DE10149455A1 - Kopfstütze für einen Kraftfahrzeugsitz - Google Patents
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Abstract
Eine Kopfstütze (10) für einen Kraftfahrzeugsitz wesit einen gegenüber einer Sitzlehne höhenverstellbaren und neigeverstellbaren Kopfkasten (11) auf, welcher an mindestens einer Tragstange (17) gehalten ist, die bei einer kopfkastenseitigen Innenverstellung im wesentlichen fahrzeugfest in der Sitzlehne aufgenommen und der Kopfkasten (11) mittels eines Führungselements an der jeweiligen Tragstange (17) höhen- und neigeverstellbar geführt ist. Bei einer sitzlehnenseitig verstellbaren Kopfstütze (10) ist die Tragstange (17) in einem sitzlehnenseitigen Führungsteil zumindest höhenverstellbar geführt. Der Kopfkasten (10) ist um einen begrenzten Verstellweg (s) in Aufprallrichtung (C) des Fahrgastkopfes bewegbar. Mit Zurücklegen des Verstellweges (s) geht ein Festhalten zwischen verstellbewegbaren Festhalteelementen (R, R1, R2) der Kopfstütze (10) und fahrzeugfesten Festhalteelementen (BR) zur Verhinderung einer Höhenverstellung einher. Dem Zurücklegen des Verstellweges (s) ist eine Kraft (F) entgegengerichtet.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Kopfstütze für Kraftfahrzeugsitze entsprechend dem Patentanspruch 1. Kopfstützen der hier interessierenden Art sind beispielsweise durch die DE 30 40 846 A1 sowie durch die DE-OS 21 20 807 bekanntgeworden.
- Gemäß der DE 30 40 846 A1 sind beide den Kopfpolsterträger bzw. den Kopfkasten haltenden Tragstangen unverschieblich in der Sitzlehne angeordnet, während der Kopfkasten auf den oberen freien Endbereichen der Tragstangen relativ zu diesen höhenverschieblich und arretierbar geführt ist. Die zur Höhenverstellung vorgesehenen Verstellelemente der bekannten Kopfstütze ermöglichen außerdem eine Neigeverstellung des Kopfkastens um eine horizontale Achse. Eine Kopfstütze gemäß der DE 30 40 846 A1 stellt eine innenverstellbare Kopfstütze dar.
- Im Falle der DE-OS 21 20 807 ist der Kopfpolsterträger bzw. ist der Kopfkasten ebenfalls um eine horizontale Neigeachse relativ zu den beiden Tragstangen neigeverstellbar. Die Höhenverstellung erfolgt indessen dadurch, dass die Tragstangen innerhalb der Sitzlehne relativ zu letzterer höhenverschieblich und arretierbar geführt sind. Bei der Kopfstütze gemäß der DE-OS 21 20 807 handelt es sich demnach um eine sitzlehnenseitig höhenverstellbare Kopfstütze.
- Die vorliegende Erfindung befasst sich mit der Höhenverstellung von sowohl sitzlehnenseitig als auch innenverstellbaren Kopfstützen mit jeweils mindestens einer Tragstange.
- Der Zweck einer höhenverstellbaren Kopfstütze allgemein besteht darin, den Abstand zwischen dem Hinterkopf des Fahrgastes und der kopfstützenseitigen Stütz- bzw. Anlehnfläche so klein wie möglich zu halten. In der Praxis hat sich herausgestellt, dass, crashbedingt, bei einer Einwirkung des Fahrgastkopfes auf die Kopfstütze eine Kraftkomponente auftritt, welche bestrebt ist, die Kopfstütze nach unten zu bewegen. Mit dieser Relativbewegung zwischen Kopfstütze und Fahrgastkopf ist jedoch die negative Folge verbunden, dass sich der Abstand zwischen der kopfstützenseitigen Stütz- bzw. Anlehnfläche und dem Hinterkopf des Fahrgastes vergrößert. Dieser größere Abstand wiederum führt zu einer erheblich vergrößerten Relativbeschleunigung, also auch zu einer erheblich vergrößerten Verletzungsgefahr.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine höhenverstellbare Kopfstütze zu schaffen, welche einerseits nach wie vor mit einem verhältnismäßig geringen Kraftaufwand bedienungsfreundlich höhenverstellbar ist, andererseits jedoch den bei einem Crash auftretenden Kräften Rechnung trägt.
- Diese Aufgabe wird entsprechend der Gesamtheit der Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
- Die erfindungsgemäße Lösung besteht allgemein darin,
dass die Kopfstütze, ausgehend von einer Position, in welcher eine Höhenverstellung der Kopfstütze ungehindert durchführbar ist, um einen begrenzten Verstellweg in Aufprallrichtung des Fahrgastkopfes bewegbar ist;
dass mit dem Zurücklegen des Verstellweges ein Festhalten zwischen verstellbewegbaren Festhalteelementen der Kopfstütze und fahrzeugfesten Festhalteelementen der Kopfstütze einhergeht;
dass das Zusammenwirken der verstellbewegbaren und der fahrzeugfesten Festhalteelemente eine Höhenverstellung des Kopfkastens zumindest erschwert oder verhindert, und
dass dem Zurücklegen des Vorstellweges eine Kraft oder ein zu überwindender Widerstand entgegengerichtet sind. - Der Vorteil der erfindungsgemäßen Kopfstütze besteht insbesondere darin, dass die Kopfstütze einerseits mit einem üblichen vertretbaren Kraftaufwand, also bedienungsfreundlich, höhenverstellt werden kann, dass andererseits jedoch der crashbedingte Aufprall des Fahrgastkopfes auf den Kopfstützenkörper dazu führt, dass keine oder nur eine minimale crashbedingte Höhenverstellbewegung des Kopfkastens erfolgt. Hierdurch wird der Abstand zwischen der kopfstützenseitigen Stütz- bzw. Anlehnfläche und dem Hinterkopf des Fahrgastes in vorteilhafter Weise gering gehalten, um eine schädliche Relativbeschleunigung weistestgehend zu minimieren.
- Festhalteelemente sind solche Elemente, die Festhaltungen bilden, wie z. B. in dem Buch von W. Krause in "Konstruktionselemente der Feinmechanik", 2. Auflage 1993, Carl Hanser Verlag München Wien (s. S. 445) allgemein beschrieben. Diese Festhalteelemente können in beiden Höhenverstellrichtungen hemmen (durch Reibschluß) oder sperren (durch Formschluß). Wegen der einfacheren Realisierungsmöglichkeit bevorzugt die Erfindung eine Ausführungsform, welche nur in einer Verstellrichtung, und zwar nach unten hin, hemmt oder sperrt.
- In Ausgestaltung der Erfindung sind die verstellbewegbaren Festhalteelemente und die fahrzeugfesten Festhalteelemente der Kopfstütze Formschlusselemente.
- Eine vorteilhafte Art, die Verstellbewegung auszuführen, besteht darin, dass die verstellbewegbaren Festhalteelemente schwenkbar sind.
- Entsprechend einer Erfindungsvariante sind die schwenkbaren verstellbewegbaren Festhalteelemente unabhängig von den Neigeverstellelementen der Kopfstütze.
- Eine andere vorteilhafte erfindungsgemäße Ausführungsform besteht darin, dass die der Verstellung entgegengerichtete Kraft oder der der Verstellung entgegengerichtete Widerstand so groß ist, dass die entgegengerichtete Kraft oder der der Verstellung entgegengerichtete Widerstand erst bei crashbedingter Krafteinwirkung überwunden wird.
- Vorteilhaft ist die entgegengerichtete Kraft eine Federrückstellkraft.
- Eine zweckmäßige Ausführungsform entsprechend der Erfindung besteht darin, dass die verstellbewegbaren Festhalteelemente kopfkastenseitig, insbesondere von der Innenfläche des Kopfkastens, und die fahrzeugfesten Festhalteelemente tragstangenseitig gebildet sind.
- Die tragstangenseitigen Festhalteelemente können beispielsweise von einem die beiden oberen Enden zweier Tragstangen miteinander verbindenden Jochbügel gebildet sein.
- Den von den Tragstangen, insbesondere vom Jochbügel, gebildeten fahrzeugfesten Festhalteelementen sind raststufenartige verstellbewegbare Festhalteelemente an der Innenfläche des Kopfkastens zugeordnet.
- Bei einer sitzlehnenseitig höhenverstellbaren Kopfstütze sind die verstellbewegbaren Festhalteelemente jeweils einem unteren Tragstangenbereich und die fahrzeugfesten Festhalteelemente jeweils dem in der Sitzlehne gehaltenen Führungselement, z. B. einer Einsteckhülse, zugeordnet.
- Insbesondere ist es vorteilhaft, dass die kopfkastenseitigen Führungselemente oder die sitzlehnenseitigen Führungselemente den begrenzten Verstellweg dadurch ermöglichen, dass sie jeweils eine Schwenklagerstelle für die relativ zu ihnen höhenverstellbaren Tragstangenbereiche bilden.
- Sowohl die beweglichen kopfkastenseitigen Führungselemente bei einer innenverstellbaren Kopfstütze als auch die fahrzeugfesten Führungselemente bei einer sitzlehnenseitig höhenverstellbaren Kopfstütze umgreifen die Tragstangenaußenmäntel mit Gleitlagerstellen, welche zweckmäßig von ringartig angeordneten Vorsprüngen gebildet sind. Auf diese Weise wird zwischen den Tragstangen und den Gleitlagerstellen sowohl die Möglichkeit einer axialen Höhenverstellung als auch einer Schwenkbewegung geschaffen. Durch eine Schwenkbewegung kann jeweils ein Schwenk-Verstellweg zurückgelegt werden.
- In den Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsbeispiele entsprechend der Erfindung dargestellt, es zeigt
- Fig. 1 einen durch den Bereich (Verstellbereich) der Höhenverstellelemente eines Kopfkastens geführten vertikalen Längsschnitt durch eine Kopfstütze,
- Fig. 2 einen anderen, etwa mittigen vertikalen Längsschnitt durch die Kopfstütze gemäß Fig. 1,
- Fig. 3 einen durch einen Bereich zwischen Kopfstützenmitte gemäß Fig. 2 und Verstellbereich gemäß Fig. 1 geführten vertikalen Längsschnitt und
- Fig. 4 in mehr schematischer Darstellung den sitzlehnenseitigen Verstellbereich einer Kopfstütze; der umpolsterte Kopfkasten ist nicht dargestellt.
- Eine insgesamt mit 10 bezeichnete Kopfstütze weist einen Kopfkasten 11 mit von letzterem beidseitig ausgebildeten Führungselementen 12, ein Schaumpolster 13, einen Bezug 14, einen den Innenraum 15 des Kopfkastens 11 verschließenden bodenseitigen Deckel 16 sowie schließlich zwei Tragstangen 17 auf, deren obere Endbereiche 18 über einen Jochbügel 19 einstückig miteinander verbunden sind. Die beiden Tragstangen 17 und der Jochbügel 19 bilden ein zusammenhängendes Rohrbauteil.
- Die unteren Endbereiche 20 der beiden Tragstangen 17 stecken jeweils lösbar in einer von einer Sitzlehnenkonstruktion 22 gehaltenen Einsteckhülse 21, deren Konturen z. B. in Fig. 1 mit Strichlinien angedeutet ist.
- Beide Führungselemente 12 sind jeweils mit federbeaufschlagten Rastelementen 23 versehen, welche mit in den Fig. 1-3 nicht dargestellten, seitlich in der Außenmantelfläche der Tragstangen 17 eingeformten, axial voneinander distanzierten Rastverstellkerben zusammenwirken. Auf diese Weise ist der Kopfkasten 11 gegenüber den sitzlehnenseitig gehaltenen Tragstangen 17 mit einem nicht allzu großen Kraftaufwand bedienungsfreundlich bezüglich der Höhe verstellarretierbar.
- Im unteren Bereich seiner etwa führungskanalartigen Aufnahme 24, in welcher jeweils eine Tragstange 17 geführt ist, bildet jedes Führungselement 12 eine etwa ringförmig radial nach innen vorspringende Gleitlagerstelle G, welche dem Kopfkasten 11 innerhalb des relativ weiten Führungskanals 24 einen begrenzten Schwenk-Verstellweg S entlang den beiden mit u und v bezeichneten Schwenkpfeilen gestattet.
- Die Fahrtrichtung des mit der Kopfstütze 10 versehenen Fahrzeuges ist mit x bezeichnet. Die für den nicht dargestellten Kopf eines Fahrgastes bestimmten Abstütz- bzw. Anlehnfläche trägt das Bezugszeichen A.
- In der Praxis hat sich gezeigt, dass eine crashbedingte Kraftkomponente C auftreten kann, welche versucht, den umpolsterten Kopfkasten 11 relativ zu den Tragstangen 17 in nachteiliger Weise nach unten zu bewegen. Sobald die crashbedingte Kraftkomponente C auftritt, wird der umpolsterte Kopfkasten 11 zugleich in Schwenkrichtung v um den Schwenk-Verstellweg s (vgl. Fig. 1 und 2) gegen den Jochbügel 19 verschwenkt, was möglich ist, weil eine etwa trogförmige Ausbildung T des Kopfkastens 11 einen hinreichenden begrenzten Verstellraum R darbietet, welcher zugleich einen Schwenkverstellweg und einen Höhenverstellweg gestattet.
- Das crashbedingte Zurücklegen des begrenzten Verstellweges s in Schwenkrichtung v geschieht gegen die Rückstellkraft einer aus einem Federbauteil 25 etwa zungenartig freigeschnittenen Bügelfeder F, welche gegen die eine Trogwandinnenfläche 31 drückt. Das Federbauteil 25 ist mittels zweier Befestigungsfortsätze 26 drehfest im Jochbügel 19 verankert.
- Anstelle der in den Jochbügel 19 eingreifenden beiden Befestigungsfortsätze 26 kann das Federbauteil mit einer Teilumschlingung auf den Jochbügel 19 aufgerastet sein und zusätzlich einen Stützarm aufweisen, welcher sich an der anderen Trogwandinnenfläche 32 abstützt und so das Federbauteil 25 gegen Drehung auf dem Jochbügel 19 sichert.
- Jeweils beidseitig zwischen der in Fig. 2 dargestellten Kopfstützenmitte und in den in Fig. 1 gezeigten Führungselementen 12 bildet der Kopfkasten 11 an der Trogwandinnenfläche 31 als verstellbewegbare Festhalteelemente Rastvorsprünge R1 und R2. Die beiden Rastvorsprünge R1 und R2 sind in der Höhe und, wegen einer hinsichtlich der Entformbarkeit günstigeren Artikelgestaltung (der Kopfkasten 11 stellt ein Kunststoffspritzgussteil dar) auch seitlich versetzt zueinander angeordnet. Zur Verdeutlichung der Funktion ist der Jochbügel 19 in seiner relativen Höhenstellung 19/U sowie zusätzlich in den beiden relativen Höhenstellungen 19/2 und 19/1 dargestellt.
- Wegen einer vereinfachten zeichnerischen Darstellung ist der Kopfkasten 11 mit nur zwei Rastvorsprüngen R1 und R2 versehen. In der Praxis kann ein solcher Kopfkasten 11 sehr wohl zusätzliche Rastvorsprünge besitzen. Die Rastvorsprünge R1, R2 befinden sich im Rapport, d. h. im vorliegenden Falle korrespondierend in der Höhe angeordnet, bezüglich der nicht dargestellten und im Zusammenhang mit Fig. 1 bereits beschriebenen Rastverstellkerben.
- Im Zusammenhang der Fig. 1 bis 3 ist vorstellbar, dass der jochbügelseitige Rastvorsprung BR je nach Höheneinstellung des Kopfkastens 11 entweder unter den Rastvorsprung R1 (gemäß 19/1) oder unter den Rastvorsprung R2 (gemäß 19/2) gerät. Dies geschieht, sobald, bedingt durch die crashbedingte Kraftkomponente C, eine Verschwenkung des Kopfkastens 11 in Richtung v erfolgt. In einem solchen Fall ist eine Verstellung des umpolsterten Kopfkastens 11 nach unten hin blockiert.
- Falls der Kopfkasten 11 seine Höhenverstellage gemäß 19/U einnimmt, ist ohnehin keine weitere Verstellung nach unten hin mehr möglich, weil dann die Unterseite des umpolsterten Kopfkastens 11 auf der Oberseite der Sitzlehne 26 (vgl. Fig. 1) aufliegt.
- In Verbindung mit den vorstehenden Ausführungen ist anhand von Fig. 4 die analoge Funktion bei einer sitzlehnenseitig höhenverstellbaren Kopfstütze ohne weiteres zu erklären. Die Einsteckhülse 21, welche gemäß Fig. 4 mit einem Kragen 27 auf der Sitzlehne 26 aufliegt, weist innen in der kanalartigen Führungsaufnahme 24 ebenfalls eine etwa ringförmig nach innen vorspringende Gleitlagerstelle G auf. Auf diese Weise ist eine Schwenkverstellung der Tragstangen 17 in Schwenkrichtung v und in Schwenkrichtung u grundsätzlich möglich.
- Gemäß Fig. 4 hat sich der nicht dargestellte umpolsterte Kopfkasten 11, bedingt durch die crashbedingte Kraftkomponente C, bereits in Schwenkrichtung v entgegen der Rückstellkraft der hier als Schraubendruckfeder ausgebildeten Feder F bewegt. Die Schwenk-Verstellung s ist mithin bereits zurückgelegt.
- Innenseitig bildet die Einsteckhülse 21 Rastvorsprünge R1, R2 und R3 aus. Die Rastvorsprünge R1, R2 und R3 befinden bezüglich der Höheneinstellung der Tragstange 17 im Rapport mit den tragstangenseitigen Rastverstellkerben 28, 29, 30.
- Die untere Stirnfläche einer jeder Tragstange 17 dient an der Stelle 33 als verstellbewegliches Festhalteelement. Gemäß Fig. 4 ist das ein Formschlusselement bildende verstellbewegliche Festhalteelement 33 in eine Position oberhalb des Rastvorsprunges R1 eingeschwenkt, so dass eine Tieferverstellung der jeweiligen Tragstange 17 blockiert ist.
- In Fig. 4 nicht dargestellt ist ein an sich bekannte Sperrelement, welches ein unbeabsichtigtes Herauslösen der Tragstange 17 aus den Einsteckhülse 21 verhindert.
Claims (17)
1. Kopfstütze (10) für einen Kraftfahrzeugsitz, mit einem gegenüber
einer Sitzlehne (26) höhenverstellbaren und neigeverstellbaren, mit einem
Kopfpolster (13) versehenen Kopfkasten (1), welcher an mindestens einer
Tragstange (17) gehalten ist, die bei einer kopfkastenseitigen
Innenverstellung im wesentlichen fahrzeugfest in der Sitzlehne (26) aufgenommen und
der Kopfkasten (11) mittels eines Führungselements (12) an der jeweiligen
Tragstange (17) höhen- und neigeverstellbar geführt ist, wobei bei einer
sitzlehnenseitig verstellbaren Kopfstütze (10) die Tragstange (17) in einem
sitzlehnenseitigen Führungsteil (21) zumindest höhenverstellbar,
gegebenenfalls auch neigeverstellbar, geführt ist, wobei der Kopfkasten (11),
ausgehend von einer Position, in welcher seine Höhenverstellung ungehindert
durchführbar ist, um einen begrenzten Verstellweg (s) in Aufprallrichtung (C)
des Fahrgastkopfes bewegbar ist, wobei mit dem Zurücklegen des
Verstellweges (s) ein Festhalten zwischen verstellbewegbaren Festhalteelementen
(33; R, R1, R2) der Kopfstütze (10) und fahrzeugfesten Festhalteelementen
(R1, R2, R3; BR) der Kopfstütze (10) einhergeht, wobei das
Zusammenwirken der verstellbaren Festhalteelemente (33; R, R1, R2) und der
fahrzeugfesten Festhalteelemente (R1, R2, R3; BR) eine Höhenverstellung des
Kopfkasten (11) zumindest erschwert oder verhindert, und wobei dem
Zurücklegen des Verstellweges (s) eine Kraft (F) oder ein zu überwindender
Widerstand entgegengerichtet ist.
2. Kopfstütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Festhalteelemente (33; R, R1, R2/R1, R2, R3; BR) entlang beiden
Höhenverstellrichtungen durch Reibschluss hemmen oder durch Formschluss
sperren.
3. Kopfstütze nach Anspruch 1 oder nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, dass die Festhalteelemente (33; R, R1, R2/R1, R2, R3; BR)
nur in der Höhenverstellrichtung nach unten hin hemmen oder sperren.
4. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die verstellbewegbaren Festhalteelemente (33; R, R1,
R2) und die fahrzeugfesten Festhalteelemente (R1, R2, R3; BR)
Formschlusselemente sind.
5. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, dass die verstellbewegbaren Festhalteelemente (33; R, R1,
R2) schwenkbar sind.
6. Kopfstütze nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die
schwenkbaren verstellbewegbaren Festhalteelemente unabhängig von den
Neigeverstellelementen der Kopfstütze (10) sind.
7. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die der Verstellung entgegengerichtete Kraft (F) oder
der der Verstellung entgegengerichtete Widerstand so groß ist, dass die
entgegengerichtete Kraft (F) oder der der Verstellung entgegengerichtete
Widerstand erst durch eine crashbedingter Kraft (C) überwunden wird.
8. Kopfstütze nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die
entgegengerichtete Kraft eine Federrückstellkraft (F) ist.
9. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, dass die verstellbewegbaren Festhalteelemente (R, R1, R2)
kopfkastenseitig, insbesondere an der Innenfläche des Kopfkastens, und die
fahrzeugfesten Festhalteelemente (BR) tragstangenseitig gebildet sind.
10. Kopfstütze nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die
tragstangenseitigen Festhalteelemente (BR) von einem die beiden oberen
Enden (18) zweier Tragstangen (17) miteinander verbindenden Jochbügel
(19) gebildet sind.
11. Kopfstütze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass den
von den Tragstangen (11), insbesondere vom Jochbügel (19), gebildeten
fahrzeugfesten Festhalteelementen (BR) raststufenartig verstellbewegbare
Festhalteelemente (R, R1, R2) an der Innenfläche des Kopfkastens (11)
zugeordnet sind.
12. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, dass bei einer sitzlehnenseitig höhenverstellbaren Kopfstütze (10)
die verstellbewegbaren Festhalteelemente (33) jeweils einem unteren
Tragstangenbereich und die fahrzeugfesten Festhalteelemente (R1, R2, R3)
jeweils dem in der Sitzlehne (26) gehaltenen Führungselement, wie
Einstückhülse (21) od. dgl., zugeordnet sind.
13. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, dass die kopfkastenseitigen Führungselemente (12) oder die
sitzlehnenseitigen Führungselemente (21) den begrenzten Verstellweg (s)
dadurch ermöglichen, dass sie jeweils eine Schwenklagerstelle (G) für die
relativ zu ihnen höhenverstellbaren Tragstangenbereiche (18; 20) bilden.
14. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, dass sowohl die beweglichen kopfkastenseitigen
Führungselemente (12) bei einer innenverstellbaren Kopfstütze (10) als auch die
fahrzeugfesten Führungselemente (21) bei einer sitzlehnenseitig
höhenverstellbaren Kopfstütze (10) die Tragstangenaußenmäntel mit Gleitlagerstellen (G)
umgreifen.
15. Kopfstütze nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die
Gleitlagerstellen (G) von ringartig angeordneten kopfkastenseitigen
Vorsprüngen gebildet sind.
16. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 9 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, dass die verstellbewegbaren Festhalteelemente (R, R1, R2) des
Kopfkastens (11) im Rapport zu im Höhenabstand voneinander distanzierten
Rastverstellkerben der Tragstange (17) angeordnet sind.
17. Kopfstütze nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch
gekennzeichnet, dass die fahrzeugfesten Festhalteelemente (R1, R2, R3) des
sitzlehnenseitigen Führungselements, wie Einsteckhülse (21), im Rapport mit im
Höhenabstand voneinander distanzierten Rastverstellkasten (28, 29, 30) der
Tragstange (17) angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10149455A DE10149455A1 (de) | 2001-10-08 | 2001-10-08 | Kopfstütze für einen Kraftfahrzeugsitz |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10149455A DE10149455A1 (de) | 2001-10-08 | 2001-10-08 | Kopfstütze für einen Kraftfahrzeugsitz |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10149455A1 true DE10149455A1 (de) | 2003-04-24 |
Family
ID=7701711
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE10149455A Ceased DE10149455A1 (de) | 2001-10-08 | 2001-10-08 | Kopfstütze für einen Kraftfahrzeugsitz |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10149455A1 (de) |
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