DE10143081A1 - Urinal - Google Patents
UrinalInfo
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- DE10143081A1 DE10143081A1 DE10143081A DE10143081A DE10143081A1 DE 10143081 A1 DE10143081 A1 DE 10143081A1 DE 10143081 A DE10143081 A DE 10143081A DE 10143081 A DE10143081 A DE 10143081A DE 10143081 A1 DE10143081 A1 DE 10143081A1
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D13/00—Urinals ; Means for connecting the urinal to the flushing pipe and the wastepipe; Splashing shields for urinals
- E03D13/005—Accessories specially adapted for urinals
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E03—WATER SUPPLY; SEWERAGE
- E03D—WATER-CLOSETS OR URINALS WITH FLUSHING DEVICES; FLUSHING VALVES THEREFOR
- E03D13/00—Urinals ; Means for connecting the urinal to the flushing pipe and the wastepipe; Splashing shields for urinals
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft den Oberbegriff des unab
hängigen Anspruches. Damit befaßt sich die vorliegende Erfin
dung mit der Verbesserung der hygienischen Verhältnisse sani
tärer Installationen.
In jüngster Zeit sind sanitäre Einrichtungen, wie Waschbecken,
Urinale und WCs bekannt geworden, die mit Leichtreinigungsbe
schichtungen versehen sind. Diese Leichtreinigungsbeschich
tungen verändern die Oberflächeneigenschaften der sanitären
Einrichtungen und bewirken insbesondere ein geändertes Ver
halten von auf der Oberfläche vorhandener Wassertropfen; ins
besondere ist sowohl das Ablaufverhalten von Wasser geändert
als auch das Spritzverhalten bei aufspritzenden Strahlen.
Während das geänderte Ablaufverhalten im Regelfall erwünscht
ist, kann das geänderte Spritzverhalten nachteilige Auswir
kungen haben. So kann bei Handwaschbecken durch eine ungün
stige Wahl der Geometrie ein verstärktes Spritzen des auf
strömenden Wassers auftreten. Nicht anders verhält es sich
etwa in Urinalen.
Während es bei Handwaschbecken möglich ist, durch schon immer
erwünschte, geeignete Abstimmung der Geometrie des fest mon
tierten Wasserhahnes einerseits und des Waschbeckens anderer
seits ein evtl. stärkeres Spritzen zu kompensieren und/oder
auf ein unbedeutendes Maß zu reduzieren bzw. bei der Nachrü
stung vorhandener Waschbecken gar nicht erst bedeutsam werden
zu lassen, ist dies bei Urinalen nicht gegeben, da die geome
trische Anordnung der Harnstrahlquelle relativ zur Uri
naloberfläche nicht fest ist, sondern in hohem Umfange benut
zervariabel.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, Neues
für die gewerbliche Anwendung bereitzustellen.
Die Lösung dieser Aufgabe wird in unabhängiger Form bean
sprucht. Bevorzugte Ausführungsformen finden sich in den Un
teransprüchen.
Ein erster, wesentlicher Aspekt der vorliegenden Erfindung be
steht somit darin, daß zur Verbesserung der Hygienverhältnis
se von leichtreinigungsbeschichteten Urinalen, WCs oder
dergl. eine bodenanhaftbare Abstandsmarkierung und ein Ab
standsgeber zur Vorgabe eines bestimmten Abstandes zwischen
Urinal, WC oder dergl. und der Abstandsmarkierung bei Anhaf
tung der Abstandsmarkierung auf dem Boden vorgeschlagen wird.
Es wurde erkannt, daß es bei vielen Urinalen ungeachtet der
weiterhin gegebenen und unvermeidbaren Variabilität bezüglich
der Harnstrahlquelle, die insbesondere in Variationen der
Einströmgeschwindigkeit, des Aufströmdruckes, der benutzer
größenvariablen Aufströmhöhe, des Aufströmwinkels sowie wei
terer Parameter, wie Harnstrahldurchmesser und -kontinuität
ihren Ausdruck findet, auch dann einen Idealabstand des Be
nutzers zum Urinal gibt, der zu einer deutlich verringerten
Verunreinigung der Urinalumgebung führt, wenn dieses Urinal
mit einer Leichtreinigungsoberfläche versehen ist. Ausgehend
von dieser Erkenntnis wird eine Anordnung bereitgestellt, die
es erlaubt, auf einfache Weise den Idealabstand vorzugeben
und anzuzeigen.
In einer besonders bevorzugten Variante ist die Abstandsmar
kierung aus Selbstklebefolie gebildet. Dies erleichtert das
Anbringen an der bestimmten Stelle nahe des Urinals.
In einer weiter besonders bevorzugten Variante wird die Ab
standsmarkierung die Form von Schuhsohlenspuren bzw.
-abdrücken aufweisen. Dies erleichtert es auch nichteingewie
senen Benutzern, besonderen Nutzen aus der Erfindung zu zie
hen und trägt so in erhöhtem Maße zur Hygienesteigerung bei.
Die Erfindung wird im folgenden nur beispielsweise anhand der
Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt:
Fig. 1 eine Vorrichtung 1 zur Verbesserung der Hy
gieneverhältnisse gemäß der vorliegenden Erfin
dung.
Nach Fig. 1 umfaßt eine allgemein mit 1 bezeichnete Vorrich
tung 1 zur Verbesserung der Hygieneverhältnisse von Urinalen,
WCs oder dergl. (nicht gezeigt) eine Abstandsmarkierung 2 und
einen Abstandsgeber 3. Das Urinal (nicht gezeigt) ist mit ei
ner nanotechnologischen Leichtreinigungsbeschichtung verse
hen, welche unter Verwendung von geeigneten pH-Werten aus
Pufferlösungen abgeschiedenen und zur ??? redispergierten
Nanopartikel hergestellt ist.
Die Abstandsmarkierung 2 ist durch zwei separate, von einem
Träger 4 abziehbare Selbstklebefolien gebildet, die schwarz
sind und die Form zweier Schuhsohlenabdrücke 2a, 2b, nämlich
eines linken und eines rechten Schuhes, besitzen.
Der Abstandsgeber 3 ist als Streifen 3 gebildet, der dem wie
noch zu beschreibenden, ermittelten Idealabstand zwischen einer
Kante 2c der Schuhsohlenabdrücke 2a, 2b und dem Urinal ent
spricht.
Die vorliegende Erfindung wird verwendet wie folgt:
Zunächst wird ein gegebenes, nanotechnologisch- leichtreinigungsbeschichtetes Urinal wie vorgeschrieben mon tiert. Dann wird normiert, welche mittleren Eigenschaften ty pische Harnstrahlen hinsichtlich z. B. der Einströmgeschwin digkeit, des Aufströmdruckes und der Aufströmhöhe bei ord nungsgemäß montiertem Urinal aufweisen. Es wird dann eine mo bile Modellquelle bereitgestellt, die einen Strahl eingefärb ten Wassers oder harnähnlicherer Substanzen erzeugt und hin sichtlich ihrer Entfernung vom Urinal variabel ist.
Zunächst wird ein gegebenes, nanotechnologisch- leichtreinigungsbeschichtetes Urinal wie vorgeschrieben mon tiert. Dann wird normiert, welche mittleren Eigenschaften ty pische Harnstrahlen hinsichtlich z. B. der Einströmgeschwin digkeit, des Aufströmdruckes und der Aufströmhöhe bei ord nungsgemäß montiertem Urinal aufweisen. Es wird dann eine mo bile Modellquelle bereitgestellt, die einen Strahl eingefärb ten Wassers oder harnähnlicherer Substanzen erzeugt und hin sichtlich ihrer Entfernung vom Urinal variabel ist.
Nun wird die Modellquelle für verschiedene Abstände zum Uri
nal aktiviert und ein eingefärbter Modellstrahl auf das Uri
nal gerichtet. Es wird daraufhin nach Abgabe einer festen
vorgegebenen Fluidmenge jeweils die Einfärbung der Umgebung
durch Spritzer visuell ermittelt und bewertet. Die Entfer
nung, bei welcher sich ein Minimum an Umgebungseinfärbung er
gibt, wird bestimmt.
Nun wird der Abstandsgeber 3 derart dimensioniert, daß sich
der ermittelte Idealabstand zwischen Urinal und Schuhsohlen
abdrücken 2a, 2b ergibt, wenn er zwischen Urinal und Schuh
sohlen ??? ??? wird.
Es wird ein Träger 4 mit selbstklebenden Schuhsohlenabdrücken
2a, 2b und getrenntem Abstandsgeber 3 bereitgestellt.
Ein Besitzer eines nanotechnologisch leichtreinigungsbe
schichteten Urinals wird dann den Abstandsgeber beim Urinal
in der vorgegebenen Weise anordnen, die Schuhsohlenabdrücke
2a, 2b von ihrem Träger 4 entfernen und auf den zuvor gerei
nigten Untergrund derart aufbringen, daß ihre Abstände dem
ermittelten Idealabstand zwischen Kante 2c der Schuhsohlenab
drücke 2a, 2b und dem Urinal entspricht. Bei der nachfolgen
den Benutzung des Urinals kann der Benutzer nun durch Auftre
ten auf die ermittelten Idealstellen eine optimierte Umge
bungshygiene erreichen.
1
Vorrichtung zur Verbesserung der Hygieneverhältnisse
von Urinalen, WCs
2
Abstandsmarkierung
2
a, b Schuhsohlenabdrücke
2
c Kante der Schuhsohlenabdrücke
2
a, b
3
Abstandsgeber
4
Träger
Claims (3)
1. Vorrichtung zur Verbesserung der Hygieneverhältnisse (1)
von leichtreinigungsbeschichteten Urinalen, WCs oder
dergl. mit einer bodenanhaftbaren Abstandsmarkierung (2)
und einem Abstandsgeber (3) zur Vorgabe eines vorbe
stimmten Abstandes zwischen Urinal, WC oder dergl. und
der Abstandsmarkierung bei Anhaftung der Abstandsmarkie
rung auf dem Boden.
2. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Abstandsmarkierung aus
Selbstklebefolie gebildet ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Abstandsmarkierung die
Form von Schuhsohlenspuren aufweist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10143081A DE10143081A1 (de) | 2000-09-07 | 2001-09-03 | Urinal |
DE20115268U DE20115268U1 (de) | 2000-09-07 | 2001-09-03 | Urinal |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE10044214 | 2000-09-07 | ||
DE10143081A DE10143081A1 (de) | 2000-09-07 | 2001-09-03 | Urinal |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10143081A1 true DE10143081A1 (de) | 2002-05-08 |
Family
ID=7655379
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10143081A Withdrawn DE10143081A1 (de) | 2000-09-07 | 2001-09-03 | Urinal |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10143081A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US10914059B1 (en) | 2019-11-13 | 2021-02-09 | Raymond S. Payne | Urinal raised footplate assembly |
-
2001
- 2001-09-03 DE DE10143081A patent/DE10143081A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US10914059B1 (en) | 2019-11-13 | 2021-02-09 | Raymond S. Payne | Urinal raised footplate assembly |
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Legal Events
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8165 | Unexamined publication of following application revoked | ||
8181 | Inventor (new situation) |
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