DE10146839A1

DE10146839A1 - Zelt, insbesondere Markisenzelt als Vorzelt eines Wohnwagens oder Wohnmobils

Info

Publication number: DE10146839A1
Application number: DE10146839A
Authority: DE
Inventors: Mathias Gomoluch-Wischnewski; Heinz Wischnewski
Original assignee: WI GO GOMOLUCH und WISCHNEWSKI
Current assignee: WI GO GOMOLUCH und WISCHNEWSKI
Priority date: 2000-09-27
Filing date: 2001-09-24
Publication date: 2002-05-29
Also published as: DE20016691U1

Abstract

Zelt, insbesondere Markisenzelt als Vorzelt eines Wohnwagens oder Wohnmobils, umfassend ein Dachelement und mindestens ein Seitenteil, wobei das Dachelement und das Seitenteil durch Verbindungsmittel lösbar miteinander verbindbar sind, wobei das Verbindungsmittel eine Profilschiene (30) umfasst und wobei die Profilschiene (30) an jeder Längsseite durch eine Kederverbindung (30, 41, 42, 43) mit dem Dachelement (12) und dem Seitenteil (20) verbindbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Zelt, insbesondere ein Markisenzelt als Vorzeit eines Wohnwagens oder Wohnmobils, umfassend ein Dachelement und mindestens ein Seitenteil, wobei das Dachelement und das Seitenteil durch Verbindungsmittel lösbar miteinander verbindbar sind.

An Wohnwagen oder Wohnmobile anbringbare Markisen, insbesondere als Gelenkarmmarkise, sind bekannt. Eine solche Markise besteht bekannter maßen aus zwei Gelenkarmen, durch die eine Stoffbahn als Dachelement aufspannbar ist. Die Stoffbahn einer Markise ist: üblicherweise aus dem gleichen Material hergestellt, wie eine Zeltbahn für ein Zelt. Es sind daher bereits Seitenteile und Vorderwandelemente bekannt, die mit dieser Markise verbunden werden, um ein sogenanntes Vorzeit zu bilden.

Nach dem Stand der Technik wird zur Verbindung der Seitenteile, die ebenfalls aus Stoff oder einem ähnlichen Material bestehen, derart vorgegangen, dass im Bereich des Überganges vom Seitenteil zum Dachelement, also der eigentlichen Markise, ein Rohr angeordnet ist, um das die beiden Stoffbahnen des Seitenteiles und der Markise geschlungen werden und dann mit Clipsen an der Stange verbunden werden. Nachteilig an dieser bekannten Konstruktion ist, dass diese nicht winddicht ist und dass darüber hinaus schon bei leichten Böen die Gefahr besteht, dass die Clipse sich von der Stange lösen, mithin der Wind unter die Markise greift und insbesondere bei stärkerem Wind zu Schäden an der Markise und auch am Wohnwagen oder Wohnmobil führt, wenn nämlich die Markise, die am Wohnwagen oder Wohnmobil befestigt ist, angehoben wird.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Zelt und hier insbesondere ein Markisenzelt, als Vorzeit eines Wohnwagens oder Wohnmobils derart weiterzubilden, dass die Verbindung zwischen Dachelement, also der eigentlichen Markise und dem Seitenteil auch bei stärkerem Wind dicht ist, mithin nicht die Gefahr besteht, dass sich das Seitenteil vom Dachelement löst, somit der Wind unter die Markise greifen kann.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass das Verbindungs mittel eine Profilschiene umfasst, wobei die Profilschiene an jeder Längsseite durch eine Kederverbindung mit dem Dachelement und dem Seitenteil verbindbar ist. Eine derartige Kederverbindung umfasst ein am Dachelement, d. h. an der Stoffbahn der Markise angeordneten Hohlsaum zur Aufnahme einer Kederseele, wobei die Profilschiene eine entsprechende Kedernut zur einschiebbaren Aufnahme des Hohlsaums mit der Kederseele aufweist. Hierdurch ist eine formschlüssige Verbindung zum einen zwischen Dachelement und Schiene und zum anderen zwischen Schiene und Seiten teil und somit eine formschlüssige Verbindung zwischen Dachelement und. Seitenteil erreicht, die gewährleistet, dass auch bei stärkerem Wind die Verbindung zwischen Dachelement einerseits und Seitenteil andererseits nicht gelöst wird. Im Einzelnen ist vorgesehen, dass der Hohlsaum durch ein Kederband mit dem Dachelement bzw. dem Seitenteil verbindbar ist. Das Kederband stellt hierbei den Übergangsbereich zwischen Hohlsaum und Markisenbahn bzw. Stoffbahn des Seitenteiles dar.

Nach einem weiteren Merkmal ist insbesondere vorgesehen, dass die Profil schiene zwischen den beiden Kedernuten zur Aufnahme der Keder verbindung eine schwalbenschwanzförmige Nut zur Aufnahme einer Verstärkungsleiste aufweist um insbesondere bei weit auskragenden Markisen eine übermäßige Durchbiegung der Profilschiene zu verhindern. Die Profilschiene selbst kann des Weiteren zur Aufnahme von Mitteln zum Aussteifen des Zeltes, beispielsweise sogenannten Zeltstangen, dienen.

Anhand der Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielshaft näher erläutert:

Fig. 1 zeigt schematisch die Verbindung zwischen Markise und Seitenteil eines Vorzeltes, eines Wohnmobils oder Wohnwagens;

Fig. 2 zeigt die Profilschiene mit der Kederverbindung in einer im Querschnitt.

An dem Fahrzeug 1, beispielsweise einem Wohnwagen oder Wohnmobil, befindet sich eine Gelenkarmmarkise 10. Eine solche Gelenkarmmarkise 10 umfasst das Markisengehäuse 1 l zur Aufnahme der das Dachelement bildenden Markisenbahn 12 und den Gelenkarmen 13. Zur Verbindung der Dachbahn oder Markisenbahn 12 mit dem Seitenteil 20 ist die Profilschiene 30 vorgesehen. Die Profilschiene 30 (Fig. 2) umfasst zwei Kedernuten 31 und eine zwischen den beiden Kedernuten 31 angeordnete schwalbenschwanzförmige Nut 32. Die Kedernuten 31 dienen jeweils der Aufnahme der Kederverbindung zum einen zur Dachbahn 12 bzw. auch zum Seitenteil 20. Eine derartige Kederverbindung 40 umfasst einen Hohlsaum 41, einen Kederseele 42 und ein sich an den Hohlsaum 41 anschließendes Kederband 43, das in Verbindung mit dem Seitenteil bzw. der Dachbahn 12 steht.

Claims

1. Zelt, insbesondere Markisenzelt als Vorzeit eines Wohnwagens oder Wohnmobils, umfassend ein Dachelement und mindestens ein Seitenteil, wobei das Dachelement und das Seitenteil durch Verbindungsmittel lösbar miteinander verbindbar sind, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungsmittel eine Profilschiene (30) umfasst, wobei die Profilschiene (30) an jeder Längsseite durch eine Kederverbindung (30, 41, 42, 43) mit dem Dachelement (12) und dem Seitenteil (20) verbindbar ist.

2. Zelt, insbesondere Markisenzelt als Vorzeit eines Wohnwagens oder Wohnmobils nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kederverbindung (30, 41, 42, 43) einen am Dachelement (12) angeordneten Hohlsaum (41) zur Aufnahme einer Kederseele (42) umfasst, wobei die Profilschiene (30) eine Kedernut (31) zur einschiebbaren Aufnahme des Hohlsaumes (41) mit Kederseele (42) aufweist.

3. Zelt, insbesondere Markisenzelt als Vorzelt eines Wohnwagens oder Wohnmobils nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlsaum (41) durch eine Kederband (43) mit dem Dachelement (12) bzw. dem Seitenteil (20) verbindbar ist.

4. Zelt, insbesondere Markisenzelt als Vorzeit eines Wohnwagens oder Wohnmobils nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass die Profilschiene (30) zwischen den beiden Kedernuten (31) zur Aufnahme der Kederverbindung eine schwalbenschwanzförmigen Nut (32) zur Aufnahme einer Verstärkungsleiste aufweist.

5. Zelt, insbesondere Markisenzelt als Vorzeit eines Wohnwagens oder Wohnmobils nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass an der Profilschiene (30) Mittel zum Aussteifen des Zeltes anbringbar sind.

6. Zelt, insbesondere Markisenzelt als Vorzeit eines Wohnwagens oder Wohnmobils nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet dass das Dachelement (12) als Markise mit einer Stoffbahn und mindestens einem Gelenkarm (13) ausgebildet ist.