DE10151616A1 - Sportgerät für das Ausführen von Liegestützen - Google Patents

Sportgerät für das Ausführen von Liegestützen

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DE10151616A1
DE10151616A1 DE2001151616 DE10151616A DE10151616A1 DE 10151616 A1 DE10151616 A1 DE 10151616A1 DE 2001151616 DE2001151616 DE 2001151616 DE 10151616 A DE10151616 A DE 10151616A DE 10151616 A1 DE10151616 A1 DE 10151616A1
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sports device
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Sandor Potak
Elke Petra
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    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B21/00Exercising apparatus for developing or strengthening the muscles or joints of the body by working against a counterforce, with or without measuring devices
    • A63B21/00047Exercising devices not moving during use
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B23/00Exercising apparatus specially adapted for particular parts of the body
    • A63B23/035Exercising apparatus specially adapted for particular parts of the body for limbs, i.e. upper or lower limbs, e.g. simultaneously
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    • A63B23/1209Involving a bending of elbow and shoulder joints simultaneously
    • A63B23/1236Push-ups in horizontal position, i.e. eccentric movement

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Abstract

Es wird ein Sportgerät für das Ausführen von Liegestützen beschrieben mit einem von einer Abstützfläche, z. B. von einem Boden, vertikal beabstandeten Griff. Wesentlich ist, daß zumindest die obere Stützfläche des Griffes (1) wenigstens teilweise die Form eines Bogens aufweist. Dabei kann der Griff ein konzentrischer oder exzentrischer Halbring sein, der über diverse, seitlich ausladende Kippstützen eine hohe Sicherheit erbringt. Es ist der große Vorteil gegeben, daß durch die Bogenform des Griffes eine geneigte bis vertikale Handstellung mit entsprechend optimaler Krafteinleitung und dadurch Kippverhinderung gegeben ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Sportgerät für das Ausführen von Liegestützen gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Unter den gymnastischen Übungen im Sport, in Rehabilitation bzw. in prophylaktisch ausgeübten allgemeinen Körperertüchtigung, sind die "Liegestützen"- Übungen als wesentliches Element seit alters her bekannt und üblich.
  • Die richtige "Körperhaltung", die der menschlichen Anatomie rechnung trägt, ist bei den Liegestützen-Übungen von besonderer Bedeutung. Eine falsche Körperhaltung, so z. B. ein Durchhängen, verursacht durch Hohlkreuzbildung rückenseitig eine starke Kompression der Bandscheiben im Lumbalbereich. In diesem Falle richten die Liegestützen-Übungen mehr Schaden an, als sie nützen, deshalb sollten sie so nicht ausgeführt werden. Diese Probleme sind den Fachleuten wie Übungsleiter, Heilpädagogen und Sportmedizinern hinlänglich bekannt. Auch ein weiteres Problem, ebenfalls mit der Gefahr degenerativer Folgen, ist in bezug auf die Handgelenke bekannt. Die Ursachen sind leicht verständlich und sofort einleuchtend, wenn die anatomiefremde, unnatürlich rechtwinkelige Abknickung der Handgelenke - wie gewöhnlich - zusammen mit der flachen Innenhand auf dem Fußboden während dem Ausführen von Liegestützen Abstützung suchen. Dies ist, anatomisch gesehen, eine absolut ungesunde Handgelenkbelastung, da die Handgelenke von Natur aus keineswegs für eine 90°-Abkröpfung zuzüglich Belastung vorgesehen sind. Daher fordern einschlägige Fachleute, Übungen in solchen Zwangshaltungen tunlichst zu vermeiden.
  • Es sind schon einige Versuche unternommen worden, hier Abhilfe zu schaffen. So ist aus der US-PS 4,854,573 ein Sportgerät bekannt, welches zwischen zwei dreieckförmigen, während der Benutzung auf der Abstützfläche vertikal ausgerichtete Stützen besitzt, zwischen denen drei horizontale Griffe befestigt sind, die in unterschiedlicher Ababstandung zu dem jeweiligen Kern der Stützdreiecke angeordnet sind, so daß praktisch drei Abstützmöglichkeiten unterschiedlicher Höhe vorhanden sind. Zwar wird bei Benutzung dieses bekannten Geräts durch Umfassen des Griffes beim Durchführen der Liegestützen das Handgelenk nicht mehr rechtwinkelig abgeknickt belastet. Die Erfahrung zeigt aber, daß hier das Handgelenk zum Abknicken nach Innen oder auch nach Außen neigt. Dies ist dadurch zu erklären, daß ein im wesentlichen horizontaler Griff keinen ausreichenden Schutz gegen tangential zu diesem auftretende Drehmomente bieten kann.
  • Auch aus der DE 299 11 664 U1 ist ein Sportgerät für das Ausführen von Liegestützen bekannt, das einen horizontalen Griff zwischen zwei vertikalen Stützarmen aufweist. Diese Stützarme sind zudem an ihren Auflageenden kreisbogenförmig abgerundet, wodurch eine instabile Lage des Sportgeräts auf der Abstützfläche, d. h. z. B. den Boden, angestrebt wird, so daß beim Ausführen von Liegestützen das Sportgerät in der Lage, in der die Stützen etwa senkrecht auf der Abstützfläche aufstehen, gehalten werden muß. Dies gelingt aber nur durch Einsatz der Muskulatur im Bereich des Unterarmes, des Handgelenks und der Hand, die dadurch angeblich trainiert werden soll. Wird dieses Gerät aber insbesondere von ungeübten Personen benutzt, kann dieses schwerwiegende Verletzungen der Handgelenke und deren Abknicken nach innen oder außen, verursachen. Ein gewollt instabiler Stand eines Liegestützengeräts stellt eine nahezu groteske Vorstellung von der Anatomie des menschlichen Handgelenks dar. Wenn der Übende nur minimal über die Belastbarkeitsgrenze seiner Handgelenke nach außen oder nach innen wegknickt, kann eine Hyperextension oder Hyperflexion entstehen. Beide Situationen sind ruckartige Belastungen, die gerade dieses Gelenk nicht verträgt.
  • Mit diesen bekannten Hilfsmitteln ist zudem das Durchführen von Liegestützen mit nur einer Hand nicht möglich. Zur Stabilisierung der Quermuskulatur des Rückens und des Bauches sind aber solche Einhand-Übungen unverzichtbar.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Sportgerät o. g. Gattung bereitzustellen, welches ein sicheres, ergonomisch durchdachtes Hilfsmittel für die Durchführung sowohl von einhändigen als auch zweihändigen Liegestützen-Übungen darstellt. Diese Aufgabe wird durch ein gattungsgemäßes Sportgerät mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung beschrieben.
  • Vorauszuschicken ist hier, daß der Erfindung die ergonomische Erkenntnis zugrundeliegt, daß gegen ein Wegkippen des Handgelenks nach innen oder nach außen, d. h. Handinnenfläche/Handrücken, eine vertikale Ebene notwendig ist, die während der Liegestützen-Übungen von der Handinnenfläche stabil, definiert umfaßt werden kann. Dies wird erfindungsgemäß dadurch realisiert, daß zumindest die obere, d. h. äußere Stützfläche des Gerätegriffes wenigstens teilweise die Form eines Bogens aufweist. Der Bogen kann sich von der Vertikalen teilweise beid- und/oder halbseitig bis zur Abstützfläche oder bis nahe zur Abstützfläche erstrecken oder auch einen geringeren Winkel zur Vertikalen, beispielsweise nur z. B. 45°, einnehmen, wobei der Bogen selbstverständlich nicht notwendigerweise in der Vertikalen beginnen muß und jeden beliebigen, auch mehrere z. B. durch Geradenstücke getrennte Winkelabschnitte, beschreiben kann. Somit kann der Benutzer die Griffe des Gerätes so umgreifen und während dem Durchführen der Liegestützen festhalten, daß eine optimale Winkelposition vorhanden ist. So kann z. B. ein Haltewinkel gegenüber der Abstützfläche von ca. 45° eingenommen werden, was einer ca. senkrechten Abstützung des Unterarms auf dem Griff während den Übungen entspricht.
  • Von besonderem Vorteil ist, wenn die Bogenform des Griffes im wesentlichen einen Halbkreis darstellt, wodurch, je nach Griffposition auf dem Bogenumfang bedarfsweise von der angenähert vertikalen Greifsituation zu einer horizontalen Greifsituation übergegangen werden kann, wobei selbstverständlich eine angenähert vertikale Situation die anatomisch optimalere ist, die zudem ein einhändiges Ausführen von Liegestützen-Übungen ohne Befürchtung von Schäden durch Abknicken, erlaubt.
  • Die halbkreisförmige Abstützfläche des Griffes kann in vorteilhafter Weise dadurch realisiert sein, daß der Griff als Halbring, also als die Hälfte eines Ringes ausgebildet ist, wobei dieser Halbring Teil eines konzentrischen oder eines exzentrischen Ringes sein kann. Bei der Ausführungsform mit einem konzentrisches Halbring ist es gleich, von welcher Seite der Griff-Halbring, z. B. an seinem bodennahen Drittel, umgriffen wird. Bei der exzentrischen Halbringausführung verhält sich dies jedoch anders, da hier die Möglichkeit besteht, den Ring nahe dem schmäleren oder am breiteren Halbringende zu umgreifen. Entsprechend der Anatomie der menschlichen Hand sollte das Gerät mit exzentrischem Halbringgriff so umfaßt werden, daß der Daumen und der Zeigefinger der Hand zum voluminöseren, dickeren Ende des Griffbogens zeigen. Es wird somit am dünneren Bogenteil angepackt, wobei beim Ausausführen der Liegestützen der dabei nach vorne ausgeübte Druck in Richtung auf den sich verbreiternden Griffteil weitergegeben wird, wodurch eine Rutschbremsung vorhanden ist.
  • Erfindungsgemäß kann von Vorteil sein, wenn der Griff in Form einer vertikalen Platte ausgebildet ist, an der nach oben weisenden Schmalseite die Auflage- Bogenform eingearbeitet ist. Um ein sicheres Umgreifen der Griffplatte zu erlauben, können erfindungsgemäß in dieser horizontal hindurchgeführte Löcher zum Hindurchführen der Finger vorgesehen sein, wobei vier Greiflöcher vorzusehen sind, diese vier Löcher dann auch noch im Verhältnis zur Bogen-Abstützfläche auf einem Bogen eingebracht sind, wodurch ein anatomisch richtiges Umgreifen in Richtung von hinten nach vorne von dünn nach dick, realisiert wird. Die Griffplatte kann erfindungsgemäß aber auch an ihrer Unterseite bogenförmig etwas hochgezogen sein, wobei an dieser hochgezogenen Unterseite wellenförmige Ausnehmungen für die vier Finger, vorzugsweise ebenfalls in entsprechender Bogenform, eingebracht sind. Hierdurch wird ebenfalls eine relativ einfache Ausführungsform vorhanden ist.
  • Erfindungsgemäß kann der bogenförmige Griff, also der Griff-Halbring oder die Griffplatte bei deren Einsatz direkt auf der Abstützfläche, also auf dem Boden aufstützbar sein, wobei auf den Kontaktflächen, also beim Griffring die beiden Stirnseiten und bei der Griffplatte die Längs-Schmalseite oder deren endseitig als Auflageflächen etwas tiefer herabgezogenen Endflächen mit einer rutschfesten Auflage versehen sein, wodurch ein durch die winkelige Krafteinleitung mögliches Ausrutschen des Geräts sicher verhindert wird.
  • Um eine seitliches Umkippen des gesamten Bogengriffes zu verhindern, ist von Vorteil, wenn an den Auflageflächen mindestens eine Kippstütze vorhanden ist, die seitlich in mindestens einer Richtung ausladend ausgeführt bzw. angebracht ist.
  • So können als Kippstützen an der Bogengriff-Unterseite Platten befestigt sein, wobei z. B. jedem Griffende eine separate runde oder ovale oder rechteckige, sich quer erstreckende Platte befestigt sein oder eine gemeinsame große Platte oder auch nur an einem Griffende eine beidseitig ausladende Querplatte vorgesehen sein.
  • In besonders vorteilhafter Weise kann die Kippstütze als Ring ausgebildet sein, auf dem der Bogengriff mittig, d. h. diagonal ausgerichtet aufsteht. Bei Ausführung des Bogengriffes als konzentrischer Halbring, können für Stützen- und Griffringe die gleichen konzentrischen Ringe verwendet werden, so daß für ein Gerätepaar lediglich drei konzentrische Ringe zum Einsatz kommen, wobei einer der Ringe halbiert und diese beiden gleichen Ringhälften flachseitig auf die beiden anderen Ringe bogenförmig vertikal abstehend, über bekannte Mittel, z. B. Schrauben, befestigt werden.
  • Als Bodenstütze kann auch vorteilhaft sein, ebenfalls einen Halbring zu verwenden, wobei somit pro Gerät ein Ring verwendet wird, der in zwei gleiche Hälften geteilt wird. Die eine Hälfte dient als auf der Auflagefläche aufliegender Stützring bzw. -Halbring, wobei der zweite Halbring der Griff-Halbring ist. Der vertikal ausgerichtete Griff-Halbring kann mit dem Stütz-Halbring so verbunden sein, daß er mit seinem einen Bogenende mittig auf dem Stütz-Halbring aufstehend, befestigt ist. Somit sind an einem Bogengriffende zwei seitlich bogenförmig ausladende Stützteile vorhanden, während das andere Bogengriffende direkt auf der Auflagefläche aufliegt, so daß im weitesten Sinne eine sichere Dreipunktauflage vorhanden ist. Bei Verwendung einer solchen Geräteausführungsform mit einer solchen zur Griff-Achserstreckung symmetrischen Dreipunktauflage, erfolgt der Einsatz des Gerätes derart, daß die Krafteinwirkung in Richtung auf die vorderen zwei Auflagepunkte erfolgt, was eine hohe Kipp- und Rutschsicherheit ergibt. Die Halbring-Kippstütze kann jedoch mit dem Griffring so verbunden sein, daß der Griff-Halbring mit seinen beiden Enden auf den Endzonen des Stützringes aufsteht. Dadurch ist zwar eine Kippsicherung nur nach einer Seite, vorzugsweise nach der Außenseite vorhanden. Es wird jedoch ein Doppel-Halbringgerät erhalten, da durch 90°-Umkippen des Geräts der Griff zur Stütze und die Stütze zum Griff wird. Dadurch das der eine Halbring mit seinen radialen Schnittflächen auf den Flachenden des anderen Halbringes aufsteht, ist in dieser Position die Abstützhöhe um die Ringbreite höher als in der um 90° gekippten Position, in welcher der dann als Griff fungierende Halbring direkt mit seinen Diagonalschnittenden auf der Auflagefläche aufsteht.
  • Erfindungsgemäß können auch als Kippstützen je zwei Kugeln zum Einsatz kommen, die dem einen oder anderen oder beiden Abstützenden des Bogengriffes oder der Bogenplatte zugeordnet sind und zwar so, daß jeweils quer in jede Abstützrichtung eine Kugel sich befindet. Werden nur dem einen Abstützende des Bogengriffes zwei Kugeln zugeordnet, ergibt sich eine Dreipunktabstützung, während durch Zuordnung von je zwei Kugeln bei den Abstützenden, eine sehr sichere Vierpunktabstützung des Geräts vorhanden ist. Es ist selbstverständlich, daß statt der Kugelpaare auch andere geartete Körper Verwendung finden können, wie Bolzen, Rollen, Würfel, Quader, Ellipsoide ect. Diese sind jeweils über einen Querbolzen oder -stift miteinander verbunden, der durch das jeweilige Bogengriffende entsprechend hindurchgeführt ist bzw. in diesem verankert ist. Selbstverständlich kann jedes Abstützelement für sich durch eine horizontale Querschraube oder einen entsprechenden Querdübel am Griffteil befestigt sein.
  • Als Kippstützen können aber auch Viertel- oder Halbringe kleineren Durchmessers als die Griff und Stützhalbringe in vorteilhafter Weise zum Einsatz kommen, in dem zumindest nahe einem Bogengriffende eine Querbohrung oder zwei konzentrische Sacklochbohrungen eingebracht werden, in die jeweils ein Ende der Viertel-Ringe so eingefügt werden, daß diese bogenförmig nach unten geschweift sind, wobei die Höhe der Befestigungsbohrung so ausgewählt wird, daß diese dem Ringradius entspricht, wodurch ein sattes Aufliegen auf die Viertelringarme erreicht wird. Die Halbring-Kippstützarme werden durch die entsprechende vorgesehene Durchgangsbohrung hindurchgeschoben bis zu deren Mitte, so daß der Halbring vertikal steht und gleichzeitig auf seinen radialen Schnittflächen seitlich abstützend aufsteht. Gegen ungewolltes Verschieben ist der Kippstütz- Halbring in der Bohrung über bekannte Mittel, z. B. Kleben, Stiften oder Schrauben, abzusichern.
  • Von besonderem Vorteil ist, wenn das erfindungsgemäße Liegestützengerät komplett oder teilweise aus Holz gefertigt ist, wobei dieses Holz nicht einfach legiert, sondern eine besondere Behandlung durch Kochen in Öl erfahren sollte. Selbstverständlich kann das Gerät auch aus Metall gefertigt sein, wobei dann aber der Griffteil mit einem Kunststoffüberzug versehen sein sollte. Wird dann in besonderer Ausführungsform der Bogengriff aus Holz und z. B. an den Enden eines Halbringgriffes vorgesehene Kippstützen als mehr oder weniger dicke Metallscheiben ausgebildet, dann kann dieses besondere Liegestützengerät gleichzeitig als Hantel benutzt werden, so daß eine "Liegestützen-Hantel" zur Verfügung gestellt werden kann, also ein vielseitiges Übungs- und Trainingsgerät.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand mehrerer Ausführungsbeispiele unter bezug auf die Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigt:
  • Fig. 1 eine Vorderansicht eines erfindungsgemäßen Sportgeräts in erster Ausführung, mit halbringförmigen Bogengriff und plattenförmigen Kippstützen an jedem Bogengriffende;
  • Fig. 2 eine Seitenansicht des Geräts nach Fig. 1;
  • Fig. 3 eine Draufsicht des Geräts nach Fig. 1;
  • Fig. 4 eine Vorderansicht auf ein Gerät in zweiter Ausführung, mit konzentrischem Halbring als Bogengriff und zwei Kugeln als Kippstütze an jedem Griffende;
  • Fig. 5 eine Seitenansicht des Geräts nach Fig. 4;
  • Fig. 6 eine Draufsicht des Geräts nach Fig. 4;
  • Fig. 7 eine Vorderansicht eines Sportgeräts in dritter Ausführung mit exzentrischem Halbring als Bogengriff und einem Kugelpaar als Kippstütze am breiteren Griffende;
  • Fig. 8 eine Seitenansicht des Geräts nach Fig. 7;
  • Fig. 9 eine Draufsicht des Geräts nach Fig. 7;
  • Fig. 10 eine Ansicht eines vierten Ausführungsbeispiels, mit exzentrischem Griff-Halbring und Viertel- bzw. Halbring-Kippstützen am breiteren Griffende;
  • Fig. 11 eine Seitenansicht des Geräts nach Fig. 10;
  • Fig. 12 eine Draufsicht des Geräts nach Fig. 10;
  • Fig. 13 eine Ansicht eines Sportgeräts in fünfter Ausführung, mit konzentrischem Griff-Halbring und konzentrischem Stützring;
  • Fig. 14 eine Seitenansicht des Geräts nach Fig. 13;
  • Fig. 15 eine Draufsicht des Geräts nach Fig. 13;
  • Fig. 16: eine Draufsicht auf ein Gerät ähnlich wie in Fig. 13, jedoch mit einer im wesentlichen rechteckigen Stützplatte statt des Stützringes;
  • Fig. 17 eine Ansicht auf ein Gerät in sechster Ausführungsform, mit Halbring-Bogengriff und Halbring-Stützteil;
  • Fig. 18 eine Draufsicht des Geräts nach Fig. 17;
  • Fig. 19 eine Ansicht eines Geräts in siebter Ausführungsform, mit konzentrischer Halbring-Kippstütze;
  • Fig. 20 eine Seitenansicht des Geräts nach Fig. 19;
  • Fig. 21 eine Draufsicht eines Geräts nach Fig. 19;
  • Fig. 22 eine Ansicht eines Sportgeräts in achter Ausführung, mit einer Griffplatte mit Finger-Löchern und rollenförmigen Kippstützen an beiden Bogenenden;
  • Fig. 23 einen Schnitt XXIII-XXIII;
  • Fig. 24 eine Draufsicht auf das Gerät nach Fig. 22;
  • Fig. 25 eine Seitenansicht eines Geräts ähnlich wie in Fig. 22, jedoch mit langer Abstützrollen und mittig in diesen eingesetzter Griffplatte;
  • Fig. 26 eine Griffplatte mit wellenförmigen Fingereinschnitten und einer Kippstützenplatte an einem Plattengriffende;
  • Fig. 27 eine Seitenansicht des Geräts nach Fig. 26, und
  • Fig. 28 eine Draufsicht des Geräts nach Fig. 26.
  • Das in Fig. 1 bis 3 dargestellte Sportgerät besteht im wesentlichen aus einem bogenförmigen Griff 1, der die Firm eines konzentrischen Halbringes aufweist und an dessen beiden Halbringenden je eine runde Kippstützenplatte 2 über eine Verschraubung 3 befestigt ist. Aus Fig. 2 und 3 ist zudem zu erkennen, daß statt der runden Platten 2 auch ovale Kippstützenpatten 4 oder nicht dargestellte rechteckige Platten verwendet werden können. Der Griff-Halbring 1 ist, wie aus Fig. 2 erkennbar ist, an seiner oberen Auflagefläche 5 mit einem größeren Radius 6 versehen, zum besseren flachen Aufliegen mit der Handinnenfläche, während die innere Umgreiffläche 7 einen geringereren Umgreifradius 8 besitzt, zum besseren Umfassen des Griffprofils mit den Fingern. auf der Unterseite der Kippstützenplatten 2 bzw. 4 ist eine rutschfeste Elastomer-Auflage 9 vorgesehen, die die untere Plattenfläche komplett bedeckt, z. B. im Fall der runden Platten 2 oder in Form von mehreren Auflagepunkten vorgesehen ist, wie z. B. im Fall von ovalen oder rechteckigen Platten 4.
  • In Sportgerät nach Fig. 4 bis 6 ist ebenfalls ein konzentrisch Griff-Halbring 1 vorgesehen, an dessen beiden Enden zu beiden Seiten je Kippstützenkugeln 15 jeweils zu beiden Seiten zugeordnet sind, ??? die über quer durch den Griff hindurchreichenden Verbindungsstifte 16 am Griff 1 befestigt sind. An der Unterseite der Kugeln 15 sind Elastomer-Auflagepunkte 9 bzw. Elastomer-Füße vorgesehen, wodurch insgesamt eine sichere, rutschfeste Vierpunktauflage vorhanden ist.
  • Bei der in Fig. 7 bis 9 dargestellten Ausführungsbeispielen ist ein exzentrischer Griff-Halbring 20 vorgesehen, an dessen breiteren Ende 19 beidseitig zwei Kippstütz-Kugeln 15 über einen quer verlaufenden Verbindungsstift 16 befestigt sind, während das schmale Ende 18 als das Griff-Auflageende 14 ist, wodurch eine Dreipunktauflage erhalten wird.
  • Beim Sportgerät nach Fig. 10 bis 12 wird ebenfalls ein exzentrischer Griff- Halbring 20 verwendet, wobei dort am breiteren Ende 19 eine quer verlaufende Durchgangsbohrung 21 eingebracht ist, indem jeweils ein Ende eines Kippstütz- Viertelringes 22 eingesteckt und in bekannter Weise z. B. über kleben oder Verstiftung befestigt ist. Dabei stützen sich die Viertelringe über ein anderes freies Ende auf der Auflagefläche gleichmäßig ab und bilden mit dem schmaleren Griffauflageende 14 eine sehr kippsichere Dreipunktauflage.
  • Bei die Ausführungsform mit seitlichen Bogenstützen wird eine gestalterisch eigenwillige Ausführung erreicht, die gleichzeitig eine ökologisch vorteilhafte Nutzung des benötigten Holzmaterials erlaubt. Die Viertelringe sind aus dem Material angefertigt, daß zum Herstellen des Halbkreisgirffes praktisch als Abfall übrig bliebe.
  • Bei der in Fig. 13 bis 15 dargestellten Liegestützenhilfe ist ebenfalls ein konzentrischer Griff-Halbring 1 vorgesehen, an dessen Stirnenden als Kippstütze ein konzentrischer Ring 10 über Verschraubungen 3 befestigt ist. An der Auflagenseite des Stützringes 10 sind mehrere Elastomer-Auflagepunkte 9 vorgesehen, deren Anordnung insbesondere aus Fig. 15 erkennbar ist.
  • Fig. 16 zeigt eine Ausführungsform, die vom Prinzip her ähnlich aufgebaut ist wie diejenige aus Fig. 13 bis 15, nur daß hier am konzentrischen Griff-Halbring 1 statt des Stützringes eine rechteckige Stützplatte 11 vorgesehen ist, die durch entsprechende Abrundungen, Ausnehmungen 12 ein leichteres und gefälligeres Aussehen erhalten kann.
  • Auch das in Fig. 17 und 18 dargestellte weitere Ausführungsbeispiel ist ähnlich wie dasjenige aus Fig. 13 aufgebaut, also mit einem konzentrischen Griff- Halbring 1, nur daß hier nicht ein kompletter Stützring 10, sondern ein Stütz- Halbring 13 vorgesehen ist, auf dem der Griff mit seinem einen Griff mittig aufsteht, während das andere Griffende direkt auf der Auflagefläche aufliegt, so daß insgesamt im wesentlichen eine Dreipunktauflage vorhanden ist, die durch entsprechende Anordnung der Elastomer-Auflagepunkte 9 entsprechend akzentuierbar ist.
  • Bei der in Fig. 19 bis 21 dargestellten Ausführungsform des Sportgeräts kommen zwei identisch, konzentrische Halbringe zum Einsatz, u. zw. ein Griff-Halbring 1, der auf einem Stütz-Halbring 13 senkrecht aufsteht und über Verschraubungen 3 so befestigt ist. Es ist zu erkennen, daß diese rechtwinklige Halbring-Anordnung in zwei Stellungen zu verwenden ist, u. zw. in der in Fig. 20 dargestellten Stellung und in einer um 90° im Gegenuhrzeigersinn gekippten Stellung, wobei die in Fig. 20 dargestellte Stellung eine um die Ringbreite größere Auflagehöhe besitzt, als die im Gegenuhrzeigersinn gekippte Stellung, in der die maximale Stützhöhe gleich ist mit dem äußeren Ringradius.
  • In Fig. 22 bis 24 zeigt eine Ausführungsform mit einer Griff-Platte 25, die an ihrem Obenkontur? 24 im wesentlichen einen Halbkreisbogen beschreibt. Dabei sind in der Platte quer hindurch gehend 4 Fingerlöcher zueinander unmittelbar benachbart und in Form eines Bogens zueinander angeordnet, so daß sich eine optimale Greif- und Abstützsituation ergibt. An den Plattenenden sind jeweils Kippstütz-Rollen paarweise angeordnet und über einen Verbindungsstift 16 miteinander und mit der Platte 25 verbunden.
  • Fig. 25 zeigt eine Seitenansicht einer Ausführungsform ähnlich wie in Fig. 22 bis 24 beschrieben, nur daß da die Griffplatte 25 nicht jeweils zwischen zwei kurze Kippstütz-Rollen befestigt, sondern in einer mittigen Nut 28 einer längeren Rolle 29 eingesetzt ist.
  • Schließlich zeigt das Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 26 bis 28 eine Griffplatte 30, deren eines Ende mittig auf einer quer verlaufenden Kippstützen-Platte aufstehend mit dieser verbunden ist, über eine Verschraubung 3 verbunden ist, während an der Unterseite des anderen Plattenendes eine Elastomer-Auflage 9 vorgesehen ist, über die es sich direkt auf der Auflagefläche, d. h. den Boden aufstützt, zusammen mit zwei Elastomer-Auflagepunkten an der Unterseite der Kippstützplatte 31 eine Dreipunktauflage bildend. An der Unterseite der Griff- Platte 30 sind wellenförmige Fingereinschnitte vorgesehen, wodurch ein sicheres Umgreifen der Griffplatte 30 möglich ist. Selbstverständlich kann die gleiche Dreipunktauflage auch . . . wirken, wenn statt der Griffplatte 30 ein konzentrischer Griff-Halbring 1 oder ein exzentrischer Griff-Halbring 20 verwendet wird. Bezugszeichenliste 1 Griff-Halbring, konzentrisch
    2 Kippstützen-Pkatte, rund
    3 Verschraubung
    4 Kippstützen-Platte, oval
    5 Aufstützfläche
    6 Aufstützradius
    7 Umgreiffläche
    8 Umgreifradius
    9 Elastomer-Auflage
    10 Stützring
    11 Stützplatte
    12 Ausnehmung
    13 Stütz-Halbring
    14 Griff-Auflageende
    15 Kippstütz-Kugel
    16 Verbindungsstift
    17 -
    18 schmales Ende
    19 breites Ende
    20 Griff-Halbring, exzentrisch
    21 Bohrung
    22 Stütz-Viertelrung
    23 -
    24 Kontur
    25 Griff-Platte
    26 Fingerlöcher
    27 Kippstütz-Rollen, kurz
    28 Nut
    29 Kippstütz-Rollen, lang
    30 Griff-Platte
    31 Kippstütz-Platten

Claims (15)

1. Sportgerät für das Ausführen von Liegestützen, mit einem von einer Abstützfläche, z. B. einem Boden, vertikal beabstandeten Griff, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest die obere Stützfläche des Griffes (1, 20, 25 und 30) wenigstens teilweise die Form eines Bogens aufweist.
2. Sportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogen ein Halbkreisbogen ist.
3. Sportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff (1, 20) ein Halbring ist, wobei ein konzentrischer Griff-Halbring (1) oder ein exzentrischer Griff-Halbring (20) vorgesehen ist.
4. Sportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff eine Griff-Platte (25, 30) mit einer oberen Bogenkontur (24) ist.
5. Sportgerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Griff-Platte unterhalb der Bogenkontur (4) Greif-Ausnehmungen für die Finger besitzt, wobei diese Ausnehmungen Fingerlöcher (26) in der Plattenebene oder wellenförmige Fingerauschnitte an der Unterkante der Platte (30) sind.
6. Sportgerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Griff-Halbring (1, 20) oder die Griff-Platte (25, 30) über ihre Enden direkt auf dem Boden aufgestützt sind.
7. Sportgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest an einem Griffende seitlich ausladend mindestens eine Kippstütze (2, 4, 15, 22, 10, 11, 13, 27, 29, 31) vorgesehen ist.
8. Sportgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippstützen an der Griffunterseite befestigte Platten (2) sind, wobei jedem Griffende eine separate Platte oder eine gemeinsame Platte oder nur einem Griffende eine Platte (31) zugeordnet ist.
9. Sportgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Kippstütze ein Stützring (10) vorgesehen ist, auf dem der Griff-Halbring (1) diagonal mittig aufstehend befestigt ist.
10. Sportgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippstütze ein Halbring (13) ist, der einseitig ausladend am Griff-Halbring (1) befestigt ist und gleichzeitig ebenfalls einen Bogengriff bildet nach Verschwenken um 90° des Gerätes, wobei zwei gleiche Halbringe (1, 13) zur Verwendung kommen, die in einem Winkel vom 90° zueinander stehend befestigt sind, wodurch unterschiedliche Griffhöhen gegeben sind.
11. Sportgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippstützen aus einem Bogengriffende zugeordneten Paar Kugeln, Würfeln, Rollen, Quader sind.
12. Sportgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Kippstützen einem Griffende je zwei Viertelringe oder ein Halbring befestigt sind.
13. Sportgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Stütze zylindrische oder Vierkantbolzen verwendet werden, auf der sich mittig der Griff direkt oder in einer eingearbeiteten Mittennut abstützend befestigt ist.
14. Sportgerät nach mindestens einer Ausführung 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß an den der Auflagefläche, d. h. dem Boden zugekehrten Flächen des Gerätes rutschfeste Auflagen (9) vorgesehen sind, z. B. Elastomer-Auflagen, die die gesamte Fläche abdecken oder in Form von mehreren Auflagepunkten vorgesehen sind.
15. Sportgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Gerät ganz oder teilweise aus Holz gefertigt ist.
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