DE10137307A1 - Rohr (bruch) ventil - Google Patents
Rohr (bruch) ventilInfo
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Classifications
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- E03B—INSTALLATIONS OR METHODS FOR OBTAINING, COLLECTING, OR DISTRIBUTING WATER
- E03B7/00—Water main or service pipe systems
- E03B7/07—Arrangement of devices, e.g. filters, flow controls, measuring devices, siphons or valves, in the pipe systems
- E03B7/08—Arrangement of draining devices, e.g. manual shut-off valves
-
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-
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Abstract
Ventile und andere Armaturen werden im Rohrleitungsbau zum Absperren eines Rohrabschnittes verwendet. Die zur Betätigung der Armaturen notwendigen Gestänge und Kappen sind arbeitsintensiv und störanfällig. Das neue Ventil soll diese mechanische Verbindung ersetzen. Ferner soll es ab einem definierten Volumenstrom selbsttätig schließen, um ungewollte Leckagen zu verhindern. DOLLAR A Das Ventil wird manuell über eine Spule 4 (Elektromagnet) geschlossen, die über Stecker und Kabel 9 mit einer Spannungsquelle zu verbinden ist. Selbsttätig schließt das Ventil wenn der Volumenstrom in der Rohrleitung über einen bestimmten Grenzwert ansteigt, dann wird der Schließkörper des Ventils 7 in den Ventilsitz 5 gedrückt. DOLLAR A Das Ventil dient zur manuellen und strömungsabhängigen Absperrung einer Rohrleitung in der Gas-, Wasser- und Fernwärmeversorgung.
Description
Es ist bekannt, daß im Rohrleitungsbau Ventile, Kugelhähne, Schieber und
Klappen verwendet werden, um einzelne Abschnitte bei Bedarf trennen bzw.
abzusperren.
(Zeitschrift "bbr" Jahrgang 47, Heft 7/96, Seiten 26 bis 33)
Dies geschieht meist manuell von der begehbaren Oberfläche aus. Eine
sogenannte Einbaugarnitur (Gestänge das mit der Armatur verbunden ist und
bis knapp an die Straßenoberfläche reicht) und eine Straßenkappe müssen
eingebaut bzw. gesetzt werden. Diese Bauteile sind störanfällig.
(Zeitschrift "gwf-Gas/Erdgas" Jahrgang 130, Heft 3 / 1989, Seiten 119 bis 123)
Als automatische Absperrung sind sogenannte "selbstschließende Ventile"
oder Rohrbruchsicherungen bekannt, die volumen- und druckabhängig
arbeiten und bei einen bestimmten Durchflußvolumen selbsttätig schließen.
(Zeitschrift "Energie, Wasser. Praxis" Jahr 1999, Heft 4, Seiten 132 bis 134)
Der in Patentanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde,
die Einbaugarnitur und die Straßenkappe zu ersetzen, durch weniger
arbeitsintensive Bauteile, die beim Bau der Straße kein Hindernis darstellen
und wartungsfrei sind.
Diese Probleme werden durch die in Patentanspruch 1 aufgeführten Merkmale
gelöst.
Die mit der Erfindung erreichten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß
statt einer Einbaugarnitur und einer Straßenkappe sowie deren aufwendigen
Montage bzw. Einbau, nur ein Kabel oder ähnliches an die Oberfläche geführt
wird. Der Verlauf des Kabels ist beliebig. Störungsanfällige bewegliche Teile
zur Ansteuerung des Ventils entfallen. Die Kontaktbolzen an den Enden der
Kabel sind oberirdisch positioniert. Die Verbindungen zwischen Ventilkörper,
Magnet und Kabel sind industriell vorgefertigt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist im Patentanspruch 1
angegeben. Ein Ventil, das nicht nur auf Ansteuerung hin sondern auch
automatisch schließt, falls dies die Situation erfordert, z. B. bei Leckagen oder
unbefugten Gasentnahmen, bei denen die Entnahmemenge über einem vorher
festgelegten Wert liegt. Die Festlegung der Schließparameter erfolgt durch
Größe und Gewicht des Schließkörpers und die Form der Innenseite des
Ventils. Diese Eigenschaften unterliegen keinem Alterungsprozeß und
ermöglichen eine extreme Langlebigkeit des Ventils. Ferner erlaubt die
Konstruktion hohe Spaltmaße was sie unempfindlich gegen Verunreinigungen
macht und so die Funktion sicherstellt.
3 Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und
werden im folgenden näher beschrieben. Bei allen Ausführungsbeispielen ist
der Schutz gegen Feuchtigkeit und Korrosion nicht beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Ventil im Dom 2 eines handelsüblichen Anbohr-T-Stückes aus
Polyethylen auf einer Hauptleitung 1 aufgeschweißt. Die wasserdichte Spule 4
sitzt außen auf dem Dom 2 des Anbohr-T-Stückes. Das Medium strömt über
den Abgang 3 zum Verbraucher. Die elektrische Verbindung der Spule 4
besteht über 2 Bolzen 9 die je über eine Litze mit den Enden der Spule 6
verbunden sind. Wird an den Bolzen 9 eine entsprechende Spannung
angeschlossen, so wird der Schließkörper durch die magnetische Wirkung der
Spule in den Ventilsitz gezogen.
Fig. 2 eine Detailansicht des Ventils und des Elektromagneten. Der zentrisch
gelagerte Schließkörper 7 ist für den Elektromagneten der Anker. Der Ventilsitz
5 ist strömungsgünstig geformt. Ein O-Ring 8 im Schließkörper 7 sorgt für
Dichtheit im geschlossenen Zustand.
Magnetische Absperrung: Steht die Spule unter Spannung wird der Schließkörper 7 mit der Kraft FM des Elektromagneten vertikal in den Ventilsitz 5 gezogen Die Enden der Spule sitzen in rohrförmigen Anschlußstücken 6.
Automatische Absperrung: Der Schließkörper 7 schließt wenn seine Gewichtskraft F kleiner ist als die sich aus der Strömung ergebende Schließkraft (P1-P2).
Magnetische Absperrung: Steht die Spule unter Spannung wird der Schließkörper 7 mit der Kraft FM des Elektromagneten vertikal in den Ventilsitz 5 gezogen Die Enden der Spule sitzen in rohrförmigen Anschlußstücken 6.
Automatische Absperrung: Der Schließkörper 7 schließt wenn seine Gewichtskraft F kleiner ist als die sich aus der Strömung ergebende Schließkraft (P1-P2).
Wird die Stromquelle von der Spule getrennt, so sorgt die Gewichtskraft des
Schließkörpers 7 (oder Federkraft) dafür, das sich das Ventil wieder öffnet.
Sollte dies wegen des nur einseitig anstehenden, zu hohen Mediendruckes
nicht möglich sein, so kann entweder eine Überströmbohrung dafür sorgen,
daß sich auch hinter dem Schließkörper wieder Druck aufbaut oder dieser muß
manuell aufgebaut werden.
Varianten: Das Ventil kann auch mit einer 2ten Spule, sogenannter
Doppelhubmagnet, ausgestattet werden, die den Schließkörper wieder in die
geöffnete Stellung drückt. Außerdem können Ventil und E-Magnet auch
horizontal in bzw. auf dem Abgang 3 positioniert werden. Dann ist der
Schließkörper 7 mit einer Feder vorgespannt.
Fig. 3 die unter 1+2 beschrieben Variante bei horizontalem Einbau mit Feder
11. Die Funktion ist unter 2 bereits beschrieben. Ferner ist die Spule 4 über ein
Steuerkabel mit einem korrosions- und spritzwassergeschützen Stecker 9
verbunden, der in einem metallenen Schutzrohr 10 eingebaut ist. An diesem
Schutzrohr kann ferner eine Hinweisschild 12 befestigt werden. Die Variante
mit Feder kann relativ lageunabhängig eingebaut werden.
Fig. 4 eine Variante des Fig. 1+2. Im Unterschied zur Fig. 2 hat der
Schließkörper 7 hier die Form einer Kugel ohne Führung. Die Kugel hat den
Vorteil, daß sie während des Schließvorganges eine Drehbewegung ausführt,
wodurch sich eventuell festsitzende Späne lösen können.
Fig. 5 eine Detailansicht von Fig. 4. Die Zeichnung ist um 90° nach rechts
gedreht.
Die in diesen Fällen beschriebenen Konstruktionen erheben keinen Anspruch
auf Vollständigkeit. Beispielsweise kann durch eine zweite Spule das Ventil
auch elektromagnetisch wieder geöffnet werden, Gewichtskraft durch
Federkraft ersetzt sein oder einzelne Elemente der beschriebenen
Magnetventile anders geformt oder angeordnet oder durch andere Elemente
ersetzt sein, ohne daß der beanspruchte Schutzanspruch verlassen wird.
Claims (3)
1. Magnetventil mit Strömungswächterfunktion für Rohrleitungen, insbesondere
für die Gas-, Wasser- und Fernwärmeversorgung und insbesondere im
erdverlegten Bereich, insbesondere in der Ortsversorgung,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Schließkörper des Strömungswächterventils ferromagnetisch ist,
um das Ventil auch elektromagnetisch ohne Servounterstützung zu
schließen.
2. Magnetventil nach Schutzanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spule des Elektromagneten coaxial um die Rohrleitung herum
angeordnet ist.
3. Magnetventil nach Schutzanspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bolzen bzw. Buchsen für die anzuschließende Stromquelle in einem
in einem Alumium-4-kantrohr, in einer Elektroaufputzdose 10.10 mm oder
Hinweisschild integriert sind - insbesondere in solchen Hinweisschildern wie
sie in der Versorgungstechnik verwendet werden, um beispielsweise die
Position eines Schiebers anzuzeigen, Schilder die also weitere
Informationen anzeigen.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE2001137307 DE10137307A1 (de) | 2001-01-25 | 2001-08-01 | Rohr (bruch) ventil |
Applications Claiming Priority (2)
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---|---|---|---|
DE10103453 | 2001-01-25 | ||
DE2001137307 DE10137307A1 (de) | 2001-01-25 | 2001-08-01 | Rohr (bruch) ventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10137307A1 true DE10137307A1 (de) | 2002-08-01 |
Family
ID=7671802
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001137307 Withdrawn DE10137307A1 (de) | 2001-01-25 | 2001-08-01 | Rohr (bruch) ventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10137307A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004032236B4 (de) * | 2004-07-02 | 2007-08-30 | FITR-Gesellschaft für Innovation im Tief- und Rohrleitungsbau Weimar mbH | Sicherheitsabsperrvorrichtung, nämlich Strömungswächter |
EP2405166A2 (de) | 2010-07-08 | 2012-01-11 | Technische Universität Ilmenau | Magnetimpulsventil |
AT16929U1 (de) * | 2019-05-28 | 2020-12-15 | Zieger Dipl Ing Andreas | Kombinationsventil |
-
2001
- 2001-08-01 DE DE2001137307 patent/DE10137307A1/de not_active Withdrawn
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004032236B4 (de) * | 2004-07-02 | 2007-08-30 | FITR-Gesellschaft für Innovation im Tief- und Rohrleitungsbau Weimar mbH | Sicherheitsabsperrvorrichtung, nämlich Strömungswächter |
EP2405166A2 (de) | 2010-07-08 | 2012-01-11 | Technische Universität Ilmenau | Magnetimpulsventil |
DE102010027456A1 (de) | 2010-07-08 | 2012-01-12 | Az Industrietechnik | Magnetimpulsventil |
AT16929U1 (de) * | 2019-05-28 | 2020-12-15 | Zieger Dipl Ing Andreas | Kombinationsventil |
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