DE10143425A1 - Ständer zum Aufspannen und Halten von stabförmigen Teilen - Google Patents
Ständer zum Aufspannen und Halten von stabförmigen TeilenInfo
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Abstract
Es wird ein Ständer vorgeschlagen zum Aufspannen und senkrechten Halten von stabförmigen Teilen (1) mit einem auf dem Boden aufzulegenden Standelement (2) und einer an diesem verstellbar befindlichen Befestigungseinheit (17). Die Befestigungseinheit (17) umfasst ein Widerlager (5), mindestens ein Halteelement (3) und eine Spanneinrichtung (4). Durch Betätigen der Spanneinrichtung (4) wird das Halteelement (3) gespannt und zieht dadurch klemmend das stabförmige Teil (1) gegen das Widerlager (5). Das Widerlager kann in Form eines Rohrsegments (6) ausgebildet sein, das dabei gegen ein U-Profil (7) gezogen wird. Auf diese Weise ergibt sich eine Schwenkbeweglichkeit A um eine horizontale Achse. Das stabförmige Teil liegt dabei mit zwei Lagerpunkten (5.1 und 5.2) an dem Rohrsegment (6) an. Um eine größere Zahl von Variationsmöglichkeiten in der Zuordnung des aufzustellenden stabförmigen Teils (1) zu dem Standelement (2) zu erreichen, ist nach einer ersten Ausführungsform vorgesehen, dass die Befestigungseinheit (17) mittels eines Sockels (18) an dem Standelement (2) parallel zu der Bodenfläche verschiebbar befestigt ist. Gemäß einer zweiten Ausführungsform ist vorgesehen, dass die Befestigungseinheit (17) auf dem Standelement (32) mittels des Sockels (33) gleitfähig aufliegt, wobei Zapfen (36) der Befestigungseinheit (17) kreisbogenförmige Schlitze (34) durchgreifen. Durch Verdrehen des Sockels (33) sind die kreisbogenförmigen Schlitze (34) aus einer Einführ- und ...
Description
- Die Erfindung betrifft einen Ständer zum Aufspannen und senkrechten Halten von stabförmigen Teilen gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1, 9 und 28.
- Ein Ständer dieser Art ist aus der DE 196 30 691 A1 bekannt. Er dient in erster Linie als Christbaumständer; doch können damit auch andere stabförmige Teile wie Fahnenstangen, Haltestangen für Hinweisschilder auf Messen und Baustellen oder dergleichen sowie große Sonnenschirme oder Marktschirme gehalten werden. Mit dem bekannten Ständer soll insbesondere erreicht werden, dass auch krumm gewachsene Bäume auf einfache Weise aufgestellt und senkrecht ausgerichtet werden können. Hierzu weist der bekannte Ständer ein Standelement in Form eines auf den Boden aufzulegenden Ringes auf, an dem über einen aufragenden Arm eine Befestigungseinheit mittels eines Kugelgelenks verstellbar befestigt ist. Zum Feststellen des Kugelgelenks dient eine besondere Feststellschraube. Die Befestigungseinheit des bekannten Ständers hat ein Widerlager aus zwei paarweise im Abstand übereinander angeordneten winklig zueinander stehenden gezahnten Auflagen, und es ist ein Haltelement in Form eines Spannhakens vorgesehen, der mittels einer Spanneinrichtung das aufzuspannende stabförmige Teil gegen die Auflagen zieht und dadurch klemmend befestigt. Anschließend kann das befestigte stabförmige Teil mittels des Kugelgelenks ausgerichtet werden, bis eine exakt senkrechte Stellung erreicht ist. Das ist insbesondere beim Aufstellen von krumm gewachsenen Bäumen mit unregelmäßiger Umfangsform des Stammes von Vorteil.
- Nachteilig ist bei dem bekannten Ständer gemäß der DE 196 30 691 A1, dass die Befestigungseinheit in bezug auf das ringförmige Standelement stark exzentrisch angeordnet ist, weil der aufragende Arm an dem Ring und damit am Umfang der Standfläche befestigt ist. Wird an einem derartigen Ständer ein sehr unregelmäßiger Baum befestigt, so kann dieser zwar mittels des Kugelgelenks in eine annähernd senkrechte Stellung gebracht werden; dabei kann aber der Schwerpunkt des Baumes an den Rand der kreisförmigen Standfläche des Standelementes gelangen, so dass eine erhebliche Kippgefahr besteht. Dieser Nachteil besteht auch bei Schildern und dergleichen, deren Haltemast stark einseitig belastet ist, oder bei der Windbelastung von Schildern und Schirmen. Ferner ist es nachteilig, dass die Handhabung verhältnismäßig kompliziert ist; denn die Spanneinrichtung und die Feststellschraube des Kugelgelenks müssen nacheinander betätigt werden.
- Ein anderer bekannter Ständer mit den Merkmalen des Oberbegriffs der Ansprüche 19 und 28 geht aus der US 4,699,347 hervor. Auch bei diesem Ständer besteht das Standelement aus einem auf den Boden aufzulegenden Ring, von dem drei Arme nach innen aufragen und an einem Kugelgelenk zusammengeführt sind. Das Kugelgelenk trägt die Befestigungseinheit, wird durch eine Feder festgestellt und kann durch Betätigen eines Fußpedals zum Verstellen gelöst werden. Die Betätigungseinheit weist zwei Haltelemente in Form von einfachen Riemen auf, die durch übliche Schnallen oder Sperrstifte geschlossen werden und dadurch das einzuspannende stabförmige Teil gegen ein Widerlager in der Form einer senkrechten gekrümmten Platte ziehen.
- Im Gegensatz zu dem aus der DE 196 30 691 A1 bekannten Ständer ist die Anordnung bei dem Ständer gemäß der US 4 699 347 somit derart getroffen, dass der Schwerpunkt eines genau senkrecht eingestellten geraden Stabes oder Pfostens sich etwa über dem Kreismittelpunkt des ringförmigen Standelementes befindet. Beim Aufstellen eines stark unregelmäßig gewachsenen Baumes oder eines stark exzentrisch belasteten Stabes oder Pfostens kann es auch hier vorkommen, dass der Schwerpunkt des eingespannten stabförmigen Teils an den Rand der kreisförmigen Auflagefläche wandert, die somit nicht mehr ausgenutzt wird, so dass wieder eine erhebliche Kippgefahr besteht. Infolge der Riemenbefestigung und des zusätzlichen Fußpedals ist auch hier die Handhabung des Ständers umständlich. Zudem ist die Klemmkraft der Riemen begrenzt.
- Der Erfindung richtet sich auf das Problem, bei Ständern der eingangs genannten Art eine größere Zahl von Variationsmöglichkeiten in der Zuordnung des aufzustellenden stabförmigen Teiles zu dem Standelement zu erreichen, so dass bei einer konstruktiv einfachen und wirtschaftlich herzustellenden Verbindung von Befestigungseinheit und Standelement dessen Standfläche auch bei unterschiedlichen stabförmigen Teilen optimal ausgenutzt werden kann, wobei insbesondere jegliche Kippgefahr auch dann ausgeschlossen sein soll, wenn stark unregelmäßig gewachsene Bäume oder stabförmige Teile mit extrem einseitiger Belastung aufgestellt und ausgerichtet werden.
- Eine erste Lösung dieses Problems erfolgt bei einem Ständer gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1, 9 und 28 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1.
- Dadurch, dass die Befestigungseinheit an dem Standelement parallel zur Bodenfläche verschiebbar befestigt ist, kann der Belastungsschwerpunkt des eingespannten und senkrecht ausgerichteten stabförmigen Teils immer wieder auf das Zentrum des auf den Boden aufzulegenden Standelementes ausgerichtet oder daran angenähert werden, so dass dessen Auflagefläche optimal ausgenutzt wird. Dabei wird im allgemeinsten Falle die Verschiebung der Befestigungseinheit in der Ebene, d. h. in zwei zueinander senkrechten horizontalen Richtungen erfolgen. Konstruktiv ist das möglich, indem die Befestigungseinheit etwa einen flachen Sockel hat, der auf einem plattenartigen Standelement verschiebbar ist.
- In der Praxis hat es sich aber in den meisten Fällen als ausreichend erwiesen, wenn gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung die Befestigungseinheit des Ständers einen Sockel aufweist, mit dem sie geradlinig auf dem im Wesentlichen plattenförmig ausgebildeten Standelement geführt ist.
- Eine besonders praxisgerechte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ständers besteht darin, dass das Standelement die Grundform einer Platte von Kreis- oder Kreisringform hat und dass die Befestigungseinheit mittels des Sockels auf dem Standelement in radialer Richtung geführt ist. Auf diese Weise kann das eingespannte stabförmige Teil immer wieder fast automatisch mit seinem Belastungsschwerpunkt auf das Zentrum des Standelements ausgerichtet werden.
- Die geradlinige oder radiale Führung des Sockels der Befestigungseinheit kann gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform dadurch verwirklicht werden, dass der Sockel seitlich abstehende Flansche aufweist, die in seitlich offene Nuten des Standelements eingreifen.
- Diese Art der Führung lässt sich fertigungstechnisch gemäß einer Weiterbildung dadurch besonders wirtschaftlich verwirklichen, dass das Standelement ein flaches Blechteil ist und dass die seitlich offenen Nuten durch Herausstanzen und Biegen von Zungen aus dem Blechteil gebildet sind.
- Bei einer besonders schweren Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ständers ist vorgesehen, dass der Sockel mittels einer Stellspindel auf dem Standelement verstellbar ist. Die Stellspindel ermöglicht ein besonders leichtes, dabei feinfühliges und lagegenaues Verschieben der Befestigungseinheit.
- Bei einfacheren Ausführungsformen kann aber auf eine besondere Verschiebeeinrichtung verzichtet werden. Es reicht dann aus, den Sockel durch Schläge mit einem Hammer in seiner Führung zu verschieben. Dabei wird vielfach die Reibung der von dem Sockel abstehenden Flansche in den seitlich offenen Nuten des Standelements ausreichen, um ein unerwünschtes selbsttätiges Verschieben der Befestigungseinheit zu verhindern.
- Bei höheren Anforderungen kann gemäß einer weiteren Ausführungsform eine Einrichtung zum Feststellen des Sockels auf dem Standelement vorgesehen sein. Das kann im einfachsten Fall eine Feststellschraube oder ein Knebel sein.
- Besonders wirtschaftlich zu fertigen ist eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ständers, bei dem die Führung und Feststellung des Sockels auf dem Standelement mittels Längsschlitzen und Feststellschrauben erfolgt.
- Eine zweite Lösung des der Erfindung zugrunde liegenden Problems erfolgt bei einem Ständer gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1, 9 und 28 durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 9.
- Die an sich allgemein bekannte Zapfen-Schlitz-Verbindung zwischen Befestigungseinheit und Standelement erlaubt durch einfaches Aufsetzen und Verschieben der Befestigungseinheit ein schnelles Anbringen, Entfernen und damit auch Auswechseln verschiedener Befestigungseinheiten auf dem Standelement. Auf diese Weise können Standelement und Befestigungseinheit optimal an das jeweils aufzuspannende und zu haltende stabförmige Teil angepasst werden. Wenn beispielsweise eine größere Zahl von Verkehrs- oder Hinweisschildern aufzustellen ist, bei denen eine stark einseitige Belastung des Haltemastes vorliegt, wird man eine Befestigungseinheit wählen, die sich in ihrer Verriegelungsstellung am Rand des Standelements befindet, wodurch das Kippmoment über die gesamte Länge des Standelementes abgefangen werden kann. In anderen Belastungsfällen wird man eine Befestigungseinheit wählen, die sich in ihrer Verriegelungsstellung im Zentrum des Standelements befindet. Es können aber auch unterschiedliche Größen von Befestigungseinheiten mit unterschiedlichen Typen des Standelements kombiniert werden. Grundsätzlich stellt die Erfindung hier ein Baukastensystem zur Verfügung, das auf wirtschaftliche Weise für viele Anwendungsfälle einen optimal geeigneten Ständer darbietet. Die Auswahl von Standelement und Befestigungseinheit kann zum Beispiel auch unter ästhetischen Gesichtspunkten erfolgen.
- Bei dem erfindungsgemäßen Ständer gemäß Anspruch 9 muss die Verriegelungsstellung keine punktförmige Festlegung bedeuten. Vielmehr kann die Befestigungseinheit innerhalb eines Verriegelungsbereiches auch verschiebbar sein, sein. Damit sind die Vorteile beider erfindungsgemäßen Lösungen nach den Merkmalen der Ansprüche 1 und 9 vereinigt.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Ständers gemäß Anspruch 9 sind in den Ansprüchen 10 bis 15 angegeben.
- So können die Schlitze an ihrer Einführ- und Lösestelle in Anpassung an einen verdickten Zapfenkopf erweitert sein. Wenn gemäß einer bevorzugten Ausführungsform die Schlitze die Form von Kreisbogenabschnitten haben, so liegt eine jedermann geläufige, einfach zu bedienende Befestigung nach Art einer Bajonett- Verbindung vor.
- Werden dagegen die Schlitze nach einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung geradlinig ausgeführt, so lässt sich besonders gut eine Verschiebung der eingesetzten und verriegelten Befestigungseinheit innerhalb eines Verriegelungsbereiches verwirklichen. Der Belastungsschwerpunkt des eingespannten stabförmigen Teils kann dabei nachträglich noch auf dem Standelement verlagert werden, wie das Gegenstand der ersten erfindungsgemäßen Ausgestaltung gemäß Anspruch 1 und den darauf rückbezogenen Ansprüchen ist.
- Die Einführ- und Lösestelle kann sich in der Mitte der Schlitze oder an einem der Enden der Schlitze befinden. Eine preiswerte Ausgestaltung kann darin bestehen, dass mindestens zwei Schlitze an einem Sockel der Befestigungseinheit vorgesehen sind und sich die zugehörigen Zapfen an dem Standelement befinden.
- Der erfindungsgemäße Ständer, bei dem die Befestigungseinheit an dem Standelement parallel zur Bodenfläche verschiebbar befestigt ist oder zwischen einer Einführ- und Lösestelle und einer Verriegelungsstellung bewegbar ist, könnte grundsätzlich mit solchen Befestigungseinheiten ausgestattet sein, wie sie aus dem Stand der Technik, beispielsweise gemäß den eingangs genannten Druckschriften DE 196 30 691 A1 und US 4,699,347, bekannt sind. Bei diesen bekannten Ständern ist neben der Spanneinrichtung für das Halteelement auch die Einrichtung zum Feststellen und Lösen des Kugelgelenks zu betätigen, durch das die Befestigungseinheit verstellbar an dem Standelement befestigt ist. Zu diesen beiden Betätigungseinrichtungen beim Stand der Technik käme bei einem Ständer gemäß der Erfindung noch eine dritte hinzu, wenn die Befestigungseinheit zusätzlich parallel zur Bodenfläche auf dem Standelement verschiebbar sein soll.
- Die Erfindung bezweckt hier eine weitere Verbesserung, indem die Zahl der Betätigungseinrichtungen trotz erweiterter Verstell- oder Austauschmöglichkeiten gering gehalten und dadurch die Bedienung vereinfacht wird. Erfindungsgemäß wird der Ständer gemäß Anspruch 1 und den folgenden deshalb in einer besonders vorteilhaften Weise derart ausgestaltet, dass durch das Spannen der Spanneinrichtung zugleich die Verdrehstellung der Befestigungseinrichtung lagefixiert ist. Ein Ständer mit dieser Ausbildung ist Gegenstand der älteren, nicht zum Stand der Technik gehörenden deutschen Patentanmeldung 101 09 599.6 des Anmelders.
- Erfindungsgemäß ist daher gemäß Anspruch 16 bei einem Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 15 vorgesehen, dass die Befestigungseinheit ein einziges Halteelement und ein Widerlager mit mindestens zwei in vertikaler Richtung beabstandeten Lagerpunkten zum Anlegen des stabförmigen Teils aufweist, und wobei das Widerlager mindestens um eine im Wesentlichen horizontale Achse verdrehbar und bei gespannter Spanneinrichtung durch das Halteelement in seiner Verdrehstellung lagefixiert ist.
- Die entsprechende erfinderische Verbesserung kann aber auch gemäß Anspruch 17 in der Weise erfolgen, dass bei einem Ständer nach Anspruch 1 bis 15 die Befestigungseinheit ein Widerlager, zwei in vertikaler Richtung voneinander beabstandete Halteelemente und einen Ausgleichsmechanismus aufweist, durch den die Haltelemente miteinander verbunden sind, und dass der Ausgleichsmechanismus mindestens um eine im Wesentlichen horizontale Achse verdrehbar und bei gespannter Spanneinrichtung durch die Haltelemente in seiner Verdrehstellung lagefixiert ist.
- Der besondere Vorteil der erfinderischen Ausgestaltungen nach den Ansprüchen 16 und 17 besteht darin, dass trotz der zusätzlichen Verschiebbarkeit der Befestigungseinheit an dem Standelement nur zwei Betätigungseinrichtungen erforderlich sind; denn mit dem Spannen des Halteelements durch die Spanneinrichtung ist zugleich die Drehbeweglichkeit des Widerlagers bzw. des Ausgleichsmechanismus und damit auch die Drehbeweglichkeit der Befestigungseinheit lagefixiert. Es bleibt somit nur noch die Verschiebbarkeit der Befestigungseinheit in der Ebene zu betätigen.
- Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Ansprüchen 18 bis 27 angegeben.
- Schließlich besteht eine dritte Lösung des der Erfindung zugrunde liegenden Problems darin, dass bei einem Ständer gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1, 9 und 28 die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 28 vorgesehen werden.
- Bei dieser Ausführung wird die Befestigungseinheit allein durch Aufstecken auf dem Standelement befestigt. Da die Befestigungseinheit eine kleinere Grundfläche aufweist als das Standelement, ergibt sich die Möglichkeit, sie an unterschiedlichen Stellen des Standelementes zu befestigen. Auf diese Weise kann der für den Schwerpunkt des befestigten stabförmigen Teiles beste Standort der Befestigungseinheit auf dem Standelement gewählt werden.
- Eine besonders große Zahl von Steilmöglichkeiten ergibt sich, wenn gemäß einer Weiterbildung das Feld der Stifte an der Oberseite des Standelements sich über dessen gesamte Oberfläche erstreckt.
- Es kann jedoch auch ausreichen, wenn gemäß einer weiteren Ausgestaltung das Feld der Stifte sich nur über einen radial verlaufenden Streifen an der Oberseite des Standelements erstreckt. Dann ist es immerhin möglich, den Standort der Befestigungseinheit auf dem Standelement in radialer Richtung, d. h. exzentrisch zu verlagern.
- Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung können die an der Befestigungseinheit und dem Standelement befindlichen Stifte aus einem verhältnismäßig steifen Material wie beispielsweise Metall bestehen und in ihrer Querschnittsabmessung genau an die ihnen gegenüberliegenden Stiftflächen angepasst sein. In diesem Falle reicht allein die Haftreibung zwischen den einander gegenüberliegenden Stiftfeldern aus, um die Befestigungseinheit zuverlässig auf dem Standelement zu halten.
- Es hat sich zudem als vorteilhaft erwiesen, dass die Stifte kreisförmigen Querschnitt haben und an ihren freien Endflächen eben ausgebildet sind.
- Mit der Ausgestaltung des Ständers nach den Ansprüchen 28 bis 32 wird eine konstruktiv einfache und schnell zu betätigende Verstellmöglichkeit der Befestigungseinheit auf dem Standelement erreicht, und es lassen sich auch hier unterschiedliche Standelemente mit unterschiedlichen Befestigungseinrichtungen kombinieren.
- Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Ständer werden anschließend anhand der Figuren näher erläutert. Die Figuren beinhalten das Folgende:
- Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ständers gemäß der ersten Lösung in einer Seitenansicht, wobei besonders die Befestigungseinrichtung gut erkennbar ist.
- Fig. 2 ist der eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung, wobei jedoch das stabförmige Teil einen Knick aufweist.
- Fig. 3 ist eine Stirnansicht des erfindungsgemäßen Ständers, die die Art der geradlinigen Längsführung gut erkennen lässt.
- Fig. 4 ist eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung von oben.
- Fig. 5 hat eine besondere konstruktive Ausgestaltung der Längsführung zum Gegenstand.
- Fig. 6 veranschaulicht eine Einrichtung, mittels der die Befestigungseinheit auf dem Standelement verstellbar ist.
- Fig. 7 stellt eine Ausführungsform der zweiten erfindungsgemäßen Lösung dar, bei der die Befestigungseinheit zwischen einer Einführ- und Lösestelle und einer Verriegelungsstellung bewegbar ist, wobei eine Zapfen-Schlitz-Verbindung mit kreisbogenförmigen Schlitzen vorliegt.
- Fig. 8 beinhaltet eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung in der Ausführungsform mit geradlinigen Schlitzen.
- Fig. 9 hat das Zusammenwirken von Zapfen und Schlitz zum Gegenstand.
- Fig. 10a und 10b zeigen eine Befestigungseinheit mit einem einzigen Halteelement und Beweglichkeit um eine horizontale Achse.
- Fig. 11 ist eine den Fig. 10a und 10b entsprechende Darstellung mit zusätzlicher Bewegbarkeit des Widerlagers um eine vertikale Achse.
- Fig. 12a und 12b veranschaulichen zwei verschiedene Möglichkeiten, das Halteelement bei gelöster Spanneinrichtung in einer geöffneten Schlaufe zu halten.
- Fig. 13 zeigt eine Befestigungseinheit, bei der zwei miteinander verbundene Halteelemente verwendet werden.
- In Fig. 1 ist eine Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Ständers gemäß der ersten Lösung dargestellt, wobei der Ständer ein stabförmiges Teil 1 in einer etwa senkrechten Lage hält. Dabei befindet sich auf einem Standelement 2, das im Wesentlichen plattenförmig ausgebildet ist, eine Befestigungseinheit 17. Diese umfasst ein Halteelement 3, das durch eine Spanneinrichtung 4 gegen ein Widerlager 5 gezogen wird. Die Spanneinrichtung 4 besteht in diesem Ausführungsbeispiel aus einer Ratsche mit einem Betätigungspedal; sie kann jedoch auch eine beliebig andere Spanneinrichtung wie z. B. eine elektrisch betätigte Einrichtung, eine mechanische Schraubeinrichtung oder eine Federeinrichtung sein.
- Das Widerlager 5 besteht hier aus einem Rohrsegment 6, welches in einem U- Profil 7 drehbar gelagert ist. Das Rohrsegment 6 kann z. B. durch Haltegummis 8 (vergl. die Fig. 10a und 10b) um eine horizontale Achse schwenkbar an dem U- Profil 7 gehalten sein. Das Halteelement 3 ist hier in Form eines Drahtseils ausgebildet und durch das Widerlager 5 hindurchgeführt. Durch Betätigen der Spanneinrichtung 4 wird das Drahtseil angezogen und zieht dadurch das stabförmige Teil 1 gegen das Rohrsegment 6, das zwei Lagerpunkte 5.1 und 5.2 ausbildet. Die Lagerpunkte 5.1 und 5.2 sind bei diesem Ausführungsbeispiel mit Klemmzähnen versehen.
- In Fig. 2 ist der Ständer aus Fig. 1 mit einem stabförmigen Teil 1, welches gekrümmt ausgebildet ist, dargestellt. Durch Verstellen des Rohrsegments 6 kann die Krümmung ausgeglichen werden. Der obere Lagerpunkt 5.1 ist nach rechts verstellt, während der untere Lagerpunkt 5.2 nach links auswandert. Dennoch ist das Widerlager 5 nach dem Betätigen der Spanneinrichtung 4 mit dem als Halteelement 3 dienenden Drahtseil in einer einzigen Betätigung durch die Spanneinrichtung 4 fixiert.
- Die Befestigungseinheit 17 umfasst einen Sockel 18, der auf dem Standelement 2 verschiebbar ist. Das geht besonders deutlich aus den Fig. 3 und 4 hervor. Der Sockel umfasst bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel einen Flansch 21, in dem sich Befestigungsschrauben 20 befinden. Diese greifen durch Längsschlitze 19 hindurch, die sich an leistenförmigen Randteilen des Standelements 2 befinden. Auf diese Weise wird die Befestigungseinheit 17 auf dem Standelement 2 linear verschiebbar geführt und kann durch das Anziehen der Feststellschrauben 20 oder durch gesonderte Muttern leicht festgestellt werden. Beim Verstellen gleiten die Flansche 21 in seitlichen Nuten 22 des Standelements 2.
- Fig. 5 veranschaulicht eine besonders einfache und preiswert herzustellende Form der Führungsnuten 22. Das Standelement 2 ist hierbei nämlich in Form einer ebenen Blechplatte ausgebildet und enthält Zungen 23, die durch Herausstanzen und Biegen aus dem Blechteil gebildet sind. Dabei brauchen die Zungen nicht über die gesamte Führungslänge des Standelements 2 zu reichen. Es genügt, wenn die Zungen 23 abschnittsweise und mit Unterberechungen ausgebildet sind.
- Fig. 6 hat eine Einrichtung zum Gegenstand, mit der die Verschiebebewegung der Befestigungseinheit 17 auf dem Standelement 2 besonders feinfühlig und genau einstellbar ist. Hierzu ist eine Stellspindel 24 vorgesehen, die eine Gewindebohrung in dem Sockel 18 der Befestigungseinheit 17 durchgreift. Durch Drehen der Stellspindel ergibt sich eine genau einstellbare Verschiebung der Befestigungseinheit 17 und des mit dieser verbundenen stabförmigen Teils 1.
- Fig. 7 bis 9 veranschaulichen eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Ständers gemäß der zweiten Lösung. Nach Fig. 7 hat die Befestigungseinheit 17 einen Sockel 33, der gleitfähig auf dem Standelement 32 aufliegt. In der Darstellung der Fig. 7 sind das Standelement 32 und der Sockel 33 im Grundriss kreisförmig ausgebildet. Der Sockel 33 weist kreisbogenförmige Schlitze 34 auf, welche an dem Standelement 32 befindliche Zapfen 36 durchgreifen. Diese Zapfen 36 sind in Fig. 7 im Schnitt dargestellt. Die Zapfen 36 weisen jedoch einen verdickten Kopf 37 auf, wie das aus Fig. 9 ersichtlich ist. Die kreisbogenförmigen Schlitze 34 sind zwar etwas breiter als die Dicke des Zapfens 36 in seinem Schaftteil, lassen jedoch auf dem größten Teil ihrer Länge ein Hindurchtreten des verdickten Kopfes 37 nicht zu. Lediglich an einer besonderen Einfuhr- und Lösestelle 35 sind die kreisbogenförmigen Schlitze 34 erweitert, so dass sie über den verdickten Kopf 37 des Zapfens 36 gesteckt werden können. Nach einem Verdrehen des Sockels 33 aus der Einfuhr- und Lösestelle 35 heraus sind der Sockel 33 und damit die gesamte Befestigungseinheit 17 an dem Standelement 32 verriegelt.
- Ersichtlich ist bei dem in Fig. 7 dargestellten Ständer zwischen der Befestigungseinheit 17 und dem Standelement 32 eine Schnellverriegelung nach der Art eines Bajonettverschlusses ausgebildet. Auf diese Weise können sehr schnell unterschiedliche Befestigungseinheiten mit unterschiedlichen Standelementen kombiniert werden. Es liegt somit eine Art Baukastensystem vor, mit dem für jedes aufzustellende stabförmige Teil das dazu am besten passende Standelement mit der am besten geeigneten Befestigungseinheit kombiniert werden kann.
- Fig. 8 hat eine der Fig. 7 entsprechende Darstellung zum Gegenstand, wobei jedoch die Schlitze 44 in diesem Fall geradlinig ausgebildet sind. Das Standelement 42 wie auch der Sockel 43 haben bei dieser Ausführungsform eine im Grundriss rechteckige Form. Im übrigen ist auch hier eine in der Mitte der Schlitze 44 befindliche Einführ- und Lösestelle 45 vorgesehen, in der ein verdickter Kopf 47 eines Zapfens 46 durch den Schlitz 44 hindurchtreten kann.
- Fig. 8 zeigt darüber hinaus, dass durch schnellen und einfachen Austausch der Befestigungseinheit 17 dem Umstand Rechnung getragen werden kann, dass verschiedene stabförmige Teile im Belastungsfall einen unterschiedlichen Belastungsschwerpunkt auf dem Standelement 42 ausbilden. So kann sich in einem ersten Anwendungsfall die Befestigungseinheit 17 in der Verriegelungsstellung genau im Flächenmittelpunkt des Standelements 42 befinden, während bei einer zweiten Ausgestaltung, die in Fig. 8 gestrichelt dargestellt ist, die Befestigungseinheit 17a an den Rand des Standelements 43 gerückt ist. Einem derartigen Anwendungsfall kann durch einfachen Austausch der Befestigungseinheit mit dem zugehörigen Sockel 43 Rechnung getragen werden.
- Die Ausbildung der Befestigungseinheit 17 ist in den Fig. 7 bis 9 dieselbe, wie sie schon anhand der Fig. 1, 2 und 6 gezeigt worden ist. Auf eine nähere Darstellung konnte daher bei den Fig. 7 bis 9 verzichtet werden.
- Jedoch zeigen die Fig. 10a und 10b weitere Einzelheiten von im vorliegenden Fall besonders vorteilhaften Befestigungseinheiten.
- So lassen die Fig. 10a und 10b besonders gut die elastischen Elemente 8 erkennen, die z. B. in Form einfacher Gummibänder ausgebildet sein können und eine Beweglichkeit des Rohrsegmentes 6 in dem U-Profil 7 unter Ausbildung einer horizontalen Verstellachse ermöglichen, wie das durch den gekrümmten Doppelpfeil A angedeutet ist.
- In der Darstellung gemäß Fig. 11 weist die Befestigungseinheit 17 einen Sockel 18 auf, an dem sich ein Rohr 10 befindet. Das Widerlager 5a hat hier die Form eines halbkugelförmigen Elementes 9, welches teilweise in das Rohr 10hineinragt. Auf diese Weise ist das Widerlager 5a in dem Rohr 10 allseitig beweglich; es wird somit neben einer horizontalen Verstellachse auch eine vertikale Verstellachse ausgebildet, vgl. den gekrümmten Doppelpfeil B. Das Einspannen des stabförmigen Teils sowie das Festellen des Widerlagers an dem Sockel 18 erfolgt auch hier allein durch Spannen der Spanneinrichtung 4, indem das Haltelement 3 das stabförmige Teil gegen das Widerlager 5a und dieses gegen das Rohr 10 zieht.
- Fig. 12a und 12b veranschaulichen Varianten einer Einrichtung 12 zum Offenhalten einer Drahtseilschlaufe, wenn das Halteelement 3 in Form eines Drahtseils ausgebildet ist. Dabei ist in Fig. 12a das Drahtseil durch eine längliche Schraubenfeder 15 hindurchgeführt. Bei gelöster Spanneinrichtung wird dadurch das Drahtseil in Form einer Schlaufe gehalten, was das Einführen eines aufzuspannenden Teils, wie z. B. eines Christbaums, wesentlich erleichtert.
- Alternativ hierzu zeigt Fig. 12b in vereinfachter Form eine Einrichtung 12 zum Offenhalten der Schlaufe mit mehreren am Außenumfang des Drahtseils befestigten Zugfedern 16. Diese sind am Standelement unter Vorspannung befestigt.
- Fig. 13 veranschaulicht eine weitere Ausführungsform der Befestigungseinheit 17, wie sie bei erfindungsgemäßen Ständern vorteilhaft verwendet werden kann. Die Befestigungseinheit 17 weist hier im Unterschied zum Ausführungsbeispiel gemäß den Fig. 1, 2 sowie 6 und 10a, 10b und 11 zwei Halteelemente 3, 3' in Form von Drahtseilen auf. Das Widerlager 5b hat hier nur einen einzigen Lagerpunkt 5.1. Dennoch ist auch hier durch die beiden vertikal beabstandeten Halteelemente 3, 3', welche über geeignete Umlenkungen auch als zwei Abschnitte eines einzigen Drahtseils ausgebildet sein können, eine 3-Punkt-Lagerung realisiert, welche ein Verdrehen bzw. Ausrichten des aufzuspannenden stabförmigen Teils 1 ermöglicht. Das Widerlager 5b ist zwischen den beiden Halteelementen 3, 3' fest an der Befestigungseinrichtung angeordnet. Ein Rohrsegment 11 ist an einem nicht dargestellten komplementären Rohr drehbar befestigt und weist Befestigungsabschnitte 14 für die Halteelemente 3, 3' auf. Ein Anschlag 13 ist an dem Rohrsegment 11 derart vorgesehen, dass das Rohrsegment 11 bei gelöster Spanneinrichtung gedreht werden kann und bei gespannter Spanneinrichtung in seiner Drehstellung lagefixiert ist. Beim Spannen der Spanneinrichtung zieht das die Halteelemente 3, 3' bildende Drahtseil das stabförmige Teil 1 gegen den Lagerpunkt 5.1 des Widerlagers 5b. Zugleich wird das Rohrsegment 11 gegen den Anschlag 13 gezogen und in einer Drehstellung fixiert. Bezugszeichenliste 1 stabförmiges Teil
2 Standelement
3 Halteelement
4 Spanneinrichtung
5, 5a, 5b Widerlager, 5.1, 5.2 Lagerpunkte
6 Rohrsegment
7 U-Profil
8 elastisches Element
9 halbkugelförmiges Element
10 Rohr
11 Ausgleichsmechanismus
12 Einrichtung zum Offenhalten der Schlaufe
13 Anschlag
14 Befestigungsabschnitte
15, 16 Schraubenfedern
17, 17a Befestigungseinheit
18 Sockel
19 Längsschlitz
20 Feststellschraube
21 Flansch
22 Nut
23 Zunge
24 Stellspindel
32 Standelement
33 Sockel
34 kreisbogenförmiger Schlitz
35 Einführ- und Lösestelle
36 Zapfen
37 verdickter Kopf
42 Standelement
43 Sockel
44 geradliniger Schlitz
45 Einführ- und Lösestelle
46 Zapfen
47 verdickter Kopf
Claims (32)
1. Ständer zum Aufspannen und senkrechten Halten von stabförmigen Teilen
(1) mit einem auf den Boden aufzulegenden Standelement (2) und einer an
dieser verstellbar befindlichen Befestigungseinheit (17), die mindestens
ein gegen das stabförmige Teil (1) anstellbares bewegliches Halteelement
(3) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Befestigungseinheit (17) an dem Standelement (2) parallel zur
Bodenfläche verschiebbar befestigt ist.
2. Ständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Befestigungseinheit (17) einen Sockel (18) aufweist, mit dem sie geradlinig auf dem im
Wesentlichen plattenförmig ausgebildeten Standelement (2) geführt ist.
3. Ständer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Standelement
(2) die Grundform einer Platte von Kreis- oder Kreisringform hat und dass
die Befestigungseinheit (17) mittels des Sockels (18) auf dem
Standelement (2) in radialer Richtung geführt ist.
4. Ständer nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel
(18) seitlich abstehende Flansche (21) aufweist, die in seitlich offene
Nuten (22) des Standelements (2) eingreifen.
5. Ständer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Standelement
(2) ein flaches Blechteil ist und dass die seitlich offenen Nuten (22) durch
Herausstanzen und Biegen von Zungen (23) aus dem Blechteil gebildet
sind.
6. Ständer nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass
der Sockel (18) mittels einer Stellspindel (24) auf dem Standelement (2)
verstellbar ist.
7. Ständer nach einem der Ansprüche 2 bis 5, gekennzeichnet durch eine
Einrichtung zum Feststellen des Sockels (18) auf dem Standelement (2).
8. Ständer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Führung und
Feststellung des Sockels (18) auf dem Standelement (2) mittels
Längsschlitzen (19) und Feststellschrauben (20) erfolgt.
9. Ständer zum Aufspannen und senkrechten Halten von stabförmigen Teilen
(1), mit einem auf den Boden aufzulegenden Standelement (32, 42) und
einer an dieser verstellbar befindlichen Befestigungseinheit (17, 17a), die
mindestens ein gegen das stabförmige Teil (1) anstellbares bewegliches
Halteelement (3) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die
Befestigungseinheit (17, 17a) auf dem Standelement (32, 42) gleitfähig aufliegt
und mittels einer Zapfen-Schlitz-Verbindung auf dieser geführt ist, wobei
Zapfen (36, 46) und Schlitz (34, 44) derart ausgebildet und aneinander
angepasst sind, dass die Befestigungseinheit (17, 17a) zwischen einer
Einführ- und Lösestellung und einer Verriegelungsstellung bewegbar ist, in
der sie auf dem Standelement (32, 42) gehalten ist.
10. Ständer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (34,
44) an ihrer Einführ- und Lösestelle (35, 45) in Anpassung an einen
verdickten Zapfenkopf (37, 47) erweitert sind.
11. Ständer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (34)
die Form von Kreisbogenabschnitten haben.
12. Ständer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schlitze (44)
geradlinig sind.
13. Ständer nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
dass die Einfuhr- und Lösestelle (35, 45) sich in der Mitte der Schlitze (34,
44) befindet.
14. Ständer nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Einfuhr- und Lösestelle an einem der Enden der Schlitze
befindet.
15. Ständer nach einem der Ansprüche 9 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass
mindestens zwei Schlitze (34, 44) an einem Sockel (33, 43) der
Befestigungseinheit (17, 17a) vorgesehen sind und sich die zugehörigen Zapfen
(3646) an dem Standelement (32, 42) befinden.
16. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass
die Befestigungseinheit (17, 17a) ein einziges Halteelement (3) und ein
Widerlager (5, 5a) mit mindestens zwei in vertikaler Richtung
beabstandeten Lagerpunkten (5.1, 5.2) zum Anlegen des stabförmigen Teils (1)
aufweist, wobei das Widerlager (5, 5a) mindestens um eine im
Wesentlichen horizontale Achse verdrehbar und bei gespannter Spanneinrichtung
(4) durch das Halteelement (3) in seiner Verdrehstellung lagefixiert ist.
17. Ständer nach Anspruch 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die
Befestigungseinheit (17, 17a) ein Widerlager (5b), zwei in vertikaler Richtung
voneinander beabstandeten Haltelementen (3, 3')und einen
Ausgleichsmechanismus (11) aufweist, durch den die Haltelemente (3, 3') miteinander
verbunden sind, und dass der Ausgleichsmechanismus (11) mindestens um
eine im Wesentlichen horizontale Achse verdrehbar und bei gespannter
Spanneinrichtung (4) durch die Haltelemente (3, 3') in seiner
Verdrehstellung lagefixiert ist.
18. Ständer nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Widerlager
(5b) zusätzlich mindestens um eine vertikale Achse verdrehbar ist.
19. Ständer nach Anspruch 16 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass das
Halteelement (3) zwischen den Lagerpunkten (5.1, 5.2) angeordnet ist.
20. Ständer nach einem der Ansprüche 16, 18 oder 19, dadurch
gekennzeichnet, dass das Widerlager (5) als Rohrsegment (6) ausgebildet ist, das mit
seiner Rohraußenseite in einem in horizontaler Richtung angeordneten U-
Profil (7) drehbar gelagert ist.
21. Ständer nach Anspruch 18 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass das
Widerlager (5a) als halbkugelförmiges Element (9) ausgebildet ist, das mit
seiner Außenseite an der Stirnseite eines Rohres (10) gelagert ist.
22. Ständer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass als Lagerpunkte (5.1, 5.2) jeweils eine Reihe von nebeneinander
angeordneten Klemmzähnen vorgesehen sind.
23. Ständer nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der
Ausgleichsmechanismus (11) eine Wippe ist, mit welcher die Halteelemente (3, 3')
bei gelöster Spanneinrichtung (4) um einen Lagerpunkt des Widerlagers
(5b) kippbar sind.
24. Ständer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass das Haltelement (3, 3') flexibel, insbesondere als schlaufenförmig
angeordnetes Drahtseil ausgebildet ist, das in seiner Halteposition das
stabförmige Teil (1) umgreift.
25. Ständer nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einrichtung
(12) vorgesehen ist, über die das Haltelement (3, 3') bei gelöster
Spanneinrichtung (4) in einer im Wesentlichen horizontalen, geöffneten Schlaufe
gehalten ist.
26. Ständer nach einem der Ansprüche 1 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass
das Halteelement (3, 3') ein Bügel ist.
27. Ständer nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
dass die Spanneinrichtung (4) eine Seilratsche mit einem Betätigungspedal
aufweist.
28. Ständer zum Aufspannen und senkrechten Halten von stabförmigen Teilen
mit einem auf dem Boden aufzulegenden Standelement und einer an dieser
verstellbar befindlichen Befestigungseinheit, die mindestens ein gegen das
stabförmige Teil anstellbares bewegliches Halteelement aufweist, dadurch
gekennzeichnet, dass an der Unterseite der Befestigungseinheit und der
Oberseite des Standelements jeweils Felder von Stiften ausgebildet sind, die
nach Art eines groß dimensionierten Klettverschlusses ineinander greifen.
29. Ständer nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Feld der
Stifte an der Oberseite des Standelements sich über dessen gesamte
Oberfläche erstreckt.
30. Ständer nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Feld der
Stifte sich nur über einen radial verlaufenden Streifen an der Oberseite des
Standelementes erstreckt.
31. Ständer nach einem der Ansprüche 28 bis 30, dadurch gekennzeichnet,
dass die an der Befestigungseinheit und dem Standelement befindlichen
Stifte aus einem verhältnismäßig steifen Material wie beispielsweise
Metall bestehen und in ihrer Querabmessung an die ihnen gegenüberliegenden
Stiftlücken angepasst sind.
32. Ständer nach einem der Ansprüche 28 bis 31, dadurch gekennzeichnet,
dass die Stifte kreisförmigen Querschnitt haben und an ihren freien
Endflächen eben ausgebildet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001143425 DE10143425A1 (de) | 2001-09-05 | 2001-09-05 | Ständer zum Aufspannen und Halten von stabförmigen Teilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2001143425 DE10143425A1 (de) | 2001-09-05 | 2001-09-05 | Ständer zum Aufspannen und Halten von stabförmigen Teilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10143425A1 true DE10143425A1 (de) | 2003-04-03 |
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ID=7697745
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001143425 Withdrawn DE10143425A1 (de) | 2001-09-05 | 2001-09-05 | Ständer zum Aufspannen und Halten von stabförmigen Teilen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10143425A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2455404A (en) * | 1947-04-10 | 1948-12-07 | William H Brown | Christmas tree holder |
US2502040A (en) * | 1948-10-29 | 1950-03-28 | Curtis E Franklin | Tree holder |
US4699343A (en) * | 1985-05-13 | 1987-10-13 | Hirsh Company | Support for workpieces |
DE19630691A1 (de) * | 1996-07-30 | 1998-02-05 | Lothar Pauli | Ständer, insbesondere Christbaumständer |
-
2001
- 2001-09-05 DE DE2001143425 patent/DE10143425A1/de not_active Withdrawn
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US2455404A (en) * | 1947-04-10 | 1948-12-07 | William H Brown | Christmas tree holder |
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