DE10134540C1 - Magnetresonanzgerät mit einem Erzeuger mechanischer Schwingungen - Google Patents
Magnetresonanzgerät mit einem Erzeuger mechanischer SchwingungenInfo
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Abstract
Bei einem Magnetresonanzgerät mit wenigstens einem Erzeuger mechanischer Schwingungen ist wenigstens ein Teil des Magnetresonanzgeräts aus einem Metallschaum ausgebildet und derart angeordnet, dass ein lärmverursachendes Weitergeben der vom Erzeuger erzeugten mechanischen Schwingungen wirksam gedämpft wird.
Description
Die Erfindung betrifft ein Magnetresonanzgerät mit wenigstens
einem Erzeuger mechanischer Schwingungen.
Die Magnetresonanztechnik ist eine bekannte Technik zum Ge
winnen von Bildern eines Körperinneren eines Untersuchungsob
jekts. Dabei werden in einem Magnetresonanzgerät einem stati
schen Grundmagnetfeld, das von einem Grundfeldmagneten er
zeugt wird, schnell geschaltete Gradientenfelder überlagert,
die von einem Gradientenspulensystem erzeugt werden. Ferner
umfasst das Magnetresonanzgerät ein Hochfrequenzsystem, das
zum Auslösen von Magnetresonanzsignalen Hochfrequenzsignale
in das Untersuchungsobjekt einstrahlt, und die ausgelösten
Magnetresonanzsignale aufnimmt, auf deren Basis Magnetreso
nanzbilder erstellt werden.
Zum Erzeugen von Gradientenfeldern sind in Gradientenspulen
des Gradientenspulensystems entsprechende Ströme einzustel
len. Dabei betragen die Amplituden der erforderlichen Ströme
bis zu mehreren 100 A. Die Stromanstiegs- und -abfallraten
betragen bis zu mehreren 100 kA/s. Auf diese sich zeitlich
verändernden Ströme in den Gradientenspulen wirken bei vor
handenem Grundmagnetfeld in der Größenordnung von 1 T Lo
rentzkräfte, die zu Schwingungen des Gradientenspulensystems
führen. Diese Schwingungen werden über verschiedene Ausbrei
tungswege an die Oberfläche des Magnetresonanzgeräts weiter
gegeben. Dort werden die Mechanikschwingungen in Schall
schwingungen umgesetzt, die schließlich zu an sich uner
wünschtem Lärm führen.
Für Magnetresonanzgeräte ist eine ganze Reihe von passiven
und aktiven Lärmminderungsmaßnahmen beschrieben worden. Zu
den bekannten passiven Lärmminderungsmaßnahmen am Magnetreso
nanzgerät zählen beispielsweise ein Anbringen von schalldämp
fenden Schaumstoffen in Verkleidungsteilen zum Gradientenspu
lensystem hin und/oder ein Anordnen von flexiblen Schichten
an und/oder im Gradientenspulensystem. Dazu wird beispielhaft
auf die US 4,954,781 verwiesen.
Als eine der aktiven Lärmminderungsmaßnahmen sind beispiels
weise aus DE 44 32 747 A1 dem Gradientenspulensystem zugeord
nete Aktoren, insbesondere beinhaltend piezoelektrische Ele
mente, bekannt, deren Verformung derart steuerbar ist, dass
bei Betrieb des Magnetresonanzgeräts auftretenden Verformun
gen des Gradientenspulensystems aktiv gegengesteuert werden
kann. Dabei werden die piezoelektrischen Elemente durch eine
an sie angelegte elektrische Spannung entsprechend gesteuert.
Das Ein- bzw. Anbringen einer Vielzahl von piezoelektrischen
Bauelementen in das räumlich vergleichsweise weit ausgedehnte
Gradientenspulensystem, deren Spannungsversorgung sowie deren
Ansteuerung sind mit einem großen technischen und wirtschaft
lichen Aufwand verbunden.
Eine Aufgabe der Erfindung ist es ein verbessertes Magnetre
sonanzgerät zu schaffen, bei dem durch eine einfache passive
Maßnahme eine hohe lärmreduzierende Wirkung erzielt wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand des
Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den
Unteransprüchen beschrieben.
Dadurch, dass wenigstens ein Teil des Magnetresonanzgeräts
aus dem Metallschaum, dessen intrinsische Eigenschaften so
wohl ein Ausbilden des Teils gemäß den an ihn gestellten An
forderungen erlauben als auch eine hohe Schallabsorptionsfä
higkeit umfassen, ausgebildet ist, sind zusätzliche Lärmmin
derungsmaßnahmen, wie sie beispielsweise eingangs beschrieben
sind, überflüssig. Dabei ist der Teil beispielsweise eine für
einen Betrieb des Magnetresonanzgeräts unverzichtbare Kompo
nente des Magnetresonanzgeräts. Zu den Eigenschaften des Me
tallschaums, die ein Ausbilden des Teils entsprechend den an
ihn gestellten Anforderungen erlauben, sind insbesondere zu
nennen: Der Metallschaum weist eine hohe Isotropie auf, wo
durch keine Einschränkungen durch vektorielle Vorzugsrichtun
gen bei mehrdimensionalen komplexen Strukturen entstehen. Der
Metallschaum weist, bezogen auf das Gewicht, eine hohe spezi
fische Steifigkeit auf. Der Metallschaum wirkt wärmeisolie
rend. Der Metallschaum ist gut und flexibel verarbeitbar,
wodurch auch Freiformflächen erzeugbar sind. Des Weiteren ist
der Metallschaum nicht brennbar und seine Oberfläche veredel
, strukturier- und/oder lackierbar.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist wenigstens ein Be
reich des Metallschaums mit einer Substanz gefüllt, so dass
Hohlstellen des Metallschaums wenigstens benetzt oder gefüllt
sind. Die Substanz ist dabei derart gewählt, dass beispiels
weise eine mechanische Dämpfung und/oder eine Wärmeleitfähig
keit des gefüllten Metallschaums entsprechend bestimmten Vor
gaben eingestellt sind. Zum Einstellen der Dämpfung können
als Substanzen viskoelastische Polymere, beispielsweise Poly
urethanschäume, eingesetzt werden. Für ein Herabsetzen der
Wärmeleitfähigkeit wird als Substanz beispielsweise ein ther
moplastischer Kunststoff in den Metallschaum eingespritzt.
Dabei sind in einer Ausführungsform gefüllte und nicht ge
füllte Bereiche derart nebeneinander angeordnet, dass ein
gezieltes Leiten von Wärme erzielt wird.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist wenigstens ein Be
reich des Metallschaums derart ausgebildet, dass wenigstens
eine Eigenschaft des Bereichs veränderbar ist. So ist bei
spielsweise durch ein lokales Verändern einer Metallstruktur
dichte des Metallschaums das Gewicht des Bereichs und auch
dessen Wärmeleitfähigkeit veränderbar. Des Weiteren kann
durch ein Ausbilden des Bereichs mit Helmholtz-Resonatoren,
die beispielsweise von einer Oberfläche des Metallschaums aus
als pyramidenstumpfförmige Vertiefungen ausgebildet sind,
eine erhöhte akustische Absorptionsfähigkeit des Bereichs
erzielt werden. Dabei bildet die kleinere der Stirnflächen
eines Pyramidenstumpfes eine von der Oberfläche her zugäng
lich Öffnung einer Vertiefung. Die Wirkung der Vertiefung
beruht dabei darauf, dass eine Schallwellenfront durch die
Öffnung in die Vertiefung eintritt, in der Vertiefung mehr
fach reflektiert wird und dadurch an Intensität verliert. In
einer anderen Ausführung sind die Helmholtz-Resonatoren als
Öffnungslose Kammern in den Metallschaum integriert.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist eine Oberfläche des
Metallschaums offenporig ausgebildet. Durch die offenporige
Ausbildung der Oberfläche des Aluminiumschaums ist gegenüber
einer geschlossenporigen Ausbildung ähnlich wie durch die
Helmholtz-Resonatoren die Schallabsorptionsfähigkeit weiter
erhöht. Entsprechendes gilt für eine hohe Porosität des Me
tallschaums. Dahingegen bewirkt eine glatte Oberfläche bzw.
eine niedrige Porosität einen hohen Reflexionsgrad, so dass
nur ein kleiner Anteil einer Schallleistung im Metallschaum
absorbiert wird.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung beinhaltet der Metall
schaum Aluminiumschaum, der beispielsweise unter dem Marken
namen ALULIGHT® von der in Ranshofen in Österreich ansässigen
Alulight International GmbH angeboten wird.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus den im Folgenden beschriebenen Ausführungs
beispielen anhand der Figuren. Dabei zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Magnetresonanzgerät mit
einer aus Aluminiumschaum ausgebildeten Ummantelung eines
Grundfeldmagneten, die gegen den Grundfeldmagneten beabstan
det ist,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein Magnetresonanzgerät mit
einer aus Aluminiumschaum ausgebildeten Ummantelung eines
Grundfeldmagneten und einer viskoelastischen Schicht zwischen
dem Grundfeldmagneten und der Ummantelung,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein Magnetresonanzgerät mit
einem Magnetuntergestell aus Aluminiumschaum und einer Befes
tigungsvorrichtung aus Aluminiumschaum, die ein Gradienten
spulensystem gegen das Magnetuntergestell abstützt,
Fig. 4 einen Längsschnitt durch ein Magnetresonanzgerät, bei
dem ein Gradientenspulensystem über eine Befestigungsvorrich
tung aus Aluminiumschaum gegen einen Boden eines Aufstel
lungsraums des Magnetresonanzgeräts abgestützt ist und
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht eines Magnetresonanzge
räts mit einer verfahrbaren Lagerungsvorrichtung und einem
aus Aluminiumschaum ausgebildeten Traggestell für die Lage
rungsvorrichtung.
Die Fig. 1 zeigt als ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
einen Längsschnitt durch ein Magnetresonanzgerät mit einer
Ummantelung 13a aus Aluminiumschaum. Dabei umfasst das Mag
netresonanzgerät einen im Wesentlichen hohlzylinderförmigen
supraleitenden Grundfeldmagneten 10a, mit dem ein homogenes
statisches Grundmagnetfeld erzeugbar ist. Der Grundfeldmagnet
10a ist dabei über Magnetfüße 11a mit einem Boden 50a eines
Aufstellungsraumes des Magnetresonanzgeräts verbunden.
In einer Höhlung des Grundfeldmagneten 10a ist ein ebenfalls
im Wesentlichen hohlzylinderförmiges Gradientenspulensystem
20a angeordnet. Dabei sind zum Erzeugen von Gradientenfeldern
in Gradientenspulen des Gradientenspulensystems 20a entspre
chende Ströme einzustellen. Auf diese sich zeitlich verän
dernde Ströme wirken bei vorhandenem Grundmagnetfeld Lorentz
kräfte, die zu mechanischen Schwingungen des Gradientenspu
lensystems 20a führen, die über verschiedene Ausbreitungswege
an eine Oberfläche des Magnetresonanzgeräts weitergegeben
werden, wo sie in Schallschwingungen umgesetzt werden, die
schließlich zu an sich unerwünschtem Lärm führen. Ferner um
fasst das Magnetresonanzgerät eine ebenfalls im Wesentlichen
hohlzylinderförmige Antenneneinheit 30a, mit der zum Auslösen
von Magnetresonanzsignalen Hochfrequenzsignale in ein Unter
suchungsobjekt eingestrahlt werden können und mit dem die
ausgelösten Magnetresonanzsignale aufgenommen werden, auf
deren Basis Magnetresonanzbilder erstellt werden.
Für ein wirksames Dämpfen vorgenannter, vom Gradientenspulen
system 20a ausgehender mechanischer Schwingungen ist das Gra
dientenspulensystem 20a über eine Befestigungsvorrichtung
22a, die aus Aluminiumschaum ausgebildet ist, mit dem Grund
feldmagneten 10a verbunden. Ähnlich der Befestigungsvorrich
tung 22a ist auch die Antenneneinheit 30a mittels aus Alumi
niumschaum ausgebildeter Halterungen am Gradientenspulensys
tem 20a befestigbar.
Des Weiteren umfasst das Magnetresonanzgerät zum Dämpfen ei
ner von einer Oberfläche des Grundfeldmagneten 10a ausgehen
den Schallschwingung die aus Aluminiumschaum ausgebildete
Ummantelung 13a. Dabei ist die Ummantelung 13a im Zusammen
spiel mit einer an die Antenneneinheit 30a integral angefüg
ten, trichterförmigen Verkleidung 32a derart zum Grundfeld
magneten 10a beabstandet, dass im Wesentlichen zwischen der
Ummantelung 13a und dem Grundfeldmagneten 10a ein Raum 14a
entsteht, der mit Luft gefüllt ist oder in einer anderen Aus
führung als ein Vakuum ausgebildet ist. Dabei ist hinsicht
lich einer möglichst geringen Schallemission des Magnetreso
nanzgeräts insbesondere vorgenanntes Vakuum von Vorteil. Eine
dem Aufstellungsraum zugewandte Oberfläche der aus Aluminium
schaum ausgebildeten Ummantelung 13a ist dabei glatt ausge
bildet, so dass die Oberfläche zum Erzielen einer vorgebbaren
Optik einfach lackierbar ist oder eine zusätzliche, bei
spielsweise viskoelastische Schicht, einfach aufbringbar ist.
Die aus Aluminiumschaum ausgebildete Befestigungsvorrichtung
22a sowie die Ummantelung 13a weisen Bereiche 29a auf, in
denen Poren des Aluminiumschaums mit einer gut wärmeleitenden
Substanz benetzt oder gefüllt sind. Dadurch wird ein geziel
tes Wegleiten von Wärme, die bei einem Betrieb des Gradien
tenspulensystems 20a auftritt, vom Gradientenspulensystem 20a
weg in Richtung des Aufstellungsraumes bewerkstelligt, ohne
dabei beispielsweise einen Weg über den Grundfeldmagneten 10a
nehmen zu müssen, so dass der Grundfeldmagnet 10a nicht in
unerwünschter Weise erwärmt wird.
Die Fig. 2 zeigt als ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung einen Längsschnitt durch ein Magnetresonanzgerät
mit einer Ummantelung 13b aus Aluminiumschaum. Im Gegensatz
zu dem in der Fig. 1 dargestellten Magnetresonanzgerät weist
die aus Aluminiumschaum ausgebildete Ummantelung 13b des Mag
netresonanzgeräts der Fig. 2 eine dem Aufstellungsraum des
Magnetresonanzgeräts zugewandte Oberfläche auf, an der der
Aluminiumschaum nicht glatt, sondern offenporig ausgebildet
ist, wodurch eine Schallabstrahlung von der Oberfläche über
ein Einstellen einer vorgebbaren Oberflächenschnelle gezielt
beeinflussbar ist.
Des Weiteren ist ein Raum zwischen der Ummantelung 13b und
dem Grundfeldmagneten 10b weder mit Luft gefüllt noch als ein
Vakuum ausgebildet, sondern zur Dämpfung mechanischer Schwin
gungen wenigstens teilweise mit einer viskoelastischen
Schicht 15b versehen. Darüber hinaus gilt das bei der Fig. 1
Beschriebene für das Magnetresonanzgerät der Fig. 2 entspre
chend. Sich entsprechende Komponenten der Magnetresonanzgerä
te sind dabei mit Bezugszeichen gleicher Nummer versehen, an
die zum Kennzeichnen der Fig. 1 ein a und zum Kennzeichnen
der Fig. 2 ein b angehängt sind.
Die Fig. 3 zeigt als ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung einen Längsschnitt durch ein Magnetresonanzgerät
mit einem Magnetuntergestell 17c aus Aluminiumschaum und ei
ner aus Aluminiumschaum ausgebildeten Befestigungsvorrichtung
22c für ein Gradientenspulensystem 20c des Magnetresonanzge
räts. Dabei umfasst das Magnetresonanzgerät einen im Wesent
lichen hohlzylinderförmigen Grundfeldmagneten 10c, der über
Magnetfüße 11c mit einem aus Aluminiumschaum ausgebildeten
Magnetuntergestell 17c verbunden ist. Dabei bietet der mit
dem Magnetuntergestell 17c verbundene Grundfeldmagnet 10c
gegenüber einem Grundfeldmagneten ohne Untergestell insbeson
dere Vereinfachungen bei Montage und Transport des Grundfeld
magneten 10c. Die Ausbildung des Untergestells 17c aus Alumi
niumschaum ist dabei für ein Dämpfen von mechanischen Schwin
gungen des Magnetresonanzgeräts von Vorteil. Das Magnetunter
gestell 17c ist über Dämpfer 19c mit einem Boden 50c eines
Aufstellungsraums des Magnetresonanzgeräts verbunden.
Das im Wesentlichen hohlzylinderförmige Gradientenspulensys
tem 20c des Magnetresonanzgeräts ist in einer Höhlung des
Grundfeldmagneten 10c angeordnet und ohne eine direkte Ver
bindung mit dem Grundfeldmagneten 10c über eine Befestigungs
vorrichtung 22c aus Aluminiumschaum gegen das Magnetunterge
stell 17c abgestützt. Dadurch wird ein Übertragen von mecha
nischen Schwingungen, die bei Betrieb vom Gradientenspulen
system 20c ausgehen, auf das Magnetuntergestell 17c wirksam
gedämpft und gleichzeitig ein direktes Übertragen der mecha
nischen Schwingungen auf den Grundfeldmagneten 10c verhin
dert.
Die Fig. 4 zeigt als ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung einen Längsschnitt durch ein Magnetresonanzgerät,
bei dem ein Gradientenspulensystem 20d des Magnetresonanzge
räts über eine Befestigungsvorrichtung 22d aus Aluminium
schaum unmittelbar gegen einen Boden 50d eines Aufstellungs
raums des Magnetresonanzgeräts abgestützt ist. Dabei ist das
im Wesentlichen hohlzylinderförmige Gradientenspulensystem
20d in einer Höhlung eines ebenfalls im Wesentlichen hohlzy
linderförmigen Grundfeldmagneten 10d angeordnet.
Dadurch, dass das Gradientenspulensystem 20d über die Befes
tigungsvorrichtung 22d aus Aluminiumschaum direkt gegen den
Boden 50d des Aufstellungsraums abgestützt ist, werden vom
Gradientenspulensystem 20d ausgehende mechanische Schwingun
gen in Richtung des Bodens 50d wirksam gedämpft und gleich
zeitig eine direktes Übertragen mechanischer Schwingungen auf
den Grundfeldmagneten 10d verhindert.
Die Fig. 5 zeigt als ein weiteres Ausführungsbeispiel der
Erfindung in einer perspektivischen Ansicht ein Magnetreso
nanzgerät mit einem im Wesentlichen hohlzylinderförmigen
Grundfeldmagneten 10e, in dem ein Gradientenspulensystem und
eine Antenneneinheit integriert sind, und mit einem Tragge
stell 44e aus Aluminiumschaum für eine verfahrbare Lagerungs
vorrichtung 40e. Dabei umfasst die verfahrbare Lagerungsvor
richtung 40e eine in horizontaler Richtung verfahrbare Trans
portplatte 42e, wobei bei vollständig aus einer Höhlung des
Grundfeldmagneten 10e ausgefahrenen Transportplatte 42e die
Lagerungsvorrichtung 40e als Ganzes gegen das Traggestell 44e
in vertikaler Richtung entlang eines vertikalen Teils des
Traggestells 44e verfahrbar ist.
Das Traggestell 44e ist dabei fest mit dem Grundfeldmagneten
10e verschraubt und zum Dämpfen mechanischer Schwingungen aus
Aluminiumschaum ausgebildet. Des Weiteren kann ähnlich der
Ummantelung 13a des Grundfeldmagneten 10a der Fig. 1 oder
der Ummantelung 13b des Grundfeldmagneten 10b der Fig. 2
auch die Lagerungsvorrichtung 40e mit einer entsprechenden
Ummantelung aus Aluminiumschaum ausgebildet sein.
Claims (16)
1. Magnetresonanzgerät mit wenigstens einem Erzeuger mechani
scher Schwingungen, wobei wenigstens ein Teil des Magnet
resonanzgeräts aus einem Metallschaum ausgebildet und derart
angeordnet ist, dass ein lärmverursachendes Weitergeben der
vom Erzeuger erzeugten mechanischen Schwingungen wirksam ge
dämpft wird.
2. Magnetresonanzgerät nach Anspruch 1, wobei der Erzeuger
ein Gradientenspulensystem (20a-20d) des Magnetresonanzge
räts umfasst.
3. Magnetresonanzgerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
wobei der Teil eine Vorrichtung (22a-22d) zum Befestigen
eines Gradientenspulensystems (20a-20d) des Magnetresonanz
geräts umfasst.
4. Magnetresonanzgerät nach Anspruch 3, wobei das Befesti
gen gegen das übrige Magnetresonanzgerät erfolgt.
5. Magnetresonanzgerät nach Anspruch 3, wobei das Befesti
gen gegen eine Aufstellungsumgebung (50d) des Magnetresonanz
geräts erfolgt.
6. Magnetresonanzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
wobei der Teil eine Ummantelung (13a, 13b) umfasst, die
einen Grundfeldmagneten (10a, 10b) des Magnetresonanzgeräts
wenigstens teilweise umschließt.
7. Magnetresonanzgerät nach Anspruch 6, wobei die Ummante
lung (13a, 13b) zum Grundfeldmagneten (10a, 10b) beabstandet
ist.
8. Magnetresonanzgerät nach Anspruch 6, wobei ein Raum
(14a) zwischen der Ummantelung (13a) und dem Grundfeldmagne
ten (10a) als ein Vakuum ausgebildet ist.
9. Magnetresonanzgerät nach einem der Ansprüche 7 oder 8,
wobei zwischen der Ummantelung (13b) und dem Grundfeldmag
neten (10b) wenigstens in Teilbereichen eine dämpfende
Schicht (15b) angeordnet ist.
10. Magnetresonanzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
wobei der Teil ein fest mit dem übrigen Magnetresonanzge
rät verbundenes Traggestell (44e) für einen verfahrbaren Teil
einer Lagerungsvorrichtung (40e) des Magnetresonanzgeräts
umfasst.
11. Magnetresonanzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
wobei der Teil ein Untergestell (17c) für einen Grundfeld
magneten (10c) des Magnetresonanzgeräts umfasst.
12. Magnetresonanzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
wobei wenigstens ein Bereich des Metallschaums derart aus
gebildet ist, dass wenigstens eine Eigenschaft des Bereichs ver
änderbar ist.
13. Magnetresonanzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
wobei wenigstens in einem Bereich (29a) des Metallschaums
Poren des Metallschaums mit einer Substanz benetzt oder ge
füllt sind, mit der wenigstens eine Eigenschaft des Bereichs
(29a) veränderbar ist.
14. Magnetresonanzgerät nach einem der Ansprüche 12 oder 13,
wobei die Eigenschaft ein Gewicht, eine mechanische Dämp
fung, eine akustische Eigenschaft und/oder eine Wärmeleitfä
higkeit umfasst.
15. Magnetresonanzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
wobei eine Oberfläche des Metallschaums offenporig ausge
bildet ist.
16. Magnetresonanzgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
wobei der Metallschaum einen Aluminiumschaum beinhaltet.
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- 2002-07-16 US US10/195,919 patent/US6597174B2/en not_active Expired - Fee Related
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