DE10136506C2 - Behältnis für Kleinteile - Google Patents

Behältnis für Kleinteile

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Description

Die Erfindung betrifft ein Behältnis für Kleinteile, bestehend aus einem Gehäuseteil und wenigstens einem nach oben hin offenen Aufnahmeteil, dessen Öffnung in Ruheposition von dem Gehäuseteil abgedeckt ist und das mittels eines senkrecht zum Gehäuseteil angeordneten Scharniers unter dem Gehäuseteil heraus in eine geöffnete Funktionsposition schwenkbar ist.
Ein derartiges Behältnis ist aus der DE 93 14 919 U1 bekannt. Das Be­ hältnis weist ein Gestell auf, auf dem drei Aufnahmebehälter positioniert sind, die jeweils eine kreisscheibenabschnittförmige Grundfläche auf­ weisen und zwischen einer innerhalb einer Abdeckung angeordneten Ruheposition und einer nach außen verschwenkten Funktionsposition mittels jeweils eines Scharnieres schwenkbeweglich gelagert sind.
Aus der DE 299 14 899 U1 ist eine Tablettenschachtel bekannt, die mit einer schwenkbeweglich angeordneten Verschlussklappe versehen ist. Die Verschlussklappe ist als Deckel an einer Oberseite einer Aufnahme­ kammer der Tablettenschachtel angeordnet. Die Verschlussklappe ist mittels eines Filmscharniers an dem Gehäuse angelenkt und in der ge­ schlossenen Position verrastet.
Ein weiteres Behältnis für Kleinteile ist als Pillenschachtel für Arzneipil­ len allgemein bekannt. Die bekannte Pillenschachtel ist ähnlich einer Streichholzschachtel gestaltet, indem in dem Gehäuseteil ein schalenar­ tiger Aufnahmeteil zwischen einer herausgezogenen Funktionsposition und einer eingeschobenen Ruheposition beweglich gelagert ist. Die be­ kannte Pillenschachtel ist aus Kunststoff hergestellt, wobei der Gehäu­ seteil und der Aufnahmeteil separat hergestellt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Behältnis der eingangs genannten Art zu schaffen, das einfach und kostengünstig herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass das Scharnier als Filmschar­ nier ausgebildet ist, und dass an dem lediglich als eine Deckwandung ausgebildeten Gehäuseteil wenigstens eine senkrecht abstehende Stützrippe angeformt ist, die an ihrer Außenkante auf Höhe eines Au­ ßenrandes der Deckwandung das Filmscharnier aufweist und die im we­ sentlichen parallel zu einer Innenwandung des Aufnahmeteiles in der Ruheposition verläuft.
Die erfindungsgemäße Lösung ist insbesondere geeignet für den Einsatz als Behältnis für die Aufnahme von Pillen oder Tabletten. In gleicher Weise kann das Behältnis jedoch auch für beliebi­ ge andere Kleinteile eingesetzt werden. Eine im wesentlichen ebene Gestaltung der Deckwandung ermöglicht auf der dem Aufnahmeteil ge­ genüberliegenden Außenfläche eine große Werbe- oder Informationsflä­ che. Die Stützrippen dienen zur Stabilisierung der Deckwandung. Zu­ dem können die Stützrippen Anschlag- und Zentrierfunktionen für we­ nigstens ein Aufnahmeteil übernehmen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weist das Bauteil Abmessungen auf, die eine einhändige Handhabung ermöglichen. Vorzugsweise ist die Grundfläche des Bauteiles kleiner als 200 cm2.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind am Gehäuseteil und/oder an dem jeweiligen Aufnahmeteil einstückig angeformte Rastflächen vor­ gesehen, mittels derer die Aufnahmeteile in ihrer Ruheposition am Ge­ häuseteil arretiert sind. Vorzugsweise sind zumindest im Übergangsbe­ reich kurz vor Erreichen der Raststellung den Aufnahmeteilen Zentrier­ mittel zugeordnet, die Zentner- und Gegenstützfunktionen zur Verbesse­ rung der Funktion der Rastflächen übernehmen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind für jeden Aufnahmeteil Co­ dierungsmittel vorgesehen, die entweder an dem jeweiligen Aufnahme­ teil oder an dem Gehäuseteil positioniert sind. Dadurch ist es möglich, die einzelnen Aufnahmeteile voneinander zu unterscheiden. Diese Aus­ gestaltung ist insbesondere vorteilhaft, falls unterschiedliche Kleinteile in den verschiedenen Aufnahmeteilen positioniert sind. Besonders vorteil­ haft ist diese Ausgestaltung beim Einsatz des Behältnisses für Arzneipil­ len oder -tabletten, da dann optisch oder haptisch, d. h. mit dem Seh- oder dem Tastsinn, die verschiedenen Aufnahmeteile erkannt und zuge­ ordnet werden können, auch wenn alle Aufnahmeteile identisch gestaltet sind. Optische Codierungsmittel können insbesondere Zahlen, Buchsta­ ben oder Farbgestaltungen sein. Über den Tastsinn erfassbare Codier­ mittel können Vertiefungen, Erhebungen, jeweils punkt- oder linienartig, oder auch unterschiedliche Oberflächenrauheiten und ähnliches sein.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Außenrand der Grundflä­ che durch mehrere Kreisbögen mit gleichen Radien gebildet, wobei die benachbarten Kreisbögen einander jeweils in einem stumpfen Winkel schneiden. Dies bedeutet, dass bei geometrischer Betrachtung im Über­ gangsbereich benachbarter Kreisbögen sich entsprechend angelegte Grenztangenten in einem stumpfen Winkel schneiden. Vorzugsweise weisen die Aufnahmeteile auf Höhe der Schnittstellen der Kreisbögen Eckabschnitte an ihren Außenwandungen auf.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind drei identische Aufnahme­ teile vorgesehen, und die Stützrippen zwischen den benachbarten Auf­ nahmeteilen münden derart an den Außenrand der Deckwandung, dass der jeweilige Kreisbogen etwa im Verhältnis 2/3 zu 1/3 geteilt wird, und dass innere Eckbereiche der Aufnahmeteile unmittelbar benachbart zu einem geometrischen Zentrum der Grundfläche gegenüberliegend zu den Eckabschnitten der Außenwandungen angeordnet sind. Dadurch wird eine besonders gute Raumausnutzung für die Aufnahmeteile bei gleichzeitig äußerst kompakter Baugröße des Behältnisses erzielt. Durch diese Ausgestaltung ist es möglich, insbesondere relativ große runde Tabletten als auch große längliche Pillen in dem Behältnis unter­ zubringen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Behältnis als einstücki­ ges Bauteil aus Kunststoff gestaltet. Als bevorzugtes Kunststoffmaterial wird Polypropylen eingesetzt. Das Behältnis wird vorzugsweise im Spritzgussverfahren hergestellt. Dadurch, dass die Aufnahmeteile und der Gehäuseteil als einstückiges Bauteil gestaltet sind, ist lediglich ein einzelnes Spritzgusswerkzeug notwendig. Die Herstellungskosten sowie auch die Herstellungsdauer werden hierdurch gegenüber dem Stand der Technik erheblich reduziert.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist das Kunststoffmaterial zu­ mindest teiltransparent gestaltet. Bei einer teiltransparenten Gestaltung ist es möglich, die Art von Kleinteilen, die sich in dem Behältnis befin­ den, zu erkennen. Zudem ist erkennbar, ob der jeweilige Aufnahmeteil leer oder bereits gefüllt ist.
Nachfolgend ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben, das anhand der Zeichnungen darge­ stellt ist.
Fig. 1 zeigt in einer Seitenansicht eine Ausführungsform eines erfin­ dungsgemäßen Behältnisses in geschlossener Ruheposition,
Fig. 2 das Behältnis nach Fig. 1 mit einem geöffneten Aufnahmeteil,
Fig. 3 das Behältnis nach den Fig. 1 und 2 in perspektivischer Dar­ stellung,
Fig. 4 das Behältnis nach den Fig. 1 bis 3 in einer weiteren perspek­ tivischen Darstellung, jedoch von unten her gesehen,
Fig. 5 eine Ansicht des Behältnisses von unten,
Fig. 6 eine Ansicht des Behältnisses von oben mit einem teilweise geöffneten Aufnahmeteil und
Fig. 7 in verkleinerter Darstellung eine Ansicht des Behältnisses von unten, wobei alle Aufnahmeteile sich in einer vollständig geöff­ neten Funktionsposition befinden.
Ein Behältnis 1 nach den Fig. 1 bis 7 weist ein Gehäuseteil 2 und drei Auf­ nahmeteile 3 auf. Alle drei Aufnahmeteile 3 sind identisch gestaltet und je­ weils schalenartig ausgeführt. Die drei Aufnahmeteile 3 sind über jeweils ein Filmscharnier 11 mit dem Gehäuseteil 2 einstückig verbunden.
Der Gehäuseteil 2 und die drei Aufnahmeteile 3 einschließlich der Film­ scharniere 11 sind als einstückiges Bauteil aus Kunststoff, vorliegend aus Polypropylen, gestaltet. Der Gehäuseteil 2 weist eine im wesentlichen plat­ tenartige Deckwandung auf, die an ihrer Oberseite nahezu vollständig e­ ben und glattflächig ausgebildet ist. Auf ihrer Unterseite ist die Deckwan­ dung mit drei Stützrippen 10 versehen, die eine gleichgerichtet im Uhrzei­ gersinn verlaufende, kreisbogenförmige Krümmung aufweisen. Jede Stütz­ rippe 10 erstreckt sich von einem Mittelpunkt der Deckwandung aus im wesentlichen radial nach außen bis zu einem Außenrand 14. Jede Stütz­ rippe 10 ragt rechtwinklig von der Unterseite der Deckwandung ab und entspricht in ihrer Höhe der Höhe jedes Aufnahmeteiles 3. Jede Stützrippe 10 weist an ihrer Unterseite jeweils einen nach unten abragenden Nocken 12 auf, der jeweils eine Stellfläche für das Ablegen oder Abstellen des Be­ hältnisses 1 bildet. Mittels der Nocken 12 steht das Behältnis 1 nicht auf der Unterseite der Aufnahmeteile 3 auf, sondern lediglich auf den Nocken, so dass die Aufnahmeteile 3 auch im abgestellten Zustand des Behältnis­ ses 1 problemlos geöffnet werden können.
An ihrer Außenkante auf Höhe des Außenrandes 14 der Deckwandung weist jede Stützrippe 10 ein Filmscharnier 11 auf, an dem jeweils ein wan­ nenförmiger Aufnahmeteil 3 schwenkbeweglich angelenkt ist. Jedes Film­ scharnier 11 erstreckt sich über nahezu die gesamte Höhe der zugeordne­ ten Stützrippe 10 und damit auch nahezu über die gesamte Höhe des je­ weiligen Aufnahmeteiles 3. Jedes Filmscharnier 11 bildet eine Scharnier­ anordnung, deren Scharnierachse rechtwinklig zu der Deckwandung des Gehäuseteiles 2 verläuft. Dadurch sind im horizontal aufgestellten Zustand des Behältnisses 1 alle Scharnierachsen vertikal ausgerichtet. Jeder Auf­ nahmeteil 3 ist somit in einer horizontalen Schwenkebene schwenkbeweg­ lich. Alle drei Aufnahmeteile 3 sind in derselben Schwenkebene verschwenkbar.
Um die drei Aufnahmeteile 3 voneinander unterscheiden zu können, sind für jeden Aufnahmeteil 3 im Bereich der Oberseite der Deckwandung des Gehäuseteiles 2 Codiermittel 8a, 8b, 8c vorgesehen. Die Codiermittel 8a, 8b, 8c sind durch muldenartige Einformungen in der Oberseite der Deck­ wandung gebildet, wobei die Unterscheidbarkeit durch eine unterschiedli­ che Anzahl von Einbuchtungen für jeden Aufnahmeteil 3 erzielt wird. Der eine Aufnahmeteil 3 ist durch eine einzelne Einbuchtung 8a, der andere Aufnahmeteil 3 durch zwei unterschiedlich große Einbuchtungen 8b und der dritte Aufnahmeteil 3 durch insgesamt drei unterschiedliche Einbuch­ tungen 8c gekennzeichnet.
In der geschlossenen Ruheposition ist jeder Aufnahmeteil 3 durch Rastflä­ chen unterhalb der Deckwandung in unmittelbarer Anlage mit der Deck­ wandung wenigstens im Bereich der Außenwandung 4 jedes Aufnahmetei­ les 3 versehen. Als Rastflächen sind an der Unterseite der Deckwandung im Bereich des Mittelpunktes der Deckwandung insgesamt drei Rastno­ cken 13 vorgesehen, die mit einer Anlaufschräge für die Innenseite des oberen Randes des jeweiligen Aufnahmeteiles 3 versehen sind. Die Rast­ nocken 13 sind derart positioniert, dass der korrespondierende Randbe­ reich jedes Aufnahmeteiles 3 den jeweiligen Rastnocken 13 unmittelbar vor Erreichen seiner geschlossenen Ruheposition überfährt. Im Bereich der Unterseite jeder Stützrippe 10 sind im Knotenbereich der drei Stützrippen 10 Zentner- oder Führungsmittel 12 vorgesehen, die pilzartig als dünne und etwa horizontal ausgerichtete Führungsstege gebildet sind. Die Füh­ rungsstege 12 bilden für die Aufnahmeteile 3 beim Überfahren der Rastno­ cken 13 einen Gegenhalter, so dass die Aufnahmeteile 3 nicht zu weit nach unten ausweichen können. In der geschlossenen Ruheposition jedes Aufnahmeteiles 3 ist der obere Rand der Innenseite jedes Aufnahmeteiles 3 hinter dem jeweiligen Rastnocken 13 eingerastet, so dass er formschlüs­ sig in der geschlossenen Ruheposition gehalten wird.
Um aus der geschlossenen Ruheposition jedes Aufnahmeteiles 3 ein ein­ faches Öffnen jedes Aufnahmeteiles 3 zu ermöglichen, sind Griffflächen 6, 7 sowohl am Aufnahmeteil 3 als auch an der Deckwandung des Gehäuse­ teiles 2 vorgesehen. Im Bereich der Deckwandung des Gehäuseteiles 3 sind die Griffflächen als Griffmulden 7 ausgebildet. Zusätzlich ist der Au­ ßenrand 14 der Deckwandung auf Höhe jeder Griffmulde 7 (Fig. 6) ausge­ spart, um ein bündiges Einbetten des korrespondierenden Griffsteges 6 jedes Aufnahmeteiles 3 in der geschlossenen Ruheposition zu ermögli­ chen. Jeder Griffsteg 6 ragt im Bereich der Außenwandung 5 jedes Auf­ nahmeteiles 3 nach oben ab.
Um kunststofftechnisch die pilzartigen Führungsstege 12 herstellen zu können, ist im Bereich des Mittelpunktes der Deckwandung und damit auch im Knotenbereich der Stützrippen 10 eine kreisförmige Aussparung 9 vorgesehen. Diese kreisförmige Aussparung 9 wird bei der Herstellung des Behältnisses 1 durch eine entsprechende Formung des Spritzgusswerk­ zeugs erzielt.
Die einstückige Herstellung der Aufnahmeteile 3 zusammen mit dem Ge­ häuseteil 2 des Behältnisses 1 erfolgt dadurch, dass alle drei Aufnahmetei­ le 3 gemäß Fig. 7 in der vollständig geöffneten Funktionsposition im Spritzgusswerkzeug erzeugt werden. Dadurch kann das Spritzgusswerk­ zeug zwei unterschiedliche Werkzeughälften aufweisen, deren Trennebene parallel zur Deckwandung des Gehäuseteiles 2 verläuft. Die Behältnisse 1 werden somit aus dem jeweiligen Spritzgusswerkzeug in einer offenen Po­ sition ähnlich Fig. 7 ausgeworfen. Damit sind auch die Filmscharniere 11 in dieser geöffneten Funktionsposition spannungslos hergestellt. Sobald jeder Aufnahmeteil 3 in Richtung seiner geschlossenen Ruheposition nach innen gedrückt wird, werden die Filmscharniere 11 unter Spannung gesetzt. Beim Erreichen der geschlossenen Ruheposition, d. h. nach dem Verrasten jedes Aufnahmeteiles 3 im Bereich der Rastnocken 13 üben die Span­ nungskräfte der Filmscharniere 11 ein gewisses Drehmoment auf jeden Aufnahmeteil 3 nach außen aus, so dass eine sichere Anlage an der In­ nenseite jedes Rastnockens 13 erzielt wird. Die Rastnocken 13 sind derart ausgelegt, dass die Aufnahmeteile 3 von Hand durch ein Angreifen im Be­ reich der Griffstege 6 in einfacher Weise auch wieder geöffnet werden können. Die Öffnungsbewegung erfolgt teilweise auch durch die Span­ nungskräfte im Bereich der Filmscharniere 11, so dass jeder Aufnahmeteil 3 zumindest teilweise von alleine nach außen aufspringt, sobald er entras­ tet ist.
Das Behältnis 1 weist beim vorliegenden Ausführungsbeispiel eine Höhe von ca. 2 bis 3 cm auf. Die Deckwandung des Gehäuseteiles 2 entspricht der Grundfläche des Behältnisses 1, da die Aufnahmeteile 3 mit ihren Au­ ßenrändern 5 bündig mit dem Außenrand 13 der Deckwandung des Ge­ häuseteiles 2 in der jeweils geschlossenen Ruheposition abschließen.
Die Grundfläche des Behältnisses 1 ist kreisflächenähnlich gestaltet, wobei der Außenrand 14 durch drei einander schneidende Kreisbögen gebildet ist. Im Eckbereich von jeweils zwei sich schneidenden und benachbarten Kreisbögen würden entsprechend angelegte Grenztangenten der beiden Kreisbögen sich jeweils in einem stumpfen Winkel schneiden. Die Radien der Kreisbögen sind wesentlich größer als der Abstand des Außenrandes 14 zum Mittelpunkt des Behältnisses 1, wodurch sich die sich schneiden­ den Eckbereiche der Kreisbögen bilden. Auch die Außenwände 5 der Auf­ nahmeteile 3 sind entsprechend gestaltet, wobei die Innenwandungen der Aufnahmeteile 3 parallel zu den jeweils benachbarten Stützrippen 10 ver­ laufen (Fig. 5). Die Innenwandungen der Aufnahmeteile 3 liegen somit na­ hezu bündig abschließend und damit parallel in ihrer geschlossenen Ru­ heposition an den Stützrippen 10 an. Jede Stützrippe 10 bildet einen Grenzbereich zwischen den gegenüberliegenden Innenwandungen be­ nachbarter Aufnahmeteile 3.
Die Stützrippen 10 münden an den Außenrand 14 in einem Bereich, der den jeweiligen Kreisbogen etwa im Verhältnis 1/3 zu 2/3 schneidet. Da­ durch sind auch die Außenwandungen 5 der Aufnahmeteile 3 in entspre­ chender Weise gestaltet. Das heißt, dass der Eckbereich der Außenwan­ dung 5 jedes Aufnahmeteiles 3 auf etwa 1/3 der Länge der Außenwandung positioniert ist. In der geschlossenen Ruheposition etwa radial gegenüber­ liegend dem äußeren Eckbereich ist der innere Eckbereich jedes Aufnah­ meteiles 3 vorgesehen, der zum Mittelpunkt der Deckwandung und damit zum Knotenbereich der Stützrippen 10 weist.
Durch diese geometrische Gestaltung der Aufnahmeteile 3 wird ein äu­ ßerst gut nutzbarer Aufnahmeraum 4 für jeden Aufnahmeteil 3 gebildet.
Dadurch ist das Behältnis 1 besonders für den Einsatz als Pillenbehältnis geeignet, denn in dem Aufnahmeraum 4 können sowohl relativ große läng­ liche Pillen oder Tabletten als auch relativ große, kreisrunde Pillen oder Tabletten untergebracht werden. Die Darstellungen in den Fig. 1, 2 und 5 bzw. 6 sind in gleichem Maßstab ausgeführt, so dass entsprechende Grö­ ßenverhältnisse durch einfaches Vermessen der Zeichnungen dargelegt werden können.

Claims (12)

1. Behältnis für Kleinteile, bestehend aus einem Gehäuseteil (2) und wenigstens einem nach oben hin offenen Aufnahmeteil (3), dessen Öffnung in Ruheposition von dem Gehäuseteil (2) abgedeckt ist und das mittels eines senkrecht zum Gehäuseteil (2) angeordneten Scharniers (11) unter dem Gehäuseteil heraus in eine geöffnete Funktionsposition schwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Scharnier als Filmscharnier (11) ausgebildet ist, und dass an dem lediglich als eine Deckwandung ausgebildeten Gehäuseteil (2) wenigs­ tens eine senkrecht abstehende Stützrippe (10) angeformt ist, die an ihrer Außenkante auf Höhe eines Außenrandes (14) der Deckwandung das Filmscharnier (11) aufweist und die im wesentlichen parallel zu einer Innenwandung des Aufnahmeteiles (3) in Ruheposition verläuft.
2. Behältnis nach Anspruch 1 mit einer runden Deckelfläche und wenigstens zwei Aufnahmeteilen, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauteil Abmessungen aufweist, die eine einhändige Handhabung ge­ währleisten.
3. Behältnis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Gehäuseteil (2) und/oder an dem jeweiligen Aufnahmeteil (3) einstückig angeformte Rastflächen (13) vorgesehen sind, mittels derer die Auf­ nahmeteile (3) in ihrer Ruheposition am Gehäuseteil (2) arretiert sind.
4. Behältnis nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass als Gegenhalter im Bereich der Rastflächen wenigstens ein Zentner- oder Führungsmittel (12) vorgesehen ist.
5. Behältnis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Co­ dierungsmittel (8a, 8b, 8c) für jeden Aufnahmeteil (3) vorgesehen sind, die entweder an dem jeweiligen Aufnahmeteil (3) oder an dem Gehäuse­ teil (2) positioniert sind.
6. Behältnis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Außenrand (14) der Deckwandung durch mehrere Kreisbögen mit glei­ chen Radien gebildet ist, wobei die benachbarten Kreisbögen einander jeweils in einem stumpfen Winkel schneiden.
7. Behältnis nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Aufnahmeteile (3) auf Höhe der Schnittstellen der Kreisbögen Eckab­ schnitte an ihren Außenwandungen (5) aufweisen.
8. Behältnis nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützrippen (10) gekrümmt, insbesondere gleichsinnig, verlaufen.
9. Behältnis nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Griffflächen (6, 7) an den Aufnahmeteilen (3) und/oder an dem Gehäu­ seteil (2) vorgesehen sind, die ein Ergreifen der Aufnahmeteile (3) er­ leichtern.
10. Behältnis nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass drei identische Aufnahmeteile (3) vorgesehen sind, und dass die Stützrippen (10) zwischen den benachbarten Aufnahmeteilen (3) derart an den Au­ ßenrand der Deckwandung münden, dass der jeweilige Kreisbogen etwa im Verhältnis 2/3 zu 1/3 geteilt wird, und dass innere Eckbereiche der Aufnahmeteile (3) unmittelbar benachbart zu einem geometrischen Zent­ rum einer Grundfläche der Deckwandung gegenüberliegend zu den Eckabschnitten der Außenwandungen (5) angeordnet sind.
11. Behältnis nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Behältnis als einstückiges Bauteil aus Kunststoff gestaltet ist.
12. Behältnis nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Kunststoffmaterial zumindest teiltransparent gestaltet ist.
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