DE10136708A1 - Leerlaufdrehzahlregelungssystem für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Leerlaufdrehzahlregelungssystem für eine BrennkraftmaschineInfo
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Abstract
Ein Leerlaufdrehzahlregelungssystem einer Brennkraftmaschine regelt eine Drehzahl der Brennkraftmaschine während des Leerlaufs. Bei einem Versuch die Leerlaufdrehzahlsteuerung nach dem Anlassen der Brennkraftmaschine von einer Steuerung auf eine Regelung umnzuschalten, bringt das System eine tatsächliche Motordrehzahl in der Steuerung stufenweise auf eine Solldrehzahl für die Regelung. Dies kann einen Stoß dämpfen, der auftritt, wenn die Steuerung auf die Regelung umschaltet, nachdem die Brennkraftmaschine angelassen wurde.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Drehzahlregelungssystem
für eine Brennkraftmaschine, um eine Leerlaufdrehzahl einer
Brennkraftmaschine zu regeln.
Wenn die Leerlaufdrehzahl einer Brennkraftmaschine instabil
wird, kann dies dazu führen, dass der Motor abstirbt oder
eine unangenehme Motorvibration erzeugt wird. Ferner kann
die Ansaugluftmenge während des Leerlaufs ebenfalls durch
Veränderungen beeinflusst werden, die allmählich in den
entsprechenden Teilen der Brennkraftmaschine auftreten
(beispielweise verändern Ablagerungen in Bereichen um ein
Drosselventil die Ansaugluftmenge und deren Reibung), wo
durch die zuvor stabile Leerlaufdrehzahl instabil wird. Um
die Leerlaufdrehzahl von Brennkraftmaschinen zu stabilisie
ren, gibt es beispielsweise die Leerlaufdrehzahlreglung,
die in der Japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. HEI
6-137246 beschrieben ist.
In der in der vorgenannten Veröffentlichung beschriebenen
Leerlaufdrehzahlregelung unterläuft die Motordrehzahl zwei
verschiedene Regelungsphasen; eine Steuerung (mit einem
festen Steuerwert), die für eine Zeitspanne unmittelbar
nach dem Anlassen des Motors vorgesehen ist, worauf dann
eine Regelung folgt. Bei einem solchen Regelungsverfahren
bewirken Abweichungen in der Spezifikation bei verschiede
nen Brennkraftmaschinen Unterschiede in der Leerlaufdreh
zahl während der Steuerung, wodurch die eine Leerlaufdreh
zahl zu niedrig und die andere Leerlaufdrehzahl zu hoch
werden kann. Wenn die Regelung beispielsweise in die Rege
lungsphase übergeht, während die Leerlaufdrehzahl niedrig
ist, wird die Leerlaufdrehzahl um eine große Spanne angeho
ben, was vom Fahrer als Stoß wahrgenommen wird. Dies stellt
eine zu überwindende Schwierigkeit dar.
Es ist folglich Aufgabe der Erfindung, ein Leerlaufdreh
zahlregelungssystem für eine Brennkraftmaschine zu schaf
fen, das einen Stoß dämpfen kann, der auftritt, wenn eine
Steuerung auf eine Regelung umgeschaltet wird, nachdem die
Brennkraftmaschine angelassen wurde.
Um die obige Aufgabe zu lösen, bringt ein Leerlaufdrehzahl
regelungssystem für eine Brennkraftmaschine gemäß einem
ersten Aspekt dieser Erfindung eine Motordrehzahl, bei dem
Versuch die Leerlaufdrehzahlregelung nach dem Anlassen der
Brennkraftmaschine von einer Steuerung zu einer Regelung
überzugehen oder umzuschalten, stufenweise auf eine Sollge
schwindigkeit für die Regelung.
Ein Leerlaufdrehzahlregelungssystem für eine Brennkraftma
schine gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfin
dung hält, beim Versuch die Leerlaufdrehzahlregelung nach
dem Anlassen der Brennkraftmaschine von einer Steuerung zu
einer Regelung umzuschalten, eine Motordrehzahl während der
Steuerung für eine vorbestimmte Zeitspanne, und geht, wenn
die Differenz zu einer Solldrehzahl der Regelung kleiner
wird als ein vorbestimmter Wert, zur Steuerung unter Ver
wendung der Solldrehzahl über.
Ein Leerlaufdrehzahlregelungssystem für eine Brennkraftma
schine gemäß einem dritten Aspekt der Erfindung setzt, bei
dem Versuch die Leerlaufdrehzahlregelung nach dem Anlassen
der Brennkraftmaschine von einer Steuerung zu einer Rege
lung umzuschalten, eine Hilfssolldrehzahl, die in einen Be
reich zwischen einer Motordrehzahl der Steuerung und einer
Hauptsolldrehzahl der Regelung fällt, und vollzieht eine
Steuerung um die Leerlaufdrehzahl auf die Hilfssolldrehzahl
zu bringen, bevor es auf die Regelung und unter Verwendung
der Hauptsolldrehzahl übergeht.
Ein Leerlaufdrehzahlregelungssystem für eine Brennkraftma
schine gemäß einem vierten Aspekt der Erfindung regelt die
Leerlaufdrehzahl entsprechend einer Kühlmitteltemperatur
der Brennkraftmaschine und geht, wenn die Kühlmitteltempe
ratur größer oder gleich einem vorbestimmten Wert wird, von
der Steuerung der Leerlaufdrehzahl zu deren Regelung über.
Wenn der Unterschied zwischen der Motordrehzahl bei Errei
chen eines vorbestimmten Werts für die Kühlmitteltemperatur
und der Solldrehzahl der Regelung größer oder gleich einem
vorbestimmten Wert ist, hält das System die Leerlaufdreh
zahl für eine vorbestimmte Zeitspanne gleich, bevor es auf
die Regelung unter Verwendung der Solldrehzahl übergeht.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht, die eine Brennkraftma
schine zeigt, die ein Ausführungsbeispiel eines Regelungs
systems gemäß der Erfindung hat;
Fig. 2 ist ein Flussdiagramm, das eine Leerlaufdreh
zahlregelung zeigt, die durch von einem Regelungssystem ge
mäß der Erfindung durchlaufen wird;
Fig. 3 ist ein Graph, der eine Beziehung zwischen ei
ner Kühlmitteltemperatur THW und einer Motordrehzahl in dem
Regelungsbeispiel gemäß dem in Fig. 2 gezeigten Flussdia
gramm zeigt;
Fig. 4 ist ein Graph, der eine Beziehung zwischen ei
ner Kühlmitteltemperatur THW und einer Motordrehzahl bei
einer typischen herkömmlichen Regelung zeigt; und
Fig. 5 ist ein Graph, der eine Beziehung zwischen ei
ner Kühlmitteltemperatur THW und einer Motordrehzahl in ei
nem anderen Regelungsbeispiel gemäß dem Regelungssystem
dieser Erfindung zeigt.
Ein Regelungssystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der Er
findung regelt eine Leerlaufdrehzahl eines Motors 1, wel
cher eine Brennkraftmaschine ist. Obwohl dieser Motor 1 ein
mehrzylindriger Motor ist, zeigt die Schnittansicht ledig
lich einen der Zylinder. Gemäß Fig. 1 erzeugt der Motor 1
eine Antriebskraft unter Verwendung einer Zündkerze 2, die
ein Gemisch in einem Zylinder 3 entzündet. Zur Verbrennung
in dem Motor 1 wird Luft von außen angesaugt und passiert
einen Einlasskanal 4 und wird mit Kraftstoff vermischt, der
von einem Injektor 5 eingespritzt wird, und das resultie
rende Luft-Kraftstoffgemisch wird in den Zylinder 3 ange
saugt. Ein Einlassventil 6 öffnet bzw. schließt, um eine
Verbindung zwischen dem Inneren des Zylinders 3 und dem
Einlasskanal 4 freizugeben bzw. zu unterbrechen. Das in dem
Zylinder 3 verbrannte Gemisch wird als ein Abgas an einen
Auslasskanal 7 abgegeben. Ein Auslassventil 8 öffnet bzw.
schließt, um eine Verbindung zwischen dem Inneren des Zy
linders 3 und dem Auslasskanal 7 freizugeben bzw. zu unter
brechen.
Eine Drosselklappe 9 zur Begrenzung der in den Zylinder 3
angesaugten Einlassluftmenge ist in dem Einlasskanal 4 an
geordnet. Die Drosselklappe 9 gemäß diesem Ausführungsbei
spiel ist elektronisch gesteuert und, wenn der Motor 1 im
Leerlauf läuft, ist sie nicht voll geschlossen sondern mit
einem Winkel geöffnet, um lediglich eine Luftmenge zuzufüh
ren, die für den Lauf des Motors mit Leerlaufdrehzahl er
forderlich ist (nachfolgend als Leerlauföffnungsstellung
bezeichnet). Wenn der Motor angelassen wird, wird eine
Steuerung der Motordrehzahl ausgeführt, indem die Drossel
klappe 9 in dieser Leerlauföffnungsstellung gehalten wird.
Ein Drosselklappenstellungssensor 10, der die Öffnung der
Drosselklappe 9 erfasst, ist mit der Drosselklappe 9 ver
bunden.
Zudem ist die Drosselklappe 9 mit einem Drosselklappenmotor
11 gekoppelt, dessen Antriebskraft die Drosselklappe öffnet
und schließt. Der Drosselklappenmotor 11 dient zudem als
eine Kopplung zur Verbindung eines Beschleunigerpedals oder
Gaspedals mit der Drosselklappe 9, wenn ein Fehler auf
tritt. Ein Beschleunigerpositionssensor 12, der einen Be
trag der Beschleunigerpedalbetätigung (Gaspedalstellung)
erfasst, ist ferner in der Nähe der Drosselklappe 9 ange
ordnet. Ferner ist ein Luftflussmesser 13 zur Erfassung der
Einlassluftmenge an dem Einlasskanal 4 angebracht. Der
Luftflussmesser 13 hat einen eingebauten Einlasslufttempe
ratursensor, der die Temperatur der Einlassluft erfasst.
Ein Kurbelstellungssensor 14, der die Position einer Kur
belwelle erfasst, ist in der Nähe der Kurbelwelle des Mo
tors 1 eingebaut. Der Ausgang von dem Kurbelstellungssensor
14 stellt ferner Informationen über die Position eines Kol
bens 15 in dem Zylinder 3 sowie über die aktuelle Drehzahl
des Motors 1 (tatsächliche Motordrehzahl) NE zur Verfügung.
Ferner sind ein Klopfsensor 16, der ein Klopfen des Motors
1 erfasst, und ein Kühlmitteltemperatursensor 17, der die
Temperatur eines Kühlmittels THW erfasst, ebenfalls an dem
Motor 1 angebracht.
Die Zündkerze 2, der Injektor 5, der Drosselklappenstel
lungssensor 10, der Drosselklappenmotor 11, der Beschleuni
gerpositionssensor 12, der Luftflussmesser 13, der Kurbel
stellungssensor 14, der Klopfsensor 16, der Kühlmitteltem
peratursensor 17 und andere Sensoren sind mit einer elekt
ronischen Steuerungseinheit (ECU) 18 verbunden, die den Mo
tor umfassend steuert. Sie, die Sensoren, sind durch Signa
le gesteuert, die von der Ecu 18 gesendet werden oder über
tragen Erfassungsergebnisse zu der ECU 18. Zusätzlich zu
diesen Sensoren sind zudem ein Katalysatortemperatursensor
20, der die Temperatur eines in dem Auslasskanal 7 angeord
neten Dreiwegekatalysators 19 misst sowie ein Spülsteuer
ventil 22 mit der ECU 18 verbunden, das Kraftstoffdämpfe in
einem Kraftstofftank, die durch eine Aktivkohlekartusche 21
aufgefangen sind, in den Einlasskanal 4 spült.
Ein stromaufwärtiger Luft-Kraftstoffverhältnissensor 23,
der auf einer stromaufwärtigen Seite des Dreiwegekatalysa
tors 19 angebracht ist, und ein stromabwärtiger Luft-Kraft
stoffverhältnissensor 24, der an einer stromabwärtigen Sei
te des Dreiwegekatalysators 19 angeordnet ist, sind ferner
mit der ECU 18 verbunden. Der stromaufwärtige Luft-Kraft
stoffverhältnissensor 23 erfasst das Luft-Kraftstoffver
hältnis auf der stromaufwärtigen Seite des Dreiwegekataly
sators 19 und der stromabwärtige Luft-Kraftstoffverhältnis
sensor 24 erfasst das Luft-Kraftstoffverhältnis auf der
stromabwärtigen Seite des Dreiwegekatalysators 13. Diese
Luft-Kraftstoffverhältnissensoren 23, 27 sind durch von der
ECU 18 zugeführte (elektrische) Leistung beheizt, so dass
sie schnell auf eine Aktivierungstemperatur aufgeheizt wer
den können. Eine Leerlaufdrehzahlregelung, die unmittelbar
nachdem der vorgenannte Motor 1 gestartet ist ausgeführt
wird, wird erläutert.
Die Leerlaufdrehzahlregelung gemäß dem vorliegenden Ausfüh
rungsbeispiel wird entsprechend der Temperatur des Kühlmit
tels des Motors 1 ausgeführt. Wenn der Motor 1 aus einem
kalten Zustand gestartet wurde, muss er aufgewärmt werden,
so dass seine Temperatur auf einen Pegel angehoben wird, so
dass er bei guten Betriebsbedingungen gehalten wird. Die
Kühlmitteltemperatur THW ist jedoch für eine Zeitspanne von
einem Zeitpunkt, wenn der kalte Motor angelassen wird, bis
zu einem Zeitpunkt, wenn der Aufwärmzyklus oder die Warm
laufphase vollendet ist, niedriger als die Kühlmitteltempe
ratur nach der Vollendung des Aufwärmzyklus. Die Kühlmit
teltemperatur THW nach der Vollendung des Aufwärmzyklus be
trägt allgemein etwa 70 bis 80°C. Wenn die Temperatur der
Atmosphäre etwa 20°C beträgt (was als Raumtemperatur be
zeichnet wird), beträgt die Kühlmitteltemperatur THW, un
mittelbar nachdem der Motor 1 aus einem kalten Zustand ge
startet wurde, ebenso etwa 20°C. Eine Steuerung wird aus
geführt, bis die Kühlmitteltemperatur THW eine vorbestimmte
Temperatur KTHWFB erreicht, und wenn die Kühlmitteltempera
tur THW größer oder gleich der vorbestimmten Temperatur
KTHWFB wird, wird einen Regelung zugelassen. In der Rege
lung wird die Motordrehzahl geregelt, so dass sie auf einer
optimalen Leerlaufdrehzahl gehalten wird. Die Tatsache,
dass die Kühlmitteltemperatur THW größer oder gleich der
vorbestimmten Temperatur KTHWFB wurde, bedeutet, dass die
Motortemperatur eine vorbestimmte Temperatur erreicht hat.
Die vorbestimmte Temperatur KTHWFB ist eine Temperatur, die
es erlaubt, dass die Motordrehzahl der Regelung besser
folgt. Sie ist auf einen Wert gesetzt, der den Motor in ei
nen durch die Regelung regelbaren Zustand bringt.
Fig. 2 zeigt ein Flussdiagramm für diese Regelung. Fig. 3
zeigt eine Beziehung zwischen der Kühlmitteltemperatur THW
und der Motordrehzahl. In Fig. 3 ist ein Beispiel gezeigt,
in welchem eine Sollmotordrehzahl (Hauptsolldrehzahl) NEt
in der Regelung und eine tatsächliche Motordrehzahl NE
(wenn der Ablauf den Schritt 170 in dem in Fig. 2 gezeigten
Flussdiagramm durchläuft) durch diese Regelung geregelt
sind. Diese Regelung wird unter Bezugnahme auf Fig. 2 und 3
erläutert. Das Durchlaufen des in Fig. 2 gezeigten Fluss
diagramms wird wiederholt in vorbestimmten Intervallen aus
geführt, nachdem ein Zündschalter auf EIN geschaltet wurde.
Zunächst wird bestimmt, ob der Motor 1 mit Leerlaufdrehzahl
läuft (Schritt 100). Ob der Motor mit Leerlaufdrehzahl
läuft oder nicht wird auf der Basis bestimmt, ob die Öff
nung der Drosselklappe 9, die durch den Drosselklappenstel
lungssensor 10 erfasst ist, die Leerlauföffnungsstellung
ist, und/oder auf der Basis der Betätigungsmenge des Be
schleunigerpedals, die durch den Beschleunigerpositionssen
sor erfasst wird. Wenn bestimmt wird, dass der Motor 1
nicht mit Leerlaufdrehzahl läuft, dann wird die Leerlauf
drehzahlregelung nicht ausgeführt und die in Fig. 2 gezeig
te Regelung wird vorübergehend beendet.
Weil diese Leerlaufdrehzahlregelung entsprechend der Kühl
mitteltemperatur des Motors 1 ausgeführt wird, wird die
Kühlmitteltemperatur THW zunächst durch den Kühlmitteltem
peratursensor 17 erfasst und der Temperaturwert wird in die
ECU 18 eingelesen, wenn der Motor 1 mit Leerlaufdrehzahl
läuft (Schritt 110). Es wird dann durch die ECU 18 be
stimmt, ob der Wert für die Kühlmitteltemperatur THW, der
in die ECU eingelesen ist, größer oder gleich der vorbe
stimmten Temperatur KTHWFB ist (Schritt 120). Die vorbe
stimmte Temperatur KTHWFB dient als eine Referenz und, so
bald die Kühlmitteltemperatur THW diese Referenztemperatur
erreicht, geht die Steuerung in die Regelung über.
Wenn bestimmt wird, dass die Kühlmitteltemperatur THW nied
riger ist als die vorbestimmte Temperatur KTHWFB, d. h. wenn
Schritt 120 negiert wird, kann angenommen werden, dass der
Motor 1 nicht in einem durch die Regelung steuerbaren Zu
stand ist und die Steuerung wird ausgeführt, um die Leer
laufdrehzahl des Motors 1 zu steuern (Schritt 180). Wenn
bestimmt wird, dass die Kühlmitteltemperatur THW größer
oder gleich der vorbestimmten Temperatur KTHWFB ist, d. h.
Schritt 120 wird bestätigt, wird der Steuerungsablauf aus
geführt und geht auf die Regelung über. Wenn der Steue
rungsablauf sofort zu der Regelung übergeht, die die Soll
drehzahl NEt verwendet, die entsprechend der Kühlmitteltem
peratur THW gesetzt ist, kann der Fahrer nachteiligerweise
fühlen, dass die Regelung ausgeführt wird, um die tatsäch
liche Motordrehzahl NE auf die Solldrehzahl NEt zu bringen,
wenn ein großer Unterschied zwischen der tatsächlichen Mo
tordrehzahl NE und der Solldrehzahl NEt besteht.
Fig. 4 zeigt eine Beziehung zwischen der Kühlmitteltempera
tur und der Motordrehzahl, wenn die Steuerung auf die Rege
lung übergeht, die die Solldrehzahl NEt verwendet, wenn ein
großer Unterschied zwischen der tatsächlichen Motordrehzahl
NE und der Solldrehzahl NEt vorliegt. Gemäß Fig. 4 wird zu
nächst die Steuerung der Leerlaufdrehzahl ausgeführt (Ab
schnitt A2), auf die die Regelung folgt, die die Solldreh
zahl NEt verwendet (Abschnitt B2). In dieser Steuerung ist
die tatsächliche Motordrehzahl NE um eine große Spanne
kleiner als die Solldrehzahl NEt zu einem Zeitpunkt, wenn
die Kühlmitteltemperatur THW die vorbestimmte Temperatur
KTHWFB erreicht.
Weil die Regelung unter Verwendung der Solldrehzahl NEt ge
startet wird sobald die Kühlmitteltemperatur THW die vorbe
stimmte Temperatur KTHWFB erreicht, wird jedoch die Dreh
zahl des Motors 1 schlagartig auf die Solldrehzahl NEt ge
bracht. Ein solcher abrupter Anstieg in der Motordrehzahl 1
könnte den Fahrer erschrecken und somit ein unangenehmes
Gefühl hervorrufen. Um dies zu verhindern, werden in der
Regelung gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die
nachfolgend beschriebenen Vorgänge in Schritt 120 und dar
über hinaus ausgeführt.
Wenn Schritt 120 bestätigt wird, werden die Solldrehzahl
NEt und eine Steuervariable α entsprechend der Kühlmittel
temperatur THW zu diesem Zeitpunkt in einem Kennfeld aufge
sucht, das in der ECU 18 gespeichert ist (Schritt 130). Wie
aus einer NEt-Kurve und einer NEt-α-Kurve, die in Fig. 3
gezeigt sind, zu entnehmen ist, ist die Steuervariable α
eine Variable zum Versetzen oder Verschieben der NEt-α-
Kurve unter die Solldrehzahl-NEt-Kurve. Die Größe der Vari
ablen ist ein Anstiegsbereich der Drehzahl mit der der Fah
rer keinen Stoß fühlt, auch wenn die Motordrehzahl schlag
artig über einen ganzen vorgegebenen Bereich von Kühlmit
teltemperaturen erhöht wird. Die Steuerungsvariable α ist
eine lineare Funktion, die eine positive Zahl ist, die
kleiner wird, wenn die Kühlmitteltemperatur THW ansteigt.
Die Steuervariable α ist nicht auf eine lineare Funktion
beschränkt, sondern sie kann auch eine quadratische oder
höhergradige Funktion oder jedwede andere Variable sein.
Sie kann zudem als eine Konstante gewählt sein, anstelle
der hier verwendeten Variablen. Der Ausgang des Kurbelstel
lungssensors 14 wird als nächstes in die ECU 18 eingelesen
und die tatsächliche Motordrehzahl NE des Motors 1 wird be
rechnet (die tatsächliche Motordrehzahl NE wird eingelesen)
(Schritt 140). Es wird bestimmt, ob die tatsächliche Motor
drehzahl NE, die durch Berechnung erhalten ist, größer oder
gleich NEt-α ist (Schritt 150).
Weil die Steuervariable α wie oben beschrieben gewählt ist,
ist, wenn Schritt 150 bestätigt wird, eine Amplitude der
Veränderungen, die in der Leerlaufdrehzahl gemacht werden,
die durch das Übergehen der Steuerung auf die Regelung be
dingt sind, so klein, dass der Fahrer kein schlechtes Ge
fühl erfährt, auch wenn die Steuerung unmittelbar in die
Regelung übergeht, die die Solldrehzahl NEt verwendet. Wenn
Schritt 150 bestätigt ist, geht folglich die Steuerung zu
der Regelung über, die die Solldrehzahl NEt verwendet
(Schritt 160). Wenn Schritt 150 negativ ist, kann anderer
seits angenommen werden, dass der Übergang des Steuerungs
modus bei dem Fahrer ein unangenehmes Gefühl hervorrufen
könnte, das sich aus der Amplitude der Veränderungen der
Leerlaufdrehzahl ergibt, die durch den Übergang der Steue
rung hervorgerufen sind, wenn die Steuerung unmittelbar in
die Regelung übergeht, die die Solldrehzahl NEt verwendet.
In solchen Fällen wird die tatsächliche Motordrehzahl NE zu
diesem bestimmten Zeitpunkt als der Sollwert (Hilfssoll
drehzahl) gesetzt und es wird eine Steuerung ausgeführt, um
die Leerlaufdrehzahl des Motors 1 auf diese Hilfssolldreh
zahl zu bringen. Diese Steuerung des Bringens der Leerlauf
drehzahl des Motors 1 auf die Hilfssolldrehzahl kann eine
Steuerung oder eine Regelung sein. Weil eine solche Rege
lung, in der die Leerlaufdrehzahl des Motors 1 auf einem
vorgegebenen Wert gehalten wird, keine plötzliche Verände
rung der Leerlaufdrehzahl beinhaltet, erfährt der Fahrer
kein unangenehmes Gefühl.
Nach den Schritten 160, 170 und 180 wird die Steuerung ge
mäß dem in Fig. 2 gezeigten Flussdiagram vorübergehend be
endet. Wenn die in Fig. 2 gezeigte Steuerung durch den
Schritt 170 beendet wird, nimmt die Kühlmitteltemperatur
THW des Motors 1 zu, wenn die Steuerung gemäß dem in Fig. 2
gezeigten Flussdiagram wiederholt zu vorbestimmten Inter
vallen ausgeführt wird. Dies bewirkt, dass die Sollge
schwindigkeit NEt und NEt-α niedriger werden. Im Ergebnis
wird die tatsächliche Motordrehzahl NE des Motors 1
schließlich mit NEt-α übereinstimmen. Wenn dies auftritt,
wird die Steuerung, die bisher den Schritt 170 durchlaufen
hat, nachdem Schritt 150 negativ war, auf einen Ablauf
durch den Schritt 160 übergehen, nachdem Schritt 150 bestä
tigt ist. Dies bedeutet, dass die Steuerung auf die Rege
lung übergeht, die die Solldrehzahl NEt verwendet.
In diesem Fall ist die Amplitude der Änderung in der Leer
laufdrehzahl des Motors 1, die mit dem Übergang der Steue
rung in die Regelung unter Verwendung der Solldrehzahl NEt
einhergeht, kleiner als die Drehzahl, die durch die Steuer
variable α bestimmt ist, die dem Fahrer kein unangenehmes
Gefühl vermittelt.
Der in Fig. 3 gezeigte Graph gibt die zeitliche Änderung
der tatsächlichen Motordrehzahl wieder, nachdem der Motor
angelassen wurde. Die Steuerung gemäß dem in Fig. 2 gezeig
ten Flussdiagram wird zunächst auf dem Weg durch Schritt
180 ausgeführt, dann wird die Steuerung auf dem Weg durch
Schritt 170 ausgeführt und schließlich wird die Regelung
auf dem Weg durch Schritt 160 ausgeführt. Der Graph zeigt
die tatsächliche Motordrehzahl NE in jedem dieser Steue
rungsvorgänge.
Gemäß dem in Fig. 3 gezeigten Graph ist in Abschnitt A1, in
welchem die Kühlmitteltemperatur THW unterhalb der vorbe
stimmten Temperatur KTHWFB bleibt, die Leerlaufdrehzahl des
Motors 1 durch die Steuerung gesteuert. Wenn die Leerlauf
drehzahl durch die Steuerung im Steuerungsmodus gesteuert
wird, steigt die Kühlmitteltemperatur THW an, um die vorbe
stimmte Temperatur KTHWFB zu erreichen und die Regelung,
die die Solldrehzahl NEt verwendet, wird dann zugelassen.
Weil ein großer Unterschied zwischen der tatsächlichen Mo
tordrehzahl NE und der Solldrehzahl NEt zu diesem Zeitpunkt
vorliegt (größer als die Drehzahldifferenz, die durch die
Steuervariable α bestimmt ist) wird jedoch zunächst eine
Regelung ausgeführt, um die Leerlaufdrehzahl auf der tat
sächlichen Motordrehzahl NE zu halten, die aufgezeichnet
oder gespeichert wird, wenn die Kühlmitteltemperatur THW
die vorbestimmte Temperatur KTHWFB erreicht. Abschnitt B1
zeigt diese Regelung.
Während die Regelung ausgeführt wird, um die Leerlaufdreh
zahl im Abschnitt B1 zu halten, setzt die Kühlmitteltempe
ratur ihren Anstieg fort und die tatsächliche Motordrehzahl
stimmt mit der durch NEt-α bestimmten Drehzahl überein.
Unter diesen Bedingungen besteht keine Möglichkeit, dass
der Fahrer ein unangenehmes Gefühl erfährt, auch wenn die
Steuerung auf die Regelung übergeht, die die Solldrehzahl
NEt verwendet. Folglich geht die Steuerung zu der Regelung
über, die die Solldrehzahl NEt verwendet. Abschnitt C1 gibt
diese Regelung wieder. Wenn die Regelung, die die Solldreh
zahl NEt verwendet, danach fortdauert, beendet der Motor 1
seinen Aufwärmvorgang. Nachdem der Motor 1 aufgewärmt ist,
wird ein vorbestimmter Wert (beispielsweise 600 min-1 bis
700 min-1) der Solldrehzahl NEt zugeordnet, wobei die Steu
ervariable α Null ist.
In dem in Fig. 3 gezeigten Beispiels ist die tatsächliche
Motordrehzahl NE niedriger als NEt-α, wenn die Kühlmit
teltemperatur THW die vorbestimmte Temperatur KTHWFB er
reicht. Wenn beispielsweise die tatsächliche Motordrehzahl
NE gleich X in Fig. 3 ist, wenn die Kühlmitteltemperatur
THW die vorbestimmte Temperatur KTHWFB erreicht, geht die
Steuerung sofort in die Regelung über, die die Solldrehzahl
NEt verwendet.
Ein Regelungssystem gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nun erläutert. Fig. 5 zeigt die Bezie
hung zwischen der Kühlmitteltemperatur und der Motordreh
zahl, wenn die Steuerung sofort zur Regelung übergeht, die
die Solldrehzahl NEt verwendet, wobei ein großer Unter
schied zwischen der tatsächlichen Motordrehzahl NE und der
Solldrehzahl NEt in diesem Ausführungsbeispiel vorliegt. In
diesem Ausführungsbeispiel wird eine Differenz zwischen der
tatsächlichen Motordrehzahl NE und der Solldrehzahl NEt er
fasst, wenn die Kühlmitteltemperatur THW die vorbestimmte
Temperatur KTHWFB erreicht und es wird bestimmt, ob die
Differenz größer ist als eine vorbestimmte Drehzahldiffe
renz β. Die Drehzahldifferenz β ist ein zulässiger Dreh
zahldifferenzwert, bei dem anzunehmen ist, dass ein unange
nehmes Gefühl beim Fahrer hervorgerufen wird, wenn die
Steuerung umschaltet. Wenn die Differenz zwischen der tat
sächlichen Motordrehzahl NE und der Solldrehzahl NEt klei
ner ist als die zulässige Drehzahldifferenz β, geht die
Steuerung unmittelbar in die Regelung über, die die Soll
drehzahl NEt verwendet. Die bedeutet, dass eine Bestimmung,
ob die tatsächliche Motordrehzahl NE größer oder gleich
NEt-α ist, die in Schritt 150 des in Fig. 2 gezeigten Fluss
diagrams ausgeführt wird, durch eine Bestimmung ersetzt
ist, ob die Differenz zwischen der tatsächlichen Motordreh
zahl und der Solldrehzahl NEt größer oder gleich der zuläs
sigen Drehzahldifferenz β ist.
Wenn die Differenz zwischen der tatsächlichen Motordrehzahl
NE und der Solldrehzahl NEt größer oder gleich der zulässi
gen Drehzahldifferenz β ist, wird jedoch zunächst eine Re
gelung ausgeführt, um die tatsächliche Motordrehzahl NE zu
diesem bestimmten Zeitpunkt (Abschnitt B3) zu halten. Wäh
ren die Regelung zum Halten der tatsächlichen Motordrehzahl
NE fortdauert, steigt die Kühlmitteltemperatur THW an. Die
se Regelung wird fortgesetzt, bis die tatsächliche Motor
drehzahl NE mit der Solldrehzahl NEt übereinstimmt, und,
sobald Übereinstimmung zwischen diesen beiden Drehzahlen
vorliegt, geht die Steuerung in die Regelung über, die die
Solldrehzahl NEt verwendet (Abschnitt C3). Durch solche
Steuerungsvorgänge besteht keine Möglichkeit, dass die
Leerlaufdrehzahlregelung die Motordrehzahl erhöht, wodurch
weiter verhindert ist, dass der Fahrer ein unangenehmes Ge
fühl erfährt. Dabei erzeugt die Steuerung eine leichte Ver
zögerung beim Übergang auf die Regelung, die die Sollge
schwindigkeit NEt verwendet.
In der in Fig. 3 gezeigten Steuerung wird andererseits auf
die Regelung übergegangen, wenn die tatsächliche Motordreh
zahl NE die Drehzahlhöhe von NEt-α erreicht, was der
Solldrehzahl abzüglich der Steuervariablen α entspricht.
Dies bedeutet, dass die Steuerung früher in den Regelungs
modus übergeht, der die Solldrehzahl NEt verwendet. Die
Leerlaufdrehzahl kann in diesem Fall erhöht werden, wenn
die Steuerung in den Regelungsmodus übergeht, weil jedoch
die Steuervariable α auf einen kleinen Wert gesetzt ist,
bei dem der Fahrer kein unangenehmes Gefühl erfährt, be
steht keine Möglichkeit, dass der Fahrer eben dieses unan
genehme Gefühlt erfährt.
Als weitere Ausführungsform ist es möglich, dass, wenn eine
große Differenz zwischen der tatsächlichen Motordrehzahl NE
und der Solldrehzahl (Hauptsolldrehzahl) NEt besteht, wenn
die Kühlmitteltemperatur THW die vorbestimmte Temperatur
KTHWFB erreicht, zunächst irgendeine vorgegebene Hilfssoll
drehzahl zwischen der tatsächlichen Motordrehzahl NE und
der Solldrehzahl (Hauptsolldrehzahl) NEt gewählt wird und
die tatsächliche Motordrehzahl NE dann schlagartig auf die
Hilfssolldrehzahl angehoben wird. Dabei ist die Hilfssoll
drehzahl so gewählt, dass kein unangenehmes Gefühl für den
Fahrer erzeugt wird, auch wenn die tatsächliche Motordreh
zahl NE schlagartig auf diese Hilfssolldrehzahl angehoben
wird. Wenn die Hilfssolldrehzahl danach allmählich auf die
Hauptsolldrehzahl gebracht wird, kann die Steuerung sanft
in die Regelung übergehen, die die Hauptsolldrehzahl ver
wendet.
Die Erfindung ist nicht auf diese Ausführungsbeispiele be
schränkt. Obwohl die Leerlaufdrehzahl in den vorhergehenden
Ausführungsbeispielen durch Regulieren der Einlassluftmenge
geregelt ist, kann eine andere variable Steuergröße für die
Regelung der Leerlaufdrehzahl verwendet werden, beispiels
weise der Zündzeitpunkt. Es ist zudem möglich, die Einlass
luftmenge und den Zündzeitpunkt in Kombination zu verwen
den. Ferner wird in den vorhergehenden Ausführungsbeispie
len die Leerlaufdrehzahl entsprechend der Kühlmitteltempe
ratur THW des Motors 1 geregelt, jedoch kann ein anderer
variabler Wert als die Basis für die Regelung der Leerlauf
drehzahl verwendet werden.
In allen vorhergehenden Ausführungsbeispielen war beabsich
tigt, die Motordrehzahl um eine große Spanne zu erhöhen,
wenn die tatsächliche Motordrehzahl NE weit unter der Soll
drehzahl NEt liegt. Die Erfindung ist jedoch nicht auf sol
che Anwendungen beschränkt und kann auf einen Fall anwend
bar sein, in welchem die Amplitude von Änderungen in der
Motordrehzahl groß wird, wenn die Steuerung von den Steue
rungsmodus in den Regelungsmodus übergeht. Dies bedeutet,
dass die Erfindung auch auf einen Fall anwendbar ist, in
welchem die tatsächliche Motordrehzahl NE höher ist als die
Solldrehzahl NEt. Es ist jedoch anzumerken, dass die Leer
laufdrehzahl des Motors 1 während eines Warmlaufzyklus all
gemein eher erhöht ist und allmählich auf einen konstanten
Wert fällt, nachdem der Warmlaufzyklus abgeschlossen ist.
Es kann folglich angenommen werden, dass der Fahrer kein
unangenehmes Gefühl erfahren sollte, wenn die Motordrehzahl
abfällt, eher sollte das unangenehme Gefühl auftreten, wenn
die Motordrehzahl angehoben wird, wenn die Steuerung um
schaltet.
In den obigen Ausführungsbeispielen wird die Leerlaufdreh
zahl stufenweise durch Vorgänge wie sie in Abschnitt B1 und
Abschnitt B3 ausgeführt werden, auf einen Sollwertpegel ge
bracht. In dem in Fig. 3 gezeigten Fall geht die Steuerung
zu der Regelung über, die die Solldrehzahl NEt verwendet,
nachdem die Differenz zwischen der tatsächlichen Motordreh
zahl NE und der Solldrehzahl NEt kleiner wurde als ein vor
bestimmter Wert (die Steuervariable α in dem obigen Bei
spiel). Ferner wird in dem in Fig. 3 gezeigten Fall eine
Regelung ausgeführt, in der die Hilfssolldrehzahl (die tat
sächliche Motordrehzahl NE, wenn die Kühlmitteltemperatur
THW die vorbestimmte Temperatur KTHWFB annimmt, wie in dem
obigen Beispiel) verwendet wird, bevor auf die Regelung um
geschaltet wird, die die Solldrehzahl (Hauptsolldrehzahl)
NEt verwendet.
Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung wird die tat
sächliche Motordrehzahl der Brennkraftmaschine stufenweise
auf eine Solldrehzahl der Regelung gebracht und es ist mög
lich, einen Stoß zu dämpfen, der auftritt, wenn die Steue
rung in eine Regelung umschaltet.
Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
die Differenz zwischen der tatsächlichem Motordrehzahl und
der Solldrehzahl der Regelung kleiner gemacht, indem die
tatsächliche Motordrehzahl in der Steuerung für eine vorbe
stimmte Zeitspanne gehalten wird, bevor die Steuerung auf
die Regelung übergeht, die die Solldrehzahl verwendet. Im
Ergebnis ist es möglich, einen Stoß zu dämpfen, der auf
tritt, wenn die Steuerung in eine Regelung übergeht.
Gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der Erfindung wird
die tatsächliche Motordrehzahl der Brennkraftmaschine vorü
bergehend auf eine Hilfssolldrehzahl gebracht, die zwischen
der tatsächlichen Motordrehzahl in der Steuerung und der
Hauptsolldrehzahl in der Regelung festgesetzt oder gewählt
ist, und die Steuerung geht dann schließlich in die Rege
lung über, die die Hauptsolldrehzahl verwendet. Dies macht
es möglich, einen Stoß zu dämpfen, der auftritt, wenn die
Steuerung in eine Regelung übergeht.
Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung
wird, nachdem die Brennkraftmaschine angelassen wurde, wenn
versucht wird, die Steuerung der Leerlaufdrehzahl von der
Steuerung in die Regelung entsprechend der Kühlmitteltempe
ratur umzuschalten, wenn die Kühlmitteltemperatur größer
oder gleich einer vorbestimmten Temperatur ist, die Leer
laufdrehzahl für eine vorbestimmte Zeitspanne gehalten, be
vor auf die Regelung übergegangen wird, die die Solldreh
zahl verwendet. Mit steigender Kühlmitteltemperatur sinkt
die Solldrehzahl ab, während die Leerlaufdrehzahl für die
vorbestimmte Zeitspanne gehalten wird. Im Ergebnis wird die
Regelung unter Verwendung der Solldrehzahl begonnen, nach
dem die Differenz zwischen der tatsächlichen Motordrehzahl
und der Solldrehzahl klein geworden ist, wodurch ein Stoß
gedämpft werden kann, der auftritt, wenn die Steuerung in
die Regelung übergeht.
Zu dieser Zeit wird die Leerlaufdrehzahl lediglich dann für
die vorbestimmte Zeitspanne gehalten, wenn die Differenz
zwischen der tatsächlichen Motordrehzahl in der Steuerung
und der Solldrehzahl in der Regelung ein vorbestimmter Wert
oder größer ist. Wenn die Differenz zwischen der tatsächli
chen Motordrehzahl in der Steuerung und der Solldrehzahl in
der Regelung kleiner ist als der vorbestimmte Wert, kann
die Steuerung früher in die Regelung unter Verwendung der
Solldrehzahl umschalten, ohne die tatsächliche Motordreh
zahl stufenweise auf die Solldrehzahl der Regelung zu brin
gen.
Claims (6)
1. Leerlaufdrehzahlregelungssystem einer Brennkraftma
schine, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (18)
zur Bereitstellung einer Steuerung einer Leerlaufdrehzahl
der Brennkraftmaschine nach dem Anlassen der Brennkraftma
schine und, auf diese Steuerung folgend, zur Bereitstellung
einer Regelung zur Regelung der Leerlaufdrehzahl, wobei die
Steuereinrichtung (18, S170) eine Motordrehzahl stufenweise
auf eine Solldrehzahl der Regelung bringt, wenn von der
Steuerung auf die Regelung umgeschaltet wird.
2. Regelungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die Steuereinrichtung (18, S170) die Motordreh
zahl nur dann stufenweise auf die Solldrehzahl der Regelung
bringt, wenn eine Differenz zwischen der Motordrehzahl und
der Solldrehzahl der Regelung gleich einem vorbestimmten
Wert oder größer ist.
3. Leerlaufdrehzahlregelungssystem für eine Brennkraftma
schine, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (18)
zur Bereitstellung einer Steuerung einer Leerlaufdrehzahl
der Brennkraftmaschine nach dem Anlassen der Brennkraftma
schine und, auf diese Steuerung folgend, zur Bereitstellung
einer Regelung für die Regelung der Leerlaufdrehzahl, wobei
die Steuereinrichtung (18, S150, S160, S170) eine Motor
drehzahl für eine vorbestimmte Zeitspanne hält, wenn von
der Steuerung auf die Regelung umzuschalten versucht wird,
und, wenn die Differenz zu einer Solldrehzahl der Leerlauf
regelung kleiner wird als ein vorbestimmter Wert, auf die
Regelung übergeht, um die Leerlaufdrehzahl auf die Soll
drehzahl zu bringen.
4. Leerlaufdrehzahlregelungssystem einer Brennkraftma
schine, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (18)
zur Bereitstellung einer Steuerung einer Leerlaufdrehzahl
der Brennkraftmaschine nach dem Anlassen der Brennkraftma
schine und, auf diese Steuerung folgend, zur Bereitstellung
einer Regelung zur Regelung der Leerlaufdrehzahl, wobei die
Steuereinrichtung (18, S170) eine Hilfssolldrehzahl setzt,
die in einen Bereich zwischen einer Motordrehzahl in der
Steuerung und einer Hauptsolldrehzahl der Regelung fällt,
wenn von der Steuerung in die Regelung übergegangen wird,
und, nachdem eine Steuerung ausgeführt wurde, um die Leer
laufdrehzahl auf die Hilfssolldrehzahl zu bringen, auf die
Regelung umschaltet, die die Hauptsolldrehzahl verwendet.
5. Leerlaufdrehzahlregelungssystem einer Brennkraftmaschi
ne, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (18), zur
Bereitstellung einer Steuerung einer Leerlaufdrehzahl der
Brennkraftmaschine, nachdem die Brennkraftmaschine angelas
sen wurde und, auf diese Steuerung folgend, zur Bereitstel
lung einer Regelung zur Regelung der Leerlaufdrehzahl, wo
bei die Steuereinrichtung (18, S120, S150, S160, S170) die
Steuerung der Leerlaufdrehzahl von der Steuerung zur Rege
lung umschaltet, wenn eine Kühlmitteltemperatur einen vor
bestimmten Wert oder höher annimmt, und die, nur wenn eine
Differenz zwischen einer Motordrehzahl, wenn die Kühlmit
teltemperatur der Brennkraftmaschine die vorbestimmte Tem
peratur annimmt, und eine Solldrehzahl der Regelung größer
oder gleich einem vorbestimmten Wert ist, eine Steuerung
bereitstellt, um die Leerlaufdrehzahl für eine vorbestimmte
Zeitspanne zu halten, bevor auf die Regelung übergegangen
wird, die die Solldrehzahl verwendet.
6. Leerlaufdrehzahlregelungssystem einer Brennkraftma
schine, gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (18)
zur Bereitstellung einer Steuerung einer Leerlaufdrehzahl
der Brennkraftmaschine, nachdem die Brennkraftmaschine an
gelassen wurde, und, auf diese Steuerung folgend, eine Re
gelung zur Regelung der Leerlaufdrehzahl bereitstellt, wo
bei, nur wenn eine Differenz zwischen der Motordrehzahl und
der Solldrehzahl der Regelung größer oder gleich einem vor
bestimmten Wert ist, wenn von der Steuerung in die Regelung
umgeschaltet wird, die Steuereinrichtung (18, S150, S170)
einen Übergang der Motordrehzahl zu einer Solldrehzahl auf
einen Wert beschränkt, welcher kleiner ist als der vorbe
stimmte Wert.
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