DE10150534A1 - Aufbau zum Anbringen eines Anschlusses an einen ummantelten elektrischen Draht und dazugehöriges Verfahren - Google Patents
Aufbau zum Anbringen eines Anschlusses an einen ummantelten elektrischen Draht und dazugehöriges VerfahrenInfo
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Abstract
Ein Ende eines Anschlusses ist röhrenförmig ausgebildet und ein vorderes Ende eines ummantelten leitenden Drahts, bei dem ein Teil der Ummantelung abgemantelt ist, wird in das eine Ende des Anschlusses eingeführt und gleichmäßig vom Umfang verstemmt. Die Länge der abgenommenen Ummantelung ist kürzer als die Tiefe des röhrenförmigen Bereichs des Anschlusses. Daher wird ein Teil der Ummantelung in dem röhrenförmigen Bereich aufgenommen und verstemmt, um als eine Abdichtung zu dienen, wobei das Eindringen von Wasser und Luft in einen inneren Bereich des röhrenartigen Bereichs verhindert wird. Da weiterhin der röhrenförmige Bereich gleichmäßig verstemmt wird, um in engem Kontakt mit dem elektrischen Leiter zu sein, ist es möglich, eine vergleichsweise große Kontaktfläche sowie eine dauerhafte Leitung zu erhalten.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Aufbau zum Anbringen
eines Anschlusses an einen ummantelten leitenden Draht und
ein Verfahren hierzu.
Ein herkömmliches Verfahren zum Anbringen eines Anschlusses
an einen ummantelten elektrischen Draht umfasst einen Schritt
des Einführens eines ummantelten elektrischen Drahtes, bei
dem die Ummantelung an einem vorderen Ende entfernt ist und
ein elektrischer Leiter frei liegt, in einen Anschluss, der
mit einem Paar von Haken und einem Paar von Umbiegestücken
versehen ist, einen Schritt des Umbiegens einer Schneide mit
dem elektrischen Leiter zum Verbinden derselben, und einem
Schritt des Biegens der Umbiegestücke in einer Weise, um die
Ummantelung zu umwickeln. Als ein anderes Verfahren zum
Anbringen eines Anschlusses wurde ein Verfahren bekannt, das
in der japanischen Offenlegungsschrift Nr. 2000-21543
offenbart ist. Bei diesem Verfahren besteht der Anschluss aus
einem Aufnahmebereich zur Aufnahme eines Anschlussendes eines
leitenden Drahtes und einem Verbindungsbereich für den
anderen Verbindungsanschluss, und das Verfahren umfasst einen
Schritt des Einführens eines ummantelten leitenden Drahtes,
bei dem die Ummantelung am vorderen Ende abgemantelt ist, und
einen Schritt des Drückens und Verstemmens des
Aufnahmebereichs von sechs Richtungen unter der Verwendung
von Gesenken. Bei diesem Verfahren verformt sich der
Aufnahmebereich zur Aufnahme des elektrischen Leiters zu
einer Form mit einem Querschnitt ähnlich einem Hexagon.
Da der elektrische Leiter des ummantelten leitenden Drahts
nahe an einem Verbindungsbereich an den Anschluss nach beiden
Verfahren frei liegt, besteht die Schwierigkeit, dass der
elektrische Leiter und der Anschluss Luft oder Wasser
ausgesetzt sind und dabei leicht oxidiert werden. Weiterhin
ist es bei dem in der japanischen Patentoffenlegung Nr. 2000-21543
offenbarten, wie oben erwähnten Verfahren aufgrund der
Tatsache, dass die Verformung nicht in einer axial
symmetrischen Weise erzeugt wird, leicht möglich, dass ein
Spalt zwischen dem Anschluss und dem elektrischen Leiter
erzeugt wird und Luft und Wasser leicht zwischen dem
elektrischen Leiter und dem Anschluss eindringen können. Wenn
eine Kontaktfläche zwischen dem elektrischen Leiter und dem
Anschluss oxidiert ist, besteht die Schwierigkeit, dass die
Leitfähigkeit beträchtlich herabgesetzt ist.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Aufbau
zum Anbringen eines Anschlusses an einen ummantelten
leitenden Draht vorzusehen, das hervorragend in bezug auf das
Dichtverhalten eines elektrischen Leiters und einer
Kontaktfläche des Anschlusses mit dem elektrischen Leiter ist
und eine dauerhafte Leitfähigkeit erhalten lässt, sowie ein
Verfahren hierfür.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist ein Ende eines
Anschlusses röhrenförmig ausgebildet, und ein Anschlussende
eines ummantelten leitenden Drahts, bei dem ein Teil der
Ummantelung entfernt ist, wird in ein Ende des Anschlusses
eingeführt und gleichmäßig vom Rand verstemmt. Die Länge der
entfernten Ummantelung ist kürzer als die Tiefe des
röhrenförmigen Bereichs des Anschlusses. Somit wird ein Teil
der Ummantelung in dem röhrenförmigen Bereich aufgenommen und
verstemmt, um als eine Dichtung zu wirken, wobei das
Eindringen von Wasser und Luft in einen inneren Bereich des
röhrenförmigen Bereichs verhindert wird. Da weiterhin der
röhrenförmige Bereich gleichmäßig verstemmt wird, um in engem
Kontakt mit dem elektrischen Leiter zu sein, ist es möglich,
eine vergleichsweise große Kontaktfläche zu erhalten, und es
ist möglich, eine dauerhafte Leitung zu erzielen.
Gemäß einem zweiten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung
ist ein Verbindungsaufbau wie oben wiedergegeben vorgesehen,
wobei der röhrenförmige Bereich zylinderförmig gebildet ist
und der röhrenförmige Bereich des Anschlusses, in den das
Anschlussende des ummantelten leitenden Drahts eingeführt
wird, wird während des Verstemmens in einer axialen Richtung
gezogen. Da der röhrenförmige Bereich eine zylindrische Form
aufweist, ist es möglich, gleichmäßig um den gesamten äußeren
Umfang herum zu drücken und es ist möglich, den Anschluss und
den elektrischen Leiter in einer axial symmetrischen Weise
plastisch zu verformen. Somit ist es möglich, ein besseres
Abdichtverhalten und eine dauerhaftere Leitung als im oben
erwähnten Falle zu erzielen.
Gemäß einem dritten Gesichtspunkt der vorliegenden Erfindung
ist ein Anbringungsaufbau wie oben genannt vorgesehen, wobei
die Mehrzahl von Vorsprüngen, um mit der Ummantelung des
ummantelten leitenden Drahts und des elektrischen Leiters in
Eingriff zu treten, auf einer inneren Oberfläche des
röhrenförmigen Bereichs im Anschluss vorgesehen sind. Beim
oben erwähnten Aufbau ist die Fläche, in der die innere
Oberfläche des röhrenförmigen Bereichs des Anschlusses und
der elektrische Leiter iri Kontakt miteinander sind, weiterhin
erhöht, so dass ein geringerer Kontaktwiderstand und eine
dauerhafte Leitung erhalten werden können.
Bei dem Anbringungsaufbau des Anschlusses gemäß der
vorliegenden Erfindung ist es möglich, unter Verwendung einer
Gesenkpresse zum Zusammendrücken des röhrenförmigen Bereichs
gleichmäßiger zusammenzudrücken. Gemäß diesem Verfahren ist
es möglich, den Anbringungsaufbau des Anschlusses so
herzustellen, dass er mit weiter erhöhten wasserdichten
Eigenschaften versehen ist.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Aufbau
zum Anbringen eines Anschlusses an einen
ummantelten leitenden Draht gemäß einer ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 2 ist eine Schnittansicht in axialer Richtung des
Aufbaus zum Anbringen des Anschlusses an den
ummantelten leitenden Draht gemäß der ersten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht des Aufbaus zum Anbringen
des Anschlusses an den ummantelten leitenden Draht
gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung entlang der Linie III-III in Fig. 2;
Fig. 4 ist eine Schnittansicht des Aufbaus zum Anbringen
des Anschlusses an den ummantelten elektrischen
Draht gemäß der ersten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung entlang der Linie IV-IV in
Fig. 2;
Fig. 5 ist eine schematische Ansicht, die einen
Hauptabschnitt des Verfahrens zum Anbringen eines
Anschlusses an einen ummantelten elektrischen Draht
gemäß der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt;
Fig. 6 ist eine schematische Ansicht, die einen Zustand
des Einführens des ummantelten elektrischen Drahts
in einen röhrenförmigen Bereich des Anschlusses bei
dem Verfahren zum Anbringen eines Anschlusses an
einen ummantelten elektrischen Draht gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt;
Fig. 7 ist eine Schnittansicht, die den Schritt des
Verstemmens unter Verwendung einer Gesenkpresse
beim Verfahren zum Anbringen eines Anschlusses an
einen ummantelten elektrischen Draht gemäß der
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeigt;
Fig. 8 ist eine Vorderansicht der Gesenkpresse, die bei
der ersten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung verwendet wird;
Fig. 9 ist eine Schnittansicht eines Aufbaus zum Anbringen
eines Anschlusses an einen ummantelten elektrischen
Draht gemäß einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung; und
Fig. 10 ist eine schematische Ansicht, die einen
Hauptabschnitt eines Verfahrens zum Anbringen eines
Anschlusses an einen ummantelten elektrischen Draht
gemäß der zweiten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung zeigt.
Mit Bezugnahme auf Fig. 1 bis 8 wird eine Beschreibung einer
ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung gegeben.
Bei einem Anbringeaufbau für einen Anschluss gemäß der ersten
Ausführungsform, wird ein in Fig. 1 und 2 dargestellter
Verbindungsanschluss 11 verwendet. Der Verbindungsanschluss
11 ist einstückig aus einem zylinderförmigen Aufnahmebereich
12 für ein Drahtende, von dem ein Ende zur Aufnahme eines
ummantelten elektrischen Drahtes geöffnet ist, und einem
zylindrischförmigen Verbindungsbereich 13 zur Verbindung an
die anderen Bauteile aufgebaut. Der Verbindungsanschluss 11
ist mit einem nach außen vorstehenden Flansch 14 nahe der
Mittel in Blickrichtung von beiden Enden versehen. Der oben
erwähnte Verbindungsanschluss 11 wird aus einem für eine
plastische Bearbeitung geeigneten Metall hergestellt.
Ein Bereich nahe dem Öffnungsbereich auf der inneren
Seitenoberfläche des Aufnahmebereichs 12 für das Drahtende
ist als eine wie in Fig. 2 gezeigte, sich verjüngende
Führungsoberfläche 16 gebildet. Die sich verjüngende
Führungsoberfläche 16 erleichtert das Verfahren des
Einführens eines ummantelten leitenden Drahts 15 in den
Drahtende-Aufnahmebereich 12.
In einem Anschlussende des ummantelten leitenden Drahts 15,
wie in Fig. 5 dargestellt ist, wird die Ummantelung 17, die
aus einem isolierenden Kunstharz hergestellt ist, mit einer
vorbestimmten Größe L3 kürzer als die Tiefe L1 des Drahtende-
Aufnahmebereichs 12 abgemantelt und ein elektrischer Leiter
18 liegt frei. Dann wird der ummantelte leitende Draht 15 in
einer durch einen dicken Pfeil in Fig. 5 dargestellten
Richtung eingeführt, und das Anschlussende des ummantelten
leitenden Drahts 15 wird innerhalb des Drahtende-
Aufnahmebereichs 12 aufgenommen, wie in Fig. 6 dargestellt
ist. Zu diesem Zeitpunkt kann das Anschlussende des
ummantelten elektrischen Drahts 15 leicht in den Drahtende-
Aufnahmebereich 12 aufgrund der sich verjüngenden
Führungsoberfläche 16 eingeführt werden.
Nachfolgend werden der Drahtende-Aufnahmebereich 12 und der
ummantelte elektrische Draht 15 durch eine in Fig. 7
dargestellte Gesenkpresse verstemmt. Die Gesenkpresse 20 ist
mit Gesenken 22 mit einem Durchgangsloch 21, einem Paar von
an beiden Enden der Gesenke 22 angeordneten Hämmern 23, einer
Mehrzahl von Rollen 24, damit die Hämmer 23 gemäß der
Rotation der Gesenke 22 und der Hämmer 23 eine Bewegung in
einer radialen Richtung ausführen, und einer wie in Fig. 8
gezeigten äußeren Bahn zur Aufnahme der Rollen 24 versehen.
Die Gesenkpresse verleiht eine hin- und hergerichtete
Bewegung in radialer Richtung einer Mehrzahl von einander
gegenüberliegenden Gesenken, um von einem äußeren Umfang her
den Drahtende-Aufnahmebereich 12 des Verbindungsanschlusses
11 zusammenzudrücken und in einer axialen Richtung
zusammenzuquetschen, wobei ein gleichmäßiges Verstemmen des
gesamten Umfangs des Drahtende-Aufnahmebereichs 12 erzielt
wird.
Der Durchmesser des Drahtende-Aufnahmebereichs 12 wird
gleichmäßig zusammengedrückt und gleichzeitig in axialer
Richtung gestreckt, und dabei mit dem ummantelten leitenden
Draht 15 verpresst. Folglich wird die Länge des Drahtende-
Aufnahmebereichs 12 L2, die größer als die ursprüngliche
Länge L1 ist. Der elektrische Leiter 18 wird in der radialen
Richtung zusammengedrückt und kommt in einem Zustand, in dem
er mit sich selbst in Verbindung tritt, während er plastisch
verformt wird. Weiterhin kommen, wie in Fig. 3 dargestellt
ist, der Leiter 18 und der Drahtende-Aufnahmebereich 12 in
einen Zustand, in dem sie ineinander eingreifen und die
Kontaktfläche zwischen dem elektrischen Leiter 18 und dem
Drahtende-Aufnahmebereich wird erhöht. Die in dem Drahtende-
Aufnahmebereich 12 aufgenommene Ummantelung 17 wird in der
radialen Richtung zusammengedrückt, wobei ein enges
Kontaktverhalten mit der inneren Oberfläche des Drahtende-
Aufnahmebereichs 12, wie in Fig. 4 gezeigt, erhöht wird. Da
weiterhin ein offenes Ende des Drahtende-Aufnahmebereichs 12
sich in der axialen Richtung erstreckt, greift das offene
Ende in die Ummantelung 17 in der axialen Richtung ein.
Ein anderer Verbindungsanschluss (nicht dargestellt) wird mit
dem Verbindungsbereich 13 verbunden. In den Zeichnungen ist
der Verbindungsbereich 13 so aufgebaut, dass er in Eingriff
ist mit einem anderen Verbindungsanschluss. Er kann jedoch
aus einem männlichen und weiblichen Verbindungsbereich
aufgebaut sein, der einfach aufgesteckt und verbunden wird.
Es folgt eine Beschreibung der Beziehung zwischen dem
Drahtende-Aufnahmebereich 12 und dem ummantelten leitenden
Draht 15 und der Beziehung zwischen den elektrischen Leitern
18 mit Bezugnahme auf Fig. 2 bis 4.
Im Anschlussende des ummantelten elektrischen Drahts 15, wie
in Fig. 2 und 3 dargestellt ist, wird der elektrische Leiter
18 in dem Bereich, in dem die Ummantelung 17 abgemantelt ist,
verpresst, um in die innere Oberfläche des Drahtende-
Aufnahmebereichs 12 einzugreifen. Somit erhöht sich die
Kontaktfläche zwischen dem Drahtende-Aufnahmebereich 12 und
dem elektrischen Leiter 18, die eine elektrische Verbindung
zwischen dem ummantelten elektrischen Draht 15 und dem
Verbindungsanschluss 11 ausführt, wobei ein konstanter
Widerstand auf einen geringen Wert beschränkt wird und ein
Zwischenraum zwischen beiden verringert wird. Somit ist es
möglich, das Eindringen von Luft und Wasser zwischen die
beiden zu verhindern und die Oxidation der Kontaktoberfläche
zu beschränken. Gleichzeitig ist es möglich, die Fluktuation
des elektrischen Widerstandes zu beschränken, da der Kontakt
zwischen der inneren Oberfläche des Drahtende-
Aufnahmebereichs 12 und des elektrischen Leiters 18 stabil
ist.
Der elektrische Leiter 18 besteht aus einem Bündel von
leitenden Drähten. Da jedoch die leitenden Drähte so
verpresst werden, um ineinander einzugreifen, wie in Fig. 3
und 4 dargestellt ist, erhöht sich die Kontaktfläche zwischen
den entsprechenden leitenden Drähten, wodurch es möglich ist,
den Kontaktwiderstand auf einen geringen Wert zu beschränken
und den Zwischenraum zwischen den leitenden Drähten zu
verringern. Somit ist es möglich, das Eindringen von Luft und
Wasser zwischen die leitenden Drähte sowie die Oxidation des
elektrischen Leiters zu verhindern.
Weiterhin wird, wie in Fig. 2 und 4 dargestellt ist, ein Teil
der aus einem isolierenden Kunstharz hergestellten
Ummantelung 17 in der inneren Oberfläche des Draht-
Aufnahmebereichs 12 aufgenommen und verstemmt. Dies dient als
eine Dichtung, wobei es möglich ist, das Eindringen von
Wasser und Luft in den inneren Bereich des Drahtende-
Aufnahmebereichs 12 zu verhindern.
Mit dem erfindungsgemäßen Anbringeaufbau des Anschlusses mit
dem oben erwähnten Aufbau ist es möglich, einen Anschluss-
Anbringeaufbau zu realisieren, bei dem der elektrische
Widerstand gering und stabil ist, da es möglich ist, den mit
einer wasserabdichtenden Funktion versehenen elektrischen
Draht 15 und die innere Oberfläche des Drahtende-
Aufnahmebereichs an einer Oxidation zu hindern.
Nachfolgend wird eine Beschreibung einer zweiten
Ausführungsform gemäß der vorliegenden Erfindung mit
Bezugnahme auf Fig. 9 gegeben. Dieselben Referenzziffern
weisen auf dieselben Elemente wie in der ersten
Ausführungsform hin und eine detaillierte Beschreibung
derselben wird weggelassen.
Bei dem Anschluss-Anbringeaufbau gemäß der zweiten
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein in Fig. 9
dargestellter Verbindungsanschluss 27 verwendet. Der
Verbindungsanschluss 27 ist einstückig aus einem
zylinderförmigen Drahtende-Aufnahmebereich 13, von dem ein
Ende zur Aufnahme eines ummantelten leitenden Drahts geöffnet
ist, und einem zylinderförmigen Verbindungsbereich 29 zur
Verbindung mit der anderen Apparatur aufgebaut. Der
Verbindungsanschluss 27 ist mit einem nach außen vorstehenden
Flansch 14 nahe der Mitte in Blickrichtung von beiden Enden
versehen. Der oben erwähnte Verbindungsanschluss 27 ist aus
einem zum plastischen Verformen geeigneten Metall
hergestellt.
Eine Mehrzahl von Vorsprüngen 31 sind auf einer inneren
Oberfläche des Drahtende-Aufnahmebereichs 29 vorgesehen. Eine
Mehrzahl von Vorsprüngen 31 sind mit einer ringförmigen Form
gebildet und jeweils entlang einer Umfangsrichtung auf der
inneren Oberfläche des Drahtende-Aufnahmebereichs 29 gebildet
und in einer Längsrichtung des Drahtende-Aufnahmebereichs 29
in gleichmäßigen Abständen angeordnet. Diese Vorsprünge 31
sind so aufgebaut, dass sich die Dicke derselben nach und
nach von einem Basisbereich in Richtung auf ein vorderes Ende
verringert und das vordere Ende bildet eine Kante 35. Die
Kante 35 stellt einen Eingriff mit der Ummantelung 17 und dem
elektrischen Leiter 18 auf leichte Weise her unter Ausführung
mittels einer Mehrzahl von Vorsprüngen 31 wie unten erwähnt.
Die Form des Vorsprungs 31 kann verschiedentlich zusätzlich
zu der oben genannten Form gebildet sein. Eine Mehrzahl von
Vorsprüngen 31 sind jeweils in ringförmiger Form im oben
genannten Aufbau gebildet, jedoch kann der Aufbau so
hergestellt sein, dass eine Mehrzahl von Vorsprüngen
ringförmig entlang der Umfangsrichtung angeordnet sind. Eine
Querschnittsform des Vorsprungs 31 kann rechteckig sein.
Weiterhin sind beim obigen Aufbau eine Mehrzahl von
Vorsprüngen 31 in gleichmäßigem Abstand angeordnet, jedoch
kann eine oder eine Mehrzahl von spiralartigen Vorsprüngen
verwendet werden.
Eine innere Seitenoberfläche nahe dem Öffnungsbereich des
Drahtende-Aufnahmebereichs 29 bildet eine sich verjüngende
Führungsoberfläche 16, wie in Fig. 9 dargestellt ist. Die
sich verjüngende Führungsoberfläche 16 erleichtert das
Verfahren des Einführens des ummantelten leitenden Drahts 15
in dem Drahtende-Aufnahmebereich 29.
An einem Anschlussende des ummantelten elektrischen Drahts
15, wie in Fig. 5 dargestellt ist, wird eine Ummantelung 17,
die aus einem isolierenden Kunstharz hergestellt ist, mit
einer vorbestimmten Größe L3 kürzer als die Tiefe L1 des
Drahtende-Aufnahmebereichs 29 entfernt und der elektrische
Leiter 18 liegt frei. Dann wird der ummantelte leitende Draht
15 in einer durch den dicken Pfeil in Fig. 10 dargestellten
Richtung eingeführt und das Anschlussende des ummantelten
elektrischen Drahts 15 wird im Drahtende-Aufnahmebereich 29
aufgenommen. Zu diesem Zeitpunkt kann das Anschlussende des
ummantelten leitenden Drahts 15 leicht in den Drahtende-
Aufnahmebereich 29 aufgrund der sich verjüngenden
Führungsoberfläche 16 eingeführt werden.
Nachfolgend werden der Drahtende-Aufnahmebereich 29 und der
ummantelte elektrische Draht 15 durch eine Gesenkpresse
verstemmt, so dass der vollständige Umfang gleichmäßig wird.
Der Durchmesser des Drahtende-Aufnahmebereichs 29 wird
gleichmäßig zusammengedrückt und weitet sich gleichzeitig in
der axialen Richtung auf, wobei er mit dem ummantelten
leitenden Draht 15 verpresst wird. Als Folge daraus wird die
Länge des Drahtende-Aufnahmebereichs 29 L2, was größer als
die ursprüngliche Länge L1 ist. Der elektrische Leiter 18
wird in der Radialeinrichtung zusammengedrückt und kommt in
einen Zustand, in dem er während der plastischen Verformung
ineinander eingreift. Die Vorsprünge 31 kommen in einen
Zustand, in dem sie in den elektrischen Leiter 18 eingreifen,
und die Kontaktfläche zwischen dem elektrischen Leiter 18 und
dem Drahtende-Aufnahmebereich 29 erhöht sich. Die Vorsprünge
31 kommen in einen Zustand, in dem sie in die Abdeckung 17
eingreifen, die im Drahtende-Aufnahmebereich 29 aufgenommen
ist, wodurch sich das enge Kontaktverhalten erhöht. Da
weiterhin ein offenes Ende des Drahtende-Aufnahmebereichs 29
sich in der axialen Richtung aufweitet, greift das offene
Ende in die Ummantelung 17 in axialer Richtung ein.
Bei dem Aufbau zur Anbringung des Anschlusses an den
ummantelten leitenden Draht 15, bei dem der
Verbindungsanschluss 27 verwendet wird, sind der elektrische
Leiter 18 und das Anschlussende des ummantelten Drahts 15,
bei dem die vorbestimmte Länge vom vorderen Ende der
Ummantelung 17 entfernt ist, und die Ummantelung 17 mit einer
Mehrzahl von Vorsprüngen 31 in Eingriff, um mit der inneren
Oberfläche des Drahtende-Aufnahmebereichs 29 verpresst zu
sein. Folglich wird im Vergleich zu dem Fall der ersten
Ausführungsform die Kontaktfläche zwischen dem ummantelten
leitenden Draht 15 und dem Verbindungsanschluss 11 weiterhin
um die Länge des Drahtende-Aufnahmebereichs 29 erhöht und der
Kontaktwiderstand verringert sich weiterhin. Weiterhin ist es
möglich, wirkungsvoll das sich Lösen des ummantelten
leitenden Drahts 15 zu verhindern und es ist möglich, eine
dauerhafte Leitung sicherzustellen. Da weiterhin ein
Zwischenraum zwischen dem ummantelten leitenden Draht 15 und
dem Drahtende-Aufnahmebereich 29 sogar noch kleiner wird, ist
es möglich, das Eindringen von Luft und Wasser zwischen beide
zu verhindern und es ist möglich, die Oxidation der
Kontaktoberfläche zu verringern.
Der elektrische Leiter 18 besteht aus einem Bündel von
leitenden Drähten. Da jedoch die leitenden Drähte so
miteinander verpresst sind, dass sie ineinander eingreifen,
erhöht sich die Kontaktfläche zwischen den jeweiligen
leitenden Drähten, so dass es möglich ist, den
Kontaktwiderstand auf einen geringen Wert zu beschränken und
der Zwischenraum zwischen den leitenden Drähten verringert
sich. Folglich ist es möglich, das Eindringen von Luft und
Wasser zwischen die leitenden Drähte zu verhindern und die
Oxidation des elektrischen Leiters 18 zu beschränken.
Weiterhin greifen, wie in Fig. 9 dargestellt ist, die
Vorsprünge 31 des Drahtende-Aufnahmebereichs 29 in einen Teil
der aus einem isolierenden Kunstharz hergestellten
Ummantelung 17. Dies dient als eine Abdichtung, wodurch es
möglich ist, das Eindringen von Wasser und Luft in den
inneren Bereich des Drahtende-Aufnahmebereichs 29 zu
verhindern.
Bei dem Anschluss-Anbringeaufbau gemäß der vorliegenden
Ausführungsform mit dem obigen Aufbau ist es möglich, einen
Anschluss-Anbringeaufbau zu realisieren, bei dem der
elektrische Widerstand gering und stabil ist aufgrund der
Möglichkeit, den mit einer wasserabdichtenden Funktion
versehenen ummantelten leitenden Draht 15 und die innere
Oberfläche des Drahtende-Aufnahmebereichs 12 daran zu
hindern, oxidiert zu werden und sich in ihren Eigenschaften
zu verschlechtern.
Obwohl die Erfindung oben mit Bezugnahme auf bestimmte
Ausführungsformen der Erfindung beschrieben wurde, ist die
Erfindung nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen
beschränkt. Modifikationen und Variationen der oben
beschriebenen Ausführungsformen sind dem Fachmann im Licht
der obigen Ausführungen deutlich.
Claims (6)
1. Aufbau zum Anbringen eines Anschlusses an einen
ummantelten leitenden Draht, umfassend:
einen Anschluss umfassend einen zylinderförmigen Drahtende-Aufnahmebereich und einen zylinderförmigen Verbindungsbereich zur Verbindung mit der übrigen Ausrüstung; und
einen ummantelten leitenden Draht, bei dem ein vorderes Ende einer Ummantelung entfernt ist und ein vorderes Ende eines elektrischen Leiters freiliegt,
wobei der Drahtende-Aufnahmebereich das vordere Ende des frei liegenden elektrischen Leiters in dem ummantelten elektrischen Draht und ein Teil der Ummantelung aufnimmt und in engem Kontakt mit dem freiliegenden elektrischen Leiter und einem Teil der Ummantelung aufgrund einer verbleibenden Kompressionsspannung ist, die gleichmäßig vom Umfang hinzugefügt ist.
einen Anschluss umfassend einen zylinderförmigen Drahtende-Aufnahmebereich und einen zylinderförmigen Verbindungsbereich zur Verbindung mit der übrigen Ausrüstung; und
einen ummantelten leitenden Draht, bei dem ein vorderes Ende einer Ummantelung entfernt ist und ein vorderes Ende eines elektrischen Leiters freiliegt,
wobei der Drahtende-Aufnahmebereich das vordere Ende des frei liegenden elektrischen Leiters in dem ummantelten elektrischen Draht und ein Teil der Ummantelung aufnimmt und in engem Kontakt mit dem freiliegenden elektrischen Leiter und einem Teil der Ummantelung aufgrund einer verbleibenden Kompressionsspannung ist, die gleichmäßig vom Umfang hinzugefügt ist.
2. Aufbau zur Anbringung eines Anschlusses an einen
ummantelten elektrischen Draht gemäß Anspruch 1, wobei
eine innere Oberfläche der Drahtende-Aufnahmebereichs
mit einer Mehrzahl von Vorsprüngen versehen ist.
3. Aufbau zum Anbringen eines Anschlusses an einen
ummantelten leitenden Draht gemäß Anspruch 1, wobei eine
äußere Form des Drahtende-Aufnahmebereichs
zylinderförmig ist, und die verbleibende
Kompressionsspannung durch das gleichmäßige Pressen des
Drahtende-Aufnahmebereichs von einem äußeren Bereich um
den gesamten Umfang desselben in radialer Richtung für
eine plastische Verformung hinzugefügt wird.
4. Aufbau zum Anbringen eines Anschlusses an einen
ummantelten leitenden Draht gemäß Anspruch 2, wobei der
Drahtende-Aufnahmebereich sich weiterhin in einer
axialen Richtung auf der Grundlage einer plastischen
Verformung aufweitet.
5. Verfahren zum Anbringen eines Anschlusses an einen
ummantelten leitenden Draht, umfassend:
Entfernen eines vorderen Endes einer Ummantelung in dem ummantelten leitenden Draht, um ein vorderes Ende eines elektrischen Leiters freizulegen;
Aufnehmen des vorderen Endes des elektrischen Leiters und eines Teils der Ummantelung in einem zylinderförmigen Drahtende-Aufnahmebereich des Anschlusses; und
gleichmäßiges Pressen des zylinderförmigen Drahtende- Aufnahmebereichs um den gesamten Umfang in radialer Richtung, um so zu komprimieren, dass der zylinderförmige Drahtende-Aufnahmebereich und der elektrische Leiter sich plastisch verformen.
Entfernen eines vorderen Endes einer Ummantelung in dem ummantelten leitenden Draht, um ein vorderes Ende eines elektrischen Leiters freizulegen;
Aufnehmen des vorderen Endes des elektrischen Leiters und eines Teils der Ummantelung in einem zylinderförmigen Drahtende-Aufnahmebereich des Anschlusses; und
gleichmäßiges Pressen des zylinderförmigen Drahtende- Aufnahmebereichs um den gesamten Umfang in radialer Richtung, um so zu komprimieren, dass der zylinderförmige Drahtende-Aufnahmebereich und der elektrische Leiter sich plastisch verformen.
6. Verfahren zum Anbringen eines Anschlusses an einen
ummantelten leitenden Draht gemäß Anspruch 5, wobei die
Kompression, welche die plastische Verformung erzeugt,
eine Gesenkpresse verwendet.
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