DE10143055A1 - Fremdzündungsanordnung mit integrierter Zündkerze und Zündspule - Google Patents
Fremdzündungsanordnung mit integrierter Zündkerze und ZündspuleInfo
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Abstract
Eine Fremdzündungsvorrichtung (10) zur Verwendung in einem Fremdzündungssystem eines Verbrennungsmotors und ein Verfahren zur Montage derselben. Die Fremdzündungsanordnung (10) umfaßt ein Gehäuse (22), in dem eine Zündkerze (16), eine Zündspule (18) und ein Verbinder (20) untergebracht sind. Die Zündkerze (16) weist einen Isolationskörper (32), eine erste Elektrode (12) und eine Masseelektrode (14) an einem ersten Ende des Isolationskörpers (32) und einen Anschluß (36) an einem entgegengesetzt gelegenen zweiten Ende des Isolationskörpers (32) auf. Die Zündspule (18) ist elektrisch mit dem Anschluß (36) der Zündkerze (16) und mit dem Verbinder (20) verbunden, durch den eine elektrische Spannung an die Zündspule (18) angelegt wird. Bevorzugt enthält das Gehäuse (22) eine Flüssigspritzguß-(LIM)-Masse (28), welche die Zündspule (18) und zumindest bereichsweise den Verbinder (20) und die Zündkerze (16) umgibt.
Description
Die Erfindung betrifft allgemein Zündkerzen für eine Fremdzündung in
einem Verbrennungsmotor. Die Erfindung ist insbesondere auf eine
Fremdzündungsanordnung mit einer Zündkerze und einer Zündspule, die
in einem einzelnen Gehäuse enthalten sind, sowie auf einen Prozeß zur
Herstellung einer solchen Anordnung gerichtet.
Außer bei Dieselmotoren umfassen Zündungssysteme für Verbrennungs
motoren typischerweise das Zünden eines Luft/Benzin-Gemisches in einer
Verbrennungskammer durch einen zwischen Elektroden einer Zündkerze
übergesprungenen elektrischen Funken. Eine einzelne Zündkerze ist typi
scherweise in eine Zündkerzenbohrung für jeden einzelnen Zylinder des
Motors geschraubt. Die zur Fremdzündung benötigte Hochspannung wird
typischerweise durch eine getrennt im Motorraum angebrachte Zündspule
von der Batteriespannung hochtransformiert. Über einen Verteiler bedient
typischerweise eine einzelne Zündspule alle Zündkerzen eines Motors.
Im Vergleich zu Unterbrecherkontaktsystemen weisen elektronische Zün
dungssysteme eine deutliche Verbesserung in Motorzuverlässigkeit, Lei
stung und Wirkungsgrad auf, während durch die Verwendung eines Com
puters, der die Benzineinspritzung und die Zündung koordiniert, die
Wartung reduziert wird. In einigen weiter entwickelteren elektronischen
Zündungssystemen ist jede Zündkerze einzeln durch ein Zündkerzenkabel
mit einer ausschließlich mit dieser Zündkerze gepaarten Zündspule ver
bunden, wodurch ein Verteiler überflüssig wird. Der Computer löst die
Spulen einzeln zur Zündung ihrer entsprechenden Zündkerze aus, wobei
er Motorsensoren zur korrekten zeitlichen Abstimmung der Pulse verwen
det.
Während Zündungssysteme der oben beschriebenen Arten in der Automo
bilindustrie weit verbreitet sind, sind weitere Verbesserungen in Kraftfahr
zeugzündungssystemen wünschenswert, insbesondere dann, wenn eine
erhöhte Zuverlässigkeit erreicht werden soll.
Die vorliegende Erfindung sieht eine Fremdzündungsanordnung zur Ver
wendung in einem Fremdzündungssystem eines Verbrennungsmotors und
ein Verfahren zur Herstellung der Fremdzündungsanordnung vor. Wie bei
herkömmlichen Zündkerzen sorgt die erfindungsgemäße Fremdzündungs
anordnung für die Zündung eines Luft/Benzin-Gemisches in einer Ver
brennungskammer durch das Überspringen eines Funkens zwischen ei
nem Elektrodenpaar. Die erfindungsgemäße Fremdzündungsanordnung
verbessert jedoch die Systemzuverlässigkeit, indem die Anzahl der sepa
raten Zündungssystemkomponenten, die durch eine externe Verdrahtung
miteinander verbunden werden müssen, reduziert wird.
Die erfindungsgemäße Fremdzündungsanordnung umfaßt allgemein ein
Gehäuse, in dem eine Zündkerze, eine Zündspule und ein Verbinder un
tergebracht sind. Die Zündkerze weist einen Isolatorkörper, eine erste
Elektrode und eine Masseelektrode an einem ersten Ende des Isolatorkör
pers sowie einen Anschluß an einem entgegengesetzt gelegenen zweiten
Ende des Isolatorkörpers auf. Die Zündspule ist elektrisch mit dem An
schluß der Zündkerze und mit dem Verbinder verbunden, durch den eine
elektrische Spannung an die Zündspule angelegt wird. In einer bevorzug
ten Ausführungsform enthält das Gehäuse eine Flüssigspritzgußmasse
(liquid injection molding (LIM) compound), welche die Zündspule und zu
mindest bereichsweise den Verbinder und die Zündkerze umgibt. Genauer
gesagt, definiert die LIM-Masse bevorzugt einen Schuh, der das zweite
Ende des Isolatorkörpers umgibt und hält. In der bevorzugten Ausfüh
rungsform verwendet die Zündspule außerdem eine epoxydgetränkte Se
kundärwicklung, um eine fehlerfreie Wicklung mit Haftung an der Sekun
därspule sicherzustellen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Fremdzündungsanord
nung hergestellt, indem der Verbinder, die Zündspule und die Zündkerze
derart in dem Gehäuse zusammengefügt werden, daß der Verbinder zum
Anlegen einer Batteriespannung an die Spule elektrisch mit der Zünd
spule verbunden ist und daß die Spule zum Anlegen einer hochtransfor
mierten Spannung an die Zündkerze elektrisch mit dem Anschluß der
Zündkerze verbunden ist. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform wird
die Zündspule und zumindest ein Bereich des Verbinders vor dem Zu
sammenbau mit der Zündkerze in dem Gehäuse in die LIM-Masse einge
schlossen. In der bevorzugten Ausführungsform ist außerdem die Zünd
spule und zumindest ein Bereich des Verbinders zur Bildung einer Unter
einheit von einem Plastikmantel umgeben, welcher dann vor dem Einbau
mit der Zündkerze in dem Gehäuse einem Flüssigspritzgießen unterzogen
wird. Während des Spritzgießens wird ein Teil der LIM-Masse außerhalb
des Mantels gegossen, um den Schuh zu definieren, der die Zündkerze
hält und somit hilft, die Zündkerze an dem Gehäuse zu sichern.
Gemäß dem oben Gesagten hat die erfindungsgemäße Fremdzündungsan
ordnung den Vorteil, daß sie einen modularen Aufbau mit weniger einzel
nen und separaten Komponenten aufweist, die durch Kabel miteinander
verbunden werden müssen. In der bevorzugten Ausführungsform kapselt
die LIM-Masse die Zündspule und einen Bereich des Verbinders ein, um
auf diese Weise eine gegen Umwelteinflüsse schützende Abdeckung inner
halb des Gehäuses zu bilden. Die erfindungsgemäße Fremdzündungsan
ordnung hat darüber hinaus den Vorteil, ein zuverlässiges und robustes
Produkt zu sein, das mit relativ einfacher maschineller Ausstattung und
geringen Investitionskosten zusammengefügt werden kann. Die Zündker
zenanordnung vereinfacht die Motorinstallation und schafft einen kosten
günstigereren Herstellungsprozeß.
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung können der folgenden detaillier
ten Beschreibung entnommen werden.
Fig. 1 zeigt eine Querschnittsansicht entlang der Längsachse einer
erfindungsgemäßen Fremdzündungsanordnung.
Fig. 2 ist eine Explosionsquerschnittsansicht der Fremdzün
dungsanordnung von Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht einer eingekapselten Unterein
heit der Fremdzündungsanordnung von Fig. 1.
In Fig. 1 und 2 ist eine Fremdzündungsanordnung 10 zur Verwendung in
einem Fremdzündungssystem eines Verbrennungsmotors gezeigt. Wie bei
herkömmlichen Fremdzündungssystemen dient die erfindungsgemäße
Fremdzündungsanordnung 10 dem Zünden eines Luft/Benzin-Gemisches
in einer Verbrennungskammer eines Verbrennungsmotors durch die Er
zeugung eines elektrischen Funkens über einem Zwischenraum zwischen
einer Zentralelektrode 12 und einer Masseelektrode 14. Die Zentral- und
die Masseelektrode 12 und 14 sind Bestandteile einer Zündkerze 16, die
eine von drei Primärkomponenten der Fremdzündungsanordnung 10 ist.
Die zwei verbleibenden Komponenten sind eine Zündspule 18 und ein
Verbinder 20, durch den eine Spannung an die Zündspule 18 angelegt
werden kann. Die Zündkerze 16, die Spule 18 und der Verbinder 20 sind
alle in einer Metallgehäusehülle 22 untergebracht, um einen modularen
Aufbau der Anordnung 10 zu schaffen. Wie der Fig. 2 leicht zu entnehmen
ist, bildet ein Mantel 24, welcher die Zündspule 18 sowie Bereiche der
Zündkerze 16 und des Verbinders 20 umgibt, einen vierten Bestandteil
der Anordnung 10. Wie weiter unten diskutiert wird, ermöglicht der Man
tel 24 die Verbindung der Spule 18 mit dem Verbinder 20 in einer Unter
einheit 26 (Fig. 3), die nach einer Spritzgußbearbeitung zur Vervollständi
gung der Anordnung 10 mit der Zündkerze 16 in der Hülle 22 installiert
wird. Der Spritzgußprozeß dient dem Füllen des Inneren des Mantels 24
mit einer Flüssigspritzguß-(LIM)-Masse 28 zum vollständigen Einschließen
der Zündspule 18 und zumindest eines Bereichs des Verbinders 20. Die
LIM-Masse 28 bildet außerdem einen Schuh 30, der ein Ende der Zünd
kerze umgibt und hält. Fachleute werden erkennen, daß die Zündkerze 16
den Zündkerzen ähnlich ist, die in bestehenden Automobilverbrennungs
motoren eingesetzt werden, die Lehren der vorliegenden Erfindung sind
aber auch auf andere Zündkerzenformen und -konfigurationen anwend
bar, sowie auf andere Anwendungen, die Verbrennungsmotoren zur
Stromerzeugung verwenden.
Wie bei typischerweise in Verbrennungsmotoren verwendeten Zündkerzen
umfaßt die Zündkerze 16 einen Isolationskörper 32, der bevorzugt aus ei
nem keramischen Material, beispielsweise Aluminiumoxid (Al2O3), gebildet
ist. Der Isolatorkörper 32 umfaßt eine Passage 34, in der ein oberer An
schluß 36 gehalten ist, durch den eine elektrische Spannung von der
Zündkerze 18 empfangen wird. Eine an dem oberen Anschluß 36 ange
legte elektrische Spannung wird an die Zentralelektrode 12 weitergeleitet,
die dem oberen Anschluß 36 gegenüber gelegen in dem Isolationskörper
32 angeordnet ist. Die Passage 34 ist bevorzugt mit einem Widerstands
material gefüllt, beispielsweise einem Glasdichtungswiderstandsmaterial
einer bekannten Art, welches eine elektromagnetische Interferenzunter
drückung schafft. Die Masseelektrode 14 ist Teil einer elektrisch leitfähi
gen Hülle 38, die das untere Ende des Isolatorkörpers 32 umgibt. Wie üb
lich bilden die Zentral- und die Masseelektrode 12 und 14 einen Funken
abstand, über den der Zündfunke erzeugt wird. Ein aus einem geeigneten
temperaturbeständigen Material, beispielsweise Kupfer oder weichem
Stahl, gebildeter Dichtungsring 40 ist zur Bildung einer gasdichten Dich
tung zwischen dem Isolatorkörper 32 und der Hülle 38 angeordnet. Auf
der Hülle 38 sind zur Installation der Fremdzündungsanordnung 10 in
einem Zündkerzengewindebohrloch (nicht gezeigt) äußere Gewindegänge
42 ausgebildet.
Die Zündspule 18 besteht, wie gezeigt, aus einem Primärkern 44, einer
Primärwicklung 46, einer Sekundärspule 48 und einer Sekundärwicklung
50. Die Primärwicklung 46 ist um den Kern 44 gewickelt und wird dann
durch ein offenes Ende der Spule 48 eingebaut, die durch die Sekundär
wicklung 50 gewickelt ist. Der durch die Zündspule 18 erzeugte elektri
sche Strom wird durch einen in der Spule 48 formeingegossenen An
schluß 52 und dann durch eine leitfähige Feder 54, die in einem an einem
geschlossenen Ende der Spule 48 gebildeten Becher 56 gehalten ist, auf
die Zündkerze 16 übertragen. Fachleute werden sich den für einen ord
nungsgemäßen Betrieb der Zündspule nötigen Anforderungen an Form
und Material der Spulenkomponenten bewußt sein. In einem Beispiel
wurde die erfindungsgemäße Zündspule 18 mit einem aus laminiertem
Stahl bestehenden Kern 44 zusammengebaut und zur Bildung der Pri
märwicklung 46 mit ungefähr 90 Wicklungen von #23 Kupferdraht um
wickelt. Die Spule 48 wurde aus Polyester gebildet und zur Bildung der
Sekundärwicklung 50 mit ungefähr 6000 Wicklungen von #43 Kupfer
draht umwickelt. Die Spule 18 war sehr kompakt und erzeugte durch die
Sekundärwicklung 50 aus einer Standardbatterieeingangsspannung von
12 V DC eine Spitzenzündspannung von etwa 35000 Volt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Sekundär
wicklung 50 mit einem Epoxyd oder einem anderen geeigneten schützen
den Polymermaterial durchtränkt, um eine fehlerfreie Verkapselung zu
schaffen. Die erwünschten Eigenschaften des Verkapselungsmaterials
umfassen strukturelle und geeignete dielektrische Eigenschaften. Die Se
kundärwicklung 50 kann in einem Vakuumdruckimprägnations-(VPI)-
Prozeß durchtränkt werden, der vor dem endgültigen Einbau der Spule 18
durchgeführt wird.
Der Verbinder 20 weist üblicherweise ein Ende auf, das derart ausgebildet
ist, daß es einen Steckkontakt (nicht gezeigt) eines bekannten Typs auf
nehmen kann. Ein geeignetes Material für den Verbinder 20 ist Polyester,
obwohl auch andere Materialien verwendet werden können. Ein Leitungs
draht 58, der in den Verbinder 20 eingeformt und bevorzugt an die Pri
märwicklung 46 geschweißt oder gelötet ist, dient dem Leiten des elektri
schen Stroms zu der Primärwicklung 46.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, werden die Zündspule 18 und der Verbinder 20 in
dem Mantel 24 eingebaut, welcher dann durch einen Flüssigspritzgußpro
zeß mit der LIM-Masse gefüllt wird. Wie in Fig. 1 und 3 zu sehen ist, um
faßt der Mantel 24 einen Trägerring 60, in dem der Becher 56 der Zünd
spule 18 aufgenommen wird. Der Ring 60 schafft außerdem eine Oberflä
che, an welche die Feder 54 grenzt, die wiederum die Zündspule 18 (über
den Anschluß 52) elektrisch mit dem Anschluß 36 der Zündkerze 16 ver
bindet. Aus Fig. 3 kann man sehen, daß die LIM-Masse 28 das Innere des
Mantels 24 um die Sekundärwicklung 50 der Zündspule 18 herum füllt.
Man sieht außerdem, daß die LIM-Masse 28 einen großen Bereich des
Verbinders 20 umgibt, einschließlich eines Bereiches des Verbinders 20,
der aus dem Mantel 24 hervorsteht. Auf ähnliche Weise steht die LIM-
Masse 28 von dem gegenüberliegenden Ende des Mantels 24 hervor, wo es
den integrierten Schuh 30 für die Zündkerze 16 bildet.
Um eine strukturell robuste Untereinheit 26 zu bilden, müssen die Mate
rialien für den Mantel 24 und die LIM-Masse 28 kompatibel und in der
Lage sein, aneinander zu haften. In einer bevorzugten Ausführungsform
ist der Mantel 24 aus einem bei DuPont erhältlichen, haftverbesserten
Flüssigkristallpolymer-(LCP)-Kunststoff gebildet. Ein bevorzugtes Material
für die LIM-Masse 28 ist ein Flüssigsilikongummi, beispielsweise ein bei
GE Plastics erhältliches Zweikomponentenprodukt mit der Bezeichnung
9070. Diese speziellen Materialien für den Mantel 24 und die LIM-Masse
28 weisen eine Temperaturbeständigkeit über ungefähr 200°C hinaus auf.
Der 9070 Flüssigsilikongummi hat darüber hinaus den Vorteil, so ange
setzt zu sein, daß er Haftung ohne Haftvermittler bietet, und kann daher
an einer großen Auswahl von Substratmaterialien ohne Verwendung eines
Haftvermittlers haften. Der LIM-Prozeß hat die Verwendung von bekann
ten Mischungs-, Dosierungs- und Spritzguß-Anlagen zur Folge, durch die
die Einspritzvolumina, der Formdruck, die Temperatur und die Zyklenzeit
exakt gesteuert werden können. Da die LIM-Masse 28 von beiden Enden
des Mantels 24 hervorsteht, kann eine Lösebeschichtung verwendet wer
den, um sicherzustellen, daß sich die Untereinheit 26 aus der Form lösen
läßt.
Nach der Flüssigspritzgußbearbeitung wird die Untereinheit 26 aus Fig. 3
zusammen mit der Zündkerze 16 in die Hülle 22 eingebaut, um die erfin
dungsgemäße Fremdzündanordnung zu vervollständigen. Bei diesem
Schritt wird die Untereinheit 26 durch das größere Ende der Hülle 22 ein
gesetzt, bis die LIM-Masse 28, die den Verbinder 20 umgibt, an die ring
förmige Schulter 64 grenzt, die an dem kleineren Ende der Hülle 22 aus
gebildet ist. Die Zündkerze 16 wird dann derart in das größere Ende der
Hülle 22 eingefügt, daß eine an der Hülle 38 der Zündkerze 16 ausgebil
dete radiale Schulter 66 in das Ende der Gehäusehülle 22 eingreift, wobei
der Großteil der Hülle 38 aus der Hülle 22 hervorsteht. Im zusammenge
bauten Zustand greift der Anschluß 36 der Zündkerze 16 in die Feder 54
ein, und das Ende des Isolationskörpers 32 greift in den Schuh 30 ein, der
durch einen Teil der LIM-Masse 28 integriert an der Untereinheit 26 aus
gebildet ist. Durch Schweißen oder eine anderweitige Sicherung der
Schulter 66 der Zündkerze 16 an der Hülle 22 kann die Zündkerze 16 in
der Hülle 22 gesichert werden.
Die Erfindung wurde anhand einer bevorzugten Ausführungsform be
schrieben. Es ist aber offensichtlich, daß ein Fachmann auch andere Aus
gestaltungen anwenden könnte. Beispielsweise könnten geeignete Mate
rialien substituiert werden, und die Reihenfolge der Montage könnte ver
ändert werden. Entsprechend soll der Umfang der Erfindung lediglich
durch die folgenden Ansprüche eingeschränkt sein.
Claims (19)
1. Fremdzündungsvorrichtung (10) umfassend:
eine Zündkerze (16) mit einem Isolationskörper (32), einer ersten Elektrode und einer Masseelektrode (14) an einem ersten Ende des Isolationskörpers (32) und einem Anschluß (36) an einem entgegen gesetzt gelegenen zweiten Ende des Isolationskörpers (32);
eine Zündspule (18), die elektrisch mit dem Anschluß (36) der Zündkerze (16) verbunden ist;
einen Verbinder (20) zum Anlegen einer elektrischen Spannung an die Zündspule (18); und
ein Gehäuse (22), in dem die Zündkerze (16), die Zündspule (18) und der Verbinder (20) untergebracht sind.
eine Zündkerze (16) mit einem Isolationskörper (32), einer ersten Elektrode und einer Masseelektrode (14) an einem ersten Ende des Isolationskörpers (32) und einem Anschluß (36) an einem entgegen gesetzt gelegenen zweiten Ende des Isolationskörpers (32);
eine Zündspule (18), die elektrisch mit dem Anschluß (36) der Zündkerze (16) verbunden ist;
einen Verbinder (20) zum Anlegen einer elektrischen Spannung an die Zündspule (18); und
ein Gehäuse (22), in dem die Zündkerze (16), die Zündspule (18) und der Verbinder (20) untergebracht sind.
2. Fremdzündungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1, weiterhin eine
Flüssigspritzgußmasse (28) in dem Gehäuse (22) umfassend, welche
die Zündspule (18) und zumindest Bereiche des Verbinders (20) und
der Zündkerze (16) umgibt.
3. Fremdzündungsvorrichtung (10) nach Anspruch 2, worin die Flüssig
spritzgußmasse (28) einen Schuh (30) bildet, der das zweite Ende des
Isolationskörpers (32) umgibt und mit diesem in Berührung steht.
4. Fremdzündungsvorrichtung (10) nach Anspruch 2, worin die Flüssig
spritzgußmasse (28) ein Silikongummi ist.
5. Fremdzündungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1, worin die Zünd
spule (18) einen Primärkern (44), eine Primärwicklung (46) um den
Primärkern (44) herum und eine polymergetränkte Sekundärwicklung
(50) umfaßt, welche die Primärwicklung (46) umgibt.
6. Fremdzündungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1, weiter einen Plas
tikmantel (24) umfassend, der die Zündspule (18) und zumindest be
reichsweise den Verbinder (20) und die Zündkerze (16) umgibt.
7. Fremdzündungsvorrichtung (10) nach Anspruch 6, weiter eine Flüs
sigspritzgußmasse (28) in dem Plastikmantel (24) umfassend, welche
die Zündspule (18) umgibt.
8. Fremdzündungsvorrichtung (10) nach Anspruch 7, worin die Flüssig
spritzgußmasse (28) außerdem zumindest bereichsweise den Verbin
der (20) und die Zündkerze (16) umgibt.
9. Fremdzündungsvorrichtung (10) nach Anspruch 7, worin die Flüssig
spritzgußmasse (28) derart aus dem Plastikmantel (24) hervorsteht,
daß sie das zweite Ende des Isolationskörpers (32) umgibt und mit
diesem in Berührung steht.
10. Fremdzündungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1, weiter eine das
erste Ende des Isolationskörpers (32) umgebende elektrisch leitfähige
Hülle (38) umfassend, wobei die Masseelektrode (14) elektrisch mit
der elektrisch leitfähigen Hülle (38) verbunden ist.
11. Fremdzündungsvorrichtung (10) nach Anspruch 10, worin die elek
trisch leitfähige Hülle (38) der Zündkerze (16) aus dem Gehäuse (22)
hervorsteht.
12. Verfahren zur Herstellung einer Fremdzündungsvorrichtung (10) mit
den Schritten:
Bilden eines Verbinders (20), einer Zündspule (18) und einer Zündkerze (16), wobei die Zündkerze (16) einen Isolationskörper (32), eine erste Elektrode (12) und eine Masseelektrode (14) an einem er sten Ende des Isolationskörpers (32) und einen Anschluß (36) an ei nem entgegengesetzt gelegenen zweiten Ende des Isolationskörpers (32) aufweist;
Montieren des Verbinders (20), der Zündspule (18) und der Zünd kerze (16) in einem Gehäuse (22) derart, daß die Zündspule (18) elektrisch mit dem Anschluß (36) der Zündkerze (16) verbunden ist und der Verbinder (20) zum Anlegen einer elektrischen Spannung an die Zündspule (18) elektrisch mit der Zündspule (18) verbunden ist.
Bilden eines Verbinders (20), einer Zündspule (18) und einer Zündkerze (16), wobei die Zündkerze (16) einen Isolationskörper (32), eine erste Elektrode (12) und eine Masseelektrode (14) an einem er sten Ende des Isolationskörpers (32) und einen Anschluß (36) an ei nem entgegengesetzt gelegenen zweiten Ende des Isolationskörpers (32) aufweist;
Montieren des Verbinders (20), der Zündspule (18) und der Zünd kerze (16) in einem Gehäuse (22) derart, daß die Zündspule (18) elektrisch mit dem Anschluß (36) der Zündkerze (16) verbunden ist und der Verbinder (20) zum Anlegen einer elektrischen Spannung an die Zündspule (18) elektrisch mit der Zündspule (18) verbunden ist.
13. Verfahren nach Anspruch 12, weiter den Schritt umfassend, daß vor
dem Montageschritt die Zündspule (18) und zumindest ein Bereich
des Verbinders (20) in einer Flüssigspritzgußmasse (28) eingeschlos
sen wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12, weiter den Schritt umfassend, daß vor
dem Montageschritt die Zündspule (18) und zumindest ein Bereich
des Verbinders (20) mit einem Plastikmantel (24) umgeben wird.
15. Verfahren nach Anspruch 12, weiter den Schritt umfassend, daß vor
dem Montageschritt eine Flüssigspritzgußmasse (28) derart in den
Plastikmantel (24) gespritzt wird, daß die Flüssigspritzgußmasse (28)
die Zündspule (18) umgibt.
16. Verfahren nach Anspruch 15, worin die Flüssigspritzgußmasse (28)
derart eingespritzt wird, daß sie zumindest einen Bereich des Verbin
ders (20) umgibt.
17. Verfahren nach Anspruch 15, worin die Flüssigspritzgußmasse (28)
derart eingespritzt wird, daß sie einen Schuh (30) bildet, der nach
dem Montageschritt das zweite Ende des Isolationskörpers (32) um
gibt und mit diesem in Berührung steht.
18. Verfahren nach Anspruch 15, worin die Flüssigspritzgußmasse (28)
ein Silikongummi ist.
19. Verfahren nach Anspruch 12, worin die Zündspule (18) einen Pri
märkern (44), eine Primärwicklung (46) um den Primärkern (44) her
um und eine die Primärwicklung (46) umgebende, polymergetränkte
Sekundärwicklung (50) umfaßt.
Applications Claiming Priority (1)
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DE10143055A Withdrawn DE10143055A1 (de) | 2000-09-08 | 2001-09-03 | Fremdzündungsanordnung mit integrierter Zündkerze und Zündspule |
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