DE10135821C1 - Wurzelkanalinstrumentenset mit konischen Arbeitsteilen - Google Patents

Wurzelkanalinstrumentenset mit konischen Arbeitsteilen

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Abstract

Die Erfindung bezieht sich auf ein Wurzelkanalinstrumentenset mit zumindest zwei Wurzelkanalinstrumenten, wobei jedes Wurzelkanalinstrument einen Hals 1 mit einem Schaftende 2 an einem Ende und mit einem mit zumindest einer Schneidkante versehenen Arbeitsteil 3 am anderen Ende aufweist, wobei der Arbeitsteil 3 konisch ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Konuswinkel der Arbeitsteile 3 vom vorhergehenden Wurzelkanalinstrument zum nächsten Wurzelkanalinstrument abnehmen und dass der Arbeitsteil 3 des jeweils vorhergehenden Wurzelkanalinstruments einen größeren Durchmesser aufweist als der Arbeitsteil 3 des jeweils nachfolgenden Wurzelkanalinstruments.

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Wurzelkanalinstrumentenset gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Zur Bearbeitung und Aufbereitung von Wurzelkanälen wurden im Stand der Technik die unterschiedlichsten Werkzeuge vorge­ schlagen. Insgesamt ergeben sich zwei unterschiedliche Ausge­ staltungsformen, die der jeweiligen Bearbeitungs-Abfolge ent­ sprechen: Die einen Werkzeugsätze beginnen mit einem relativ dünnen Werkzeug, das jeweils nachfolgende Wurzelkanalinstru­ ment weist einen dickeren Durchmesser auf. Der Wurzelkanal wird somit schrittweise zu seinem freien Ende hin in seinem Durchmesser erweitert. Die andere Vorgehensweise, die auch als Crown-down-Präparation bezeichnet wird, beginnt mit einem In­ strument größeren Durchmessers, durch welches der obere, äußere Bereich des Wurzelkanals bearbeitet wird. Die nachfol­ genden Instrumente nehmen in ihrem Durchmesser ab und gestat­ ten eine weiter gehende, tiefergehende Bearbeitung des Wur­ zelkanals.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Wurzelkanalin­ strumentenset für die Crown-down-Präparation.
Die EP 0 257 961 A1 zeigt ein Wurzelkanalinstrumentenset, bei dem die Instrumente jeweils eine kegelige Hüllkurve aufweisen. Die Arbeitsteile haben jeweils dieselbe Länge, unterscheiden sich jedoch in ihrem Konuswinkel. Das erste Instrument des Sets hat den geringsten Konuswinkel, so dass in den nachfol­ genden Bearbeitungsstufen der Wurzelkanal jeweils in seinem Durchmesser erweitert wird.
Die EP 01 36 500 A1 zeigt ein Instrumentenset, bei welchem der Kegelwinkel jedes Werkzeugs gleich ist, die Werkzeuge unter­ scheiden sich lediglich hinsichtlich der reinen Schaftlänge. Die DE 36 00 105 C2 zeigt dornenartige Zähne, jedoch keine Verzahnung im Sinne der zugrunde liegenden Wurzelkanalinstru­ mente. Aus der DE 41 40 169 C2 ist ein Aufbereitungsinstrument für Zahnwurzelkanäle mit einer gewendelten Schneide bekannt, welche einen dreieckförmigen Querschnitt hat. Die EP 08 82 433 A2 betrifft unterschiedliche Bereiche von Wurzelkanalinstru­ menten, wobei ein Bereich jeweils nicht-schneidend ausgebildet ist und nur zur Führung des Instruments dient, während der an­ dere Bereich des Arbeitsteils jeweils spanend ausgebildet ist. Ein Wurzelkanalinstrument mit einer Diamant-Partikel-Belegung ist aus der DE 30 08 039 A1 bekannt. Eine weitere Konstruktion eines Wurzelkanalinstruments offenbart die WO 01/10330 A1. Dort ist ein dünner, schlanker zylindrischer Schaft vorgese­ hen, an welchem ein verdickter, balliger, mit Schneiden verse­ hener Kopf angebracht ist.
Viele aus dem Stand der Technik bekannten Wurzelkanalinstru­ mente weisen den Nachteil auf, dass sie nicht zu optimalen Präparationsergebnissen führen, dass eine erhebliche Bruchge­ fahr besteht und dass es nicht möglich ist, dem natürlichen Verlauf des Wurzelkanals entsprechend zu folgen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wurzelkanalin­ strumentenset der eingangs genannten Art zu schaffen, welches bei einfachem Aufbau und einfacher, kostengünstiger Herstell­ barkeit sicher anwendbar ist und ein hervorragendes Präpara­ tionsergebnis liefert.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale des Hauptanspruchs gelöst, die Unteransprüche zeigen weitere vor­ teilhafte Ausgestaltungen der Erfindung.
Erfindungsgemäß ist somit vorgesehen, dass die Konuswinkel der Arbeitsteile vom vorhergehenden Wurzelkanalinstrument zum nächsten Wurzelkanalinstrument abnehmen, wobei das Arbeitsteil des jeweils vorhergehenden Wurzelkanalinstruments einen größe­ ren Durchmesser aufweist als das Arbeitsteil des jeweils nach­ folgenden Wurzelkanalinstrument.
Es handelt sich bei der erfindungsgemäßen Ausgestaltung somit um ein Set von Wurzelkanalinstrumenten. Erfindungsgemäß ist somit vorgesehen, dass nicht nur der Durchmesser der Instrumente abnimmt, sondern auch deren Konuswinkel. Hierdurch ist es möglich, mit dem nachfolgenden Instrument jeweils in die konusförmige, von dem vorhergehenden Instrument erzeugte Ausnehmung einzudringen und die Präparationstiefe des Wurzelkanals auf diese Art und Weise zu erhöhen.
Durch die erfindungsgemäß gewählte Ausgestaltungsform ergibt sich eine verkürzte Länge des jeweiligen Arbeitsteils, welche zu einem verbesserten Biegebruchverhalten, verglichen mit den aus dem Stand der Technik bekannten Standardinstrumenten, führt.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass die Arbeitslänge des jeweils vorhergehenden Wurzelkanalinstruments kleiner ist als die Arbeitslänge des jeweils nachfolgenden Wurzelkanalinstruments. Unter Anwendung der erfindungsgemäßen Wurzelkanalinstrumente ergibt sich so ein konisch-segmentiert aufbereiteter Wurzelkanal.
Erfindungsgemäß kann die Ausgestaltung des Arbeitsteils in un­ terschiedlicher Art und Weise erfolgen. Es ist besonders vor­ teilhaft, wenn der Arbeitsteil mit einer schraubenlinienförmi­ gen Kante versehen ist. Der Arbeitsteil kann als Zwei-Schnei­ der oder als Drei-Schneider ausgebildet sein. Dies bedeutet, dass eine, zwei oder drei Schneiden vorgesehen sein können.
Um eine einfache Handhabung der einzelnen Wurzelkanalinstru­ mente sicherzustellen und um die jeweilige Arbeitstiefe in op­ timaler Weise gewährleisten zu können, ist es besonders vor­ teilhaft, dass die sich aus der Länge des Halses plus der Länge des Arbeitsteils ergebende Arbeitslänge des Wurzelkanal­ instruments vom jeweils vorhergehenden Wurzelkanalinstrument zum jeweils nachfolgenden Wurzelkanalinstrument zunimmt. Der zur Handhabung dienende Schaftteil/Schaft des Wurzelkanalinstruments wird somit jeweils bis zu einem gleichen Maß in den Antrieb eingeführt, die unterschiedliche Arbeitstiefe ergibt sich automatisch durch die unterschiedliche Länge des Wurzelkanalinstruments.
Erfindungsgemäß ist, wie bereits erwähnt, vorgesehen, dass nicht nur die Längen der Wurzelkanalinstrumente innerhalb des Sets zunehmen, sondern sich auch die Durchmesser und die Koni­ zitäten der Arbeitsteile entsprechend verringern. Um eine schrittweise Präparation zu gewährleisten, ist es dabei beson­ ders vorteilhaft, wenn der Durchmesser des Arbeitsteils des jeweils vorangehenden Wurzelkanalinstruments in einen kleine­ ren Abstand von dem distalen Ende des Arbeitsteils gleich ist dem Durchmesser des Arbeitsteils des nachfolgenden Wurzelka­ nalinstruments in einem größeren Abstand vom distalen Ende von dessen Arbeitsteil. Dies bedeutet, dass die Wurzelkanalinstru­ mente jeweils an bestimmten Stellen gleiche Durchmesser auf­ weisen, wobei diese Stellen gleichen Durchmessers einen unter­ schiedlichen Abstand vom distalen Ende des Arbeitsteils haben, so dass das nachfolgende Wurzelkanalinstrument entsprechend tiefer in den Wurzelkanal eingebracht werden kann, bis es den Bereich des bereits bearbeiteten Wurzelkanals des vorangegan­ genen Instruments erreicht. Hieraus ergibt sich, dass der durch das vorangehende Instrument bearbeitete konische Bereich des Wurzelkanals von dem nachfolgenden Instrument nicht oder nur gerinfügigst nochmals bearbeitet wird. Die erforderliche Krafteinbringung ist somit weitaus geringer. Hierdurch verrin­ gert sich die Reibung, als Folge wird die Belastung des Wur­ zelkanalinstruments vermindert, so dass insgesamt auch die Bruchgefahr erheblich reduziert werden kann.
Um eine standardmäßige Bearbeitung bzw. ein standardisiertes Arbeitsergebnis zu erhalten, ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Konuswinkel bzw. der Durchmesser des zuletzt verwen­ deten Instruments des Wurzelkanalinstrumentensets nach ISO ausgebildet ist.
Bei der oben beschriebenen Ausgestaltung der einzelnen Konus­ winkel der Arbeitsteile und der wirksamen Längen der Arbeits­ teile ist es in einer günstigen Weiterbildung der Erfindung vorteilhaft, wenn der Arbeitsteil des zweiten Wurzelkanalin­ struments und jedes folgenden Wurzelkanalinstruments nur über einen von dem distalen Ende des Arbeitsteils beginnenden Be­ reich an seiner Schneidkante scharf geschliffen ausgebildet ist. Der sich an den scharf geschliffenen Bereich an­ schließende Bereich ist somit bevorzugterweise nicht-schnei­ dend ausgebildet. Er kann beispielsweise so ausgestaltet sein, dass er lediglich schabend wirkt und zu einer weiteren Glät­ tung des Wurzelkanals führt. Bei dem ersten Wurzelkanalinstru­ ment ist es vorteilhaft, wenn dieses über seine gesamte Länge scharf geschliffen ausgebildet ist.
Der Durchmesser des Arbeitsteils eines jeweils nachfolgenden Wurzelkanalinstruments ist im Übergang vom scharf geschliffe­ nen Bereich zum nicht-schneidenden Bereich im Wesentlichen gleich zu dem Durchmesser des distalen Endes des Arbeitsteils des vorangehenden Wurzelkanalinstruments. Auch hierdurch wird eine stufenweise Bearbeitung der Wurzelkanäle sichergestellt. Insbesondere wird hierdurch verhindert, dass das nachfolgende Instrument über einen unnötig großen Bereich schneidend im Einsatz sein muss. Der schneidende Bereich ist vielmehr exakt auf den zu bearbeitenden unteren Teil des Wurzelkanals abge­ stimmt.
Besonders günstig ist es, wenn der Hals des jeweiligen Wur­ zelkanalinstruments mit einem Markierungsring versehen ist. Dieser gestattet es dem Zahnarzt, die Eindringtiefe zu überwa­ chen und zu kontrollieren. Der Markierungsring kann beispiels­ weise mit einem erhabenen Durchmesser versehen sein, der größer ist als der Halsdurchmesser. Hierdurch wird die Flexibilität des Wurzelkanalinstruments, welche durch einen relativ dünnen Hals gegeben ist, nicht beeinträchtigt.
Die erfindungsgemäßen Wurzelkanalinstrumente können aus nicht rostendem Federstahl oder einer superelastischen Nickel-Titan- Legierung gefertigt sein. Es ist auch möglich, diese zusätz­ lich mit einer Hartbeschichtung zu versehen.
Besonders günstig ist es, wenn die Wurzelkanalinstrumente ein­ stückig ausgebildet sind.
Im Folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispie­ len anhand der Zeichnungen beschrieben. Dabei zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Sets von drei Wurzelkanalinstrumenten,
Fig. 2 eine vergrößerte Ansicht des jeweiligen Arbeitsteils der in Fig. 1 gezeigten Instrumente,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines weiteren Ausführungsbei­ spiels eines Wurzelkanalinstruments mit Markierungs­ ringen, und
Fig. 4 eine vereinfachte Schnittansicht durch die Arbeits­ teile der drei Wurzelkanalinstrumente des Sets zur Darstellung der unterschiedlichen Schneidengeometrie.
Die in Fig. 1 gezeigten Wurzelkanalinstrumente weisen jeweils einen dünnen, elastischen Hals/Halsbereich 1 auf, an dessen vorderem Ende ein Arbeitsteil 3 vorgesehen ist, welches konisch ausgebildet ist. Das andere Ende des Schaftes ist einstückig mit einem Schaftende/Schaft 2 verbunden. Die Wurzelkanalinstrumente sind zum maschinellen Antrieb geeignet, das Schaftende ist deshalb entsprechend ausgebildet. Auf eine detaillierte Beschreibung kann an dieser Stelle verzichtet werden, da die Ausgestaltung aus dem Stand der Technik bekannt ist.
Das Set von Wurzelkanalinstrumenten ist speziell für die api­ kale Wurzelkanal-Aufbereitung ausgebildet. Daher ist die maxi­ male Aufbereitungslänge aller verwendeten Instrumente ungefähr 12 mm. Im Hinblick auf die anzuwendende Crown-down-Technik nehmen die Größen bzw. die Durchmesser der einzelnen Instru­ mente ab. Das Set umfasst erfindungsgemäß zwei Instrumente ab­ nehmender Größe, günstiger ist es jedoch, wenn, wie gezeigt, drei Instrumente vorgesehen sind.
Erfindungsgemäß können die Arbeitslängen der einzelnen Instru­ mente des Sets voneinander um 1 bis 10 mm variieren. Die Ar­ beitslängen ergeben sich aus der Länge des Arbeitsteils 3 und des Halses 1.
Die Länge des Arbeitsteils 3 der einzelnen Instrumente kann in einem Bereich von 3 bis 10 mm variieren.
Der Öffnungswinkel des Konus des ersten Instruments (Nr. 1) liegt beispielsweise zwischen 2° und 12°. Wie bereits be­ schrieben, ist der Öffnungswinkel des jeweils nachfolgenden Instruments jeweils kleiner gewählt.
Wie in den Zeichnungen (Fig. 2) dargestellt, ergibt sich somit ein abnehmender Durchmesser des Arbeitsteils 3, so dass sich folgende Zuordnung ergibt:
d3.1 < d3.2 < d3.3
In den Zeichnungen bezeichnet die zweite Zahl der Durchmesser bzw. der Längenangaben jeweils die Nummer des verwendeten In­ struments.
Es ergibt sich weiterhin eine Zuordnung der scharfen, schnei­ dend ausgebildeten Bereiche des Arbeitsteils 3 zu den nicht- schneidenden, schabend ausgebildeten Bereichen des Arbeits­ teils, welche in den Zeichnungen entsprechend dargestellt ist. Hierbei ergibt sich, dass
d1.1 = d2.2
und
d1.2 = d2.3.
Weiterhin ergibt sich folgende Zuordnung:
d4.1 = d4.2
und
d5.2 = d5.3.
Die beiden erstgenannten Gleichungen ergeben einen Hinweis auf die Zuordnung des Durchmessers zum scharfen, schneidenden Be­ reich des Arbeitsteils 3, während die beiden letztgenannten Gleichungen eine Zuordnung des Durchmessers zum Öffnungswinkel des Konus geben.
Das erste Instrument ist über seine gesamte Länge l2.1 scharf schneidend ausgebildet. Bei den beiden nachfolgenden Instru­ menten ist der scharf schneidende Bereich jeweils mit l2.2 und l2.3 gekennzeichnet, während der schabende Bereich mit l3.2 und l3.3 angegeben ist.
Hinsichtlich der Zuordnung des Öffnungswinkels und des angege­ benen Durchmessers ist in den Figuren verdeutlicht, dass bei dem ersten Instrument in einem Abstand l4.1 vom distalen Ende ein Durchmesser d4.1 vorgesehen ist, der gleich ist einem Durchmesser d4.2 des zweiten Instruments in einem Abstand l4.2 von dessen distalem Ende. In gleicher Weise weist das zweite Instrument in einem Abstand l5.2 vom distalen Ende einen Durchmesser d5.2 auf, welcher gleich einem Durchmesser d5.3 des dritten Instruments in einem Abstand l5.3 von dessen distalem Ende ist.
Wie bereits erwähnt, ist der Arbeitsteil 3 des ersten Instru­ ments über seine gesamte Länge l2.1 scharf geschliffen, wäh­ rend die scharfen, schneidenden Bereiche der Instrumente Nr. 2 und Nr. 3 jeweils durch die Länge l2.2 bzw. l2.3 angegeben sind. Die Längen l3.2 und l3.3 sind jeweils schabend ausgebil­ det. Die Durchmesser d2.2 bzw. d2.3, bei welchen der Übergang vom schneidenden Bereich zum schabenden Bereich erfolgt, ist jeweils gleich dem Durchmesser am distalen Ende des vorhergehenden Instruments d1.1 bzw. d1.2.
Die Biegsamkeit sämtlicher Wurzelkanalinstrumente wird durch die Ausgestaltung und Dimensionierung des Halses 1 gewährlei­ stet.
Die Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei welchem erhabene Markierungsringe 4 vorgesehen sind, um die Eindringtiefe zu kontrollieren. Die Markierungsringe beeinträchtigen nicht die Biegsamkeit des Halses 1.
Die Fig. 4 zeigt drei Schnittansichten durch den jeweils schneidenden Teil des Arbeitsbereichs 3. Hierbei ist zu sehen, dass die Instrumente Nr. 1 und Nr. 2 jeweils drei Schneiden aufweisen, während das Instrument Nr. 3 als zweischneidiges Instrument ausgestaltet ist.
Die Erfindung ist nicht auf die gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt. Vielmehr ergeben sich im Rahmen der Erfindung vielfältige Abwandlungs- und Modifikationsmöglichkeiten.

Claims (13)

1. Wurzelkanalinstrumentenset mit zumindest zwei Wurzelkanal­ instrumenten, wobei jedes Wurzelkanalinstrumt einen Hals (1) mit einem Schaftende (2) an einem Ende und mit einem mit zumindest einer Schneidkante versehenen Arbeitsteil (3) am anderen Ende aufweist, wobei der Arbeitsteil (3) konisch ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Konus­ winkel der Arbeitsteile vom vorhergehenden Wurzelkanalin­ strument zum nächsten Wurzelkanalinstrument abnehmen und dass das Arbeitsteil (3) des jeweils vorhergehenden Wur­ zelkanalinstruments einen größeren Durchmesser aufweist, als das Arbeitsteil des jeweils nachfolgenden Wurzelkanal­ instruments (d3.1 < d3.2 < d3.3) und dass die Arbeitslänge (3) des jeweils vorhergehenden Wurzelkanalinstruments kleiner ist, als die Arbeitslänge (3) des jeweils nachfolgenden Wurzelkanalinstruments.
2. Set nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Arbeitsteil (3) konisch verzahnt ist.
3. Set nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Ar­ beitsteil (3) zumindest eine schraubenlinienförmige Schneidkante aufweist.
4. Set nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeich­ net, dass der Durchmesser (d4.1 bzw. d5.2) des Arbeitsteils (3) des jeweils vorangehenden Wurzelkanalinstruments in einem kleineren Abstand (l4.1 bzw. l5.2) von dem distalen Ende des Arbeitsteils (3) gleich ist dem Durchmesser (d4.2 bzw. d5.3) des Arbeitsteils (3) des jeweils nachfolgenden Wurzelkanalinstruments in einem größeren Abstand (l4.2 bzw. l5.3) vom distalen Ende von dessen Arbeitsteil (3).
5. Set nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeich­ net, dass der Konuswinkel beziehungsweise der Durchmesser des zuletzt verwendeten Instruments nach ISO ausgebildet ist.
6. Set nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich­ net, dass das Arbeitsteil (3) des zweiten Wurzelkanalin­ struments und jedes folgenden Wurzelkanalinstruments nur über einen von dem distalen Ende des Arbeitsteils (3) be­ ginnenden Bereich (bis l2.2 bzw. l2.3) an seiner Schneid­ kante scharf geschliffen ausgebildet ist.
7. Set nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der sich an den scharf geschliffenen Bereich anschließende Bereich nicht-schneidend ausgebildet ist (l3.2 bzw. l3.3).
8. Set nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der nicht-schneidende Bereich schabend ausgebildet ist.
9. Set nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeich­ net, dass der Arbeitsteil (3) des ersten Wurzelkanalinstru­ ments über seine gesamte Länge scharf geschliffen ausgebil­ det ist.
10. Set nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeich­ net, dass der Durchmesser (d2.2 bzw. d2.3) des Arbeitsteils (3) eines jeweils nachfolgenden Wurzelkanalinstruments im Übergang vom scharf geschliffenen Bereich zum nicht-schnei­ denden Bereich im Wesentlichen gleich ist zum Durchmesser (d1.1 bzw. d1.2) des distalen Endes des Arbeitsteils (3) des vorangehenden Wurzelkanalinstruments.
11. Set nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeich­ net, dass der Hals (1) mit zumindest einem Markierungsring (4) versehen ist.
12. Set nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Mar­ kierungsring (4) einen Durchmesser aufweist, der größer ist, als der Durchmesser des Halses (1).
13. Set nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeich­ net, dass das Wurzelkanalinstrument einstückig ausgebildet ist.
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