DE10143204A1 - Pedalschloß - Google Patents

Pedalschloß

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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M3/00Construction of cranks operated by hand or foot
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62HCYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
    • B62H5/00Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
    • B62H5/08Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing the drive
    • B62H5/10Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing the drive acting on a pedal crank

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Abstract

Die vorliegende Erfindung hat ein Pedalschloß für Fahrzeuge mit einem Pedalantrieb, bei dem eine Tretachse von einem Pedal antreibbar ist, insbesondere für Fahrräder, zum Gegenstand, wobei das Pedalschloß zwischen Tretachse und Pedal montierbar ist. Erfindungsgemäß besitzt das Pedalschloß einen ersten Schloßteil, der drehfest mit der Tretachse verbindbar ist, einen zweiten Schloßteil, der drehfest mit dem Pedal verbindbar ist, wobei die beiden Schloßteile miteinander um eine Achse parallel zur Tretachse drehbar verbunden sind, sowie einen zwischen zwei Stellungen bewegbaren Riegel, der in einer ersten Stellung die Drehbarkeit der beiden Schloßteile zueinander sperrt und in einer zweiten Stellung die Drehbarkeit der beiden Schloßteile zueinander freigibt, so daß das Pedal relativ zur Tretachse leer umgeht. Vorteilhafterweise kann als Riegel eine Schiebehülse vorgesehen sein, die drehfest auf einem Keilwellenprofil des einen Schloßteiles sitzt und mit Verriegelungsklauen am anderen Schloßteil in Eingriff bringbar ist. Vorzugsweise wird der Riegel von einem Schließelement betätigt, das durch einen Schlüssel sperrbar ist.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Pedalschloß für Fahrzeuge mit einem Pedalantrieb, bei dem eine Tretachse von einem Pedal antreibbar ist, insbesondere betrifft die Erfindung ein Pedalschloß für Fahrräder.
Bei tatsächlichen Diebstählen von Fahrrädern, d. h. in Fällen, in denen kein Versicherungsmißbrauch vorliegt, werden die Fahrräder in neun von zehn Fällen nur zum Fahren von kurzen Wegstrecken entwendet. Nach der mißbräuchlichen Benutzung werden die Fahrräder weggeworfen bzw. an einem beliebigen Ort abgestellt. Nach dem Gebrauch werden oftmals auch Beschädigungen an dem entwendeten Fahrrad vorgenommen, so daß der Eigentümer sein wieder aufgefundenes Fahrrad nicht erkennt bzw. nicht erkennen will, da er bereits den Schaden bei der Versicherung geltend gemacht hat. Solche Fälle des Diebstahls sind regelmäßig Gelegenheitsdiebstähle, bei denen nicht professionell mit schwerem Werkzeug vorgegangen wird. Dennoch sind die bisherigen Fahrradschlösser zur Verhinderung eines Diebstahls unbefriedigend. Sie sind einerseits nicht sicher genug. Andererseits sind sie zum Teil unhandlich bzw. bei Benutzung des Fahrrads nur sperrig mitzuführen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung zum Diebstahlschutz zu schaffen, die Nachteile des Standes der Technik vermeidet und letzteren in vorteilhafter Weise weiterbildet. Insbesondere soll ein wirksamer Schutz gegen Gelegenheitsdiebe bei leichter und Platz sparender Mitführbarkeit des Schlosses geschaffen werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Pedalschloß gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungen der Erfindung sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
Erfindungsgemäß ist also ein Pedalschloß vorgesehen, daß die Verbindung des Pedals zur Tretachse bildet, wobei es im verriegelten Zustand die Antriebsbewegung von dem Pedal auf die Tretachse überträgt, während im entriegelten Zustand des Pedalschlosses das Pedal leer umgeht. Insbesondere besitzt das Pedalschloß einen ersten Schloßteil, der drehfest mit der Tretachse verbindbar ist, einen zweiten Schloßteil, der drehfest mit dem Pedal verbindbar ist, wobei die beiden Schloßteile miteinander um eine zur Tretachse parallele Achse drehbar verbunden sind, sowie ferner einen zwischen zwei Stellungen bewegbaren Riegel, der in einer ersten Stellung die Drehbarkeit der beiden Schloßteile zueinander sperrt und in einer zweiten Stellung die Drehbarkeit der beiden Schloßteile zueinander freigibt. Die beiden drehbar miteinander verbundenen Schloßteile sind also durch ein Sperrelement zueinander formschlüssig sperrbar, so daß sie nicht mehr zueinander verdrehbar sind und damit die Antriebsbewegung des Pedals auf die Tretachse übertragen. Ist der Riegel bzw. das Sperrelement gelöst, können sich die beiden Schloßteile zueinander verdrehen und das Pedal geht leer um. In letzterem Zustand ist ein Dieb bzw. ein unbefugter Benutzer zwar in der Lage, das Fahrrad vorzuschieben, er kann jedoch damit nicht bestimmungsgemäß fahren. Es könnte nur mit Füßen angeschoben oder in sonstiger umständlicher Weise der Pedalantrieb betätigt werden, was jedoch nicht nur für jeden Laien, sondern insbesondere auch für jeden Polizeibeamten deutlich machen würde, daß der hier Fahrende kein befugter Benutzer ist. Allein diese optische Auffälligkeit wird jeden potentiellen Dieb abhalten, ein solchermaßen gesichertes Fahrzeug zu entwenden.
In Weiterbildung der Erfindung ist das Pedalschloß nachträglich an jeden an sich herkömmlichen Pedalantrieb eines Fahrzeugs, insbesondere Fahrrads montierbar. Hierzu wird das Pedal von der Tretachse gelöst und einerseits das Pedalschloß an der Tretachse drehfest befestigt sowie andererseits das Pedal an das Pedalschloß montiert. Das Schloß trennt also das Pedal von der Tretachse bzw. wirkt als Verbindung zwischen Pedal und Tretachse. Vorzugsweise sind die beiden Schloßteile des Pedalschlosses unmittelbar an die Tretachse bzw. das Pedal montiert. Vorzugsweise besitzt der erste Schloßteil Befestigungsmittel zur Befestigung an der Tretachse, die den Befestigungsmitteln eines Pedals entsprechen und komplementär zu den für das Pedal vorgesehen Befestigungsmitteln an der Tretachse ausgebildet sind. Der zweite Schloßteil kann Befestigungsmittel zur Befestigung am Pedal besitzen, die den Befestigungsmitteln der Tretachse entsprechen und komplementär zu den für die Tretachse vorgesehenen Befestigungsmitteln am Pedal ausgebildet sind. Das erste Schloßteil ist also wie ein Pedal auf die Tretachse setzbar, während das zweite Schloßteil wie eine Tretachse an das Pedal setzbar ist. Die unmittelbare Befestigung der beiden Schloßteile an Pedal bzw. Tretachse ermöglicht eine geringe Bauteilzahl und vermeidet Zwischenstücke und dergleichen, so daß eine geringe Baugröße erreicht wird.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist einer der beiden Schloßteile als Schloßkern und der andere der beiden Schloßteile als Schloßgehäuse ausgebildet, wobei das Schloßgehäuse den Schloßkern umgreift und um eine Achse drehbar lagert. Die beiden Schloßteile sitzen also konzentrisch ineinander, insbesondere sitzt der Schloßkern drehbar im Schloßgehäuse. Hierdurch kann eine kurze Baulänge erzielt werden, wodurch das Pedal nicht sehr viel weiter außen sitzt, als wenn es unmittelbar ohne Pedalschloß auf der Tretachse sitzen würde. Zudem verhindert die ineinander sitzende Anordnung der beiden Schloßteile ein Eindringen von Schmutz in das Innere des Pedalschlosses.
Hinsichtlich der Zuordnung der beiden Schloßteile zur Tretachse und Pedal sind grundsätzlich beide Möglichkeiten gegeben. Der Schloßkern könnte auf dem Pedal und das Schloßgehäuse auf der Tretachse sitzen. Vorzugsweise sitzt der Schloßkern auf der Tretachse, während das Schloßgehäuse mit dem Pedal verbunden ist.
Nach einer vorteilhaften Ausführung der Erfindung besitzt das Schloßgehäuse einen napfförmigen Buchsenabschnitt, in dem der Schloßkern sitzt, sowie einen Wellenstumpf, der koaxial zum Buchsenabschnitt angeordnet und mit diesem vorzugsweise integral einstückig verbunden ist. Der Wellenstumpf ist in die entsprechende Ausnehmung im Pedal, die eigentlich für die Tretachse vorgesehen wäre, einschiebbar und drehfest fixierbar. Andererseits kann der Schloßkern eine Tretachsenausnehmung aufweisen, in der die Tretachse des Fahrzeugs sitzen kann. Insbesondere kann der Schloßkern im wesentlichen hohlwellenförmig ausgebildet sein, wobei er mit seinem Außenumfang im Schloßgehäuse sitzt und an seinem Innenumfang auf der Tretachse sitzt.
Hinsichtlich der Gestaltung des Riegels sind verschiedene Ausführungen möglich. Nach einer ersten vorteilhaften Ausführung der Erfindung ist der Riegel in Richtung quer zur Drehachse der beiden Schloßteile, insbesondere radial zur Drehachse der beiden Schloßteile beweglich gelagert. Bei dieser Ausbildung ist der Riegel von der Mantelfläche des Schloßgehäuses her betätigbar. Der Riegel kann insbesondere von einem Bolzen gebildet sein, der in einer an einem der Schloßteile ortsfest vorgesehenen Führung längsverschieblich gelagert ist und mit einem Kopfabschnitt in eine Ausnehmung in dem anderen Schloßteil einschiebbar ist. Durch die Lagerung an einem der Schloßteile dreht sich der Riegel mit diesem. Durch Einschieben ist er mit dem anderem Schloßteil formschlüssig verriegelbar, so daß die Drehbarkeit der beiden Schloßteile zueinander gesperrt ist. Die hierzu vorgesehene Ausnehmung in dem anderen Schloßteil ist vorzugsweise komplementär zum Kopfabschnitt des Riegels ausgebildet, um eine geringe Flächenpressung bzw. eine gute Einleitung des entstehenden Drucks zu erreichen.
In vorteilhafter Ausbildung der Erfindung können konische Paßflächen am Kopfabschnitt und an der Ausnehmung des gegenüberliegenden Schloßteiles vorgesehen sein.
Nach einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung kann der Riegel auch parallel zur Drehachse der beiden Schloßteile beweglich gelagert sein.
Grundsätzlich möglich wäre es hier, einen radial von der Drehachse der beiden Schloßteile beabstandeten, bolzenförmigen Riegel vorzusehen, der, ähnlich der zuvor beschriebenen Ausführung, an einem der Schloßteile verschieblich, jedoch in Umfangsrichtung ortsfest gelagert und in eine am gegenüberliegenden Schloßteil vorgesehene Ausnehmung formschlüssig einschiebbar ist.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführung der Erfindung kann hingegen ein koaxial zur Drehachse der beiden Schloßteile angeordneter Riegel bzw. ein entsprechendes Sperrelement vorgesehen sein. Insbesondere kann als Riegel eine Schiebehülse vorgesehen sein, die zwischen dem Außenprofil des Schloßkerns und dem Innenprofil des Schloßgehäuses in Achsenrichtung verschiebbar angeordnet ist. Insbesondere kann eine Schiebehülse mit keilwellenförmigem Innenprofil auf einem entsprechend keilwellenförmigen Außenprofil des Schloßkerns längs verschieblich, jedoch drehfest sitzen, wobei es je nach Schiebestellung mit dem Schloßgehäuse in drehfestem Eingriff bzw. außer Eingriff steht. An dem Schloßgehäuse kann ebenfalls ein Keilwellenprofil vorgesehen sein, auf das bzw. in das die Schiebehülse mit seinem entsprechenden Keilwellenprofil schiebbar ist. Alternativ oder zusätzlich können am Schloßgehäuse auch Sperrklauen vorgesehen sein, mit denen die Schiebehülse in Eingriff bringbar ist.
Vorzugsweise zeichnet sich der Riegel bzw. das Sperrelement also durch eine Mehrzahl von Kraftübertragungsflächen aus, mit denen im gesperrten Zustand die Kräfte zwischen den beiden Schloßteilen übertragen werden. Insbesondere mit einem keilwellenartigen Profil kann eine hohe Tragfähigkeit erreicht und können hohe Kräfte, wie sie bei einem Pedalantrieb zwischen Pedal und Tretachse auftreten, übertragen werden. Insbesondere kann die hohe Tragfähigkeit mit nur geringer Überlappung zwischen Sperrelement und damit zusammenwirkendem Schloßteil, d. h. bei nur geringem Schiebeweg des Sperrelements, erreicht werden. Hierdurch ist sichergestellt, daß durch die Zwischenschaltung des Pedalschlosses zwischen Tretkurbel und Tretachse das Pedal nicht übermäßig weit nach außen versetzt wird gegenüber seiner eigentlich vorgesehenen Stellung, d. h. wenn das Pedal bzw. die Tretkurbel unmittelbar auf die Tretachse gesetzt wäre.
Um zu verhindern, daß das Pedal in einer falschen rotatorischen Stellung mit der Tretachse und damit schief zum gegenüberliegenden Pedal verriegelt wird, können in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung Riegel und Gegenstück so ausgebildet sein, daß der Riegel nur in einer Pedalstellung relativ zur Tretachse verriegelbar ist, d. h. die beiden Schloßteile können nur in der Stellung verriegelt werden, in der das entsprechende Pedal gegenüber dem Pedal auf der anderen Seite der Tretachse um 180° versetzt ist.
Zweckmäßigerweise ist der Riegel bzw. das Sperrelement über einen an sich üblichen Schließzylinder, der durch einen individuellen Schlüssel betätigbar ist, bewegbar. Insbesondere kann ein durch einen Schlüssel betätigbarer Schließexzenter vorgesehen sein, dessen Bewegung auf den Riegel übertragen wird. Es ist also der Riegel separat von einem Dreh-Schließ-Element ausgebildet und durch dieses mittelbar betätigbar.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele und zugehöriger Zeichnungen näher erläutert. In diesen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines zwischen Pedal und Tretachse geschalteten Pedalschlosses mit radial betätigbarem Riegel nach einer ersten Ausführung der Erfindung in einer Schnittansicht,
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines zwischen Pedal und Tretachse geschalteten Pedalschlosses mit radial betätigbarem Riegel nach einer zweiten bevorzugten Ausführung der Erfindung in Schnittansicht,
Fig. 3 eine schematische Schnittansicht des Pedalschlosses aus Fig. 2 in Achsenrichtung, wobei das Schloß im entriegelten Zustand gezeigt ist,
Fig. 4 eine schematische Schnittansicht des Pedalschlosses aus Fig. 2 ähnlich Fig. 3, wobei das Schloß im verriegelten Zustand gezeigt ist,
Fig. 5 eine schematische Explosionsdarstellung eines Pedalschlosses nach einer weiteren bevorzugten Ausführung der Erfindung mit einer Schiebehülse als Riegel in perspektivischer Ansicht,
Fig. 6 eine perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht des Pedalschlosses aus Fig. 5 im verriegelten Zustand,
Fig. 7 eine perspektivische, teilweise geschnittene Ansicht des Pedalschlosses ähnlich Fig. 6, wobei das Pedalschloß im entriegelten Zustand gezeigt ist und
Fig. 8 eine Ansicht des mit dem Pedal verbindbaren Schloßgehäuses des Pedalschlosses aus den vorhergehenden Fig. 5 bis 7 in einem Längsschnitt.
Die in den Figuren dargestellten Pedalschlösser sind allesamt dem linken Pedal eines Fahrrads zugeordnet. Grundsätzlich ist es jedoch ebenfalls möglich, das Pedalschloß auf der rechten Seite des Pedalantriebs vorzusehen oder es für andere Fahrzeuge mit Pedalantrieb, wie z. B. Mofas oder Mopeds mit Kickstarter, zu verwenden. Vorzugsweise jedoch wird das Pedalschloß auf der linken, d. h. kettenblattfreien Seite des Pedalantriebs eines Fahrrads montiert.
Wie Fig. 1 zeigt, besitzt das Pedalschloß 1 als ersten Schloßteil einen Schloßkern 2 und als zweiten Schloßteil ein Schloßgehäuse 3, in dessen Inneren der Schloßkern 2 drehbar gelagert ist. Das Schloßgehäuse 3 besitzt einen napfförmigen Topfabschnitt 4, an dessen Boden koaxial ein Wellenstumpf 5 integral einstückig angesetzt ist. Der Wellenstumpf 5 entspricht in seinen Maßen dem Pedalbefestigungsabschnitt der Tretachse 6, so daß das Pedal 7 drehfest auf den Wellenstumpf 5 aufsetzbar ist. In der gezeichneten Ausführung kann der Wellenstumpf 5 ein Mehrkantprofil haben, auf das das Pedal 7 mit einem entsprechenden Innen-Mehrkantprofil drehfest aufsetzbar ist.
Im Inneren des Topfabschnitts 4 des Schloßgehäuses 3 sitzt der Schloßkern 2. Gemäß Fig. 1 ist die Innenwandung des Topfabschnitts 4 wie der Außenumfang des Schloßkerns 2 zylindrisch ausgebildet, so daß der Schloßkern 2 drehbar im Topfabschnitt 4 des Schloßgehäuses 3 sitzt. Axial ist der Schloßkern gegen Herausrutschen gesichert, in der gezeichneten Ausführung durch einen Federring 8, der in eine Umfangsnut im Schloßgehäuse 3 eingesetzt ist (vgl. Fig. 1). Andere Axialsicherungen sind jedoch möglich.
Der Schloßkern 2 sitzt drehfest auf der Tretachse 6. Er besitzt eine Innenausnehmung, die analog der Ausnehmung im Pedal 7 und damit komplementär zum Befestigungsabschnitt der Tretachse 6 ausgebildet ist, so daß er drehfest auf die Tretachse 6 aufschiebbar ist. In der gezeichneten Ausführung können die komplementären, drehfesten Befestigungsmittel Mehrkantprofile sein. Der Schloßkern 4 ist auf der Tretachse 6 mittels geeigneter Befestigungsmittel 9, insbesondere einer Schraube, die stirnseitig in die Tretachse 6 einschraubbar ist, gesichert. Hier bietet sich eine Innensechskantschraube 9 an. Wie Fig. 1 zeigt, ist der Wellenstumpf 5 des Schloßgehäuses 3 von einer Gewindebohrung 10 durchsetzt, durch die hindurch die Innensechskantschraube 9, die den Schloßkern auf der Tretachse 6 sichert, zugänglich und betätigbar ist. Gleichzeitig kann das auf den Wellenstumpf 5 ausgesetzte Pedal 7 mittels einer Sicherungsschraube 11, die ebenfalls als Innensechskantschraube ausgebildet sein kann, auf dem Wellenstumpf 5 gesichert werden.
Zur Verriegelung der beiden Schloßteile 2 und 3 ist ein Riegel 12 bzw. Sperrelement vorgesehen, der form- und/oder kraftschlüssig ein Verdrehen des Schloßgehäuses 3 gegenüber dem Schloßkern 2 verhindern kann. In der gezeichneten Ausführung ist als Riegel 12 ein radial in das Schloßgehäuse 3 einschiebbarer Bolzen vorgesehen. Das Schloßgehäuse 3 besitzt hierzu auf seiner Mantelfläche eine Durchgangsbohrung, in der der Bolzen verschieblich sitzt. Im Schloßkern 3 ist an dessen Mantelfläche ebenfalls eine Bohrung vorgesehen, in die der Riegel bzw. Bolzen 17 durch das Schloßgehäuse 3 hindurch einschiebbar ist. Durch radiales nach innen schieben können die beiden Schloßteile 2 und 3 miteinander verriegelt werden. Durch Herausziehen des Bolzens können die beiden Schloßteile entriegelt werden.
Es sind damit zwei Funktionszustände des Pedalschlosses erreichbar: Durch Verriegeln des Schlosses werden die beiden Schloßteil 2 und 2 kraft- bzw. formschlüssig verbunden, wodurch eine Übertragung des Drehmoments vom Pedal 7 her auf die Tretachse 6 ermöglicht wird. Im entriegelten Zustand, der dem gesicherten Zustand des Fahrrades entspricht, d. h. wenn der Riegel 17 herausgezogen ist, besteht zwischen dem Pedal 7 und der Tretachse 6 keine kraftschlüssige Verbindung. Das Pedal dreht ohne Übertragung eines Drehmomentes um die Tretachse leer um.
Die in den Fig. 2 bis 4 gezeigte Ausführungsform des Pedalschlosses ist im grundsätzlichen Aufbau der Ausführung nach Fig. 1 ähnlich, so daß grundsätzlich auf die vorhergehende Beschreibung verwiesen wird. Im Gegensatz bzw. ergänzend zu der Ausführung nach Fig. 1 ist das Schloßgehäuse 3 zweiteilig ausgebildet. An die offene Seite des Topfabschnittes 4 des Schloßgehäuses 3 ist eine Gehäusedeckel 13 stirnseitig ansetzbar. Der Gehäusedeckel 13 kann mittels mehrerer, gemäß der Zeichnung vier Schrauben 14 in axialer Richtung gegen den Rand des Topfabschnittes 4 gespannt werden (vgl. Fig. 3). Der Gehäusedeckel 13 besitzt einen ringförmigen, koaxial angeordneten Absatz 15, der in das Innere des Schloßgehäuses 3 vorspringt (vgl. Fig. 2). An diesem Absatz 15 ist der Schloßkern 3 mit einer entsprechenden Umfangsfläche drehbar gelagert. In axialer Richtung ist das Schloßgehäuse 3 relativ zu dem im Inneren des Schloßgehäuses 3 angeordneten Schloßkern 2 einerseits durch den Boden des Topfabschnittes 4 des Schloßgehäuses 3 und andererseits durch den Gehäusedeckel 13 gesichert.
Zur Verriegelung des Schloßgehäuses 3 relativ zum Schloßkern 2 ist ein radial bewegbarer Riegel 12 vorgesehen, der mit einem Kopfabschnitt in eine Riegelausnehmung 16 in der Mantelfläche des Schloßkerns 2 formschlüssig einschiebbar ist. Wie Fig. 2 zeigt, ist der Kopfabschnitt des Riegels 12 sowie die Riegelausnehmung 16 im Schloßkern 2 jeweils konisch ausgebildet, wodurch im verriegelten Zustand ein Paßsitz zwischen Riegel und Ausnehmung und damit eine spielfreie Festsetzung des Pedals relativ zur Tretachse erreicht wird.
Der Riegel 12 ist in dem ringförmigen Zwischenraum im Inneren des Schloßgehäuses 3 angeordnet, der nach innen hin vom Schloßkern und nach außen hin von der Wandung des Topfabschnitts 4 begrenzt ist. Der Durchmesser des Topfabschnittes 4 des Schloßgehäuses 3 ist entsprechend größer als der Außendurchmesser des Schloßkerns 2 (vgl. Fig. 2).
Der Riegel 12 ist am Schloßgehäuse 3 drehfest, jedoch radial verschieblich gelagert. Dies kann beispielsweise durch einen entsprechenden nach innen hin vorspringenden Trägerabschnitt des Schloßgehäuses 3 erfolgen, in dem eine radiale Bohrung zur Aufnahme des Riegels 12 vorgesehen ist. In der gezeichneten Ausführung ist ein Riegelträger 17 vorgesehen, der mit einer langlochartigen Ausnehmung über dem Schloßkern 2 sitzt und quer zur Tretachse, d. h. radial verschieblich an der Innenseite des Gehäusedeckels 13 sitzt. Wie die Figuren zeigen, ist der Riegelträger 17 als plattenförmiges Blech ausgebildet, das mit seiner Flachseite am Schloßgehäuse 3, d. h. an dessen Gehäusedeckel 13 anliegt. Ein Endabschnitt ist gekröpft und mit dem Riegel 12 verbunden. Wie Fig. 3 zeigt, ist der Riegelträger 17 in seiner Breit derart bemessen, daß er zwischen die Schrauben 14, die den Gehäusedeckel 13 auf den Topfabschnitt 4 spannen, paßt. Die Schrauben 4 sind gleichmäßig über den Umfang verteilt und der Riegelträger 17 ist mit parallelen Seiten versehen, so daß die Riegelträger 17 an den Schrauben 4 verschieblich geführt ist.
An seinem dem gekröpften Abschnitt gegenüberliegenden Ende ist der Riegelträger 17 mit einem Dreh-Schließelement 19 gekoppelt. Wie Fig. 2 zeigt, ist das Schließelement 19 in einer axialen Ausnehmung im Schloßgehäuse 13 aufgenommen. Es ist parallel zur und beabstandet von der Drehachse des Pedalschlosses angeordnet. Es weist einen Exzenterabschnitt auf, der mit einer Schließelementaufnahme, die am Riegelträger 17 vorgesehen ist, in Eingriff steht. Insbesondere besitzt der Riegelträger 17 an seinem dem Riegel 12 gegenüberliegenden Ende eine langlochartige Schließelement-Ausnehmung 18, in der das Schließelement 19 mit seinem Exzenterabschnitt 20 sitzt. Die langlochartige Schließelementausnehmung 18 erstreckt sich mit ihrer Längsachse quer zur Bewegungsrichtung des Riegels 12, so daß durch Drehen des Exzenterabschnittes des Schließelementes 19 der Riegelträger 17 entsprechend bewegt wird, gemäß Fig. 2 auf und ab. Das Schließelement 19 kann ein an sich bekannter Schließzylinder sein, der mit einem Schlüssel betätigbar ist.
Der Riegelkörper 17 und/oder der Riegel 12 kann durch eine Feder 21 vorgespannt sein und wie Fig. 2 zeigt, kann die Feder 21 in vorteilhafter Weise zwischen die Mantelfläche des Schloßgehäuses 3 und dem Riegel 12 angeordnet sein. Sie kann den Riegel 12 zu seiner verriegelnden Stellung, d. h. nach innen hin vorspannen. Hierdurch findet sich die verriegelnde Stellung von selbst, wenn das Pedal noch im entriegelten Zustand um die Tretachse gedreht wird. Erreicht der Riegel 12 die Riegelausnehmung 16, schnappt er selbsttätig ein.
Die weitere Ausführung des Pedalschlosses gemäß den Fig. 5 bis 8 ähnelt in ihrem grundsätzlichen Aufbau dem der vorangehenden Ausführung, so daß auf die Beschreibung der vorhergehenden Ausführungsform insoweit Bezug genommen wird. Ergänzend und/oder alternativ hierzu zeichnet sich das Pedalschloß gemäß den Fig. 5 bis 8 folgendermaßen aus:
Der mit der Tretachse 6 drehfest verbundene Schloßkern 2 ist als Keilwelle ausgebildet, d. h. er ist mantelflächenseitig mit einem keilwellenförmigen Außenprofil versehen. Der Schloßkern 2 kann in der bereits beschriebenen Weise drehfest auf einem Vierkant der Tretachse 6 sitzen und darauf mit einer stirnseitig in die Tretachse 6 eingeschraubten Sicherungsschraube 9 gesichert sein (vgl. Fig. 5).
Das Schloßgehäuse 3 kann wiederum zweiteilig ausgebildet sein, wobei der Gehäusedeckel 13 in der bereits beschriebenen Weise mittels Axialschrauben gegen den Rand des Topfabschnitts 4 des Schloßgehäuses 3 gespannt ist. Der Gehäusedeckel 13 besitzt eine koaxialen, stirnseitig vorspringenden Absatz 15, an dem der Schloßkern drehbar sitzt (vgl. Fig. 5).
Im Gegensatz zu den zuvor beschriebenen Ausführungen besitzt das Pedalschloß 1 als Riegel keinen radial bewegbaren Bolzen, sondern eine axial bewegbare Schiebehülse 22, die drehfest auf dem Schloßkern 2 sitzt. Die Schiebehülse 22 besitzt an ihrem Innenumfang hierzu ein Keilnutenprofil, das paßgenau auf das keilwellenförmige Außenprofil des Schloßkerns 2 paßt (vgl. Fig. 5), so daß die Schiebehülse 22 drehfest auf dem Schloßkern 2 und damit auf der Tretachse 6 sitzt.
Der Schiebehülse 22 stirnseitig gegenüberliegend sind an der Innenseite des Schloßgehäuses 3 Verriegelungsmittel vorgesehen, mit denen die Schiebehülse 22 durch entsprechendes Verschieben auf den Schloßkern in Eingriff bringbar ist. Diese Verriegelungsmittel können grundsätzlich verschieden ausgebildet sein. So kann am Boden des Topfabschnitts 4 des Schloßgehäuses 3 ein zum Schloßkern 2 hin vorspringender Keilwellenansatz sein, der in seinem Profil dem Keilwellenprofil des Schloßkerns entspricht, so daß die Schiebehülse mit ihrem Innenumfangs- Keilnutenprofil aufschiebbar ist. In Umkehrung wäre möglich, auf der Schiebehülseaußenseite ein zusätzliches Keilwellenprofil anzubringen, das in ein am Topfabschnitt vorgesehenes komplementäres Keilnutenprofil einschiebbar ist. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform entsprechend den Zeichnungen sind am Boden des Topfabschnitts 4 stirnseitig zum Schloßkern 3 vorspringende Verriegelungsklauen 23 vorgesehen, insbesondere integral am Schloßgehäuse 3 angeformt oder angeschweißt. Die Schiebehülse 22 ist mit den Verriegelungsklauen 23 in Eingriff bringbar, wenn die Schiebehülse 22 stirnseitig gegen den Boden des Topfabschnitts 4 des Schloßgehäuses 3 geschoben wird. Für die warzenartig vorspringenden Verriegelungsklauen 23 können an der Schiebehülse 22 stirnseitig entsprechende Ausnehmungen vorgesehen sein. Eine besonders einfache Ausbildung ergibt sich dadurch, daß die Verriegelungsklauen 23 in die am Innenumfang der Schiebehülse 22 vorgesehenen Nuten des Keilnutenprofils eingreifen, mit dem die Schiebehülse drehfest auf dem Schloßkern sitzt. In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung sind die Verriegelungsklauen 23 und die komplementären Verriegelungsausnehmungen an der Schiebehülse 22 derart ausgebildet, daß sie nur in einer Drehstellung relativ zueinander in Eingriff bringbar sind. Hierdurch ist sichergestellt, daß das Pedal bzw. die entsprechende Pedalkurbel nur in der richtigen, d. h. gegenüber der anderen Pedalkurbel um 180° versetzten Stellung verriegelbar ist. Um Spiel bei der Verriegelung zu verhindern, können die Verriegelungsklauen und die komplementären Verriegelungsausnehmungen an der Schiebehülse gegebenenfalls leicht konisch angeschrägt sein, ähnlich der zuvor beschriebenen Ausführung.
Zur Betätigung der Schiebehülse 22 ist ein Ausrückhebel 24 vorgesehen (vgl. Fig. 5). Der Ausrückhebel 24 ist im wesentlichen als u-förmige Spange ausgebildet und umgreift die Schiebehülse 22. Die Schiebehülse 22 ist am Ausrückhebel 24 axial geführt, jedoch relativ zu diesem drehbar. Wie Fig. 5 zeigt, ist in der Schiebehülse 22 am Außenumfang eine Umfangsnut vorgesehen, in die der Ausrückhebel 24 eingreift, insbesondere mittels gegenüberliegender, nach innen vorspringender Führungszapfen 25 (vgl. Fig. 5). Der Ausrückhebel 24 ist um eine Achse quer zur Drehachse der beiden Schloßteile schwenkbar gelagert, so daß er im Bereich seiner Führungszapfen 25 im wesentlichen axial beweglich ist. Wie Fig. 5 zeigt, besitzt der Ausrückhebel 24 Schwenklager 26 in Form von koaxialen Bolzen, die im Schwenklager am Schloßgehäuse 3 eingreifen. Der Ausrückhebel 24 funktioniert nach Art einer Wippe.
Wie Fig. 5 und 6 zeigen, besitzt der Ausrückhebel eine Schließelementaufnahme 27, die mit einem Exzenter eines Dreh-Schließelementes gekoppelt bzw. in Eingriff ist. Hierdurch kann der Ausrückhebel 24 entsprechend bewegt werden. Das Dreh- Schließelement 28 sitzt in einer Schließelementausnehmung 29 im Schloßgehäuse 3. Wie Fig. 5 zeigt, ist das Schließelement 28 mit seiner Drehachse grob gesprochen tangential zur Umfangsseite des Schloßgehäuse 3 angeordnet. Durch Drehen des Schließelementes 28 bzw. die entsprechende Bewegung des Exzenters des Schließelementes 28 wird die Schließelementaufnahme 27 des Ausrückhebels 24 in axialer Richtung bewegt. Hierdurch wippt der Ausrückhebel 24 um die von den Schwenklagern 26 definierte Schwenkachse. Infolgedessen bewegen die Führungszapfen 25 die Schiebehülse 22 axial auf dem Schloßkern hin oder her.

Claims (12)

1. Pedalschloß für Fahrzeuge mit einem Pedalantrieb, bei dem eine Tretachse (6) von einem Pedal (7) antreibbar ist, insbesondere für Fahrräder, mit einem ersten Schloßteil (2), der drehfest mit der Tretachse (6) verbindbar ist, einem zweiten Schloßteil (3), der drehfest mit dem Pedal (7) verbindbar ist, wobei die beiden Schloßteile (2, 3) miteinander um eine Achse drehbar verbunden sind, sowie mit einem zwischen zwei Stellungen bewegbaren Riegel (12, 22), der in einer ersten Stellung die Drehbarkeit der beiden Schloßteile (2, 3) zueinander sperrt und in einer zweiten Stellung die Drehbarkeit der beiden Schloßteile zueinander freigibt.
2. Pedalschloß nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei das Pedalschloß nachträglich an den Pedalantrieb montierbar und zwischen Tretachse (6) und Pedal (7) schaltbar ist, wobei vorzugsweise der erste Schloßteil (2) Befestigungsmittel zur Befestigung an der Tretachse besitzt, die komplementär zu den für das Pedal vorgesehen Befestigungsmitteln an der Tretachse sind, und das zweite Schloßteil (3) Befestigungsmittel zur Befestigung an dem Pedal besitzt, die komplementär zu dem für die Tretachse vorgesehen Befestigungsmitteln am Pedal sind.
3. Pedalschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei von den beiden Schloßteilen der eine als Schloßkern (2) und der andere als Schloßgehäuse (3) ausgebildet ist, wobei das Schloßgehäuse (3) den Schloßkern (2) umgreift und um eine Achse drehbar lagert.
4. Pedalschloß nach dem vorhergehenden Anspruch, wobei der erste Schloßteil (2) der Schloßkern ist und der zweite Schloßteil (3) das Schloßgehäuse ist.
5. Pedalschloß nach einem der beiden vorhergehenden Ansprüche, wobei das Schloßgehäuse (3) einen napfförmigen Buchsenabschnitt (4), in dem der Schloßkern (2) sitzt, sowie einen Wellenstumpf (5) aufweist, der koaxial zum Buchsenabschnitt mit diesem verbunden ist, und der Schloßkern (2) eine Tretachsenausnehmung, in der die Tretachse (6) sitzt, aufweist, insbesondere im wesentlichen hohlwellenförmig ausgebildet ist.
6. Pedalschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Riegel (12) radial zur Drehachse der beiden Schloßteile (2, 3) beweglich gelagert ist.
7. Pedalschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Riegel (12) von einem Bolzen gebildet ist, der in einer an einem der Schloßteile ortsfest vorgesehenen Führung längsverschieblich gelagert ist und mit einem Kopfabschnitt in eine Riegelausnehmung (16) in dem anderen Schloßteil (2) formschlüssig einschiebbar ist.
8. Pedalschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein parallel, vorzugsweise koaxial zur Drehachse der beiden Schloßteile (2, 3) beweglich gelagerter Riegel (22) vorgesehen ist.
9. Pedalschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Riegel (22) eine Mehrzahl von Kraftübertragungsflächen zur Kraftübertragung zwischen den beiden Schloßteilen (2, 3) aufweist, insbesondere ein Keil-Nut- Profil besitzt.
10. Pedalschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei als Riegel eine Schiebehülse (22), vorzugsweise mit keilnutförmigem Innenprofil, vorgesehen ist, die auf dem vorzugsweise keilwellenförmigen Außenprofil eines der beiden Schloßteile (2) verschiebbar sitzt, wobei vorzugsweise an dem anderen Schloßteil (3) ebenfalls ein Keilwellenprofil und/oder Verriegelungsklauen (23) vorgesehen sind, mit der und/oder denen die Schiebehülse (22) in Eingriff bringbar ist.
11. Pedalschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Riegel (12, 22) nur in einer Drehstellung der beiden Schloßteile (2, 3) relativ zueinander verriegelbar ist.
12. Pedalschloß nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei ein mit einem individuellen Schlüssel betätigbares Schließelement, insbesondere ein Schließzylinder mit einem Betätigungsexzenter, vorgesehen ist, mit dem der Riegel (12) bewegungsgekoppelt ist.
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