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Drucker
umfassen oftmals Komponenten, die bei einer Anwendung verschleißen und
schließlich
ausgetauscht werden müssen.
Laserdrucker umfassen beispielsweise typischerweise innere Rollen zum
Transportieren von Druckmedien, eine elektrophotographische Trommel
zum Übertragen
von Toner zu dem Druckmedium und eine Fixierungsvorrichtung zum
Fixieren von Toner an dem Druckmedium. Alle diese Komponenten verschleißen bei
einer Anwendung, und es kann sein, daß dieselben, manchmal mehr
als einmal, während
der Lebensdauer des Druckers ausgetauscht werden müssen.
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Viele
Unternehmen müssen
Dokumente drucken. Tatsächlich
kann die Fähigkeit,
Dokumente zu drucken, in vielen Fällen eine kritische Erfordernis sein.
Dementsprechend besitzen und betreiben viele Unternehmen einen oder
mehrere Drucker und schätzen
die Funktionalität
derselben sehr. Einige Unternehmen besitzen und betreiben eine große Anzahl
von Druckern.
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Ein
Problem, das bei diesen Unternehmen angetroffen werden kann, ist
sicherzustellen, dass die Drucker ordnungsgemäß gewartet werden. Dies ist
damit verbunden, sicherzustellen, dass Komponenten in den Druckern,
wenn notwendig, ausgetauscht werden.
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Einige
Unternehmen lösen
dieses Problem durch Halten eines lokalen Inventars von Austauschdruckerkomponenten,
von denen bekannt ist, daß dieselben
bei einer Anwendung verschleißen.
Um dieses Inventar zu halten, kann das Unternehmen einem Angestellten
die Aufgabe des Bestellens von neuen Komponenten, wenn notwendig, übertragen. Das
Unternehmen kann zusätzlich
einem Angestellten die Aufgabe des Überwa chens der Drucker übertragen,
um zu bestimmen, wann Komponenten in dem Drucker ausgetauscht werden
sollten, und um ferner die Komponenten, wenn notwendig, auszutauschen.
Ungünstigerweise
kann diese Lösung
teuer und zeitaufwendig sein.
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Die
US 6032001 A lehrt
ein Diagnosesystem, das eine Mehrzahl an bildgebenden Einrichtungen, eine
Datenkommunikationsvorrichtung und eine Zentralsteuerung umfasst.
Die Datenkommunikationsvorrichtung empfängt von jeder bildgebenden
Einrichtung Problemmeldungen und sendet diese Meldungen an die Zentralsteuerung.
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Die
US 5594529 A beschreibt
ein Überwachungssystem
für ein
bildgebendes System, das die vorhandenen Vorratsmengen aktualisiert
auf der Basis der gelieferten Papiermengen bzw. weiterer Komponenten,
und unter Berücksichtigung
der Lieferbedingungen und der üblichen
Verbrauchsdaten des bildgebenden Systems einen Lieferplan ermittelt.
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Die
US 5873009 A handelt
von einem Lebenszeitmanagementsystem mittels eines Host-Computers
für Komponenten,
die in einer Mehrzahl von Kopierern eingesetzt werden. Jeder Kopierer
ist dabei mit einer Managementvorrichtung ausgestattet, die aus
Zählerstanden,
die von dem Einsatz der einzelnen Komponenten abhängen den Grad
der Abnutzung der jeweiligen Komponenten in einem Kopierer bestimmt,
und an einen Host-Computer übermittelt.
Der Host-Computer vergleicht diese Zählerstände mit einem kritischen Schwellwert und
verfasst gegebenenfalls einen Bericht.
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Die
EP 0878305 A2 erläutert ein
Verfahren, bei dem bei einem Inkjet, wenn ein Anzeichen für das Vorhandensein
einer leere Patrone vorliegt, automatisch eine Nachbestellungsauf forderung
auf einem Display angezeigt wird, die beispielsweise auch die Anschrift
des Händlers
umfasst, bei dem die Patrone nachbestellt werden kann.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin ein Verfahren zum
Bestimmen, ob eine Komponente in einem Drucker ausgetauscht werden sollte,
einen Computer zum Überwachen
eines Druckers, um zu bestimmen, wann eine Komponente in dem Drucker
ausgetauscht werden sollte, und ein Programmspeichermedium, das
durch einen Computer lesbar ist, zu schaffen, die kostengünstig und zeitsparend
sind.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Verfahren zum Bestimmen, ob eine erste Komponente
in einem ersten Drucker ausgetauscht werden sollte, gemäß Anspruch
1, einen Computer zum Überwachen
eines Druckers, um zu bestimmen, wann eine erste Komponente in dem
Drucker ausgetauscht werden sollte, gemäß Anspruch 7 und ein Programmspeichermedium,
das durch einen Computer lesbar ist, gemäß Anspruch 16 gelöst.
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Bei
einem Ausführungsbeispiel
ist die Erfindung als ein Verfahren implementiert, das durch einen
Computer zum Bestimmen durchgeführt
wird, ob eine oder mehrere Komponenten in einem Drucker ausgetauscht
werden sollten. Das Verfahren umfaßt vorzugsweise das Übertragen
einer vordefinierten Anfrage zu dem Drucker, jedesmal, wenn eine
Nachricht empfangen wird, die anzeigt, daß der Drucker ein Dokument
gedruckt hat. Der Drucker spricht auf die Anfrage durch Übertragen
einer Antwort zu dem Computer an. Diese Antwort zeigt an, ob die
Komponente ausgetauscht werden sollte. Das Verfahren kann ferner
das Empfangen der Antwort von dem Drucker, das Auswerten der Antwort,
um zu bestimmen, ob die Komponente ausgetauscht werden sollte, und
das Übertragen
einer Bestellung einer neuen Komponente, wenn die Antwort anzeigt,
daß die Komponente
ausgetauscht werden sollte, umfassen.
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Bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung sind nachfolgend bezugnehmend auf die
beiliegenden Zeichnungen näher
erläutert.
Es zeigen:
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1 eine
Umgebung, bei der ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung verwendet werden kann;
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2 ein
Blockdiagramm auf einer hohen Ebene eines Computers, der einen Drucker überwacht;
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3 ein
Flußdiagramm,
das die Schritte darstellt, die durch einen Computer befolgt werden, um
den Drucker zu überwachen;
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4 ein
zweites Ausführungsbeispiel,
bei dem ein zweites exemplarisches Ausführungsbeispiel der Erfindung
verwendet werden kann; und
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5 ein
Flußdiagramm,
das die Schritte darstellt, die ein Computer befolgt, um eine Gruppe von
Druckern zu überwachen.
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1 stellt
eine Umgebung dar, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
verwendet werden kann. 1 zeigt insbesondere ein Computersystem 100,
das eine Firma besitzt und betreibt. Auf die Firma wird als eine "Firma A" Bezug genommen.
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Das
Computersystem 100 umfaßt einen Überwachungscomputer 102,
einen Allgemeinzweckcomputer 104 und einen Drucker 106,
die alle mit einer Kommunikationsverbindung 108 verbunden sind.
Wie gezeigt, ist der Überwachungscomputer 102 (äußere Vorrichtung)
ferner mit einem dritten Computer (Händlercomputer) 110 über eine
zweite Kommunikationsverbindung 112 verbunden. Die zweite
Kommunikationsverbindung 112 kann ein Telephonsystem oder
ein anderer Typ eines Netzes, wie z. B. das Internet, sein. Den
dritten Computer 110 besitzt und betreibt ein Händler. Auf
den Händler
wird als ein "Händler A" Bezug genommen.
Bei diesem Beispiel sei angenommen, daß der Händler A für das Warten des Druckers 106 für die Firma
A verantwortlich ist.
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Der
Drucker 106 umfaßt
ein I/O-Tor 114, ein Steuersystem 116 und eine
innere Komponente 118. Das I/O-Tor 114 erleichtert
die Kommunikation zwischen dem Drucker 106 und anderen
Vorrichtungen, die mit der Kommunikationsverbindung 108 verbunden
sind. Das Steuersystem 116 liefert dem Drucker 106 eine
bestimmte Steuerfunktionalität.
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Die
innere Komponente 118 kann jede Komponente in dem Drucker 106 sein,
die einem Verschleiß über die
Lebensdauer des Druckers 106 ausgesetzt ist. Die Komponente 118 kann
beispielsweise eine der folgenden Vorrichtungen darstellen: eine
Fixierungsvorrichtung zum Fixieren von Toner an dem Druckmedium,
eine elektrophotographische Trommel, eine Rolle (oder ein Satz von
Rollen) zum Bewegen des Druckmediums, eine Leistungsversorgung, eine
PC-Platine, einen Tintenstrahldruckkopf etc. Es sei hervorgehoben,
daß die
gerade angegebene Liste lediglich gedacht ist, um Beispiele anzugeben,
und nicht erschöpfend
ist.
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Wie
in 1 gezeigt, hält
der Händler
A einen Vorrat von Austauschkomponenten 122 für die innere
Komponente 118.
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Der
Allgemeinzweckcomputer 104 kann verwendet werden, um eine
Dokument in einer elektronischen Form zu erzeugen und um das Dokument
(in der Form eines Druckauftrags) zu dem Drucker 106 zu
senden. Der Drucker 106 empfängt den Druckauftrag über das
I/O-Tor 114 und druckt das Dokument. Es ist für die spätere Erörterung
wichtig anzumerken, daß jedesmal,
wenn der Drucker 106 ein Dokument druckt, der Drucker 106 eine
vordefinierte Nachricht zu dem Computer 102 sendet. Zur
Erleichterung der Erörterung
wird auf diese Nachricht hierin als eine "Auftragsbereitschaft"-Nachricht Bezug genommen. Eine Auftragsbereitschaftsnachricht
zeigt an, daß der Drucker 106 gerade
das Drucken eines Dokuments beendet hat.
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Bei
diesem Beispiel enthält
der Drucker 106 das einfache Netzverwaltungsprotokoll (SNMP; SNMP
= Simple Network Management Protocol). Wie es in der Technik gut
bekannt ist, ist das SNMP ein weit verbreitet verwendetes Protokoll
für die
Netzverwaltung und die Netzüberwachung.
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Das
Steuersystem 116 hält
eine innere SNMP-Verwaltungsinformationsbasis-
(MIB; MIB = Management Information Base) und SNMP-Agent-Software.
Die SNMP-Agent-Software funktioniert,
um die MIB zu verwalten, und ermöglicht,
daß das
Steuersystem 116 auf bestimmte SNMP-Nachrichten, die über das I/O-Tor 114 empfangen
werden, anspricht. Es sei für
die spätere
Erörterung
bemerkt, daß die
MIB ein SNMP-Objekt umfaßt,
auf das als ein "Komponentenaustauschobjekt" Bezug genommen wird.
Die Agent-Software umfaßt zusätzlich eine
SNMP-Falle, die aktiviert wird, wenn das Komponentenaustauschobjekt
eingestellt ist. Wenn diese Falle oder Trap aktiviert ist, wird
eine erste vordefinierte SNMP-Nachricht zu dem Computer 102 gesendet.
Zur leichteren Erörterung
wird auf diese Nachricht hierin als eine "Komponentenaustauschnachricht" Bezug genommen.
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Es
wurde bestimmt, daß die
innere Komponente 118 ausgetauscht werden sollte, wenn
bestimmte Kriterien erfüllt
sind. Bei diesem Beispiel wird angenommen, daß die Komponente 118 jedesmal ausgetauscht
werden sollte, wenn der Drucker 106 "n" Seiten
gedruckt hat. Wenn dieses Ereignis auftritt, wird das Steuersystem 116 betrieben,
um das Komponentenaustauschobjekt einzustellen. Wie im vorhergehenden
erwähnt
führt dies
dazu, daß die
Komponentenaustauschfalle aktiviert wird und eine "Komponentenaustauschnachricht" zu dem Computer 102 gesendet
wird. Es ist daher sichtbar, daß die "Komponentenaustauschnachricht" als eine Anzeige
ver wendet werden kann, daß die
Komponente 118 ausgetauscht werden sollte.
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Es
sei ferner bemerkt, daß der
Status des Komponentenaustauschobjekts durch den Computer 102 bestimmt
werden kann. Dies wird durch den Computer 102 durchgeführt, der
eine vordefinierte Anfrage zu dem Drucker 106 sendet. Der
Drucker 106 spricht auf die Anfrage durch Erzeugen einer Antwort
an, die anzeigt, ob das Komponentenobjekt eingestellt ist. Bei diesem
Ausführungsbeispiel
sind sowohl die Anfrage als auch die Antwort auf die Anfrage unter
Verwendung von SNMP-Nachrichten implementiert. Zur leichteren Erörterung
wird auf die gerade beschriebene Anfrage hierin als die "Hole-Status"-Anweisung Bezug
genommen. Auf die Antwort von dem Drucker 106 wird als
eine "Rückgabe-Status"-Nachricht Bezug
genommen. Es ist erkennbar, dass die "Rückgabe-Status"-Nachricht als eine
Anzeige zum Bestimmen verwendet werden kann, wann die Komponente 118 ausgetauscht
werden sollte.
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2 ist
ein Blockdiagramm auf einer hohen Ebene des Computers 102.
Wie gezeigt, umfaßt
der Computer 102 einen Prozessor 202, einen Speicher 204 und
ein I/O-Tor 206, die alle mit einer lokalen Schnittstelle 208 verbunden
sind. Der Speicher 204 wird verwendet, um Programme zu
speichern und kann sowohl flüchtige
als auch nicht-flüchtige
Speicherkomponenten umfassen. Der Prozessor 202 wird verwendet,
um die Programme auszuführen,
die in dem Speicher 204 gespeichert sind. Wie gezeigt ist eines
dieser Programme zu einem "Komponentenüberwachungs"-Programm 210 bestimmt.
Das Komponentenüberwachungsprogramm 210 weist
den Computer 102 an, um eine Serie von Schritten durchzuführen. Diese
Schritte sind in 3 dargestellt.
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3 ist
ein Flußdiagramm,
das die Schritte darstellt, die durch den Computer 102 durchgeführt werden,
während
derselbe unter der Anweisung des Komponentenüberwachungsprogramms 210 betrieben
wird. Wie gezeigt, beginnt beim Einleiten des Überwachungsprogramms 210 der
Computer 102 den Drucker 106 über die erste Kommunikationsverbindung 108 nach
einer "Komponentenaustauschnachricht" oder einer "Auftragsbereitschaftsnachricht" (Schritt 304)
zu überwachen.
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Wenn
der Computer 102 erfaßt,
daß eine "Komponentenaustauschnachricht" (Entscheidungsschritt 306)
von dem Drucker 106 (Entscheidungsschritt 306)
empfangen wurde, dann spricht der Computer 102 durch Senden
einer Bestellung einer Austauschkomponente zu dem Händlercomputer 110 über die
Kommunikationsverbindung 112 an.
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Wenn
während
des Überwachens
des Netzes 108 der Computer 102 erfaßt, daß eine Auftragsbereitschaftsnachricht
von dem Drucker 106 (Entscheidungsschritt 308)
empfangen wurde, spricht der Computer 102 durch Senden
einer "Hole-Status"-Anweisung zu dem Drucker 106 (Schritt 310)
an.
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Wie
im vorhergehenden erörtert
spricht der Drucker 106 auf die "Hole-Status-"Anweisung durch Zurücksenden einer "Rückgabe-Status-"Nachricht an. Der
Computer 102 empfängt
diese Antwort bei einem Schritt 312.
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Als
nächstes
wertet der Computer 102 die "Rückgabe-Status-"Nachricht, die dem Schritt 312 empfangen
wird, aus, um zu bestimmen, ob die Komponente 118 ausgetauscht
werden sollte (Schritt 314). Wenn bestimmt ist, daß die Komponente
nicht ausgetauscht werden muß (Entscheidungsschritt 316),
dann fährt
der Computer 102 fort, das Netz 108, wie im vorhergehenden
beschrieben, zu überwachen (Schritt 304).
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Wenn
jedoch der Computer 102 bestimmt, daß die Komponente 118 ausgetauscht
werden sollte, dann sendet der Computer 102 eine Bestellung
zu dem Händler
A für eine
Austauschkomponente (Schritt 318).
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
führt der Computer 102 einen
Schritt 318 durch Senden einer Nachricht über die
zweite Kommunikationsverbindung 112 zu dem Händlercomputer 110 durch.
Die Nachricht kann Zahlungsinformationen, eine Versandadresse, die
Identität
des Druckers 106 etc. umfassen. Der Händlercomputer 110 empfängt und
protokolliert die Bestellung.
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Gemäß einem
Dienstmodell spricht der Händler
A auf die neue Bestellung durch Versenden einer Austauschkomponente
zu der Firma A an. Nachdem die Firma A die Austauschkomponente empfangen
hat, baut ein Angestellter der Firma A dieselbe in dem Drucker 106.
Ein Angestellter des Händlers
A kann alternativ zu der Firma A gesendet werden, um die Austauschkomponente
zu liefern sowie einzubauen.
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Dem
Leser ist offensichtlich, daß bei
dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
es zwei Arten gibt, auf die der Computer 102 bestimmen
kann, daß die innere
Komponente 118 ausgetauscht werden sollte. Der Computer 102 kann
erstens eine Komponentenaustauschnachricht von dem Drucker 106 erfassen. Der
Computer 102 kann zweitens bei dem Drucker 106 anfragen,
um eine Antwort zu empfangen, die anzeigt, daß die Komponente 118 ausgetauscht
werden sollte.
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Es
ist wichtig zu bemerken, daß diese
zwei Arten redundant sind. Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird diese Redundanz als wünschenswert
betrachtet, es wird jedoch als möglich
erachtet, daß der
Computer 102 die Komponentenaustauschnachricht unter Umständen nicht
empfängt,
da dieselbe eine unaufgefordert gesendete Nachricht ist, die von
dem Drucker 106 gesendet wird und lediglich einmal gesendet
wird.
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Aus
dem vorhergehenden ist es offensichtlich, daß die vorliegenden Erfindung
ein neues und vorteilhaftes System zum Überwachen des Status von einer
oder mehreren Komponenten in einem Drucker liefert. Ein System gemäß der Erfindung
kann betrieben werden, um zu bestimmen, wann eine Komponente in
einem Drucker ausgetauscht werden muss, und kann au tomatisch Bestellungen
neuer Komponenten bei einem Händler
aufgeben. Es ist ohne weiteres sichtbar, daß dies die Notwendigkeit reduziert,
daß ein
Unternehmen ein lokales Inventar von Austauschkomponenten hält.
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Es
ist wichtig anzumerken, daß ein
Computer gemäß der Erfindung
verwendet werden kann, um mehr als einen Drucker zu überwachen.
Bei dem gerade beschriebenen Ausführungsbeispiel können beispielsweise
zusätzliche
Drucker mit der ersten Kommunikationsverbindung 108 verbunden
sein. In diesem Fall kann der Computer 102 konfiguriert
sein, um diese zusätzlichen
Drucker auf eine ähnliche
Art und Weise zu überwachen,
und um Bestellungen nach Austauschkomponenten für diese Drucker, wie notwendig,
aufzugeben. Ein Computer gemäß der Erfindung
kann zusätzlich
bestimmen, wann mehr als eine Komponente in einem Drucker ausgetauscht werden
sollte, und kann Bestellungen für
diese anderen Komponenten aufgeben.
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4 stellt
ein zweites exemplarisches Ausführungsbeispiel
der Erfindung dar. 4 zeigt insbesondere ein Computersystem 400.
Das Computersystem 400 umfaßt einen Computer 402 und
eine Gruppe von Druckern 403, die alle mit einem Netz 410 verbunden
sind. Das Netz kann ein geeignetes Kommunikationssystem darstellen,
wie z. B. das Internet oder ein lokales Intranet. Die Gruppe von
Druckern 403 umfaßt
einen ersten Drucker 404, einen zweiten Drucker 406 und
einen dritten Drucker 408.
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Der
Computer 402 ist ferner mit einem Faksimilegerät 414 durch
eine Kommunikationsverbindung 420 verbunden. Das Faksimilegerät 414 besitzt und
betreibt ein Händler,
Händler
B. Der Händler
B hält
einen Vorrat von Druckerkomponenten 422.
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Jeder
der gezeigten Drucker spricht auf das Empfangen einer vordefinierten
Anfrage von dem Computer 402 durch Erzeugen und dann Senden
einer Antwort zu dem Computer 402 an. Zur leichteren Erörterung
wird auf die Anfrage als eine "Hole-Status-Anweisung" Bezug genommen.
Auf die Antwort wird als die "Rückgabe-Status-Nachricht" Bezug genommen.
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Die "Rückgabe-Status-Nachricht" liefert insbesondere
Informationen, die durch den Computer 402 verwendet werden
können,
um zu bestimmen, ob bestimmte Komponenten in dem Drucker ausgetauscht
werden sollten. Die Rückgabe-Status-Nachricht kann beispielsweise
die Zahl von Seiten (Seitenzählwert)
anzeigen, die gedruckt wurden. In diesem Fall kann der Computer 402 den
Seitenzählwert
speichern, als die Komponente zuerst eingebaut wurde. Der Computer 402 vergleicht
dann diesen Wert mit dem Seitenzählwert,
der durch die Rückgabe-Status-Nachricht
angezeigt wird. Wenn der Unterschied in dem Seitenzählwert oberhalb
einer bestimmten vorbestimmten Schwellenzahl ist, dann wird (durch den
Computer 402) bestimmt, daß die Komponente ausgetauscht
werden sollte. Bei anderen Beispielen ist der (die) Drucker ein
Tintenstrahldrucker und die überwachte
Komponente ist ein Tintenstrahldruckkopf. Es wird ferner bestimmt,
daß der
Tintenstrahlkopf ausgetauscht werden sollte, nachdem derselbe verwendet
wurde, um eine bestimmte Zahl von Tintentropfen ("drop_count_max") zu entladen. Bei
diesem Fall speichert der Computer 402 die Zahl der Tropfen
(drop count_old), als der Tintenstrahldruckkopf zuerst eingebaut
wurde. Die Rückgabe-Status-Nachricht
zeigt den derzeitigen Tropfenzählwert (drop_count_present)
an. Der Computer 402 bestimmt, daß der Tintenstrahldruckkopf
ausgetauscht werden sollte, wenn die folgende Beziehung Wahr ist:
drop_count_max > (drop_count_present-drop_count_old)
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Jedesmal,
wenn ein Drucker aus der Gruppe von Druckern (403) ein
Dokument druckt, sendet der Drucker zusätzlich eine vordefinierte Nachricht
zu dem Computer 402. Zur leichteren Erörterung wird auf diese Nachricht
ferner als "Auftragsbereitschaftsnachricht" Bezug genommen.
Die Auftragsbereitschaftsnachricht umfaßt Informationen, die den Drucker
identifizieren, der dieselbe gesendet hat, und zeigt an, daß der Drucker
gerade ein Dokument gedruckt hat.
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Während des
Einrichtens des Computers 402 wird ein Komponentenüberwachungsprogramm 411 in
den lokalen Speicher des Computers 402 aus einem Programmspeichermedium 412 geladen.
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Das Überwachungsprogramm 411 ist
durch den Computer 402 ausführbar, um bestimmte Schritte
zum Überwachen
der Gruppe von Druckern 403 über das Netz 410 durchzuführen, um
zu bestimmen, wann eine oder mehrere Komponenten in jedem Drucker
ausgetauscht werden sollten. Die Komponenten, die überwacht
werden, können
beispielsweise eine Fixierungsvorrichtung, eine Druckrolle, eine elektrophotographische
Trommel oder jede andere Komponente sein, die bei einer Anwendung
verschleißt.
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5 stellt
den Betrieb des Computers 402 dar, während derselbe das Überwachungsprogramm 411 ausführt. Der
Computer 402 beginnt erstens das Netz 410 nach
einer Auftragsbereitschaftsnachricht (Schritt 501) zu überwachen.
Der Computer 402 empfängt
eine Auftragsbereitschaftsnachricht von einem der Drucker bei einem
Schritt 502. Zur leichteren Erörterung wird auf den Drucker,
der diese Nachricht sendet, hierin als der "Zieldrucker" Bezug genommen. Der Zieldrucker kann
jeder Drucker aus der Gruppe von Druckern 403 sein.
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Ansprechend
auf das Empfangen der Auftragsbereitschaftsnachricht bei einem Schritt 502, identifiziert
der Computer 402 den Zieldrucker und spricht durch Senden
einer "Hole-Status-"Anweisung zu dem
Zieldrucker (Schritt 504) an.
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Der
Computer 402 empfängt
dann eine Antwort auf diese Nachricht (d. h. eine Rückgabe-Status-Nachricht)
bei einem Schritt 506. Der Computer 402 wertet
als nächstes
die "Rückgabe-Status-Nachricht" aus, um zu bestimmen,
ob eine oder mehrere Komponenten in dem Zieldrucker ausgetauscht werden
sollten (Schritt 508). Wenn der Computer 402 bestimmt,
daß keine
Bestellung aufgegeben werden sollte (Entscheidungsschritt 510)
fährt dann
der Computer 402 fort, die Drucker 403 nach einer
Auftragsbereitschaftsnachricht (Schritt 501) zu überwachen.
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Wenn
jedoch der Computer 102 bestimmt, daß eine Bestellung aufgegeben
werden sollte, dann sendet der Computer 402 eine Bestellung
für eine oder
mehrere neue Komponenten zu dem Händler B (Schritt 514).
Bei diesem Beispiel wird dieser Schritt durch den Computer 402 durchgeführt, der
eine FAX-Nachricht über die
Kommunikationsverbindung 420 zu dem Faksimilegerät 414 sendet.
Die FAX-Nachricht kann Zahlungsinformationen, die Identität des Zieldruckers
etc. umfassen.
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Nachdem
die Bestellung gesendet ist, fährt der
Computer 402 fort, die Drucker 103 nach Auftragsbereitschaftsnachrichten
(Schritt 501) zu überwachen.
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Es
sei bemerkt, daß bei
den gerade beschriebenen Ausführungsbeispielen,
die Funktionalität,
die durch das Komponentenüberwachungsprogramm
geliefert wird, alternativ vollständig oder teilweise durch Hardwarekomponenten
geliefert werden kann. Einer oder mehrere der Schritte, die in 3 von 5 dargestellt
sind, können
beispielsweise durch den Betrieb einer anwendungsspezifischen integrierten
Schaltung, die geeignete logische Gatter aufweist, ein programmierbares
Gate-Arrays) (PGA) oder ein feldprogrammierbares Gate-Array (FPGA; FPGA
= Field Programmable Gate Array) durchgeführt werden. Es sei bemerkt,
daß bei
alternativen Ausführungsbeispielen
der vorliegenden Erfindung die in 3 gezeigten
Schritte in einer anderen als der in der Figur gezeigten Reihenfolge
auftreten können,
oder Schritte können
gleichzeitig oder mit einer Teilgleichzeitigkeit durchgeführt werden.
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Wie
in 2 und 4 dargestellt, kann die vorliegende
Erfindung ferner in der Form eines Programmspeichermediums ausgeführt sein,
das einen computerlesbaren Programmcode, der in demselben zum Bewirken,
daß ein
Computer einen oder mehrere der Schritte durchführt, die in 3 und 5 gezeigt
sind, ausgeführt
ist. In dem Zusammenhang dieses Dokuments kann ein "Programmspeichermedium" jede Einrichtung
sein, die das Programm zur Verwendung durch oder in Verbindung mit
einem Befehlsausführungssystem,
einer Befehlsausführungsvorrichtung
oder einer Befehlsausführungseinrichtung
enthalten, speichern, kommunizieren, verbreiten oder transportieren
kann. Das Programmspeichermedium kann beispielsweise (das folgende
ist eine nicht erschöpfende
Liste) eine magnetische, eine optische oder eine Halbleiterbasierte
Speichervorrichtung sein.
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Obwohl
spezifische Ausführungsbeispiele der
Erfindung beschrieben und dargestellt sind, ist die Erfindung zusätzlich nicht
auf die spezifischen Formen oder Anordnungen von Teilen, die so
beschrieben und dargestellt sind, begrenzt. Bei alternativen Ausführungsbeispielen
kann den Computer, der den (die) Drucker überwacht, ein Händler besitzen und
betreiben, der für
das Austauschen der Komponenten verantwortlich ist. Tatsächlich kann
sich der Computer physisch in den Räumlichkeiten des Händlers befinden
und betrieben werden, um einen oder mehrere Drucker über das
Internet zu überwachen. Die
Erfindung ist dementsprechend lediglich durch die Ansprüche und Äquivalenzen
derselben begrenzt.