DE10144801A1 - Flächenförmiges Belagselement für belagsbedürftige Auslegeflächen, das als Teilfläche ausgebildet montagefähig ist, und Verfahren zur Herstellung - Google Patents

Flächenförmiges Belagselement für belagsbedürftige Auslegeflächen, das als Teilfläche ausgebildet montagefähig ist, und Verfahren zur Herstellung

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein flächenförmiges mehrschichtiges Belagselement, das als Teilfläche ausgebildet montagefähig ist und vorzugsweise zum Auslegen von Fußböden oder Verkehrsflächen bestimmt ist, sowie ein Verfahren zu seiner Herstellung. DOLLAR A Ausgehend von den Nachteilen des bekannten Standes der Technik soll ein als Teilfläche ausgebildetes montagefähiges Belagselement, bestehend aus mindestens einer Basisschicht und einer Verschleißschicht, geschaffen werden, das eine stabile Verbindung der einzelnen Belagselemente untereinander bei der Verlegung ermöglicht. DOLLAR A Als Lösung wird vorgeschlagen, dass die Basisschicht 1 mit einer Begrenzungskontur 2 versehen ist, die aus einer Verzahnung 4 besteht, deren Zähne 3 im Verlegezustand formschlüssig im Eingriff mit einer Eingriffstiefe 5, die der Höhe der Zähne 3 entspricht, stehen. Die Verschleißschicht 6 besitzt unprofilierte Begrenzungskonturen 7 und ist in ihrer geometrischen Form der Länge und Breite der Basisschicht 1 angepasst. Durch die asymmetrisch angeordnete Verschleißschicht wird im Verlegezustand die formschlüssige Verzahnung benachbarter Belagselemente verdeckt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein flächenförmiges mehrschichtiges Belagselement, das als Teilfläche ausgebildet montagefähig ist und für das Belegen von belagsbedürftigen Auslegeflächen, z. B. Fußböden, Verkehrsflächen und dergleichen bestimmt ist, wobei eine formschlüssige Verlegung erfolgen kann und die Stoßfugen der Basisschicht verdeckt angeordnet sind.
  • Für die Belegung von Fußböden ist bereits bekannt, Teilflächen einzusetzen, die sich zu großflächigen Gebilden als Fußbodenbelag zusammensetzen lassen. Die nach EP 06 41 904 B1 bekannte Lösung besteht aus plattenförmigem Belagsmaterial, das eine Zahnausbildung an den Stoßkanten aufweist. Mittels dieser Verzahnung mit einer bestimmten Zahnform lassen sich die Teilflächen formschlüssig verbinden, wodurch ein formstabiler großflächiger Belag herstellbar ist. Die Profilausbildung dieser Zähne gewährleistet außerdem eine beliebige Anordnung der Platten zueinander, da diese nach allseitiger Drehung um 90 oder 180° sich noch verbinden lassen.
  • Bei allen Vorteilen, die diese Möglichkeit der Fügbarkeit von Teilflächen zu großen flächenförmigen Belagsflächen besitzt, weisen diese Platten den Nachteil auf, daß die Stoßfugen optisch erhalten bleiben.
  • Ferner ist nach EP 239 041 B1 ein Bodenbelag, der aus Teilflächen besteht und an der Oberfläche keramische Fliesen aufweist, bekannt. Dieses Belagselement verfügt über eine Unterlage, auf der die Fliesen fest angebracht sind, wobei die Unterlage elastisch ausgebildet ist und damit Unebenheiten des Belagsuntergrundes ausgeglichen werden kann. Dieses Zweischichtsystem ist aneinanderreihbar, wodurch größere auszulegende Flächen im Montageverfahren ausgelegt werden können. Dieser Lösung haftet der Nachteil an, daß zwischen den Stoßfugen sich ein Fügespalt einstellt und außerdem eine Auslegefläche nicht formstabil mit den Elementen belegt werden kann, ohne daß sich im Betrieb ein beträchtlicher Fügespalt einstellen muß.
  • Nach der DE 298 05 942 U1 ist eine Fußbodenplatte bekannt, die als Teilfläche ausgebildet ist und miteinander montagefähig großflächige Belagsflächen abdecken kann. Diese Fußbodenplatte ist zweischichtig ausgebildet, wobei die obere Schicht die untere Schicht an jeweils 2 Seiten überragt und an zwei entgegengesetzten Seiten gegenüber der unteren Schicht rückversetzt angeordnet ist. Durch diese Anordnung soll ein Überdecken der Stoßfugen der unteren Schicht erreicht werden. Die untere Schicht ist vorwiegend aus einem elastischen Material und die obere Schicht aus einer verschleißfähigen, vorwiegend aus keramischem Material bestehenden Schicht ausgebildet.
  • Diese Lösung weist den Nachteil auf, daß eine großflächige belagsbedürftige Fläche nicht formstabil belegt werden kann.
  • Zwischen den einzelnen Elementen bilden sich mangels einer formschlüssigen Verbindung ständig, d. h. nach einer Verlegung bei einer Benutzung Fugen aus, die nicht durch ein Verfugen mit bekannten Materialien rißfrei für den ständigen Gebrauch ausgefugt werden können.
  • Die Erfindung soll den Mangel der bekannten Belagsmaterialien, mit denen eine großflächige Belegung von Flächen aus fügbaren Einzelflächen erfolgt, beseitigen und eine formstabile Verlegung in der Auslegeebene ermöglichen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein als Teilfläche ausgebildetes montagefähiges flächenförmiges Belagselement, aus Kunststoff oder aus umweltfreundlichen Materialien, vorwiegend aus nachwachsenden Rohstoffen zum Belegen von belagsbedürftigen Auslegeflächen, das eine formschlüssige Verbindung der einzelnen Belagselemente untereinander bei der Verlegung ermöglicht, und ein Verfahren zur Herstellung zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird durch die in dem Patentanspruch 1 genannten Merkmale gelöst, indem ein flächenförmiges Belagselement, das als Teilfläche ausgebildet montagefähig ist und aus mindestens zwei Schichten, nämlich mindestens aus einer der Auslegefläche zugewandten Basisschicht und einer oberen Verschleißschicht besteht, entwickelt wurde, wobei erfindungsgemäß die Basisschicht mit einer Begrenzungskontur versehen ist, die aus einer mit einen Formschluß begründenden Zähnen versehenen Verzahnung besteht, die im Verlegezustand von gefügten flächenförmigen Belagselementen im Eingriff mit einer Eingriffstiefe, die der Höhe der Zähne entspricht, stehen und die Verschleißschicht unprofilierte Begrenzungskonturen aufweist und die geometrische Form der Verschleißschicht in den Dimensionen Länge und Breite der Basisschicht angepaßt ist und, sofern eine rechteckige Dimensionierung vorliegt, in jeder der senkrecht aufeinander stehenden Achsen Länge und Breite um eine, die der einer Eingriffstiefe entsprechenden Dimension gegenüber der Länge und Breite der Verschleißschicht vergrößert und die Verschleißschicht asymmetrisch auf der Basisschicht angeordnet und mit dieser verbunden ist, wobei zwei unprofilierte Begrenzungskanten der Verschleißschicht zwei aneinander grenzende, mit einer Verzahnung' versehene Begrenzungskonturen der Basisschicht überragen. Nach weitere Merkmalen wird der Formschluß durch hinterschnittene Zähne, beispielsweise in hut- oder pilzförmiger Ausbildung oder durch eine mäanderbandförmige Ausbildung der Verzahnung bewirkt und die geometrische Form des erfindungsgemäß ausgebildeten Belagselementes ist, angepaßt an die Erfordernisse, als ein regelmäßiges Polygon ausgebildet. Alle weiteren Ausgestaltungsmerkmale sind in den rückbezogenen Ansprüchen offenbart.
  • Die Erfindung soll nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In der zugehörigen Zeichnung zeigen:
  • Fig. 1 ein großflächiges rechteckiges Belagselement, das aus zwei Schichten besteht, in Draufsicht,
  • Fig. 2 zwei gereihte Belagselemente, wobei an den gegenüberliegenden Seiten die Verzahnung einseitig überdeckt und andererseits sichtbar ist und die Auflage für ein weiteres Element bildet, in Draufsicht,
  • Fig. 3 eine Ansicht von unten auf zwei gereihte Belagselemente,
  • Fig. 4 eine Schnittdarstellung durch zwei miteinander verbundene flächenförmige Belagselemente nach Fig. 2,
  • Fig. 5 eine Schnittdarstellung durch zwei miteinander verbundene flächenförmige Belagselemente mit Fuge,
  • Fig. 6 eine Schnittdarstellung durch zwei miteinander verbundene flächenförmige Belagselemente, wobei die aus nicht verbundfähigen Materialien bestehende Basisschicht und Verschleißschicht je eine haftvermittelnde Zwischenschicht aufweisen.
  • Ein erfindungsgemäß gestaltetes flächenförmiges Belagselement besteht aus einer Basisschicht 1, die mit profilierten Begrenzungskonturen 2 versehen ist. Jede profilierte Begrenzungskontur 2 weist eine aus Zähnen 3 bestehende Verzahnung 4 auf. Die Form der Zähne 3 dieser Verzahnung 4 ist so gewählt, daß zwei gefügte Belagselemente, deren Zähne 3 der Verzahnung 4 miteinander im Eingriff stehen, eine formschlüssige Verbindung von benachbarten Belagselementen bildet. Die Zähne 3 der Verzahnung 4 haben eine hinterschnittene Form und weisen eine Eingriffstiefe 5 auf, die der Höhe der Zähne 3 entspricht. Die Zähne 3 sind beispielsweise wahlweise hut- bzw. pilzförmig oder die Verzahnung 4 ist mäanderbandförmig ausgebildet.
  • Die Basisschicht I ist mit einer Verschleißschicht 6 versehen. Diese Verschleißschicht 6 weist unprofilierte Begrenzungskonturen 7 auf. Die geometrische Form der Verschleißschicht 6 ist in den Dimensionen Länge und Breite den Dimensionen der Basisschicht 1 angepaßt. Bei einer rechteckigen Formgebung des Belagselementes 1; 6 ist die Basisschicht 1 in den Dimensionen Länge und Breite gegenüber der Verschleißschicht 6 vergrößert ausgeführt, wobei jeweils die Länge und Breite der Basisschicht 1 um die Größe einer Eingriffstiefe 5 der Zähne 3 der Verzahnung 4 der Basisschicht 1 gegenüber der Länge und Breite der Verschleißschicht 6 vergrößert ausgeführt ist.
  • Die Verschleißschicht 6, die mit der Basisschicht 1 fest verbunden ist, ist gegenüber der Basisschicht 1 asymmetrisch angeordnet, wobei zwei Begrenzungskanten der Verschleißschicht 6 die Verzahnung 4 der Basisschicht 1 vollständig in Länge und Breite einseitig abdecken. An den zwei anderen Begrenzungskanten ist die Verschleißschicht 6 zurückgesetzt und die Zähne 3 der Basisschicht 1 sind nicht durch die Verschleißschicht 6 abgedeckt.
  • Bei einer Fügung von mehreren Belagselementen, kommt die Verzahnung 4 der Begrenzungskonturen 2 der Basisschicht 1 in Eingriff. Die asymmetrische Anordnung der Verschleißschicht 6 überdeckt dann jeweils die in Eingriff stehenden Zähne 3 der Verzahnung 4 der Begrenzungskontur 2. Die Verschleißschicht 6 überdeckt dann jeweils in Länge und Breite einseitig die Begrenzungskonturen 2 an zwei Seiten der Basisschicht 1.
  • Sofern die Verschleißschicht 6 aus einem Kunststoff besteht, der verschweißbar oder verklebbar ist, können die aufeinander stoßenden Begrenzungskonturen 7 der Verschleißschicht 6 miteinander verschweißt verklebt werden. Hierdurch ist die Oberfläche der Verschleißschicht 6 bei aneinandergereihten Belagselementen 1; 6 vollständig geschlossen. Sofern die Verschleißschicht 6 aus anderen Materialen bestehen sollte, wäre eine Verklebung der aufeinandergestoßenen Begrenzungskonturen 7 der Verschleißschicht 6 gegeben. Sofern ein keramischer Werkstoff für die Verschleißschicht 6 gewählt wird, ist eine Ausbildung einer Fuge 8 erforderlich und die Verschleißschicht 6 ist in den Dimensionen Länge und Breite jeweils an den die Verzahnung 4 überdeckenden Bereichen um eine halbe Fugenbreite zurückgesetzt.
  • Sofern das flächenförmige Belagselement 1; 6 so großflächig ausgebildet ist, daß sich aus optischen Gründen eine Unterteilung der Verschleißschicht 6 erforderlich machen sollte, ist die Verschleißschicht 6 in nicht dargestellte Teilbereiche unterteilt und zwischen den Teilbereichen ist vorteilhafterweise ein Fugenspalt, der ausgefugt ist, vorhanden.
  • Die Basisschicht 1 besteht wahlweise aus Kunststoff oder aus einem Material, daß aus nachwachsenden Rohstoffen besteht. Als nachwachsende Rohstoffe werden vorwiegend pflanzliche Faserstoffe als Verstärkungsmaterial und mit Korkmehl, Kreide und dergleichen gefüllte Bindemittel auf Pflanzenölbasis eingesetzt. Vorwiegend wird Leinöl hierfür mit den darin enthaltenen ungesättigten organischen Säuren verwendet.
  • Sofern die Basisschicht 1 aus einem PVC-freien Material, z. B. Polyolefin, bestehen sollte, das eine Verklebung mit einem gleichartigen Werkstoff, der als Verschleißschicht 6 eingesetzt wird, nicht ermöglicht, ist vorgesehen, bei der getrennten Herstellung der Basisschicht 1 und der Verschleißschicht 6 in die Oberfläche der Basisschicht 1 und in die der Basisschicht 1 zugewandte Fläche der Verschleißschicht 6, die später aufeinander liegen, je eine haftvermittelnde faserhaltige Zwischenschicht 9 einzubringen, die mit dem Material der Basisschicht 1 bzw. der Verschleißschicht 6 einen nicht dargestellten Faserkunststoffmischbereich ausbildet. Diese haftvermittelnden Zwischenschichten 9 ermöglichen das spätere Verkleben mit einem geeigneten Kleber oder das Fügen der Basisschicht 1 und der Verschleißschicht 6 mittels eines nicht dargestellten Polymers, das im verflüssigten Zustand gleichzeitig zwischen beide Zwischenschichten 9 eingebracht und durch Aufbringen von durch Druckplatten oder Walzen eingebrachten Fügekräften in die Faserstrukturen der Zwischenschichten 9 der Basisschicht 1 und der Verschleißschicht 6 gleichzeitig eingelagert wird.
  • Nach der getrennten Herstellung der mit je einer Zwischenschicht 9 versehenen Basisschicht 1 und Verschleißschicht 6 wird zur Herstellung des erfindungsgemäß ausgebildeten, aus der Basisschicht 1 und der Verschleißschicht 6 bestehenden Belagselementes zu einem Verbund zwischen den Zwischenschichten 9 ein verflüssigtes Polymer flächendeckend eingebracht und anschließend verpreßt, wobei ein Verbund zwischen der Basisschicht 1 und Verschleißschicht 6 durch Einlagerung von Polymer in die Faserstrukturen der Zwischenschichten 9 erzwungen wird. Zur Verpressung werden bekannte technische Mittel und zur Erzeugung eines flächenförmigen Auftrages von verflüssigtem Polymer beispielsweise Breitschlitzdüsen in Verbindung mit Kalanderanlagen eingesetzt.
  • Die einzelnen flächenförmigen Belagselemente 1; 6 lassen sich einfach auf eine hierfür vorgesehene nicht dargestellte Auslegeflächen auflegen und durch die Fügbarkeit der Belagselemente über die hierfür vorgesehene Verzahnung 4 der Begrenzungskonturen 2 der Basisschicht 1 zu großflächigen Belägen montieren. Diese Belagselemente müssen nicht mit der Auslegefläche verklebt werden. Diese lose Auslegung der Belagselemente zu großflächigen Belägen ermöglicht es, die erfindungsgemäß ausgebildeten flächenförmigen Belagselemente dem Bedarf angepaßt auszutauschen. Den Erfordernissen des Bedarfs angepaßt sind die Oberflächen der Verschleißschicht 6 der einzelnen flächenförmigen Belagselemente gestaltet. Eine Oberfläche der Verschleißschicht 6 kann angepaßt monochromatisch oder mehrfarbig ausgebildet oder mit Mustern versehen sein, wobei ein Muster einer Oberfläche der Verschleißschicht 6 nach dem Prinzip von zusammensetzbaren Bildern genutzt werden kann.
  • Weiterhin kann dem Bedarfsfall angepaßt die Verschleißschicht 6 aus verschiedenen Materialen bestehen. Kunststoff, Glas, Metall, Keramik, Holz, holzähnliche Produkte und dergleichen sollen hierfür verwendet werden. Die Wahl des Materials für die Verschleißschicht 6 wird u. a. durch den Einsatzbereich außen oder innert bestimmt. Das erfindungsgemäß ausgebildete flächenförmige Belagselement eignet sich gleichsam für den Innen- und Außenbereich, wobei es lediglich auf die Wahl des Materials der Verschleißschicht ankommt.
  • Das erfindungsgemäß ausgebildete flächenförmige Belagselement hat weiterhin den Vorteil, daß es industriell vorgefertigt werden kann, was letztlich den günstigen Herstellungspreis eines Belagselementes bestimmt. Bezugszeichenaufstellung 1 Basisschicht
    2 Begrenzungskontur
    3 Zahn
    4 Verzahnung
    5 Eingriffstiefe
    6 Verschleißschicht
    7 Begrenzungskontur
    8 Fuge
    9 Zwischenschicht

Claims (25)

1. Flächenförmiges Belagselement für belagsbedürftige Auslegeflächen, das als Teilfläche ausgebildet und montagefähig ist und aus mindestens zwei, miteinander verbundenen Schichten besteht, wobei die untere von den Schichten, die Basisschicht, die der Auslegefläche zugewandt ist, aus elastischem Material und die obere von mindestens zwei Schichten aus einem Verschleißmaterial besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisschicht (1) mit einer Begrenzungskontur (2) versehen ist, die aus einer mit einen Formschluß begründenden Zähnen (3) versehenen Verzahnung besteht, wobei im Verlegezustand des Belagselementes (1; 4) die einzelnen Zähne (3) der Verzahnung (4) von gefügten flächenförmigen Belagselementen im Eingriff mit einer Eingriffstiefe (5), die der Höhe der Zähne entspricht, stehen und die Verschleißschicht (6) unprofilierte Begrenzungskonturen aufweist und die geometrische Form der Verschleißschicht (6) den Dimensionen Länge und Breite der Basisschicht (1) angepaßt ist, wobei die geometrischen Abmessungen der Basisschicht (1), sofern eine rechteckige Dimensionierung vorliegt, um eine Eingriffstiefe (5) in jeder der senkrecht aufeinander stehenden Achsen, Länge und Breite gegenüber der Länge und Breite der Verschleißschicht (6) vergrößert sind und die Verschleißschicht (6) in asymmetrisch auf der Basisschicht (1) angeordnet mit dieser verbunden ist, wobei die Asymmetrie in jeder Dimension mindestens die Größe einer Eingriffstiefe aufweist und zwei Begrenzungskanten der Verschleißschicht (6) zwei aneinander grenzende, mit einer Verzahnung versehene Begrenzungskanten der Basisschicht (1) überragen.
2. Flächenförmiges Belagselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehreren mit einander verbundenen Belagselementen die Zähne (3) der Verzahnung der Basisschicht (1) im Eingriff stehen und zwischen den im Eingriff stehenden Zähnen (3) der Verzahnung (4) eine formschlüssige Verbindung von gefügten flächenförmigen Belagselementen besteht.
3. Flächenförmiges Belagselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschleißschicht (6) aus Kunststoff, Keramik, mineralischem Material, Metall, Glas, textilen Fasern, Holz oder holzähnlichem Material besteht.
4. Flächenförmiges Belagselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisschicht(1) aus Kunststoff mit und ohne eine Faserverstärkung oder aus verfestigten nachwachsenden Rohstoffen mit und ohne eine Faserverstärkung besteht.
5. Flächenförmiges Belagselement nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bei auslegten Belagselementen zwischen den aufeinanderstoßenden Begrenzungskonturen (7) der Verschleißschicht (6) bestehenden Nähte, sofern diese aus Kunstoff besteht, verschweißt sind.
6. Flächenförmiges Belagselement nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die bei auslegten Belagselementen zwischen den aufeinanderstoßenden Begrenzungskonturen (7) der Verschleißschicht (6) bestehenden Nähte, sofern diese Verschleißschicht (6) nicht aus Kunstoff besteht, verklebt und wahlweise überspachtelt ausgeführt sind.
7. Flächenförmiges Belagselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die geometrische Form der Basisschicht (1) und die der Verschleißschicht (6) identisch ist und aus einem regelmäßigen Polygon mit geradzahliger Anzahl von die polygone Fläche begrenzenden Kanten, vorzugsweise Quadrat oder Rechteck besteht.
8. Flächenförmiges Belagselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flächenförmige Belagselement mit mehreren Belagselementen zu einem großflächigen Belag fügbar ist.
9. Flächenförmiges Belagselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das flächenförmige Belagselement mit versetzt vorgesehenen weiteren Belagselementen mit einer beliebigen Teilung zu einem großflächigen Belag fügbar ist.
10. Flächenförmiges Belagselement nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Verschleißschichten (6) der jeweiligen einzelnen Belagselemente (1; 6) ein Fugenspalt, der nach Montage der einzelnen Belagselemente (1; 6) zur Aufnahme von Fugenmasse dient, vorgesehen ist.
11. Flächenförmiges Belagselement nach Anspruch 1, 8 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Fugenspalt konstant dimensioniert ist.
12. Flächenförmiges Belagselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Basisschicht (1) und der Verschleißschicht (6) mindestens eine haftvermittelnde Zwischenschicht (9) vorgesehen ist, die wahlweise entweder auf einer der einander zugewandten Oberflächen der getrennt vorgefertigten Basisschicht (1) oder der Verschleißschicht (6) aufgebracht ist.
13. Flächenförmiges Belagselement nach Anspruch 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisschicht (1) und die Verschleißschicht (6) eine haftvermittelnde Zwischenschicht (9) aufweist, die jeweils auf den einander zugewandten Oberflächen der Basisschicht (1) und der Verschleißschicht (6) vorgesehen sind.
14. Flächenförmiges Belagselement nach Anspruch 1, 12 und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die haftvermittelnde Zwischenschicht (9) aus faserhaltigem Material besteht.
15. Flächenförmiges Belagselement nach Anspruch 1, 12 und 14 dadurch gekennzeichnet, daß die haftvermittelnde Zwischenschicht (9) aus faserhaltigem Material mit dem Material der Basisschicht (1) oder/und mit dem der Verschleißschicht (6) einen Faserkunststoffmischbereich in der Basisschicht (1) oder/und in der Verschleißschicht (6) bildet.
16. Flächenförmiges Belagselement nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den haftvermittelnden Zwischenschichten (9) eine Kleberschicht oder eine aus einem Polymer bestehende Verbindungsschicht vorgesehen ist.
17. Flächenförmiges Belagselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschleißschicht (6) aus Teilflächen besteht.
18. Flächenförmiges Belagselement nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß als nachwachsender Rohstoff für die Basisschicht (1) pflanzliche Faserstoffe als Verstärkungsmaterial und mit Korkmehl, Kreide und dgl. gefüllte Bindemittel auf Pflanzenölbasis mit stark ungesättigten organischen Säuren mit mindestens zwei und drei Doppelbindungen, insbesondere Leinöl mit Linolsäure und Linolensäure oder veresterte Pflanzenöle eingesetzt sind.
19. Flächenförmiges Belagselement nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Basisschicht (1) und der Verschleißschicht (6) eine Verbindung durch ein eingebrachtes Polymerisat vorwiegend auf der Basis von Olefinen besteht.
20. Flächenförmiges Belagselement nach Ansprüch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einen Formschluß begründenden Zähne (3) der Verzahnung (4) eine hinterschnittene Form aufweisen.
21. Flächenförmiges Belagselement nach Anspruch 1, 2 und 21 dadurch gekennzeichnet, daß die einen Formschluß begründenden Zähne (3) der Verzahnung (4) hutförmig oder pilzförmig ausgebildet sind.
22. Flächenförmiges Belagselement nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzahnung (4) eine mäanderbandförmige Ausbildung aufweist.
23. Verfahren zur Herstellung eines Belagselementes nach Anspruch 1 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisschicht (1) und die Verschleißschicht (6) getrennt hergestellt werden und dann miteinander verbunden werden.
24. Verfahren nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Basisschicht (1) und/oder die Verschleißschicht (6), sofern diese aus einem nicht fügbaren Material bestehen, einseitig mit einer haftvermittelnden faserhaltigen Zwischenschicht (9) während der Herstellung einseitig versehen werden, wobei ein Faserkunststoffmischbereich entsteht, der als Haftbrücke eingesetzt wird.
25. Verfahren nach Anspruch 23 bis 24, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Zwischenschichten (9) ein flüssiges Polymer vollflächig eingebracht wird und die Basisschicht (1) und die Verschleißschicht (6) anschließend gleichzeitig einer Verpressung unterzogen werden, wobei das eingebrachte flüssige Polymer in die Faserstruktur der Zwischenschichten (9) eingelagert wird.
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