DE10131965A1 - Schloss mit von einer Sperrklinke in einer Geschlossenstellung gehaltenen Falle - Google Patents
Schloss mit von einer Sperrklinke in einer Geschlossenstellung gehaltenen FalleInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Schloss mit einer zwischen einer Offenstellung und einer Geschlossenstellung verlagerbaren Falle (32), welche in der Geschlossenstellung von einer Sperrklinke (36) gehalten ist, wobei die Sperrklinke (36) durch Schwenken eines Auslösers (39) um ein Schwenklager (S) von einer Sperrstellung in eine Verlagerbarkeit der Falle (32) in ihre Offenstellung ermöglichende Freigabestellung bringbar ist, wobei der Auslöser (39) auf die Sperrklinke (36) wirkt, und mit einem Sicherheitsglied (43, 51, 54), das eine eine Verlagerung der Sperrklinke (36) durch Auslöserbetätigung ermöglichende Wirkstellung und eine ein Leergehen des Auslösers bei dessen Betätigung ermöglichende Sicherheitsstellung einnehmen kann, wobei die Umschaltung zwischen der Wirk- und Sicherheitsstellung des Sicherheitsgliedes (43, 51, 54) derart insbesondere elektromotorisch erfolgt, dass bei in Freigabestellung gebrachtem Auslöser (39) beim Umschalten von der Sicherheits- in die Wirkstellung die Sperrklinke (36) in ihre Freigabestellung gebracht wird. Zur Verbesserung der Kraftübertragung und der Steuerung ist vorgesehen, dass das Schwenklager (S) des Auslösers (39) in der Sicherheitsstellung funktionslos ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Schloss mit einer zwischen
einer Offenstellung und einer Geschlossenstellung verla
gerbaren Falle, welche in der Geschlossenstellung von
einer Sperrklinke gehalten ist, wobei die Sperrklinke
durch Schwenken eines Auslösers um ein Schwenklager von
einer Sperrstellung in eine die Verlagerbarkeit der
Falle in ihre Offenstellung ermöglichende Freigabestel
lung bringbar ist, wobei der Auslöser auf die Sperrklin
ke wirkt und mit einem Sicherheitsglied, das eine eine
Verlagerung der Sperrklinke durch Auslöserbetätigung
ermöglichende Wirkstellung und eine ein Leergehen des
Auslösers bei dessen Betätigung ermöglichende Sicher
heitsstellung einnehmen kann, wobei die Umschaltung
zwischen der Wirk- und Sicherungsstellung des Sicher
heitsgliedes derart insbesondere elektromotorisch er
folgt, dass bei in Freigabestellung gebrachtem Auslöser
beim Umschalten von der Sicherheits- in die Wirkstel
lung die Sperrklinke in ihre Freigabestellung gebracht
wird.
Ein Schloss der in Rede stehenden Art ist bekannt aus
der WO 00/20710 A, wobei der Schwenkpunkt des Auslösers
die Sperrklinkenachse ist. Zusätzlich sitzt auf der
Sperrklinkenachse ein Sperrklinken-Aushebehebel, wel
cher zusammen mit dem Auslösehebel eine trichterförmige
Öffnung formt, die ihrerseits mit einem von einem Si
cherheitshebel getragenen Sicherheitsglied zusammen
wirkt. Der Sicherheitshebel ist seinerseits antreibbar.
Einhergehend mit einer Verlagerung des Sicherheitshe
bels wird daher das Sicherheitsglied in eine Sicher
heitsstellung bzw. in eine Wirkstellung verbracht.
Diese Ausgestaltung erlaubt es, dass bei zuerst verla
gertem Auslösehebel in der Verriegelungsstellung des
Schlosses nachfolgend eine Verlagerung des Sicherheits
gliedes erfolgen kann, wobei auch die Sperrklinke ausge
löst wird.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrun
de, ein gattungsgemäßes Schloss hinsichtlich der Kraft
übertragung und Steuerung weiterzubilden.
Diese Aufgabe ist zunächst und im Wesentlichen bei
einem Schloss mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst,
worauf darauf abgestellt ist, dass ein das Sicherheits
glied lagernder Sicherheitshebel von einer in eine
Eingriffsöffnung eintauchenden, auf einer Welle angeord
neten, wendelgangförmigen Steuerrippe schwenkangetrie
ben ist. Diese Ausgestaltung erlaubt, es mit einem
relativ schwach dimensionierten Antrieb eine große
Kraftübertragung zu erzielen. Einhergehend mit einer
Drehverlagerung der Welle wird über deren wendelgangför
mige Steuerrippe der Sicherheitshebel verlagert. Wäh
rend der Verlagerung desselben wird der Eingriff nicht
aufgegeben. Es liegt also eine Zwangssteuerung des
Sicherheitshebels vor. Diese wendelgangförmige Steuer
rippe erstreckt sich nicht über die gesamte Umfangslän
ge der Welle, sondern lässt einen in Achsrichtung sich
erstreckenden Spalt frei, in welchem sich der Sicher
heitshebel frei bewegen kann. Diese freie Bewegbarkeit
des Sicherheitshebels ist aufgehoben, wenn die wendel
gangförmige Steuerrippe sich in der Eingriffsöffnung
befindet. Die Steuerrippe besitzt zwei Stirnflächen.
Sobald das eine Ende der Steuerrippe aus der Eingriffs
öffnung auftaucht, stößt die andere Stirnfläche der
Steuerrippe gegen die Breitseitenfläche des Sicherheits
hebels und bewirkt, dass die motorgetriebene Welle
gestoppt wird. Auch in der Gegenrichtung steuert die
Welle den Sicherheitshebel selbststoppend.
Ferner trägt zur Lösung der Erfindungsaufgabe der Sach
verhalt bei, dass das Schwenklager des Auslösers in der
Sicherheitsstellung funktionslos ist. Nimmt das Sicher
heitsglied seine Wirkstellung ein, so kann durch Verla
gern des Auslösers die Sperrklinke in ihre Freigabestel
lung zur Falle gebracht werden. Das Schloss ist somit
unverriegelt und die Kraftfahrzeugtür kann mithin geöff
net werden. Es liegt dann ein definiertes Schwenklager
des Auslösers vor. Wird jedoch das Sicherheitsglied
durch Umschalten in die Sicherheitsstellung bewegt, so
ist dieses Schwenklager funktionslos. Es übt dann also
keine Aufgabe als Schwenkpunkt für den Auslöser aus.
Der Auslöser schwenkt dann um einen anderen Drehpunkt,
was jedoch nicht die Auslösung der Sperrklinke in die
Freigabestellung bewirkt. Im Detail ist dabei gemäß der
Erfindung so vorgegangen, dass der Auslöser durch Um
schalten in die Sicherheitsstellung zum Schwimmen ge
bracht wird. Das definierte Schwenklager ist in der
Sicherheitsstellung nicht vorhanden. Die Schwimmverlage
rung des Auslösers bewirkt dann kein Auslösen der Sperr
klinke. Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass das
Sicherheitsglied in der Wirkstellung eine Widerlager
funktion ausübt, die in der Sicherheitsstellung aufgeho
ben ist. Das Schwenklager wird demgemäß durch Anlage
des Auslösers am Sicherheitsglied gebildet. Dies ist
die Wirkstellung, in welcher das Sicherheitsglied die
Widerlagerfunktion bildet. Verlässt das Sicherheits
glied seine Wirkstellung, ist damit die Sicherheitsstel
lung vorhanden. Eine Variante zeichnet sich dadurch
aus, dass der Auslöser eine Steuerkurve besitzt, an
welcher bei betätigtem Auslöser das Sicherheitsglied
bei seiner Vorverlagerung in die Wirkstellung angreift
und dort, bis in die Widerlagerstellung entlangglei
tend, die Sperrklinke in die Offenstellung überführt.
Das bedeutet, dass bei durch Außengriffbetätigung er
folgter Verlagerung des Auslösers behinderungsfrei über
die Steuerkurve das Sicherheitsglied bis in die Widerla
gerstellung gelangen kann, wobei gleichzeitig die Sperr
klinke in ihre Freigabestellung gebracht wird. Ein
vorbestimmtes Schwimmen des Auslösers resultiert aus
dem Sachverhalt, dass der an der Sperrklinke angreifen
de Arm des Auslösers oder sein Schwenklager bogenge
führt ist. In einfacher Weise wird dies dadurch er
zielt, dass die Bogenführung von einer Schlitz-/Zapfen
führung gebildet ist. Steuerungstechnische Vorteile
ergeben sich dadurch, das Sicherheitsglied in Form
eines Schwenkhebels auszubilden. Bei Einbezug einer
Lagerlasche greift das Sicherheitsglied an der Lagerla
sche des Auslösers an, welcher die Steuerkurve zugeord
net ist. Auch hier stellt sich wiederum ein, dass bei
in die Sicherheitsstellung bewegtem Sicherheitsglied
das Schwenklager des Auslösers funktionslos ist und
eine Verlagerung desselben zu keiner Freigabe der Sperr
klinke zur Falle führt. Eine weitere Realisierung des
Erfindungsgedankens besteht darin, dass die Verlage
rungsebene des Sicherheitsgliedes senkrecht zur Verlage
rungsebene des Auslösers steht. Das Sicherheitsglied
kann dann beispielsweise elektromagnetisch bzw. hydrau
lisch oder pneumatisch betätigt werden. Nimmt das Si
cherheitsglied seine Sicherheitsstellung ein, so fehlt
dem Auslöser das Widerlager. Das bedeutet, dass sein
Schwenklager funktionslos ist und eine Betätigung des
Auslösers nicht die Freigabestellung der Sperrklinke
bewirkt. Nimmt der als in Achsrichtung des Schwenkla
gers verlagerbare, das Sicherheitsglied darstellende
Sicherheitsschieber seine Wirkstellung ein, fährt er in
eine Fesselungsöffnung einer Gehäuse-Grundplatte ein.
Das bedeutet, dass er eine Abstützung erfährt, so dass
er in seiner Widerlagerfunktion erhebliche Kräfte aufzu
nehmen vermag.
Gelöst wird ferner die Erfindungsaufgabe bei einem
gattungsgemäßen Schloss dadurch, dass das Sicherheits
glied ein eine Mitnahmeschulter des Auslösers in eine
Kupplungsstellung zu einer Gegenschulter der Sperrklin
ke in Wirkrichtung verlagerbares Hubglied ist. Durch
dieses kann die Mitnahmeschulter des Auslösers in eine
Kupplungsstellung zur Gegenschulter der Sperrklinke
oder in eine entkuppelte Stellung gebracht werden.
Liegt die Kupplungsstellung vor, so bewirkt eine Auslö
serbetätigung das Verlagern der Sperrklinke in die
Freigabestellung. Das Schloss lässt sich also dann
öffnen. Liegt die entkuppelte Stellung dagegen vor,
geht der Auslöser leer. Es liegt also die Sicherheits
stellung vor. Bezüglich des Hubgliedes handelt es sich
dabei um den Stößel eines Linearantriebes. Beispielswei
se kann der Stößel der bewegliche Anker eines Elektroma
gneten sein. Auch ist ein pneumatischer oder hydrauli
scher Antrieb denkbar. Der Linearantrieb kann dem
Schlossgehäuse zugeordnet sein. Es besteht jedoch auch
die Möglichkeit, das Hubglied auf dem Auslöser anzuord
nen. Das bedeutet, dass der Linearantrieb am Auslöser
festgelegt ist und sich das Hubglied hin- und herbewe
gen lässt. Ist dagegen der Linearantrieb dem Schlossge
häuse fest zugeordnet, bewirkt eine Verlagerung des
Hubgliedes eine Längsverschiebung des Auslösers. Sodann
kann zur Lösung der Erfindungsaufgabe auch eine solche
Ausgestaltung getroffen sein, dass das Schwenklager des
Auslösers dem Sicherheitsglied zugeordnet ist und durch
dessen Verlagerung der Auslöser von der leergehenden
Stellung in die Wirkstellung bringbar ist. Auch bei
dieser Version liegt eine hohe Funktionssicherheit vor.
Im Detail ist dabei so vorgegangen, dass das Schwenkla
ger auf einem Hebelarm des Sicherheitsgliedes sitzt.
Bei bereits in der Sicherheitsstellung verlagertem
Auslöser in seine Auslösestellung bewirkt dann das
Sicherheitsglied das schrägflankengesteuerte Verschwen
ken der Sperrklinke in die Freigabestellung zur Drehfal
le, so dass das Schloss sich öffnen lässt.
Eine weitere Version, durch welche die Erfindungsaufga
be gelöst wird, besteht darin, dass das Schwenklager
zwischen Wirkstellung und Sicherheitsstellung hin und
her verlagerbar ist. Verbunden mit einer Verlagerung
des Schwenklagers ändert sich die jeweilige Betriebs
stellung. Auf diese Weise kann durch ledigliches Verän
dern der Position des Schwenklagers die Wirk- bzw.
Sicherheitsstellung realisiert werden. Bevorzugt lässt
sich dies dadurch erreichen, dass das Sicherheitsglied
Träger des Schwenklagers des Auslösers ist. Durch ent
sprechende Verlagerung des Sicherheitsgliedes kann
demgemäß das Schwenklager in die Position gebracht
werden, welche entweder die Wirk- oder Sicherheitsstel
lung beinhaltet. Erfindungsgemäß erweist es sich dabei
von Vorteil, dass das Schwenklager in einer Kulissenfüh
rung des Schlossgehäuses geführt ist. Es liegt also
eine Zwangsführung vor, welche eine hohe Betriebssicher
heit des Schlosses gewährleistet. Definierte Positionen
des Sicherheitsgliedes resultieren aus dem Sachverhalt,
dass das Sicherheitsglied ein zwischen zwei Festanschlä
gen verlagerbarer Schwenkkörper, insbesondere Schwenkhe
bel ist. Diese Maßnahme führt auch zu einem einfachen,
kostensparenden Aufbau des Schlosses selbst. Damit der
Schwenkhebel bzw. das Sicherheitsglied bestimmungsgemäß
in der jeweiligen Endstellung verharrt, ist der am
freien Ende des Schwenkhebels angelenkte Auslöser ein
zweiarmiger Winkelhebel, dessen kurzer Lastarm die
Sperrklinke untergreift und dessen langer Kraftarm zum
Auslösen der Sperrklinke derart richtungsbeaufschlagt
ist, dass der Schwenkhebel gegen den der jeweiligen
Stellung zugeordneten Festanschlag beaufschlagt wird.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal besteht darin, dass
sich der vom Schwenkhebel und vom Kraftarm des unbetät
igten Auslösers eingeschlossene stumpfe Winkel in der
Sicherheitsstellung in entgegengesetzter Richtung öff
net als in der Wirkstellung. Zur Erzielung einer optima
len Funktionssicherheit schlägt die Erfindung ferner
vor, dass der Schwenkhebel bzw. das Sicherheitsglied
mittels einer Übertotpunktfeder in seiner jeweiligen
Schwenkendstellung gehalten ist. Schließlich zeichnet
sich eine erfindungsgemäße Ausgestaltung noch dadurch
aus, dass das Sicherheitsglied mit einem Kniehebel
gehäuseverbunden ist, welcher Kniehebel in der Wirkstel
lung eine gesicherte Übertotpunktlage einnimmt. Mittels
des Kniehebels kann das Sicherheitsglied so verlagert
werden, dass das Schwenklager des Auslösers zwischen
der Wirkstellung und der Sicherheitsstellung hin und
her verlagerbar ist.
Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nach
stehend anhand beigefügter Zeichnungen erläutert. Es
zeigt:
Fig. 1 die wesentlichen Elemente eines Schlosses
gemäß der ersten Ausführungsfonn im entriegel
ten Zustand bei unbetätigtem Auslöser,
Fig. 2 eine Folgedarstellung der in Fig. 1 dargestell
ten Position bei in Wirkstellung gebrachtem
Auslöser,
Fig. 3 das Schloss in der Sperrstellung mit in die
Sicherheitsstellung verlagertem Sicherheitshe
bel,
Fig. 4 das Schloss in der Sperrstellung mit in Wirk
stellung gebrachtem Auslöser,
Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 6 die Darstellung des Sicherheitshebelantriebs
gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel in der
ersten Funktionsstellung,
Fig. 7 die Darstellung gemäß Fig. 6 in einer zweiten
Funktionsstellung,
Fig. 8 eine axiale Draufsicht auf die die wendelgang
förmige Steuerrippe tragende Welle,
Fig. 9 eine Ansicht des Schlosses gemäß dem dritten
Ausführungsbeispiel, wobei das Sicherheits
glied seine Wirkstellung einnimmt und der
Auslöser unbetätigt ist,
Fig. 10 die Folgedarstellung der Fig. 9 bei betätigtem
Auslöser und in Freigabestellung gebrachter
Sperrklinke,
Fig. 11 das Schloss in der Stellung, in welcher das
Sicherheitsglied in seine Sicherheitsstellung
bewegt ist,
Fig. 12 die Folgedarstellung der Fig. 11, und zwar bei
betätigtem Auslöser, ohne dabei die Sperrklin
ke freizugeben.
Fig. 13 das Schloss in der Stellung, in welcher der
Auslöser betätigt ist und das Sicherheitsglied
in die Wirkstellung schwenkt einhergehend mit
einem Freigeben der Sperrklinke,
Fig. 14 eine Ansicht des Schlosses gemäß dem vierten
Ausführungsbeispiel, wobei das Sicherheits
glied seine Wirkstellung einnimmt und der
Auslöser unbetätigt ist,
Fig. 15 die Folgedarstellung der Fig. 14, und zwar bei
betätigtem Auslöser bei in Freigabestellung
überführter Sperrklinke,
Fig. 16 das Schloss bei die Sicherheitsstellung einneh
mendem Sicherheitsglied und unbetätigtem Auslö
ser,
Fig. 17 eine der Fig. 16 vergleichbare Darstellung,
wobei der Auslöser betätigt ist, ohne die
Sperrklinke zu verlagern,
Fig. 18 das Schloss bei betätigtem Auslöser und in die
Wirkstellung sich bewegendem Sicherheitsglied,
einhergehend mit einer Verlagerung der Sperr
klinke in ihre Freigabestellung zur Falle,
Fig. 19 eine Ansicht des Schlosses gemäß dem fünften
Ausführungsbeispiel, wobei die Entriegelung
vorliegt und der Auslöser unbetätigt ist, also
das Sicherheitsglied seine Wirkstellung ein
nimmt,
Fig. 20 den Schnitt nach der Linie XX-XX in Fig. 19,
Fig. 21 die Folgedarstellung der Fig. 19, und zwar
abweichend gegenüber dieser bei betätigtem
Auslöser und freigebender Sperrklinke,
Fig. 22 den Schnitt nach der Linie XXII-XXII in der
Fig. 21,
Fig. 23 das Schloss bei seine Sicherheitsstellung
einnehmendem Sicherheitsglied, und zwar bei
unbetätigtem Auslöser,
Fig. 24 den Schnitt nach der Linie XXIV-XXIV in Fig.
23,
Fig. 25 das Schloss in der Stellung, in welcher das
Sicherheitsglied sich in seine Sicherheitsstel
lung bewegt hat und der Auslöser betätigt ist,
ohne dabei die Sperrklinke auszuheben,
Fig. 26 den Schnitt nach der Linie XXVI-XXVI in Fig.
25,
Fig. 27 das Schloss bei betätigtem Auslöser und bei
von der Sicherheitsstellung in die Wirkstel
lung sich verlagerndem Sicherheitsschieber,
Fig. 28 den Schnitt nach der Linie XXVIII-XXVIII in
Fig. 27,
Fig. 29 die wesentlichen Bauteile des Schlosses gemäß
der sechsten Ausführungsform in der Entriege
lungsstellung und unbetätigtem Auslöser,
Fig. 30 eine Darstellung wie Fig. 29, jedoch bei betä
tigtem Auslöser und in die Freigabestellung
bewegter Sperrklinke,
Fig. 31 das Schloss in seiner Sicherheitsstellung und
unbetätigtem Auslöser,
Fig. 32 eine Darstellung wie Fig. 31, wobei der Auslö
ser in seine Auslösestellung verschwenkt ist,
Fig. 33 die Folgedarstellung der Fig. 32, wobei der
seine Auslösestellung einnehmende Auslöser
durch das Sicherheitsglied längsverschoben ist
unter Verschwenken der Sperrklinke in die
Freigabestellung zur Drehfalle,
Fig. 34 die wesentlichen Bauteile des Schlosses gemäß
der siebten Ausführungsform in der Entriege
lungsstellung,
Fig. 35 die Folgedarstellung der Fig. 34, und zwar bei
in die Auslösestellung verlagertem Auslöser,
Fig. 36 das Schloss in der Sicherheitsstellung bei
unbetätigtem Auslöser,
Fig. 37 die Folgedarstellung der Fig. 36, wobei der
Auslöser betätigt ist,
Fig. 38 die Stellung des Schlosses bei betätigtem
Auslöser und dabei sich verlagerndem Hubstößel
unter Verschwenken der Sperrklinke in die
Freigabestellung,
Fig. 39 eine perspektivische Darstellung der Schloss
bauteile gemäß der achten Ausführungsform in
der Entriegelungsstellung, welche ein Freige
ben der Sperrklinke mittels des Auslösers
erlaubt,
Fig. 40 eine der Fig. 39 vergleichbare Darstellung,
jedoch die Sicherheitsstellung des Schlosses
betreffend,
Fig. 41 die wesentlichen Bauteile eines Schlosses
gemäß der neunten Ausführungsform in der Si
cherheitsstellung bei unbetätigtem Auslöser,
welches Schloss in seinem Aufbau weitgehend
dem in Fig. 34-38 dargestellten Schloss ent
spricht,
Fig. 42 die wesentlichen Bauteile eines Schlosses
gemäß der zehnten Ausführungsform, wobei das
Schloss sich in der unbetätigten Entriege
lungsstellung befindet,
Fig. 43 die Folgedarstellung der Fig. 42, jedoch bei
betätigtem Auslöser und dabei ausgehobener
Sperrklinke,
Fig. 44 das Schloss in der Sicherheitsstellung bei
unbetätigtem Auslöser,
Fig. 45 die Folgedarstellung der Fig. 44, und zwar bei
verschwenktem Auslöser, ohne dabei die Sperr
klinke auszuheben,
Fig. 46 die Stellung des Schlosses bei betätigtem
Auslöser und sich aus der Sicherheitsstellung
verlagerndem Sicherheitsglied zwecks eines
Aushebens der Sperrklinke,
Fig. 47 in Detaildarstellung den Sicherheitshebel in
seiner Totpunktlage,
Fig. 48 eine Ansicht des Schlosses gemäß der elften
Ausführungsform in der unbetätigten Entriege
lungsstellung,
Fig. 49 die Folgedarstellung der Fig. 48, wobei der
Auslöser betätigt ist und dabei die Sperrklin
ke in die Freigabestellung zur Drehfalle über
führt,
Fig. 50 das Schloss in der unbetätigten Verriegelungs
stellung und
Fig. 51 das Schloss in der betätigten Verriegelungs
stellung.
In den das erste Ausführungsbeispiel zeigenden Fig.
1 bis 4 sind der Übersicht halber nur die für die Erfin
dung wesentlichen Elemente eines Drehfallenverschlusses
dargestellt.
Das Schloss besitzt eine Drehfalle 1, welche um eine
gehäusefeste Achse in bekannter Weise gegen Federkraft
von einer Offenstellung in eine Geschlossenstellung
verlagerbar ist. In der Geschlossenstellung wird die
Drehfalle 1 von einer Sperrklinke 2 gehalten. Die Sperr
klinke 2 ist ebenfalls mittels einer Feder in ihre
Sperrstellung vorgespannt. Durch Verschwenken der Sperr
klinke 2 (im Ausführungsbeispiel entgegen dem Uhrzeiger
sinn) wird die Sperrklinke 2 in ihre Freigabestellung
verlagert, in welcher die Drehfalle 1 ihre Öffnungsstel
lung einnehmen kann. Die Verlagerung der Sperrklinke 2
in die Freigabestellung kann mittels einer Innenhandha
be 21 erfolgen, welche mit einem Nocken 22 einen Fort
satz 24 der Sperrklinke 2 beaufschlagt. Die Sperrklinke
2 dreht sich dann um ihren Drehpunkt 13. Mit der Betäti
gung der Innenhandhabe 21 wird gleichzeitig ein Freiga
behebel 14 verlagert, welcher an einem Sicherheitshebel
5 angreift, um letzteren in eine Wirkstellung zu verla
gern. Der Freigabehebel 14 ist dabei um den Drehpunkt
13 der Sperrklinke 2 verschwenkbar. Er greift an einem
Anlenkpunkt 12 eines Sicherheitsgliedes 4 an, welcher
Anlenkpunkt 12 dem Sicherheitshebel 5 zugeordnet ist,
welcher um eine gehäusefeste Drehachse 11 schwenkbar
ist.
Der Sicherheitshebel 5 besitzt an seinem freien Ende
einen Schaltnocken 23, welcher mit nicht dargestellten
Schaltern zusammenwirkt, um die Betriebsstellung des
Sicherheitshebels 5 zu ermitteln. Der Sicherheitshebel
5 kann von einem Elektromotor 19 von seiner Wirk- in
seine Sicherheitsstellung verlagert werden und umge
kehrt. Hierzu treibt der Elektromotor 19 über ein Über
tragungsrad 18 ein Nockenrad 16 an. Das Nockenrad 16
besitzt zwei auf der Radbreitseite angeordnete Nocken
17, die treibstockartig in eine Nockeneingriffsausspa
rung 15 des Sicherheitshebels 5 eingreifen.
Ebenfalls um eine gehäusefeste Lagerachse ist ein Auslö
ser 3 gelagert, an welchem eine Außenhandhabe angreift.
Dieser Auslöser 3 besitzt an einem seiner beiden Enden
einen Steuerzapfen 7. Zwischen dem Steuerzapfen 7 und
einer Gegensteuerschulter 9 eines Steuerarmes 10 der
Sperrklinke 2 befindet sich ein keilförmiger Abschnitt
des Sicherheitsgliedes 4.
Das Sicherheitsglied 4 ist an dem Anlenkpunkt 12 an
einem Armfortsatz des Sicherheitshebels 5 schwenkbar
angelenkt. Wird der Sicherheitshebel 5 geschwenkt, so
bewegt sich der keilförmige Abschnitt, welcher von zwei
voneinander wegweisenden Steuerschultern 6, 8 gebildet
wird, zwischen die Gegensteuerschulter 9 und den Steuer
zapfen 7.
Der Freigabehebel 14 kann zusätzlich noch von einem
Freigabegestänge 20 betätigt werden.
Die Funktionsweise des Schlosses ist folgende:
In der in Fig. 1 dargestellten Betriebsstellung ist der Sicherheitshebel 5 in seiner Wirkstellung. Dies bedeu tet, dass das keilförmige Sicherheitsglied 4 zwischen Gegensteuerschulter 9 der Sperrklinke 2 und Steuerzap fen 7 des Auslösers 3 liegt. Dabei liegt die Steuer schulter 8 in Anlage an der Gegensteuerschulter 9. Der Steuerzapfen 7 des unbetätigten Auslösers 3 befindet sich in dieser Position etwas beabstandet von der ihm zugeordneten Steuerschulter 6.
In der in Fig. 1 dargestellten Betriebsstellung ist der Sicherheitshebel 5 in seiner Wirkstellung. Dies bedeu tet, dass das keilförmige Sicherheitsglied 4 zwischen Gegensteuerschulter 9 der Sperrklinke 2 und Steuerzap fen 7 des Auslösers 3 liegt. Dabei liegt die Steuer schulter 8 in Anlage an der Gegensteuerschulter 9. Der Steuerzapfen 7 des unbetätigten Auslösers 3 befindet sich in dieser Position etwas beabstandet von der ihm zugeordneten Steuerschulter 6.
Wird ausgehend von der in Fig. 1 dargestellten Betriebs
stellung der Auslöser 3 durch Verschwenken im Uhrzeiger
sinn betätigt, so gleitet der Steuerzapfen 7 auf der
ihm zugeordneten Steuerschulter 6 des Sicherheitsglie
des 4 auf, was die Folge hat, dass sich das Sicherheits
glied 4 verschwenkt. Dabei gleitet die Steuerschulter 8
an der Gegensteuerschulter 9 entlang, so dass die Sperr
klinke 2 in die Freigabestellung gemäß Fig. 2 ver
schwenkt wird.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Betriebsstellung haben
die Sperrklinke 2 und der Auslöser 3 dieselbe Stellung
wie in der in Fig. 1 dargestellten Betriebsstellung.
Die Sperrklinke 2 sperrt die Drehfalle 1. Der Auslöser
3 ist unbetätigt.
Diese Betriebsstellung wird dadurch erreicht, dass ausge
hend von der in Fig. 1 dargestellten Betriebsstellung
der Sicherheitshebel 5 im Gegenuhrzeigersinn ver
schwenkt wird, was dadurch erfolgt, dass ein Nocken 17
des Nockenrades 16 in die Nockeneingriffsaussparung 15
eintaucht und triebstockartig die Verschwenkung herbei
führt. In umgekehrter Weise kann aus der in Fig. 3
dargestellten Betriebsstellung durch Verschwenken des
Sicherungshebels 5 die in Fig. 1 dargestellte Betriebs
stellung erreicht werden.
Eine Betätigung des Auslösers 3 in der in Fig. 3 darge
stellten Betriebsstellung hat seinen Leergang zur Fol
ge. Dies ist in der Fig. 4 dargestellt. Durch die mit
der Verschwenkung des Sicherheitshebels 5 in die Sicher
heitsstellung einhergehende Rückverlagerung des sicher
heitsgliedes 4 aus dem Abstandsraum zwischen Steuerzap
fen 7 und Gegenschulter 9 erhält der Steuerzapfen 7
einen Bewegungsfreiraum. Erst in der völlig ver
schwenkten Stellung des Auslösers 3 (vgl. Fig. 4) be
rührt der Steuerzapfen 7 die ihm zugeordnete Steuer
schulter 8 des Sicherheitsgliedes 4. Es nähert sich
dabei der Gegensteuerschulter 9 der Sperrklinke 2 an.
Die in Fig. 4 dargestellte Stellung entspricht einem
Schloss, welches sich in Sicherheitsstellung befindet
und bei dem die Außenhandhabe betätigt ist. Wird in
dieser Stellung der Motor 19 betätigt, so wird der
Sicherheitshebel 5 im Uhrzeigersinn verschwenkt. Die
beiden keilförmig zueinanderstehenden Steuerschultern
6, 8 des Sicherheitsgliedes 4 werden zwischen Steuerzap
fen 7 und Gegensteuerschulter 9 gezwängt. Bei betätigt
gehaltenem Auslöser 3 hat dies zur Folge, dass die
Sperrklinke 2 entgegen dem Uhrzeigersinn ausweicht, so
dass die Drehfalle 1 freigegeben wird, wie dies in Fig.
2 dargestellt ist.
Bei dem in der Fig. 5 dargestellten zweiten Ausführungs
beispiel wird der Sicherheitshebel 5 von einer wendel
gangförrmigen Steuerrippe 26 angetrieben. Die wendelgang
förmige Steuerrippe 26 sitzt auf einer Welle 24, die
von einem Motor 19 angetrieben wird. Die Umfangslänge
der wendelgangförmigen Steuerrippe 26 ist weniger als
360°, so dass zwischen den beiden Stirnflächen 27, 28
der wendelgangförmigen Steuerrippe 26 ein Spalt ver
bleibt. Durch diesen Spalt kann der Sicherheitshebel 5
durchtauchen, wenn die Welle 24 eine ihrer beiden End
stellungen erreicht hat. In den beiden Endstellungen
stößt entweder die eine Stirnfläche 27 oder die andere
Stirnfläche 28 gegen eine der beiden Breitseiten des
Sicherheitshebels 25. Hierdurch stoppt die Drehbewegung
der Welle 24. In dieser Endstellung kann der Sicher
heitshebel 5 frei durch den Spalt zwischen den beiden
Stirnflächen 27, 28 geschwenkt werden.
Durch Wahl der Steigung der wendelgangförmigen Steuer
rippe 26 kann eine gleichmäßige Sicherheitshebelver
schwenkung gewährleistet werden.
Das Schloss gemäß der dritten Ausführungsform, darge
stellt in den Fig. 9-13, besitzt eine Gehäusegrund
platte 30. Parallel zu dieser erstreckt sich eine
strichpunktiert veranschaulichte Deckplatte 31. Zwi
schen dieser und der Gehäusegrundplatte 30 befindet
sich das Schloss eingerichtet. Es handelt sich bezüglich
desselben um eine Drehfalle 32, welche um eine Drehfal
lenachse 33 schwenkbar angeordnet ist. Mittels eines
Gabelmaules 34 vermag die Drehfalle 32 in der Ge
schlossenstellung einer Kraftfahrzeugtür ein Gegen
schließteil 35 der Karosserie einzufangen. Ein nicht
näher bezeichneter Sperrzahn der Drehfalle 32 wirkt bei
zugezogener Tür mit einer Sperrklinke 36 zusammen.
Gelagert ist die einarmig gestaltete Sperrklinke 36 an
ihrem unteren Ende mittels eines gehäuseseitigen Anlenk
zapfens 37. Eine sich zwischen der Sperrklinke 36 und
der Drehfalle 32 erstreckende Zugfeder 38 belastet die
Drehfalle 32 in Öffnungsrichtung und die Sperrklinke 36
in Sperrrichtung.
Oberhalb der Sperrklinke 36 erstreckt sich zwischen
Grundplatte 30 und Deckplatte 31 ein Auslöser 39. An
diesem greift eine nicht veranschaulichte Außenhandhabe
der nicht dargestellten Kraftfahrzeugtür an. Im Grund
riss ist der Auslöser 39 winkelförmig gestaltet. Er
besitzt einen längeren Hebelarm 39' und einen kürzeren
Hebelarm 39". An dem längeren Hebelarm 39' greift das
zur Außenhandhabe führende Gestänge an. Der kürzere
Hebelarm 39" besitzt nahe des Scheitels zwischen bei
den Hebelarmen eine Steuerkurve 40 in Form einer Mulde
an der betreffenden Flanke des Hebelarmes 39". Das
freie Ende des Hebelarmes 39" trägt einen Zapfen 41,
welcher in einen Bogenschlitz 42 der Gehäusegrundplatte
30 eingreift. Das freie Ende des Hebelarmes 39" er
streckt sich im Übrigen auf gleicher Höhe des freien
Endes der Sperrklinke 36.
Mit dem Auslöser 39 wirkt ein Sicherheitsglied 43 zusam
men. Bezüglich desselben handelt es sich um einen
Schwenkhebel, welcher stumpfwinklig ausgeführt ist.
Gelagert ist der Schwenkhebel bzw. Sicherheitsglied 43
in seinem Winkelscheitel um einen verschlussgehäusesei
tigen Gelenkzapfen 44. Der kürzere Winkelarm 43' übt in
der Wirkstellung des Sicherheitsgliedes 43, vgl. Fig. 9
und 10, eine Widerlagerfunktion aus. Der längere Winkel
arm 43" ist Träger eines Führungszapfens 45, welcher
seinerseits in einem konzentrisch zum Gelenkzapfen 44
angeordneten Bogenschlitz 46 der Gehäusegrundplatte 30
geführt ist.
Es stellt sich bei diesem Schloss folgende Wirkungswei
se ein:
Nimmt das Sicherheitsglied 43 die in Fig. 9 und 10 dargestellte Wirkstellung ein, liegt die unverriegelte Betriebsstellung des Schlosses vor. Soll die betreffen de, mit dem Schloss ausgestattete Fahrzeugtür geöffnet werden, so ist mittels des entsprechenden Türaußendrüc kers der Auslöser 39 zu verschwenken. Das Schwenklager S für diesen wird dabei gebildet durch die Anlage des Scheitelbereiches des Auslösers an dem ein Widerlager bildenden Sicherheitsglied 43. Um dieses Schwenklager dreht der Auslöser 39 entgegen Uhrzeigerrichtung, wobei sein Zapfen 41 den Bogenschlitz 42 durchwandert. Einher gehend beaufschlagt der Hebelarm 39" mit seinem freien Ende das freie Ende der Sperrklinke 36 und überführt diese in eine Freigabestellung zur Drehfalle 32, vgl. Fig. 10. Somit ist die Drehfalle 32 nicht mehr gesi chert und die Tür kann geöffnet werden, wobei das Gegen schließteil 35 das Gabelmaul 34 verlässt.
Nimmt das Sicherheitsglied 43 die in Fig. 9 und 10 dargestellte Wirkstellung ein, liegt die unverriegelte Betriebsstellung des Schlosses vor. Soll die betreffen de, mit dem Schloss ausgestattete Fahrzeugtür geöffnet werden, so ist mittels des entsprechenden Türaußendrüc kers der Auslöser 39 zu verschwenken. Das Schwenklager S für diesen wird dabei gebildet durch die Anlage des Scheitelbereiches des Auslösers an dem ein Widerlager bildenden Sicherheitsglied 43. Um dieses Schwenklager dreht der Auslöser 39 entgegen Uhrzeigerrichtung, wobei sein Zapfen 41 den Bogenschlitz 42 durchwandert. Einher gehend beaufschlagt der Hebelarm 39" mit seinem freien Ende das freie Ende der Sperrklinke 36 und überführt diese in eine Freigabestellung zur Drehfalle 32, vgl. Fig. 10. Somit ist die Drehfalle 32 nicht mehr gesi chert und die Tür kann geöffnet werden, wobei das Gegen schließteil 35 das Gabelmaul 34 verlässt.
Ausgehend von der Betriebsstellung des Schlosses nach
den Fig. 9 und 10 kann die Betriebsstellung des
Schlosses gemäß Fig. 11 und 12 herbeigeführt werden.
Dies geschieht dadurch, dass das motorisch verlagerbare
Sicherheitsglied 43 von seiner Wirkstellung gemäß Fig.
9 und 10 in die Sicherheitsstellung nach Fig. 11 und 12
geschwenkt wird. Dann befindet sich der Zapfen 45 am
anderen Ende des Bogenschlitzes 46. Es liegt dann der
kürzere Hebelarm 43' des Sicherheitsgliedes 43 beabsta
ndet zur Steuerkurve 40 des Auslösers 39, vgl. Fig. 11.
Das gemäß Fig. 9 und 10 vorhandene Schwenklager S ist
nun nicht vorhanden. Den Schwenkpunkt S1 bildet nun die
Anlagestelle zwischen dem freien Ende des Hebelsarmes
39" und die zugekehrte Randkante der Sperrklinke 36.
Wird nun der Auslöser 39 um diesen Schwenkpunkt S1 in
Freigaberichtung bewegt, so bedingt dieses aufgrund des
beabstandeten Sicherheitsgliedes 43 kein Ausheben der
Sperrklinke, vgl. Fig. 12. Die Tür ist nicht öffenbar.
Es kann nun der Fall eintreten, dass der Auslöser 39 in
seine Freigabestellung bewegt wird, ohne dass das Si
cherheitsglied zuvor motorisch in seine Wirkstellung
gebracht worden ist, was z. B. durch Schlüsseltrans
ponderimpuls geschehen kann. Wird nach dieser Betäti
gung des Auslösers 39 dann das Sicherheitsglied 43
elektromotorisch verschwenkt, so läuft der kürzere
Hebelarm 43' des Sicherheitsgliedes 43 an der Steuerkur
ve 40 des Auslösers 39 entlang und bewirkt eine Verlage
rung des Zapfens 41 des Auslösers 39 innerhalb des
Bogenschlitzes 42 in Richtung der Sperrklinke 36, wobei
diese ausgehoben wird, vgl. Fig. 13. Der Auslöser 39
führt dabei in gewisser Hinsicht eine Schwimmbewegung
aus, und zwar in begrenztem, von der Bogenschlitzfüh
rung vorgegebenen Rahmen. Wenn das Sicherheitsglied 43
seine Wirkstellung erreicht hat, liegt die Stellung
vor, welche der Fig. 10 entspricht. Das Schließglied 35
ist nicht mehr gefangen und die Kraftfahrzeugtür kann
geöffnet werden.
Gemäß der vierten Ausführungsform nach den Fig.
14-18 tragen gleiche Bauteile gleiche Bezugsziffern. Abwei
chend besitzt nun der Bogenschlitz 42' am dem Hebelarm
39" zugekehrten Ende eine größere Weite. Am Winkel
scheitel des Auslösers 39 greift an einem Kupplungszap
fen 47 eine im Grundriss etwa dreieckförmige Lasche 48
an. In dem dem Kupplungszapfen 47 gegenüberliegenden
Winkelscheitel ist die Lasche 48 mittels eines Gelenk
bolzens 49 mit der Gehäusegrundplatte 30 verbunden. An
ihrer einen Längsflanke bildet die im Grundriss dreieck
förmige Lasche 48 eine Steuerkurve 50 aus, an welcher
in entriegeltem Zustand des Schlosses ein Sicherheits
glied 51 angreift. Bezüglich desselben handelt es sich
um einen Schieber, welcher gemäß dem gezeichneten Aus
führungsbeispiel in einem Horizontalschlitz 52 der
Gehäusegrundplatte 30 geführt ist. Die Verlagerung des
Sicherheitsgliedes 51 erfolgt dabei vorzugsweise eben
falls elektromotorisch. Es kann dabei das Sicherheits
glied 51 von einer Wirkstellung gemäß 14 und 15 in eine
Sicherheitsstellung gemäß 16 und 17 verschoben werden.
In der Wirkstellung gemäß Fig. 14 und 15 liegt eine
Flanke 53 des Sicherheitsgliedes 51 an der geradlinigen
Steuerkurve 50 an.
Soll aus der Betriebsstellung gem. Fig. 14 das Schloss
geöffnet werden, so ist der Auslöser 39 von der Stel
lung gemäß Fig. 14 in diejenige nach Fig. 15 zu verla
gern. Das Schwenklager S ist nun der Kupplungszapfen 47
zwischen Auslöser 39 und Lasche 48. Letztere hat ihr
Widerlager an dem Sicherheitsglied 51. So wird beim
Verschwenken des Auslösers 39 die Fig. 15 erreicht,
wobei das freie Ende des Hebelarmes 39" die Sperrklin
ke 36 in die Freigabestellung zur Drehfalle 32 über
führt.
Ist die verriegelte Sicherheitsstellung des Schlosses
angestrebt, vgl. Fig. 16 und 17, so bedarf dies einer
Verlagerung des Betätigungsgliedes 51 in die Sicher
heitsstellung. Der Lasche 48 wird hierdurch das Widerla
ger genommen. Wird nun der Auslöser 39 entgegen Uhrzei
gerrichtung von der Stellung gemäß Fig. 16 in diejenige
nach Fig. 17 verlagert, so verschwenkt einhergehend die
Lasche 48 in Uhrzeigerrichtung um den Gelenkbolzen 49.
Überlagernd findet auch eine Schwenk- und Schiebebewe
gung des freien Endes 39" des Hebelarmes 39 an der
zugekehrten Flanke der Sperrklinke 36 statt, wobei der
Zapfen 41 sich in den oberen Endbereich des Bogenschlit
zes 42' bewegt. Das bedeutet, dass der Auslöser 39 eine
schwimmende Bewegung ausführt, ohne dabei die Sperrklin
ke 36 in die Freigabestellung zu überführen.
Auch bei dieser Version kann der Fall eintreten, dass
schon vor Verlagerung des Sicherheitsgliedes 51 der
Auslöser 39 betätigt wird, vgl. Fig. 18. Erfolgt nun
verzögert eine Verlagerung des Sicherheitsgliedes 41,
hervorgerufen durch Schlüsseltransponder-Betätigung, so
bewegt sich das Sicherheitsglied 51 in Richtung der La
sche 48, wobei die Flanke 53 die Steuerkurve 50 der
Lasche 48 beaufschlagt und hierbei eine Verlagerung des
Auslösers erzwingt, wobei deren Hebelarm 39" die Sperr
klinke 36 beaufschlagt und diese in die Freigabestel
lung zur Drehfalle 32 schwenkt, vgl. Fig. 18.
Die fünfte Ausführungsfonn, dargestellt in den Fig.
19 bis 28 ist ähnlich der dritten Ausführungsform.
Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugsziffern verse
hen.
Die Verlagerungsebene des Sicherheitsgliedes 54 steht
nun senkrecht zur Verlagerungsebene des Auslösers 39.
Zu diesem Zweck ist das als Sicherungsschieber gestalte
te Sicherungsglied 54 in der Deckplatte 31 des Schlos
ses geführt. Die Verlagerung des Sicherheitsschiebers
54 kann beispielsweise elektromagnetisch erfolgen. Wird
der Sicherheitsschieber 54 in seine Wirkstellung gemäß
Fig. 19 und 20 gebracht, so greift das freie Ende des
Sicherheitsschiebers 54 in eine Fesselungsöffnung 55
der Gehäusegrundplatte 30 ein. Das mit dem Auslöser 39
zusammenwirkende Ende 54' des Sicherungsschiebers 54
ist flachförmig gestaltet. Es ist undrehbar geführt. An
seiner dem Auslöser 39 zugekehrten Schmalkante ist das
freie Ende 54' mit einer Steuerschräge 54" ausgestat
tet. Der Auslöser 39 bildet im Bereich seines Winkel
scheitels einen in Richtung der Deckplatte 31 weisenden
Vorsprung 56 aus. Dieser formt eine mit der Steuerschrä
ge 56" zusammenwirkende Steuerkurve 57. Um die freie
Beweglichkeit des Auslösers 39 nicht zu beeinträchti
gen, ist für den Vorsprung 56 innerhalb der Deckplatte
31 eine Ausnehmung 58 vorhanden.
Gemäß Fig. 19 und 20 liegt die Betriebsstellung vor, in
welcher das als Sicherheitsschieber gestaltete Sicher
heitsglied 54 seine Wirkstellung einnimmt. Das bedeu
tet, dass das freie Ende 54' in die Fesselungsöffnung
55 der Grundplatte 30 eingetaucht ist. Das Sicherheits
glied 54 bildet somit ein Widerlager für den Auslöser
39. Soll nun die Entriegelung des Schlosses erfolgen,
so ist der Auslöser 39 in die Stellung gemäß Fig. 21 zu
verschwenken. Das Schwenklager S ist dabei die Anlage
stelle zwischen Sicherheitsglied 54 und Auslösehebel
39. Um dieses Schwenklager S dreht der Auslöser 39
entgegen Uhrzeigerrichtung, wobei der Hebelarm 39" die
zugekehrte Flanke des freien Endes der Sperrklinke 32
beaufschlagt und diese in eine Freigabestellung aus
hebt. Die Drehfalle 32 ist somit frei drehbar und gibt
beim Öffnen der betreffenden Kraftfahrzeugtür das Gegen
schließteil 35 frei.
Fig. 23 und 24 zeigen die Betriebsstellung des Schlos
ses, in welcher das Sicherheitsglied 54 sich in die
Sicherheitsstellung verlagert hat. Das bedeutet, dass
nun das Schwenklager S funktionslos ist. Wird ausgehend
von Fig. 23 der Auslöser 39 betätigt, so tritt der
Schwenkpunkt S1 zwischen Auslöser 39 und Sperrklinke 36
in Funktion. Es verbleibt demgemäß die Sperrklinke 36
in ihrer Sperrstellung. Die Kraftfahrzeugtür ist somit
nicht zu öffnen.
Sollte bereits vor Verlagerung des Sicherheitsgliedes
54 die Auslöserbetätigung erfolgt sein, so liegt die
Stellung gemäß Fig. 27 vor. Bei der nachfolgenden Steue
rung des Sicherungsgliedes 54 in die Wirkstellung
trifft dann die Steuerschräge 54" des Sicherheitsschie
bers 54 gegen die Steuerkurve 57 des Auslösers 39 und
verlagert diesen, wobei der Zapfen 41 den Bogenschlitz
42 durchläuft und wobei der Hebelarm 39" ein Ausheben
der Sperrklinke 36 erzwingt, vgl. Fig. 27 und 28. Nach
erfolgter Verlagerung des Sicherheitsgliedes 54 liegt
die Stellung vor, welche der Fig. 21 und 22 entspricht.
Gemäß der sechsten Ausführung, dargestellt in den
Fig. 29-33, lagert das nicht dargestellte Schlossge
häuse die Drehfalle 59, welcher die Sperrklinke 60 zuge
ordnet ist. Das Schlossgehäuse ist ferner Träger eines
Anlenkzapfens 61 für die Sperrklinke 60 und für einen
Auslöser 62. Derselbe ist an seinem der Sperrklinke 60
zugekehrten Ende mit einem Längsschlitz 63 versehen,
welcher vom Anlenkzapfen 61 durchgriffen ist. In der
Entriegelungsstellung gemäß Fig. 29 liegt das obere
Ende des Längsschlitzes 63 am Anlenkzapfen 61 an. Es
wird dort ein Schwenklager S gebildet. Nahe seines
Längsschlitzes 63 bildet der Auslöser 62 eine etwa quer
zu Längsschlitzrichtung verlaufende Mitnahmeschulter
64. Ihr liegt unmittelbar eine Gegenschulter 65 der
Sperrklinke 60 gegenüber.
Am anderen Ende formt der Auslöser 62 einen Vorsprung
66. In diesem befindet sich ein Bogenschlitz 67, in
welchen der Kupplungszapfen 68 eines das Sicherheits
glied darstellenden Hubgliedes 69 eintaucht. Bezüglich
desselben handelt es sich um den Stößel eines Linearan
triebes 70. Derselbe kann als Elektromagnet gestaltet
sein, wobei das Hubglied 69 der Anker ist. Der Linearan
trieb 70 ist seinerseits am nicht veranschaulichten
Schlossgehäuse festgelegt.
Soll das Schloss geöffnet werden, so ist der hebelarti
ge Auslöser 62 aus der Stellung gemäß Fig. 29 in dieje
nige nach Fig. 30 in Uhrzeigerrichtung zu verschwenken.
Dabei beaufschlagt die Mitnahmeschulter 64 des Auslö
sers 62 die Gegenschulter 65 der Sperrklinke 60 und
bringt diese in Freigabestellung zur Drehfalle 59. Die
Kraftfahrzeugtür lässt sich also öffnen. Ist die Sicher
heitsstellung des Schlosses erwünscht, so ist der Line
arantrieb 70 zu initiieren. Das stößelartige Hubglied
69 wird dabei zurückgezogen unter einhergehender Mitnah
me des Auslösers 62 von der Stellung gemäß Fig. 29 in
die Stellung nach Fig. 31. Dadurch entfernt sich die
Mitnahmeschulter 64 von der Gegenschulter 65. Wird nun
der Auslöser 62 in die Auslösestellung gemäß Fig. 32
verschwenkt, so bedingt dies ein Leergehen des Auslö
sers 62. Die Sperrklinke 60 verbleibt also in Sperrein
griff. Wird zum Zwecke des Öffnens des Schlosses schon
der Auslöser 62 betätigt, bevor das Sicherheitsglied
bzw. das Hubglied 69 verlagert wird, so bedingt dies
vorerst ein Leergehen des Auslösers 62. Fährt dann
jedoch das Hubglied 69, durch den Linearantrieb 70
gesteuert, vor, so findet eine Längsverschiebung des
Auslösers 62 statt, wobei dessen Mitnahmeschulter 64
über die Gegenschulter 65 die Sperrklinke 60 in die
Freigabestellung gemäß Fig. 33 verschwenkt.
Gleiche Bauteile der in Fig. 34 bis 38 veranschaulich
ten siebten Ausführungsform tragen gleiche Bezugszif
fern wie die sechste Ausführungsform. Abweichend sitzt
nun das das Sicherheitsglied 69 darstellende Hubglied
auf dem Auslöser 62'. Das bedeutet, dass der Linearan
trieb 70 ortsfest am Auslöser 62' festgelegt ist und
die Verlagerung des Hubgliedes 69 bewirkt. Der Auslöser
62' lagert um den auch die Sperrklinke 60 tragenden
Anlenkzapfen 61. Es ist keine Längsbewegung des Auslö
sers 62' gegeben, sondern nur ausschließlich eine Dreh
verlagerung. Die Sperrklinke 60 formt in Gegenüberlage
zur Mitnahmeschulter 64 des Hubglied 69 bzw. Sicher
heitsgliedes die Gegenschulter 65.
In der Entriegelungsstellung gemäß Fig. 34 liegt die
vorverlagerte Stellung des Hubgliedes 69 vor. Seine
Mitnahmeschulter 64 befindet sich in dieser Kupplungs
stellung nahe der Gegenschulter 65. Wird nun der Auslö
ser 62' in Uhrzeigerrichtung gemäß Fig. 35 betätigt, so
beaufschlagt das Hubglied 69 die Gegenschulter 65 der
Sperrklinke 60 und bringt diese in eine Freigabestel
lung zur Drehfalle 59. Das Schloss lässt sich also
öffnen.
Zum Herbeiführen der Sicherheitsstellung wird das Hub
glied 69 von dem Linearantrieb 70 aus seiner Kupplungs
stellung zurückgezogen, so dass dann die Stellung gemäß
Fig. 36 vorliegt. Eine Schwenkverlagerung des Auslösers
62' bewirkt demgemäß nur ein Leergehen desselben, ohne
dabei die Sperrklinke aus ihrer Sperrstellung zu bewe
gen. Ist der Auslöser 62' in seine Auslösestellung
gebracht worden und wird dann anschließend erst das
Hubglied 69 bzw. Sicherheitsglied vorgesteuert, so
beaufschlagt hierbei das Hubglied 69 die Gegenschulter
65 der Sperrklinke 60 verbunden mit einer Drehverlage
rung der Sperrklinke in die Freigabestellung, wodurch
das Schloss geöffnet wird, vgl. Fig. 38.
Bei der in Fig. 39 und 40 in perspektivischer Darstel
lung veranschaulichten achten Ausführungsform trägt die
Drehfalle die Bezugsziffer 71. Ihr zugeordnet ist die
ebenfalls am nicht veranschaulichten Schlossgehäuse
gelagerte Sperrklinke 72. Diese ist drehfest mit einem
Klinkenhebel 73 verbunden. Letzterer formt mit einer
Schrägflanke eine Steuerkurve 74 zum Zusammenwirken mit
einem Armabschnitt 75 eines in Winkelform gestalteten
Auslösers 76. Der andere Armabschnitt 77 dient zum
Angriff der nicht veranschaulichten Außenhandhabe. Im
Winkelscheitel des Auslösers 76 befindet sich das
Schwenklager 78. Dieses ist einem Sicherheitsglied 79
zugeordnet. Gelagert ist dieses in nicht veranschaulich
ter Weise am Schlossgehäuse. Im Detail ist eine solche
Anordnung getroffen, dass das Schwenklager 78 auf einem
Hebelarm 80 des elektromotorisch steuerbaren Sicher
heitsgliedes 79 sitzt. Mittels des elektromotorischen
Antriebes kann das Sicherheitsglied 79 von der Stellung
gemäß Fig. 39 in die Stellung nach Fig. 40 und zurück
gesteuert werden.
Gemäß Fig. 39 liegt die Entriegelungsstellung des Schlos
ses vor. Dann ist das Sicherheitsglied 79 so ge
schwenkt, dass der Armabschnitt 75 eine Verlagerung des
Klinkenhebels 73 vornehmen kann. Dies ist der Fall,
wenn auf den Auslöser 76 eine diesen entgegen Uhrzeiger
richtung belastende Kraft einwirkt. Der Armabschnitt 75
beaufschlagt den Klinkenhebel 73 und damit auch die
Sperrklinke 72, welche ihrerseits die Drehfalle 71
freigibt.
Wird die Sicherheitsstellung nach Fig. 40 angestrebt,
so kann beispielsweise durch Fernbetätigung mittels des
Schlüssels das Sicherheitsglied in Uhrzeigerrichtung
verschwenkt werden, so dass sich die Stellung nach Fig.
40 einstellt. Einhergehend wird auch der Auslöser 76
mitgenommen, dessen Armabschnitt 75 nun bei einer Auslö
serbetätigung leergeht, also wirkungslos sich am Klin
kenhebel 73 und an der Steuerkurve 74 vorbeibewegt.
Soll die Offenstellung herbeigeführt werden, obwohl der
Auslöser 76 in die Auslösestellung gebracht wird, so
ist dennoch durch das Sicherheitsglied 79 das Öffnen
möglich. In der Auslöserstellung 76 erstreckt sich der
Armabschnitt 75 im Bereich der Steuerkurve 74, so dass
beim Verschwenken des Sicherheitsgliedes 79 entgegen
Uhrzeigerrichtung der Armabschnitt 75 auf die Steuerkur
ve 74 auftrifft und dabei ein Verschwenken des Klinken
hebels 73 und der Sperrklinke 72 in die Freigabestel
lung veranlasst.
Die in Fig. 41 dargestellte neunte Ausführungsform des
Schlosses entspricht in ihrem Aufbau weitgehend der in
den Fig. 34-38 veranschaulichten siebten Ausfüh
rungsform. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszif
fern versehen. Die Drehfalle 59 wirkt zusammen mit der
Sperrklinke 60, welche ihrerseits auf dem Anlenkzapfen
61 des Schlossgehäuses verschwenkbar angeordnet ist.
Auf dem Anlenkzapfen 61 sitzt verschwenkbar der Auslö
ser 62', an welchem ein Fernbetätigungsmittel 81 an
greift. Die Sperrklinke 60 ist Träger einer in Form
eines Zapfens gestalteten Gegenschulter 65. Diese wirkt
zusammen mit dem Hubglied 69 des auf dem Auslöser 62'
angeordneten Linearantriebes 70. In der Sicherheitsstel
lung gemäß Fig. 41 ist das Hubglied 69 beabstandet zur
Gegenschulter 65 angeordnet. Eine Verlagerung des Auslö
sers 62' führt dann zu keinem Ausheben der Sperrklinke
60. Wird mittels des Stellgliedes 70 das Hubglied 69
vor die Gegenschulter 65 verlagert, liegt die Wirkstel
lung vor. Eine Schwenkverlagerung des Auslösers 62'
führt dann zu einer Freigabestellung der Sperrklinke 60
zur Drehfalle 59.
Wirkungsmäßig ist die zehnte Ausführungsform nach den
Fig. 42-47 der in Fig. 39 und 40 veranschaulichten
achten Ausführungsform angelehnt. Die Drehfalle 71
wirkt in bekannter Weise mit der Sperrklinke 72 zusam
men. Ihr angeformt ist ein Klinkenhebel 73, welcher
unterseitig eine Steuerkurve 74 ausbildet. Sodann formt
die Sperrklinke 72 einen Steuerabschnitt 82 zum Zusam
menwirken mit einem Auslöser 83. Bezüglich desselben
handelt es sich um einen zweiarmigen Winkelhebel, des
sen kurzer Lastarm 83' den Abschnitt 82 der Sperrklinke
72 untergreift und dessen langer Kraftarm 83" bei der
Auslösebetätigung am freien Ende in Uhrzeigerrichtung
beaufschlagt wird. Der Winkelscheitel des Winkelhebels
83 wird durchgriffen von einem Schwenklager 84, welches
sich am freien Ende eines Sicherheitsgliedes 85 befin
det. Das in Form eines Zapfens gestaltete Schwenklager
84 ist in einer Kulissenführung 86 des Schlossgehäuses
geführt. Die Kulissenführung 86 ist ein Bogenschlitz,
welcher konzentrisch zur Anlenkachse 87 des als Schwenk
hebel gestalteten Sicherheitsgliedes 85 verläuft. Die
Enden der Kulissenführung 86 bilden zwei Festanschläge
86', 86" für das Sicherheitsglied 85.
Wie Fig. 47 veranschaulicht, ist der Schwenkhebel bzw.
das Sicherheitsglied 85 mittels einer Übertotpunktfeder
88 in seiner jeweiligen Schwenkendstellung fixierbar.
Zu diesem Zweck greift die Übertotpunktfeder 88 an
einem innerhalb des Schwenkhebels 85 längsschlitzgeführ
ten Schlitten 89 an, welcher einen Kulissenzapfen 90
ausbildet. Geführt ist dieser in einem Bogenschlitz 91
des Schlossgehäuses. Nach Überschreiten der Totpunkt
stellung hat der Kulissenzapfen 90 das Bestreben, in
den entsprechenden Endbereich des Bogenschlitzes 91 zu
gelangen.
Gemäß der in Fig. 42 veranschaulichten unbetätigten
Entriegelungsstellung nimmt das Schwenklager 84 die
Wirkstellung ein. Das bedeutet, dass das Sicherheits
glied 85 entsprechend verschwenkt ist. Wird nun der
Auslöser 83 in Pfeilrichtung in die Stellung gemäß Fig.
43 beaufschlagt, so tritt der Lastarm 83' gegen den
Abschnitt 82 und hebt die Sperrklinke 72 in die Freiga
bestellung zur Drehfalle 71. Das Schloss lässt sich
somit öffnen. Wie die Fig. 42 und 43 veranschauli
chen, schließen der Kraftarm 83" und der Schwenkhebel
85 einen stumpfen Winkel ein. Letzterer weist zur rech
ten Seite gemäß Fig. 42 und 43. In Fig. 43 ist der
stumpfe Winkel kleiner geworden als in Fig. 42. Auf
grund dessen ist gewährleistet, dass bei einer Betäti
gung des Auslösers 83 der Schwenkhebel 85 gegen den
linksseitigen Festanschlag 86' der Kulissenführung 86
beaufschlagt wird.
Zur Herbeiführung der Sicherheitsstellung nach Fig. 44
und 45 ist das Sicherheitsglied 85 bzw. der Schwenkhe
bel in Uhrzeigerrichtung gegen seinen anderen Festan
schlag zu verschwenken. Hierbei übertritt der Schwenkhe
bel 85 die Totpunktlinie und wird mittels der Übertot
punktfeder 88 in der anderen Endstellung gehalten. Wird
nun der Auslöser 83 von der Stellung gemäß Fig. 44 in
diejenige nach Fig. 45 verlagert, so geht hierbei der
Lastarm 83' leer. Er beaufschlagt nicht die Sperrklinke
72, so dass diese in ihrer Eingriffsstellung zur Dreh
falle 71 verharrt. Die Fig. 44 lässt erkennen, dass der
vom Schwenkhebel 85 und Kraftarm 83" des unbetätigten
Auslösers 83 eingeschlossene stumpfe Winkel in der
Sicherheitsstellung in entgegengesetzter Richtung öff
net als in der Wirkstellung (vgl. hierzu auch Fig. 42).
Tritt der Fall ein, dass der Auslöser 83 schon betätigt
ist, ohne dass eine Verlagerung des Sicherheitsgliedes
85 stattgefunden hat, so kann trotzdem bei Verlagerung
des Sicherheitsgliedes 85 bei gehaltenem Auslöser 83
das Öffnen des Schlosses erfolgen, wobei der Lastarm
83' die Steuerkurve 74 der Sperrklinke 72 beaufschlagt
und diese in die Freigabestellung hebt (vgl. Fig. 46).
Gemäß der elften Ausführungsform nach Fig. 48-51 ist
der Drehfalle 92 die Sperrklinke 93 zugeordnet. Diese
trägt einen Mitnehmerzapfen 93' zum Zusammenwirken mit
einem winkelförmigen, an dem Schlossgehäuse 106 gelager
ten Übertragungshebel 94. Dessen einer Hebelarm 94'
wirkt zusammen mit dem Mitnehmerzapfen 93', während der
andere Hebelarm 94" von dem Zapfen 95' eines Auslösers
95 beaufschlagbar ist. An seinem freien Ende formt der
Hebelarm 94" eine Steuerkurve 96 zum Zusammenwirken
mit dem Zapfen 95'.
Im Einzelnen ist der Auslöser 95 winkelförmig gestal
tet. Im Winkelscheitel erstreckt sich das Schwenklager
97 zwischen Auslöser 95 und dem hebelartig gestalteten
Sicherheitsglied 98. Letzteres lagert um einen gehäuse
ortsfesten Anlenkzapfen 99. Im Bereich zwischen dem
Schwenklager 97 und Anlenkzapfen 99 greift am Sicher
heitsglied 98 der Kupplungszapfen 100 eines Kniehebels
101 an. Letzterer enthält die beiden Lenker 102 und
103, welche über ein Kniegelenk 104 miteinander verbun
den sind. Der Lenker 103 findet endseitig mittels eines
Zapfens 105 Anlenkung an dem Verschlussgehäuse 106.
Gemäß der in Fig. 48 und 49 dargestellten Wirkstellung
nimmt der Kniehebel 101 eine gesicherte Übertotpunktla
ge ein. Das Schwenklager 97 hat dabei den Auslöser 95
so bewegt, dass bei einer Beaufschlagung desselben
entgegen Uhrzeigerrichtung in die Stellung gemäß Fig.
49 der Zapfen 95' den Hebelarm 94" des Übertragungshe
bels 94 belastet und diesen in Uhrzeigerrichtung vers
chwenkt. Dabei wird über den Hebelarm 94' und den Mit
nehmerzapfen 93' die Sperrklinke 93 in die Freigabstel
lung zur Drehfalle 92 gebracht. Das Schloss lässt sich
also öffnen.
Gemäß der Darstellung in Fig. 50 ist der Kniehebel 101
in die andere Übertotpunktlage getreten unter gleichzei
tigem Verschwenken des Sicherheitsgliedes 98 entgegen
Uhrzeigerrichtung. Dies erfolgt wie bei den vorhergehen
den Ausführungsformen fremdgesteuert. Dabei wird das
Schwenklager 97 mitgenommen und demzufolge der Auslöser
95 in eine solche Stellung gebracht, dass bei Beauf
schlagung desselben entgegen Uhrzeigerrichtung in die
Stellung gemäß Fig. 51 der Zapfen 95' leergeht und
demgemäß der Übertragungshebel 94 nicht belastet wird
und daher die Sperrklinke 93 in ihrer Eingriffsstellung
zur Drehfalle 92 verbleibt (vgl. Fig. 51). Aus dieser
heraus kann dennoch das Schloss über das Sicherheits
glied 98 geöffnet werden, und zwar dadurch, dass der
Kniehebel 101 in die Übertotpunktstellung nach Fig. 49
tritt. Einhergehend beaufschlagt der Zapfen 95' des
Auslösers 95 die Steuerkurve 46 des Übertragungshebels
94, wodurch die Sperrklinke 93 in die Freigabestellung
ausgehoben wird.
Alle offenbarten Merkmale sind (für sich) erfindungswe
sentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit
auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten
Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) voll
inhaltlich mit einbezogen, auch zu dem Zweck, Merkmale
dieser Unterlagen in Ansprüche vorliegender Anmeldung
mit aufzunehmen.
Claims (30)
1. Schloss mit einer zwischen einer Offenstellung und
einer Geschlossenstellung verlagerbaren Falle (1), wel
che in der Geschlossenstellung von einer Sperrklinke
(2) gehalten ist, wobei die Sperrklinke (2) durch
Schwenken eines Auslösers (3) um ein Schwenklager von
einer Sperrstellung in eine die Verlagerbarkeit der
Falle in ihre Offenstellung ermöglichende Freigabestel
lung bringbar ist, wobei der Auslöser (3) auf die Sperr
klinke (2) wirkt, und mit einem Sicherheitsglied (4),
das eine eine Verlagerung der Sperrklinke (2) durch
Auslöserbetätigung ermöglichende Wirkstellung und eine
ein Leergehen des Auslösers bei dessen Betätigung ermög
lichende Sicherheitsstellung einnehmen kann, wobei die
Umschaltung zwischen der Wirk- und der Sicherheitsstel
lung des Sicherheitsgliedes (4) derart insbesondere
elektromotorisch erfolgt, dass bei in Freigabestellung
gebrachtem Auslöser (3) beim Umschalten von der Sicher
heits- in die Wirkstellung die Sperrklinke (2) in ihre
Freigabestellung gebracht wird, dadurch gekennzeichnet,
dass ein das Sicherheitsglied (4) lagernder Sicherheits
hebel (5) von einer in eine Eingriffsöffnung (15) ein
tauchenden, auf einer Welle (24) angeordneten, wendel
gangförmigen Steuerrippe (26) schwenkangetrieben ist.
2. Schloss nach Anspruch 1 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerrippe (2) gegen
die Breitfläche des Sicherheitshebel (5) anschlagende
Stirnflächen (27, 28) ausbildet.
3. Schloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass die Eingriffsöffnung (15) in den beiden An
schlagstellungen frei ist.
4. Schloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass die Umfangslänge der Steuerrippe (26) weniger
als 360° ist.
5. Schwenkantrieb insbesondere für ein Schloss gemäß
einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, mit
einem drehbaren Antriebsteil und einem eine Eingriffs
öffnung (15) für ein Mitnahmeorgan des Antriebsteiles
ausbildenden Schwenkteils, welches durch Drehen des
Antriebsteiles zwischen zwei Schwenkstellungen hin und
her bewegbar ist und in den Endstellungen des Antriebs
teiles gegenüber dem Antriebsteil entkuppelt ist, da
durch gekennzeichnet, dass das Antriebsteil eine wendel
gangförmige Steuerrippe (26) ausbildet, deren Stirnflä
chen (27, 28) mit einem Umfangsabstand zueinander lie
gen, der mindestens so groß ist wie die Dicke des
Schwenkteiles.
6. Schloss mit einer zwischen einer Offenstellung und
einer Geschlossenstellung verlagerbaren Falle (32),
welche in der Geschlossenstellung von einer Sperrklinke
(36) gehalten ist, wobei die Sperrklinke (36) durch
Schwenken eines Auslösers (39) um ein Schwenklager (S)
von einer Sperrstellung in eine die Verlagerbarkeit der
Falle (32) in ihre Offenstellung ermöglichende Freigabe
stellung bringbar ist, wobei der Auslöser (39) auf die
Sperrklinke (36) wirkt, und mit einem Sicherheitsglied
(43, 51, 54), das eine eine Verlagerung der Sperrklinke
(36) durch Auslöserbetätigung ermöglichende Wirkstel
lung und eine ein Leergehen des Auslösers bei dessen
Betätigung ermöglichende Sicherheitsstellung einnehmen
kann, wobei die Umschaltung zwischen der Wirk- und
Sicherheitsstellung des Sicherheitsgliedes (43, 51, 54)
derart insbesondere elektromotorisch erfolgt, dass bei
in Freigabestellung gebrachtem Auslöser (39) beim Um
schalten von der Sicherheits- in die Wirkstellung die
Sperrklinke (36) in ihre Freigabstellung gebracht wird,
dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenklager (S) des
Auslösers (39) in der Sicherheitsstellung funktionslos
ist.
7. Schloss nach Anspruch 6 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass der Auslöser (39) durch
Umschalten in die Sicherheitsstellung zum Schwimmen
gebracht wird.
8. Schloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass das Sicherheitsglied (43, 51, 54) eine Wider
lagerfunktion ausübt, die in der Sicherheitsstellung
aufgehoben ist.
9. Schloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass der Auslöser (39) eine Steuerkurve (40, 50,
57) besitzt, an welcher bei betätigtem Auslöser (39)
das Sicherheitsglied (43, 51, 54) bei seiner Verlage
rung in die Wirkstellung angreift und dort, bis in die
Widerlagerstellung entlanggleitend, die Sperrklinke
(36) in die Offenstellung überführt.
10. Schloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass der an der Sperrklinke (36) angreifende Arm
(39") des Auslösers (39) oder sein Schwenklager bogen
geführt ist.
11. Schloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass die Bogenführung von einer Schlitz/Zapfenfüh
rung (41, 42, 42') oder einer Lagerlasche (48) gebildet
ist.
12. Schloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass das Sicherheitsglied (43) ein Schwenkhebel
ist.
13. Schloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass das Sicherheitsglied (51) an einer Lagerla
sche (48) des Auslösers (39) angreift, welcher die
Steuerkurve (50) zugeordnet ist.
14. Schloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass die Verlagerungsebene des Sicherheitsgliedes
(54) senkrecht zur Verlagerungsebene des Auslösers (39)
steht.
15. Schloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass der als in Achsrichtung des Schwenklagers (S)
verlagerbare Sicherheitsschieber (54) in eine Fesse
lungsöffnung (55) einer Gehäusegrundplatte (30) ein
fährt.
16. Schloss mit einer zwischen einer Offenstellung und
einer Geschlossenstellung verlagerbaren Falle (59)
welche in der Geschlossenstellung von einer Sperrklinke
(60) gehalten ist, wobei die Sperrklinke (60) durch
Schwenken eines Auslösers (62, 62') um ein Schwenklager
von einer Sperrstellung in eine die Verlagerbarkeit der
Falle (59) in ihre Offenstellung ermöglichende Freigabe
stellung bringbar ist, wobei der Auslöser (62, 62') auf
die Sperrklinke (60) wirkt und mit einem Sicherheits
glied (69), das eine eine Verlagerung der Sperrklinke
(60) durch Auslöserbetätigung ermöglichende Wirkstel
lung und eine ein Leergehen des Auslösers bei dessen
Betätigung ermöglichende Sicherheitsstellung einnehmen
kann, wobei die Umschaltung zwischen der Wirk- und der
Sicherheitsstellung des Sicherheitsgliedes (69) derart
insbesondere elektromotorisch erfolgt, dass bei in
Freigabestellung gebrachtem Auslöser (62, 62') beim
Umschalten von der Sicherheits- in die Wirkstellung die
Sperrklinke (60) in ihre Freigabestellung gebracht
wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitsglied
(69) ein eine Mitnahmeschulter (64) des Auslösers (62,
62') in eine Kupplungsstellung zu einer Gegenschulter
(65) der Sperrklinke (60) in Wirkrichtung verlagerbares
Hubglied (69) ist.
17. Schloss nach Anspruch 16 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass das Hubglied (69) der
Stößel eines Linearantriebes (70) ist.
18. Schloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass das Hubglied (69) auf dem Auslöser (62')
sitzt.
19. Schloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass das Hubglied (69) den Auslöser (62) längsver
lagert.
20. Schloss mit einer zwischen einer Offenstellung und
einer Geschlossenstellung verlagerbaren Drehfalle (71),
welche in der Geschlossenstellung von einer Sperrklinke
(72) durch Schwenken eines Auslösers (76) um ein
Schwenklager (78) von einer Sperrstellung in eine die
Verlagerbarkeit der Falle (59) in ihre Offenstellung
ermöglichende Freigabestellung bringbar ist, wobei der
Auslöser (76) auf die Sperrklinke (72) wirkt, und mit
einem Sicherheitsglied (79), das eine eine Verlagerung
der Sperrklinke (72) durch Auslöserbetätigung ermögli
chende Wirkstellung und eine ein Leergehen des Auslö
sers bei dessen Betätigung ermöglichende Sicherheits
stellung einnehmen kann, wobei die Umschaltung zwischen
der Wirk- und der Sicherheitsstellung des Sicherheits
gliedes (79) derart insbesondere elektromotorisch er
folgt, dass bei in Freigabestellung gebrachtem Auslöser
(76) beim Umschalten von der Sicherheits- in die Wirk
stellung die Sperrklinke (72) in ihre Freigabestellung
gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenk
lager (78) des Auslösers (76) dem Sicherheitsglied (79)
zugeordnet ist und durch dessen Verlagerung der Auslö
ser (76) von der leergehenden Stellung in die Wirkstel
lung bringbar ist.
21. Schloss nach Anspruch 20 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass das Schwenklager (78) auf
einem Hebelarm (80) des Sicherheitsgliedes (79) sitzt.
22. Schloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass der in der Auslösestellung vom Sicherheits
glied (79) verlagerte Auslöser (76) die Sperrklinke
(72) schrägflankengesteuert verschwenkt.
23. Schloss mit einer zwischen einer Offenstellung und
einer Geschlossenstellung verlagerbaren Drehfalle (71,
92), welche in der Geschlossenstellung von einer Sperr
klinke (72, 93) durch Schwenken eines Auslösers (83,
95) um ein Schwenklager (84, 97) von einer Sperrstel
lung in eine die Verlagerbarkeit der Falle (71, 92) in
ihre Offenstellung ermöglichende Freigabestellung bring
bar ist, wobei der Auslöser (83, 95) auf die Sperrklin
ke (72, 93) wirkt, und mit einem Sicherheitsglied (85,
98), das eine eine Verlagerung der Sperrklinke (72, 93)
durch Auslöserbetätigung ermöglichende Wirkstellung und
eine ein Leergehen des Auslösers bei dessen Betätigung
ermöglichende Sicherheitsstellung einnehmen kann, wobei
die Umschaltung zwischen der Wirk- und Sicherheitsstel
lung des Sicherheitsgliedes (85, 98) derart insbesonde
re elektromotorisch erfolgt, dass bei in Freigabestel
lung gebrachtem Auslöser (83, 95) beim Umschalten von
der Sicherheits- in die Wirkstellung die Sperrklinke
(72, 93) in ihre Freigabestellung gebracht wird, da
durch gekennzeichnet, dass das Schwenklager (84, 97)
zwischen Wirkstellung und Sicherheitsstellung hin und
her verlagerbar ist.
24. Schloss nach Anspruch 23 oder insbesondere danach,
dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitsglied (85,
98) Träger des Schwenklagers (84, 97) des Auslösers
(83, 95) ist.
25. Schloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass das Schwenklager (84) in einer Kulissenfüh
rung (86) des Schlossgehäuses geführt ist.
26. Schloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass das Sicherheitsglied (85) ein zwischen zwei
Festanschlägen (86', 86") verlagerbarer Schwenkkörper,
insbesondere Schwenkhebel ist.
27. Schloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass der am freien Ende des Schwenkhebels (85)
angelenkte Auslöser (83) ein zweiarmiger Winkelhebel
ist, dessen kurzer Lastarm (83') die Sperrklinke (72)
untergreift und dessen langer Kraftarm (83") zum Auslö
sen der Sperrklinke (72) derart richtungsbeaufschlagt
ist, dass der Schwenkhebel (85) gegen den der jeweili
gen Stellung zugeordneten Festanschlag (86' bzw. 86")
beaufschlagt wird.
28. Schloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass sich der vom Schwenkhebel (85) und vom Kraft
arm (83") des unbetätigten Auslösers (83) eingeschlos
sene stumpfe Winkel in der Sicherheitsstellung in entge
gengesetzter Richtung öffnet als in der Wirkstellung.
29. Schloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass der Schwenkhebel (85) mittels einer Übertot
punktfeder (88) in seiner jeweiligen Schwenkendstellung
gehalten ist.
30. Schloss nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche oder insbesondere danach, dadurch gekennzeich
net, dass das Sicherheitsglied (98) mit einem Kniehebel
(101) gehäuseverbunden ist, welcher Kniehebel (101) in
der Wirkstellung eine gesicherte Übertotpunktlage ein
nimmt.
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