DE10143204A1 - Pedalschloß - Google Patents
PedalschloßInfo
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Abstract
Die vorliegende Erfindung hat ein Pedalschloß für Fahrzeuge mit einem Pedalantrieb, bei dem eine Tretachse von einem Pedal antreibbar ist, insbesondere für Fahrräder, zum Gegenstand, wobei das Pedalschloß zwischen Tretachse und Pedal montierbar ist. Erfindungsgemäß besitzt das Pedalschloß einen ersten Schloßteil, der drehfest mit der Tretachse verbindbar ist, einen zweiten Schloßteil, der drehfest mit dem Pedal verbindbar ist, wobei die beiden Schloßteile miteinander um eine Achse parallel zur Tretachse drehbar verbunden sind, sowie einen zwischen zwei Stellungen bewegbaren Riegel, der in einer ersten Stellung die Drehbarkeit der beiden Schloßteile zueinander sperrt und in einer zweiten Stellung die Drehbarkeit der beiden Schloßteile zueinander freigibt, so daß das Pedal relativ zur Tretachse leer umgeht. Vorteilhafterweise kann als Riegel eine Schiebehülse vorgesehen sein, die drehfest auf einem Keilwellenprofil des einen Schloßteiles sitzt und mit Verriegelungsklauen am anderen Schloßteil in Eingriff bringbar ist. Vorzugsweise wird der Riegel von einem Schließelement betätigt, das durch einen Schlüssel sperrbar ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Pedalschloß für Fahrzeuge mit einem
Pedalantrieb, bei dem eine Tretachse von einem Pedal antreibbar ist, insbesondere
betrifft die Erfindung ein Pedalschloß für Fahrräder.
Bei tatsächlichen Diebstählen von Fahrrädern, d. h. in Fällen, in denen kein
Versicherungsmißbrauch vorliegt, werden die Fahrräder in neun von zehn Fällen
nur zum Fahren von kurzen Wegstrecken entwendet. Nach der mißbräuchlichen
Benutzung werden die Fahrräder weggeworfen bzw. an einem beliebigen Ort
abgestellt. Nach dem Gebrauch werden oftmals auch Beschädigungen an dem
entwendeten Fahrrad vorgenommen, so daß der Eigentümer sein wieder
aufgefundenes Fahrrad nicht erkennt bzw. nicht erkennen will, da er bereits den
Schaden bei der Versicherung geltend gemacht hat. Solche Fälle des Diebstahls
sind regelmäßig Gelegenheitsdiebstähle, bei denen nicht professionell mit
schwerem Werkzeug vorgegangen wird. Dennoch sind die bisherigen
Fahrradschlösser zur Verhinderung eines Diebstahls unbefriedigend. Sie sind
einerseits nicht sicher genug. Andererseits sind sie zum Teil unhandlich bzw. bei
Benutzung des Fahrrads nur sperrig mitzuführen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte
Vorrichtung zum Diebstahlschutz zu schaffen, die Nachteile des Standes der
Technik vermeidet und letzteren in vorteilhafter Weise weiterbildet. Insbesondere
soll ein wirksamer Schutz gegen Gelegenheitsdiebe bei leichter und Platz
sparender Mitführbarkeit des Schlosses geschaffen werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Pedalschloß gemäß
Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind Gegenstand
der abhängigen Ansprüche.
Erfindungsgemäß ist also ein Pedalschloß vorgesehen, daß die Verbindung des
Pedals zur Tretachse bildet, wobei es im verriegelten Zustand die
Antriebsbewegung von dem Pedal auf die Tretachse überträgt, während im
entriegelten Zustand des Pedalschlosses das Pedal leer umgeht. Insbesondere
besitzt das Pedalschloß einen ersten Schloßteil, der drehfest mit der Tretachse
verbindbar ist, einen zweiten Schloßteil, der drehfest mit dem Pedal verbindbar ist,
wobei die beiden Schloßteile miteinander um eine zur Tretachse parallele Achse
drehbar verbunden sind, sowie ferner einen zwischen zwei Stellungen bewegbaren
Riegel, der in einer ersten Stellung die Drehbarkeit der beiden Schloßteile
zueinander sperrt und in einer zweiten Stellung die Drehbarkeit der beiden
Schloßteile zueinander freigibt. Die beiden drehbar miteinander verbundenen
Schloßteile sind also durch ein Sperrelement zueinander formschlüssig sperrbar, so
daß sie nicht mehr zueinander verdrehbar sind und damit die Antriebsbewegung
des Pedals auf die Tretachse übertragen. Ist der Riegel bzw. das Sperrelement
gelöst, können sich die beiden Schloßteile zueinander verdrehen und das Pedal
geht leer um. In letzterem Zustand ist ein Dieb bzw. ein unbefugter Benutzer zwar
in der Lage, das Fahrrad vorzuschieben, er kann jedoch damit nicht
bestimmungsgemäß fahren. Es könnte nur mit Füßen angeschoben oder in
sonstiger umständlicher Weise der Pedalantrieb betätigt werden, was jedoch nicht
nur für jeden Laien, sondern insbesondere auch für jeden Polizeibeamten deutlich
machen würde, daß der hier Fahrende kein befugter Benutzer ist. Allein diese
optische Auffälligkeit wird jeden potentiellen Dieb abhalten, ein solchermaßen
gesichertes Fahrzeug zu entwenden.
In Weiterbildung der Erfindung ist das Pedalschloß nachträglich an jeden an sich
herkömmlichen Pedalantrieb eines Fahrzeugs, insbesondere Fahrrads montierbar.
Hierzu wird das Pedal von der Tretachse gelöst und einerseits das Pedalschloß an
der Tretachse drehfest befestigt sowie andererseits das Pedal an das Pedalschloß
montiert. Das Schloß trennt also das Pedal von der Tretachse bzw. wirkt als
Verbindung zwischen Pedal und Tretachse. Vorzugsweise sind die beiden
Schloßteile des Pedalschlosses unmittelbar an die Tretachse bzw. das Pedal
montiert. Vorzugsweise besitzt der erste Schloßteil Befestigungsmittel zur
Befestigung an der Tretachse, die den Befestigungsmitteln eines Pedals
entsprechen und komplementär zu den für das Pedal vorgesehen
Befestigungsmitteln an der Tretachse ausgebildet sind. Der zweite Schloßteil kann
Befestigungsmittel zur Befestigung am Pedal besitzen, die den Befestigungsmitteln
der Tretachse entsprechen und komplementär zu den für die Tretachse
vorgesehenen Befestigungsmitteln am Pedal ausgebildet sind. Das erste Schloßteil
ist also wie ein Pedal auf die Tretachse setzbar, während das zweite Schloßteil wie
eine Tretachse an das Pedal setzbar ist. Die unmittelbare Befestigung der beiden
Schloßteile an Pedal bzw. Tretachse ermöglicht eine geringe Bauteilzahl und
vermeidet Zwischenstücke und dergleichen, so daß eine geringe Baugröße erreicht
wird.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist einer der beiden Schloßteile als
Schloßkern und der andere der beiden Schloßteile als Schloßgehäuse ausgebildet,
wobei das Schloßgehäuse den Schloßkern umgreift und um eine Achse drehbar
lagert. Die beiden Schloßteile sitzen also konzentrisch ineinander, insbesondere
sitzt der Schloßkern drehbar im Schloßgehäuse. Hierdurch kann eine kurze
Baulänge erzielt werden, wodurch das Pedal nicht sehr viel weiter außen sitzt, als
wenn es unmittelbar ohne Pedalschloß auf der Tretachse sitzen würde. Zudem
verhindert die ineinander sitzende Anordnung der beiden Schloßteile ein Eindringen
von Schmutz in das Innere des Pedalschlosses.
Hinsichtlich der Zuordnung der beiden Schloßteile zur Tretachse und Pedal sind
grundsätzlich beide Möglichkeiten gegeben. Der Schloßkern könnte auf dem Pedal
und das Schloßgehäuse auf der Tretachse sitzen. Vorzugsweise sitzt der
Schloßkern auf der Tretachse, während das Schloßgehäuse mit dem Pedal
verbunden ist.
Nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung besitzt das Schloßgehäuse
einen napfförmigen Buchsenabschnitt, in dem der Schloßkern sitzt, sowie einen
Wellenstumpf, der koaxial zum Buchsenabschnitt angeordnet und mit diesem
vorzugsweise integral einstückig verbunden ist. Der Wellenstumpf ist in die
entsprechende Ausnehmung im Pedal, die eigentlich für die Tretachse vorgesehen
wäre, einschiebbar und drehfest fixierbar. Andererseits kann der Schloßkern eine
Tretachsenausnehmung aufweisen, in der die Tretachse des Fahrzeugs sitzen
kann. Insbesondere kann der Schloßkern im wesentlichen hohlwellenförmig
ausgebildet sein, wobei er mit seinem Außenumfang im Schloßgehäuse sitzt und
an seinem Innenumfang auf der Tretachse sitzt.
Hinsichtlich der Gestaltung des Riegels sind verschiedene Ausführungen möglich.
Nach einer ersten vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist der Riegel in Richtung
quer zur Drehachse der beiden Schloßteile, insbesondere radial zur Drehachse der
beiden Schloßteile beweglich gelagert. Bei dieser Ausbildung ist der Riegel von der
Mantelfläche des Schloßgehäuses her betätigbar. Der Riegel kann insbesondere
von einem Bolzen gebildet sein, der in einer an einem der Schloßteile ortsfest
vorgesehenen Führung längsverschieblich gelagert ist und mit einem Kopfabschnitt
in eine Ausnehmung in dem anderen Schloßteil einschiebbar ist. Durch die
Lagerung an einem der Schloßteile dreht sich der Riegel mit diesem. Durch
Einschieben ist er mit dem anderem Schloßteil formschlüssig verriegelbar, so daß
die Drehbarkeit der beiden Schloßteile zueinander gesperrt ist. Die hierzu
vorgesehene Ausnehmung in dem anderen Schloßteil ist vorzugsweise
komplementär zum Kopfabschnitt des Riegels ausgebildet, um eine geringe
Flächenpressung bzw. eine gute Einleitung des entstehenden Drucks zu erreichen.
In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung können konische Paßflächen am
Kopfabschnitt und an der Ausnehmung des gegenüberliegenden Schloßteiles
vorgesehen sein.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung kann der Riegel auch
parallel zur Drehachse der beiden Schloßteile beweglich gelagert sein.
Grundsätzlich möglich wäre es hier, einen radial von der Drehachse der beiden
Schloßteile beabstandeten, bolzenförmigen Riegel vorzusehen, der, ähnlich der
zuvor beschriebenen Ausführung, an einem der Schloßteile verschieblich, jedoch in
Umfangsrichtung ortsfest gelagert und in eine am gegenüberliegenden Schloßteil
vorgesehene Ausnehmung formschlüssig einschiebbar ist.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführung der Erfindung kann hingegen ein
koaxial zur Drehachse der beiden Schloßteile angeordneter Riegel bzw. ein
entsprechendes Sperrelement vorgesehen sein. Insbesondere kann als Riegel eine
Schiebehülse vorgesehen sein, die zwischen dem Außenprofil des Schloßkerns
und dem Innenprofil des Schloßgehäuses in Achsenrichtung verschiebbar
angeordnet ist. Insbesondere kann eine Schiebehülse mit keilwellenförmigem
Innenprofil auf einem entsprechend keilwellenförmigen Außenprofil des
Schloßkerns längs verschieblich, jedoch drehfest sitzen, wobei es je nach
Schiebestellung mit dem Schloßgehäuse in drehfestem Eingriff bzw. außer Eingriff
steht. An dem Schloßgehäuse kann ebenfalls ein Keilwellenprofil vorgesehen sein,
auf das bzw. in das die Schiebehülse mit seinem entsprechenden Keilwellenprofil
schiebbar ist. Alternativ oder zusätzlich können am Schloßgehäuse auch
Sperrklauen vorgesehen sein, mit denen die Schiebehülse in Eingriff bringbar ist.
Vorzugsweise zeichnet sich der Riegel bzw. das Sperrelement also durch eine
Mehrzahl von Kraftübertragungsflächen aus, mit denen im gesperrten Zustand die
Kräfte zwischen den beiden Schloßteilen übertragen werden. Insbesondere mit
einem keilwellenartigen Profil kann eine hohe Tragfähigkeit erreicht und können
hohe Kräfte, wie sie bei einem Pedalantrieb zwischen Pedal und Tretachse
auftreten, übertragen werden. Insbesondere kann die hohe Tragfähigkeit mit nur
geringer Überlappung zwischen Sperrelement und damit zusammenwirkendem
Schloßteil, d. h. bei nur geringem Schiebeweg des Sperrelements, erreicht werden.
Hierdurch ist sichergestellt, daß durch die Zwischenschaltung des Pedalschlosses
zwischen Tretkurbel und Tretachse das Pedal nicht übermäßig weit nach außen
versetzt wird gegenüber seiner eigentlich vorgesehenen Stellung, d. h. wenn das
Pedal bzw. die Tretkurbel unmittelbar auf die Tretachse gesetzt wäre.
Um zu verhindern, daß das Pedal in einer falschen rotatorischen Stellung mit der
Tretachse und damit schief zum gegenüberliegenden Pedal verriegelt wird, können
in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung Riegel und Gegenstück so ausgebildet
sein, daß der Riegel nur in einer Pedalstellung relativ zur Tretachse verriegelbar ist,
d. h. die beiden Schloßteile können nur in der Stellung verriegelt werden, in der das
entsprechende Pedal gegenüber dem Pedal auf der anderen Seite der Tretachse
um 180° versetzt ist.
Zweckmäßigerweise ist der Riegel bzw. das Sperrelement über einen an sich
üblichen Schließzylinder, der durch einen individuellen Schlüssel betätigbar ist,
bewegbar. Insbesondere kann ein durch einen Schlüssel betätigbarer
Schließexzenter vorgesehen sein, dessen Bewegung auf den Riegel übertragen
wird. Es ist also der Riegel separat von einem Dreh-Schließ-Element ausgebildet
und durch dieses mittelbar betätigbar.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele und
zugehöriger Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines zwischen Pedal und Tretachse
geschalteten Pedalschlosses mit radial betätigbarem Riegel nach einer
ersten Ausführung der Erfindung in einer Schnittansicht,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines zwischen Pedal und Tretachse
geschalteten Pedalschlosses mit radial betätigbarem Riegel nach einer
zweiten bevorzugten Ausführung der Erfindung in Schnittansicht,
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht des Pedalschlosses aus Fig. 2 in
Achsenrichtung, wobei das Schloß im entriegelten Zustand gezeigt ist,
Fig. 4 eine schematische Schnittansicht des Pedalschlosses aus Fig. 2 ähnlich
Fig. 3, wobei das Schloß im verriegelten Zustand gezeigt ist,
Fig. 5 eine schematische Explosionsdarstellung eines Pedalschlosses nach
einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung mit einer
Schiebehülse als Riegel in perspektivischer Ansicht,
Fig. 6 eine perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht des Pedalschlosses
aus Fig. 5 im verriegelten Zustand,
Fig. 7 eine perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht des Pedalschlosses
ähnlich Fig. 6, wobei das Pedalschloß im entriegelten Zustand gezeigt ist
und
Fig. 8 eine Ansicht des mit dem Pedal verbindbaren Schloßgehäuses des
Pedalschlosses aus den vorhergehenden Fig. 5 bis 7 in einem
Längsschnitt.
Die in den Figuren dargestellten Pedalschlösser sind allesamt dem linken Pedal
eines Fahrrads zugeordnet. Grundsätzlich ist es jedoch ebenfalls möglich, das
Pedalschloß auf der rechten Seite des Pedalantriebs vorzusehen oder es für
andere Fahrzeuge mit Pedalantrieb, wie z. B. Mofas oder Mopeds mit Kickstarter,
zu verwenden. Vorzugsweise jedoch wird das Pedalschloß auf der linken, d. h.
kettenblattfreien Seite des Pedalantriebs eines Fahrrads montiert.
Wie Fig. 1 zeigt, besitzt das Pedalschloß 1 als ersten Schloßteil einen Schloßkern 2
und als zweiten Schloßteil ein Schloßgehäuse 3, in dessen Inneren der Schloßkern
2 drehbar gelagert ist. Das Schloßgehäuse 3 besitzt einen napfförmigen
Topfabschnitt 4, an dessen Boden koaxial ein Wellenstumpf 5 integral einstückig
angesetzt ist. Der Wellenstumpf 5 entspricht in seinen Maßen dem
Pedalbefestigungsabschnitt der Tretachse 6, so daß das Pedal 7 drehfest auf den
Wellenstumpf 5 aufsetzbar ist. In der gezeichneten Ausführung kann der
Wellenstumpf 5 ein Mehrkantprofil haben, auf das das Pedal 7 mit einem
entsprechenden Innen-Mehrkantprofil drehfest aufsetzbar ist.
Im Inneren des Topfabschnitts 4 des Schloßgehäuses 3 sitzt der Schloßkern 2.
Gemäß Fig. 1 ist die Innenwandung des Topfabschnitts 4 wie der Außenumfang
des Schloßkerns 2 zylindrisch ausgebildet, so daß der Schloßkern 2 drehbar im
Topfabschnitt 4 des Schloßgehäuses 3 sitzt. Axial ist der Schloßkern gegen
Herausrutschen gesichert, in der gezeichneten Ausführung durch einen Federring
8, der in eine Umfangsnut im Schloßgehäuse 3 eingesetzt ist (vgl. Fig. 1). Andere
Axialsicherungen sind jedoch möglich.
Der Schloßkern 2 sitzt drehfest auf der Tretachse 6. Er besitzt eine
Innenausnehmung, die analog der Ausnehmung im Pedal 7 und damit
komplementär zum Befestigungsabschnitt der Tretachse 6 ausgebildet ist, so daß
er drehfest auf die Tretachse 6 aufschiebbar ist. In der gezeichneten Ausführung
können die komplementären, drehfesten Befestigungsmittel Mehrkantprofile sein.
Der Schloßkern 4 ist auf der Tretachse 6 mittels geeigneter Befestigungsmittel 9,
insbesondere einer Schraube, die stirnseitig in die Tretachse 6 einschraubbar ist,
gesichert. Hier bietet sich eine Innensechskantschraube 9 an. Wie Fig. 1 zeigt, ist
der Wellenstumpf 5 des Schloßgehäuses 3 von einer Gewindebohrung 10
durchsetzt, durch die hindurch die Innensechskantschraube 9, die den Schloßkern
auf der Tretachse 6 sichert, zugänglich und betätigbar ist. Gleichzeitig kann das auf
den Wellenstumpf 5 ausgesetzte Pedal 7 mittels einer Sicherungsschraube 11, die
ebenfalls als Innensechskantschraube ausgebildet sein kann, auf dem
Wellenstumpf 5 gesichert werden.
Zur Verriegelung der beiden Schloßteile 2 und 3 ist ein Riegel 12 bzw.
Sperrelement vorgesehen, der form- und/oder kraftschlüssig ein Verdrehen des
Schloßgehäuses 3 gegenüber dem Schloßkern 2 verhindern kann. In der
gezeichneten Ausführung ist als Riegel 12 ein radial in das Schloßgehäuse 3
einschiebbarer Bolzen vorgesehen. Das Schloßgehäuse 3 besitzt hierzu auf seiner
Mantelfläche eine Durchgangsbohrung, in der der Bolzen verschieblich sitzt. Im
Schloßkern 3 ist an dessen Mantelfläche ebenfalls eine Bohrung vorgesehen, in die
der Riegel bzw. Bolzen 17 durch das Schloßgehäuse 3 hindurch einschiebbar ist.
Durch radiales nach innen schieben können die beiden Schloßteile 2 und 3
miteinander verriegelt werden. Durch Herausziehen des Bolzens können die beiden
Schloßteile entriegelt werden.
Es sind damit zwei Funktionszustände des Pedalschlosses erreichbar: Durch
Verriegeln des Schlosses werden die beiden Schloßteil 2 und 2 kraft- bzw.
formschlüssig verbunden, wodurch eine Übertragung des Drehmoments vom Pedal
7 her auf die Tretachse 6 ermöglicht wird. Im entriegelten Zustand, der dem
gesicherten Zustand des Fahrrades entspricht, d. h. wenn der Riegel 17
herausgezogen ist, besteht zwischen dem Pedal 7 und der Tretachse 6 keine
kraftschlüssige Verbindung. Das Pedal dreht ohne Übertragung eines
Drehmomentes um die Tretachse leer um.
Die in den Fig. 2 bis 4 gezeigte Ausführungsform des Pedalschlosses ist im
grundsätzlichen Aufbau der Ausführung nach Fig. 1 ähnlich, so daß grundsätzlich
auf die vorhergehende Beschreibung verwiesen wird. Im Gegensatz bzw.
ergänzend zu der Ausführung nach Fig. 1 ist das Schloßgehäuse 3 zweiteilig
ausgebildet. An die offene Seite des Topfabschnittes 4 des Schloßgehäuses 3 ist
eine Gehäusedeckel 13 stirnseitig ansetzbar. Der Gehäusedeckel 13 kann mittels
mehrerer, gemäß der Zeichnung vier Schrauben 14 in axialer Richtung gegen den
Rand des Topfabschnittes 4 gespannt werden (vgl. Fig. 3). Der Gehäusedeckel 13
besitzt einen ringförmigen, koaxial angeordneten Absatz 15, der in das Innere des
Schloßgehäuses 3 vorspringt (vgl. Fig. 2). An diesem Absatz 15 ist der Schloßkern
3 mit einer entsprechenden Umfangsfläche drehbar gelagert. In axialer Richtung ist
das Schloßgehäuse 3 relativ zu dem im Inneren des Schloßgehäuses 3
angeordneten Schloßkern 2 einerseits durch den Boden des Topfabschnittes 4 des
Schloßgehäuses 3 und andererseits durch den Gehäusedeckel 13 gesichert.
Zur Verriegelung des Schloßgehäuses 3 relativ zum Schloßkern 2 ist ein radial
bewegbarer Riegel 12 vorgesehen, der mit einem Kopfabschnitt in eine
Riegelausnehmung 16 in der Mantelfläche des Schloßkerns 2 formschlüssig
einschiebbar ist. Wie Fig. 2 zeigt, ist der Kopfabschnitt des Riegels 12 sowie die
Riegelausnehmung 16 im Schloßkern 2 jeweils konisch ausgebildet, wodurch im
verriegelten Zustand ein Paßsitz zwischen Riegel und Ausnehmung und damit eine
spielfreie Festsetzung des Pedals relativ zur Tretachse erreicht wird.
Der Riegel 12 ist in dem ringförmigen Zwischenraum im Inneren des
Schloßgehäuses 3 angeordnet, der nach innen hin vom Schloßkern und nach
außen hin von der Wandung des Topfabschnitts 4 begrenzt ist. Der Durchmesser
des Topfabschnittes 4 des Schloßgehäuses 3 ist entsprechend größer als der
Außendurchmesser des Schloßkerns 2 (vgl. Fig. 2).
Der Riegel 12 ist am Schloßgehäuse 3 drehfest, jedoch radial verschieblich
gelagert. Dies kann beispielsweise durch einen entsprechenden nach innen hin
vorspringenden Trägerabschnitt des Schloßgehäuses 3 erfolgen, in dem eine
radiale Bohrung zur Aufnahme des Riegels 12 vorgesehen ist. In der gezeichneten
Ausführung ist ein Riegelträger 17 vorgesehen, der mit einer langlochartigen
Ausnehmung über dem Schloßkern 2 sitzt und quer zur Tretachse, d. h. radial
verschieblich an der Innenseite des Gehäusedeckels 13 sitzt. Wie die Figuren
zeigen, ist der Riegelträger 17 als plattenförmiges Blech ausgebildet, das mit seiner
Flachseite am Schloßgehäuse 3, d. h. an dessen Gehäusedeckel 13 anliegt. Ein
Endabschnitt ist gekröpft und mit dem Riegel 12 verbunden. Wie Fig. 3 zeigt, ist der
Riegelträger 17 in seiner Breit derart bemessen, daß er zwischen die Schrauben
14, die den Gehäusedeckel 13 auf den Topfabschnitt 4 spannen, paßt. Die
Schrauben 4 sind gleichmäßig über den Umfang verteilt und der Riegelträger 17 ist
mit parallelen Seiten versehen, so daß die Riegelträger 17 an den Schrauben 4
verschieblich geführt ist.
An seinem dem gekröpften Abschnitt gegenüberliegenden Ende ist der Riegelträger
17 mit einem Dreh-Schließelement 19 gekoppelt. Wie Fig. 2 zeigt, ist das
Schließelement 19 in einer axialen Ausnehmung im Schloßgehäuse 13
aufgenommen. Es ist parallel zur und beabstandet von der Drehachse des
Pedalschlosses angeordnet. Es weist einen Exzenterabschnitt auf, der mit einer
Schließelementaufnahme, die am Riegelträger 17 vorgesehen ist, in Eingriff steht.
Insbesondere besitzt der Riegelträger 17 an seinem dem Riegel 12
gegenüberliegenden Ende eine langlochartige Schließelement-Ausnehmung 18, in
der das Schließelement 19 mit seinem Exzenterabschnitt 20 sitzt. Die
langlochartige Schließelementausnehmung 18 erstreckt sich mit ihrer Längsachse
quer zur Bewegungsrichtung des Riegels 12, so daß durch Drehen des
Exzenterabschnittes des Schließelementes 19 der Riegelträger 17 entsprechend
bewegt wird, gemäß Fig. 2 auf und ab. Das Schließelement 19 kann ein an sich
bekannter Schließzylinder sein, der mit einem Schlüssel betätigbar ist.
Der Riegelkörper 17 und/oder der Riegel 12 kann durch eine Feder 21 vorgespannt
sein und wie Fig. 2 zeigt, kann die Feder 21 in vorteilhafter Weise zwischen die
Mantelfläche des Schloßgehäuses 3 und dem Riegel 12 angeordnet sein. Sie kann
den Riegel 12 zu seiner verriegelnden Stellung, d. h. nach innen hin vorspannen.
Hierdurch findet sich die verriegelnde Stellung von selbst, wenn das Pedal noch im
entriegelten Zustand um die Tretachse gedreht wird. Erreicht der Riegel 12 die
Riegelausnehmung 16, schnappt er selbsttätig ein.
Die weitere Ausführung des Pedalschlosses gemäß den Fig. 5 bis 8 ähnelt in ihrem
grundsätzlichen Aufbau dem der vorangehenden Ausführung, so daß auf die
Beschreibung der vorhergehenden Ausführungsform insoweit Bezug genommen
wird. Ergänzend und/oder alternativ hierzu zeichnet sich das Pedalschloß gemäß
den Fig. 5 bis 8 folgendermaßen aus:
Der mit der Tretachse 6 drehfest verbundene Schloßkern 2 ist als Keilwelle ausgebildet, d. h. er ist mantelflächenseitig mit einem keilwellenförmigen Außenprofil versehen. Der Schloßkern 2 kann in der bereits beschriebenen Weise drehfest auf einem Vierkant der Tretachse 6 sitzen und darauf mit einer stirnseitig in die Tretachse 6 eingeschraubten Sicherungsschraube 9 gesichert sein (vgl. Fig. 5).
Der mit der Tretachse 6 drehfest verbundene Schloßkern 2 ist als Keilwelle ausgebildet, d. h. er ist mantelflächenseitig mit einem keilwellenförmigen Außenprofil versehen. Der Schloßkern 2 kann in der bereits beschriebenen Weise drehfest auf einem Vierkant der Tretachse 6 sitzen und darauf mit einer stirnseitig in die Tretachse 6 eingeschraubten Sicherungsschraube 9 gesichert sein (vgl. Fig. 5).
Das Schloßgehäuse 3 kann wiederum zweiteilig ausgebildet sein, wobei der
Gehäusedeckel 13 in der bereits beschriebenen Weise mittels Axialschrauben
gegen den Rand des Topfabschnitts 4 des Schloßgehäuses 3 gespannt ist. Der
Gehäusedeckel 13 besitzt eine koaxialen, stirnseitig vorspringenden Absatz 15, an
dem der Schloßkern drehbar sitzt (vgl. Fig. 5).
Im Gegensatz zu den zuvor beschriebenen Ausführungen besitzt das Pedalschloß
1 als Riegel keinen radial bewegbaren Bolzen, sondern eine axial bewegbare
Schiebehülse 22, die drehfest auf dem Schloßkern 2 sitzt. Die Schiebehülse 22
besitzt an ihrem Innenumfang hierzu ein Keilnutenprofil, das paßgenau auf das
keilwellenförmige Außenprofil des Schloßkerns 2 paßt (vgl. Fig. 5), so daß die
Schiebehülse 22 drehfest auf dem Schloßkern 2 und damit auf der Tretachse 6
sitzt.
Der Schiebehülse 22 stirnseitig gegenüberliegend sind an der Innenseite des
Schloßgehäuses 3 Verriegelungsmittel vorgesehen, mit denen die Schiebehülse 22
durch entsprechendes Verschieben auf den Schloßkern in Eingriff bringbar ist.
Diese Verriegelungsmittel können grundsätzlich verschieden ausgebildet sein. So
kann am Boden des Topfabschnitts 4 des Schloßgehäuses 3 ein zum Schloßkern 2
hin vorspringender Keilwellenansatz sein, der in seinem Profil dem Keilwellenprofil
des Schloßkerns entspricht, so daß die Schiebehülse mit ihrem Innenumfangs-
Keilnutenprofil aufschiebbar ist. In Umkehrung wäre möglich, auf der
Schiebehülseaußenseite ein zusätzliches Keilwellenprofil anzubringen, das in ein
am Topfabschnitt vorgesehenes komplementäres Keilnutenprofil einschiebbar ist.
Gemäß der bevorzugten Ausführungsform entsprechend den Zeichnungen sind am
Boden des Topfabschnitts 4 stirnseitig zum Schloßkern 3 vorspringende
Verriegelungsklauen 23 vorgesehen, insbesondere integral am Schloßgehäuse 3
angeformt oder angeschweißt. Die Schiebehülse 22 ist mit den
Verriegelungsklauen 23 in Eingriff bringbar, wenn die Schiebehülse 22 stirnseitig
gegen den Boden des Topfabschnitts 4 des Schloßgehäuses 3 geschoben wird.
Für die warzenartig vorspringenden Verriegelungsklauen 23 können an der
Schiebehülse 22 stirnseitig entsprechende Ausnehmungen vorgesehen sein. Eine
besonders einfache Ausbildung ergibt sich dadurch, daß die Verriegelungsklauen
23 in die am Innenumfang der Schiebehülse 22 vorgesehenen Nuten des
Keilnutenprofils eingreifen, mit dem die Schiebehülse drehfest auf dem Schloßkern
sitzt. In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind die Verriegelungsklauen 23
und die komplementären Verriegelungsausnehmungen an der Schiebehülse 22
derart ausgebildet, daß sie nur in einer Drehstellung relativ zueinander in Eingriff
bringbar sind. Hierdurch ist sichergestellt, daß das Pedal bzw. die entsprechende
Pedalkurbel nur in der richtigen, d. h. gegenüber der anderen Pedalkurbel um 180°
versetzten Stellung verriegelbar ist. Um Spiel bei der Verriegelung zu verhindern,
können die Verriegelungsklauen und die komplementären
Verriegelungsausnehmungen an der Schiebehülse gegebenenfalls leicht konisch
angeschrägt sein, ähnlich der zuvor beschriebenen Ausführung.
Zur Betätigung der Schiebehülse 22 ist ein Ausrückhebel 24 vorgesehen (vgl. Fig.
5). Der Ausrückhebel 24 ist im wesentlichen als u-förmige Spange ausgebildet und
umgreift die Schiebehülse 22. Die Schiebehülse 22 ist am Ausrückhebel 24 axial
geführt, jedoch relativ zu diesem drehbar. Wie Fig. 5 zeigt, ist in der Schiebehülse
22 am Außenumfang eine Umfangsnut vorgesehen, in die der Ausrückhebel 24
eingreift, insbesondere mittels gegenüberliegender, nach innen vorspringender
Führungszapfen 25 (vgl. Fig. 5). Der Ausrückhebel 24 ist um eine Achse quer zur
Drehachse der beiden Schloßteile schwenkbar gelagert, so daß er im Bereich
seiner Führungszapfen 25 im wesentlichen axial beweglich ist. Wie Fig. 5 zeigt,
besitzt der Ausrückhebel 24 Schwenklager 26 in Form von koaxialen Bolzen, die im
Schwenklager am Schloßgehäuse 3 eingreifen. Der Ausrückhebel 24 funktioniert
nach Art einer Wippe.
Wie Fig. 5 und 6 zeigen, besitzt der Ausrückhebel eine Schließelementaufnahme
27, die mit einem Exzenter eines Dreh-Schließelementes gekoppelt bzw. in Eingriff
ist. Hierdurch kann der Ausrückhebel 24 entsprechend bewegt werden. Das Dreh-
Schließelement 28 sitzt in einer Schließelementausnehmung 29 im Schloßgehäuse
3. Wie Fig. 5 zeigt, ist das Schließelement 28 mit seiner Drehachse grob
gesprochen tangential zur Umfangsseite des Schloßgehäuse 3 angeordnet. Durch
Drehen des Schließelementes 28 bzw. die entsprechende Bewegung des
Exzenters des Schließelementes 28 wird die Schließelementaufnahme 27 des
Ausrückhebels 24 in axialer Richtung bewegt. Hierdurch wippt der Ausrückhebel 24
um die von den Schwenklagern 26 definierte Schwenkachse. Infolgedessen
bewegen die Führungszapfen 25 die Schiebehülse 22 axial auf dem Schloßkern hin
oder her.
Claims (12)
1. Pedalschloß für Fahrzeuge mit einem Pedalantrieb, bei dem eine Tretachse
(6) von einem Pedal (7) antreibbar ist, insbesondere für Fahrräder, mit einem
ersten Schloßteil (2), der drehfest mit der Tretachse (6) verbindbar ist, einem
zweiten Schloßteil (3), der drehfest mit dem Pedal (7) verbindbar ist, wobei die
beiden Schloßteile (2, 3) miteinander um eine Achse drehbar verbunden sind,
sowie mit einem zwischen zwei Stellungen bewegbaren Riegel (12, 22), der in
einer ersten Stellung die Drehbarkeit der beiden Schloßteile (2, 3) zueinander
sperrt und in einer zweiten Stellung die Drehbarkeit der beiden Schloßteile
zueinander freigibt.
2. Pedalschloß nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Pedalschloß
nachträglich an den Pedalantrieb montierbar und zwischen Tretachse (6) und
Pedal (7) schaltbar ist, wobei vorzugsweise der erste Schloßteil (2)
Befestigungsmittel zur Befestigung an der Tretachse besitzt, die
komplementär zu den für das Pedal vorgesehen Befestigungsmitteln an der
Tretachse sind, und das zweite Schloßteil (3) Befestigungsmittel zur
Befestigung an dem Pedal besitzt, die komplementär zu dem für die
Tretachse vorgesehen Befestigungsmitteln am Pedal sind.
3. Pedalschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei von den
beiden Schloßteilen der eine als Schloßkern (2) und der andere als
Schloßgehäuse (3) ausgebildet ist, wobei das Schloßgehäuse (3) den
Schloßkern (2) umgreift und um eine Achse drehbar lagert.
4. Pedalschloß nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der erste Schloßteil
(2) der Schloßkern ist und der zweite Schloßteil (3) das Schloßgehäuse ist.
5. Pedalschloß nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei das
Schloßgehäuse (3) einen napfförmigen Buchsenabschnitt (4), in dem der
Schloßkern (2) sitzt, sowie einen Wellenstumpf (5) aufweist, der koaxial zum
Buchsenabschnitt mit diesem verbunden ist, und der Schloßkern (2) eine
Tretachsenausnehmung, in der die Tretachse (6) sitzt, aufweist, insbesondere
im wesentlichen hohlwellenförmig ausgebildet ist.
6. Pedalschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Riegel
(12) radial zur Drehachse der beiden Schloßteile (2, 3) beweglich gelagert ist.
7. Pedalschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Riegel
(12) von einem Bolzen gebildet ist, der in einer an einem der Schloßteile
ortsfest vorgesehenen Führung längsverschieblich gelagert ist und mit einem
Kopfabschnitt in eine Riegelausnehmung (16) in dem anderen Schloßteil (2)
formschlüssig einschiebbar ist.
8. Pedalschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein parallel,
vorzugsweise koaxial zur Drehachse der beiden Schloßteile (2, 3) beweglich
gelagerter Riegel (22) vorgesehen ist.
9. Pedalschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Riegel
(22) eine Mehrzahl von Kraftübertragungsflächen zur Kraftübertragung
zwischen den beiden Schloßteilen (2, 3) aufweist, insbesondere ein Keil-Nut-
Profil besitzt.
10. Pedalschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei als Riegel
eine Schiebehülse (22), vorzugsweise mit keilnutförmigem Innenprofil,
vorgesehen ist, die auf dem vorzugsweise keilwellenförmigen Außenprofil
eines der beiden Schloßteile (2) verschiebbar sitzt, wobei vorzugsweise an
dem anderen Schloßteil (3) ebenfalls ein Keilwellenprofil und/oder
Verriegelungsklauen (23) vorgesehen sind, mit der und/oder denen die
Schiebehülse (22) in Eingriff bringbar ist.
11. Pedalschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Riegel
(12, 22) nur in einer Drehstellung der beiden Schloßteile (2, 3) relativ
zueinander verriegelbar ist.
12. Pedalschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein mit einem
individuellen Schlüssel betätigbares Schließelement, insbesondere ein
Schließzylinder mit einem Betätigungsexzenter, vorgesehen ist, mit dem der
Riegel (12) bewegungsgekoppelt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10143204A DE10143204A1 (de) | 2001-04-19 | 2001-09-04 | Pedalschloß |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20106776 | 2001-04-19 | ||
DE10119123 | 2001-04-19 | ||
DE10143204A DE10143204A1 (de) | 2001-04-19 | 2001-09-04 | Pedalschloß |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10143204A1 true DE10143204A1 (de) | 2002-10-24 |
Family
ID=26009117
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10143204A Withdrawn DE10143204A1 (de) | 2001-04-19 | 2001-09-04 | Pedalschloß |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10143204A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1022433C2 (nl) * | 2003-01-20 | 2003-12-29 | Special Branch | Inrichting voor diefstalpreventie. |
DE102020208562A1 (de) | 2020-07-08 | 2022-01-13 | Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Verfahren zur Wegfahrsperre, Kupplung, Fahrzeuggetriebe, Antriebseinheit und Fahrzeug |
-
2001
- 2001-09-04 DE DE10143204A patent/DE10143204A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL1022433C2 (nl) * | 2003-01-20 | 2003-12-29 | Special Branch | Inrichting voor diefstalpreventie. |
WO2004069635A1 (en) * | 2003-01-20 | 2004-08-19 | Special Branch | Device for theft prevention |
DE102020208562A1 (de) | 2020-07-08 | 2022-01-13 | Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung | Verfahren zur Wegfahrsperre, Kupplung, Fahrzeuggetriebe, Antriebseinheit und Fahrzeug |
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