DE10152129A1

DE10152129A1 - Leuchte

Info

Publication number: DE10152129A1
Application number: DE10152129A
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2001-10-23
Filing date: 2001-10-23
Publication date: 2003-04-30

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Leuchte (1) mit einer Lichtquelle (2), die über einen zumindest einarmigen Lichtquellen-Träger (3) mit einer Leuchtenbasis (4) verbunden ist, wobei an wenigstens einem Armende des zumindest einen Trägerarms ein Schwenkgelenk (5) vorgesehen ist zum Verschwenken des Trägerarms in einer Schwenkebene und wobei das Schwenkgelenk (5) zwei relativ zueinander verdrehbare Gelenkteile (6, 7) hat. Für die erfindungsgemäße Leuchte (1) ist gekennzeichnet, daß das eine Gelenkteil (7) mit wenigstens einer Feststellscheibe (8) verbunden ist, deren Scheibenebene parallel zur Schwenkebene angeordnet ist, daß zumindest ein Feststellmagnet (9) zugeordnet ist, der in Schwenkrichtung unverrückbar und quer zur Schwenkebene verschieblich mit dem anderen Gelenkteil (6) verbunden ist und daß der zumindest eine Feststellmagnet (9) reibschlüssig an der ihm zugeordneten Feststellscheibe (7) anliegt. Die erfindungsgemäße Leuchte (1) bietet auch im Bereich ihres Schwenkgelenks (5) vielfache Gestaltungsmöglichkeiten und zeichnet sich gleichzeitig durch eine hohe Funktionalität und Ästhetik aus (vgl. Fig. 1).

Description

Die Erfindung betrifft eine Leuchte mit einer Lichtquelle, die über einen zumindest einarmigen Lichtquellen-Träger mit einer Leuchtenbasis verbunden ist, wobei an wenigstens einem Armende des zumindest einen Trägerarms ein Schwenkgelenk vorgesehen ist zum Verschwenken des Trägerarms in einer Schwenkebene und wobei das Schwenkgelenk zwei relativ zueinander verdrehbare Gelenkteile hat.
Man kennt bereits eine Leuchte mit einer Leuchtenbasis, die mit einem Schwenkarm verbunden ist, welcher Schwenkarm einen Leuchtenkopf mit zumindest einer Lichtquelle trägt, wobei zwischen der Leuchtenbasis und dem Schwenkarm ein Gelenk vorgesehen ist, das an der Leuchtenbasis ein Gelenklager hat, in das durch eine Einsetzöffnung ein am Schwenkarm vorgesehenes Gelenkteil lösbar einsetzbar ist. Dabei ist das Gelenk der vorbekannten Leuchte als Kugelgelenk ausgebildet, wobei zwischen Gelenklager und Gelenkteil ein Haftmittel zum Festlegen der gewählten Schwenkposition des Kugelgelenks wirksam ist.

Die vorbekannte Leuchte bietet im Bereich ihres als Kugelgelenk ausgebildeten Schwenkgelenks nur wenig Gestaltungsspielraum. Darüber hinaus kann dieses Kugelgelenk an sich nur zwischen dem Schwenkarm und der Leuchtenbasis sinnvoll eingesetzt werden.

Es besteht daher die Aufgabe, eine Leuchte der eingangs erwähnten Art zu schaffen, die auch im Bereich ihres Schwenkgelenks vielfache Gestaltungsmöglichkeiten bietet und die sich dabei gleichzeitig durch eine hohe Funktionalität und Ästhetik auszeichnet.

Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht bei der Leuchte der eingangs erwähnten Art insbesondere darin, daß das eine verbundene Gelenkteil mit wenigstens einer Feststellscheibe verbunden ist, deren Scheibenebene parallel zur Schwenkebene angeordnet ist, daß zumindest ein Feststellmagnet zugeordnet ist, der in Schwenkrichtung unverrückbar und quer zur Schwenkebene verschieblich mit dem anderen Gelenkteil verbunden ist, und daß der zumindest eine Feststellmagnet reibschlüssig an der ihm zugeordneten Feststellscheibe anliegt.

Dem Schwenkgelenk der erfindungsgemäßen Leuchte ist ein scheibenbremsähnlicher Feststellmechanismus zugeordnet. Dabei ist das Schwenkgelenk mit dem zugeordneten Feststellmechanismus nicht allein auf den Bereich zwischen Leuchtenbasis und Lichtquellen- Träger beschränkt, sondern kann beispielsweise auch zwischen zwei Trägerarmen des Lichtquellen-Trägers angeordnet sein. Da das Schwenkgelenk und ebensowenig die Feststellscheibe sowie die für die Feststellmagnete vorgesehene Aufnahme auf eine Kugelform beschränkt sind, bieten sich vielfache Gestaltungsmöglichkeiten. Da die Feststellmagnete nur reibschlüssig an der zugeordneten Feststellscheibe anliegen, kann die Lichtquelle der erfindungsgemäßen Leuchte mit geringem Kraftaufwand auf die gewünschte Position ausgerichtet werden. Die erfindungsgemäße Leuchte zeichnet sich daher auch durch eine hohe Funktionalität aus.

Eine Ausführungsform gemäß der Erfindung kann beispielsweise darin bestehen, daß das eine Gelenkteil ringförmig ausgebildet und in einem als Ringführung ausgestalteten anderen Gelenkteil verschwenkbar ist, und daß in einem Führungsgehäuse der Ringführung wenigstens ein Feststellmagnet vorgesehen ist, der an dem als Feststellscheibe dienenden ringförmigen Gelenkteil reibschlüssig anliegt.

Eine andere Ausführungsform sieht demgegenüber vor, daß das Armende des zumindest einen Trägerarms zwischen zwei kreisbogen- oder kreisförmigen Feststellscheiben schwenkbar gelagert ist, und daß die zugeordneten Feststellmagnete in bremssattelähnlichen ähnlichen Magnet-Trägern am Trägerarm gehalten sind.

Bei einer Tisch- oder Arbeitsleuchte ist es besonders vorteilhaft, wenn der Lichtquellen-Träger einarmig ausgebildet ist und wenn wenigstens ein Schwenkgelenk zwischen dem Lichtquellen-Träger und der Leuchtenbasis angeordnet ist.

Die hohe ästhetische Wirkung der erfindungsgemäßen Leuchte und deren leichte und moderne Anmutung wird noch begünstigt, wenn die Lichtquelle eine, vorzugsweise eine Vielzahl insbesondere weißstrahlender Leuchtdioden hat.

Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines erfindungsgemäßen Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Ansprüchen sowie der Zeichnung. Die einzelnen Merkmale können je für sich oder zu mehreren bei einer Ausführungsform gemäß der Erfindung verwirklicht sein.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Leuchte, die im Bereich des Schwenkgelenkes ihres Trägerarms einen Feststellmechanismus mit einer ringförmigen Feststellscheibe hat;
Fig. 2 die Leuchte aus Fig. 1 im Bereich ihres Schwenkgelenkes,
Fig. 3 das Schwenkgelenk der Leuchte aus Fig. 1 und 2 in einem Längsschnitt, und
Fig. 4 eine Leuchte, bei welcher der Trägerarm an seinem einen Armende zwischen zwei Feststellscheiben des Feststellmechanismus schwenkbar gelagert ist.
In den Fig. 1 bis 4 sind zwei Leuchten 1, 10 dargestellt, deren Lichtquelle 2 über einen einarmigen Lichtquellen-Träger 3 mit einer Leuchtenbasis 4 verbunden ist. An dem der Leuchtenbasis 4 zugewandten Armende des Lichtquellen-Trägers 3 ist ein Schwenkgelenk 5 vorgesehen, mit welchem sich der Lichtquellen- Träger 3 in einer vertikalen Schwenkebene verschwenken läßt. Aus Fig. 3 wird deutlich, daß das Schwenkgelenk 5 der Leuchten 1, 10 zwei relativ zueinander verdrehbare Gelenkteile 6, 7 hat.
Aus einem Vergleich der Fig. 1 und 4 ist zu entnehmen, daß das eine, mit dem Licht-Träger verbundene Gelenkteil 7 mit wenigstens einer Feststellscheibe 8 verbunden ist, deren Scheibenebene parallel zur Schwenkebene angeordnet ist. Jeder Feststellscheibe 8 ist zumindest ein, in Fig. 3 noch näher dargestellter Feststellmagnet 9 zugeordnet, der in Schwenkrichtung unverrückbar und etwa rechtwinklig zur Schwenkebene verschieblich mit dem anderen Gelenkteil 6 verbunden ist.
Bei der in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Leuchte 1 ist das Gelenkteil 7 ringförmig ausgebildet und in einem als Ringführung ausgestalteten anderen Gelenkteil 6 verschwenkbar geführt. Das als Ringführung ausgestaltete Gelenkteil 6 weist ein Führungsgehäuse 11 auf, in dem beidseits des Gelenkteiles 7 jeweils wenigstens ein Feststellmagnet 9 in Schwenkrichtung unverrückbar und quer zur Schwenkebene verschieblich geführt ist. Die Feststellmagnete 9 liegen an dem ringförmigen Gelenkteil 7 reibschlüssig an und sichern den Lichtquellen-Träger 3 in der gewählten Schwenkposition.
Bei der in Fig. 4 dargestellten Leuchte 10 ist das der Leuchtenbasis 4 zugewandte Armende des Lichtquellen-Trägers 3 zwischen zwei Feststellscheiben 8 schwenkbar gelagert. Dabei sind die den Feststellscheiben 8 zugeordneten Feststellmagnete 9 jeweils in bremssattelähnlichen Magnet-Trägern 12 am Lichtquellen-Träger 3 gehalten.
Aus den Fig. 1 bis 4 wird deutlich, daß der Lichtquellen-Träger 3 hier einarmig ausgebildet ist. Dabei ist das Schwenkgelenk 5 zwischen dem Lichtquellen-Träger 3 und der Leuchtenbasis 4 angeordnet. Die Lichtquelle 2 ist scheibenförmig ausgebildet und weist eine Vielzahl insbesondere weißstrahlender Leuchtdioden 13 auf.
Dem Schwenkgelenk 5 der Leuchten 1, 10 ist somit ein scheibenbremsähnlicher Feststellmechanismus zugeordnet. Dabei ist das Schwenkgelenk 5 mit dem zugeordneten Feststellmechanismus nicht allein auf den Bereich zwischen Leuchtenbasis 4 und Lichtquellen- Träger beschränkt, sondern kann insbesondere bei einem mehrarmigen Lichtquellen-Träger 3 beispielsweise auch zwischen zwei Trägerarmen des Lichtquellen-Trägers 3 oder zwischen dem Lichtquellen-Träger 3 und der Lichtquelle 2 angeordnet sein. Da das Schwenkgelenk 5 und ebensowenig die Feststellscheibe 8 sowie die für die Feststellmagnete 9 vorgesehene Aufnahme auf eine Kugelform beschränkt sind, bieten sich vielfache Gestaltungsmöglichkeiten. Da die Feststellmagnete 9 nur reibschlüssig an der zugeordneten Feststellscheibe 8 anliegen, kann die Lichtquelle 2 der Leuchten 1, 10 mit geringem Kraftaufwand auf die gewünschte Position ausgerichtet werden. Die Leuchten 1, 10 zeichnen sich daher auch durch eine hohe Funktionalität aus.

Claims

1. Leuchte (1, 10) mit einer Lichtquelle (2), die über einen zumindest einarmigen Lichtquellen-Träger (3) mit einer Leuchtenbasis (4) verbunden ist, wobei an wenigstens einem Armende des zumindest einen Trägerarms ein Schwenkgelenk (5) vorgesehen ist zum Verschwenken des Trägerarms in einer Schwenkebene und wobei das Schwenkgelenk 5 zwei relativ zueinander verdrehbare Gelenkteile (6, 7) hat, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Gelenkteil mit wenigstens einer Feststellscheibe (8) verbunden ist, deren Scheibenebene parallel zur Schwenkebene angeordnet ist, daß zumindest ein Feststellmagnet (9) zugeordnet ist, der in Schwenkrichtung unverrückbar und quer zur Schwenkebene verschieblich mit dem anderen Gelenkteil verbunden ist und daß der zumindest eine Feststellmagnet (9) reibschlüssig an der ihm zugeordneten Feststellscheibe (8) anliegt.

2. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Gelenkteil (7) ringförmig ausgebildet und in einem als Ringführung ausgestalteten anderen Gelenkteil verschwenkbar ist und daß in einem Führungsgehäuse (11) der Ringführung wenigstens ein Feststellmagnet (9) vorgesehen ist, der an dem als Feststellscheibe (8) dienenden ringförmigen Gelenkteil (7) reibschlüssig anliegt.

3. Leuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Armende des zumindest einen Trägerarms zwischen zwei kreisbogen- oder kreisförmigen Feststellscheiben (8) schwenkbar gelagert ist, und daß die zugeordneten Feststellmagnete (9) in bremssattelähnlichen Magnet-Trägern (12) am Trägerarm gehalten sind.

4. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtquellen-Träger (3) einarmig ausgebildet ist, und daß wenigstens ein Schwenkgelenk (5) zwischen dem Lichtquellen-Träger und der Leuchtenbasis (4) angeordnet ist.

5. Leuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (2) zumindest eine, vorzugsweise eine Vielzahl insbesondere weißstrahlender Leuchtdioden (13) hat.