DE1013082B - Fluessigkeitszaehler, insbesondere Wasserzaehler - Google Patents

Fluessigkeitszaehler, insbesondere Wasserzaehler

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DE1013082B
DE1013082B DEN7460A DEN0007460A DE1013082B DE 1013082 B DE1013082 B DE 1013082B DE N7460 A DEN7460 A DE N7460A DE N0007460 A DEN0007460 A DE N0007460A DE 1013082 B DE1013082 B DE 1013082B
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    • G01F15/06Indicating or recording devices
    • G01F15/065Indicating or recording devices with transmission devices, e.g. mechanical
    • GPHYSICS
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    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/06Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects using rotating vanes with tangential admission

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Description

  • Flüssigkeitszähler, insbesondere Wasserzähler Die Erfindung bezieht sich auf einen Flüssigkeitszahler, insbesondere Wasserzähler, mit einem von der durchllaufenden Flüssigkeit angetriebenen Flügelrad, Turbinenrad, Ringkolben od. dgl. und einem aus einer Vielzahl von Zahnrädern und Ritzeln bestehenden Übersetzngsgetriebe, welches die Drehbewegung des Flügelrades, Turbinenrades, Ringkollbens od. dgl. auf gegenüber einem Zifferblatt bewegliche Zeiger überträgt. Ein solcher Zähler weist eine obere, zugleich als Träger für das Zifferblatt ausgebildete Führungsplatte für die Radachsen des Ubersetzungsgetriebes auf, die am Außenrand mit vorzugsweise senkrecht zur Platte stehenden, zusammen mit dieser Platte aus einem Stück bestehenden Werkpfeilern zur Aufnahme einer unteren Führungsplatte für die Radachsen des Übersetzungsgetriebes versehen ist, wobei die einzelnen Teile des Flüssigkeitszählers ans Kunststoff od. dgl. hergestellt, vorzugsweise gespritzt sind.
  • Die Erfindung betrifft in erster Linie besonders einfac'he und zweckmäßige Ausführungsformen der Einzelteile von Flüssigkeitszählern, wobei die Verwendung von Kunststoffen und die Anwendung des Spritzgußverfahrens Voraussetzungen für diese besonderen Ausführungsformen sind, weil die angegebenen Ausfüh, rungsformen aus an deren Werkstoffen oder nach anderen Arbeitsverfahren entweder nicht oder nur sehr umständlich herstellbar sind. Bisher wurden die Führungsplatten meist mit Werkpfeilern zusammengeschraubt und das Zifferblatt als von den Platten getrennter Geräteteil ausgebildet. Es ist auch schon bekannt, die obere Laufplatte aus einem Stück mit den Werkpfeilern aus Hartgummi od. dgl. herzustellen und die untere Führungs-und Laufplatte an die Werkpfeiler anzuschrauben. Mit Rücksicht auf die erforderliche genaue Zentrierung der oberen und unteren Werkplatte zueinander muß die Verschlraubung der Teile sehr sorgfältig geschehen und ist dadurch teuer in Herstellung und zeitraubend beim Zusammenbau. Außerdem unterliegen die verwendeten Metallschrauben der I Korrosion, so daß leicht Verschmutzungen der Flüssigkeit eintreten können und der Auseinanderban der Teile bei Reparaturen erschwert wird. Bei den bekannten Zählern verursachten darüber hinaus die maßhaltige Merstellmig der Lagerbohrungen, der Zusammenbau vieler Einzelteile mittels Schrauben oder Stiften und der Korrsoionsschutz der erforderlichen Metallteile zussätzliche Arbeitsgänge und Kosten.
  • Durch die Erfindung werden diese Nachteile beseitigt und eine bemerkenswerte Vereinfachung und Verbesserung des Aufbaues dadurch erzielt, daß die mit der oberen Führungsplatte aus einem Stück bestehenden Werkpfeiler an ihren unteren Enden innere Querrillen, Absetzungen od. dgl. aufweisen, in denen die untere Fü:hrungsplatte durch die Eigenfederung der Werkpfeiler befestigt ist. Dadurch läßt sich die Verwendung von Schrauben vermeiden. Gleichzeitig wird eine selbsttätige Zentrierung der oberen und der unteren Führungsplatte und der in ihnen angebrachten Lagerbohrungen erreicht.
  • In Weilterbildung des Erfindungsgedankens wird die Anordnung zweckmäßig derart getroffen, daß zur Lagesicherung der unteren Führungsplatte die aus der oberen Führungsplatte mit Werkpfeilern und der unteren Führungsplatte bestehende Baugruppe in einen die Werkpfeiler eng umsdhließenden Gehäuseteil des Zählers eingeschoben ist. Andererseits kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß zur Lagesicherung der unteren Führungsplatte am unteren Ende der Werkpfetiler Zapfen vorgesehen sind, zu deren Aufnahme Löcher in einer Platte oder einem Boden vorgesehen sind.
  • Bei einem Zähler, bei dem die Beschriftung und Skaleneinteilung unmittelbar auf die Oberfläche der oberen Führungsplatte aufgebracht ist, beispielsweise durch Aufdrucken, Aufdampfen, Ätzen oder fotochemische Behandlung, und bei dem die Beschriftung und Skaleneinteilung mit einer durchsichtigen glasklaren und wasserdichten Schutzschicht aus Kunststoff od. dgl. überzogen, vorzugsweise überspritzt ist, hat es sich zur Lösung der gestellten Aufgabe als besonders zweckmäßig erwiesen, daß durch die aus einem durolisichtigen Kunststoff bestehende, vorzugsweise aufgespritzte Schutzschicht dünuwandige Lagerbuchsen gebildet werden, welche zunächst größer gehaltene Bohrungen in der oberen Führungsplatte als maßhaltige Lagerstellen für. die Achsen der Getrieberäder auskleiden, und daß in der gleichen Weise in der unteren Führungsplatte maßhaltige Lagerbuchsen gebildet sind. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn die den Sitz der Lagerbuchsen bildenden Bohrungen in den Führungsplatten so ausgebildet sind, daß die Lagerbuchsen sich beim Schrumpfen in Längsrichtung in ihren Sitz festziehen können, wobei die Bohrungen zylindrisch, mit einer Randausdrehung oder kegelig oder doppelkegelig ausgeführt sein können.
  • Gleichzeitig kann man die Schutzschicht auch den Rand der oberen Führungsplatte umgreifen lassen, derart, daß sie sich beim Schrumpfen auf diesem Rand festzieht, so daß die von der Schutzschicht überdeckte Fläche wasserdicht abgeschlossen ist.
  • In Weiterbildung der Erfindung weist die untere Führungsplatte unterhalb der Löcher, in denen sich die unteren Enden der Radachsen oder Endzapfen drehen, Warzen auf, die als Lauffläche für die unteren Stirnflächen der Radachsen bzw. Endzapfen ausgebildet sind, wobei vorzugsweise die Warzen aus einem Stück mit der unteren Führungsplatte bestehen und die Warzen gegebenenfalls Löcher für den Fliissigkeitsdurchtritt aufweisen. Andererseits kann aber auch der Boden des Werkbechers, der die mit Werkpfeilern versehene und das Zifferblatt aufweisende obere Führungsplatte sowie die untere Führungsplatte und das Übesetzungsgetriege und dessen sie durch dringende Wellenenden aufnimmt, als Laufplabte für die unteren Stirnflächen der Radachsen bzw. Radzapfen ausgebildet werden.
  • Eine weitere Verbesserung im Sinne der gestellten Aufgabe ergibt sich dadurch, daß die Außenwand des unterhalb des Werkbechers angeordneten Meßbechers im Bereich der Kanäle Hohlräume enthält, die oben durch den Boden des aufgesetzten Werkbechers von dem Flüssigkeitsraum innerhalb des Meßbechers abgetrennt sind, und dadurch, daß das Flügelrad bzw.
  • Turbinenrad od. dgl. und das zugehörige Ritzel zur Kupplung mit dem Übersetzungsgetriebe sowie die Welle aus einem Stück hergestellt sind. Zweckmäßig wird auch der Grundstift, um den sich das Flügelrad, Turbindenrad od. dgl. dreht, aus einem Stück mit dem Meßbecher hergestellt, Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in einigen Ausführungsbeispielen an Hand von Zeichnungen erläutert, und zwar zeigt Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch einen zusammen gebauten erfindungsgemäßen Flüss iigkeits-, insbesondere Wasserzähler, Fig. 2 den Oberteil des erfindungsgemäßen Flüssigkeitszählers, teilweise geschnitten, die obere Führungsplatte mit angespritzten Werkpfeilern darstellend, Fig. 3 bis 5 einen Teilausschnitt der oberen Führungsplatte im Schnitt, Fig. 6 einen Vertikalschnitt durch eine Ausführungsform eines Meßbechers und Fig. 7 einen Horizontalschnitt durch diesen Meßbecher, Fig. 8 eine Ansicht von unten auf die untere Führungsplatte, Fig. 9 eine Ansicht eines Teilausschnittes der unteren Führungsplatte, Fig. 10 einen Teilausschnitt der unteren Führungsplatte im Schnitt in Richtung A-B der Fig. 9.
  • In Fig. 1 besteht die obere Führungsplatte für die Achsen der Getriebezahnräder aus der gespritzten Kunststoffplatte1, an die am Außenende die Werkpfeiler 2 in einem Stück angebracht sind. In die Querrillen 3 der Werkpfeiler ist die untere Führungsplatte 4 eingeklemmt. Die Kunststoffplatte 1 dient zugleich als Träger des Zifferblattes, das bei diesem Ausführungsbeispiel aus dem dünnen Blatt 5 aus Papier, Kunststoff, Metall od. dgl. besteht und mit der Reschrifung und Skaleneinteilung versehen ist.
  • Das Blatt 5 und die Kunststoffplatte 1 sind mit der durchsichtigen glasklaren Schutzschicht 6 aus Kunststoff od. dgl. überspritzt. an die Stelle ds Blattes 5 könnte auch die eingangs erwähnte abgewandelte Zifferblattausbildung treten, bei der die Beschriftung und Skaleneinteilung unmittelbar auf die Oberfläche der Platte 1 aufgebracht ist. Die Beschriftung und Skaleneinteilung kann auch erhaben oder vertieft an die Kunststoffplatte im Spritzgußverfahren mit angebracht werden, wie dies bei 7 prinzipmäßig angedeutet ist. Außerdem könnte die Beschriftung und Skaleneinteilung auch in einem besonderen Arbeitsgang aus Kunststoff in anderer Farbe gespritzt und in die Kunststoffplatte, die gleichzeitig als Zifferblatt dient, im Spritzgußverfahren eingebettet werden. Die aus der Kunststoffplatte 1 mit Werkpfeilern 2 und unterer Führungsplatte 4 bestebende Vorrichtung ist in den Werkbecher 8 stramm eingesetzt, wobei dieser verhindert, daß sich die Werkpfeiler 2 nach außen ausbiegen können. Die untere Führungsplatte 4 erhält hierdurch ihren festen Sitz. An die Stelle der Querrillen 3 könnten audi Absetzungen od. dgl. am unteren Ende der Werkpfeiler 2 treten.
  • Die Zahnräder 9, Ritzel -od. dgl. des Übersetzungsgetriebes sind aus Kunststoff od. dgl. um metallene Achse 10 herumgespritzt, wie dies an bereits bekannt ist. Die Laufenden der Achsen 10 sind mit einer wasserdichten Schicht 11 aus Kiinsts-toff od. dgl. überzogen, vorzugsweise umspritzt. Es ist hierfür ein Kunststoff geeigneter Härte und Abnutzungsfestigkeit verwendet. Daher können die Achsen 10 aus billigem Metall hergestellt werden, da die KunststofFschicht 11 den Korrosionsschutz übernimmt.
  • Die Laufenden der mit der Korrosionsschutzschicht 11 umgebenen Radachsen 10 laufen in Fig. 1 erfindungsgemäß auf der Bodenplatte 19. des Werkbechers 8. Hierdurch ist eine besondere Laufplatte überflüssig, die bisher unter Zwischenlage von Atistandsstücken an die untere Führungsplatte 4 mgeschraubt wurde.
  • Das obere Ende der Radachse 10 ist mit dem Zeiger 50 versehen, der sich gegenüber dem Zifferblatt. beregt.
  • An der Kunststoffplatte 1 und am Werkleulier 8 sind Nasen 13 bzw. 13a zur Verdrehungssicherung gegenüber dem nicht dargestellten Zählergehäuse an ; gebracht, vorzugsweise angespritzt. Diese Nasen greifen in einen Schlitz, zweckmäßig in einen für beide Nasen gemeinsamen Schlitz des Gehäuses ein.
  • Der Werkbecher 8 hat unten eine weitere Nase 14 zur Verdrehungssicherung gegenüber dem unterhalb des Werkbechers 3 befestigten Meßbecher 15.
  • Der Werkbecher 3 und gegebenenfalls auch der Meßbecher 15 bestehen zweckmäßig aus völlig durchsichtigem Werkstoff, z. B. glasklaren Polystyrol, Polyamid oder entsprechendem Kunststoff. Hierduida ist der Vorteil erreicht, daß die Zahnräder des Übersetzungsgetriebes bzw. das Flügelrad 16 oder Turbinenrad, das sich inerhalb des Meßbedchers 15 dreht, von außen ohne jede Sichtbehinderung klar erkennbar sind. Dadurch sind der Zusammenbau und die -Justierung wesentlich erleichtert; weiterhin lassen sich Störungen sofort feststellen.
  • Die Meßflüssigkeit tritt in an sich bekannter Weise durch die im Meßbecher 15 vorgesehenen Kanäle 17 ein und durch entsprechende Kanäle 18 aus, Die Kanäle 17, 18 sind im Querschnitt ovalförmig, ellipsenförmig oder schlitzförmig mit parallel zur Drehachse des Flügelrades oder Turbinenrades 16 verlaufender Längserstreckung des Querschnitts ausgebildet, um eine bessere Führung der Flüssigkeit und Zuleitung derselben zu den Flügeln des Rades 16 zu erreichen. Bisher wiesen die Kanäle regelmäßig runden Querschnitt auf.
  • Um strömungstechnisch günstigere Verhältnisse zu erhalten könnten Form und Größe des Kanalquerschnitts in Strömungsrichtung auch veränderlich ausgebildet werden.
  • In der Wandung des Meßbechers 15 sind in weiterer Ausgestaltung der Erfindung zweckmäßig im Bereich der Kanäle 17 18 Hohlräume 25 vorgesehen, so daß dort der Becher 15 doppelwandig wird. Diese Hohlräume werden bei der Herstellung des Bechers 15 im Spritzgußverfahren gewonnen und bewirken eine schnellere Abkühlung des hergestellten Teiles. Außerdem gewährleisten sie eine ausreichende Festigkeit des nun doppelwandigen und verrippten Mellbodens und ausreichend lange Strömungskanäle.
  • Bei dem Meßbecher nach Fig. 6 und 7 sind die Hohlräume 25 im Bereich zwischen den schräg zur Radialrichtung stehenden ovalförmigen, ellipsenförmigen oder schlitzförmigen Kanälen in der Wandung erkennbar.
  • In weiterer Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes sind das Flügelrad bzw. Turbinenrad 16, seine Welle 19 und das zugehörige Ritzel 20 zur Kupplung mit dem Übersetzungsgetriebe aus einem Stück aus Kunststoff od. dgl. hergestellt, vorzugsweise gespritzt. Hierdurch ist eine wesentliche fertigungstechnische Verbesserung erzielt. Das Ritzel 20 kann auch nachträglich auf die Welle 19 aufgesteckt sein, d. h., es bestehen lediglich das Flügelrad 16 und die Welle 19 aus einem Stück, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist. Soll auch das Ritzel 20 mit aus dem gleichen Stück bestehen, so müßte der Durchmesser der Welle 19 größer ausgebildet sein als der des Ritzels 20, weil sich sonst das Ritzel nicht durch das Halslager 36 hindurchschieben ließe.
  • Ferner weist der Innenteil 21 des Flügelrades bzw Turbinenrades 16 einen dicht abgeschlossenen Hohlraum22 auf, wodurch eine Gewi;chtsersparnfs am Flügelrad 16 erreicht ist. Dieser Hohlraum 22 ist durch eine Scheibe 23 und die außen herumgespritzte Kunststoffspritzschicht 24 abgedichtet. Der Lagerstein 34 und die Lagerbuchse 35 sitzen in der Scheibe 23. Die Spritzschicht 24 umschließt sowohl den unteren Innenteil 21 als auch die Scheibe 23, welche hierdurch aufschrumpft.
  • Ein weiteres Merkmal des Erfindungsgegenstandes nach Fig. 1 besteht darin, daß der Grundstift26, um den sich das Flügelrad 16 dreht, aus einem Stück mit dem Meßbecher 15 hergestellt, vorzugsweise aus Kunst. stoff gespritzt ist. Bisher wurde der Grundstift mittels Gewinde in den Boden des Meßbechers 15 eingeschraubt. Die gemeinsame Herstellung mit dem Mefibecher hat eine Verbilligung in der Fabrikation zur Folge. obwohl jetzt der Stift bei Abnutzung zusammen mit dem gesamten Becher ausgetauscht werden muß.
  • Die Zahnräder und Ritzel können aus verschiedenfarbigem Kunststoff hergestellt sein. Hierdurch ist der Zusammenbau erleichtert, da die Zahnräder jetzt an der Farbe e erlçenn, bar sind. Dabei werden zweclçmäßig die Zahnräder bzw. Ritzel mit gleicher Zähnezahl untereinander gleichfarbig ausgeführt, so daß man die Zähnezahl an der Farbe erkennen kann.
  • An der Kunststoffplatte 1 ist unten der Stein 27 vorgesehen, in dem das obere Ende der Flügelradwelle 19 gelagert ist.
  • In Fig. 2 ist eine andere Art der Arretierung der an der Kunststoffplatte 1 vorgesehenen Werkpfeiler 2 mit Querrillen 3 und unterer Führungsplatte 4 erkennbar, die vor allem dann anwendbar ist, wenn die Pfeiler2 nicht durch einen umgebenden Werkbecher festgeklemmt werden können oder dieser in Fig. 1 mit 8 bezeichnete Werkbecher nicht vorhanden ist. Die Werkpfeiler 2 besitzen hierfür an ihren unteren Enden Zapfen 31, die in Löcher 32 einer Platte 33 oder eines Bodens eingesteckt sind. Diese Ausführurigsform des Erfindungsgegenstand, es kommt insbesondere für sogenannte TrockenJäuferwerke in Betracht, bei denen das Werk durch Stopfbuchsen abgedichtet auf dem Meßbecher außerhalb des Wassers sitzt.
  • Die Lagerstellen in Form von Löchern für die Achsen der vielen Getrieberäder werden im Spritzgußverfahren bei der Herstellung der Führungsplatten 1 und 4 gleichzeitig mit diesen Platten ge spritzt. Es kommt dabei in bemerkenswerter Weise auf die genaue Maßhaltigkeit der Abstände der Lagerstellen untereinander an. Es wurde beobachtet, daß beim Spritzen -der Fiithrungsplatten in einem Arbeitsgang die Abstände zwischen den Lagerlöchern nicht immer die erforderliclie- Genauigkeit aufweisen.
  • Als Ursachen hierfür kommen die Temperaturabhängigkeit und der Schwund des verwendeten Kunststoffes in Betracht. Um diesen Mangel abzustellen, ist erfindungsgemäß bei der Herstellung der Führungsplatten so vorgegangen, daß zwei aufeinanderfolgende Spritzgänge vorgesehen werden. Im ersten Spritzgang werden die Lagerstellen bzw.
  • Löcher größer gespritzt, als sie bei d-em Fertigteil benötigt werden. Im zweiten Spritzgang werden dann die Lagerstellen bzw. Löcher auf das erforderliche vorgeschriebene kleinere Maß gebracht. Der nachteilige Schwund wirkt sich dann nicht mehr aus, da dieser im wesentlichell während der Abkühlung des VtTerlçst-üoles in der Spritzform eintritt. Der zweite Spritzgang kann z. B. in dem Aufspritzen-der Kunststoffschutzschicht 6 (Fig. 1) bestehen, mit der das Zifferblatt überzogen wird. Die Schutzschicht bildet dabei gleichzeitig die dünnwandigen Büchsen für die Lagerstellen. Je nach Größe des Schwundes der Platte 1 bzw. 4 im ersten Spritzgang sitzen die eingespritzten Büchsen nach dem zweiten Spritzgang mehr oder weniger exzentrisch in den Löchern der Führungsplatten. Um die Buchsen in den Löchern festzulegen, werden-die den Sitz der Lagerbuchsen bildenden Bohrungen so ausgebildet, daß die Lagerbuchsen sich beim Einschrumpfen in Längsrichtung in den Bohrungen festziehen können.
  • In Fig. 3 ist eine Bohrung dargestellt, die am unteren Rande eine Ausdrehung aufweist. Die mit der Kunststoffschicht 6 eingespritzte Buchse 36 greift mit einem Flanschrand 37 in diese Ausdrehung und zieht sich beim Schrumpfen in ihrem Sitz fest.
  • Fig. 4 und 5 zeigen -zwei andere Bohrungsformen mit kegeligem oder doppetkegeligem Bohrungsprofil, in welchem sich die Buchse 38 bzw. 39 beim Schrupfen ebenfalls festziehen kann.
  • In Fortführung dieses Erfindungsgedankens weist auch der Rand 40 der oberen Führungsplatte eine Hinterdrehung 41 auf. Die aufgespritzte Kunststoffschicht 6 umgreift den Rand 40 und zieht sich beim Schrumpfen ebenso wie die Buchsen auf der oberen Führungsplatte fest. Dient z. B. die aufgebrachte Kunststoffschicht 6, die die Buchsen bildet, gleichzeitig als Schutzschicht für das Zifferblatt, so ist ein wasserdichter Abschluß des Zifferblattes durch die beschriebene Anordnung erzielt. Die Hinterdrehung 41 des Randes 40 der oberen Führungsplatte 1 läßt sich auch, wie in Fig. 4 und 5 für die Löcher der Führungsplatte dargestellt, durch eine kegelige oder doppelkegelige Abfasung des Randes 40 ersetzen.

Claims (12)

In Fig. 8 ist eine besondere Ausführungsfnrm der unteren Führungsplatte 4 dargestellt. Hier sind erfindungsgemäß unterhalb der Löcher 28, in denen sich die unteren Enden der Radachsen 10 drehen, Warzen 29 an der Platte vorgesehen, die als Laufflächen für die unteren Stirnflächen der Radachsen ausgebildet sind. Hier wird also nicht mehr der Boden des Werkbechers 8 als Lauffläche der Radachsen benutzt. Die Warzen 29 bestehen zweckmäßig aus einem Stück mit der unteren Führungsplatte 4 und werden zusammen mit der Platte aus Kunststoff od. dgl gespritzt. Bei einer besonderen Ausführungsform dieser Art sind an den Warzen Löcher 30 für den Flüssigkeitsdurchtritt vorgesehen, wie dies aus Fig. 9 und 10 in vergrößerter Darstellung erkennbar ist, P A T E N T A N S P R Ü C H E.
1. Flüssgkeitszähler, insbesondere Wasserzähler, mit einem von der durchlaufenden Flüssigkeit angetriebenen Flügelrad, Turbinenrad, Ringkolben od. dgl. und einem aus einer Vielzahl von Zahnrädern und Ritzeln bestehenden Ubersetzungsgetriebe, welches die Drehbewegung des Flügelrades, Turbinenrades, Ringkolbens od. dgl. auf gegenüber einem Zifferblatt bewegliche Zeiger überträgt, sowie mit einer oberen, zugleich als Träger für das Zifferblatt ausgebildeten Führungsplatte für die Radachsen des Ubersetzungsgetriebes, die am Außenrand mit vorzugsweise senkrecht zur Platte stehenden, zusammen mit dieser Platte aus einem Stück bestehenden Werkpfeilern zur Aufnahme einer unteren Führungsplatte für die Radachsen des Ü.bersetzungsgetriebes versehen ist, wobei die einzelnen Teile des Flüssigkeitszählers aus Kunststoff od. dgl. hergestellt, vorzugsweise gespritzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Werkpfeiler (2) an ihren unteren Enden innere Querrillen (3), Absetzungen od. dgl. aufweisen, in denen die untere Führungsplatte (4) durch die Eigenfederung der Werkpfeiler (2) befestigt ist.
2. Flüssigkeitszähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagesicherung der unteren Führungsplatte (4) die aus der oberen Führungsplatte (1) mit Werkpfeilern (2) und der unteren Führungsplatte (4) bestehende Baugruppe in einen die Werkpfeiler (2) eng umschließenden Gehäuseteil (8) des Zählers eingeschoben ist.
3. Flüssigkeitszähler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Lagesicherung der unteren Führungsplatte (4) am unteren Ende der Werkpfeiler (2) Zapfen (31) angebracht sind, zu deren Aufnahme Löcher (32) in einer Platte (33) oder einem Boden angeordnet sind.
4. Flüssigkeitszähler nach Anspruch 1 bis 3, bei dem die die Beschriftung tragende obere Führungsplatte mit einer zusãtzlichen Schutzschicht für die Beschriftung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß durch die aus einem durchsichtigen Kunststoff bestehende, vorzugsweise aufgespritzte Schutzschicht (6) dünnwandige Lagerbuchsen (36, 38, 39) gebildet sind, welche zunächst größer gehaltene Bohrungen in der oberen Führungsplatte (1) als maßhaltige Lagerstellen für die Achsen (10, 11) der Getrieberäder (9) auskleiden, und daß in der gleichen Weise in der unteren Führungsplatte (4) maßhaltige Lagerbuchsen (36, 38, 39) gebildet sind.
5. Flüssigkeitszähler nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Sitz der Lagerbuchsen bildenden Bohrungen in den Führungsplatten (1, 4) so ausgebildet sind, daß die Lagerbuchsen sich beim Schrumpfen in Längsrichtung in ihren Sitz festziehen können.
6. Flüssigkeitszähler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrungen zylindrisch mit einer Randausdrehung (Fig. 3) oder kegelig (Fig. 4) oder doppelkegelig (Fig. 5) ausgeführt sind.
7. Flüssigkeitszähler nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht (6) auch den Rand (40) der oberen Führungsplatte (1) umgreift, derart, daß sie sich beim Schrumpfen auf diesem Rand (40) festzieht, so daß die von der Schutzschicht überdeckte Fläche wasserdicht abgeschlossen ist.
8. Flfissigkeitszãhler nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Führungsplatte (4) unterhalb der Löcher (28), in denen sich die unteren Enden der Rad achsen (10) oder Radzapfen drehen, Warzen (29) aufweist, die als Laufflächen für die unteren Stirnflächen der Radachsen bzw. Radzapfen ausgebildet sind, wobei vorzugsweise die Warzen (29) aus einem Stück mit der unteren Führungsplatte (4) bestehen und die Warzen (29) gegebenenfalls Löcher (30) für den Flüssigkeitsdurchtritt aufweisen.
9. Flüssigkeitszähler nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (12) des Werkbechers (8), der die mit Werkpfeilern (2) versehene und das Zifferblatt aufweisende obere Führungsplatte (1) sowie die untere Führungsplatte (4) und das Ubersetzungsgetriebe und dessen sie durchdringende Wellenenden auf nimmt, als Laufplatte für die unteren Stirnflächen der Radachsen (10, 11) bzw. Radzapfen ausgebildet ist.
10. Flüssigkeitszähler nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwand des unterhalb des Werkbechers (8) angeordneten Meßbechers (15) im Bereich der Kanäle (17, 18) Hohlräume (25) enthält, die oben durch den Boden (12) des aufgesetzten Werkbechers (8) von dem Flüssigkeitsraum innerhalb des Meßbechers (15) abgetrennt sind.
11. Flüssigkeitszähler nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Flügelrad bzw.
Turbinenrad (16) od. dgl. und das zugehörige Ritzel (20) zur I Kupplung mit dem Übersetzungsgetriebe sowie die Welle (19) aus einem Stück hergestellt sind.
12. Flüssigkeitszähler nach Anspruch 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundstift (26), um den sich das Flügelrad, Turbinenrad (16) od. dgl. dreht, aus einem Stück mit dem Meßbecher (15) hergestellt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 556976, 656 874, 621 574; schweizerische Patentschrift Nr. 159 435.
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