DE10143055A1 - Fremdzündungsanordnung mit integrierter Zündkerze und Zündspule - Google Patents

Fremdzündungsanordnung mit integrierter Zündkerze und Zündspule

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Abstract

Eine Fremdzündungsvorrichtung (10) zur Verwendung in einem Fremdzündungssystem eines Verbrennungsmotors und ein Verfahren zur Montage derselben. Die Fremdzündungsanordnung (10) umfaßt ein Gehäuse (22), in dem eine Zündkerze (16), eine Zündspule (18) und ein Verbinder (20) untergebracht sind. Die Zündkerze (16) weist einen Isolationskörper (32), eine erste Elektrode (12) und eine Masseelektrode (14) an einem ersten Ende des Isolationskörpers (32) und einen Anschluß (36) an einem entgegengesetzt gelegenen zweiten Ende des Isolationskörpers (32) auf. Die Zündspule (18) ist elektrisch mit dem Anschluß (36) der Zündkerze (16) und mit dem Verbinder (20) verbunden, durch den eine elektrische Spannung an die Zündspule (18) angelegt wird. Bevorzugt enthält das Gehäuse (22) eine Flüssigspritzguß-(LIM)-Masse (28), welche die Zündspule (18) und zumindest bereichsweise den Verbinder (20) und die Zündkerze (16) umgibt.

Description

TECHNISCHES GEBIET
Die Erfindung betrifft allgemein Zündkerzen für eine Fremdzündung in einem Verbrennungsmotor. Die Erfindung ist insbesondere auf eine Fremdzündungsanordnung mit einer Zündkerze und einer Zündspule, die in einem einzelnen Gehäuse enthalten sind, sowie auf einen Prozeß zur Herstellung einer solchen Anordnung gerichtet.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Außer bei Dieselmotoren umfassen Zündungssysteme für Verbrennungs­ motoren typischerweise das Zünden eines Luft/Benzin-Gemisches in einer Verbrennungskammer durch einen zwischen Elektroden einer Zündkerze übergesprungenen elektrischen Funken. Eine einzelne Zündkerze ist typi­ scherweise in eine Zündkerzenbohrung für jeden einzelnen Zylinder des Motors geschraubt. Die zur Fremdzündung benötigte Hochspannung wird typischerweise durch eine getrennt im Motorraum angebrachte Zündspule von der Batteriespannung hochtransformiert. Über einen Verteiler bedient typischerweise eine einzelne Zündspule alle Zündkerzen eines Motors.
Im Vergleich zu Unterbrecherkontaktsystemen weisen elektronische Zün­ dungssysteme eine deutliche Verbesserung in Motorzuverlässigkeit, Lei­ stung und Wirkungsgrad auf, während durch die Verwendung eines Com­ puters, der die Benzineinspritzung und die Zündung koordiniert, die Wartung reduziert wird. In einigen weiter entwickelteren elektronischen Zündungssystemen ist jede Zündkerze einzeln durch ein Zündkerzenkabel mit einer ausschließlich mit dieser Zündkerze gepaarten Zündspule ver­ bunden, wodurch ein Verteiler überflüssig wird. Der Computer löst die Spulen einzeln zur Zündung ihrer entsprechenden Zündkerze aus, wobei er Motorsensoren zur korrekten zeitlichen Abstimmung der Pulse verwen­ det.
Während Zündungssysteme der oben beschriebenen Arten in der Automo­ bilindustrie weit verbreitet sind, sind weitere Verbesserungen in Kraftfahr­ zeugzündungssystemen wünschenswert, insbesondere dann, wenn eine erhöhte Zuverlässigkeit erreicht werden soll.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung sieht eine Fremdzündungsanordnung zur Ver­ wendung in einem Fremdzündungssystem eines Verbrennungsmotors und ein Verfahren zur Herstellung der Fremdzündungsanordnung vor. Wie bei herkömmlichen Zündkerzen sorgt die erfindungsgemäße Fremdzündungs­ anordnung für die Zündung eines Luft/Benzin-Gemisches in einer Ver­ brennungskammer durch das Überspringen eines Funkens zwischen ei­ nem Elektrodenpaar. Die erfindungsgemäße Fremdzündungsanordnung verbessert jedoch die Systemzuverlässigkeit, indem die Anzahl der sepa­ raten Zündungssystemkomponenten, die durch eine externe Verdrahtung miteinander verbunden werden müssen, reduziert wird.
Die erfindungsgemäße Fremdzündungsanordnung umfaßt allgemein ein Gehäuse, in dem eine Zündkerze, eine Zündspule und ein Verbinder un­ tergebracht sind. Die Zündkerze weist einen Isolatorkörper, eine erste Elektrode und eine Masseelektrode an einem ersten Ende des Isolatorkör­ pers sowie einen Anschluß an einem entgegengesetzt gelegenen zweiten Ende des Isolatorkörpers auf. Die Zündspule ist elektrisch mit dem An­ schluß der Zündkerze und mit dem Verbinder verbunden, durch den eine elektrische Spannung an die Zündspule angelegt wird. In einer bevorzug­ ten Ausführungsform enthält das Gehäuse eine Flüssigspritzgußmasse (liquid injection molding (LIM) compound), welche die Zündspule und zu­ mindest bereichsweise den Verbinder und die Zündkerze umgibt. Genauer gesagt, definiert die LIM-Masse bevorzugt einen Schuh, der das zweite Ende des Isolatorkörpers umgibt und hält. In der bevorzugten Ausfüh­ rungsform verwendet die Zündspule außerdem eine epoxydgetränkte Se­ kundärwicklung, um eine fehlerfreie Wicklung mit Haftung an der Sekun­ därspule sicherzustellen.
Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren wird die Fremdzündungsanord­ nung hergestellt, indem der Verbinder, die Zündspule und die Zündkerze derart in dem Gehäuse zusammengefügt werden, daß der Verbinder zum Anlegen einer Batteriespannung an die Spule elektrisch mit der Zünd­ spule verbunden ist und daß die Spule zum Anlegen einer hochtransfor­ mierten Spannung an die Zündkerze elektrisch mit dem Anschluß der Zündkerze verbunden ist. Gemäß der bevorzugten Ausführungsform wird die Zündspule und zumindest ein Bereich des Verbinders vor dem Zu­ sammenbau mit der Zündkerze in dem Gehäuse in die LIM-Masse einge­ schlossen. In der bevorzugten Ausführungsform ist außerdem die Zünd­ spule und zumindest ein Bereich des Verbinders zur Bildung einer Unter­ einheit von einem Plastikmantel umgeben, welcher dann vor dem Einbau mit der Zündkerze in dem Gehäuse einem Flüssigspritzgießen unterzogen wird. Während des Spritzgießens wird ein Teil der LIM-Masse außerhalb des Mantels gegossen, um den Schuh zu definieren, der die Zündkerze hält und somit hilft, die Zündkerze an dem Gehäuse zu sichern.
Gemäß dem oben Gesagten hat die erfindungsgemäße Fremdzündungsan­ ordnung den Vorteil, daß sie einen modularen Aufbau mit weniger einzel­ nen und separaten Komponenten aufweist, die durch Kabel miteinander verbunden werden müssen. In der bevorzugten Ausführungsform kapselt die LIM-Masse die Zündspule und einen Bereich des Verbinders ein, um auf diese Weise eine gegen Umwelteinflüsse schützende Abdeckung inner­ halb des Gehäuses zu bilden. Die erfindungsgemäße Fremdzündungsan­ ordnung hat darüber hinaus den Vorteil, ein zuverlässiges und robustes Produkt zu sein, das mit relativ einfacher maschineller Ausstattung und geringen Investitionskosten zusammengefügt werden kann. Die Zündker­ zenanordnung vereinfacht die Motorinstallation und schafft einen kosten­ günstigereren Herstellungsprozeß.
Weitere Ziele und Vorteile der Erfindung können der folgenden detaillier­ ten Beschreibung entnommen werden.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
Fig. 1 zeigt eine Querschnittsansicht entlang der Längsachse einer erfindungsgemäßen Fremdzündungsanordnung.
Fig. 2 ist eine Explosionsquerschnittsansicht der Fremdzün­ dungsanordnung von Fig. 1.
Fig. 3 ist eine Querschnittsansicht einer eingekapselten Unterein­ heit der Fremdzündungsanordnung von Fig. 1.
BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
In Fig. 1 und 2 ist eine Fremdzündungsanordnung 10 zur Verwendung in einem Fremdzündungssystem eines Verbrennungsmotors gezeigt. Wie bei herkömmlichen Fremdzündungssystemen dient die erfindungsgemäße Fremdzündungsanordnung 10 dem Zünden eines Luft/Benzin-Gemisches in einer Verbrennungskammer eines Verbrennungsmotors durch die Er­ zeugung eines elektrischen Funkens über einem Zwischenraum zwischen einer Zentralelektrode 12 und einer Masseelektrode 14. Die Zentral- und die Masseelektrode 12 und 14 sind Bestandteile einer Zündkerze 16, die eine von drei Primärkomponenten der Fremdzündungsanordnung 10 ist. Die zwei verbleibenden Komponenten sind eine Zündspule 18 und ein Verbinder 20, durch den eine Spannung an die Zündspule 18 angelegt werden kann. Die Zündkerze 16, die Spule 18 und der Verbinder 20 sind alle in einer Metallgehäusehülle 22 untergebracht, um einen modularen Aufbau der Anordnung 10 zu schaffen. Wie der Fig. 2 leicht zu entnehmen ist, bildet ein Mantel 24, welcher die Zündspule 18 sowie Bereiche der Zündkerze 16 und des Verbinders 20 umgibt, einen vierten Bestandteil der Anordnung 10. Wie weiter unten diskutiert wird, ermöglicht der Man­ tel 24 die Verbindung der Spule 18 mit dem Verbinder 20 in einer Unter­ einheit 26 (Fig. 3), die nach einer Spritzgußbearbeitung zur Vervollständi­ gung der Anordnung 10 mit der Zündkerze 16 in der Hülle 22 installiert wird. Der Spritzgußprozeß dient dem Füllen des Inneren des Mantels 24 mit einer Flüssigspritzguß-(LIM)-Masse 28 zum vollständigen Einschließen der Zündspule 18 und zumindest eines Bereichs des Verbinders 20. Die LIM-Masse 28 bildet außerdem einen Schuh 30, der ein Ende der Zünd­ kerze umgibt und hält. Fachleute werden erkennen, daß die Zündkerze 16 den Zündkerzen ähnlich ist, die in bestehenden Automobilverbrennungs­ motoren eingesetzt werden, die Lehren der vorliegenden Erfindung sind aber auch auf andere Zündkerzenformen und -konfigurationen anwend­ bar, sowie auf andere Anwendungen, die Verbrennungsmotoren zur Stromerzeugung verwenden.
Wie bei typischerweise in Verbrennungsmotoren verwendeten Zündkerzen umfaßt die Zündkerze 16 einen Isolationskörper 32, der bevorzugt aus ei­ nem keramischen Material, beispielsweise Aluminiumoxid (Al2O3), gebildet ist. Der Isolatorkörper 32 umfaßt eine Passage 34, in der ein oberer An­ schluß 36 gehalten ist, durch den eine elektrische Spannung von der Zündkerze 18 empfangen wird. Eine an dem oberen Anschluß 36 ange­ legte elektrische Spannung wird an die Zentralelektrode 12 weitergeleitet, die dem oberen Anschluß 36 gegenüber gelegen in dem Isolationskörper 32 angeordnet ist. Die Passage 34 ist bevorzugt mit einem Widerstands­ material gefüllt, beispielsweise einem Glasdichtungswiderstandsmaterial einer bekannten Art, welches eine elektromagnetische Interferenzunter­ drückung schafft. Die Masseelektrode 14 ist Teil einer elektrisch leitfähi­ gen Hülle 38, die das untere Ende des Isolatorkörpers 32 umgibt. Wie üb­ lich bilden die Zentral- und die Masseelektrode 12 und 14 einen Funken­ abstand, über den der Zündfunke erzeugt wird. Ein aus einem geeigneten temperaturbeständigen Material, beispielsweise Kupfer oder weichem Stahl, gebildeter Dichtungsring 40 ist zur Bildung einer gasdichten Dich­ tung zwischen dem Isolatorkörper 32 und der Hülle 38 angeordnet. Auf der Hülle 38 sind zur Installation der Fremdzündungsanordnung 10 in einem Zündkerzengewindebohrloch (nicht gezeigt) äußere Gewindegänge 42 ausgebildet.
Die Zündspule 18 besteht, wie gezeigt, aus einem Primärkern 44, einer Primärwicklung 46, einer Sekundärspule 48 und einer Sekundärwicklung 50. Die Primärwicklung 46 ist um den Kern 44 gewickelt und wird dann durch ein offenes Ende der Spule 48 eingebaut, die durch die Sekundär­ wicklung 50 gewickelt ist. Der durch die Zündspule 18 erzeugte elektri­ sche Strom wird durch einen in der Spule 48 formeingegossenen An­ schluß 52 und dann durch eine leitfähige Feder 54, die in einem an einem geschlossenen Ende der Spule 48 gebildeten Becher 56 gehalten ist, auf die Zündkerze 16 übertragen. Fachleute werden sich den für einen ord­ nungsgemäßen Betrieb der Zündspule nötigen Anforderungen an Form und Material der Spulenkomponenten bewußt sein. In einem Beispiel wurde die erfindungsgemäße Zündspule 18 mit einem aus laminiertem Stahl bestehenden Kern 44 zusammengebaut und zur Bildung der Pri­ märwicklung 46 mit ungefähr 90 Wicklungen von #23 Kupferdraht um­ wickelt. Die Spule 48 wurde aus Polyester gebildet und zur Bildung der Sekundärwicklung 50 mit ungefähr 6000 Wicklungen von #43 Kupfer­ draht umwickelt. Die Spule 18 war sehr kompakt und erzeugte durch die Sekundärwicklung 50 aus einer Standardbatterieeingangsspannung von 12 V DC eine Spitzenzündspannung von etwa 35000 Volt.
In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Sekundär­ wicklung 50 mit einem Epoxyd oder einem anderen geeigneten schützen­ den Polymermaterial durchtränkt, um eine fehlerfreie Verkapselung zu schaffen. Die erwünschten Eigenschaften des Verkapselungsmaterials umfassen strukturelle und geeignete dielektrische Eigenschaften. Die Se­ kundärwicklung 50 kann in einem Vakuumdruckimprägnations-(VPI)- Prozeß durchtränkt werden, der vor dem endgültigen Einbau der Spule 18 durchgeführt wird.
Der Verbinder 20 weist üblicherweise ein Ende auf, das derart ausgebildet ist, daß es einen Steckkontakt (nicht gezeigt) eines bekannten Typs auf­ nehmen kann. Ein geeignetes Material für den Verbinder 20 ist Polyester, obwohl auch andere Materialien verwendet werden können. Ein Leitungs­ draht 58, der in den Verbinder 20 eingeformt und bevorzugt an die Pri­ märwicklung 46 geschweißt oder gelötet ist, dient dem Leiten des elektri­ schen Stroms zu der Primärwicklung 46.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, werden die Zündspule 18 und der Verbinder 20 in dem Mantel 24 eingebaut, welcher dann durch einen Flüssigspritzgußpro­ zeß mit der LIM-Masse gefüllt wird. Wie in Fig. 1 und 3 zu sehen ist, um­ faßt der Mantel 24 einen Trägerring 60, in dem der Becher 56 der Zünd­ spule 18 aufgenommen wird. Der Ring 60 schafft außerdem eine Oberflä­ che, an welche die Feder 54 grenzt, die wiederum die Zündspule 18 (über den Anschluß 52) elektrisch mit dem Anschluß 36 der Zündkerze 16 ver­ bindet. Aus Fig. 3 kann man sehen, daß die LIM-Masse 28 das Innere des Mantels 24 um die Sekundärwicklung 50 der Zündspule 18 herum füllt. Man sieht außerdem, daß die LIM-Masse 28 einen großen Bereich des Verbinders 20 umgibt, einschließlich eines Bereiches des Verbinders 20, der aus dem Mantel 24 hervorsteht. Auf ähnliche Weise steht die LIM- Masse 28 von dem gegenüberliegenden Ende des Mantels 24 hervor, wo es den integrierten Schuh 30 für die Zündkerze 16 bildet.
Um eine strukturell robuste Untereinheit 26 zu bilden, müssen die Mate­ rialien für den Mantel 24 und die LIM-Masse 28 kompatibel und in der Lage sein, aneinander zu haften. In einer bevorzugten Ausführungsform ist der Mantel 24 aus einem bei DuPont erhältlichen, haftverbesserten Flüssigkristallpolymer-(LCP)-Kunststoff gebildet. Ein bevorzugtes Material für die LIM-Masse 28 ist ein Flüssigsilikongummi, beispielsweise ein bei GE Plastics erhältliches Zweikomponentenprodukt mit der Bezeichnung 9070. Diese speziellen Materialien für den Mantel 24 und die LIM-Masse 28 weisen eine Temperaturbeständigkeit über ungefähr 200°C hinaus auf. Der 9070 Flüssigsilikongummi hat darüber hinaus den Vorteil, so ange­ setzt zu sein, daß er Haftung ohne Haftvermittler bietet, und kann daher an einer großen Auswahl von Substratmaterialien ohne Verwendung eines Haftvermittlers haften. Der LIM-Prozeß hat die Verwendung von bekann­ ten Mischungs-, Dosierungs- und Spritzguß-Anlagen zur Folge, durch die die Einspritzvolumina, der Formdruck, die Temperatur und die Zyklenzeit exakt gesteuert werden können. Da die LIM-Masse 28 von beiden Enden des Mantels 24 hervorsteht, kann eine Lösebeschichtung verwendet wer­ den, um sicherzustellen, daß sich die Untereinheit 26 aus der Form lösen läßt.
Nach der Flüssigspritzgußbearbeitung wird die Untereinheit 26 aus Fig. 3 zusammen mit der Zündkerze 16 in die Hülle 22 eingebaut, um die erfin­ dungsgemäße Fremdzündanordnung zu vervollständigen. Bei diesem Schritt wird die Untereinheit 26 durch das größere Ende der Hülle 22 ein­ gesetzt, bis die LIM-Masse 28, die den Verbinder 20 umgibt, an die ring­ förmige Schulter 64 grenzt, die an dem kleineren Ende der Hülle 22 aus­ gebildet ist. Die Zündkerze 16 wird dann derart in das größere Ende der Hülle 22 eingefügt, daß eine an der Hülle 38 der Zündkerze 16 ausgebil­ dete radiale Schulter 66 in das Ende der Gehäusehülle 22 eingreift, wobei der Großteil der Hülle 38 aus der Hülle 22 hervorsteht. Im zusammenge­ bauten Zustand greift der Anschluß 36 der Zündkerze 16 in die Feder 54 ein, und das Ende des Isolationskörpers 32 greift in den Schuh 30 ein, der durch einen Teil der LIM-Masse 28 integriert an der Untereinheit 26 aus­ gebildet ist. Durch Schweißen oder eine anderweitige Sicherung der Schulter 66 der Zündkerze 16 an der Hülle 22 kann die Zündkerze 16 in der Hülle 22 gesichert werden.
Die Erfindung wurde anhand einer bevorzugten Ausführungsform be­ schrieben. Es ist aber offensichtlich, daß ein Fachmann auch andere Aus­ gestaltungen anwenden könnte. Beispielsweise könnten geeignete Mate­ rialien substituiert werden, und die Reihenfolge der Montage könnte ver­ ändert werden. Entsprechend soll der Umfang der Erfindung lediglich durch die folgenden Ansprüche eingeschränkt sein.

Claims (19)

1. Fremdzündungsvorrichtung (10) umfassend:
eine Zündkerze (16) mit einem Isolationskörper (32), einer ersten Elektrode und einer Masseelektrode (14) an einem ersten Ende des Isolationskörpers (32) und einem Anschluß (36) an einem entgegen­ gesetzt gelegenen zweiten Ende des Isolationskörpers (32);
eine Zündspule (18), die elektrisch mit dem Anschluß (36) der Zündkerze (16) verbunden ist;
einen Verbinder (20) zum Anlegen einer elektrischen Spannung an die Zündspule (18); und
ein Gehäuse (22), in dem die Zündkerze (16), die Zündspule (18) und der Verbinder (20) untergebracht sind.
2. Fremdzündungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1, weiterhin eine Flüssigspritzgußmasse (28) in dem Gehäuse (22) umfassend, welche die Zündspule (18) und zumindest Bereiche des Verbinders (20) und der Zündkerze (16) umgibt.
3. Fremdzündungsvorrichtung (10) nach Anspruch 2, worin die Flüssig­ spritzgußmasse (28) einen Schuh (30) bildet, der das zweite Ende des Isolationskörpers (32) umgibt und mit diesem in Berührung steht.
4. Fremdzündungsvorrichtung (10) nach Anspruch 2, worin die Flüssig­ spritzgußmasse (28) ein Silikongummi ist.
5. Fremdzündungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1, worin die Zünd­ spule (18) einen Primärkern (44), eine Primärwicklung (46) um den Primärkern (44) herum und eine polymergetränkte Sekundärwicklung (50) umfaßt, welche die Primärwicklung (46) umgibt.
6. Fremdzündungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1, weiter einen Plas­ tikmantel (24) umfassend, der die Zündspule (18) und zumindest be­ reichsweise den Verbinder (20) und die Zündkerze (16) umgibt.
7. Fremdzündungsvorrichtung (10) nach Anspruch 6, weiter eine Flüs­ sigspritzgußmasse (28) in dem Plastikmantel (24) umfassend, welche die Zündspule (18) umgibt.
8. Fremdzündungsvorrichtung (10) nach Anspruch 7, worin die Flüssig­ spritzgußmasse (28) außerdem zumindest bereichsweise den Verbin­ der (20) und die Zündkerze (16) umgibt.
9. Fremdzündungsvorrichtung (10) nach Anspruch 7, worin die Flüssig­ spritzgußmasse (28) derart aus dem Plastikmantel (24) hervorsteht, daß sie das zweite Ende des Isolationskörpers (32) umgibt und mit diesem in Berührung steht.
10. Fremdzündungsvorrichtung (10) nach Anspruch 1, weiter eine das erste Ende des Isolationskörpers (32) umgebende elektrisch leitfähige Hülle (38) umfassend, wobei die Masseelektrode (14) elektrisch mit der elektrisch leitfähigen Hülle (38) verbunden ist.
11. Fremdzündungsvorrichtung (10) nach Anspruch 10, worin die elek­ trisch leitfähige Hülle (38) der Zündkerze (16) aus dem Gehäuse (22) hervorsteht.
12. Verfahren zur Herstellung einer Fremdzündungsvorrichtung (10) mit den Schritten:
Bilden eines Verbinders (20), einer Zündspule (18) und einer Zündkerze (16), wobei die Zündkerze (16) einen Isolationskörper (32), eine erste Elektrode (12) und eine Masseelektrode (14) an einem er­ sten Ende des Isolationskörpers (32) und einen Anschluß (36) an ei­ nem entgegengesetzt gelegenen zweiten Ende des Isolationskörpers (32) aufweist;
Montieren des Verbinders (20), der Zündspule (18) und der Zünd­ kerze (16) in einem Gehäuse (22) derart, daß die Zündspule (18) elektrisch mit dem Anschluß (36) der Zündkerze (16) verbunden ist und der Verbinder (20) zum Anlegen einer elektrischen Spannung an die Zündspule (18) elektrisch mit der Zündspule (18) verbunden ist.
13. Verfahren nach Anspruch 12, weiter den Schritt umfassend, daß vor dem Montageschritt die Zündspule (18) und zumindest ein Bereich des Verbinders (20) in einer Flüssigspritzgußmasse (28) eingeschlos­ sen wird.
14. Verfahren nach Anspruch 12, weiter den Schritt umfassend, daß vor dem Montageschritt die Zündspule (18) und zumindest ein Bereich des Verbinders (20) mit einem Plastikmantel (24) umgeben wird.
15. Verfahren nach Anspruch 12, weiter den Schritt umfassend, daß vor dem Montageschritt eine Flüssigspritzgußmasse (28) derart in den Plastikmantel (24) gespritzt wird, daß die Flüssigspritzgußmasse (28) die Zündspule (18) umgibt.
16. Verfahren nach Anspruch 15, worin die Flüssigspritzgußmasse (28) derart eingespritzt wird, daß sie zumindest einen Bereich des Verbin­ ders (20) umgibt.
17. Verfahren nach Anspruch 15, worin die Flüssigspritzgußmasse (28) derart eingespritzt wird, daß sie einen Schuh (30) bildet, der nach dem Montageschritt das zweite Ende des Isolationskörpers (32) um­ gibt und mit diesem in Berührung steht.
18. Verfahren nach Anspruch 15, worin die Flüssigspritzgußmasse (28) ein Silikongummi ist.
19. Verfahren nach Anspruch 12, worin die Zündspule (18) einen Pri­ märkern (44), eine Primärwicklung (46) um den Primärkern (44) her­ um und eine die Primärwicklung (46) umgebende, polymergetränkte Sekundärwicklung (50) umfaßt.
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