DE10131747C2 - Hinterohr-Hörgerät - Google Patents
Hinterohr-HörgerätInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Hinterohr-Hörgerät
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Derartige Hörgeräte,
welche im Tragezustand zwischen der Innenseite der Muschel
eines Trägers und der Kopfaußenfläche sitzen, wobei durch
den gekrümmten Schallauslassabschnitt dann der durch das
Hörgerät verstärkte Schall vor Ohreintrittsöffnung des Trä
gers geleitet wird, sind aus dem Stand der Technik allge
mein bekannt. Ein typischerweise mit einem Paar von
annähernd symmetrisch realisierten Gehäuseschalen als
Kunststoff-Spritzgussteile aufgebautes Hörgerätegehäuse
nimmt dann in ansonsten bekannter Weise zwei oder mehr
Schallwandler (nämlich Mikrophon und Hörer bzw.
Schallgeber) auf, ferner eine elektronische
Verstärkereinheit nebst zugehöriger Stromversorgungsquelle,
welche typischerweise eine Knopfzelle od. dgl.
Kompaktbatterie ist. Über typischerweise an einer
Schmalseite des Gehäuses vorgesehene Bedienelemente wie
Potentiometer oder Schalter erfolgt eine Aktivierung,
Lautstärkeregelung usw..
Während sich derartige Konstruktionsformen insbesondere
hinsichtlich der Herstellungskosten als vorteilhaft erwie
sen haben, bringt jedoch insbesondere die Feuchtigkeits-
und Nässeempfindlichkeit, etwa bedingt durch Schweißabson
derungen des Trägers, nicht unbeträchtliche Probleme: Da
durch, dass ein solches Hörgerät direkt am Körper getragen
wird, ist es Körperflüssigkeiten permanent und unmittelbar
ausgesetzt. Neben der umlaufenden Trennstelle der Gehäuse
hälften, welche eine Teilungsebene des Gehäuses markiert
und typischerweise in der Krümmungsebene des Schallaus
lassabschnittes liegt, ist ein weiterer kritischer Bereich
für das Eindringen von Feuchtigkeit, etwa Schweiß, sowie
anderen Substanzen der Bereich der Lautstärkerregler und
Schalter.
Diese Probleme führen dann in der Praxis häufig zu Beschä
digungen durch Oxidation oder Ablagerung von Schmutz und
mithin zu vergleichweise kurzen Reinigungs- bzw. Überho
lungszyklen von Hörgeräten bzw. gar unbeabsichtigten Aus
fällen.
Wassergeschützte sowie wasserdichte Hörgeräte weisen kon
struktive Merkmale auf, um die geschilderten Probleme zu
beseitigen. Dies geschieht konstruktiv vor allem dadurch,
dass die klassische Längsteilung des Gehäuses (d. h.
zentrale, symmetrische Teilungsebene in der Ebene der
Krümmung des Schallauslasses) durch eine Gehäusegestaltung
ersetzt wird, bei welcher ein erster schalenförmiger
Gehäuseabschnitt üblicherweise im Bereich einer Schmalkante
einen bogenförmigen Ausschnitt aufweist, in welchen dann
ein zweiter passender Schalenabschnitt eingesetzt wird, so
dass dann wiederum eine von herkömmlichen Konstruktionen
bekannte geschlossene Schalenform entstehen kann. Eine
Dichtung dieses Gehäuses erfolgt dann durch eine umlaufende
Gummidichtung entlang der Trennfugen zwischen den beiden
ineinanderlaufenden Schalen; zusätzlich werden die
Öffnungen für Lautstärkerregler und Schalter durch
geeignete O-Ringe und dgl. gedichtet.
Während derartige Konstruktionen sich wesentlich besser zum
Abdichten gegen das Eindringen von Feuchtigkeit eignen,
steht diesem der Nachteil beträchtlich höheren Fertigungs-
und Montageaufwands gegenüber: Nicht nur verlangt das Her
stellen der beiden ineinandergreifenden Gehäuseschalen nach
vergleichsweise aufwendigen und präzisen Spritzwerkzeugen
für das Kunststofformgebeverfahren, auch verlangt das
dichte Passen der beiden Wannen aufeinander im verschlosse
nen Zustand des Gehäuses nach einer äußerst präzise gefer
tigten, umlaufenden Dichtung, und das präzise Ausbilden der
in allen drei Dimensionen gebogenen Konturen der Teile
schlägt sich in deutlich erhöhten Werkzeugkosten gegenüber
bekannten Lösungen nieder.
Gemäß einem weiteren, der vorliegenden Erfindung zugrunde
liegenden Problemkomplex stellt sich zudem, insbesondere vor
dem Hintergrund einer Verringerung des Eindringens von
Feuchtigkeit durch das Batteriefach, die Herausforderung, ein
Hinterohr-Hörgerät, insbesondere ein gattungsgemäßes Hörgerät,
zur Verwendung mit aufladbaren Batterien geeignet zu machen,
wobei dann idealerweise eine derartige, wieder aufladbare
Stromquelle im Gehäuse verbleiben kann und lediglich durch
einen geeigneten Kontakt geladen werden muss; mithin also ein
mit entsprechenden Dichtungsproblemen versehendes, separat zu
öffnendes Batteriefach entfallen kann.
Allerdings bringt das Vorsehen von aufladbaren Batterien in
herkömmlichen Gehäuseformaten gewisse Platzprobleme: Typi
scherweise sind im Hinblick auf den Stromverbrauch zunehmend
leistungsfähigerer Verstärker geeignete Akkumulatoren von den
physischen Abmessungen größer als ansonsten verwendete (Einweg-)
Knopfzellen, so dass insbesondere die wesentlichen,
platzbestimmenden Komponenten eines Hörgerätes - Batterie,
Bedienelemente, Schallgeber und Mikrophon - nicht nebeneinan
der in einem Gehäuse eines Hinterohr-Hörgerätes traditioneller
Abmessungen Platz finden. Während dieses Problem insbesondere
auch bei gattungsbildenden Hörgeräten auftritt, stellt sich
darüber hinaus jedoch gerade diese Herausforderung auch bei
sonstigen Hinterohr-Hörgeräten, bei welchen es auf spezielle
Wasserdichtigkeit nicht unbedingt ankommt.
Aus der deutschen Gebrauchsmusterveröffentlichung 87 13 088.2
ist eine Verrichtung nach dem Oberbegriff des Hauptanspruches
bekannt. Eine derartige Vorrichtung, insbesondere im Hinblick
auf die Realisierung der Gehäusenschale bzw. des Deckels, führt
zu der vorstehend diskutierten Problematik einer sauberen,
feuchtigkeitsgeschützten Passung von in drei Dimensionen
gebogenen Konturen, so dass insoweit Verbesserungsbedarf be
steht.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, eine derar
tige, gattungsbildende Vorrichtung im Hinblick auf ihre kon
struktiven Gehäuserealisierung dahingehend zu verbessern, dass
mit vereinfachter Herstellung und vermindertem Dichtungsaufwand
ein insbesondere auch gegen Feuchtigkeit bzw. eindringenden
Schweiß geschütztes Hörgerät geschaffen werden kann.
Die Aufgabe wird durch das Hinterohr-Hörgerät mit den Merkmalen
gemäß Patentanspruch 1 sowie das Hinterohr-Hörgerät mit den
Merkmalen gemäß Patentanspruch 8 gelöst.
Vorteilhafte
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
In erfindungsgemäß vorteilhafter Weise realisiert die vor
liegende Erfindung durch das Vorsehen einer Teilungsebene in
einem Winkel zur Krümmungsebene und außerhalb des
Schallauslassabschnittes, dass, in der Art eines Gehäuseab
schnittes, eine die Teilungsebene definierende Öffnungsfläche
entsteht, welche zumindest in der Teilungsebene keinerlei
Krümmungen (wie im bekannten Stand der Technik bei
feuchtigkeitsgeschützten Hörgeräten der Fall ist) mehr auf
weist. Hierdurch lässt sich der werkzeugtechnische Aufwand
drastisch reduzieren, denn insbesondere das kritische Her
stellen einer Passung zwischen aufeinandergerichteten Bögen der
Schalungsteile, die in allen drei Dimensionen verlaufen (ein
wesentlicher kostenbestimmender Effekt im Stand der Technik)
lässt sich durch die vorteilhafte Realisierungsform der
vorliegenden Erfindung überwinden.
Damit entsteht bevorzugt wiederum eine Konstruktion aus zwei
ineinandergreifenden Wannen, jedoch - im Gegensatz
zum Stand der Technik der bekannten feuchtigkeitsgeschütz
ten Geräte - durch Sehnen bzw. gerade Abschnitte.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform entsteht so ein Ab
schnitt, der die Teilungsebene senkrecht zur Krümmungsebene
(welche typischerweise gleich der Symmetrieebene durch das
Gehäuse bzw. den Schallauslassabschnitt ist) bestimmt.
Entsprechend einfach und gering ist der Dichtungsaufwand,
da, zum Herstellen eines feuchtigkeitsgeschützten Hörgerä
tes, zwar nach wie vor das Vorsehen einer Dichtung in die
sem Übergangsbereich zwischen den Schalenteilen in der Tei
lungsebene notwendig ist, jedoch auch diese Dichtung ledig
lich nunmehr eine in einer Ebene gebildete Dichtung ist und
damit ebenfalls leichter herzustellen ist, um die ge
wünschte Dichtwirkung herbeizuführen. Dabei hat es sich als
besonderes bevorzugt erwiesen, diese Dichtwirkung nicht nur
durch eine feste Gummi- oder Silikondichtung herzustellen,
alternativ bietet sich im Rahmen der vorliegenden Erfindung
an, diese Dichtung auch durch das Einbringen von geeignetem
pastösen, flüssigen od. dgl. Dichtmittel in mindestens ei
nen der Gehäusepartner vor einem Zusammenfügen der beiden
Schalenteile zu realisieren.
Unabhängiger Schutz im Rahmen der vorliegenden Erfindung
wird beansprucht durch die vorteilhafte Anordnung der we
sentlichen Funktionskomponenten im Hörgerät gemäß Anspruch
8, nämlich durch den Erfindungsgedanken, die (aufladbar
realisierten) Stromversorgungsmittel bezogen auf die
Mittel- bzw. Symmetrieebene mit mindestens einem der
Schallwandleraggregate, insbesondere dem Schallgeber
(Hörer) zu überlappen (alternativ kann dieses Überlappen
auch ausschließlich oder zusätzlich mit dem Mikrophon ge
schehen). Geometrisch wird dies besonders einfach dadurch
realisiert, dass die jeweiligen Mittelebenen durch die
Schallwandleraggregate bzw. die Stromversorgungsmittel
nicht zueinander parallel verlaufen, sondern zueinander ei
nen spitzen Winkel ausbilden.
Insbesondere dann, wenn - wie gemäß einer bevorzugten Aus
führungsform (best mode) vorgesehen - die Stromversor
gungsmittel als NiMH-Akkuzellen oder andere leistungsstarke
Zellen realisiert sind, eignet sich der hier vorgesehene,
kreisförmig umlaufende Vorsprung für ein solches Überlappen
und ermöglicht damit bereits das Vorsehen von Batterie und
Schallgeber innerhalb der beengten Abmessungen eines
klassischen Hörgerätegehäuses, ohne dass dieses in seinen
Abmessungen erweitert werden muss.
Während eine derartig erfindungsgemäße Vorgehensweise sich
insbesondere auch in Verbindung mit einem feuchtigkeitsge
schützten Gehäuse eignet, und dabei auch eine Kombination
mit einer Vorrichtung gemäß Hauptanspruch in Frage kommt,
so bietet es sich jedoch auch an, den im Patentanspruch 8
beschriebenen Lösungsgedanken mit beliebigen Hinterohr-
Hörgerätegehäusen zu kombinieren, um den vorteilhaften
Aspekt der bevorzugten Raumausnutzung zu realisieren.
Als besonders bevorzugtes, beide Erfindungsaspekte weiter
bildendes Merkmal hat es sich zudem erwiesen, die
Schalleintritts- und Schallaustrittsöffnungen für die
Schallwandleraggregate in einem Winkel zueinander anzuord
nen; dies besitzt sowohl akustische, als auch herstellungs
technische Vorteile und optimiert den Schutz gegen Ver
schmutzung.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnungen; diese
zeigen in:
Fig. 1 eine seitliche Schemaansicht eines Hinterohr-
Hörgeräts gemäß einer ersten, bevorzugter
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
Fig. 2 eine Detailansicht des Batteriefachabschnitts im
Gehäuse nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Längsschnittansicht durch ein Hinterohr-
Hörgerät gemäß einer zweiten Ausführungsform der
vorliegenden Erfindung und
Fig. 4 eine schematische Seitenansicht der Anordnung
gemäß Fig. 3.
Wie in Fig. 1 gezeigt, weist das Hinterohr-Hörgerät ein
Gehäuse 10 bestimmt aus einer ersten Gehäuseschale 12 und
einer daran abnehmbar befestigten zweiten Gehäuseschale 14
auf. Gemäß der Erfindung besteht der Trenn- bzw.
Übergangsbereich 16 zwischen den Gehäuseschalen 12, 14 in
der Draufsicht (Projektion) der Fig. 1 aus einem
Geradenabschnitt, der ebenso auf der entgegengesetzten
Seite des Gehäuses 10 gebildet ist. Damit beschreibt und
bestimmt das Paar von Strecken 16 (als Rand sowohl der
Gehäuseschale 12 als auch der Gehäuseschale 14) eine
Teilungsebene, welche senkrecht zu einer Krümmungsebene
liegt, die durch einen ansonsten bekannten gekrümmten
Schallauslassabschnitt 18 bestimmt wird und im Fall der
Fig. 1 mit der Zeichnungsebene übereinstimmt.
In ansonsten bekannter Weise weist das Hörgerät einen
schematisch gezeigten Lautstärkerregler 20 sowie einen
Schalter 22 auf, die auch im Tragezustand (da an der
Schmalseite des Gehäuses 10 sitzend und auswärts weisend)
durch den Träger bedienbar sind. Am dem
Schallauslassabschnitt 18 entgegengesetzten Ende des
Gehäuses 10 ist ein Batteriekastenabschnitt vorgesehen,
symbolisiert durch eine mit einer Endsperrung 24 (Fig. 2)
verschließbaren Batteriekastenöffnungsklappe 26, welche zum
Einsetzen einer typischerweise als Knopfzelle vorgesehenen
Batterie od. dgl. (schematisch angedeutet mit Bezugszeichen
28) vorgesehen ist. Zusätzlich ist eine Stromversorgungs-,
Mess- oder Ladebuchse 30, die, insbesondere bei induktiver
Ladung zum Programmieren des Gerätes eingesetzt werden
kann.
Das in den Fig. 1, 2 gezeigte Hörgerät ist als sog. wasser-
bzw. feuchtigkeitsdichtes Hörgerät ausgebildet, wobei zu
diesem Zweck im Bereich der Gehäusetrennung 16 zwischen den
Gehäuseschalen 12, 14 eine Dichtung vorgesehen ist, und
auch sowohl der Lautstärkerregler 20, der Schalter 22, als
auch die Batteriekastenklappe 26 geeignet abgedichtet sind.
Die in den Fig. 1, 2 gezeigte Vorrichtung weist damit
gegenüber bekannten, feuchtigkeitsdichten Vorrichtungen
beträchtliche Vorteile auf, die sich insbesondere im
Herstellungsaufwand und in den Fertigungskosten
niederschlagen: So verlangt die spezielle Form der
Gehäuseschalen 12, 14, insbesondere die Ausbildung des
Übergangs zwischen diesen Schalen als Ebene mit
sehnenartigem Abschnitt, wie in Fig. 1 gezeigt, eine
wesentlich einfachere Gestaltung der für das Fertigen der
Gehäuseschalen notwendigen Spritzwerkzeuge. Auch liegt
damit die in den Übergangsbereich einzusetzende Dichtung in
einer Ebene, und entsprechend ist die Fertigung dieser
Dichtung, insbesondere wenn sie als Fertigteil hergestellt
wird, deutlich gegenüber herkömmlichen (dreidimensional)
gekrümmten Anordnungen vorteilhaft.
Im Ergebnis entsteht so eine Vorrichtung, die den Trage-,
Bedien- und vor allem Feuchtigkeits-Sicherungskomfort
existierender Vorrichtungen bietet, gleichzeitig jedoch
hinsichtlich der Herstellungsanforderungen deutlich
vereinfacht ist und damit erwarten lässt, dass die Vorteile
feuchtigkeitsdichter Hörgerätegehäuse einer breiteren Zahl
von Trägern zugängig gemacht werden können.
Die Fig. 3 und 4 verdeutlichen eine weitere, wichtige
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Hier wird
gezeigt, wie trotz der geometrisch vorgegebenen, beengten
Platzverhältnisse (bzw. dem Interesse an geringster
Baugröße) auch ein vergleichsweise sperriger (NiMH) Akku 32
in einer Ebene neben weiteren platzbedürftigen Aggregaten,
insbesondere einem Schallgeber (Hörer) 32 angeordnet sein
können, indem nämlich für eine Überlappung in der
Erstreckungs-Längsrichtung (Querrichtung der Fig. 3)
gesorgt ist. Wie besonders günstig aus der Seitenansicht
der Fig. 4 erkennbar ist, ist zu diesem Zweck eine durch
den Schallgeber 34 gezogene Mittenebene 36 so relativ zu
einer Symmetrieachse (Symmetrieebene) 38 durch den Akku 32
geneigt, dass ein spitzer Winkel (Alpha) entsteht. Dies
ermöglicht dann, dass ein ringförmiger Randabschnitt 40 der
Batterie 32 einem Teilbereich des Schallgebers 34 überlappt
und so die Aggregate näher zusammenrücken; dies ist auch
aus der Draufsicht der Fig. 3 erkennbar, ebenso wie das
teilweise Überlappen des Randabschnitts 40 mit dem
Lautstärkerregler 20.
Der NiMH-Akku 32 lässt sich dann über die Ladebuchse 30 und
eine (nicht gezeigte) Ladeelektronik extern laden, ohne
dass es notwendig ist, den Akku aus dem Gehäuse zu
entfernen.
Als weitere vorteilhafte Ausbildungen ist in der Fig. 3 zu
erkennen, dass ein dem Schallgeber 34 nachgeschalteter
Auslasskanal 40 mit ansitzender Membran 42 nahezu
rechtwinklig zu einer Membran 44 angeordnet ist, welche
einen einer Mikrophoneinheit 46 zugeordneten
Schalleinlasskanal 48 begrenzt. Diese besondere
konstruktive Ausführungsform ermöglicht nicht nur das
weitgehende Vermindern von Verschmutzungen, auch hat sich
diese gezeigte Vorgehensweise als besonders günstig im
Hinblick auf die akustischen Eigenschaften erwiesen.
Während die in den Fig. 3 und 4 gezeigte Ausführungsform
sich besonders eignet, auch mit einem Gerät der Fig. 1, 2,
kombiniert zu werden, so ist insbesondere auch vorgesehen,
die besondere Anordnung der Aggregate gemäß Fig. 3, Fig. 4
(alternativ kann insbesondere auch eine Überlappung
zusätzlich zu der Mikrophoneinheit od. dgl. hergestellt
werden) auf beliebige andere Hörgeräteformen des
Hinterohrtyps zu ermöglichen.
Im Ergebnis ermöglichen es die vorliegenden Erfindungen,
den Nutzwert existierender Hörgeräteprinzipien deutlich
weiterzuentwickeln, ohne dass dies mit erhöhtem konstrukti
ven Aufwand verbunden wäre, eher im Gegenteil; wie insbe
sondere Fig. 1, 2 verdeutlichen, kann hier eine deutliche
Vereinfachung der Herstellungsweise erreicht werden, und
auch die Ausbildung der Fig. 3, 4 ermöglicht das Ausnutzen
bekannter Hörgerätegeometrien, ohne dass dann etwa auch an
größere und leistungsfähigere Stromquellen Gehäuseanpas
sungen notwendig werden.
Claims (15)
1. Hinterohr-Hörgerät mit einem an einem Gehäuse (10) an
sitzenden, in einer Krümmungsebene hakenartig ge
krümmten Schallauslassabschnitt (18),
wobei das Gehäuse (10) aus mindestens zwei Schalentei len (12, 14) realisiert ist, die in einer Teilungsflä che (16), welche die Krümmungsebene in einem Winkel schneidet und außerhalb des Schallauslassabschnittes (18) verläuft, aneinandergesetzt sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Teilungsfläche (16) eben ist.
wobei das Gehäuse (10) aus mindestens zwei Schalentei len (12, 14) realisiert ist, die in einer Teilungsflä che (16), welche die Krümmungsebene in einem Winkel schneidet und außerhalb des Schallauslassabschnittes (18) verläuft, aneinandergesetzt sind,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Teilungsfläche (16) eben ist.
2. Hörgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
die Schalenteile (12, 14) wannenförmig ausgebildet
sind und die Teilungsebene durch einen jeweiligen
fluchtenden Wannenrand der Schalungsteile bestimmt
ist.
3. Hörgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, dass die Teilungsebene in etwa senkrecht zur
Krümmungsebene verläuft.
4. Hörgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Teilungsebene durch Sehnen ei
nes Gehäuseabschnitts (14) bestimmt ist, der in der
Krümmungsebene die Form eines Bogenabschnitts aufweist
und die Sehnen durch zwei gegenüberliegende Gehäuse
wände des Gehäuses (10) verlaufen.
5. Hörgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, dass die Schalenteile (12, 14) durch
Klapp- und/oder Rastmittel miteinander verbindbar
sind.
6. Hörgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, dass mindestens eines der Schalenteile
(12, 14) in einem Verbindungsbereich zum jeweils ande
ren Schalenteil zur Aufnahme von festem, pastösen oder
flüssigem Dichtmittel ausgebildet, insbesondere geeig
net profiliert, ist.
7. Hörgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, dass das Gehäuse (10) in einem dem
Schallauslassabschnitt (18) entgegengesetzten Bereich
eine bevorzugt als klappbar ausgelenktes, planes oder
wannenförmiges weiteres Schalenteil realisierte Batte
rieaufnahme (26) aufweist.
8. Hinterohr-Hörgerät mit einem an einem Gehäuse (10) an
sitzenden Schallauslassabschnitt (18), dem ein im Ge
häuse (10) sitzender Schallgeber (34) zugeordnet ist,
wobei das Gehäuse (10) eine Mittel- und/oder Symmetrieebene (38) aufweist, die sich durch den Schallaus lassabschnitt (18) erstreckt,
im Gehäuse aufladbare Stromversorgungsmittel (32) vor gesehen sind
und das Gehäuse einen extern kontaktierbaren Anschluss (30) zum Aufladen der Stromversorgungsmittel (32) auf weist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Stromversorgungsmittel (32) bevorzugt eine zylin drische Grundform mit einem Paar von zueinander paral lelen Flachseiten aufweisen
und die Stromversorgungsmittel (32) relativ zu dem Schallgeber (34) so im Gehäuse (10) gehalten sind, dass sie, bezogen auf die Mittel- bzw. Symmetrieebene (38), zumindest randseitig den Schallgeber (34) über lappen.
wobei das Gehäuse (10) eine Mittel- und/oder Symmetrieebene (38) aufweist, die sich durch den Schallaus lassabschnitt (18) erstreckt,
im Gehäuse aufladbare Stromversorgungsmittel (32) vor gesehen sind
und das Gehäuse einen extern kontaktierbaren Anschluss (30) zum Aufladen der Stromversorgungsmittel (32) auf weist,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Stromversorgungsmittel (32) bevorzugt eine zylin drische Grundform mit einem Paar von zueinander paral lelen Flachseiten aufweisen
und die Stromversorgungsmittel (32) relativ zu dem Schallgeber (34) so im Gehäuse (10) gehalten sind, dass sie, bezogen auf die Mittel- bzw. Symmetrieebene (38), zumindest randseitig den Schallgeber (34) über lappen.
9. Hörgerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass
die Stromversorgungsmittel (32) so im Gehäuse (10) ge
halten sind, dass eine parallel zu den Flachseiten
verlaufende Ebene, die insbesondere parallel zur Mit
tel- bzw. Symmetrieebene (38) des Gehäuses (10) ver
läuft, in einem spitzen Winkel zu einer durch den fla
chen Schallgeber (34) bestimmten Ebene (36) geneigt
ist.
10. Hörgerät nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeich
net, dass die Stromversorgungsmittel (32) einen rand
seitig umlaufenden, kreisförmigen Vorsprung (40) auf
weisen, der mit einem Abschnitt des Schallgebers (34)
überlappt.
11. Hörgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, dass im Gehäuse (10) eine Regel- oder
Stelleinheit (20) so vorgesehen ist, dass diese von
den Stromversorgungsmitteln (32), bezogen auf die Mit
tel- bzw. Symmetrieebene (38), zumindest teilweise
überlappt wird.
12. Hörgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, dass die Stromversorgungsmittel (32)
einen NiMH-Akkumulator aufweisen.
13. Hörgerät nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, dass der extern kontaktierbare An
schluss (30) zum induktiven Laden der Stromversor
gungsmittel (32) ausgebildet ist.
14. Hörgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, dass das Hörgerät als wasserdichtes
oder feuchtigkeitsgeschütztes Hörgerät ausgebildet
ist.
15. Hörgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch
gekennzeichnet, dass das Gehäuse (10) eine Schallein
tritts- sowie eine Schallaustrittsöffnung (42, 44)
aufweist, wobei eine durch die Schalleintrittsöffnung
(44) definierte Ebene i. w. senkrecht zu einer durch
die Schallaustrittsöffnung (42) definierten Ebene ver
läuft.
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---|---|---|---|
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---|---|---|---|
DE10131747A DE10131747C2 (de) | 2001-07-03 | 2001-07-03 | Hinterohr-Hörgerät |
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DE10131747A1 DE10131747A1 (de) | 2003-01-23 |
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---|---|---|---|
DE10131747A Expired - Fee Related DE10131747C2 (de) | 2001-07-03 | 2001-07-03 | Hinterohr-Hörgerät |
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2001
- 2001-07-03 DE DE10131747A patent/DE10131747C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE8713088U1 (de) * | 1987-09-29 | 1989-01-26 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Hörgerät mit Batterielade |
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Publication number | Publication date |
---|---|
DE10131747A1 (de) | 2003-01-23 |
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