DE10146626A1 - Rahmen zum Verbinden unterschiedlicher Leitungsmedien - Google Patents

Rahmen zum Verbinden unterschiedlicher Leitungsmedien

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DE10146626A1
DE10146626A1 DE2001146626 DE10146626A DE10146626A1 DE 10146626 A1 DE10146626 A1 DE 10146626A1 DE 2001146626 DE2001146626 DE 2001146626 DE 10146626 A DE10146626 A DE 10146626A DE 10146626 A1 DE10146626 A1 DE 10146626A1
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DE2001146626
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Guido Hofer
Andreas Kraft
Michael Flieser
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Lisa Draexlmaier GmbH
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Lisa Draexlmaier GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R12/00Structural associations of a plurality of mutually-insulated electrical connecting elements, specially adapted for printed circuits, e.g. printed circuit boards [PCB], flat or ribbon cables, or like generally planar structures, e.g. terminal strips, terminal blocks; Coupling devices specially adapted for printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures; Terminals specially adapted for contact with, or insertion into, printed circuits, flat or ribbon cables, or like generally planar structures
    • H01R12/50Fixed connections
    • H01R12/59Fixed connections for flexible printed circuits, flat or ribbon cables or like structures
    • H01R12/61Fixed connections for flexible printed circuits, flat or ribbon cables or like structures connecting to flexible printed circuits, flat or ribbon cables or like structures
    • H01R12/613Fixed connections for flexible printed circuits, flat or ribbon cables or like structures connecting to flexible printed circuits, flat or ribbon cables or like structures by means of interconnecting elements
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R31/00Coupling parts supported only by co-operation with counterpart
    • H01R31/005Intermediate parts for distributing signals

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Abstract

Ein Rahmen (22, 42) zum Verbinden unterschiedlicher Leitungsmedien (10, 50) umfasst einen im Wesentlichen flachen Körper mit einem Aufnahmebereich (28, 48) für ein erstes im Wesentlichen flaches Leistungsmedium (10), Fixiervorsprünge (31) zum Befestigen eines zweiten Leitungsmediums (50), wobei die Fixiervorsprünge (31) in zwei zueinander und zur Längsrichtung des ersten Leitungsmediums parallelen Reihen, mindestens eintlang einer Längsseite des ersten Leitungsmediums (10) und mindestens auf einer Hauptfläche des flachen Körpers angeordnet sind, und mindestens einen zwischen den parallelen Reihen der Fixiervorsprünge (31) angebrachten Entlastungsvorsprung (30).

Description

    Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft einen Rahmen zum Verbinden unterschiedlicher Leitungsmedien für elektrische Verbindungen, beispielsweise im Motorraum eines Fahrzeugs und zum Aufbau von Kabelbäumen aus unterschiedlichen Leitungsmedien.
  • Kabelbäume im Fahrzeug dienen dazu, die elektrischen Verbindungen im Motorraum zwischen z. B. einem Steuergerät und den Verbrauchern vorzusehen. Leitungsmedien, zumeist Rundleiter, also z. B. Kupferleiter mit umgebender Isolierungsschicht mit rundem Querschnitt, werden dazu zu sogenannten Kabelbäumen gebündelt, d. h. es wird mit Hilfe der Leitungsmedien eine Verbindung zwischen den einzelnen Bauteilen hergestellt, wobei die Leitungen so gebündelt und ggf. verzweigt werden, dass sie montagetechnisch sinnvoll verlegt werden können. Dabei ist es erforderlich, teilweise die in den Leitungen geführten elektrischen Potentiale aufzuteilen.
  • Die Leitungsmedien sollen dabei ferner so geführt werden, dass sie in bestimmtem Maß vor Korrosion und Beschädigung geschützt sind, ebenso wie vor mechanischen Einflüssen, damit die Anordnung möglichst versagenssicher ist.
  • Stand der Technik
  • Unter dem Begriff Leitungsmedium werden verschiedene Anordnungen zum Führen von elektrischem Strom verstanden. Einerseits sind die bereits erwähnten Rundleiter bekannt, also Leiter mit rundem Querschnitt und einer darum aufgebrachten Isolierung, so dass insgesamt wiederum ein runder Querschnitt des Leiters einschließlich Isolierung resultiert. Mehrere solche Rundleiter können auch zusammengebündelt werden, so dass sich beispielsweise Systeme aus Einzellitzen, Kupfergeflechten oder sogenannten Flachkabeln ergeben, wobei mehrere Rundleiter nebeneinander gelegt und miteinander verbunden sind.
  • Andere bekannte Leitungsmedien sind z. B. Flachkabel, die einen Leiter in einer näherungsweise flachen Gestalt, z. B. mit rechteckigem Querschnitt, innerhalb einer entsprechenden Isolierung untergebracht haben. Einschließlich Isolierung ergibt sich wiederum ein rechteckiger Querschnitt des Leitungsmediums. Häufig sind auch mehrere solcher Leiter innerhalb einer Isolierung zusammengefasst.
  • Neben solchen sogenannten FFC's (flexible flat cable) oder FEC's (flexible extruded cable) sind darüberhinaus sogenannte Folienleiter bekannt, bei denen auf eine Folie einseitig oder beidseitig die Schaltung bzw. Verkabelung aufgebracht ist. Dies führt unter anderem z. B. zu sogenannten FPC's (flexible printed circuit). Das Trägermedium ist eine Folie, d. h. es ist sehr elastisch und flexibel und sorgt für die erforderliche elektrische Isolierung. Dabei können platz- und gewichtssparend verschiedene Leiter geführt werden und ggf. sogar Schaltungen oder andere elektronische Bauteile eingebracht werden. Gegebenenfalls kann das Trägermedium auch dicker gewählt werden, so dass es eine Eigenstabilität hat. Dies kann z. B. auch in Form von sog. Stanzgittern oder Leiterplatten geschehen.
  • Bislang werden Kabelbäume hauptsächlich aus Rundleitern oder zusammengebündelten Rundleitern, also beispielsweise Kupfergeflechten bzw. Flachbandleitern zusammengesetzt. Wenn mehrere Rundleiter miteinander verbunden werden sollen, müssen die Rundleitungen unterschiedlicher Querschnitte abisoliert werden, d. h. die Isolierung an ihnen wird entfernt, so dass die Leiter freigelegt werden, und sie werden in der gewünschten Zahl mit einem Hilfsmittel, wie einem sogenannten Sammel-Crimp, zusammengefasst. Anschließend wird wieder eine Dichtmasse aufgebracht, z. B. eine heißverformbare Dichtungsmasse oder ein Schrumpfschlauch.
  • Allerdings sind diesem Verfahren des Zusammenbündelns mehrerer Rundleiter zu einem Kabelbaum insofern Grenzen gesetzt, als ein Zusammenbündeln zu vieler Kabel zu äußerst voluminösen Kabelbäumen führt, die innerhalb der dafür vorgesehenen Schächte im Fahrzeug kaum geführt werden können. Solche Kabelbäume sind hinsichtlich der Zahl der zusammengebündelten Leiter auch durch ein Maximalgewicht, das der fertige Kabelbaum nicht überschreiten sollte, begrenzt.
  • Zur Verbindung von herkömmlichen Kabelbaumleitungsmedien ist beispielsweise in der DE 196 47 925 C1 ein Kabelverbinder beschrieben, der ein Flachbandkabel und gewöhnliche Rundleiter miteinander verbindet. Der Kabelverbinder umfasst ein Gehäuse mit einem Deckel, wobei im Gehäuse L-förmige Stanzabschnitte entsprechend der Anzahl der miteinander zu verbindenden Leitungen eingebettet sind. Zusätzlich sind in einer Einführungsrinne für ein Flachbandkabel Zugentlastungsprofile für dieses Flachbandkabel vorgesehen.
  • Ein weiteres Verbindungselement zum Verbinden einer aus mehreren Drähten gebildeten Kabelbaummontagegruppe ist aus der DE 44 19 895 C2 bekannt. Ein Hauptdrahtbündel bzw. ein Flachkabel oder ähnliches wird gefaltet und in ein Gehäuse eingelegt. Abzweigdrähte, die elektrisch mit dem Hauptdrahtbündel kontaktiert werden sollen, werden an dem Hauptdrahtbündel mit zueinander parallel verlaufenden Drähten angeordnet. Zusätzlich werden Isolierscheiben an dem Hauptdrahtbündel und dazwischen vorgesehen. Danach werden Öffnungen in den Isolierscheiben in vorbestimmten Stellen ausgebildet und die Abzweigdrähte senkrecht zu den Hauptdrahtbündel an den Scheiben derart angeordnet, dass der Endabschnitt jedes Abzweigdrahts über eine Öffnung in den Isolierscheiben ragt. Zum Verbinden des Hauptdrahtbündels mit dem Abzweigdraht werden Schneidklemmverbinderstücke verwendet, die an dem Abzweigdraht und dem entsprechenden Draht des Hauptdrahtbündels angeordnet werden und gegeneinander gedrückt werden. Bei Verwendung eines Flachkabels entfallen die zusätzlichen Isolierscheiben. Es sind jedoch weiter die Schneidklemmverbinderstücke nötig, um die Haupt- und Zweigleitungen zu verbinden.
  • Darstellung der Erfindung
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum einfachen Verbinden unterschiedlicher Leitungsmedien zum Aufbau eines Kabelbaums zu schaffen, die universell einsetzbar ist und einen geringen Platzbedarf hat.
  • Diese Erfindung wird durch einen Rahmen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Der Erfindung liegt der Gedanke zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der ein erstes, im Wesentlichen flaches Leitungsmedium mit möglicherweise nur sehr geringer Eigenstabilität mit einem weiteren Leitungsmedium verbunden werden kann. Dabei soll der Rahmen insbesondere für einen Folienleiter einsetzbar sein, wobei der Folienleiter ggf. in gefalteter Form in den Rahmen einsetzbar ist. Die Anwendung des Rahmens ist jedoch nicht auf Folienleiter oder generell flexible Leitungsmedien, wie z. B. FFC's (flexible flat cable), FPC's (flexible printed circuit) und FEC's (flexible extruded cable) beschränkt. Vielmehr können auch starre Leitungsmedien, wie eine Leiterplatte oder ein Stanzgitter verwendet werden.
  • Daher wird ein Aufnahmebereich vorgesehen, der das erste, im Wesentlichen flache Leitungsmedium unterbringt und, falls nötig, stabilisiert. Gleichzeitig sollen weitere Leitungsmedien, die meist standardisierte Abmessungen haben, z. B. Flachleiter mit vorgegebenen Abmessungen, mit Kontaktpunkten auf dem ersten flachen Leitungsmedium kontaktiert werden und die zweiten Leitungsmedien zudem so durch den Rahmen gehalten werden, dass sie weitgehend gegenüber mechanischer Belastung geschützt sind und sicher zur Kontaktierung positioniert sind. Dazu sind zusätzlich Fixiervorsprünge bzw. Entlastungsvorsprünge am Rahmen vorgesehen. Je nach Art der zweiten Leitungsmedien können die Fixiervorsprünge auch als Klemmeinrichtungen wirken, die die zweiten Leitungsmedien am Rahmen festklemmen.
  • Durch den einfachen Aufbau des Rahmens mit ggf. standardisierten Abmessungen zwischen den Fixiervorsprüngen, kann der Rahmen universell eingesetzt werden, indem die für die erforderliche Schaltung gewünschte Anzahl an Flachleitern oder ähnlichem als zweite Leitungsmedien mit z. B. einem flexiblen Folienleiter als erstem Leitungsmedium an den vorgesehenen Stellen kontaktiert werden. Wird eine Schaltungsänderung gewünscht, wenn beispielsweise weitere Komponenten hinzugefügt werden, so kann die Schaltung auf dem flexiblen Folienleiter verändert werden und die entsprechenden weiteren Kabel aufgrund der einfachen und flexibel einzusetzenden Struktur des Rahmens mit entsprechenden Kontaktpunkten auf dem ersten Leitungsmedium verbunden werden, ohne nennenswerte Änderungen an der Rahmenstruktur durchführen zu müssen. Somit ist es möglich, z. B. flexible Folienleiter, die sehr platzsparend die einzelnen Leitungsstränge aufnehmen können, mit anderen Leitungsmedien zu verbinden, so dass der Kabelbaum insgesamt kompakt gebildet werden kann. Sollten sich Logikkomponenten (Schalter o. ä.) als erforderlich erweisen, so können diese ebenfalls problemlos in z. B. einen Folienleiter integriert werden.
  • Bei der Verwendung von starren ersten Leitungsmedien tritt die Funktion der einfachen Kontaktierung in den Vordergrund und die Stützfunktion des Rahmens für das erste Leitungsmedium ist weniger erheblich. Durch Vorsehen der Fixiervorsprünge zum Befestigen des zweiten Leitungsmediums in Einführungsrichtung des zweiten Leitungsmediums vor und hinter einem Entlastungsvorsprung ist es zudem möglich, die Kontaktstellen vor mechanischer Beanspruchung zu schützen, so dass ein Versagen der Kontaktstellen aufgrund etwaiger Zug- bzw. Druckbelastung an den zweiten Leitungsmedien bzw. dem ersten Leitungsmedium vermieden wird, insbesondere wenn der Rahmen und die Leitungsmedien integriert sind und die zusammengefügte Anordnung mit einem Vergussmaterial ausgegossen ist.
  • Vorteilhafte Ausführungsformen sind durch die übrigen Ansprüche gekennzeichnet.
  • So ist nach einer vorteilhaften Ausführungsform der Aufnahmebereich des ersten Leitungsmediums mit Befestigungsvorsprüngen für das erste Leitungsmedium versehen. Werden solche Befestigungsvorsprünge angebracht, so kann im Falle, dass das erste Leitungsmedium ein flexibler Folienleiter ist, dieses einfach an den Befestigungsvorsprüngen gehalten werden, indem entsprechende Löcher bzw. Aussparungen im ersten Leitungsmedium vorgesehen werden. Alternativ dazu ist jedoch auch denkbar, das erste Leitungsmedium über Führungsrinnen zu halten, Führungsstrukturen vorzusehen, über die das erste Leitungsmedium wellenartig geführt wird, ähnlich einer Gürtelschnalle, oder ähnliches, um das erste Leitungsmedium an der dafür vorgesehenen Stelle zu halten, wobei gleichzeitig die erforderliche Stabilität für das erste Leitungsmedium vorgesehen wird. Im Falle eines ersten Leitungsmediums mit ausreichender Eigensteifigkeit wird dieses z. B. mit dafür vorgesehenen Nuten oder Vorsprüngen im Rahmen fixiert.
  • Bevorzugterweise sind im Randbereich des Rahmens zusätzliche Justiereinrichtungen angebracht, die z. B. einfach durch Unterbrechung eines umlaufenden Rands gebildet werden können, in denen das zweite Leitungsmedium beim Einführen vorfixiert wird und nach dem Einführen lagefest bezüglich einer Bewegung in einer Ebene parallel zur Ebene des im Wesentlichen flachen Körpers gehalten wird. Außerdem tragen an die Gestalt der zweiten Leitungsmedien angepasste Führungen zu einer Abdichtbarkeit der Rahmenstruktur gegenüber Feuchtigkeit oder Verunreinigungen bei. Die überdies vorgesehenen Fixiervorsprünge sichern das zweite Leitungsmedium einerseits hinsichtlich einer Bewegung in der Einführungsrichtung und entgegen der Einführungsrichtung und stellen zudem sicher, dass die Kontaktpunkte während des Kontaktierens bzw. danach nicht verrutschen. Alternative Führungen im Randbereich des Rahmens für das zweite Leitungsmedium, etwa in der Gestalt von punktförmigen Vorsprüngen, von Rinnen, von Niederhaltern oder ähnlichem sind ebenfalls denkbar.
  • Nach einer vorteilhaften Ausführungsform ist der Rahmen bezüglich einer in Längsrichtung des ersten Leitungsmediums verlaufenden Achse symmetrisch, d. h. symmetrisch zu einer Achse, die parallel zur Einführungsrichtung des ersten Leitungsmediums in den Rahmen verläuft. Dies gilt insbesondere für die Anordnung des Aufnahmebereiches für das erste Leitungsmedium am Rahmen. Da das zweite Leitungsmedium bevorzugt mit dem ersten Leitungsmedium unter einem rechten Winkel kontaktiert wird, bietet eine symmetrische Anordnung des Rahmens um das erste Leitungsmedium eine besonders flexible Anordnung, die es ermöglicht, den Rahmen für verschiedenste Schaltungen einzusetzen. Es muss nur die durch das erste Leitungsmedium vorgegebene Schaltung geändert werden und die Anzahl oder der Ort der zweiten Leitungsmedien verändert werden. Bei einer symmetrischen Anordnung von insbesondere dem Aufnahmebereich kann auf zwei Seiten des Aufnahmebereichs eine Kontaktierung zwischen dem ersten und zweiten Leitungsmedium vorgenommen werden, was zu einer platzsparenden Anordnung vieler Kontakte und einer hohen Flexibilität hinsichtlich der Anzahl der Kontakte führt. Dadurch kann flexibel auf die jeweiligen Bedürfnisse beim Aufbau eines Kabelbaums eingegangen werden. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn die Fixiervorsprünge für das zweite Leitungsmedium und ggf. die Führungsbereiche für das zweite Leitungsmedium so angeordnet sind, dass sie passend für eine oder mehrere Arten von standardisierten Leitungsmedien sind, beispielsweise zwei oder mehrere Größen von Flachkabeln.
  • Vorteilhafterweise sind die Fixiervorsprünge und die zugeordneten Entlastungsvorsprünge bzw. der mindestens eine Entlastungsvorsprung, wenn er durchgehend für alle Fixiervorsprünge ausgebildet ist, entlang jeder der Längsseiten des ersten Leitungsmediums vorgesehen. Unter Längsseite wird dabei diejenige Seite verstanden, die jeweils parallel zur Einführungsrichtung des ersten Leitungsmediums dieses begrenzt und entlang derer hauptsächlich die Leiter im ersten Leitungsmedium verlaufen. Die Anordnung von Fixiervorsprüngen und dem mindestens einen zugehörigen Entlastungsvorsprung auf jeder der Längsseiten des ersten Leitungsmediums stellt ebenfalls eine flexible Einsetzbarkeit des Rahmens sicher, so dass derselbe Rahmen für unterschiedliche Schaltungstypen verwendet werden kann.
  • Vorteilhafterweise sind die Fixiervorsprünge und zugehörigen Entlastungsvorsprünge auf jeder der Hauptflächen des Rahmens angeordnet. Da der Rahmen als ein im Wesentlichen flacher Körper gestaltet ist, wird mit dem Begriff "Hauptfläche" jede der großen Flächen bezeichnet. Sind Entlastungsvorsprünge und Fixiervorsprünge auf jeder dieser Hauptflächen angeordnet, so kann das erste Leitungsmedium entweder um den Rahmen gebogen werden, so dass dasselbe erste Leitungsmedium eine größere Fläche haben kann, die Kontakte trägt. Alternativ ist es auch möglich, z. B. ein erstes Leitungsmedium auf der ersten Hauptfläche anzuordnen und ein weiteres Leitungsmedium, das ähnlich gestaltet ist, auf der zweiten Hauptfläche. In jedem Fall ist es jedoch möglich, eine Vielzahl von Kontaktpunkten und Verbindungen mit den zweiten Leitungsmedien innerhalb eines begrenzten Raums vorzusehen, so dass die Gesamtanordnung kompakt gestaltet werden kann.
  • Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist der Rahmen Befestigungsmittel auf, mit denen ein weiterer, ähnlich bzw. identisch gestalteter Rahmen oder eine Abdeckung für einen Rahmen befestigt werden kann. Diese Befestigungsmittel können beispielsweise durch Vorsprünge auf einer Hauptfläche des Rahmens und entsprechende Aussparungen auf der anderen Seite des Rahmens gebildet sein, ggf. zusätzlich unter Verwendung von Nutfederprofilen, so dass eine Schnappverbindung entsteht. Alternativ können die Befestigungsmittel auch durch Anschläge erzeugt werden, die beim Ausrichten der einzelnen Rahmen bzw. Abdeckungen helfen, wobei die eigentliche Befestigung der einzelnen Elemente zueinander über ein zusätzliches Element, wie z. B. eine Klemmspange oder ähnliches, das abschließend um die gesamte Struktur gelegt wird, geschieht. Wird der Rahmen so gestaltet, dass solche Befestigungsmittel zum Befestigen mindestens eines weiteren Rahmens oder einer Abdeckung vorgesehen sind, so erhöht dies wiederum die Flexibilität bezüglich des Einsatzes des Rahmens, da abhängig von der jeweiligen Verwendung eine beliebige Anzahl gleicher oder ähnlicher Rahmen übereinander gestapelt werden können und die Gesamtanordnung abschließend durch eine obere und eine untere Abdeckung, beispielsweise, geschützt werden kann. Dabei ist es auch möglich, nur mehrere Rahmen zu stapeln und keinerlei Abdeckungen vorzusehen bzw. einen Rahmen mit einer einseitigen oder beidseitigen Abdeckung zu versehen. Der konkrete Einsatz hängt nur von der Anzahl der in Kontakt zu bringenden Leitungsmedien ab und kann durch die Flexibilität der erfindungsgemäßen Rahmenstruktur jeweils individuell angepasst werden.
  • Bevorzugterweise sind die Befestigungsmittel auf jeder der Hauptflächen vorgesehen, was wiederum dazu beiträgt, dass eine beliebige Anzahl von Rahmen übereinander gestapelt und mit einer Abdeckung als Abschluss versehen werden kann. Das Anbringen der Befestigungsmittel auf den Hauptflächen ermöglicht zudem eine einfache Positionierung und Justierung der einzelnen Rahmen bzw. von Rahmen und Abdeckung zueinander.
  • Vorteilhafterweise ist der Aufnahmebereich für das erste Leitungsmedium im Wesentlichen plattenförmig, wobei der plattenförmige Aufnahmebereich an seinem Kopf- und Fußende in Einführungsrichtung des ersten Leitungsmediums den Rahmen begrenzt. Dies bedeutet insbesondere, dass in Einführungsrichtung des Leitungsmediums keine Vorsprünge am Rahmen vorgesehen sind, die ein Verbiegen des ersten Leitungsmediums durch Führen des ersten Leitungsmediums um diese Vorsprünge mit sich brächten. Dadurch ist es möglich, das erste Leitungsmedium um den Rahmen herumzuschlagen, also den Rahmen zwischen einer ersten und einer zweiten Teilfläche des Leitungsmediums zu halten, wodurch einerseits eine stabile Führung des ersten Leitungsmediums ermöglicht wird, und andererseits die Fläche, auf der Kontaktpunkte zwischen dem ersten Leitungsmedium und weiteren Leitungsmedien angebracht werden können, vergrößert wird. Gleichzeitig dient der plattenförmige Aufnahmebereich als Isolierung und wirkt formstabilisierend für die Gesamtanordnung.
  • Alternativ dazu wird es bevorzugt, die Rahmenstruktur im Bereich des Aufnahmebereichs für das erste Leitungsmedium so zu gestalten, dass eine Aussparung in der Rahmenstruktur vorgesehen ist, in die das erste Leitungsmedium über eine röhrenförmige Öffnung eingeschoben werden kann. Damit ein Herausfallen des ersten Leitungsmediums aus dieser Aussparung verhindert wird, sind Haltestege vorgesehen, die sich in Längs- und/oder Querrichtung bzw. einer beliebigen Richtung, die günstig ist, über den Aufnahmebereich erstrecken. Verlaufen die Haltestege in Längsrichtung, also parallel zur Einführungsrichtung für das erste Leitungsmedium, so besteht keine Schwierigkeit, dass sie beim Anbringen der zweiten Leitungsmedien in Kontakt mit dem ersten Leitungsmedium hinderlich wären. Diese Anordnung ermöglicht es, dass ein ggf. gefalteter Folienleiter, möglicherweise unter Einlegen zusätzlicher Plattenelemente in diesen Aufnahmebereich einschiebbar ist und dort sicher gehalten wird. Somit wird das Einführen bzw. Anbringen des ersten Leitungsmediums am Rahmen äußerst einfach. Die plattenförmigen Zwischenelemente sorgen gegebenenfalls für zusätzliche Formstabilität für das erste Leitungsmedium.
  • Bevorzugterweise ist der Rahmen als Kunststoffspritzgussteil gestaltet. Ein Kunststoffspritzgussteil ist einfach und kostengünstig herzustellen und problemlos mit den entsprechenden Vorsprüngen und ähnlichem auszugestalten und bietet überdies den Vorteil, dass es verhältnismäßig leicht im Gewicht ist, so dass die Kabelbaumstruktur insgesamt nicht unnötig schwer wird. Beispielsweise ist der verwendete Werkstoff ein thermoplastischer Kunststoff.
  • Zusätzlich kann der Rahmen mit Anbringeinrichtungen versehen sein, etwa Aussparungen oder Schraubenaufnahmen, mit der der Rahmen bzw. die Struktur aus mehreren Rahmen, Zwischenelementen und/oder ggf. einer oder mehreren Abdeckungen an einem dafür vorgesehenen Element am Fahrzeug angebracht werden kann.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Nachfolgend wird die Erfindung rein beispielhaft anhand der beigefügten Figuren beschrieben, in denen:
  • Fig. 1 einen flexiblen Folienleiter zur Verwendung mit einer Rahmenstruktur gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • Fig. 2 einen Rahmen gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt, wobei noch kein Leitungsmedium am Rahmen angebracht ist;
  • Fig. 3 eine perspektivische Ansicht ähnlich derjenigen aus Fig. 2 ist, die den Rahmen der ersten Ausführungsform der Erfindung mit einem ersten und mehreren zweiten Leitungsmedien zeigt;
  • Fig. 4 die Anordnung aus Fig. 3 in perspektivischer Ansicht zeigt, wobei ein weiterer Rahmen mit dem ersten Rahmen verbunden ist;
  • Fig. 5 die Anordnung aus Fig. 3 und 4 zeigt, wobei ein dritter Rahmen angebracht ist;
  • Fig. 6 eine perspektivische Ansicht der Rahmenstruktur in der ersten Ausführungsform der Erfindung zeigt, wobei die Rahmenstruktur durch eine obere und untere Abdeckung abgeschlossen ist;
  • Fig. 7 einen flexiblen Folienleiter zur Verwendung mit einer Rahmenstruktur gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • Fig. 8 einen Rahmen in einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt;
  • Fig. 9 einen Rahmen in der zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt, wobei ein erstes Leitungsmedium in den Rahmen eingeführt ist;
  • Fig. 10 den Rahmen in der zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt, wobei ein erstes Leitungsmedium und mehrere zweite Leitungsmedien am Rahmen angebracht sind;
  • Fig. 11 die Anordnung aus Fig. 10 in einer Draufsicht zeigt;
  • Fig. 12 in perspektivischer Ansicht eine Rahmenstruktur gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung zeigt, wobei der Rahmen gemäß Fig. 8 mit einem oberen und unteren Abdeckelement versehen ist und ein erstes und mehrere zweite Leitungsmedien eingeführt sind; und
  • Fig. 13 einen Querschnitt durch eine Rahmenstruktur zeigt, bei der der Rahmen aus Fig. 8 mit einem oberen und einem unteren Abdeckelement versehen ist und ein erstes und mehrere zweite Leitungsmedien eingeführt sind;
  • Wege zur Ausführung der Erfindung
  • Fig. 1 zeigt einen flexiblen Folienleiter, der beispielsweise als erstes Leitungsmedium zusammen mit dem Rahmen gemäß einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung eingesetzt werden kann. Der Folienleiter 10 umfasst in der dargestellten Ausführungsform, die zur Verwendung mit einem Rahmen der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung geeignet ist, einen sich in der Fig. 1 in Links- Rechts-Richtung erstreckenden Streifen elastischen Materials, der eine mit Referenzziffer 11 bezeichnete Knickstelle aufweist. Diese Knickstelle 11 ist der Bereich, in dem der Folienleiter 10 um einen Rahmen 22 gemäß der ersten Ausführungsform der Erfindung gefaltet wird. Die in Fig. 1 dargestellte rechte Hälfte des Folienleiters 10 liegt oben über dem Rahmen 22 nach der Faltung, die in Fig. 1 dargestellte linke Hälfte des Folienleiters auf der Unterseite.
  • Der Folienleiter weist in der Fig. 1 nicht dargestellte Leiterbahnen auf, die zumindest teilweise in Kontaktpunkten 14 enden. Die Leiterbahnen sind dabei innerhalb des Kunststoffmaterials eingebettet und nur im Bereich der zu kontaktierenden Punkte 14 freigelegt. An diesen Kontaktpunkten 14 soll die Verbindung zu einem zweiten Leitungsmedium hergestellt werden. Innerhalb des Folienleiters können dabei auch in der Art eines "flexible printed circuits" je nach Bedarf Logikelemente vorgesehen werden.
  • Zum Fixieren des Folienleiters 10 an eine nachfolgend zu beschreibenden Rahmenstruktur 20 sind zusätzlich Aussparungen 16 vorgesehen, die mit entsprechenden Vorsprüngen an dem Rahmen 22 der Rahmenstruktur 20 in Eingriff kommen. Dabei ist die Lage und Postition dieser Aussparungen 16, ebenso wie deren Größe, von der Position der dazugehörigen Vorsprünge und deren Ausrichtung sowie Größe auf dem Rahmen 22 abhängig und entsprechend anpassbar. Selbstverständlich muss auf den Verlauf der Leiterbahnen auf dem Folienleiter 10 Rücksicht genommen werden, da diese selbstverständlich nicht durch die Aussparungen 16 unterbrochen werden dürfen.
  • In Fig. 2 bis Fig. 6 ist eine Rahmenstruktur 20 dargestellt, die sich aus einem oder mehreren Einzelrahmen 22 und zusätzlich einer oberen Abdeckung 23 und einer unteren Abdeckung 24 im Wesentlichen zusammensetzt. Die Anzahl der für eine Rahmenstruktur 20 verwendeten Rahmen 22 ist dabei nicht auf die dargestellte Anzahl (einen bzw. zwei Rahmen mit Zwischenelement) begrenzt, sondern vielmehr frei nach den jeweiligen Bedürfnissen anpassbar.
  • Zunächst wird anhand von Fig. 2 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Rahmens 22 beschrieben.
  • Der Rahmen 22 ist im Wesentlichen aus einem plattenförmigen Körper gebildet, der zwei Hauptflächen, eine obere und eine untere, hat. Um den plattenförmigen Körper ist vorspringend über die obere und untere Hauptfläche hinaus ein Rand 25 vorgesehen, der bereichsweise unterbrochen ist. Insbesondere sind Unterbrechungen des Rands in dem Bereich vorgesehen, über den das erste Leitungsmedium eingeführt wird. In diesem Bereich, der in Fig. 2 mit Referenzziffer 26 bezeichnet ist, endet der Plattenkörper ohne Randvorsprung. Ebenso ist auf der gegenüberliegenden Seite, gesehen in Einführungsrichtung für das erste Leitungsmedium, die in Fig. 2 von rechts unten nach links oben läuft, kein Rand um den Plattenkörper vorgesehen, um das Aufbringen des ersten Leitungsmediums zu erleichtern. Ferner ist der Rand 25 auch seitlich unterbrochen, so dass Führungsbereiche 27 für das zweite Leitungsmedium gebildet werden. Aus Fig. 2 ist zu erkennen, dass diese Führungsbereiche 27 auf beiden Seiten des plattenförmigen Körpers in Einführungsrichtung gebildet sind, ebenso wie auf der oberen und unteren Hauptseite.
  • Im mittleren Bereich des plattenförmigen Körpers ist der Aufnahmebereich 28 für das erste Leitungsmedium vorgesehen. In der in Fig. 2 gezeigten Ausführungsform ist dieser Aufnahmebereich 28 als durchgängige Platte gebildet, weist also keine Unterbrechungen auf. Wird daher das erste Leitungsmedium vom Einführungsbereich 26 in den Aufnahmebereich 28 eingeführt, in Längsrichtung entlang des Aufnahmebereichs geschoben und am gegenüberliegenden Ende bezüglich des Einführungsbereichs 26 um den plattenförmigen Körper gebogen, so kann eine Kontaktierung mit dem ersten Leitungsmedium, beispielsweise dem in Fig. 1 gezeigten Folienleiter, auf beiden Hauptseiten des plattenförmigen Körpers vorgenommen werden, wobei durch die durchgängige, ununterbrochene Gestaltung des Aufnahmebereichs 28 dieser zusätzlich als Isolierschicht zu der normalerweise vorhandenen Deckschicht des Folienleiters selbst dient, um eine unerwünschte Kontaktierung verschiedener Leiter des Folienleiters miteinander zu vermeiden.
  • Der Aufnahmebereich 28 ist an seinen Eckpunkten mit Befestigungsvorsprüngen 29 versehen, die dazu dienen, das erste Leitungsmedium korrekt am Platz zu halten. Diese Befestigungsvorsprünge 29 treten in Wechselwirkung und Eingriff mit entsprechenden Aussparungen im ersten Leitungsmedium, beispielsweise den Aussparungen 16 des Folienleiters aus Fig. 1.
  • Der Aufnahmebereich 28 weist auf jeder der Hauptseiten des plattenförmigen Körpers 22 jeweils eine im Wesentlichen rechteckige Gestalt auf, kann jedoch bezüglich seiner Abmessungen in Längs- und Breitenrichtung auch andere Dimensionen haben.
  • Entlang der Längsränder des Aufnahmebereichs 28, also entlang der Ränder des Aufnahmebereichs 28, die parallel zur Einführungsrichtung für das erste Leitungsmedium verlaufen, sind auf jeder Seite des Aufnahmebereichs 28 jeweils zwei Reihen Fixiervorsprünge 31 vorgesehen. Diese Fixiervorsprünge 31 dienen zum Fixieren des zweiten Leitungsmediums bzw. der zweiten Leitungsmedien. Zwischen den zwei parallelen Reihen Fixiervorsprüngen 31 ist jeweils ein Entlastungsvorsprung, der als Wulst 30 in Fig. 2 ausgebildet ist, vorgesehen. In der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform ist der Entlastungsvorsprung jeweils als durchgehender Wulst 30 für alle Fixiervorsprünge 31 gebildet. Selbstverständlich ist es auch denkbar, dass der Entlastungsvorsprung 30 sich ebenfalls aus mehreren Teilvorsprüngen zusammensetzt.
  • Die in Fig. 2 nicht sichtbare Unterseite des Rahmens 22 weist im Wesentlichen eine ähnliche Ausgestaltung wie die sichtbare Oberseite auf. Insbesondere sind in ähnlicher Weise Fixiervorsprünge 31 und Entlastungsvorsprünge 30 vorgesehen.
  • Anhand der Fig. 3 bis 7 wird die Verwendung des Rahmens 22 in der ersten Ausführungsform der Erfindung beschrieben.
  • Zunächst wird am Rahmenkörper 22 ein erstes Leitungsmedium 10 angebracht. Dieses erste Leitungsmedium 10 ist beispielsweise der in Fig. 1 gezeigte und im Zusammenhang mit Fig. 1 beschriebene Folienleiter. Der Folienleiter 10 bzw. ein entsprechendes, andersartiges erstes Leitungsmedium wird über den Einführungsbereich 26 des Rahmens 22 in diesen eingeschoben und über den diesem Einführungsbereich 26 gegenüberliegenden Randbereich des Rahmens 22 gefaltet, so dass das erste Leitungsmedium 10 auf der Unterseite des Rahmens 22 zurückgeführt wird (Referenzziffer 10'). Dabei wird das erste Leitungsmedium 10 mit Hilfe der darin vorgesehenen Aussparungen und der Befestigungsvorsprünge 29, die in diese Aussparungen eingreifen, fixiert. Dabei wird das erste Leitungsmedium 10 so angeordnet, ggf. durch Falten des ersten Leitungsmediums 10 im Voraus, dass die Kontakte 14 des ersten Leitungsmediums 10 nach außen weisen, also zur Kontaktierung mit einem oder mehreren zweiten Leitungsmedien zugänglich sind.
  • Anschließend werden die zweiten Leitungsmedien 50 zur Kontaktierung vorbereitet. Dies bedeutet insbesondere, dass sie an den zu kontaktierenden Enden von der Isolierung befreit, also abisoliert, werden, und dass sie gelocht, d. h. mit Aussparungen versehen werden, in die Fixiervorsprünge 31 eingreifen. Je nach Art des zweiten Leitungsmediums 50, in der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform ein Flachleiter, und je nach Anzahl der in einem Leitungsmedium 50 enthaltenen Anzahl der Leiter, werden diese freigelegt. Danach wird jedes zweite Leitungsmedium 50 durch die Führungen 27 im Wesentlichen senkrecht zum ersten Leitungsmedium 10 mit dem Rahmen verbunden. Das zweite Leitungsmedium 50 wird mittels der Fixiervorsprünge 31 befestigt, wobei je nach Breite des zweiten Leitungsmedium 50 je ein oder mehrere Fixiervorsprünge jeder Reihe von Fixiervorsprüngen verwendet werden. Zusätzlich wird das zweite Leitungsmedium 50 auch über die Entlastungsvorsprünge bzw. den Entlastungsvorsprung 30, in der dargestellten Ausführungsform ein Wulst, geführt.
  • Somit wird durch die Fixiervorsprünge und die Führungen 27 jedes zweite Leitungsmedium 50 an seinem Platz gehalten. Der Entlastungsvorsprung 30 trägt dazu bei, dass bei mechanischer Belastung, die ggf. z. B. auf das zweite Leitungsmedium 50 wirkt, keine Zugbelastung auf den Kontaktbereich aufgebracht wird, was möglicherweise zu einer Beschädigung im Kontaktbereich und damit einem Versagen der Anordnung führen würde.
  • Die freigelegten Leiter des zweiten Leitungsmediums 50 werden anschließend mit den entsprechenden Kontakten 14 des ersten Leitungsmediums 10 verbunden, z. B. durch Löten. Durch die spezielle Rahmenstruktur, insbesondere die Führungen 27 und die Fixiervorsprünge 31 für das zweite Leitungsmedium, bzw. die Befestigungsvorsprünge 29 für das erste Leitungsmedium werden während des Verbindens und Kontaktierens der Leitungsmedien diese ortsfest gehalten, so dass die Kontaktierung problemlos durchgeführt werden kann, ggf. auch automatisiert.
  • Nachdem sowohl auf der Oberseite des Rahmens 22 als auch auf dessen Unterseite die jeweiligen zweiten Leitungsmedien 50 mit dem ersten Leitungsmedium 10 bzw. dem umgeschlagenen Bereich des ersten Leitungsmediums 10' verbunden sind, kann entweder ein ober- und unterseitiger Deckel, der gleichzeitig eine Abdichtfunktion erfüllt, angebracht werden bzw. es kann die Schaltanordnung und Kontaktieranordnung, wenn es nötig ist, durch Stapeln mehrerer Rahmen 22 noch vergrößert werden, wie es nachfolgend unter Bezug auf Fig. 4 und 5 beschrieben wird.
  • Dabei sei noch angemerkt, dass bei bekannten Standardabmessungen der zweiten Leitungsmedien 50 in günstiger Weise die Führungen 27 so vorgesehen werden, dass sie für die verschiedenen Typen der Leitungsmedien jeweils in ausreichender Zahl, d. h. entsprechend der Maximalzahl der benötigten Plätze, vorhanden sind, wodurch der Rahmen 22 sehr flexibel einsetzbar wird.
  • In Fig. 4 ist die Situation gezeigt, in der auf den erfindungsgemäßen Rahmen 22 nach erfolgter Kontaktierung eines ersten Leitungsmediums 10 (Folienleiter) mit mehreren zweiten Leitungsmedien 50 ein Zwischenstück 21 aufgesetzt wird. Wie aus Fig. 4 zu erkennen ist, weist das Zwischenstück 21 im Wesentlichen die gleichen äußeren Abmessungen auf wie der Rahmen 22, so dass die beiden Elemente passgenau übereinander gelegt werden können. Gegebenenfalls sind im Randbereich des Rahmens 22 und/oder des Zwischenstücks 21 dazu Nut-Feder-Profile bzw. Stufenbereiche (nicht gezeigt) vorgesehen, so dass das übereinander Legen der beiden Elemente 21, 22 und das Halten in dieser Position erleichtert wird. Das Zwischenstück 21 sieht im Wesentlichen abstandswahrende Elemente vor, nämlich den im Wesentlichen umlaufenden Rand sowie einen mittleren Rahmen 32, so dass jeweils zu etwaigen darauf gestapelten weiteren Rahmen 22 ein vorgegebener Abstand zwischen den einzelnen Rahmen 22 und den daran angebrachten Leitungsmedien gewahrt bleibt.
  • Wie es in Fig. 5 gezeigt ist, kann auf das Zwischenstück 21 ein weiterer Rahmen aufgesetzt werden, mit Hilfe dessen im Voraus ähnlich, wie es in Verbindung mit dem ersten Rahmen 22 beschrieben worden ist, Kontaktierungen zwischen einem ersten Leitungsmedium 10 und zweiten Leitungsmedien 50 vorgenommen worden sind. Die Stapelanordnung zwischen Rahmen 22 und Zwischenstück 21 kann prinzipiell je nach Anforderung beliebig oft wiederholt werden, d. h. die Anzahl der Einzelrahmen kann je nach Anforderung an die Zahl und Art der Kontaktierungen variiert werden.
  • Anschließend kann die Rahmenstruktur 20 entweder direkt über entsprechende Vorrichtungen 33, z. B. Gewindeaufnahmen oder Schnappeinrichtungen, Nut-Feder-Profile und ähnliches mit entsprechenden Gegenstücken am Fahrzeug verbunden werden.
  • Es ist jedoch vorteilhaft, wie in Fig. 7 gezeigt, noch ein oberes Abdeckelement 23 und ein unteres Abdeckelement 24 vorzusehen, die einen Schutz für die Gesamtstruktur bezüglich Eindringen von Feuchtigkeit, mechanischer Belastung und ähnlichem bieten und zusätzlich den Hohlraum bilden, in den nach dem Zusammenfügen der Struktur mit den Leitungsmedien ein Vergussmaterial (nicht gezeigt) durch die Öffnung 33 eingeführt werden kann, um den Rahmen gegen Feuchtigkeit abzudichten und zusammen mit den Entlastungsvorsprüngen 30, die Zugentlastung zu erreichen. Alternativ dazu ist es möglich, ggf. ohne die Abdeckelelemente 23, 24, den Rahmen 20 mit den Leitungsmedien in ein Spritzgusswerkzeug einzulegen und zu umspritzen.
  • Zusätzlich wird durch das an der oberen Abdeckung 23 und unteren Abdeckung 24 vorgesehene Klammerbefestigungsmittel 34 in Verbindung mit entsprechenden Vorsprüngen 35 gewährleistet, dass die Gesamtanordnung kompakt und zuverlässig aufeinander gesetzt werden kann und während der Benutzung in dieser Position bleibt. Durch entsprechende Ausgestaltung des mindestens einen Rahmens 22 bzw. zusätzlicher Zwischenelemente 21 im Einführungsbereich für das erste Leitungsmedium 10 wird gleichzeitig eine Halterung 36 gebildet, an der z. B. eine Tülle zur Abdichtung in Richtung Steuergerät oder weiterer Komponenten bzw. zur Durchführung durch abzudichtende Bereiche im Fahrzeug vorgesehen werden kann.
  • Fig. 8 bis 13 zeigen eine zweite Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Rahmenstruktur 40, die eine zweite Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Rahmens 42 verwendet.
  • Ein erstes Leitungsmedium 10 als Folienleiter ist in Fig. 7 gezeigt. Der Folienleiter 10 umfasst in der dargestellten Ausführungsform einen Kopfbereich, der in der Breitenrichtung Rechts-Links-Richtung in Fig. 1 durchgängig ist und einen daran sich anschließenden Bereich, der in Längsrichtung verlaufende Unterbrechungen aufweist, wobei die zwischen den Unterbrechungen liegenden Abschnitte des Folienleiters 10 so bemessen sind, dass sie in der Breite an die Breite des Aufnahmebereichs für ein erstes Leitungsmedium eines Rahmens 42 angepasst sind. Auf dem Folienleiter 10 sind eine Vielzahl von Leiterbahnen 12 angeordnet, wobei die Leiterbahnen 12 auf der Oberseite der Trägerschicht des Folienleiters 10, auf der Unterseite der Trägerschicht des Folienleiters 10 bzw. auf beiden Seiten oder bereichsweise auf beiden Seiten verlaufen können. Dies hängt maßgeblich davon ab, ob der Folienleiter 10, wenn er als erstes Leitungsmedium im Rahmen 42 eingesetzt wird, gefaltet wird, ob Kontaktpunkte auf allen durch eine etwaige Faltung entstehenden Flächen vorzusehen sind und ähnliches. In jedem Fall ist der Verlauf der Leitungen bzw. Leiterbahnen 12 bzw. die Lage der Kontaktpunkte 14 auf dem Träger des Folienleiters 10 so gewählt, dass auch bei einer Faltung keine unerwünschte Kontaktierung stattfindet. Die Anordnung der Leiter und zugehöriger Kontaktpunkte 14 ist je nach den Bedürfnissen modifizierbar.
  • Zusätzlich sind auf dem flexiblen Folienleiter 10 Kontaktpunkte 14 vorgesehen, an denen die Verbindung zu einem zweiten Leitungsmedium hergestellt werden soll. In der in Fig. 7 dargestellten Form des Folienleiters 10 sind keine Logikelemente auf dem Folienleiter vorgesehen. Prinzipiell ist es jedoch auch denkbar, in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung einen Folienleiter zu verwenden, der in der Art eines "flexible printed circuit" auch Logik umfasst.
  • Zum Fixieren des Folienleiters 10 an einer nachfolgend zu beschreibenden Rahmenstruktur 40 bzw. einem Rahmen 42 sind zusätzlich Aussparungen 16 vorgesehen, die mit entsprechenden Vorsprüngen auf dem Rahmen 42 in Eingriff kommen. Die Lage und Position dieser Aussparungen 16 hängt einerseits von der Lage und Position der dazugehörigen Vorsprünge auf dem Rahmen 42 ab und andererseits vom Verlauf der Leiterbahnen 12 auf dem flexiblen Folienleiter, wobei der Verlauf der Leiterbahnen 12 selbstverständlich nicht durch die Aussparungen unterbrochen werden darf.
  • Mit den senkrecht verlaufenden gestrichelten Linien in Fig. 7 sind schematisch Faltlinien angedeutet, um die der Folienleiter 10 gefaltet werden kann, ggf. unter Zwischenschaltung einer Platte, z. B. aus Kunststoff, um den Folienleiter in einem Rahmen 42 kompakt zu führen.
  • Der Rahmen 42 der zweiten Ausführungsform sowie die dazugehörige Rahmenstruktur werden unter Verweis auf Fig. 8 bis 13 erläutert.
  • Der Rahmen 42 in der zweiten Ausführungsform unterscheidet sich von dem Rahmen 22 der ersten Ausführungsform im Wesentlichen durch die Gestaltung seines Aufnahmebereichs 48 für das erste Leitungsmedium. Die Gestalt und Anordnung der Entlastungsvorsprünge 30 sowie der Fixiervorsprünge 31 und Führungen 27 für das zweite Leitungsmedium 50 wird nicht näher beschrieben, da die Gestaltung gleich der in der ersten Ausführungsform ist.
  • Der Aufnahmebereich 48 für das erste Leitungsmedium in der zweiten Ausführungsform ist als Aussparung im plattenförmigen Körper des Rahmens 42 gebildet. Diese Aussparung steht mit einer röhrenförmigen Öffnung 47 auf der Einführungsseite für das erste Leitungsmedium in Verbindung. In Bezug auf die Hoch-Tief-Richtung ist der durch die Aussparung 48 gebildete Aufnahmebereich durch Haltestege (in der dargestellten Ausführungsform zwei auf jeder Seite) 46 begrenzt, die ein Herausfallen des ersten Leitungsmediums 10 aus dem Aufnahmebereich 48 verhindern sollen. Wie aus Fig. 8 zu erkennen ist, verlaufen die Haltestege 46 in der dargestellten Ausführungsform im Wesentlichen parallel zur Einführungsrichtung. Dies ist vorteilhaft, da dadurch keinerlei Beeinträchtigung des Kontaktbereichs bzw. des Aufnahme- und Haltebereichs für das zweite Leitungsmedium entsteht.
  • Fig. 9 zeigt, wie ein erstes Leitungsmedium 10 in den Rahmen 42 eingeführt wird. Das erste Leitungsmedium 10 wird durch die röhrenförmige Öffnung 47 am Einführungsbereich (rechts unten in Fig. 9) geführt und weiter in den Aufnahmebereich 48 geschoben, so dass es in der Aussparung des Aufnahmebereichs zu liegen kommt. Die Abmessung und Gestalt des ersten Leitungsmediums 10 wird dabei vorteilhaft so gewählt, dass die Kontaktbereiche 14 des ersten Leitungsmediums außerhalb der Haltestege 46 am Rahmen 42 zu liegen kommen, d. h. auf der gleichen Seite der Haltestege 46 wie die zugehörigen Fixiervorsprünge 31 und Entlastungsvorsprünge 30. Zum Einführen in die in Fig. 9 gezeigte Lage wird das erste Leitungsmedium 10 vorab gefaltet, wie aus Fig. 9 ebenfalls zu erkennen ist. In der dargestellten Ausführungsform wird ein erstes Leitungsmedium 10, das im Wesentlichen die in Fig. 7 dargestellte Form hat, zunächst so gefaltet, dass die äußeren Teile auf die inneren geklappt werden und anschließend die jeweils doppelt liegenden Bahnen nochmals aufeinander gefaltet werden, so dass eine Vierfachbahn entsteht. Dabei werden zur Stabilitätsgebung, insbesondere wenn das erste Leitungsmedium ein flexiler Folienleiter ist und verhältnismäßig wenig Eigenstabilität aufweist, zusätzlich Plattenelemente (in Fig. 9 nicht gezeigt) in den Faltbereich gelegt, der später im Aufnahmebereich 48 zu liegen kommt, um diesem Bereich des ersten Leitungsmediums 10 gegebenenfalls, z. B. bei Verwendung des in Fig. 7 gezeigten Folienleiters, die nötige Stabilität zu geben Die Zwischenplatten (in Fig. 9 nicht dargestellt) sind z. B. aus Kunststoff und isolieren die Leiterbahnen 12 und Kontaktpunkte 14 zusätzlich zu einer isolierenden Deckschicht, z. B. des Folienleiters.
  • Anschließend wird, ähnlich wie es für die erste Ausführungsform in Verbindung mit Fig. 3 beschrieben worden ist, das zweite Leitungsmedium in Kontakt mit dem ersten Leitungsmedium gebracht, indem die jeweiligen zweiten Leitungsmedien 50 an den zu kontaktierenden Bereichen abisoliert werden, die freigelegten Leiter 52 auf die Kontaktflächen 14 des ersten Leitungsmediums 10 gelegt werden, das zweite Leitungsmedium jeweils über die Fixiervorsprünge 31 und die Entlastungsvorsprünge 30 sowie in die Führungen 27 gelegt wird, so dass das erste Leitungsmedium 10 und das zweite Leitungsmedium 50 zueinander ortsfest gehalten werden. In der dargestellten Ausführungsform schließen sie zueinander einen im Wesentlichen rechten Winkel ein. Anschließend wird die Kontaktierung durch Löten oder ein ähnliches Verfahren durchgeführt.
  • Fig. 11 zeigt die in Fig. 10 dargestellte Situation in der Draufsicht. Sowohl aus Fig. 10 als auch aus Fig. 11 ist zu erkennen, dass am Rahmen 42 sowohl auf dessen Oberseite als auch auf dessen Unterseite eine Kontaktierung mit zweiten Leitungsmedien 50 vorgenommen werden kann. Anschließend werden, wenn es benötigt wird, mehrere im Wesentlichen identische Rahmen 42 aufeinander gestapelt bzw. es wird eine obere und eine untere Abdeckung 23, 24 aufgesetzt, um die gesamte Anordnung vor Feuchtigkeit und anderen mechanischen oder chemischen Einflüssen zu schützen. Dabei wird durch Vergießen bzw. Ausgießen des gesamten Rahmens mit Vergussmaterial nach dem Zusammenfügen der gesamten Struktur die erforderliche Feuchtigkeitsdichte erreicht. Wie bei der ersten Ausführungsform kann alternativ die Gesamtordnung in ein Spritzgusswerkzeug gelegt werden und umspritzt werden.
  • Die fertige Anordnung ist in Fig. 12 dargestellt. Zum Erleichtern des Stapelns mehrerer gleicher Rahmen 42 bzw. nicht dargestellter Zwischenelemente oder einer zusätzlichen oberen bzw. unteren Abdeckung 23, 24 sind in dem Rahmen der zweiten Ausführungsform 42 umlaufend am Rand Nut-Feder- Profile als Befestigungsmittel 45 angebracht.
  • In Fig. 13 ist eine Anordnung einer Rahmenstruktur 40 im Querschnitt gezeigt, die sowohl auf der Oberseite als auch auf der Unterseite jeweils mit einem Deckelelement 23, 24 zusammengesetzt wird. Es ist zu erkennen, dass das erste Leitungsmedium 10 um zwei Zwischenplatten gefaltet verläuft. Ferner ist aus der Darstellung aus Fig. 13 zu entnehmen, dass im zu kontaktierenden Bereich des zweiten Leitungsmediums 50 dieses abisoliert ist, so dass die Leiter 52 freigelegt sind und mit den Kontakten 14 auf dem ersten Leitungsmedium 10 verbunden werden können.
  • Der wesentliche Aspekt der Erfindung liegt darin, einen Rahmen zum Verbinden mehrerer unterschiedlicher Leitungsmedien miteinander zu schaffen, der zum Einsatz in einem Fahrzeugkabelbaum geeignet ist und flexibel je nach Bedarf einsetzbar ist, also an die unterschiedlichen Kontaktieranforderungen problemlos angepasst werden kann, bzw. sogar ohne zusätzliche Anpassung verwendet werden kann.

Claims (18)

1. Rahmen (22, 42) zum Verbinden unterschiedlicher Leitungsmedien (10, 50) umfassend einen im Wesentlichen flachen Körper mit
einem Aufnahmebereich (28, 48) für ein erstes, im Wesentlichen flaches Leitungsmedium (10);
Fixiervorsprüngen (31) zum Befestigen eines zweiten Leitungsmediums (50), wobei die Fixiervorsprünge (31) in zwei zueinander und zur Längsrichtung des ersten Leitungsmediums (10) parallelen Reihen, mindestens entlang einer Längsseite des ersten Leitungsmediums (10) und mindestens auf einer Hauptfläche des flachen Körpers angeordnet sind; und
mindestens einem zwischen den parallelen Reihen der Fixiervorsprünge (31) angebrachten Entlastungsvorsprung (30).
2. Rahmen (22, 42) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (28) Befestigungsvorsprünge (29) für das erste Leitungsmedium (10) umfasst.
3. Rahmen (22, 42) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im zu den Fixiervorsprüngen (31) parallelen Randbereich des Rahmens Führungen (27) für das zweite Leitungsmedium (50) vorgesehen sind.
4. Rahmen (22, 42) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen bezüglich einer in Längsrichtung des ersten Leitungsmediums (10) verlaufenden Achse im Wesentlichen symmetrisch ist.
5. Rahmen (22, 42) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Fixiervorsprünge (31) und jeweils mindestens ein Entlastungsvorsprung (30) entlang jeder der Längsseiten des ersten Leitungsmediums (10) vorgesehen sind.
6. Rahmen (22, 42) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Fixiervorsprünge (31) und zugehörige Entlastungsvorsprünge (30) auf jeder der Hauptflächen des Rahmens angeordnet sind.
7. Rahmen (22, 42) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Befestigungsmittel (45) zum Befestigen mindestens eines weiteren Rahmens, eines Zwischenelements (21) oder einer Abdeckung (23, 24) vorgesehen sind.
8. Rahmen (22, 42) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel (45) auf jeder der Hauptflächen vorgesehen sind.
9. Rahmen (22) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (28) im Wesentlichen plattenförmig ist, wobei der plattenförmige Aufnahmebereich (28) an seinem Kopf- und Fußende in Einführungsrichtung des ersten Leitungsmediums den Rahmen begrenzt.
10. Rahmen (42) nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Aufnahmebereich (48) eine Aussparung im Rahmen, sich über die Aussparung erstreckende Haltestege (46) auf mindestens einer Hauptfläche des Rahmens und eine rohrförmige Einführungsöffnung (47) umfasst, die in die Aussparung (48) übergeht.
11. Rahmen (22, 42) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen ein Kunststoff-Spritzgussteil ist.
12. Rahmen (22, 42) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen aus thermoplastischem Kunststoff gefertigt ist.
13. Verwendung mindestens eines Rahmens (22, 42) nach einem der vorhergehenden Ansprüche in einer Rahmenstruktur (20, 40).
14. Verwendung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenstruktur (20, 40) weiter mindestens ein Deckelelement (23, 24) umfasst.
15. Verwendung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Rahmenstruktur (20, 40) ein oberes und ein unteres Deckelelement (23, 24) umfasst.
16. Verwendung nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass Befestigungsmittel (34, 35) zur Befestigung des mindestens einen Rahmens mit dem mindestens einen Deckelelement und/oder mindestens zweier Rahmen miteinander vorgesehen sind.
17. Verwendung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigungsmittel als Klammern (34) und entsprechende Einrastelemente an den Deckelelementen gestaltet sind.
18. Verwendung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, wobei ferner Plattenelemente (15) vorgesehen sind, um die ein Folienleiter (10) als erstes Leitungsmedium vor dem Einbringen in den Aufnahmebereich (28, 48) des mindestens einen Rahmens (22, 42) faltbar ist.
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