DE10141861A1 - Sitzvorrichtung für ein Fahrzeug - Google Patents
Sitzvorrichtung für ein FahrzeugInfo
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Abstract
Eine Sitzvorrichtung für ein Fahrzeug hat einen Sitzabschnitt mit einer Sitzfläche, einen Sitzgleitmechanismus zum Einstellen der Position des Sitzabschnitts nach hinten und nach vorne, einen Sperrmechanismus zum Sperreingriff des Sitzabschnitts mit einem fest relativ zu einem Boden angeordneten Bolzen und zum Lösen des Sperreingriffs an einer vorbestimmten festen Position des Sitzabschnitts, einem ersten Betätigungsmechanismus zum Betätigen des Sperrmechanismus, der von der Rückseite des Sitzabschnitts betätigt wird, und einem zweiten Betätigungsmechanismus zum Einstellen der Position des Sitzabschnitts, der von der Vorderseite und der Rückseite des Sitzabschnitts betätigt wird.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Sitzvorrichtung für ein
Fahrzeug und insbesondere eine Sitzvorrichtung mit einem
Sperrmechanismus, um die Sitzvorrichtung mit dem Fahrzeugboden
in Eingriff zu bringen.
Eine herkömmliche Sitzvorrichtung für ein Fahrzeug ist
beispielsweise in der japanischen ungeprüften
Patentveröffentlichung Nr. 2000-177460 offenbart. Bei dieser
Patentveröffentlichung hat eine Sitzvorrichtung einen
Sperrmechanismus, der die Sitzvorrichtung mit einem Boden des
Fahrzeugs in Eingriff bringt, und eine Sitzgleitvorrichtung, die
die Sitzposition nach hinten und nach vorne innerhalb eines
vorbestimmten Bereichs relativ zu dem Fahrzeugboden einstellt.
Der Sperrmechanismus kann nur dann gelöst werden, wenn die
Sitzposition an einer vorbestimmten Position eingestellt ist.
Bei dieser Sitzvorrichtung ist ein Betätigungsgriff zum
Einstellen der Sitzposition an der Vorderseite der
Sitzvorrichtung gelegen. Wenn ein Betreiber sich vor der
Sitzvorrichtung befindet, kann der Betreiber daher betätigen,
aber wenn der Betreiber sich hinter der Sitzvorrichtung
befindet, kann der Betreiber nicht betätigen.
Wenn bei der vorstehend genannten Sitzvorrichtung der Betreiber
den Sitz von dem Boden zum Vergrößern eines hinteren Raums des
Fahrzeugs entfernen will, um Ladung zu laden, muss der Betreiber
zunächst zu der Vorderseite der Sitzvorrichtung gehen, um die
Sitzgleitvorrichtung zu der vorbestimmten Position einzustellen.
Dann geht der Betreiber hinter die Sitzvorrichtung, um den
Sperrmechanismus zum Entfernen bzw. Wegnehmen der
Sitzvorrichtung zu lösen. Es gibt einen großen Aufwand für den
Betreiber, da er sich von der Vorderseite zu der Hinterseite der
Sitzvorrichtung bewegen muss. Es kann hilfreich bzw. angenehm
sein, wenn der Betreiber die Sitzgleitvorrichtung auch dann
betätigen kann, wenn sich der Betreiber hinter der
Sitzvorrichtung befindet.
Die Erfindung wurde gemacht, um die vorstehend genannten
Probleme zu lösen. Erfindungsgemäß ist für ein Fahrzeug eine
Sitzvorrichtung vorgesehen mit einem Sitzgleitmechanismus zum
Einstellen der Sitzposition nach hinten und nach vorne, einem
Sperrmechanismus, der die Sitzvorrichtung mit einem Boden in
Eingriff bringt und an einer vorbestimmten Position des Sitzes
gelöst wird, einem ersten Betätigungsmechanismus, der von der
Rückseite des Sitzabschnitts zum Lösen des Sperrmechanismus
betreibbar ist, und einem zweiten Betätigungsmechanismus, der
von der Vorder- und Rückseite der Sitzvorrichtung für den
Sitzgleitmechanismus betreibbar ist.
Die Aufgabe und andere Ziele und Vorteile der Erfindung werden
aus der folgenden Diskussion der beigefügten Zeichnungen
offensichtlich.
Die vorstehend genannten und zusätzlichen Merkmale der
vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden genauen
Beschreibung ihrer Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die
beigefügten Zeichnungen erkennbar.
Fig. 1 ist eine seitliche Draufsicht einer Sitzvorrichtung eines
Ausführungsbeispiels gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 ist eine perspektivische Ansicht von mechanischen
Abschnitten gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 3 ist eine perspektivische Explosionsansicht der
mechanischen Abschnitte gemäß der vorliegenden Erfindung;
Fig. 4 und Fig. 5 sind seitliche Draufsichten eines
Sperrmechanismusabschnitts gemäß der vorliegenden Erfindung.
Eine Sitzvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung wird unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, hat eine Sitzvorrichtung 1 für ein
Fahrzeug einen Sitzabschnitt 1a mit einem Sitzkissen bzw. einer
Sitzfläche 11 und einer Sitzlehne 12. Des weiteren ist ein Paar
Gleitmechanismen 3 an beiden Seiten der Sitzvorrichtung 1 so
angeordnet, dass die Position des Sitzabschnitts 1a nach hinten
und nach vorne eingestellt werden kann. Jeder Gleitmechanismus 3
hat eine obere Schiene 31 und eine untere Schiene 21. Die obere
Schiene 31 ist an der Unterseite der Sitzfläche 11 angebracht.
Die untere Schiene 21 ist an einem Fahrzeugboden 2 angeordnet.
Die obere Schiene 31 und die untere Schiene 21 erstrecken sich
in die nach vorne und nach hinten gerichtete Richtung des
Fahrzeugs und greifen gleitfähig miteinander ein. Ein Axialstift
36 ist an der Innenseite der oberen Schiene 31 befestigt, um
eine Eingriffsplatte 35 drehbar zu stützen. Wie in den Fig. 2
bis 5 gezeigt ist, hat die Eingriffsplatte 35 drei
Eingriffsabschnitte 37 an dem hinteren Endabschnitt davon. Die
Eingriffsabschnitte 37 können in Verbindungslöcher 33 eingesetzt
werden oder aus diesen herausgezogen werden, die an der unteren
Schiene 21 ausgebildet sind, wie in Fig. 4 gezeigt ist, so dass
die obere Schiene 31 und die untere Schiene 21 fixiert oder
gelöst werden können.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, ist eine Torsionsfeder 38 zwischen
der Eingriffsplatte 35 an dem Axialstift 36 angeordnet. Ein Ende
der Torsionsfeder 38 ist in eine Vertiefung 36a an der Oberseite
des Axialstifts 36 eingesetzt. Das andere Ende der Torsionsfeder
38 ist an einem Vorsprung 35a der Eingriffsplatte 35 gestützt.
Der Vorsprung 35a ist als ein Teil der Eingriffsplatte 35
dadurch ausgebildet, dass er mit einem Winkel von 90° gebogen
ist und sich in horizontale Richtung erstreckt. Die
Torsionsfeder 38 spannt die Eingriffsplatte 35 in
Gegenuhrzeigerrichtung in Fig. 2 vor. Obwohl ein detaillierter
Mechanismus von nur einer Seite des Sitzgleitmechanismus 3 in
Fig. 2 gezeigt ist, ist ein anderer Sitzgleitmechanismus 3
bezüglich der Mitte der Sitzvorrichtung 1 symmetrisch.
Wie in den Fig. 1 bis 3 gezeigt ist, hat ein vorderer
Gleithebel 81 einen vorderen Griff 86, der aus einem Hohlstab
gebogen ist, um eine U-förmige Gestalt zu haben. Die
Eingriffsplatte 35 hat die Löcher 25, 26 (in Fig. 3 gezeigt) an
dem Vorderendabschnitt der Eingriffplatte 35. Die Löcher 25, 26
sind entlang der Längenrichtung der oberen Schiene 31
angeordnet. Jedes Ende des vorderen Griffs 86 ist an den Löchern
25, 26 eingesetzt und mit der Eingriffsplatte 35 durch ein
(nicht gezeigtes) Federelement fixiert. Der vordere Griff 86 ist
angeordnet, um sich horizontal zu der vorderen Seite zu
erstrecken und um von der Vorderseite der Sitzvorrichtung 1
betätigbar zu sein. Wenn der vordere Abschnitt des vorderen
Griffs 76 angehoben wird, wird die Eingriffsplatte 35 in die
Uhrzeigerrichtung in Fig. 2 um den Axialstift 36 gegen die
Vorspannkraft der Torsionsfeder 38 gedreht, um den Eingriff
zwischen den Eingriffselementen 37 und den Verbindungslöchern 33
zu lösen bzw. aufzuheben.
Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist ein Stift 34, der sich in die
horizontale Richtung in Richtung der Mitte der Sitzvorrichtung 1
erstreckt, an dem hinteren Endabschnitt der Eingriffsplatte 35
angeordnet. Ein Hebelstift 32 ist rückseitig von dem Stift 34
angeordnet und erstreckt sich zu der horizontalen Richtung in
Richtung der Mitte der Sitzvorrichtung 1 von der inneren Fläche
der oberen Schiene 31. Ein Rückseitenhebelmechanismus 71, der
einen Hohlstab 73 aufweist, ist zwischen beiden Seiten des
Sitzgleitmechanismus 3 angeordnet. Die Hebelstifte 32 sind an
den Innendurchmessern der Enden des Hohlstabs 73 eingesetzt.
Armplatten 75a, 75b, die sich in die nach vorn gerichtete
Richtung erstrecken, sind an den Enden des Hohlstabs 73
befestigt. An dem vorderen Ende der Armplatte 75a gibt es ein
sich horizontal erstreckendes Loch 75c, um den Stift 34
einzusetzen. Die Armplatte 75b hat ebenso ein sich horizontal
erstreckendes Loch 75d, um den Stift 34 einzusetzen (obwohl in
Fig. 3 nicht gezeigt). Ein hinterer Griff 76, der auch aus einem
Hohlstab hergestellt ist und zu der U-förmigen Gestalt gebogen
ist, ist mit dem Hohlstab 73 über ein paar Träger 74a, 74b
verbunden. Der hintere Griff 76 erstreckt sich horizontal in
Richtung der rückwärtigen Richtung. Bei diesem Aufbau kann auch
dann, wenn ein Betreiber sich hinter der Sitzvorrichtung 1
befindet, der Betreiber den hinteren Griff 76 anheben und den
hinteren Gleithebelmechanismus 1 um den Hebelstift 32 drehen.
Folglich kann der Betreiber den Eingriff der Einriffselemente 37
mit den Verbindungslöchern 33 aufheben. Bei diesem Aufbau kann
durch Betreiben bzw. Betätigen eines Gleitbetätigungsmechanismus
70 (der zweite Betätigungsmechanismus) mit dem hinteren
Gleithebelmechanismus 71 und dem vorderen Gleithebel 81 der
Betreiber die Sitzgleitsitzvorrichtung 3 sowohl von der vorderen
Seite als auch von der hinteren Seite der Sitzvorrichtung 1
betätigen. Des weiteren haben die Träger 74b einen
Berührungsabschnitt 74c, der sich in die horizontale Richtung in
Richtung der Rückseite der Sitzvorrichtung 1 erstreckt.
Wie in den Fig. 2 und 3 gezeigt ist, sind Ankerträger 41, die
sich nach unten erstrecken, an den vorderen Enden der unteren
Schienen 21 befestigt. Ein Mündungsabschnitt 42 ist an dem
unteren Endabschnitt des Ankerträgers 41 angeordnet. Der
Mündungsabschnitt 42 öffnet sich in Richtung der Vorderseite der
Sitzvorrichtung 1. Jeder der Mündungsabschnitte 42 greift mit
einem Ankerstift 45 ein, wie in Fig. 1 gezeigt ist, wenn ein
Fahrer oder ein Fahrgast auf der Sitzvorrichtung 1 sitzt. Der
Ankerstift 45 erstreckt sich horizontal in die Breitenrichtung
des Fahrzeugs und ist an dem Boden 2 fixiert.
Ein Sperrmechanismus 5 ist an den unteren, hinteren Enden der
unteren Schiene 21 angeordnet. An dem hinteren Endabschnitt der
unteren Schiene 21 erstreckt sich unterhalb ein Paar Platten,
die einstückig mit der unteren Schiene 21 ausgebildet sind, und
bilden Gehäuse bzw. Einfassungen 51a, 51b der Sperrmechanismen 5
aus. Beide Gehäuse 51a, 51b haben Mündungsabschnitte 59, die
sich nach unten gerichtet an den unteren Enden der Gehäuse 51a,
51b öffnen. Ein Klinkenstift 52 und ein Klauenstift 53 sind
horizontal zwischen den Gehäusen 51a und 51b befestigt. Eine
Klinke 55 ist drehbar um den Klinkenstift 52 angeordnet und eine
Klaue 56 ist drehbar um den Klauenstift 53 angeordnet. Der
Verriegelungs- oder Entriegelungseingriff der Gehäuse 51a, 51b
mit einem Bolzen 23 wird durch die Drehung der Klinke 55
gesteuert. Der Bolzen 23 ist an dem Fahrzeugboden 2 befestigt,
wie in Fig. 1 gezeigt ist. Die Klaue 56 kann in oder außer
Eingriff mit der Klinke 55 stehen. Wenn die Klaue 56 mit der
Klinke 55 eingreift, verhindert die Klaue 56, dass sich die
Klinke 55 dreht. Die Klaue 56 hat einen Lösungsstift bzw.
Aufhebungsstift 58, der an der Seitenfläche davon fixiert ist.
Der Lösungsstift 58 erstreckt sich in die horizontale Richtung
in Richtung der Mitte der Sitzvorrichtung 1 durch ein Langloch
57, das an dem Gehäuse 51a des Sperrmechanismus 5 ausgebildet
ist. An der Innenseite der oberen Schiene 31 ist ein
Sperrhebelstift 62 fest nach hinten gerichtet von dem Hebelstift
32 angeordnet und erstreckt sich in die horizontale Richtung in
Richtung der Mitte der Sitzvorrichtung 1.
Ein Sperrbetätigungsmechanismus 60 (der erste
Betätigungsmechanismus) greift mit dem Sperrhebelstift 62 ein,
um den Sperrmechanismus 5 zu steuern. Der
Sperrbetätigungsmechanismus 60 hat einen Hohlstab 63, ein Paar
Träger 64a, 64b und einen Sperrgriff 66. Die Länge des Hohlstabs
63 ist im Wesentlichen die gleiche wie der Abstand zwischen den
Sitzgleitvorrichtungen 3, 3. Die Hebelstifte 62 sind in den
Endabschnitt des Hohlstabs 63 eingesetzt. Der Sperrgriff 66 ist
aus einem Hohlstab hergestellt und in eine U-förmige Gestalt
gebogen. Der Sperrgriff 66 ist an dem Mittenabschnitt des
Hohlstabs 63 über Träger 64a, 64b befestigt. Der Sperrgriff 66
erstreckt sich horizontal in Richtung der Rückseite der
Sitzvorrichtung 1. Der Träger 64a hat einen Armabschnitt 64c,
der sich in Richtung der Vorderseite der Sitzvorrichtung 1
erstreckt. Eine Oberseite des Armabschnitts 64c ist über dem
Berührungsabschnitt 74c des hinteren Gleitmechanismus 71
angeordnet. Jedes Ende des Hohlstabs 63 ist mit einer
Lösungsplatte bzw. einer Aufhebungsplatte 65a, 65b befestigt.
Jede der Lösungsplatten 65a, 65b hat einen Verbindungsabschnitt
65c, 65d, der sich unter der oberen Schiene 31 erstreckt. Wenn
die obere Schiene 31 zu der hintersten Position relativ zu der
unteren Schiene 21 eingestellt ist, sind die
Verbindungsabschnitte 65c, 65d angeordnet, um gerade unter den
Lösungsstiften 58 zu liegen. Ein Hakenabschnitt 69 ist an dem
oberen Abschnitt der Lösungsplatte 65a befestigt, wie in Fig. 2
gezeigt ist. Eine Feder 67 ist zwischen dem Hakenabschnitt 69
und einem Hakenabschnitt 31a der oberen Schiene 31 angeordnet,
um den Sperrbetätigungsmechanismus 60 in Uhrzeigerrichtung in
Fig. 2 zu drehen.
Der Betrieb der Sitzvorrichtung mit dem vorstehend genannten
Aufbau wird nachstehend beschrieben.
Wenn ein Betreiber, ein Fahrer oder ein Fahrgast, der auf dem
Sitzabschnitt 1a sitzt, die Position der Sitzvorrichtung 1
einstellen will, um eine angemessene Fahrhaltung einzunehmen,
hebt der Betreiber den vorderen Griff 86 an, um die Position des
Sitzabschnitts einzustellen. Unterdessen wird der Betreiber eine
Betätigung zum Entfernen der Sitzvorrichtung 1 von der Rückseite
der Sitzvorrichtung 1 mit den folgenden Schritten ausführen.
Zunächst hebt der Betreiber den hinteren Gleitgriff 76 an, um
den Sitzgleitmechanismus 3 zu lösen. Dann stellt der Betreiber
die Sitzposition zu der hintersten Position ein. Der Betreiber
lässt den hinteren Gleitgriff 76 los und hebt dann den
Sperrgriff 66 an, um den Sperrmechanismus 5 zu lösen.
Schließlich hebt der Betreiber die Sitzvorrichtung 1 um den
Ankerstift 45 an, um den Ankerträger 41 von dem Ankerstift 45 zu
lösen. Daher kann die Sitzvorrichtung 1 entfernt werden.
Bei dem vorstehend genannten Vorgang des Entfernens der
Sitzvorrichtung 1 berührt der Berührungsabschnitt 74c des
hinteren Gleithebelmechanismus 71 die Oberseite des Armabschnitts
64c, wenn der Betreiber versucht, den Sperrgriff 66 anzuheben,
wenn der hintere Griff 76 angehoben ist, und verhindert, dass
der Sperrgriff 66 angehoben wird (verhindert einen
Sitzsperraufhebungsbetrieb), wie in Fig. 4 gezeigt ist. Wie in
Fig. 5 gezeigt ist, berührt ebenso, wenn der Betreiber versucht,
den hinteren Griff 76 des hinteren Gleithebelmechanismus 71
anzuheben, während der Sperrgriff 66 angehoben ist, der
Verbindungsabschnitt 74c die Oberseite des Armabschnitts 64c und
verhindert, dass der hintere Griff 76 angehoben wird (verhindert
einen Gleitlösungsbetrieb).
Bei diesem Sitzvorrichtungsaufbau kann der Betreiber den
Sitzgleitmechanismus 3 und den Sperrmechanismus 5 nicht
gleichzeitig lösen. Wenn daher der Betreiber eine Betätigung
ausführt, wird verhindert, dass die Sitzvorrichtung 1 einen
unerwarteten Gleitbetrieb ausführt. Außerdem kann gemäß der
Erfindung der Betreiber, wenn er sich hinter der Sitzvorrichtung
1 befindet, die Sitzvorrichtung 1 auf einfache Weise anbringen
oder entfernen.
Somit hat die Sitzvorrichtung für das Fahrzeug den Sitzabschnitt
mit der Sitzfläche, den Sitzgleitmechanismus zum Einstellen der
Position des Sitzabschnitts nach hinten und nach vorne, den
Sperrmechanismus zum Sperreingriff des Sitzabschnitts mit dem
fest relativ zu einem Boden angeordneten Bolzen und zum Lösen
des Sperreingriffs an der vorbestimmten festen Position des
Sitzabschnitts, dem ersten Betätigungsmechanismus zum Betätigen
des Sperrmechanismus, der von der Rückseite des Sitzabschnitts
betätigt wird, und dem zweiten Betätigungsmechanismus zum
Einstellen der Position des Sitzabschnitts, der von der
Vorderseite und der Rückseite des Sitzabschnitts betätigt wird.
Claims (3)
1. Sitzvorrichtung für ein Fahrzeug mit:
einem Sitzabschnitt mit einer Sitzfläche,
einem Bolzen, der fest relativ zu einem Boden des Fahrzeugs angeordnet ist,
einem Sitzgleitmechanismus zum Einstellen der Position des Sitzabschnitts relativ zu dem Fahrzeugboden,
einem Sperrmechanismus für einen Sperreingriff des Sitzabschnitts mit dem Bolzen, wobei der Sperrmechanismus den Sperreingriff an einer vorbestimmten festen Position des Sitzabschnitts löst,
einem ersten Betätigungsmechanismus, der von der Rückseite des Sitzabschnitts zum Lösen des Sperrmechanismus betreibbar ist, und
einem zweiten Betätigungsmechanismus, der von der Vorderseite und der Rückseite des Sitzabschnitts zum Lösen des Sitzgleitmechanismus betreibbar ist.
einem Sitzabschnitt mit einer Sitzfläche,
einem Bolzen, der fest relativ zu einem Boden des Fahrzeugs angeordnet ist,
einem Sitzgleitmechanismus zum Einstellen der Position des Sitzabschnitts relativ zu dem Fahrzeugboden,
einem Sperrmechanismus für einen Sperreingriff des Sitzabschnitts mit dem Bolzen, wobei der Sperrmechanismus den Sperreingriff an einer vorbestimmten festen Position des Sitzabschnitts löst,
einem ersten Betätigungsmechanismus, der von der Rückseite des Sitzabschnitts zum Lösen des Sperrmechanismus betreibbar ist, und
einem zweiten Betätigungsmechanismus, der von der Vorderseite und der Rückseite des Sitzabschnitts zum Lösen des Sitzgleitmechanismus betreibbar ist.
2. Sitzvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
einen Aufhebungsmechanismus zum Aufheben des
Lösungsbetriebs des Sitzgleitmechanismus, wenn der erste
Betätigungsmechanismus betätigt ist, und zum Aufheben des
Lösungsbetriebs des Sperrmechanismus, wenn der zweite
Betätigungsmechanismus betätigt ist.
3. Sitzvorrichtung für ein Fahrzeug gemäß Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Aufhebungsmechanismus einen Hinderungsmechanismus
zwischen dem ersten Betätigungsmechanismus und dem zweiten
Betätigungsmechanismus aufweist.
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