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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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1. Technischer Bereich
der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine durch die Verwendung mehrerer
Druckkopfmodule zur Erzeugung von Bildern von hoher Qualität mit hoher Geschwindigkeit
geeignete Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung.
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2. Verwandte
Techniken
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Es
wurde eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung mit serieller Abtastung
vorgeschlagen, die einen Aufzeichnungskopf aufweist, der durch die Abgabe
von Tintentröpfchen
beim Abtasten eines Aufzeichnungsblatts in einer Breitenrichtung
Punktbilder auf dem länglichen
Aufzeichnungsblatt erzeugt. Genauer erzeugt der Aufzeichnungskopf
bei einer einzigen Abtastung eine Bildzeile, die mehrere primäre Abtastzeilen
enthält.
Dann wird das Aufzeichnungsblatt in seiner zur Breitenrichtung senkrechten
Längsrichtung
um eine vorgegebene Strecke bewegt Anschließend erzeugt der Aufzeichnungskopf
eine nächste
Bildzeile. Diese Vorgänge
werden wiederholt ausgeführt,
so daß ein
gesamtes Bild vervollständigt
wird.
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Zur
Verbesserung der Bilderzeugungsgeschwindigkeit kann die Anzahl der
primären
Abtastzeilen erhöht
werden, die der Aufzeichnungskopf bei einer einzelnen Abtastung
druckt. In diesem Fall ist der Aufzeichnungskopf so aufgebaut, daß er in
der Längsrichtung
verhältnismäßig lang
ist, so daß eine höhere Anzahl
an Düsen
darauf ausgebildet ist, durch die Tintentröpfchen abgegeben werden.
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Bei
einem weiteren Typ von Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung weist
ein Aufzeichnungskopf eine große
Breite auf, die der Gesamtbreite des Aufzeichnungsblatts entspricht,
so daß für jede von
mehreren sekundären
Abtastzeilen, die sich in der Längsrichtung
des Aufzeichnungsblatts erstrecken, Düsen ausgebildet sind. Bei diesem
Aufbau kann der Aufzeichnungskopf ein vollständiges Bild erzeugen, ohne überhaupt
in der Breitenrichtung bewegt zu werden.
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Es
gibt verschiedene Verfahren zur Herstellung dieses Typs von Aufzeichnungskopf
mit derart großer
Breite. Bei einem Verfahren wird in einem breiten Aufzeichnungskopf
auf einmal eine Reihe aus mehreren Düsen erzeugt. Wenn bei diesem
Verfahren jedoch auch nur eine der Düsen so gebildet wird, daß sie ungleichmäßige Tintenabgabecharakteristika aufweist,
wird die Qualität
eines gesamten Bilds erheblich verschlechtert, daher erfordert dieses
Verfahren verhältnismäßig hohe
Produktionskosten.
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Bei
einem weiteren Verfahren werden mehrere Kopfmodule von geringer
Breite zusammengebaut, die jeweils mehrere Düsen aufweisen, um einen einzigen
Aufzeichnungskopf von großer
Breite zu erzeugen. Dies bedeutet, daß ein vollständiges Bild durch
eine Kombination aus mehreren Bildabschnitten erzeugt wird, die
durch die entsprechenden Kopfmodule erzeugt werden. Da Kopfmodule
von geringerer Breite preisgünstiger
herzustellen sind, können die
Herstellungskosten insgesamt verringert werden. Dieses Verfahren
erfordert jedoch einen genauen Zusammenbau der Kopfmodule.
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In
der Veröffentlichung
der japanischen Patentanmeldung (Kokai) JP 09-262992 ist ein herkömmliches
Verfahren zum genauen Zusammenbau der Kopf module beschrieben. Bei
diesem Verfahren erfolgt ein tatsächliches Drucken, und Positionsinformationen
jedes Kopfmoduls in bezug auf die Breitenrichtung werden erhalten.
Dann wird das Kopfmodul auf der Grundlage der Positionsinformationen
mechanisch auf eine geeignete Position bewegt, wenn ein unerwünschter
Positionsfehler vorliegt. Diese mechanische Bewegung erfolgt unter
Verwendung einer Einstelleinheit.
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Die
Positionen in bezug auf die Längsrichtung
können
auf die gleiche Weise mechanisch korrigiert werden. In bezug auf
die Längsrichtung
kann der Positionsfehler jedoch unter Verwendung von Einstellungsaufzeichnungsdaten
elektrisch korrigiert werden, daher wird eine Kombination aus mechanischem
Verfahren und elektrischen Verfahren zur Korrektur des Positionsfehlers
der Kopfmodule verwendet.
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Das
vorstehend beschriebene, herkömmliche
Verfahren erfordert jedoch eine komplexe Einstelleinheit zur Verbesserung
der Genauigkeit der Positionseinstellung. Ebenso ist eine automatische mechanische
Einstellung nicht möglich.
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Aus
der nicht vorveröffentlichten JP-2000-75116
ist eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung bekannt, die viele
einzelne Düsen
aufweist. Für
jede Düse
einzeln wird die Auftreffposition des abgegebenen Tröpfchens
in den zwei Koordinaten auf dem Druckpapier eingestellt.
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Aus
der
DE 27 13 512 B1 ist
ein Tintenstrahldruckkopf bekannt. Er weist mehrere schräge Reihen von
Düsen auf.
Ablenkplatten erstrecken sich parallel zur Hauptrichtung der Düsenreihen.
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Aus
der
US 4 800 396 sind
ein Kompensationsverfahren und eine Kompensationsvorrichtung für die Tintentröpfchenablenkung
eines Tintenstrahls bekannt. Hier werden die Tintenstrahlen der
Düsen einzeln
individuell in x- und y-Richtung eingestellt.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die vorstehend beschriebenen
Probleme zu überwinden
und auch eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung mit mehreren
Kopfmodulen zu schaffen, die zum Drucken eines Bilds von hoher Qualität mit einer
hohen Geschwindigkeitsrate und zur automatischen und elektrischen
Korrektur der Positionsbeziehung zwischen Punktgruppen geeignet
ist, die von den Kopfmodulen erzeugt werden.
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Zur
Lösung
der vorstehenden und weiterer Aufgaben wird eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
mit mehreren Kopfmodulen, einem Bewegungsmechanismus, einer Abgabeeinrichtung,
einer Ablenkungseinrichtung und einer Korrektureinrichtung geschaffen.
Die mehreren Kopfmodule sind zur Erzeugung von Punktgruppen auf
einem Aufzeichnungsmedium in der Breitenrichtung nebeneinan der angeordnet.
Die Punktgruppen sind in der Breitenrichtung ausgerichtet, um ein
vollständiges
Bild zu erzeugen. Jedes der mehreren Kopfmodule weist eine Düsenreihe
auf, die sich in einer Reihenrichtung erstreckt und mehrere Düsen umfaßt, durch
die Tintentröpfchen
abgegeben werden, um durch die Erzeugung entsprechender Punkte auf
dem Aufzeichnungsmedium die entsprechende Punktgruppe zu erzeugen.
Der Bewegungsmechanismus bewegt das Aufzeichnungsblatt relativ zu
den mehreren Kopfmodulen in einem Winkel θ zur Reihenrichtung in einer Bewegungsrichtung.
Die Bewegungsrichtung ist senkrecht zur Breitenrichtung. Mehrere
erste Abtastzeilen, die sich in der Bewegungsrichtung erstrecken, sind
auf dem Aufzeichnungsmedium definiert. Die Abgabeeinrichtung gibt
zu Abgabezeitpunkten in einer Abgaberichtung selektiv Tintentröpfchen aus
den mehreren Düsen
ab. Die Ablenkeinrichtung lenkt die Abgaberichtung der Tintentröpfchen um
einen von mehreren vorgegebenen Ablenkbeträgen in einer zur Reihenrichtung
senkrechten Ablenkrichtung ab. Die Korrektureinrichtung korrigiert
Positionsfehler der Punktgruppen. Die Korrektureinrichtung umfaßt eine erste
Steuereinrichtung zur Steuerung der vorgegebenen Ablenkbeträge zur Erzeugung
der Punkte auf den ersten Abtastzeilen und eine zweite Steuereinrichtung
zur Steuerung des Abgabezeitpunkts zur Einstellung der Positionen
der Punkte in bezug auf die Bewegungsrichtung.
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Bei
diesem Aufbau besteht keine Notwendigkeit, eine zusätzliche,
separate Einheit zur mechanischen Korrektur einer Kopfmodulbaugruppe
vorzusehen. Die Korrektur kann durch eine elektrische Einrichtung
automatisch ausgeführt
werden.
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KURZE
BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 eine
Draufsicht der teilweise durch ein Blockdiagramm dargestellten Hauptkomponenten
einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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2 eine
vergrößerte Ansicht
der Bauteile gemäß 1;
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3(a) eine erläuternde
Ansicht, die an Auflade-Ablenk-Elektroden der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
angelegte Aufladungs-Ablenk-Steuersignale zeigt;
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3(b) eine erläuternde
Ansicht, die an die Düsen
angelegte PZT-Treibersignale
und entsprechende Ablenkbeträge
von Tintentröpfchen
zeigt;
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4 eine
erläuternde
Ansicht, die auf einem Aufzeichnungsblatt erzeugte Punkte zeigt;
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5 eine
erläuternde
Ansicht, die von zwei nebeneinander liegenden Kopfmodulen ordnungsgemäß erzeugte
Punkte zeigt;
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6 eine
erläuternde
Ansicht, die von den beiden nebeneinander liegenden Kopfmodulen
nicht ordnungsgemäß Punkte
zeigt;
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7(a) eine Schnittansicht längs einer Linie D-D gemäß 2,
wobei die Mittellinie unverändert
bleibt;
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7(b) eine Schnittansicht längs der Linie D-D gemäß 2,
wobei die Mittellinie verschoben gesteuert wird;
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8(a) eine erläuternde
Ansicht, die an die Auflade-Ablenk-Elektroden der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
angelegte Auflade-Ablenksignale zeigt;
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8(b) eine erläuternde
Ansicht, die an Düsen
angelegte PZT-Antriebssignale
und entsprechende Ablenkbeträge
von Tintentröpfchen
zeigt;
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9(a) eine erläuternde
Ansicht von durch einen Testmusterdruckvorgang erzeugten Punkten;
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9(b) eine vergrößerte Ansicht von 9(a);
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10(a) eine erläuternde
Ansicht, die durch in 8 gezeigte,
eingestellte Druckvorgänge erzeugte
Punkte zeigt;
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10(b) eine vergrößerte Ansicht von 10(a);
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11(a) eine erläuternde
Ansicht von durch einen Testmusterdruckvorgang erzeugten Punkten;
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11(b) eine vergrößerte Ansicht von 11(a);
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12(a) eine erläuternde
Ansicht von durch eingestellte Druckvorgänge erzeugten Punkten;
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12(b) eine vergrößerte Ansicht von 12(a);
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13(a) eine erläuternde
Ansicht, die Auflade-Ablenk-Steuersignale vor der Einstellung zeigt;
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13(b) eine erläuternde
Ansicht, die Auflade-Ablenk-Steuersignale nach der Einstellung zeigt;
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13(c) eine erläuternde
Ansicht, die an Düsen
angelegte PZT-Treibersignale
und entsprechende Ablenkbeträge
von Tintentröpfchen
zeigt;
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14(a) eine erläuternde
Ansicht, die Auflade-Ablenk-Steuersignale zeigt;
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14(b) eine erläuternde
Ansicht, die an Düsen
angelegte PZT-Antriebssignale
und entsprechende Ablenkbeträge
von Tintentröpfchen
zeigt;
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15 eine
Draufsicht von teilweise als Blockdiagramm dargestellten Hauptbauteilen
einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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16(a) eine erläuternde
Ansicht, die an Auflade-Ablenk-Elektroden der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung
gemäß der zweiten
Ausführungsform
angelegte Auflade-Ablenk-Steuersignale zeigt; und
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16(b) eine erläuternde
Ansicht, die an Düsen
angelegte PZT-Treibersignale,
entsprechende Tintentröpfchen-Erzeugungszeitpunkte
und entsprechende Tintentröpfchen-Ablenkbeträge zeigt.
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BEVORZUGTE
AUSFÜHRUNGSFORMEN
DER VORLIEGENDEN ERFINDUNG
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Als
nächstes
werden unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtungen
mit Zeilenabtastung gemäß Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung beschrieben.
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Zunächst wird
unter Bezugnahme auf die 1 und 2 der Aufbau
einer Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung 10 gemäß einer
ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Es wird darauf hingewiesen,
daß 2 eine
vergrößerte Ansicht
eines in 1 durch einen Kreis gekennzeichneten
Bereichs 1 ist.
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Ein
längliches,
nicht geschnittenes Aufzeichnungsblatt 100 hat eine Breite
in einer ersten Richtung A und eine Länge in einer zur ersten Richtung
A rechtwinkligen zweiten Richtung B und wird mit einer vorgegebenen
Geschwindigkeit in der zweiten Richtung B transportiert. Die Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung 10 erzeugt
mit einer Punktdichte Ds Punkte auf Abtastzeilen 110 auf
dem Aufzeichnungsblatt, um mit einer hohen Geschwindigkeit ein Punktbild
auf dem Aufzeichnungsblatt 100 zu erzeugen.
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Wie
in den 1 und 2 gezeigt, umfaßt die Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung 10 einen Aufzeichnungskopf 200,
der mehrere in der ersten Richtung A angeordnete Kopfmodule 210 umfaßt, und
einen Rahmen 220 zum Halten der Kopfmodule 210.
Jedes Kopfmodul 210 hat den gleichen Aufbau und weist n
Düsen 230 auf,
die jeweils eine Düsenbohrung 231 aufweisen.
Die Düsen 230 sind
in einem Düsenabstand
Pn in einer dritten Richtung C ausgerichtet und bilden eine Düsenreihe 211,
die sich in der dritten Richtung C erstreckt.
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Jede
Düse 230 hat
den gleichen Aufbau und weist eine Tintenkammer 232 mit
der Düsenbohrung 231,
eine Tintenzufuhröffnung 233 zum
Einleiten von Tinte in die Tintenkammer 232 und einen Verteiler 234 zur
Zufuhr von Tinte zur Tintenzufuhröffnung 233 auf. Die
Tintenkammer 232 weist ein als Stellglied dienendes piezoelektrisches
Element 235 auf, das das Volumen der Tintenkammer 232 verändert, wenn Aufzeichnungssignale
daran angelegt werden. Der Aufzeichnungskopf 200 ist derart
1 bis 2 mm über dem
Aufzeichnungsblatt 100 angeordnet, daß die Düsenbohrungen 231 dem
Aufzeichnungsblatt 100 zugewandt sind.
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Bei
der vorliegenden Ausführungsform
erstrecken sich die Abtastzeilen 110 in der zweiten Richtung
B und haben in der ersten Richtung A eine Zeilendichte Ds von 600
Punkten pro Zoll. Der Winkel θ der
dritten Richtung C in bezug auf die zweite Richtung B beträgt in etwa
14,04 Grad (tan θ =
tan–1 (1/4). Der
Abstand Pn zwischen den Düsenbohrungen
beträgt
2/600 (sin θ)–1.
Dies bedeutet, daß der
Abstand zwischen zwei nebeneinander liegenden Düsenbohrungen 231 in
etwa 0,013 Zoll beträgt.
Die Anzahl n der Düsen 230 beträgt 96. Es
werden 13 Kopfmodule 210 verwendet, was zur Abdeckung der
gesamten Breite des Aufzeichnungskopfs 200 ausreicht. Dementsprechend
beträgt
der Abstand zwischen den Düsenbohrungen
in der ersten Richtung A 8/600 Zoll, und die Düsenbohrungen 231 sind
so angeordnet, daß sie
einander in jeder zweiten Abtastzeile 110 entsprechen.
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Als
nächstes
wird eine Ablenkungssteuereinrichtung der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung 10 beschrieben.
Die Ablenkungssteuereinrichtung umfaßt mehrere Elektrodenpaare 310, 320,
ein Substrat 330 und eine Einheit 400 zur Erzeugung
eines Auflade-Ablenk-Steuersignals. Jedes Elektrodenpaar 310, 320 ist
zwischen dem Aufzeichnungsblatt 100 und dem Aufzeichnungskopf 200 vorgesehen, wobei
eine entsprechende der Düsenreihen 211 zwischen
den Elektroden 310, 320 eingeschlossen ist. Die
Elektrode 310 dient als Auflade-Ablenk-Elektrode mit positiver
Polarität,
und die Elektrode 320 dient als Auflade-Ablenk-Elektrode
mit negativer Polarität.
Leitungen 331, 332 erstrecken sich von den Elektroden 310, 320 und
sind jeweils mit einem Auflade-Ablenk-Elektrodenanschluß 341 mit
positiver Polarität und
einem Auflade-Ablenk-Elektrodenanschluß 342 mit negativer
Polarität
verbunden, die auf dem Substrat 330 vorgesehen sind.
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Die
Einheit 400 zur Erzeugung der Auflade-Ablenk-Steuersignale
dient dem Anlegen von Auflade-Ablenk-Steuersignalen an die Elektroden 310, 320 und
umfaßt
eine Einheit 410 zur Erzeugung einer Aufladesignalschwingungsform,
eine Einheit 420 zur Erzeugung einer Bezugsvorspannung,
Einheiten 431, 432 zur Erzeugung einer Auflade-Ablenk-Spannung
und Einheiten 411, 442 zum Antreiben der Auflade-Ablenk-Elektroden.
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Die
Einheit 410 zur Erzeugung einer Aufladesignalschwingungsform
erzeugt eine Wechselspannungskomponente des Auflade-Ablenk-Steuersignals.
Die Einheit 420 zur Erzeugung einer Bezugsvorspannung erzeugt
eine Vorspannung, die der Erzeugung einer Gleichspannungskomponente
der Auflade-Ablenk-Steuersignale
und der Erzeugung eines elektrostatischen Ablenkfelds dient. Auf
der Grundlage der Aufladesignalschwingungsform der Wechselspannungskomponente
und der Vorspannung erzeugen die Einheiten 431, 432 zur
Erzeugung der Auflade-Ablenk-Spannungen
die Auflade-Ablenk-Steuersignale. Die Treibereinheiten 441, 442 für die Auflade-Ablenk-Elektroden
verstärken
die Auflade-Ablenk-Steuersignale
auf einen vorgegebenen Spannungspegel. Die verstärkten Auflade-Ablenk-Steuersignale
werden an die Elektroden 310, 320 ausgegeben.
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Als
nächstes
wird eine Einheit 500 zur Erzeugung eines Tintenabgabesteuersignals
der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung 10 beschrieben.
Die Einheit 500 zur Erzeugung eines Tintenabgabesteuersignals
umfaßt
eine Einheit 510 zur Erzeugung eines Aufzeichnungssignals,
eine Einheit 520 zur Erzeugung eines Taktsignals, eine
Einheit 530 zur Erzeugung eines PZT-Treiberimpulses und
eine PZT-Treibereinheit 540.
Die Einheit 510 zur Erzeugung eines Aufzeichnungssignals
erzeugt auf der Grundlage von Eingangsdaten Pixeldaten von Bildern.
Die Einheit 520 zur Erzeugung eines Taktsignals erzeugt
ein Taktsignal. Die Einheit 530 zur Erzeugung eines PZT-Treiberimpulses
erzeugt auf der Grundlage der Pixeldaten und des Taktsignals einen PZT-Treiberimpuls
für jede
Düse 230.
Die PZT-Treibereinheit 540 verstärkt den PZT-Treiberimpuls auf einen
ausreichenden Signalpegel und gibt den verstärkten PZT-Treiberimpuls an
das piezoelektrische Element 235 jeder Düse 230 aus,
so daß zu
einem geeigneten Zeitpunkt von der Düse 230 ein Tintentröpfchen abgegeben
wird.
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Die
Einheit 530 zur Erzeugung von PZT-Treiberimpulsen umfaßt einen
PZT-Treiberimpulsgenerator 531 und eine Einheit 532 zur
Einstellung der zeitlichen Abstimmung der PZT-Treiberimpulse. Der PZT-Treiberimpulsgenerator 531 erzeugt
ein PZT-Treiberimpulssignal, das beim Drucken eines einzelnen Pixels
durch mehrere Düsen
zur Erzeugung eines einzigen Punkts durch mehrere Düsen 230 verwendet
wird. Die Einheit 532 zur Einstellung der zeitlichen Abstimmung
der PZT-Treiberimpulse steuert
einen Erzeugungszeitpunkt des PZT-Treiberimpulssignals, so daß von mehreren
Düsen 230 als Reaktion
auf den PZT-Treiberimpulssignal ausgegebene Tintentröpfchen zur
Erzeugung eines einzigen Punkts auf oder in der Nähe einer
Sollpixelposition auftreffen.
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Als
nächstes
wird eine Einheit 600 zur Steuerung der Positionen aufgezeichneter
Punktgruppen der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung 10 beschrieben.
Die Einheit 600 zur Steuerung der Positionen aufgezeichneter
Punktgruppen steuert die Positionsbeziehung unter von mehreren Kopfmodulen 210 aufgezeichneten
Punktgruppen. Wie in 1 gezeigt, umfaßt die Positionssteuereinheit 600 eine Einheit 610 zur
Erfassung von Positionsfehlern, eine Einheit 620 zur Bestimmung
eines Einstellbetrags, eine Einheit 630 zur Steuerung eines
Aufladesignals, eine Einheit 640 zur Steuerung einer Vorspannung, eine
Einheit 631 zur Steuerung einer Aufladespannung und eine
Vorrichtung 632 zur Einstellung einer Vorspannung.
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Die
Einheit 610 zur Erfassung von Positionsfehlern erfaßt die Größe eines
Abstands zwischen einer tatsächlichen
Punktposition und einer Sollpixelposition. Die Einheit 620 zur
Bestimmung des Einstellbetrags bestimmt auf der Grundlage des erfaßten Abstands
einen Einstellbetrag und gibt sowohl an die Einheit 630 zur
Steuerung des Aufladesignals als auch an die Einheit 640 zur
Steuerung der Vorspannung Einstellinformationen aus.
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Die
Einheit 620 zur Bestimmung des Einstellbetrags umfaßt eine
Einheit 621 zur Bestimmung eines Ablenkbetrags und eine
Einheit 622 zur Bestimmung des Zeitpunkts der Erzeugung
eines Aufzeichnungssignals. Die Einheit 621 zur Bestimmung
des Ablenkbetrags bestimmt, wie viel Ablenkung zur Eistellung des
Positionsfehlers des aufgezeichneten Punkts erforderlich ist. Die
Einheit 622 zur Bestimmung des Zeitpunkts der Erzeugung
eines Aufzeichnungssignals bestimmt den Betrag einer Zeitverschiebung,
um die der Erzeugungszeitpunkt des Aufzeichnungssignals verschoben
wird.
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Auf
den Empfang der Einstellinformationen von der Einheit 620 zur
Bestimmung des Einstellbetrags hin geben die Einheit 630 zur
Steuerung des Aufladesignals und die Einheit 640 zur Steuerung
der Vorspannung Steuersignale zur Steuerung der Einheit 631 zur
Steuerung der Aufladespannung und der Vorrichtung 632 zur
Einstellung der Vorspannung aus, um die an die Elektroden 310, 320 angelegten Auflade-Ablenk-Steuersignale
geeignet einzustellen.
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Als
nächstes
werden unter Bezugnahme auf die 1 bis 4 Druckoperationen
der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung 10 beschrieben.
Bei diesem Beispiel werden die Druckoperationen zur Erzeugung eines
vollständig
schwarzen Bilds, d.h. zur Erzeugung von Punkten auf sämtlichen
Pixeln des Aufzeichnungsblatts 100 ausgeführt. 3(a) zeigt die jeweils an die Elektroden 310 und 320 angelegten Auflade-Ablenk-Steuersignale
S1 und S2. 3(b) zeigt die für die Vorgänge zum
Drucke des vollständig
schwarzen Bilds verwendeten PZT-Antriebssignale
Sa bis Sc2 und auch die Ablenkbeträge Ca bis Cd der Tintentröpfchen. 4 zeigt
durch die Operationen auf dem Aufzeichnungsblatt 100 aufgezeichnete
Punkte.
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Wenn
die Auflade-Ablenk-Steuersignale S1 an die Elektrode 310 mit
positiver Polarität
angelegt werden, werden eine Ablenkspannung +H und eine Aufladespannung
an die Elektrode 310 angelegt. Ähnlich werden beim Anlegen
der Auflade-Ablenk-Steuersingale S2 an die Elektrode 320 mit
negativer Polarität
eine Ablenkspannung –H
und die Aufladespannung an die Elektrode 320 angelegt.
Dem entsprechend werden ein elektrisches Aufladefeld zum Aufladen
von Tintentröpfchen 130 und
ein elektrostatisches Ablenkfeld zum Ablenken der aufgeladenen Tintentröpfchen 130 erzeugt.
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Die
Größe H der
Ablenkspannungen wird in der Einheit 632 zur Einstellung
der Vorspannung durch Einstellen der von der Einheit 420 zur
Erzeugung der Bezugsvorspannung erzeugten Vorspannung auf der Grundlage
des von der Einheit 640 zur Steuerung der Vorspannung ausgegebenen
Steuersignals bestimmt, und der Änderungsbetrag
Vc der Aufladespannung wird von der Einheit 631 zur Steuerung
der Aufladespannung durch Einstellen der von der Einheit 410 zur
Erzeugung der Aufladesignalschwingungsform erzeugten Aufladesignalschwingungsform
durch die von der Einheit 410 zur Erzeugung der Aufladesignalschwingungsform
erzeugte Spannung der Aufladesignalschwingungsform auf der Grundalge
des von der Einheit 630 zur Steuerung des Aufladesignals
ausgegebenen Steuersignals bestimmt.
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Die
in dem Aufzeichnungskopf 200 gehaltene Tinte ist mit der
Erde verbunden, d.h. sie weist 0 V auf. Daher wird zu dem Zeitpunkt,
zu dem das Tintentröpfchen 130 gerade
aus der Düsenbohrung 231 abgegeben
werden soll, die Aufladespannung zwischen einem Tintentröpfchen 130 und
den Elektroden 310, 320 angelegt. Da die Tinte
eine ausgezeichnete Leitfähigkeit
von weniger als einigen Hundert Ω cm
aufweist, wird das Tintentröpfchen 130 zu
dem Zeitpunkt, zu dem es sich vom Rest der Tinte trennt, mit einem
der zu diesem Zeitpunkt angelegten Auflagespannung entsprechenden
Betrag aufgeladen. Dann fliegt das aufgeladene Tintentröpfchen 130 zu dem
Aufzeichnungsblatt 100. Vor dem Auftreffen auf dem Aufzeichnungsblatt 100 wird
das Tintentröpfchen 130 in
dem elektrostatischen Ablenkfeld in eine zur dritten Richtung C
senkrechte vierte Richtung D abgelenkt (siehe 2).
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Gemäß 2 kann
ein von einer Düsenbohrung 231A abgegebenes
Tintentröpfchen 130A abhängig von
seinem Ablenkbetrag auf jeder der Abtastzeilen 110n+1 bis 110n+4 auftreffen
und daher jeden Punkt 140An+1 bis 140An+4 erzeu gen. Ähnlich kann
ein aus einer Düsenbohrung 231B abgegebenes
Tintentröpfchen 130B durch
Ablenkung auf jeder der Abtastzeilen 110n+3 bis 110n+6 auftreffen,
und ein Tintentröpfchen 130C aus
einer Düsenbohrung 231C wird
so abgelenkt, daß es
auf einer der Abtastzeilen 110n+5 bis 110n+8 auftrifft.
Dies bedeutet, daß die
Tintentröpfchen 130A und 130B aus
zwei verschiedenen Düsenbohrungen 231A und 231B auf der
einen Abtastzeile 110n+4 auftreffen können. Das Gleiche gilt für jede andere
Abtastzeile 110, und Tintentröpfchen 130 aus zwei
verschiedenen Düsenbohrungen 231 könne auf
einer einzigen Abtastzeile auftreffen.
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Im
folgenden werden die Aufzeichnungsoperationen genauer beschrieben.
Es wird darauf hingewiesen, daß die
PZT-Treibersignale Sa bis Sc2 gemäß 3(b) zur
Abgabe von Tintentröpfchen 130 an
die piezoelektrischen Elemente 235 angelegt werden, wie
vorstehend beschrieben. 4 zeigt auf dem Aufzeichnungsblatt 100 erzeugte
Punkte und Vorsprünge 231A', 231B' der Düsenbohrungen 231A und 231B gemäß 2.
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Wie
in den 3(a) und 3(b) gezeigt, beträgt die Aufladespannung
zum Zeitpunkt T1 – 1/3 Vc.
Dementsprechend wird ein zum Zeitpunkt T1 aus der Düsenbohrung 231A abgegebenes
Tintentröpfchen 130A beispielsweise
entlang einer Linie DT1-6 gemäß 4 in
der vierten Richtung D abgelenkt, trifft auf einem Pixel 120αn+3 auf
der Abtastzeile 110n+3 auf und
erzeugt darauf einen Punkt 140αn+3 .
Zu einem nachfolgenden Zeitpunkt T2 beträgt die Aufladespannung –Vc. Dementsprechend
wird ein zum Zeitpunkt T2 abgegebenes Tintentröpfchen 130A beispielsweise
entlang einer Linie DT2-6 in der vierten
Richtung D abgelenkt, trifft auf einem Pixel 120αn+4 auf
der Abtastzeile 110n+4 auf und
erzeugt einen Punkt 140αn+4 darauf. Zum Zeitpunkt
T3 beträgt
die Aufladespannung +Vc. Ein zum Zeitpunkt T3 abgegebenes Tintentröpfchen wird
beispielsweise entlang einer Linie DT3-6 in
der vierten Richtung D abgelenkt und trifft auf einem Pixel 120αn+1 auf
der Abtastzeile 110n+1 auf, wodurch
ein Punkt 140αn+1 erzeugt wird.
Auf diese Weise werden aus der Dü senbohrung 231A abgegebene
Tintentröpfchen 130A abgelenkt
und können auf
jedem Pixel auf den vier Abtastzeilen 110n+1 bis 110n+4 auftreffen.
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Auf
die gleiche Weise werden von weiteren Düsenbohrungen 231,
wie den Düsenbohrungen 231B, 231C,
abgegebene Tintentröpfchen
abgelenkt und treffen auf sämtlichen
Pixeln auf entsprechenden vier Abtastzeilen 110 auf. Nachdem
beispielsweise ein Tintentröpfchen 130B aus
der Düsenbohrung 231B aufgetroffen
ist und einen Punkt auf einem Pixel 120αn+3 erzeugt
hat, trifft daher ein Tintentröpfchen 120A aus
der Düsenbohrung 231A nach
der Abtastung auf dem gleichen Pixel 120αn+3 auf.
Auf jedem weiteren Pixel werden auf die gleiche Weise Punkte erzeugt.
Dies bedeutet, daß ein
einziger Punkt durch zwei aus zwei nebeneinander liegenden Düsenbohrungen 231 abgegebene
Tintentröpfchen 130 erzeugt
wird. Auf diese Weise wird ein völlig schwarzes
Bild erzeugt.
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Wie
in 4 gezeigt, wird das resultierende, völlig schwarze
Bild aus mehreren Punkten erzeugt, die in einem vorgegebenen Intervall
sowohl in der ersten Richtung A als auch in der zweiten Richtung
B auf dem Aufzeichnungsblatt 100 angeordnet sind.
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Die
PZT-Treiberimpulssignale Sa2 bis Sc2 sind Beispiele für die bei
der Erzeugung eines anderen Bilds als einem vollständig schwarzen
Bild erzeugten. Tintentröpfchen 130 werden
zu einem entsprechenden, geeigneten Zeitpunkt erzeugt und abgelenkt.
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Jedes
Kopfmodul 210 mit begrenzter Breite erzeugt nur einen Teil
eines kompletten Bilds, wobei sich der Teil in Bandform in der zweiten
Richtung B erstreckt. Daher wird das komplette Bild durch eine Kombination
aus den bandförmigen
Bildteilen erzeugt.
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5 zeigt
zwei durch zwei nebeneinander liegende Kopfmodule 210 auf
geeignete Weise erzeugte Punktgruppen. Vorsprünge 231'2109-94 , 231'2109-95 , 231'2109-96 von
Düsenbohrungen 2312109-94 , 2312109-95 , 2312109-96 am linken Endabschnitt des Kopfmoduls 2109 (1) und Vorsprünge 231'2108-1 , 231'2108-2 , 231'2108-3 , 231'2108-4 von
Düsenbohrungen 2312108-1 , 2312108-2 , 2312108-3 , 2312108-4 am
rechten Endabschnitt des Kopfmoduls 2108 sind
ebenfalls in 5 gezeigt.
-
Gemäß 5 wird
durch Tintentröpfchen 130 aus
den Düsenbohrungen 2312109-94 , 2312109-95 , 2312109-96 des Kopfmoduls 2109 eine Punktgruppe 150a erzeugt,
die sich in der zweiten Richtung B erstreckt. Durch Tintentröpfchen 130 aus
den Düsenbohrungen 2312108-2 , 2312108-3 , 2312108-4 am rechten Abschnitt des Kopfmoduls 2108 wird eine Punktgruppe 150b erzeugt.
Durch Tintentröpfchen 130 aus
der Düsenbohrung 2312109-96 des Kopfmoduls 2109 und der Düsenbohrung 2312108-2 des
Kopfmoduls 2108 wird eine Punktgruppe 154c erzeugt.
Dies bedeutet, daß die
Punkte in der Punktgruppe 150c durch Tintentröpfchen 130 aus
der Düsenbohrung 2312109-96 und der Düsenbohrung 2312108-2 erzeugt
werden, die einander überlappen.
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Aufgrund
der ordnungsgemäßen Abgabe und
Ablenkung sind die Tintentröpfchen 130 aus
den beiden Düsenbohrungen 2312109-96 und 2312108-2 ordnungsgemäß auf Sollpixeln
aufgetroffen, so daß die Punkte
in der Punktgruppe 150c unter den gleichen, geeigneten
Bedingungen erzeugt werden, wie die in den Punktgruppen 150a und 150b.
Dadurch sind die Grenze zwischen den Punktgruppen 150a und 150c und
die Grenze zwischen den Punktgruppen 150b und 150c nicht
erkennbar.
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Diese
unmerklichen Grenzen sind ein Beweis für die geeigneten Positionsbeziehungen
zwischen den Kopfmodulen 2108 und 2109 sowie für eine geeignete Tintenabgabe
und Ablenkung von Tintentröpfchen 130.
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Im
Gegensatz zu 5 zeigt 6 ein Beispiel
eines nicht wünschenswerten
Druckergebnisses, bei dem sich die Kopfmodule 2108 und 2109 in einer nicht ordnungsgemäßen Positionsbeziehung
befinden, obwohl die Tintenabgabe und die Ablenkung der Tintentröpfchen 130 ordnungsgemäß erfolgen. Bei
dem Beispiel gemäß 6 ist
die Position des Kopfmoduls 2108 in
der ersten Richtung A aus einer idealen Position verschoben, in
der sich das Kopfmodul 2108 befinden
sollte. Dadurch erstreckt sich die Düsenreihe 211 des Kopfmoduls 2108 längs
einer Linie 211B, die sich von einer idealen Linie 211A unterscheidet,
längs der
sich die Dü senreihe 211 erstrecken
sollte. Dementsprechend sind Vorsprünge 231'' der
Düsenbohrungen 231 in
bezug auf die in 5 gezeigten ordnungsgemäßen Vorsprünge 231' links unten
angeordnet.
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In
diesem Zustand sind sämtliche
von dem Kopfmodul 210a erzeugten Punkte in bezug auf die Sollpixel
nach unten links verschoben, wodurch die abgegebenen Tintentröpfchen 130 einander
in der Punktgruppe 150c kaum überlappen. Dadurch unterscheidet
sich eine Aufzeichnungsbedingung, wie die Farbdichte, in der Gruppe 150c von
der der Punktgruppen 150a und 150b, und auf dem
resultierenden Bild auf dem Aufzeichnungsblatt 100 wird
eine unerwünschte,
sichtbare Linie erzeugt, die sich in der zweiten Richtung B erstreckt.
-
Erfindungsgemäß wird der
vorstehend beschriebene Positionsfehler der Kopfmodule 210 ohne eine
tatsächliche
und mechanische Bewegung der Kopfmodule 210 auf die im
folgenden beschriebene, elektrische Weise korrigiert.
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Die 7(a) und 7(b) sind
Schnittansichten, beide längs
den Linien VII-VII
gemäß 3. 7(a) zeigt
die übliche
Ablenkung eines Tintentröpfchens,
und 7(b) zeigt die Ablenkung eines Tintentröpfchens
nach der Einstellung des Positionsfehlers gemäß der Methode gemäß der vorliegenden Ausführungsform.
Die Einzelheiten dieser Einstellung werden nachstehend beschrieben.
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Wie
vorstehend beschrieben, sind auf jeder Seite der Düsenbohrung 231 an
gleichmäßig von
dieser beabstandeten Positionen die Elektroden 310, 320 vorgesehen.
An die Elektroden 310, 320 werden, wie in 3(a) gezeigt, die Ablenkspannung ±H und die
Aufladespannung angelegt, die sich um einen Betrag innerhalb von
2 Vc verändert.
Bei diesem Aufbau wird ein von einer einzelnen Düsenbohrung 231 abgegebenes
Tintentröpfchen 130,
wie in 7(a) gezeigt und vorstehend
beschrieben, so gesteuert, daß es
auf einer von vier Auftreffpositionen auftrifft, von denen sich
zwei auf einer Seite einer Mittellinie E und zwei auf deren anderer
Seite befinden. Die Mittellinie E repräsentiert die Mitte der Flugbahnen
der abgegebenen Tintentröpfchen 130.
Der Ablenkbetrag beträgt
C1, wen das Tintentröpfchen 130 um einen
ersten Ablenkpegel abgelenkt wird, und C2, wenn es um einen zweiten
Ablenkpegel abgelenkt wird.
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Andererseits
ist gemäß 7(b) die Mittellinie E aufgrund der Positionseinstellung
gemäß der vorliegenden
Ausführungsform
im Vergleich zu 7(a) um einen Betrag δh verschoben.
Dementsprechend sind die Auftreffpositionen der Tintentröpfchen 130 aus
der Düsenbohrung 231 in
bezug auf die in 7(a) gezeigten um den Betrag δh verschoben. Eine
derartige Verschiebung der Mittellinie E wird unter Verwendung der
in 8(a) gezeigten Auflade-Ablenk-Steuersignale
S11 und S12 erreicht.
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Wie
in 8(a) gezeigt, wird beim Anlegen der
beiden Auflade-Ablenk-Steuersignale
S11 und S12 an die Elektroden 310, 320 die Schwingungsform
des Aufladesignals um einen Betrag δH in der negativen Richtung
verschoben. Die ursprüngliche Schwingungsform
des Aufladesignals ist durch eine gestrichelte Linie dargestellt.
Die Verschiebung der Schwingungsform des Aufladesignals wird durch
die Einheit 632 zur Einstellung der Vorspannung auf der Grundlage
eines Befehls von der in 1 gezeigten Einheit 640 zur
Steuerung der Vorspannung erreicht. Dies führt nicht zu einer Differenz
der Größe des zwischen
den Elektroden 310, 320 erzeugten elektrischen
Ablenkfelds. Obwohl jedoch die Größe des durch die Ablenkspannung
erzeugten Potentials in der Nähe
der Düsenbohrung 231 Null
ist, wenn die normalen Signale S1 und S2 angelegt werden, verändert sich
die Größe nicht
auf Null, wenn die korrigierten Signale S11 und S12 angelegt werden.
Dementsprechend sind sämtliche
aus der Düsenbohrung 231 abgegebenen
Tintentröpfchen 130 durch
eine an die Elektroden 310, 320 angelegte Spannung –δh positiv
aufgeladen, und daher sind die Flugbahnen der Tintentröpfchen 130 zur
Elektrode 320 mit negativer Polarität verschoben. Gleichzeitig
werden die Tintentröpfchen 130 durch
die Aufladeschwingungsformsignalkomponente des Signals S11, S12
auf die gleiche Weise wie vor der Einstellung aufgeladen. Dadurch
werden auch die Ablenkbeträge
Ca bis Cd um den Betrag δH
verändert,
wie in 8(b) gezeigt, und daher werden
die Flugbahnen zu der Elektrode 320 verschoben, wie in
den 9(a) und 9(b) gezeigt.
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Es
wird darauf hingewiesen, daß der
Betrag δh
in etwa δH(C2/Vc)
entspricht, wodurch der Betrag δh
durch die Steuerung des Betrags δH
gesteuert werden kann.
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Wie
vorstehend beschrieben, kann erfindungsgemäß der Positionsfehler unter
den mehreren Kopfmodulen 210 ohne eine mechanische Bewegung
der Kopfmodule 210 elektrisch eingestellt werden. Daher
besteht nicht die Notwendigkeit, zur Einstellung des Positionsfehlers
eine zusätzliche,
komplexe Einheit vorzusehen.
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Als
nächstes
werden die Operationen zur Einstellung des unerwünschten Druckzustands gemäß 6 auf
einen ordnungsgemäßen Druckvorgang
gemäß dem vorstehend
beschriebenen Einstellverfahren beschrieben. Bei der vorliegenden Ausführungsform
erfolgt die Einstellung durch Drucken eines Testmusters.
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Zunächst wird
jedes Kopfmodul 210 eingestellt, um an vorgegebenen Pixelpositionen
Punkte zu erzeugen. Die Einheit 610 zur Erfassung von Positionsfehlern
gibt beispielsweise einen Befehl an eine Vorrichtung 511 zur
Erzeugung eines Testmustersignals aus, das der Einheit 510 zur
Erzeugung von Aufzeichnungssignalen zugeführt wird. Dann steuert die
Vorrichtung 511 zur Erzeugung eines Testmustersignals die
Kopfmodule 210 so, daß ein Testmuster
erzeugt wird. Wenn die aufgezeichneten Punkte Positionsfehler aufweisen,
erfaßt
die Einheit 610 zur Erfassung von Positionsfehlern den
Betrag des Fehlers des Ablenkbetrags. Die Einheit 621 zur Bestimmung
des Ablenkbetrags der Einheit 620 zur Bestimmung des Einstellbetrags
bestimmt den Betrag der Einstellung, auf dessen Grundlage die Einheit 630 zur
Steuerung des Aufladesignals die Einheit 631 zur Steuerung
der Aufladespannung antreibt, um die Auflade-Ablenk-Steuersignale
auf die in 3(a) gezeigte Weise einzustellen.
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Als
nächstes
wird ein Positionsfehler in bezug auf die erste Richtung A eingestellt.
Ein Testpunktmuster wird auf dem Aufzeichnungsblatt 100 erzeugt.
Dies bedeutet, daß die
Einheit 610 zur Erfassung des Positionsfehlers einen Befehl
an die Vorrichtung 511 zur Erzeugung von Testmustersignalen ausgibt,
um auf der Grundlage der Frage Signale zu erzeugen, welche Düse 230 einer
in den 9(a) und 9(b) gezeigten,
an dem am weitesten links gelegenen Ende der Kopfmodule 2109 gemäß 1 vorgesehenen
Düsenbohrung 2312109-96 angetrieben wird, um Tintentröpfchen abzugeben,
um Punkte auf einer Abtastzeile 110 zu erzeugen, die sowohl
einer Düsenbohrung 231 an
dem am weitesten rechts gelegenen Ende des Kopfmoduls 2108 und der Düsenbohrung 2312109-96 zugeordnet
ist. Bei diesem Beispiel wird auf einer Abtastzeile 110N eine aufgezeichnete Punktzeile 160219-96-2 erzeugt. Gleichzeitig wird
durch die Düsenbohrung 231 am
rechten Ende des Kopfmoduls 2108 eine
aufgezeichnete Punktzeile erzeugt, die überlappend auf der aufgezeichneten
Punktzeile 160219-96-2 erzeugt
werden soll.
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Es
wird darauf hingewiesen, daß bei
der vorliegenden Ausführungsform
die Kopfmodule 2108 und 2109 so angeordnet sind, daß die Düsenbohrung 231 an
dem am weitesten rechts befindlichen Ende des Kopfmoduls 2108 und die Düsenbohrung 2312109-96 einander
in bezug auf die erste Richtung A überlappen, um den Betrag δh zu verringern
und ebenso den relativ großen
Betrag eines Positionsfehlers zwischen den nebeneinander liegenden
Kopfmodulen 210 zu bewältigen.
-
Als
nächstes
werden von mehreren betreffenden Düsenbohrungen 231 Punktzeilen
erzeugt. Bei diesem Beispiel werden von den Düsenbohrungen 2312108-1 und 2312108-2 jeweils
aufgezeichnete Punktzeilen 160218-1-4 und 160218-2-4 erzeugt.
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Obwohl
dies in den Zeichnungen nicht gezeigt ist, ist stromabseitig des
Aufzeichnungsblatts 100 ein Sensor zur Erfassung des Druckergebnisses vorgesehen.
Auf der Grundlage der Erfassungsergebnisse bestimmt die Einheit 610 zur
Erfassung von Positionsfehlern, welche der aufgezeichneten Punktzeilen 160218-1-4 und 160218-2-4 näher an der
aufgezeichneten Punktzeile 160219-96-2 liegt.
Nachdem die aufgezeichnete Punktzeile 160218-1-4 bei
diesem Beispiel näher
liegt, wird die aufgezeichnete Punktzeile 160218-1-4 so
eingestellt, daß sie
so erzeugt wird, daß sie
die aufgezeichnete Punktzeile 160219-96-2 auf
die in den 10(a) und 10(b) gezeigte
Weise überlappt.
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Diese
Einstellung wird auf die vorstehend unter Bezugnahme auf 7 beschriebene Weise erzielt, wobei die
Einstellspannung δH
in etwa auf δh(Vc/C2) eingestellt wird. Dies bedeutet, daß die Einheit 621 zur
Bestimmung des Ablenkbetrags der Einheit 620 zur Erfassung
des Einstellbetrags den Wert der Einstellspannung δH bestimmt.
Die Vorrichtung 632 zur Einstellung der Vorspannung stellt
auf der Grundlage eines Befehls von der Einheit 640 zur Steuerung
der Vorspannung eine von der Einheit 420 zur Erzeugung
einer Bezugsvorspannung empfangene Vorspannung ein. Dann wird auf
der Grundlage der eingestellten Vorspannung die in 8(a) gezeigten Auflade-Ablenk-Steuersignale erzeugt.
Dadurch ist die Einstellung in bezug auf die erste Richtung A abgeschlossen.
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Als
nächstes
wird ein Positionsfehler in bezug auf die zweite Richtung B eingestellt.
Wie in den 11(a) und 11(b) gezeigt,
wird durch die Düsenbohrung 2312109-96 am linken Ende des Kopfmoduls 2109 eine der aufgezeichneten Punktzeilen
erzeugt, die sich in der zur zweiten Richtung B rechtwinkligen ersten
Richtung A erstreckt. Gemäß dem vorliegenden
Beispiel wird die aufgezeichnete Punktzeile 1612109 erzeugt.
Gleichzeitig wird durch die Düsenbohrung 2312108-1 am rechten Ende des Kopfmoduls 2108 eine aufgezeichnete Punktzeile 1612108 erzeugt. Die aufgezeichnete Punktzeile 1612108 sollte an der aufgezeichnete Punktzeile 1612109 ausgerichtet erzeugt werden. Die
beiden aufgezeichneten Punktlinien 1612108 und 1612109 sind bei dem vorliegenden Beispiel,
wie in den 11(a) und 11(b) gezeigt,
jedoch nicht ausgerichtet. Es gibt Gründe für eine derartige Verschiebung.
Dies bedeutet, wie vorstehend beschrieben, daß die Düsenbohrung 2312108-1 ursprünglich so
eingestellt ist, daß die
aufgezeichnete Punktzeile 160218-1-4 so
erzeugt wird, daß sie
die von der Düsenbohrung 2312109-96 erzeugte aufgezeichnete Punktzeile 160219-96-2 überlappt. Aufgrund der vorstehend
erwähnten
Positionseinstellung in bezug auf die zweite Richtung B wird die
Einstellung jedoch so verändert,
daß die
Düsenbohrung 2312108-1 die aufgezeichnete Punktzeile 160218-2-4 erzeugt, die die aufgezeichnete
Punktzeile 160219-96-2 überlappt.
Zudem kann von Anfang an ein Positionsfehler zwischen den nebeneinander
liegenden Kopfmodulen 210 vorliegen.
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Eine
derartige Positionsverschiebung wird auf die folgende Weise eingestellt.
Zunächst
verändert
(verzögert)
die Einheit 532 zur Einstellung des Zeitpunkts des PZT-Treiberimpulses
den PZT-Antriebszeitpunkt für
die Düsen 230 des
Kopfmoduls 2108 um einen Betrag
von 6·4T,
wobei T die Frequenz der Abgabe der Tintentröpfchen ist (siehe 3). Auf diese Weise wird die aufgezeichnete
Punktzeile 1612108 näher an die
aufgezeichnete Punktzeile 1612109 gebracht,
wie in den 12(a) und 12(b) gezeigt.
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Dann
werden die Auflade-Ablenk-Steuersignale durch Verschieben (Vorziehen)
der Signale um δT
von den in 13(a) gezeigten in die in 13(b) gezeigten umgewandelt. Gleichzeitig verändert die Einheit 532 zur
Einstellung des Zeitpunkts des PZT-Treiberimpulses den PZT-Antriebszeitpunkt
für die
Düsen 230 des
Kopfmoduls 2109 um den Betrag δT, wie in 13(c) gezeigt. Dadurch wird die aufgezeichnete
Punktzeile 1612108 mit der aufgezeichneten Punktzeile 1612109 abgeglichen, und dementsprechend
kann ein ordnungsgemäßes Drucken,
wie das in 5 gezeigte, erfolgen.
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Es
wird darauf hingewiesen, daß bei
einem verhältnismäßig kleinen
Einstellbetrag δT
ohne eine Veränderung
der Auflade-Ablenk-Steuersignale ausschließlich der PZT-Antriebszeitpunkt
für die
Düse 230 verändert werden
kann, wie in den 14(a) und 14(b) gezeigt.
Es erübrigt
sich, zu erwähnen,
daß auch
Kombinationen verfügbar
sind.
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Wie
vorstehend beschrieben erzeugt gemäß der vorliegenden Ausführungsform
die elektrische Einstellung unabhängig von einem fehlerhaften
Zusammenbau der Kopfmodule 210 einen ordnungsgemäßen Druck.
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Als
nächstes
wird unter Bezugnahme auf 15 eine
Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung 10' gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Bauteile und Konfigurationen,
die denen der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsform ähneln, sind
durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet, und auf ihre Erläuterung
verzichtet.
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Die
Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung 10' unterscheidet sich dadurch von
der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung 10 gemäß der ersten
Ausführungsform,
daß die
Einheit 640 zur Steuerung der Vorspannung durch eine Vorrichtung 650 zur
Vorgabe der PZT-Antriebsphase ersetzt wird, daß auf die Vorrichtung 632 zur
Einstellung der Vorspannung verzichtet wird und daß für die Taktsteuerung 532 eine
Vorrichtung 651 zur Einstellung der PZT-Antriebsphase vorgesehen
ist.
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Bei
der ersten Ausführungsform
wird die Mittellinie E durch Veränderung
der Ablenkspannung um den Betrag δH
verschoben. Bei der vorliegenden zweiten Ausführungsform wird die Ablenkspannung konstant
auf +H gehalten, wie in den 16(a) und 16(b) gezeigt. Die Schwingungsform der Auflade-Ablenk-Steuersignale S21,
S22 unterscheidet sich von der gemäß der ersten Ausführungsform. Dies
bedeutet, daß die
Schwingungsform bei der in den 3(a) und 3(b) gezeigten ersten Ausführungsform alle T um Vc/2 verändert wird,
wenn die Erzeugungsfrequenz der Tintentröpfchen zu dem Zeitpunkt, zu
dem die Abgabefrequenz der Tintentröpfchen so hoch wie möglich ist,
T beträgt,
wodurch eine stufenförmige
Schwingungsform mit einer Frequenz von 4T erzeugt wird. Bei der
vorliegenden Ausführungsform
wird die Schwingungsform jedoch ferner alle T/5 um δH/2 verändert. Anders
ausgedrückt
nimmt die Schwingungsform innerhalb von T fünf Phasen an. Da der Aufladebetrag
eines Tintentröpfchens 130 durch
eine zu dem Zeitpunkt, zu dem sich ein Tintentröpfchen von der übrigen Tinte
trennt und als Tintentröpfchen 130 von
einer Düsenbohrung 231 abgegeben
wird, an die Elektroden 310, 320 angelegten Spannung
bestimmt wird, wird der Ablenkbetrag auf die folgende Weise gesteuert.
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Wie
in 16(b) gezeigt, wird in einer
ersten Phase der Erzeugungszeitspanne der Tintentröpfchen,
also in bezug auf den Antrieb der Düse um eine vorgegebene Zeitspanne
verzögert,
ein Tintentröpfchen 130 durch
Abtrennung von der übrigen
Tinte erzeugt, wenn die Düse 230 in
einer ersten Phase der Zeitspanne der Schwingungsform des PZT-Treibersignals
angetrieben wird, wie in 16(b) durch
Pfeile dargestellt. Dadurch wird der Ablenkbetrag eines Tintentröpfchens
aufgrund der in 16(a) gezeigten Auflade-Ablenk-Steuersignale
S21 und S22 um den Betrag δh
eingestellt. Dementsprechend kann eine ähnliche Wirkung wie bei der
ersten Ausführungsform
erzielt werden.
-
Wird
die Düse 230 andererseits
in einer dritten Phase der Zeitspanne des PZT-Treibersignals angetrieben,
wird in der dritten Phase der Erzeugungszeitspanne der Tintentröpfchen,
also eine vorgegebene Zeitspanne nach dem Antrieb der Düse, ein
Tintentröpfchen 130 erzeugt.
Dies hat, wie in 16(a) durch eine gestrichelte
Linie L2 dargestellt, die gleiche Wirkung auf den Aufladebetrag,
wie wenn die Ablenkspannung, wie bei der ersten Ausführungsform,
auf H gesetzt wird.
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Wenn
die Düse 230 in
einer in 16(b) dargestellten fünften Phase
der Zeitspanne der Schwingungsform des PZT-Treibersignals angetrieben
wird, wird in der fünften
Phase der Erzeugungszeitspanne der Tintentröpfchen, also eine vorgegebene
Zeitspanne nach dem Antrieb der Düse, ein Tintentröpfchen 130 erzeugt.
Der resultierende Ablenkbetrag des Tintentröpfchens ist ebenfalls in 16(b) gezeigt. Dies ist äquivalent zu der Verwendung
eines Auflade-Ablenksignals mit der Ablenkspannung H-δH, was in 16(a) durch eine gestrichelte Linie L3 dargestellt
ist. Dementsprechend wird eine Einstellung der Verschiebung des
Ablenkbetrags um –δh erreicht.
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Wird
die Düse 230 in
einer in 16(b) gezeigten zweiten oder
vierten Phase der Zeitspanne der Schwingungsform des PZT-Treibersignals
angetrieben, wird in der zweiten oder vierten Phase der Erzeugungszeitspanne
der Tintentröpfchen
ein Tintentröpfchen 130 erzeugt,
also eine vorgegebene Zeitspanne nach dem entsprechenden Zeitpunkt
des Antriebs der Düse.
Dies entspricht jeweils der Verwendung einer Vorspannung von δH/2 bzw. –δH/2, daher
werden Einstellungen der Verschiebung des Ablenkbetrags von δH/2 und von –δH/2 erzielt.
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Wie
vorstehend beschrieben, wird die Einstellung durch die Verwendung
einer gleichmäßigen Schwingungsform
des Auflade-Ablenk-Steuersignals erreicht. Dadurch wird der Aufbau
der Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung 10' vereinfacht. Auch kann die Einstellung
der Ablenkspannung für
jede Düse 230 eines
einzelnen Kopfmoduls 210 individuell erfolgen.
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Obwohl
einige exemplarische Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung im Einzelnen beschrieben wurden, werden
Fachleute erkennen, daß viele
mögliche
Modifikationen und Variationen existieren, die an diesen beispielhaften
Ausführungsformen
vorgenommen werden können,
wobei viele der neuartigen Merkmale und Vorteile der Erfindung beibehalten
werden.
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Bei
der vorstehend beschriebenen Ausführungsform ist die Frequenz
T beispielsweise gleichmäßig in fünf Zeiteinheiten
unterteilt, und der Spannungswert des Auflade-Ablenk-Signals wird
für jede Zeiteinheit
verändert.
Das Teilungsverfahren für
die Frequenz T ist jedoch nicht darauf beschränkt. Wenn die Frequenz T in
verhältnismäßig kleine
Zeiteinheiten unterteilt ist, kann eine Feineinstellung erreicht werden.
Es wird jedoch darauf hingewiesen, daß in diesem Fall die Schwankungen
der Erzeugungsphase der Tintentröpfchen
streng gesteuert werden müssen.
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Ebenso
wird ein von einer einzelnen Düsenbohrung
abgegebenes Tintentröpfchen
auf einem von vier Pegeln abgelenkt. Die Anzahl der Ablenkpegel
kann jedoch weniger oder mehr als vier betragen. Es existiert keine
Einschränkung
hinsichtlich der Ablenkpegel.
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Ferner
ist die vorliegende Erfindung auch für eine nach Bedarf arbeitende
Tintenstrahlvorrichtung anwendbar, die Tinte auf die Aufzeichnungsvorrichtung
abgibt, ohne sie abzulenken. In diesem Fall wird die Abgaberichtung
des Tintentröpfchens
auf die vorstehend beschriebene elektrische Weise abgelenkt, d.h.
durch die Verwendung der Aufladeablenkung des Tintentröpfchens,
wodurch die Positionsbeziehung zwischen den aufgezeichneten Punktgruppen jedes
Kopfmoduls geeignet gesteuert wird.
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Die
vorliegende Erfindung kann für
eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung mit serieller Abtastung
anwendbar sein und nicht nur für
eine Tintenstrahlaufzeichnungsvorrichtung mit Zeilenabtastung.