DE10134576A1 - Kunststoffflasche für kohlensäurehaltiges Getränk - Google Patents
Kunststoffflasche für kohlensäurehaltiges GetränkInfo
- Publication number
- DE10134576A1 DE10134576A1 DE2001134576 DE10134576A DE10134576A1 DE 10134576 A1 DE10134576 A1 DE 10134576A1 DE 2001134576 DE2001134576 DE 2001134576 DE 10134576 A DE10134576 A DE 10134576A DE 10134576 A1 DE10134576 A1 DE 10134576A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bottle
- cap
- sealing
- closure cap
- polyethylene naphthalate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D41/00—Caps, e.g. crown caps or crown seals, i.e. members having parts arranged for engagement with the external periphery of a neck or wall defining a pouring opening or discharge aperture; Protective cap-like covers for closure members, e.g. decorative covers of metal foil or paper
- B65D41/02—Caps or cap-like covers without lines of weakness, tearing strips, tags, or like opening or removal devices
- B65D41/04—Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation
- B65D41/0407—Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation with integral sealing means
- B65D41/0414—Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation with integral sealing means formed by a plug, collar, flange, rib or the like contacting the internal surface of a container neck
- B65D41/0421—Threaded or like caps or cap-like covers secured by rotation with integral sealing means formed by a plug, collar, flange, rib or the like contacting the internal surface of a container neck and combined with integral sealing means contacting other surfaces of a container neck
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D1/00—Containers having bodies formed in one piece, e.g. by casting metallic material, by moulding plastics, by blowing vitreous material, by throwing ceramic material, by moulding pulped fibrous material, by deep-drawing operations performed on sheet material
- B65D1/02—Bottles or similar containers with necks or like restricted apertures, designed for pouring contents
- B65D1/0207—Bottles or similar containers with necks or like restricted apertures, designed for pouring contents characterised by material, e.g. composition, physical features
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Abstract
Die Erfindung betrifft eine Flasche (10) für kohlensäurehaltiges Getränk mit einem aus transparentem Kunststoffmaterial ausgebildeten Flaschenkörper, wobei das Kunststoffmaterial des Flaschenkörpers Polyethylennaphthalat enthält. Diese Flasche kann eine Verschlusskappe (12) mit einer Dichtungsanordnung aufweisen. Die Dichtungsanordnung umfasst einen ersten Dichtbereich (36), welcher im Zusammenwirken mit einer Innenumfangsfläche (38) des Flaschenhalses (16) einen dichten Abschluss der Flasche (10) erzeugen kann oder/und einen mit einer Stirnfläche (52) des Flaschenhalses (16) zusammenwirkenden, an der Verschlusskappe (12) integral angeformten zweiten Dichtbereich (50).
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Flasche für kohlensäurehaltiges Getränk mit einem aus transparentem Kunststoffmaterial ausgebildeten Flaschenkörper.
- Es ist in der Getränkeindustrie seit längerem bekannt, Flaschen aus Polyethylenterephthalat (PET) zu verwenden, welche gegenüber Flaschen aus Glas den Vorteil der Unzerbrechlichkeit und des geringeren Gewichts besitzen. Flaschen aus Polyethylenterephthalat haben jedoch gegenüber Glasflaschen den Nachteil, dass sie eine gewisse Gasdurchlässigkeit für Kohlendioxid (und auch Sauerstoff) besitzen, was dazu führt, dass Polyethylenterephthalat-Flaschen lediglich für eine maximale Aufbewahrungsdauer für das darin enthaltene CO2-haltige Getränk von 2 Jahren zugelassen sind. Weiterhin kann das in das Kunststoffmaterial der Flasche eindringende CO2 chemische Veränderungen in dem Kunststoffmaterial hervorrufen, insbesondere Aromaten freisetzen, die den Inhalt der Flasche verunreinigen.
- Wird zudem daran gedacht, die Kunststoffflasche erneut zu verwenden, sowohl im Mehrwegeinsatz wie auch im Hausgebrauch in Verbindung mit sogenannten "Soda-Bereitern" zur Erzeugung von CO2-haltigen Getränken aus Leitungswasser, was auch die Verwendung besonders druckstabiler Kunststoffflaschen verlangt, ist es bei den zur Zeit aus Polyethylenterephthalat hergestellten Kunststoffflaschen aufgrund deren Temperaturempfindlichkeit nicht möglich, sie in einfachen Waschvorrichtungen wie z. B. Waschmaschinen zu reinigen. Es werden daher, soweit eine Recyclisierbarkeit überhaupt gegeben ist, sehr aufwendige Reinigungsanlagen benötigt.
- Demgegenüber ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Flasche für kohlensäurehaltiges Getränk mit einem aus transparentem Kunststoffmaterial ausgebildeten Flaschenkörper vorzusehen, welche im Vergleich zu herkömmlichen Kunststoffflaschen bessere Barriereeigenschaften gegenüber Kohlendioxid sowie eine verbesserte Temperaturbeständigkeit aufweist, dabei aber günstig in der Herstellung ist.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung wird diese Aufgabe gelöst durch eine Flasche für kohlensäurehaltiges Getränk mit einem aus transparenten Kunststoffmaterial ausgebildeten Flaschenkörper, wobei das Kunststoffmaterial des Flaschenkörpers Polyethylennaphthalat enthält.
- Erfindungsgemäß kann dabei vorgesehen sein, dass die Flasche aus einem Gemisch aus Polyethylennaphthalat (PEN) und Polyethylenterephthalat (PET) besteht, wobei das Gemisch wenigstens 5 Mol-% Polyethylennaphthalat enthält. Durch das verwendete Gemisch aus Polyethylennaphthalat und Polyethylenterephthalat können die Bariereeigenschaften gegenüber Kohlendioxid (aber auch gegenüber Sauerstoff) erheblich verbessert werden und eine Thermostabilität des Kunststoffmaterials sichergestellt werden, welche ermöglicht, die Flaschenreinigung in gewöhnlichen Geschirrspülmaschinen oder handelsüblichen Glasflaschenreinigungsanlagen durchzuführen, was bei Polyethylenterephthalat-Flaschen völlig unmöglich wäre. Gerade kleineren Unternehmungen, die CO2-haltige Getränke abfüllen und sich neben ihrer normalen Glasflaschen-Reinigungsanlage eine Reinigungsanlage für Polyethylenterephthalat-Flaschen nicht leisten können, wird somit die Möglichkeit eröffnet, aus Kunststoffmaterial bestehende Flaschen in gleicher Weise zu reinigen, wie ihre Glasflaschen.
- Um ein ansprechendes Aussehen der Flaschen sicherzustellen, kann weiterhin vorgesehen sein, dass das Gemisch höchstens 25 Mol-% Polyethylennaphthalat enthält. In dem Bereich zwischen 5 und 25 Mol-% des Polyethylennaphthalats, Rest Polyethylenterephthalat und ggf. Verunreinigungen und dergleichen, lässt sich die Flasche gut herstellen und weist die geforderten Eigenschaften auf. Bei einem größeren Gehalt als 25 Mol-% des Polyethylennaphthalats wird der Werkstoff so trübe, dass er für den genannten Zweck weniger geeignet ist. Jedoch soll nicht ausgeschlossen sein, die Flaschen im Wesentlichen aus reinem Polyethylennaphthalat herzustellen, obwohl eine solche Flasche sehr viel teurer wäre als eine aus dem oben genannten Gemisch hergestellte Flasche.
- Gemäß einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist weiterhin vorgesehen, dass das Gemisch ca. 10 Mol-% Polyethylennaphthalat und ca. 90 Mol-% Polyethylenterephthalat enthält, da bei diesem Mischungsverhältnis die besten Resultate hinsichtlich Transparenz, Thermostabilität, Druckstabilität und Gasdurchlässigkeit bei gleichzeitiger Kostengünstigkeit erreicht werden, wobei jedoch durch Verunreinigungen bedingte geringe Abweichungen von dem angegebenen Mischungsverhältnis nicht ausgeschlossen werden sollen.
- Da die vorgeschlagene Kunststoffflasche auch für den Hausgebrauch, d. h. die Verwendung mit sogenannten "Soda-Bereitern" oder auch "Sprudlern" gedacht ist, in welchen in der Flasche befindliches Leitungswasser mit Kohlensäure angereichert wird, kann weiterhin vorgesehen sein, dass die Flasche mit einem Schraubgewinde oder einem Bajonettverschluss zur Verbindung mit einem solchen Soda-Bereiter versehen ist. Das mit Kohlendioxid angereicherte "Sprudelwasser" kann anschließend noch durch die Beigabe von beispielsweise Limonadenkonzentraten eine gewünschte Geschmacksrichtung erhalten.
- Um auch eine Lagerung des fertigen, CO2-haltigen Getränks zu ermöglichen, kann weiterhin vorgesehen sein, dass der Flaschenkörper zum Verschließen durch einen kappenartigen Verschluss ausgebildet ist. Hierfür kann der Flaschenkörper beispielsweise in seinem Halsbereich mit einem Schraubgewinde versehen sein, es ist jedoch denkbar, einen Bajonett- Bügel- oder andersartigen Verschluss vorzusehen.
- Die Erfindung betrifft weiterhin eine Verschlusskappe zur Verwendung mit einer Getränkeflasche, die dadurch gekennzeichnet ist, dass die Verschlusskappe eine Dichtungsanordnung mit einem ersten Dichtbereich aufweist, welcher in Zusammenwirkung mit einer Innenumfangsfläche eines Flaschenhalses einen dichten Abschluss der Flasche erzeugen kann oder/und einem mit einer Stirnfläche des Flaschenhalses zusammenwirkenden, an der Verschlusskappe integral angeformten zweiten Dichtbereich aufweist. Durch diese Ausgestaltung der Verschlusskappe ist es möglich, einen sicheren Abschluss der Getränkeflasche ohne die Verwendung der sonst üblichen Dichtungen aus einem gummiartigen Material sicherzustellen, da letztereres insbesondere bei höheren Temperaturen, denen die erfindungsgemäße Flasche ausgesetzt werden kann, bedenklich ist und außerdem für Mikroorganismenkontamination empfänglich ist.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform kann vorgesehen sein, dass die Dichtungsanordnung an einem Bodenbereich der Verschlusskappe vorgesehen ist.
- Um einen dichten Abschluss der Getränkeflasche sicherzustellen, kann weiterhin vorgesehen sein, dass der erste Dichtbereich eine integral mit der Verschlusskappe ausgebildete umlaufende Lippendichtung umfasst, die sich von einem Bodenbereich der Verschlusskappe aus erweitert. Durch diese Anordnung der Lippendichtung wird im montierten Zustand der Verschlusskappe sichergestellt, dass die Lippendichtung fest am Innenumfang des Flaschenhalses anliegt, wobei der Anpressdruck der Lippendichtung an die Innenumfangsfläche des Flaschenhalses bei einem Druckanstieg im Flascheninneren infolge der erfindungsgemäßen Ausgestaltung der Lippendichtung zunimmt und ein dichter Abschluss der Getränkeflasche auch bei deutlich erhöhten Innendrücken sichergestellt ist.
- Vorzugsweise umfasst der zweite Dichtbereich einen ringförmigen Wulst, der im Dichtzustand an der Stirnfläche des Flaschenhalses anliegt. Dieser Dichtwulst dient zum einen als Endanschlag während des Einschraubens des Flaschenhalses in die Verschlusskappe und zum anderen als zusätzliche Dichtung, welche beispielsweise auch ein Eindringen von Verunreinigungen von außen in den ersten Dichtbereich verhindern kann.
- Zusätzlich kann die Verschlusskappe in einem Randbereich eines Bodenbereichs eine Zentrierkante zur Zentrieranlage an einer Anlagekante des Flaschenhalses aufweisen. Durch diese Ausgestaltung wird beim Aufschrauben der Verschlusskappe auf den Flaschenhals der Getränkeflasche sichergestellt, dass die Dichtungsanordnung, insbesondere die Lippendichtung des ersten Dichtbereichs bezüglich der Innenumfangsfläche des Flaschenhalses zentriert ist und somit in ihrem gesamten Anlagebereich mit einem gleichmäßigen Anpressdruck an der Innenumfangsfläche des Flaschenhalses anliegt.
- Erfindungsgemäß kann weiter vorgesehen sein, dass die Verschlusskappe aus HDPE (high density polyethylene), also Polyethylen hoher Dichte ausgebildet ist. Das erwähnte HDPE erfüllt zwar nicht alle der geforderten Eigenschaften für das Flaschenmaterial, insbesondere nicht die Barrierefunktion gegenüber dem CO2. Jedoch kann der Deckel aus wesentlich dickerem Material hergestellt werden und die Durchlässigkeit für CO2 ist darüber hinaus auf einen sehr kleinen Bereich beschränkt und fällt daher nicht ins Gewicht.
- Weiterhin kann vorgesehen sein, dass die Verschlusskappe mit einem Schraubverschluss zur Verbindung mit einem Flaschenhals versehen ist.
- Die Erfindung betrifft auch eine Kombination einer erfindungsgemäßen Flasche und einer erfindungsgemäßen Verschlusskappe.
- Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend mit Bezug auf die beiliegenden Zeichnungen anhand bevorzugter Ausgestaltungsformen detailliert beschrieben. Es zeigt:
- Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Kunststoffflasche für kohlensäurehaltiges Getränk samt zugehöriger Verschlusskappe;
- Fig. 2 eine vergrößerte seitliche Teilschnittansicht der Verschlusskappe, in welcher das obere Ende eines Flaschenhalses dargestellt ist;
- Fig. 3 eine weitere Schnittansicht der in Fig. 2 dargestellten Verschlusskappe;
- Fig. 4 eine seitliche Teilschnittansicht einer weiteren erfindungsgemäßen Verschlusskappe zur Verwendung mit einer mit einem Bajonettverschluss zur Verbindung mit einem Soda-Bereiter versehenen Flasche für kohlensäurehaltiges Getränk, unter Weglassung eines Teils der Verschlusskappe; und
- Fig. 5 eine seitliche Schnittansicht der in Fig. 4 gezeigten Verschlusskappe.
- In den Fig. 1 bis 3 ist eine erste Ausgestaltungsform einer erfindungsgemäßen Sodaflasche 10 samt zugehöriger Verschlusskappe 12 dargestellt, welche dazu dient, Leitungswasser mit Hilfe von sogenannten "Soda- Bereitern" oder auch "Sprudlern" mit Kohlensäure anzureichern.
- Die beispielsweise aus einem Gemisch aus ca. 10 Mol-% Polyethylennaphthalat und ca. 90 Mol-% Polyethylenterephthalat bestehende Sodaflasche 10 umfasst einen Flaschenkörper 14 mit einem an seinem oberen Ende angeformten Flaschenhals 16 und einem an seinem unteren Ende beispielsweise mittels einer nicht dargestellten Schnappverbindung angebrachten schalenförmigen Fußteil 18. Das Fußteil 18 stellt einen sicheren Stand des als Druckkörper ausgebildeten Flaschenkörpers 14 sicher. Der Flaschenhals 16 weist an seinem Außenumfang ein Außengewinde 20 zur Verbindung mit einem Innengewinde 21 der aus HDPE ausgebildeten Verschlusskappe 12 auf, wobei das Außengewinde 20 in dieser Ausführungsform auch zur Verbindung mit einem nicht dargestellten "Soda-Bereiter" oder "Sprudler" dient.
- Zur Erzeugung von CO2-haltigem Getränk wird die Sodaflasche 10 zunächst bis zu einer Fülllinie 22 mit kalten Wasser gefüllt. Anschließend wird die gefüllte Sodaflasche 10 mittels des Außengewindes 20 in den Soda-Bereiter eingeschraubt und mit diesem fest verbunden, wonach aus einer nachfüllbaren Kohlendioxidpatrone in dem Gerät per Knopfdruck Kohlendioxid in beliebiger Menge in das Leitungswasser in der Sodaflasche 10 eingeblasen wird. Anschließend kann die Flasche 10 wieder von dem Soda-Bereiter gelöst werden und beispielsweise zur späteren Verwendung kühl gelagert werden.
- Nahe seines Übergangsbereichs 24 von dem Flaschenkörper 14 zum Flaschenhals 16 weist der Flaschenhals 16 einen ringförmigen Flansch 26 auf, welcher als Anschlag für den Soda-Bereiter bzw. als eine Art Dichtung dient, um das Eintreten von Fremdkörpern beispielsweise in den Raum zwischen Flaschenhals 16 und Verschlusskappe 12 zu verhindern. Die Verschlusskappe 12 kann wie in Fig. 1 dargestellt, an ihrem Außenumfang beispielsweise eine Riffelung 28 oder Gravur 30 aufweisen.
- Wie in den Fig. 2 und 3 zu sehen ist, weist die Verschlussklappe 12 in ihrem Bodenbereich 32 eine Dichtungsanordnung 34 auf. Die Dichtungsanordnung 34 besteht im Wesentlichen aus einem integral mit der Verschlusskappe 12 ausgebildeten ersten Dichtbereich in Form einer umlaufenden Lippendichtung 36, die sich von dem Bodenbereich 32 der Verschlusskappe 12 aus erweitert. Im festgeschraubten Zustand der Verschlusskappe 12 liegt die Lippendichtung 36 an einer Innenumfangsfläche 38 des Flaschenhalses 16 unter Druck an, um einen dichten Abschluss der Sodaflasche 10 zu bewirken. Um das Aufschrauben der Verschlusskappe 12 auf die Sodaflasche 10 ohne eine Beschädigung der Lippendichtung 36 zu ermöglichen, weist die Lippendichtung 36 zusätzlich an ihrem flaschennahen Ende außen eine Rundung oder Abschrägung 40 auf. Das Innengewinde 21 der Verschlusskappe 12 kann, wie in Fig. 2 dargestellt, ein Sägengewinde zum Zusammenwirken mit einem entsprechend ausgebildeten Sägengewinde 46 des Außengewindes 20 oder, wie in Fig. 3 dargestellt, ein Rechteckgewinde 48 zum Zusammenwirken mit einem in Fig. 3 lediglich schematisch dargestellten Sägengewinde 46 des Flaschenhalses 16 aufweisen.
- Zusätzlich zu der Lippendichtung 36 weist die Dichtungsanordnung 34 im Bodenbereich 32 der Verschlusskappe 12 einen an der Verschlusskappe 12 integral ausgeformten zweiten Dichtbereich in Form eines ringförmigen Wulstes 50 auf, der im Dichtzustand an einer Stirnfläche 52 des Flaschenhalses 16 anliegt, sowie eine im Randbereich des Bodenbereichs 32 ausgebildete Zentrierkante 54 zur Zentrieranlage an einer Anlagekante 56 des Flaschenhalses 16. Wie bereits ausgeführt, dient die Zentrierkante 54 dazu, den Flaschenhals 16 in der Verschlusskappe 12 zu zentrieren, um auf diese Weise eine gleichmäßige Anlage der Lippendichtung 36 an der Innenumfangsfläche 38 des Flaschenhalses 16 sicherzustellen. Zusätzlich weist die Verschlusskappe 12 an ihrem flaschenseitigen Ende eine Verkrallung 58 zur Verbindung mit einem nicht dargestellten Verschlusselement auf, um ein unbeabsichtigtes Lösen der Verschlusskappe 12 von der Sodaflasche 10 zu verhindern. Der Bodenbereich 32 der Verschlusskappe 12 weist einen mittig angeordneten kugelförmigen Bereich 60 auf, welcher als Anspritzpunkt bei der Herstellung der Verschlusskappe 12 dient.
- Eine abgewandelte Ausgestaltungsform der erfindungsgemäßen Verschlusskappe ist in den Fig. 4 und 5 dargestellt. Komponenten, welche vorangehend beschriebenen Komponenten hinsichtlich Aufbau bzw. Funktion entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen unter Hinzufügung eines Anhangs "a" beschrieben. Im Folgenden wird lediglich auf die konstruktiven Unterschiede zu der vorangehend beschriebenen Ausgestaltungsform eingegangen.
- Die Verschlusskappe 12a unterscheidet sich gegenüber der vorangehend beschriebenen Verschlusskappe 12 im Wesentlichen durch ihre unterschiedliche Formgebung. Wie insbesondere in Fig. 4 zu sehen ist, ist die Verschlusskappe 12a zur Verwendung mit einer Sodaflasche 10a vorgesehen, welche zur Verbindung mit einem nicht dargestellten Soda-Bereiter in ihrem Halsbereich 16a eine Bajonettverschlussanordnung 70a aufweist. Die Bajonettverschlussanordnung 70a besteht im Wesentlichen aus einem Verschlussring 72a, an dessen Außenumfangsfläche 74a in Umfangsrichtung beabstandete Bajonettverschlusselemente 76a zum Zusammenwirken mit nicht dargestellten, komplementär ausgebildeten Gegenverschlusselementen des Soda-Bereiters ausgebildet sind. Weiterhin weist die in den Fig. 4 und 5 dargestellte Ausführungsform ein Trapezgewinde 78a zur Verwendung mit dem Sägengewinde 42a des Flaschenhalses 16a auf.
- Erfindungsgemäß ist die Verschlusskappe 12 aus HDPE, d. h. Polyethylen hoher Dichte ausgebildet und die Sodaflasche 10 aus einem Gemisch von Polyethylenterephthalat und Polyethylennaphthalat. Dabei weist das Gemisch zwischen 5 und 25 Mol-% des Polyethylennaphthalats, Rest Polyethylenterephthalat, höchst vorzugsweise ca. 10 Mol-% Polyethylennaphthalat und ca. 90 Mol-% Polyethylenterephthalat auf, wobei geringfügige Abweichungen infolge Verunreinigungen oder dgl. vorliegen können. Darüber hinaus zeigte sich bei Versuchen, dass die Sodaflasche bei mindestens 20 bar druckstabil und 80°C thermostabil ist.
- Durch die vorliegende Erfindung wird eine Flasche für kohlensäurehaltiges Getränk mit einem aus transparentem Kunststoff ausgebildeten Flaschenkörper sowie eine Verschlusskappe zur Verwendung mit der Getränkeflasche bereitgestellt, welche bei einem einfachen und kostengünstigen Aufbau gegenüber den in herkömmlichen Waschvorrichtungen wie z. B. Spülmaschinen auftretenden Temperaturen unempfindlich ist, bei mindestens 20 bar druckstabil ist und gegenüber herkömmlichen Polyethylenterephthalat-Flaschen ein verbessertes Barriereverhalten gegenüber CO2 aufweist und gleichwohl ein optisch ansprechendes Erscheinungsbild bietet.
Claims (15)
1. Flasche für kohlensäurehaltiges Getränk mit einem aus
transparentem Kunststoffmaterial ausgebildeten Flaschenkörper (14),
dadurch gekennzeichnet,
dass das Kunststoffmaterial des Flaschenkörpers (14)
Polyethylennaphthalat enthält.
2. Flasche nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Flasche (10) aus einem Gemisch aus Polyethylennaphthalat
und Polyethylenterephthalat besteht, wobei das Gemisch wenigstens
5 Mol-% Polyethylennaphthalat enthält.
3. Flasche nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Gemisch höchstens 25 Mol-% Polyethylennaphthalat
enthält.
4. Flasche nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das ca. Gemisch 10 Mol-% Polyethylennaphthalat und ca. 90
Mol-% Polyethylenterephthalat enthält.
5. Flasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Flasche mit einem Schraubgewinde (20) zur Verbindung mit
einem Soda-Bereiter versehen ist.
6. Flasche nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Flasche (10a) mit einem Bajonettverschluss (70a) zur
Verbindung mit einem Soda-Bereiter versehen ist.
7. Flasche nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Flaschenkörper (10) zum Verschließen durch einen
kappenartigen Verschluss (12) ausgebildet ist.
8. Verschlusskappe zur Verwendung mit einer Getränkeflasche (10),
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verschlusskappe (12) eine Dichtungsanordnung (34) mit
einem ersten Dichtbereich (36) aufweist, welcher in
Zusammenwirkung mit einer Innenumfangsfläche (38) eines Flaschenhalses (16)
einen dichten Abschluss der Flasche (10) erzeugen kann oder/und
einem mit einer Stirnfläche (52) des Flaschenhalses (16)
zusammenwirkenden, an der Verschlusskappe (12) integral angeformten
zweiten Dichtbereich (50) aufweist.
9. Verschlusskappe nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Dichtungsanordnung (34) an einem Bodenbereich (32) der
Verschlusskappe (12) vorgesehen ist.
10. Verschlusskappe nach Anspruch 8 oder 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass der erste Dichtbereich (36) eine integral mit der
Verschlusskappe (12) ausgebildete umlaufende Lippendichtung (36) umfasst,
die sich von einem Bodenbereich (32) der Verschlusskappe (12) aus
erweitert.
11. Verschlusskappe nach einem der Ansprüche 8 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass der zweite Dichtbereich (50) einen ringförmigen Wulst (50)
umfasst, der im Dichtzustand an der Stirnfläche (52) des
Flaschenhalses (16) anliegt.
12. Verschlusskappe nach einem der Ansprüche 8 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verschlusskappe (12) in einem Randbereich eines
Bodenbereichs (32) eine Zentrierkante (54) zur Zentrieranlage an einer
Anlagekante (56) des Flaschenhalses (16) aufweist.
13. Verschlusskappe nach einem der Ansprüche 8 bis 12,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verschlusskappe (12) aus HDPE ausgebildet ist.
14. Verschlusskappe nach einem der Ansprüche 8 bis 13,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verschlusskappe (12) mit einem Schraubverschluss (21) zur
Verbindung mit dem Flaschenhals (16) versehen ist.
15. Kombination einer Flasche (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 7
und einer Verschlusskappe (12) nach einem der Ansprüche 8 bis 14.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE20116760U DE20116760U1 (de) | 2001-07-17 | 2001-07-17 | Kunststoffflasche für ein kohlensäurehaltiges Getränk |
DE2001134576 DE10134576A1 (de) | 2001-07-17 | 2001-07-17 | Kunststoffflasche für kohlensäurehaltiges Getränk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001134576 DE10134576A1 (de) | 2001-07-17 | 2001-07-17 | Kunststoffflasche für kohlensäurehaltiges Getränk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10134576A1 true DE10134576A1 (de) | 2003-02-06 |
Family
ID=7691982
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001134576 Ceased DE10134576A1 (de) | 2001-07-17 | 2001-07-17 | Kunststoffflasche für kohlensäurehaltiges Getränk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10134576A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102849329A (zh) * | 2012-08-27 | 2013-01-02 | 浙江硕华医用塑料有限公司 | 盖子密封结构 |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE69021095T2 (de) * | 1989-02-17 | 1996-01-25 | Mitsui Petrochemical Ind | Flasche und Verfahren zu ihrer Herstellung. |
DE69224318T2 (de) * | 1991-05-03 | 1998-05-28 | Becton Dickinson Co | Container und zugehöriger Probensammelbehälter |
DE19909308A1 (de) * | 1998-03-03 | 1999-09-30 | Frank Schellenbach | Kunststoff-Verschlußkappe mit abtrennbarem Garantieband |
DE69421991T2 (de) * | 1993-09-16 | 2000-07-06 | Mitsui Chemicals, Inc. | Flasche aus Polyester und Verfahren zur Entfernung von sich auf der Flasche befindenden Stoffe |
-
2001
- 2001-07-17 DE DE2001134576 patent/DE10134576A1/de not_active Ceased
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE69021095T2 (de) * | 1989-02-17 | 1996-01-25 | Mitsui Petrochemical Ind | Flasche und Verfahren zu ihrer Herstellung. |
DE69224318T2 (de) * | 1991-05-03 | 1998-05-28 | Becton Dickinson Co | Container und zugehöriger Probensammelbehälter |
DE69421991T2 (de) * | 1993-09-16 | 2000-07-06 | Mitsui Chemicals, Inc. | Flasche aus Polyester und Verfahren zur Entfernung von sich auf der Flasche befindenden Stoffe |
DE19909308A1 (de) * | 1998-03-03 | 1999-09-30 | Frank Schellenbach | Kunststoff-Verschlußkappe mit abtrennbarem Garantieband |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Wie heißt das PET der Zukunft? In: Neue Verpackung, 8, 1996, S.42,43 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102849329A (zh) * | 2012-08-27 | 2013-01-02 | 浙江硕华医用塑料有限公司 | 盖子密封结构 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE69200043T2 (de) | Verschlussschraubkappe mit verbesserter Gasdichtheit. | |
DE60100250T2 (de) | Flaschenstopfen | |
EP0803445B1 (de) | Dichtungsscheibe für eine Verschlusskappe für Behältnisse | |
DE1946898A1 (de) | Behaelter mit einer Verschlusskappe | |
DE3217400A1 (de) | Garantieverschluss fuer flaschen u.dgl. | |
DE60004076T2 (de) | Verschluss, insbesondere für flaschen alkoholische getränke guter qualität enthaltend | |
DE1432275A1 (de) | Schraubverschluss | |
DE10212877A1 (de) | Verschließbare Getränkeflasche | |
DE4425675C3 (de) | Verschlußkappe | |
DE10134576A1 (de) | Kunststoffflasche für kohlensäurehaltiges Getränk | |
WO2004096656A1 (de) | Verschlusskappe mit abdeckscheibe | |
DE2801277A1 (de) | Verschlussvorrichtung fuer flaschen, kruege und dergleichen behaelter | |
DE20116760U1 (de) | Kunststoffflasche für ein kohlensäurehaltiges Getränk | |
DE2207541A1 (de) | Einsatz für den Gießschnabel von Behältern | |
EP1094010B1 (de) | Verschlussteil eines Spannbügelverschlusses | |
EP0911270A1 (de) | Getränkeflasche, Verfahren zur Herstellung einer Getränkeflasche, Verwendung einer Getränkeflasche sowie Getränkezubereitungssystem | |
DE29912842U1 (de) | Flaschenkorken | |
DE3017789A1 (de) | Vorrichtung zum trinken aus flaschen | |
DE2601771A1 (de) | Schraubverschluss fuer behaelter | |
DE20320794U1 (de) | Verschlusskappe für Flaschen | |
EP1129958A2 (de) | Bügelverschlussflasche | |
DE202024000773U1 (de) | Getränkeflasche | |
WO2008080577A1 (de) | Kunststoffbehälter für kohlendioxydhaltige getränke | |
DE19624039A1 (de) | Dichtungsscheibe | |
DE615913C (de) | Behaelter mit Verschlusskappe |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8131 | Rejection |