DE10136572A1 - Vorrichtung zur optisch kontrollierten Mikromanipulation von biologischen Objekten - Google Patents

Vorrichtung zur optisch kontrollierten Mikromanipulation von biologischen Objekten

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Abstract

Vorrichtung zur optisch kontrollierten Mikromanipulation von biologischen Objekten, mit mindestens einem Mikromanipulator mit mindestens einer über Bedienelemente motorisch verstellbaren Aufnahme für ein zytotechnisches Instrument, und mit einem Mikroskop, das mindestens ein über ein Bedienelement motorisch verstellbares Funktionselement aufweist, wobei die motorisch verstellbare Aufnahme mit mindestens einem motorisch verstellbaren Funktionselement des Mikroskops derart gekoppelt ist, daß über ein gemeinsames Bedienelement (17, 18) koordiniert eine gemeinsame Verstellung bzw. Einstellung der Aufnahme und eine Verstellung des mindestens einen Funktionselementes des Mikroskops ausführbar ist.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
  • Gattungsgemäße Vorrichtungen enthalten in der Regel mindestens einen Mikromanipulator, der mindestens eine motorisch verstellbare Aufnahme für ein zytotechnisches Instrument aufweist, mit dem ein biologisches Objekt, zumeist eine Zelle oder Gewebe, behandelt werden kann.
  • Zytotechnische Instrumente sind z. B. Kapillaren oder Pipetten, mit denen Zellen bzw. das Gewebe gehalten bzw. bearbeitet werden kann. Typische Instrumente sind Halte-, Ätz-, Biopsie- oder Injektionskapillaren oder feine Stech- oder Schneidinstrumente bzw. Elektroden.
  • Mit der motorisch verstellbaren Aufnahme kann das Instrument in allen drei Raumachsen (xyz-Achsen) verfahren werden, z. B. um sein freies Ende in Arbeitseingriff mit dem zu behandelnden biologischen Objekt zu bringen.
  • Meistens enthalten gattungsgemäße Vorrichtungen zwei Manipulatoren, die jeweils mindestens eine Aufnahme für zytotechnische Instrumente aufweisen.
  • Zur optischen Kontrolle der Mikromanipulation ist in gattungsgemäßen Vorrichtungen weiterhin ein Mikroskop vorgesehen. Es kann sich dabei sowohl um ein inverses als auch ein aufrechtes Mikroskop handeln, wobei in beiden Fällen für die Untersuchung von biologischen Objekten üblich ist, mit einer Durchlichtanordung zu arbeiten. Auch an dem Mikroskop sind eine Reihe motorisch verstellbarer Funktionselemente vorgesehen, beispielsweise ein in xy-Richtung verfahrbarer oder drehbarer Mikroskoptisch, ein höhenverfahrbarer z-Trieb, eine Objektiv-Wechselvorrichtung etc..
  • Für die Bedienung der unterschiedlichen Funktionen der motorisch verstellbaren Aufnahme des Mikromanipulators sowie der verstellbaren Funktionselemente des Mikroskopes sind eine Reihe unterschiedlicher Bedienelemente vorgesehen, die von einem Benutzer ein ständiges Umgreifen bzw. Umorientieren erforderlich machen.
  • Aus der DE 197 40 324.7 ist bekannt, bei einem Mikromanipulator mit zwei separaten Aufnahmen eine Kopplung zwischen den beiden Aufnahmen vorzusehen. Wird die eine Aufnahme über ein Bedienelement auf eine bestimmte Weise betätigt, so führt die andere Aufnahme automatisch eine vorgeschriebene, meist gegenläufige Bewegung aus. Beim Arbeiten mit mehreren Instrumenten wird dadurch z. B. der Instrumentenwechsel einfacher und sicherer.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die sich noch einfacher als bekannte Vorrichtungen bedienen läßt.
  • Erfindungsgemäß ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, daß mindestens eine Funktion der mindestens einen motorisch verstellbaren Aufnahme des Mikromanipulators mit mindestens einem motorisch verstellbaren Funktionselement des Mikroskopes derart gekoppelt ist, daß beide über ein gemeinsames Bedienelement koordiniert aktivierbar sind.
  • Die Angabe "koordiniert aktivierbar" soll umfassen, daß die jeweiligen Funktionen von Manipulator und Mikroskop sinnvoll über ein gemeinsames Bedienelement gekoppelt sind. Die Verstellung bzw. Einstellung des Mikromanipulators und eines motorisch verstellbaren Funktionselement des Mikroskops können dabei nach Betätigung eines gemeinsamen Bedienelements gleichzeitig oder aber auch nacheinander erfolgen.
  • Der Begriff Bedienelement soll im folgenden alle Einrichtungen umfassen, die einer Funktion des Manipulators und/oder des Mikroskops zugeordnet sind. Wird, wie erfindungsgemäß vorgesehen, koordiniert eine Funktion des Manipulators und des Mikroskops aktiviert, so wird auch von gemeinsamen Bedienelement gesprochen. Es kann sich dabei in beiden Fällen z. B. um Druck- oder Drehknöpfe, Schalter bzw. Joy-Sticks oder dergleichen handeln.
  • Vorzugsweise wird ein Bedienpult vorgesehen, das die Bedienelemente für Mikroskop und/oder den mindestens einen Manipulator enthält. Die Bedienelemente können dann in einfacher Weise an einen Prozessor, z. B. den Prozessor des Mikromanipulators angeschlossen werden. Dem Prozessor ist eine definierte Schnittstelle zwischen Prozessor und Mikroskop zugeordnet, so daß die erfindungsgemäße Aktivierung von Funktionen des Mikromanipulators und des Mikroskops über ein gemeinsames Bedienelement sich im wesentlichen auf eine entsprechende Programmierung beschränkt und von der Hardwareseite keine Probleme oder auch Beschränkungen auferlegt.
  • Im Rahmen der Erfindung können daher grundsätzlich alle Funktionen des mindestens einen motorisch verstellbaren Antriebes mit einem oder mehreren der Funktionselemente des Mikroskopes gekoppelt werden, sofern dies zu einer Bedienungserleichterung führt.
  • Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung betrifft die Kopplung des mit der Aufnahme abfahrbaren Bewegungsspielraums des zytotechnischen Instruments in Abhängigkeit von dem mit dem gewählten Objektiv erfassten Sichtfeld.
  • Das Sichtfeld, d. h. die mit dem Mikroskop jeweils beobachtete Arbeitsfläche, z. B. die Oberfläche einer Petrischale, nimmt mit zunehmender Vergrößerung ab. Um sicherzugehen, daß bei der Zellbearbeitung das mit dem Mikromanipulator bewegte Instrument nicht außerhalb des Sichtfeldes gerät, muß daher dessen erlaubter Bewegungsspielraum dem Sichtfeld angepaßt werden.
  • In diesem Zusammenhang wird daher vorgesehen, daß bei Verstellung des Objektives über ein gemeinsames Bedienelement koordiniert die Anpassung des mit der Aufnahme abfahrbaren Bewegungsspielraums des zytotechnischen Instruments an die neue Vergrößerung bzw. das dann abgedeckte neue Sichtfeld erfolgt.
  • In der Regel ist zur Bewegung der motorisch verstellbaren Aufnahme ein in einer oder mehreren Raumachsen verstellbares Bedienelement, z. B. ein Joy-Stick vorgesehen. Der Joy-Stick kann mit unterschiedlichen Übersetzungen die Bewegung des Instrumentes in xy- bzw. in manchen Fällen auch in z-Richtung steuern.
  • Bei der besprochenen bevorzugten Ausgestaltung wird also bei Betätigung eines gemeinsamen Bedienelements das Objektiv am Mikroskop gewechselt und z. B. der mit dem Joy-Stick abfahrbare Bewegungsspielraum des zytotechnischen Instruments an die neue Sichtfeldgröße angepaßt. Dabei wird vorteilhafterweise die Übersetzung des Joy-Sticks in der Weise angepaßt, daß unabhängig von der Vergrößerung bei übereinstimmender Bewegung des Joy-Sticks das zytotechnische Instrument, bzw. dessen beobachtete Spitze, eine im Sichtfeld im wesentlichen immer gleich erscheinende Bewegung ausführt.
  • Das gemeinsame Bedienelement kann, falls ergonomisch möglich ist, gegebenenfalls in den Joy-Stick integriert werden. In der Regel handelt es sich dabei jedoch um ein separates Bedienelement.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen sein, daß zusammen mit einer Fokussierung des Mikroskopobjektives eine entsprechende Verstellung des Instrumentes bzw. seines freien Endes in z-Richtung erfolgt. Dies ist z. B. immer dann wichtig, wenn der Mikroskoptisch mit der darauf angeordneten Petrischale verfahren wird, z. B. um die zu bearbeitende Zelle zu wechseln. In diesem Fall ist es vorteilhaft, wenn das freie Ende des Instruments möglichst schnell und mit geringem Bedienaufwand in die für eine Bearbeitung der neuen Zelle optimale Position bezüglich der z-Achse eingestellt werden kann.
  • Dies ist erforderlich, da in der Regel die Oberfläche von Petrischalen nicht plan ist oder die Zellen in unterschiedlichen Ebenen liegen. Die neue zu bearbeitende Zelle befindet sich daher zumeist weder im Fokus des Mikroskopobjektives noch in der richtigen Position zum Ende des Instrumentes. Bei dieser bevorzugten Ausgestaltung ist nun vorgesehen, daß mit der Betätigung eines Bedienelements zur Fokussierung des Mikroskopes auf die neue Zelle koordiniert die Position des Instrumentes bezüglich der z-Achse entsprechend verändert wird, dergestalt, daß bei Scharfeinstellung der Zelle das Ende des Instrumentes wieder in der optimalen Bearbeitungshöhe (Position in Richtung der z-Achse) relativ zu der Zelle ist.
  • Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung kann vorgesehen sein, daß bei Verstellung des Mikroskoptisches über ein gemeinsames Bedienelement eine entsprechende Verstellung des mindestens einen zytotechnischen Instruments erfolgt. Dies ist immer dann interessant, wenn mittels Verstellung des Mikroskoptisches die Position einer Zelle im Sichtfeld des Mikroskops verändert werden soll und die Zelle gerade in Arbeitseingriff mit einem oder mehreren zytotechnischen Instrumenten ist. In dem Fall müssen die Instrumente entsprechend der Verstellung des Mikroskoptisches neu positioniert werden, um in Arbeitseingriff mit der Zelle zu bleiben bzw. um den Arbeitseingriff wieder herzustellen. Bei dieser Ausgestaltung erfolgt bei Betätigung eines gemeinsamen Bedienelements die erforderliche Neupositionierung des bzw. der Instruments koordiniert mit der Verstellung des Mikroskoptisches, was eine erhebliche Bedienungserleichterung darstellt.
  • Die Erfindung ist nicht auf die genannten Ausgestaltungen beschränkt. Es lassen sich vielmehr noch eine Reihe weiterer Möglichkeiten denken, wie die Funktion des Mikromanipulators und die einzelner oder mehrerer Funktionselemente des Mikroskopes miteinander gekoppelt werden können.
  • Denkbar ist z. B. alle relevanten Daten der Mikroskop- und Manipulatoreinstellung in einer bestimmten Position im Prozessor abzuspeichern und über ein Bedienelement wieder abzurufen, dergestalt, daß sich koordiniert der Mikroskoptisch in die abgespeicherte xy-Position bewegt, das Mikroskopobjektiv gewählt und entsprechend fokussiert wird, der bzw. die Manipulatoren die gehaltenen Instrumente in die entsprechenden xyz-Positionen verfahren sowie gegebenenfalls den Joy-Stick auf die gewünschte Übersetzung einstellt. Natürlich können auch nur einzelne ausgewählte der angesprochenen Funktionen entsprechend der gespeicherten Weite aktiviert werden.
  • Die Erfindung schließt selbstverständlich Vorrichtungen mit ein, die nicht nur einen sondern mehrere Manipulatoren mit mehreren unterschiedlichen Instrumenten enthalten. In diesem Zusammenhang sieht eine vorteilhafte Ausgestaltung vor, daß die Aufnahmen der in der Vorrichtung enthaltenen mehreren Manipulatoren gemeinsam über ein gemeinsames Bedienelement ein- bzw. verstellbar sind.
  • Im folgenden soll die Erfindung an Hand von zwei Abbildungen, die zwei Ausführungsbeispiele zeigen, näher erläutert werden.
  • Fig. 1 zeigt schematisch eine Kopplung von Joy-Stick-Übersetzung des Manipulators mit der Objektiveinstellung des Mikroskopes;
  • Fig. 2 zeigt ebenfalls schematisch die mögliche Kopplung zwischen Fokussierung des Objektives und Z-Position eines Instrumentes.
  • Fig. 1 zerfällt in zwei Teilfiguren a und b, bei denen in beiden Fällen ein Sichtfeld 10 bzw. 10' auf eine Oberfläche 11 einer nicht gezeigten z. B. Petrischale mit zu bearbeitenden Zellen 12, 13 dargestellt ist.
  • Im gezeigten Beispiel ist die Zelle 12 in Arbeitsangriff mit dem freien Ende 14 eines zytotechnischen Instruments 15, das z. B. eine Kapillare oder Kanüle sein kann. Aus Gründen der Übersichtlichkeit ist lediglich eine Teilansicht des Instruments dargestellt. Die das Instrument haltende Aufnahme bzw. der Manipulator ist nicht dargestellt.
  • Die Verstellung des Instruments 15 in xy-Richtung und gegebenenfalls auch in z- Richtung erfolgt über ein in den entsprechenden Achsen verfahrbares Bedienelement, im gezeigten Fall ein Joy-Stick 16.
  • Der Joy-Stick 16 ist neben weiteren Bedienelementen 17, 18 in einem Bedienpult 28 aufgenommen. Die Bedienelemente 17, 18 können mit beliebigen Funktionen belegt sein. Es kann sich bei ihnen z. B. um Knöpfe oder Schalter etc. handeln.
  • Mit 19, 19' ist jeweils ein Winkelbereich angegeben, über den mit dem Joy-Stick 16 das Instrument 15 in Richtung der x-Achse bewegt werden kann, ohne daß es das Sichtfeld 10 bzw. 10' verläßt. In Abhängigkeit von der eingestellten Vergrößerung ist der Winkelbereich 19' deutlich geringer als der Bereich 19. Der gewünschte Winkelbereich läßt sich über die Übersetzung des Joy-Sticks 16 entsprechend einstellen.
  • Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, daß die Einstellung des Joy-Sticks 16 für einen bestimmten Winkelbereich 19, 19' automatisch mit der Einstellung einer entsprechenden Vergrößerung am nicht dargestellten Mikroskop über z. B. das Bedienelement 17 (gemeinsames Bedienelement) erfolgt.
  • Der Vorteil der gezeigten Ausführung besteht darin, daß der Joy-Stick 16 automatisch bei Betätigung des Bedienelements 17 zur Objektivverstellung dergestalt mitverstellt wird, daß immer nur eine Bewegung des Instrumentes 15 entsprechend dem gerade zur Verfügung stehenden Sichtfeld 10, 10' möglich ist. Es läßt sich so sicher verhindern, daß das Instrument 15 außerhalb des Sichtfeldes 10, 10' gerät.
  • Im gezeigten Fall ist die entsprechende Begrenzung des Joy-Sticks 16 nur für die x-Achse dargestellt. Selbstverständlich wird im Praxisfall die Bewegung der y- Achse entsprechend angepaßt. Bei der Bewegung des Instrumentes 15 in z- Achse, die z. B. über eine Drehung am Joy-Stick 16 erfolgen kann, ist dagegen keine zwingende Begrenzung erforderlich.
  • Fig. 2 zeigt in seitlicher Ansicht eine Petrischale 20 mit einer Arbeitsoberfläche 22, auf der zu bearbeitende Zellen 23 und 24 angeordnet sind. Weiterhin ist das Bedienpult 28 aus Fig. 1 mit den Bedienelementen 16, 17 und 18 dargestellt.
  • Die Bearbeitung der Zellen 23 und 24 erfolgt unter optischer Kontrolle mittels eines nicht dargestellten Mikroskopes, von dem hier lediglich ein Objektiv 25, 25' in unterschiedlichen Fokussierpositionen zu erkennen ist.
  • Die Bearbeitung der Zellen 23 und 24 erfolgt im gezeigten Fall mittels eines in zwei unterschiedlichen Positionen dargestellten zytotechnischen Instruments 26, 26', dessen Ende 27, 27' in einer optimalen Eingriffsposition jeweils mit der Zelle 23 oder 24 ist.
  • Die Arbeitsoberfläche 22 der Petrischale 20 ist nicht plan, was zur Folge hat, daß die Lage (Position) der Zellen 23 und 24 auch bezüglich der z-Achse abweicht.
  • Beim Übergang der Bearbeitung von der Zelle 23 zur Zelle 24 muß neu fokussiert werden und die Position des Instrumentes 26 in Richtung der z-Achse so verändert werden, daß sein Ende 27 wieder in optimaler Eingriffsposition mit der Zelle 24 ist.
  • Eine Möglichkeit beim Wechsel der Bearbeitung ist, die Petrischale 20 unter dem Objektiv entsprechend zu verschieben. Es existieren auch Mikroskoptische auf denen die Mikromanipulatoren ortsfest sind. Die xy-verstellbare Plattform ist zur Aufnahme des Mikroskops ausgestaltet, so daß hierdurch das gesamte Mikroskop verschoben wird.
  • Erfindungsgemäß ist nun vorgesehen, daß bei Fokussierung des Objektives 25, 25' auf z. B. die Zelle 24 automatisch eine entsprechende Verstellung des Instrumentes 26 in z-Richtung stattfindet. Es stellen sich dann automatisch dieselben Bearbeitungsverhältnisse ein, wie sie bei der Bearbeitung der Zelle 23 vorlagen.
  • Die Betätigung beider Funktionen kann z. B. über das Bedienelement 18 erfolgen.
  • Es steht außer Frage, daß weitere Funktionen bzw. Einstellungen des Manipulators mit Funktionen des Mikroskopes gekoppelt werden können, ohne daß dies den Bereich der Erfindung verläßt.

Claims (8)

1. Vorrichtung zur optisch kontrollierten Mikromanipulation von biologischen Objekten, mit mindestens einem Mikromanipulator mit mindestens einer über Bedienelemente motorisch verstellbaren Aufnahme für ein zytotechnisches Instrument, und mit einem Mikroskop, das mindestens ein über ein Bedienelement motorisch verstellbares Funktionselement aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die motorisch verstellbare Aufnahme mit mindestens einem motorisch verstellbaren Funktionselement des Mikroskopes derart gekoppelt ist, daß über ein gemeinsames Bedienelement (17, 18) koordiniert eine gemeinsame Verstellung bzw. Einstellung der Aufnahme und eine Verstellung des mindestens einen Funktionselementes des Mikroskopes ausführbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Veränderung der Größe des Sichtfeldes (10, 10') durch Wechsel des Mikroskopobjektives (25, 25')der mit der Aufnahme abfahrbare Bewegungsspielraum des zytotechnischen Instruments (15) an die neue Sichtfeldgröße angepaßt wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anpassung des mit der Aufnahme abfahrbaren Bewegungsspielraums des zytotechnischen Instruments (15) an die neue Sichtfeldgröße die Übersetzung des die Aufnahme steuernden Bedienelements (16) entsprechend verändert wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verstellung des Mikroskopobjektives (25, 25') zur Fokussierung eine Verstellung der Aufnahme in z-Richtung erfolgt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verstellung des Mikroskoptisches oder Mikroskops über ein gemeinsames Bedienelement eine entsprechende Verstellung des mindestens einen zytotechnischen Instruments des mindestens einen Manipulators erfolgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bestimmte abgespeicherte Einstellungen eines oder mehrerer motorisch verstellbarer Funktionselemente des Mikroskops und des Manipulators durch Betätigung eines gemeinsamen Bedienelements abrufbar und wiedereinstellbar sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienelemente (16, 17, 18) zur Ein- bzw. Verstellung der mindestens einen motorisch verstellbaren Aufnahme und/oder des mindestens einen motorisch verstellbaren Funktionselementes des Mikroskopes in einem Bedienpult (28) vorgesehen sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Mikromanipulatoren vorgesehen sind, deren Aufnahmen gemeinsam mit einem Funktionselement des Mikroskops über ein gemeinsames Bedienelement ein- bzw. verstellbar sind.
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