DE10136926C1 - Kraftstoff-Einspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen - Google Patents
Kraftstoff-Einspritzeinrichtung für BrennkraftmaschinenInfo
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Abstract
In Verbindung mit einer Kraftstoff-Einspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen wird eine Ventileinheit vorgeschlagen, die im Übergang zwischen Pumpenarbeitsraum, Hochdruckspeicher und Niederdruckquelle liegt und die einen Sperrkolben sowie einen Rückschlagkolben umfasst, die mit ihren einander zugewandten Stirnseiten im Kompressionstakt eine die Verbindung zwischen Pumpenarbeitsraum und Hochdruckspeicher umschließende und gegen die Niederdruckquelle absperrende Dichtgrenze bilden.
Description
Die Erfindung betrifft eine Kraftstoff-Einspritzeinrichtung für
Brennkraftmaschinen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einer bekannten derartigen Kraftstoff-Einspritzeinrichtung
(WO 97/17538 A1) wird mit einer Hochdruckpumpe gearbeitet, die
als Stempelpumpe ausgebildet ist und der im Saugtakt über eine
Niederdruckquelle Kraftstoff zugeführt wird, der im Kompressi
onstakt über eine Ventileinheit in einen Hochdruckspeicher ge
fördert wird. Die Ventileinheit besteht aus zwei Ventilglie
dern, deren eines als Sperrkolben im Kompressionstakt die Ver
bindung zur Niederdruckquelle absteuert und deren anderes im
Saugtakt die Verbindung des Hochdruckspeichers zur Niederdruck
quelle und zum Pumpenarbeitsraum absteuert und als Rückschlag
kolben ausgebildet ist. Beide Ventilglieder sind in Richtung
auf ihre jeweilige Sperrlage federbelastet, wobei der Sperrkol
ben über den Rückschlagkolben geführt und gegen den Rückschlag
kolben federnd abgestützt ist, bei gleicher Wirkrichtung der
den Rückschlagkolben belastenden Feder und der den Sperrkolben
belastenden Feder.
Geführt ist die Ventileinheit ihrerseits in einem in das Pum
pengehäuse eingesetzten Ventilkörper, der über einen Anschluss
stutzen gegen das Pumpengehäuse axial verspannt ist.
Der Aufbau einer derartigen Kraftstoff-Einspritzeinrichtung ist
verhältnismäßig aufwändig und bedingt auch zum Ventilkörper eng
tolerierte Führungen des Rückschlagkolbens und des im Rück
schlagkolben geführten Sperrkolbens, der seinerseits gegen die
in der Verbindung des Pumpenarbeitsraumes zur Niederdruckquelle
liegende, dem Ventilkörper zugeordnete Sitzfläche ausgerichtet
sein muß.
Bei einer weiteren vorbekannten Kraftstoff-Einspritzeinrichtung
für Brennkraftmaschinen (EP 0 990 792 A2) mit einer ein Pumpen
gehäuse aufweisenden Hochdruckpumpe, deren Pumpenarbeitsraum im
Saugtakt an eine Niederdruckquelle und im Kompressionstakt an
einen Hochdruckspeicher angeschlossen ist, sind die zugehöri
gen, in den Anschlusswegen liegenden Steuerelemente durch sepa
riert angeordnete, federbelastete Rückschlagventile gebildet.
Von diesen sperrt das eine im Kompressionstakt den Pumpenar
beitsraum gegen die Niederdruckquelle ab, wogegen das andere im
Saugtakt den Hochdruckspeicher gegen den Pumpenarbeitsraum und
die Niederdruckquelle abgrenzt. Die Ventile sind als Kugel-
bzw. Tellerventile ausgebildet und in das Gehäuse des Druck
speichers integriert angeordnet, wodurch eine kostengünstigere
Konstruktion erreicht werden soll, womit aber auch die Struktur
des Gehäuses des teilweise pulsierend mit hohem Druck beauf
schlagten Hochdruckspeichers geschwächt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kraftstoff-
Einspritzeinrichtung der vorgenannten Art vereinfacht und fer
tigungstechnisch besser beherrschbar auszugestalten.
Erreicht wird dies mit einer Kraftstoff-Einspritzeinrichtung
gemäß dem Anspruch 1.
Bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung wird ein Aufbau vorge
sehen, bei dem der Sperrkolben und der Rückschlagkolben im Hin
blick auf die Bildung einer Dichtgrenze miteinander zusammen
wirken, wobei über die Dichtgrenze ein Übergangsbereich zwi
schen den durch den Rückschlagkolben und den Sperrkolben ver
laufenden Kanalabschnitten in der Verbindung des Pumpenarbeits
raumes zum Hochdruckspeicher umschließend abgegrenzt und gegen
die Niederdruckquelle abgesperrt wird.
Ein derartiger Aufbau ist sowohl bezüglich der Ventilglieder,
die durch Sperrkolben und Rückschlagkolben gebildet sind, un
problematisch, da diese einfache, in der Herstellung gut be
herrschbare Formen aufweisen und ineinander geschachtelte Füh
rungen vermieden werden. Zudem können der Sperrkolben und der
Rückschlagkolben in einer durchlaufenden Gehäuseführung ange
ordnet werden, die aufgrund ihrer Ausgestaltung ohne weiteres
auch im Pumpengehäuse selbst unterzubringen ist. Desweiteren
sind bei einer derartigen Lösung nur geringe Federkräfte nötig,
da im Kompressionstakt mit zunehmendem Druckaufbau unmittelbar
entsprechende Dichtkräfte aufgebaut werden. Dies wiederum er
laubt eine schwach ausgelegte Niederdruckquelle, da die Saug
kräfte die Ventileinheit durch Beaufschlagung des Sperrkolbens
im Sinne einer Öffnung gegen die Niederdruckquelle beeinflus
sen.
Im Rahmen der Erfindung kann die Ventileinheit in einfacher
Weise koaxial zum Pumpenzylinder vorgesehen werden, wobei die
Einbringung der als Bohrung gestalteten Gehäuseführung für die
Ventileinheit in das Pumpengehäuse auch fertigungstechnisch gut
zu beherrschen ist. Die Ventileinheit kann aber auch in einem
abgesetzten, gesonderten Gehäuseteil des Pumpengehäuses vorge
sehen sein, wobei die Trennebene bevorzugt mit der oberen Be
grenzungsebene des Pumpenarbeitsraumes zusammenfällt, so dass
die Bohrung für den Pumpenstempel als Durchgangsbohrung ausges
taltet werden kann.
In weiterer Ausbildung der Erfindung erweist es sich als vor
teilhaft, dass die Gehäuseführung für die Ventileinheit in der
oberen Abschlussebene des Pumpengehäuses endet, und diesem ein
abdeckendes Kopfteil zugeordnet ist, wobei in diesem Kopfteil
die den Rückschlagkolben in Schließrichtung belastende Feder
angeordnet sein kann.
Ferner erweist es sich als vorteilhaft, diesem Kopfteil auch
den Hochdruckspeicher zuzuordnen, einschließlich der Zuführboh
rungen, oder auch nur die Zuführbohrungen, wobei insbesondere
die erstgenannte Lösung zu einer besonders kompakten Einheit
führt. Die Abdeckung des Pumpengehäuses mit dem Kopfteil bei am
Kopfteil endender Gehäuseführung erweist sich insbesondere auch
als zweckmäßig, um der Gehäuseführung in ihrem gegen das Kopf
teil auslaufenden Ende einen im Durchmesser erweiterten Bereich
zuzuordnen, der fertigungstechnisch von der freien Stirnseite
her leicht eingebracht werden kann und der im Übergang auf die
Gehäuseführung die konische oder stufige Anlage für den Rück
schlagkolben bilden kann, der in Richtung auf den Pumpenar
beitsraum anschließend an seinen mit der Anlage zusammenwirken
den, im Durchmesser vergrößerten Bereich bevorzugt einen im
Durchmesser gegenüber der Gehäuseführung reduzierten Bereich
aufweist, an den ein Führungsbereich des Rückschlagkolbens an
schließt, über den dieser gleitend und dichtend in der Gehäuse
führung geführt ist.
Diesem gegenüberliegend ist der Sperrkolben über einen entspre
chenden Führungsabschnitt in der Gehäuseführung axial ver
schiebbar dichtend angeordnet, wobei der Sperrkolben im dem
Rückschlagkolben benachbarten Bereich bevorzugt in seinem Au
ßendurchmesser zu einem Hals reduziert ist, so dass sich eine
radial außen liegende Schulterfläche ergibt, die als Beauf
schlagungsfläche für den niederdruckseitig anstehenden Druck
dazu führt, dass der Sperrkolben entgegen seiner Federkraft be
lastet ist. Die Druckbeaufschlagung des Sperrkolbens im Kom
pressionstakt führt zu einer wesentlich höheren Belastung des
Sperrkolbens in Gegenrichtung, so dass, unterstützt durch die
Federkraft, eine schnelle Umsteuerung und eine zuverlässige
Dichtung in der Dichtgrenze zwischen Sperrkolben und Rück
schlagkolben erreicht wird.
Über den Durchmesser der Dichtgrenze im Verhältnis zum Durch
messer der im Übergangsbereich zwischen Sperrkolben und Rück
schlagkolben verlaufenden Kanalabschnitte lässt sich zudem in
einfacher Weise die Größe der in der Dichtgrenze wirksamen Axi
alkräfte bestimmen, so dass diese in Abstimmung auf die jewei
lige konstruktive Gestaltung der Dichtgrenze, sei es als Flachdichtung,
als schneidenartige Dichtung oder auch als Kegeldich
tung, festgelegt werden kann.
Die erfindungsgemäße Ausbildung der Überströmwege vom Pumpenar
beitsraum auf den Hochdruckspeicher als die Ventilglieder axial
durchsetzende Bohrung hat neben fertigungstechnischen Vorteilen
auch günstige Auswirkungen auf die Realisierung eines möglichst
kompakten Aufbaues.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen. Ferner wird die Erfindung nachstehend an
hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert, wobei
Fig. 1 und 2 gleiche Schnittdarstellungen einer Kraftstoff-
Einspritzeinrichtung darstellen, bei der der
Rückschlagkolben und der Sperrkolben der Ventil
einheit eine als Flachdichtung ausgebildete
Dichtgrenze bilden, die im Ansaugtakt gemäß Fig.
1 geöffnet und im Kompressionstakt gemäß Fig. 2
geschlossen ist, und wobei Fig. 2 einen Aus
schnitt von Fig. 1 stark vergrößert zeigt, und
Fig. 3 und 4 den Darstellungen gemäß Fig. 1 und 2 entspre
chende Darstellung bei Ausbildung der Dichtgren
ze zwischen Sperrkolben und Rückschlagkolben als
Kegelsitz-Dichtung.
Die Figuren zeigen in stark schematisierter Schnittdarstellung
einander entsprechende Ausschnitte einer Kraftstoff-
Einspritzeinrichtung 1 in zwei Ausführungsformen. In Bezug auf
einander entsprechende Teile finden in der nachfolgenden Erläu
terung der Figuren gleiche Bezugszeichen Verwendung.
Die Kraftstoff-Einspritzeinrichtung 1 weist jeweils einen in
einem Pumpenzylinder 40 geführten Pumpenstempel 3 auf, der zum
Pumpenzylinder 40 einen volumenveränderlichen Pumpenarbeitsraum
4 abgrenzt. Der Pumpenzylinder 40 ist von einem Pumpenmantel 5
umschlossen, wobei Pumpenzylinder 40 und Pumpenmantel 5 zusam
men das Pumpengehäuse 2 bilden, das über ein Kopfteil 6 nach o
ben abgedeckt sind, das im Ausführungsbeispiel einen Hochdruck
speicher 7 aufnimmt und das gegen das Pumpengehäuse 2, wie
schematisch bei 8 angedeutet, verschraubt ist.
Der Pumpenstempel 3 liegt koaxial zu einer an den Pumpenar
beitsraum 4 in dessen Verlängerung in Richtung auf das Kopfteil
6 liegenden Bohrung 9, die über eine Übergangsbohrung 10 klei
neren Durchmessers an den Pumpenarbeitsraum 4 angeschlossen ist
und die in der vom Kopfteil 6 überdeckten Stirnseite 11 des
Pumpengehäuses 2 ausläuft. Die Bohrung 9 bildet eine Gehäuse
führung 12 für eine Ventileinheit 13, welche zwei Ventilglieder
umfasst, deren eines einen Rückschlagkolben 14 und deren ande
res einen Sperrkolben 15 bildet. Rückschlagkolben 14 und Sperr
kolben 15 sind koaxial und in Achsrichtung hintereinander lie
gend in der Bohrung 9 aufgenommen, wobei der Sperrkolben 15 be
nachbart zum Pumpenarbeitsraum 4 und der Rückschlagkolben 14
benachbart zum Druckspeicher 7 liegt und die einander zugewand
ten Stirnseiten von Rückschlagkolben 14 und Sperrkolben 15, die
über Federn 16 und 17 gegeneinander belastet sind, eine Dicht
grenze 18 bestimmen. Diese Dichtgrenze 18 liegt axial im Be
reich einer die Gehäuseführung 12 radial erweiternden Ringzone
19, die über Bohrungen 20 und einen Ringraum 21 im Übergang
zwischen dem Pumpenzylinder 40 und dem Mantel 5 mit einer nicht
dargestellten Niederdruckquelle verbunden ist, wobei der den
Mantel 5 durchsetzende Anschluss strichliert bei 22 angedeutet
ist.
Der Rückschlagkolben 14 und der Sperrkolben 15 weisen jeweils
zentrisch eine Axialbohrung 23 bzw. 24 auf, wobei die Axialboh
rungen im von der Dichtgrenze 18 umschlossenen Bereich die Ka
nalabschnitte dieses Übergangsbereiches zwischen Rückschlagkol
ben 14 und Sperrkolben 15 bilden und wobei die Axialbohrung 24
des Sperrkolbens 15 diesen über die ganze Länge durchsetzt und
in Richtung auf den Pumpenarbeitsraum 4 sich zu einer Federtas
se 25 erweitert, in die die Feder 17 eingreift, die sich gegenüberliegend
zum Sperrkolben 15 im Übergang der Bohrung 9 auf
die Bohrung 10 gegen den Pumpenzylinder 40 abstützt.
Im Bereich seines der Dichtgrenze 18 zugehörigen Endes ist der
Sperrkolben 15 im Umfang radial von außen einbezogen, so dass
auslaufend gegen die Dichtgrenze 18 ein verjüngter Hals 26 ent
steht, der stirnseitig die Dichtzone bildet, welche, bezogen
auf die Darstellung gemäß Fig. 1 und 2, als Teil einer die
Dichtgrenze 18 bildenden Flachdichtung gegen die gegenüberlie
gende Stirnseite des Rückschlagkolbens 14 im Kompressionstakt
anliegt und dadurch die Verbindung vom Pumpenarbeitsraum 4 zum
Druckspeicher 7 gegen die Niederdruckquelle abgrenzt. Die Axi
albohrung 23 im Rückschlagkolben 14 läuft über eine oder mehre
re Querbohrungen 27 auf einen Ringraum 28 aus, der axial zwi
schen dem zur Dichtgrenze 18 benachbarten Führungsteil 29 des
Rückschlagkolbens 14 und dessen im Durchmesser erweiterten Be
reich 30 liegt, der axial in Überdeckung zu einem im Durchmes
ser erweiterten Bereich 31 der Bohrung 9 liegt, der in den die
Gehäuseführung 12 bildenden Teil der Bohrung 9 in einer Anlage
32 ausläuft, gegen die der Rückschlagkolben 14 im Saugtakt
druck- und federbelastet mit einer entsprechenden Anschlagflä
che des im Durchmesser erweiterten Bereiches 30 dichtend an
liegt.
Die den Rückschlagkolben 14 belastende Feder 16 ist von einer
Federtasse 33 als Bohrungserweiterung der auf den Druckspeicher
7 auslaufenden Bohrung 34 aufgenommen und stützt sich axial ge
genüberliegend zum Rückschlagkolben 4 gegen das Kopfteil 6 ab.
Fig. 1 veranschaulicht den Saugtakt mit Übertritt des über die
Niederdruckquelle eingespeisten Kraftstoffes auf den Pumpenar
beitsraum 4, in dem vergrößerten Ausschnitt gemäß Fig. 2 ist
eine korrespondierende Darstellung für den Kompressionstakt ge
geben, in dem der Pumpenarbeitsraum 4 mit dem Druckspeicher 7
in Verbindung steht, bei über die Dichtgrenze 18 gebildeter Ab
sperrung gegen die Niederdruckquelle, wobei im Kompressionstakt
über die Druckbeaufschlagung des Sperrkolbens 15 der Rückschlagkolben
14 in Richtung auf das Kopfteil 6 angehoben ist,
so dass der Durchfluss vom Ringraum 28 auf den Bereich 31 und
von dort auf den Druckspeicher 7 freigegeben ist.
Die Umsteuerung der Ventileinheit 13 im Saugtakt erfolgt druck-
und federbelastet bezüglich des Rückschlagkolbens 14, so dass
dieser eine Sperrlage einnimmt, bei gleichzeitiger niederdruck
seitiger Beaufschlagung des Sperrkolbens 15 entgegen der Stütz
kraft der Feder 17 durch den Saugdruck im Pumpenarbeitsraum 4
ist.
Die Darstellungen bezüglich der Fig. 3 und 4 unterscheiden sich
von jenen gemäß Fig. 1 und 2 lediglich durch die Ausbildung der
Dichtgrenze 35, die, im Gegensatz zur Darstellung gemäß Fig. 1
nicht mit Flachsitz, sondern mit Kegelsitz ausgebildet ist.
Hierzu ist der ansonsten gleich ausgebildete Rückschlagkolben
14 nunmehr an seiner dem Sperrkolben 15 zugewandten Stirnseite
mit einer konischen oder konkav gewölbten Vertiefung 36 verse
hen, der seitens des Sperrkolbens 15 ein Hals 26 entspricht,
der einen konischen oder konvex gewölbten Auslauf 37 aufweist,
der im Kompressionstakt unter Bildung der Dichtgrenze 35 in die
Vertiefung 36 eingreift.
Die erfindungsgemäße Ventileinheit 13 der Kraftstoff-
Einspritzeinrichtung zeichnet sich durch große Einfachheit aus,
wobei in Abhängigkeit vom jeweiligen Pumpentakt - Saugtakt oder
Kompressionstakt - der Anschluss des Pumpenarbeitsraumes 4 an
die Niederdruckseite oder an den Hochdruckspeicher über den
Sperrkolben 15 gesteuert wird.
Claims (26)
1. Kraftstoff-Einspritzeinrichtung für Brennkraftmaschinen mit
einer Hochdruckpumpe in einem Pumpengehäuse, deren Pumpenar
beitsraum im Saugtakt an eine Niederdruckquelle und im Kompres
sionstakt an einen Hochdruckspeicher über eine Ventileinheit
angeschlossen ist, die zwei koaxial gegeneinander verschieblich
geführte, in einem Gehäuse angeordnete Ventilglieder aufweist,
deren eines durch einen im Kompressionstakt den Pumpenarbeits
raum gegen die Niederdruckquelle abgrenzenden Sperrkolben ge
bildet ist und deren anderes als im Saugtakt den Hochdruckspei
cher gegen Pumpenarbeitsraum und Niederdruckquelle absperren
der, gegen das Gehäuse sich dichtend abstützender Rückschlag
kolben ausgebildet ist und die in Richtung auf die jeweilige
Sperrlage druck- und federbelastet sind,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Sperrkolben (15) sich im Kompressionstakt axial am
Rückschlagkolben (14) unter Bildung einer Dichtgrenze (18; 35)
abstützt, die einen Übergangsbereich zwischen durch den Rück
schlagkolben (14) und den Sperrkolben (15) verlaufenden Kanal
abschnitten (23, 24) in der Verbindung des Pumpenarbeitsraumes
(4) und des Hochdruckspeichers (7) umschließt und gegen die
Niederdruckquelle absperrt.
2. Kraftstoff-Einspritzeinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Sperrkolben (15) und der Rückschlagkolben (14) in
Richtung auf die gemeinsame Dichtgrenze (18; 35) federbelastet
sind.
3. Kraftstoff-Einspritzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Sperrkolben (15) und der Rückschlagkolben (14) in ei
ner gemeinsamen Gehäuseführung (12) angeordnet sind.
4. Kraftstoff-Einspritzeinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Gehäuseführung (12) durch eine Führungsbohrung (9) des
Pumpengehäuses (2) gebildet ist.
5. Kraftstoff-Einspritzeinrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass die als Führungsbohrung (9) ausgebildete Gehäuseführung
(12) koaxial zur im Pumpenarbeitsraum (4) auslaufenden, einen
Pumpenstempel (3) aufnehmenden Gehäusebohrung liegt.
6. Kraftstoff-Einspritzeinrichtung nach einem der Ansprüche 3
bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die als Führungsbohrung (9) ausgebildete Gehäuseführung
(12) für den Sperrkolben (15) und den Rückschlagkolben (14) den
gleichen Führungsdurchmesser aufweist.
7. Kraftstoff-Einspritzeinrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die als Führungsbohrung (9) ausgebildete Gehäuseführung
(12) an ihrem dem Rückschlagkolben (14) zugewandten Auslaufende
einen im Durchmesser erweiterten Bereich (31) aufweist, der die
gehäusefeste Anlage (32) für den Rückschlagkolben (14) bildet.
8. Kraftstoff-Einspritzeinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der im Durchmesser erweiternde Bereich (31) sich gegen den
Führungsbereich der Führungsbohrung (9) verlaufend verjüngt.
9. Kraftstoff-Einspritzeinrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass der im Durchmesser erweiterte Bereich (31) sich gegen den
Führungsbereich in einer Stufe verjüngt.
10. Kraftstoff-Einspritzeinrichtung nach einem der Ansprüche 7
bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der im Durchmesser erweiterte Bereich (31) der Gehäusefüh
rung (12) von der Stirnseite des Pumpengehäuses (2) ausgeht.
11. Kraftstoff-Einspritzeinrichtung nach einem der Ansprüche 2
bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass die als Führungsbohrung (9) ausgebildete Gehäuseführung
(12) über eine im Durchmesser reduzierte Übergangsbohrung (10)
auf den Pumpenarbeitsraum (4) ausmündet.
12. Kraftstoff-Einspritzeinrichtung nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die den Sperrkolben (15) beaufschlagende Feder (17) im Ü
bergangsbereich der Gehäuseführung (12) auf die auf den Pumpen
arbeitsraum (4) ausmündende Übergangsbohrung (10) liegt.
13. Kraftstoff-Einspritzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass der durch den Sperrkolben (15) verlaufende Kanalabschnitt
durch eine zentrale Bohrung (24) gebildet ist, die gegen das
der Dichtgrenze (18; 35) gegenüberliegende Ende des Sperrkol
bens (15) eine im Durchmesser aufgeweitete Federtasse (25) bil
det.
14. Kraftstoff-Einspritzeinrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Pumpengehäuse (2) von einem Kopfteil (6) überdeckt
ist.
15. Kraftstoff-Einspritzeinrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
dass die den Rückschlagkolben (14) beaufschlagende Feder (16)
in dem das Pumpengehäuse (2) überdeckenden Kopfteil (6) abge
stützt ist.
16. Kraftstoff-Einspritzeinrichtung nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Pumpengehäuse (2) von einem Kopfteil (6) überdeckt
ist, das den Hochdruckspeicher (7) enthält.
17. Kraftstoff-Einspritzeinrichtung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Hochdruckspeicher (7) durch eine zur Achse des Pum
penstempels (3) quer verlaufende Bohrung im Kopfteil (6) gebil
det ist.
18. Kraftstoff-Einspritzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Dichtgrenze (18) als Flachsitz ausgebildet ist (Fig.
1, 2).
19. Kraftstoff-Einspritzeinrichtung nach einem der Ansprüche 1
bis 17,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Dichtgrenze (35) als Kegelsitz ausgebildet ist.
20. Kraftstoff-Einspritzeinrichtung nach Anspruch 19,
dadurch gekennzeichnet,
dass die als Kegelsitz ausgebildete Dichtgrenze (35) seitens
des Rückschlagkolbens (14) eine konische oder konkave Vertie
fung (36) aufweist.
21. Kraftstoff-Einspritzeinrichtung nach Anspruch 19 oder 20,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Kegelsitz zentrisch zur Führungsbohrung (9) liegt.
22. Kraftstoff-Einspritzeinrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Rückschlagkolben (14) gegen die Dichtgrenze (18; 35)
in einem zylindrischen Führungsteil (29) ausläuft.
23. Kraftstoff-Einspritzeinrichtung nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet,
dass an den Führungsteil (29) des Rückschlagkolbens (14) ein im
Durchmesser reduzierter Bereich anschließt, dem ein gegenüber
dem Führungsteil (29) im Durchmesser vergrößerter Bereich (30)
nachgeordnet ist, der die der gehäusefesten Anlage (32) zuge
ordnete, stirnseitige Dichtfläche aufweist.
24. Kraftstoff-Einspritzeinrichtung nach Anspruch 23,
dadurch gekennzeichnet,
dass der durch den Rückschlagkolben (14) verlaufende Kanalab
schnitt durch eine zentrale Bohrung (23) gebildet ist, die auf
den im Durchmesser reduzierten Bereich des Rückschlagkolbens
(14) ausmündet.
25. Kraftstoff-Einspritzeinrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Dichtgrenze (18; 35) zwischen Rückschlagkolben (14)
und Sperrkolben (15) einem Bereich der Gehäuseführung (12) zu
geordnet ist, der als Anschlussbereich zur Niederdruckquelle
ausgebildet ist.
26. Kraftstoff-Einspritzeinrichtung nach Anspruch 25,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Dichtgrenze (18; 35) in der Überdeckung zu einer Ring
zone (19) der Gehäuseführung (12) liegt, die mit der Nieder
druckquelle verbunden ist.
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