DE10144781A1 - Verfahren zur Selektion von Attributen für einen Nutzer innerhalb eines positionsabhängigen Dienstes - Google Patents

Verfahren zur Selektion von Attributen für einen Nutzer innerhalb eines positionsabhängigen Dienstes

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Abstract

Zur Selektion von Attributen (POIs, IOIs) für einen Nutzer innerhalb eines positionsabhängigen Dienstes werden Attributklassen vorausgewählt. Die Selektion der Attribute einer Attributklasse erfolgt in Abhängigkeit der Position (x, y) des Nutzers und mindestens eines nutzerbezogenen, zielgerichteten und/oder dynamischen Parameters.

Description

  • Die Erfindung geht aus von einem Verfahren zur Selektion von Attributen für einen Nutzer innerhalb eines positionsabhängigen Dienstes.
  • Stand der Technik
  • Es sind positionsabhängige Dienste bekannt, die unter location-based-services zusammengefasst werden. Dabei handelt es sich um Verfahren, die einem mobilen Nutzer in Abhängigkeit von dessen Position entsprechend präferierte Dienste wie Liste der nächsten Restaurants, Ärzte, Tourismuspunkte oder ähnliche Interessenpunkte (points-of- interest, POIs) oder Informationen (information-of-interest, IOIs) anbieten.
  • Die US 5,802,492 offenbart ein sogenanntes CARPS (Computer Aided Routing And Positioning System) zur Bestimmung einer Route für ein Kraftfahrzeug. Entlang dieser Route kann der Nutzer geographisch lokalisierbare POIs (points of interest) auswählen und sich anzeigen lassen.
  • Vorteile der Erfindung
  • Durch die Berücksichtigung eines nutzerbezogenen, zielgerichteten und/oder dynamischen Parameters zur Auswahl der Attribute einer Attributklasse, wobei diese Attribute POIs (points of interest) oder IOIs (information of interest) sein können, wird die Selektion der Attribute auf solche beschränkt, die für den Nutzer tatsächlich relevant sind.
  • Gegenüber herkömmlichen positionsabhängigen Diensten, die gegenüber schnellbewegten Nutzern den Nachteil haben, dass entsprechend der Geschwindigkeit für die Selektion der Attribute ein großer Suchradius (Erstreckung des geographischen Bereiches um die Position des Nutzers) für mögliche Attribute wie POIs oder IOIs mit entsprechender Erhöhung der Datenmenge gewählt werden muss, wird durch eine weitere Präferenz die Datenmenge beschränkt, was einerseits die Verarbeitung erleichtert und andererseits den Nutzer nicht unnötig mit einer Datenflut belastet.
  • Als weitere Präferenz bei der Selektion der Attribute eignet sich vorteilhaft die aktuelle Geschwindigkeit als dynamischer Parameter und die Bewegungsrichtung und/oder die voraussichtliche Route des Nutzers als zielgerichteter Parameter. Als weiterer Parameter zur Selektion der Attribute kann die voraussichtliche Ankunftszeit an einem bestimmten Ort mit in Betracht gezogen werden. Auch Eigenschaften der Attribute selbst, wie Öffnungszeiten eines Restaurants, können bei der Selektion berücksichtigt werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren erweitert die Eigenschaften von location-based-services so auf route-based-services, indem neben der aktuellen Position noch Geschwindigkeit, Bewegungsrichtung und voraussichtliche Route des Nutzers für die Auswahl von POIs und IOIs mit in Betracht gezogen werden. Nutzer von schnell bewegten Objekten wie bspw. Fahrzeugen weisen neben den persönlichen implizit weitere Präferenzen auf, die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren mit berücksichtigt werden. Dazu gehören zusätzlich zur Nutzerposition auch dessen Geschwindigkeit, die Bewegungsrichtung und die Route selbst. Es können auch beliebige Kombinationen sowie ein beliebiger zeitlicher Bezug dieser Elemente zueinander auftreten.
  • Durch Verwendung dieser Informationen ist es möglich, den geographischen Suchradius für POIs und IOIs zu reduzieren, indem bei einer Serviceanfrage bei einem Diensteanbieter solche Daten mitübergeben werden.
  • Zeichnungen
  • Anhand der Zeichnungen werden Ausführungsbeispiele der Erfindung erläutert. Es zeigen
  • Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Nutzers und eines Diensteanbieters,
  • Fig. 2 die Selektion von Attributen anhand der Position und der Geschwindigkeit des Nutzers sowie die Selektion von Attributen anhand der Position, der Geschwindigkeit und der Bewegungsrichtung des Nutzers,
  • Fig. 3 die Selektion von Attributen anhand der Position, der Geschwindigkeit, der Bewegungsrichtung sowie eines aktuellen Routensegmentes,
  • Fig. 4 die Selektion von Attributen anhand der Position, der Geschwindigkeit, der Bewegungsrichtung und der vollständigen Route.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird davon ausgegangen, dass ein mobiler, schnell bewegter Nutzer 1 gemäß Fig. 1, z. B. in einem Kraftfahrzeug, über seine mit dem Navigationsgerät 3 gekoppelte Funkkommunikationseinrichtung 4 eine Informationsanfrage bei einem entsprechenden Diensteanbieter 2 startet. Kartendaten des Nutzers 1 werden dem Display 11 vom Speicher 10 aus zur Verfügung gestellt. Dabei ist es möglich, dass die Anfrage automatisch über entsprechend konfigurierte Dienste oder manuell durch den Nutzer 1 erfolgt. Weiterhin kann der angefragte Dienst schon entsprechend individualisiert sein.
  • Bei einer Diensteanfrage liegen dem angefragten Diensteanbieter zwei erweiterte Nutzerortungsdaten vor, die über die Position hinaus noch Informationen, wie bspw. Geschwindigkeit, Bewegungsrichtung oder auch die gewählte Route beinhalten. Dazu ist das Navigationsgerät 3 bzw. die Funkkommunikationseinrichtung 4 mit entsprechenden Sensoren 5 für diese Parameter verbunden. Dadurch ist es auch möglich, auf einen zeitlichen Bezug dieser Aspekte zueinander zu schließen. Es ist unerheblich, ob die Daten automatisch vom Diensteanbieter 2 erfasst werden und in seinem Speicher 6 abgelegt sind oder vom Nutzer 1 explizit angegeben werden müssen. Ebenso unerheblich ist der Ort der Routenberechnung (onboard, offboard).
  • Unter Verwendung dieser Angaben ist es dem Diensteanbieter 2 möglich, weitere Präferenzen des Nutzers 1 zu ermitteln - Attribute einer Attributklasse - über die er den Umfang von gefundenen POIs oder IOIs reduziert, bspw. über eine Selektionseinrichtung 7 für Attribute.
  • Bei der Gestaltung von routenbasierten Diensten sind mehrere Varianten möglich, von denen hier einige beispielhaft aufgeführt werden. Für diese Beispiele ist es irrelevant, ob der Nutzer dem Diensteanbieter 2 die Daten aufgrund einer Anfrage zur Verfügung stellt (Pull-Betrieb) oder dem Diensteanbieter durch technische Gegebenheiten derartige Daten zur Verfügung stehen, so dass dieser solche Angebote automatisch selbst generieren kann (Push-Betrieb).
  • Generell bei all diesen Varianten zur Selektion von Attributen POIs, IOIs wird eine Attributklasse je nach Wunsch des Nutzers 1 für Attribute vorausgewählt, z. B. alle asiatischen Restaurants, Apotheken, Museen. In Abhängigkeit der Position des Nutzers 1 und mindestens einem nutzerbezogenen zielgerichteten, z. B. Bewegungsrichtung, Teilroute, und/oder dynamischen Parameter, z. B. Geschwindigkeit, Zeit, werden die zur vorausgewählten Attributklasse gehörenden Attribute POIs, IOIs für einen geographischen Bereich um den Nutzer 1 herum selektiert. Die Erstreckung dieses geographischen Bereiches, im folgenden Suchradius genannt, was ausdrücklich nicht notwendigerweise eine Kreisform implizieren soll, wird durch die Position des Nutzers 1 und mindestens einem nutzerbezogenen Parameter bestimmt. Im folgenden werden einige Varianten anhand von Beispielen vorgestellt.
  • Es sei für die folgenden Beispiele angenommen, dass sich der Nutzer mit seinem Kraftfahrzeug in einem Servicegebiet befindet und als Funkkommunikationseinrichtung über ein Mobiltelefon verfügt. Der Nutzer hat einen routenbasierten Dienst gebucht. Im Servicegebiet verspürt der Nutzer plötzlich Hunger und möchte in der nächsten Zeit essen. Vorzugsweise nimmt er asiatische, insbesondere thailändische Speisen zu sich. Aus diesem Grund hat er bereits ein solches Profil beim Diensteanbietar erstellt und schickt jetzt nur noch durch Knopfdruck eine Anfrage an den Diensteanbieter (Aktivierung der Funkkommunikationseinrichtung 4).
  • Variante A - Verknüpfung der Parameter Position (x, y) und Geschwindigkeit (v) für die Bestimmung der Erstreckung (Suchradius) des geographischen Bereiches. Der Suchradius für POIs kann an die Geschwindigkeit adaptiert werden. Die Fahrgeschwindigkeit beträgt derzeit 60 km/h, so dass theoretisch ein 30-Kilometer-Suchradius in dreißig Minuten erreicht werden kann. Daher werden "Chinarestaurants" zwanzig Kilometer gegen die Fahrtrichtung und fünfundzwanzig Kilometer in Fahrtrichtung gefunden und übermittelt (Fig. 2).
  • Variante B - Parameter Position, Geschwindigkeit, Richtung:
    Der Suchradius für POIs wird vorzugsweise in Fahrtrichtung ausgedehnt. Zusätzlich kann das abgesuchte Gebiet auf einen Korridor mit einer Ausdehnung b entlang der Fahrtrichtung begrenzt werden. D. h., die Geometrie des Suchgebietes kann nach anderen Kriterien gewählt werden und entspricht nicht zwangsweise einem Kreis. Zusätzlich zu Variante A ist die Fahrtrichtung in Richtung von "Nord" bekannt. Bei der gegebenen Geschwindigkeit wird der Suchradius gegen die Fahrtrichtung auf zehn Kilometer reduziert. In Fahrtrichtung wird der Suchradius auf dreißig Kilometer ausgedehnt, so dass nur noch die Restaurants aus diesem Suchgebiet aufgelistet werden.
  • Variante C - Parameter Position (x, y), Geschwindigkeit (v), Richtung, aktuelles Routensegment (Fig. 3):
    Für das übertragene Routensegment, auf dem sich das Fahrzeug aktuell befindet, werden die POIs vorzugsweise in Fahrtrichtung gesucht. Die Geschwindigkeitsinformation dient dazu, den Suchradius neben der Route der Fahrgeschwindigkeit anzupassen, um entweder die jeweiligen Ankunftszeiten zu berücksichtigen oder aber den Suchradius zeitgleich mitzuführen. Eine vorzugsweise Ausprägung des Verfahrens sieht vor, dass mit zunehmender Geschwindigkeit die Wendigkeit des Fahrzeuges sowie die Bereitschaft zum Straßenwechsel abnehmen. Folglich wird der Suchradius seitlich der Route schmaler und entlang der Route länger. Dieses Verhalten könnte ebenso vom Nutzer parametrierbar sein. Zusätzlich zu Variante B ist die Teilroute der nächsten fünf Kilometer bekannt. Dadurch wird deutlich, dass sich der Fahrer kurz vor der Auffahrt auf eine Schnellstraße befindet und dort wahrscheinlich mit einer Geschwindigkeit von 100 km/h fahren wird. Der Suchradius erhöht sich somit auf fünfzig Kilometer entlang der Schnellstraße, wobei der Korridor seitlich der Schnellstraße schmaler wird, da ein Abfahren und weites Entfernen unwahrscheinlich sind. Dadurch werden noch vier weitere Restaurants gefunden und einige Restaurants aus Variante B fallen weg, da sie zu weit von der Schnellstraße entfernt sind (Fig. 3).
  • Variante D - Parameter Position (x, y), Geschwindigkeit (v), Richtung und vollständige Route (Fig. 4):
    Es gilt das in Variante C Beschriebene. Zusätzlich können jetzt alle POIs entlang der Route sofort heruntergeladen werden, ohne dass eine weitere Anfrage erfolgen muss.
  • Weiterhin ist es möglich, die POIs mit einer Fahrzeitprognose zu kombinieren, so dass auch Eintreffzeiten am POI mitberücksichtigt werden können. Dadurch können bspw. auch Öffnungszeiten oder Reservierungszeitpunkte beachtet werden. Zusätzlich zu Variante C ist die gesamte Fahrstrecke bekannt, so dass ein thailändische Restaurant in siebzig Kilometer Entfernung direkt an der Route gefunden wird. In Verbindung mit der aktuellen Verkehrssituation wird die Eintreffzeit etwa 21:30 Uhr sein, so dass sich die Öffnungszeiten gut einhalten lassen.
  • Variante E - Offboard-Navigation als routenbasierter Dienst:
    Ein Diensteanbieter kann ein Fahrzeug mit dem erfindungsgemäßen Verfahren auf einer Route führen, indem jeweils präferenzoptimierte Routenfragmente übergeben werden. Dieser Dienst entspricht der Variante C. Bei gegebener Teilroute und der Präferenz, ein Ziel nach bestimmten Gesichtspunkten zu erreichen, werden als POIs die sich jeweils anschließenden Teilrouten übermittelt. Der Fahrer bekommt, wie in einem Offboard-Navigationsdienst, abhängig vom aktuellen Standort und der gewählten Route, neue Routensegmente übermittelt, die ihn optimal an seinen präferierten Restaurants vorbeiführen.
  • Wie aus den Fig. 2 bis 4 ersichtlich ist, werden die selektierten Attribute POIs zusammen mit der Routenführung auf dem Display 11 dargestellt. Ebenso können die selektierten IOIs auf dem Display 11 eingeblendet werden.

Claims (9)

1. Verfahren zur Selektion von Attributen (POIs, IOIs) für einen Nutzer (1) innerhalb eines positionsabhängigen Dienstes mit folgenden Schritten:
- es wird eine Attributklasse für Attribute vorausgewählt,
- in Abhängigkeit der Position und mindestens einem nutzerbezogenen, zielgerichteten und/oder dynamischen Parameter werden die zur vorausgewählten Attributklasse gehörenden Attribute (POIs, IOIs) für einen geographischen Bereich selektiert, wobei die Erstreckung des geographischen Bereiches durch die Position (x, y) und den mindestens einen nutzerbezogenen Parameter bestimmt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Selektion der Attribute (POI, IOI) über einen Diensteanbieter (2) für positionsabhängige Dienste vorgenommen wird, welcher die Attribute einer Attributklasse auf Anfrage des Nutzers (1) oder selbst anhand ihm bekannter Daten generiert.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Erstreckung des geographischen Bereiches zur Selektion der Attribute in Abhängigkeit des mindestens einen nutzerbezogenen Parameters adaptiv nachgeführt wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass als dynamischer Parameter die Geschwindigkeit und als zielgerichteter Parameter die Bewegungsrichtung und/oder die voraussichtliche Route des Nutzers (1) gewählt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Erstreckung des geographischen Bereiches für die Selektion der Attribute (POI, IOI) in Bewegungsrichtung ausgedehnt wird und außerhalb der Bewegungsrichtung begrenzt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Selektion der Attribute zeitabhängig vorgenommen wird.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass bei Übergabe von Routenfragmenten durch einen Diensteanbieter (2) die jeweils zu einem Routenfragment gehörigen Attribute einer Attributklasse selektiert werden.
8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die selektierten Attribute zusammen mit der Routenführung auf einem Display (11) dargestellt werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass bei Serviceanfragen des Nutzers (1) beim Diensteanbieter die nutzerbezogenen Parameter an den Diensteanbieter (2) mitübertragen werden, um die Selektion der Attribute aus einer Attributklasse aus dem entsprechenden geographischen Bereich durchzuführen.
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