3-Butadien, Styrol,
Tetrahydrofuran und n-Butyllithium auf 1420 g, 580 g, 122 g bzw. 9,8 mmol geändert
wurden, weder Tetrachlorsilan noch 1,1-Dimethoxytrimethylamin verwendet wurden
und die Menge an 2,6-Di-tert-butyl-p-cresol auf 10 g geändert wurde, wobei ein Poly
merkautschuk erhalten wurde. Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 gezeigt.
Bestandteile | |||
Anteil (Gew.-Teile) | |||
Polymerkautschuk | 100 | ||
HAF-Ruß (Anmerkung 1) | 45 | ||
Antioxidationsmittel (Anmerkung 2) | 1,5 | ||
Zinkweiß | 3 | ||
Stearinsäure | 2 | ||
Vulkanisationsbeschleuniger (Anmerkung 3) | 1 | ||
Wachs (Anmerkung 4) | 1,5 | ||
Schwefel | 1,75 | ||
Anmerkung 1: Handelsname DIABLACK N 339, hergestellt von Mitsubishi Chemical Corporation@ | Anmerkung 2: Handelsname ANTIGEN 3C, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.@ | Anmerkung 3: Handelsname SOXINOL CZ, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.@ | Anmerkung 4: Handelsname SUNNOC N, hergestellt von Ouchishinko Chemical Industrial Co., Ltd. |
Bestandteile | |||||||
Anteil (Gew.-Teile) | |||||||
Polymerkautschuk (Anmerkung 1) | 100 | ||||||
Siliciumdioxid (Anmerkung 2) | 78,4 | ||||||
Silankupplungsmittel (Anmerkung 3) | 6,4 | ||||||
Kohlenstoff | 6,4 | ||||||
Strecköl (Anmerkung 4) | 47,6 | ||||||
Antioxidationsmittel (Anmerkung 5) | 1,5 | ||||||
Zinkweiß | 2 | ||||||
Vulkanisationsbeschleuniger (Anmerkung 6) | 1 | ||||||
Vulkanisationsbeschleuniger (Anmerkung 7) | 1 | ||||||
Wachs (Anmerkung 8) | 1,5 | ||||||
Schwefel | 1,4 | ||||||
Anmerkung 1: Modifizierter Dienpolymerkautschuk, erhalten in Beispiel 1@ | Anmerkung 2: Handelsname ULTRASIL VN3-G, hergestellt von Degussa@ | Anmerkung 3: Si69, hergestellt von Degussa@ | Anmerkung 4: Aromaöl, Handelsname X-140, hergestellt von Kyodo Oil Co., Ltd.@ | Anmerkung 5: Antioxidationsmittel, Handelsname ANTIGEN 3C, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.@ | Anmerkung 6: Vulkanisationsbeschleuniger, Handelsname SOXINOL CZ, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.@ | Anmerkung 7: Vulkanisationsbeschleuniger, Handelsname SOXINOL D, hergestellt von Sumitomo Chemical Co., Ltd.@ | Anmerkung 8: Handelsname SUNNOC N, hergestellt von Ouchishinko Chemical Industrial Co., Ltd. |
Claims (4)
1. Verfahren zur Herstellung eines modifizierten Dienpolymerkautschuks, umfas
send die Schritte:
- a) Polymerisation einer konjugierten Dienverbindung oder einer Kombina tion einer konjugierten Dienverbindung und einer aromatischen Vinylver bindung in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel in Gegenwart eines Al kalimetallkatalysators, wobei ein aktives konjugiertes Dienpolymer mit einem Alkalimetall am Ende davon erhalten wird; und
- b) Umsetzung des aktiven konjugierten Dienpolymers mit einem Alkalimetall
am Ende davon mit einer Aminverbindung der folgenden Formel (1), wo
bei der modifizierte Dienpolymerkautschuk erhalten wird
wobei jeder der Reste R1, R2 und R3 ein Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist, R4 ein Alkoxy- oder Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist und n eine ganze Zahl von 1 bis 8 ist.
2. Verfahren zur Herstellung eines modifizierten Dienpolymerkautschuks nach An
spruch 1, wobei jeder der Reste R1 und R2 eine Methylgruppe ist, R3 eine Me
thyl-, Ethyl-, Propyl- oder Butylgruppe ist, R4 eine Methoxy-, Ethoxy-, Propoxy-
oder Butoxygruppe ist und n 1 ist.
3. Verfahren zur Herstellung eines modifizierten Dienpolymerkautschuks, umfas
send die Schritte:
- a) Polymerisation einer konjugierten Dienverbindung oder einer Kombina tion einer konjugierten Dienverbindung und einer aromatischen Vinylver bindung in einem Kohlenwasserstofflösungsmittel in Gegenwart eines Al kalimetallkatalysators, wobei ein aktives konjugierten Dienpolymer mit einem Alkalimetall am Ende davon erhalten wird; und
- b) Umsetzung des aktiven konjugierten Dienpolymers mit einem Alkalimetall
am Ende davon mit einer Aminverbindung der folgenden Formel (1) und
einer Silicium- oder Zinnverbindung der folgenden Formel (2), wobei der
modifizierte Dienpolymerkautschuk erhalten wird
wobei jeder der Reste R1, R2 und R3 ein Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist, R4 ein Alkoxy- oder Alkylrest mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist und n eine ganze Zahl von 1 bis 8 ist und
wobei R ein Alkyl-, Alkenyl-, Cycloalkenyl- oder aromatischer Kohlenwasser stoffrest ist, M ein Silicium- oder Zinnatom ist, X ein Halogenatom ist, a eine ganze Zahl von 0 bis 2 ist und b eine ganze Zahl von 2 bis 4 ist.
4. Verfahren zur Herstellung eines modifizierten Dienpolymerkautschuks nach An
spruch 3, wobei jeder der Reste R1 und R2 eine Methylgruppe ist, R3 eine Me
thyl-, Ethyl-, Propyl- oder Butylgruppe ist, R4 eine Methoxy-, Ethoxy-,
Propoxy- oder Butoxygruppe ist und n 1 ist.
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