DD202259A5 - Verfahren und vorrichtung zur herstellung einer radkonstruktion aus plastmaterial fuer fahrzeuge oder aehnliches - Google Patents
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Abstract
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung einer Radkonstruktion aus Plastmaterial fuer Fahrzeuge oder aehnliches, die eine Anzahl von Speichen, eine Nabe und einen Radkranz aufweist, die miteinander eine integrierte Einheit bilden, mit dem Ziel, das Verfahren oekonomisch zu gestalten und die Qualitaet des Rades zu verbessern. Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine dazugehoerige Form zu schaffen, mittels denen die Festigkeitseigenschaften des gegossenen Rades verbessert werden. Erfindungsgemaess wird die Aufgabe dadurch geloest,dass das Plastmaterial in eine Form eingespritzt wird, deren Hohlraum eine Form aufweist, die der einer gewuenschten Radkonstruktion entspricht, wobei der Entwurf des Rades so ausgefuehrt ist, dass es eine gerade Anzahl von Speichen aufweist. Die Einlaesse sind an Punkten nahe jeder zweiten Speiche des Speichenteils vorgesehen, der einen Teil der Form bildet, so dass sich die Bereiche, in denen die Materialeinfluesse aufeinander treffen,nahe den Punkten befinden, an denen die Speichenteile, die keine Einlaesse aufweisen, in den Radkranz einmuenden.
Description
Berlins den 12. 4· 238981 5 "Λ~ 60 668/24/20
Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer Radkonstruktiori aus Plastmaterial für Fahrzeuge oder ähnliches .
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Herstellung einer Radkonstruktion aus Plastmaterial für Fahrzeuge oder ähnliches?!, die eine Anzahl von Speichen^ eine Nabe und einen Radkranz enthält und eine integrierte Einheit bildet*
Bei den bekannten Verfahren zur Herstellung ähnlicher Radkonstruktionen aus Plastmaterial wurden die Zuführungsöffnungen zum Einspritzen des Plastmaterials so konstruiert!, daß die Punkte an denen die Materialflüsse zusammentreffen^ die Schmelzlinien an solchen Punkten angeordnet sind*, die die Festigkeit der Radkonstruktion negativ beeinflussen:^ zum Beispiel am Radkranz zwischen den Speichen» Die Festigkeit der Radkonstruktion wurde dadurch ganz wesentlich negativ beeinflußt!^ da solche Teile eines derartigen Rades aus Plastmaterials die einer Belastung in dem Bereich;^ in dem der Materialfluß des Plastraaterials Ungleichheiten ausgesetzt istfj die Gefahr eines Bruches in diesem Bereich in sich bergen*
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es-, ein Verfahren zur Herstellung einer Radkonstruktion aus Plastmaterial der
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oben genannten Art zu schaffen^ bei welchem die Materialzusainmenflüsseii die Schmelzlinien!,: an solchen Punkten der Radkonstruktion angeordnet sind-, daS die Festigkeitseigenschaften der Konstruktion«^ im Vergleich mit solchen Radkonstruktionen des bekannten Standes der Technik?* wesentlich verbessert werden»
Diese Aufgabe wird durch die Anwendung des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung gelöst?»: das im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist^daß bein Einspritzen des Plastmaterials in eine Form?i: deren Hohlraum eine Form aufweist?» die der Form einer gewünschten Radkonstruktion entsprichtig; der Entwurf des Rades derart ausgeführt wird, daß es eine gerade Anzahl von Speichen aufweist und die Zuführungsöffnungen an solchen Punkten^= nahe jedes zweiten Speichenteils der genannten Form angeordnet sindEi und daß die Bereiche^ an denen die Materialflüsse zusammentreffenv nahe den Punkten liegen^; an denen die Speichen^ die frei von Einlassen sindlii in den Radkranz einmünden*
Die Erfindung soll nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert werden» In den zugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig* 1: eine schematische Darstellung einer Gießform!^ die für die Anwendung des Verfahrens gemäß der vorliegenden Erfindung geeignet ist;
Fig# 2 a
bis 2 e: scheraatische Darstellungen^ die die verschiedenen Phasen des Flusses des Plastmaterials in einer Form gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen;
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Fig* 3: eine Darstellung der Art'i in welcher eine gegossene Radkonstruktion aus Plastmaterial aus der Form;> in der sie gegossen wurdet^; herausgenommen wird«
Eine Form Ii* die für das Verfahren zur Herstellung einer derartigen Radkonstruktion^ gemäß der vorliegenden Erfindung geeignet ist^ kann zweckmäßig so ausgeführt sein, wie es in der Fig* 1 der Zeichnung dargestellt ist. Eine derartige Form^ die nur als Ausführungsbeispiel diente enthält einen unteren Teil IA und einen oberen Teil 1B> die so ausgeführt sindCj daß sie in einem dichten Zustand aneinandergefügt und wieder voneinander getrennt werden können, damit die gegossene Radkonstruktion 2 entnommen werden kann*, wie es in der Fig* 3 dargestellt ist· Die Form kann auch so ausgeführt seinii;. daß sie in mehrere Teile als die zwei dargestellten^ zerlegt werden kann* Der untere Teil kann zum Beispiel derart ausgeführt sein^ daß er quer zur Rotationsebene derselben und des Rades zerlegt werden kann?1;; damit die Entnahme eines gegossenen Rades aus der Form erleichtert wird und insbesondere dann^; wenn das Rad ein kompliziertes Profil mit hinterschnittenen Teilen und dergleichen aufweist-^; die es unmöglich machen^ das Rad in der in Fig. 3 dargestellten Weise aus der Form zu entnehmen*
Die Form ist mit einer geeigneten Anzahl von Einspritzeinlässen versehen* Diese Einlasse können vorteilhaft als Verbindungseinlässe 3; 4j 5 und 6 des Deckels IB der Form ausgebildet sein** wie es in den Fig* 1 und 3 dargestellt ist«
Der untere Teil IA weist einen Hohlraum 7 aufi, der zusammen mit dem Oberteil IB eine Form bildet?^ die der gewünschten
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Form der Radkonstruktion entspricht^ Ein Stift 8 für die Nabe und eine Anzahl sektorförraiger Formteile 9^ die rund um den Stift 8 herum angeordnet sindi> werden von einer kreisförmigen Vertiefung uragebenll die den Umfang der äußeren Form der gewünschten Radkonstruktion definiert und bilden so den Kern der Form 1,
Im dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Form 1 so konstruiert^ daß sie eine Radkonstruktion 2 bildetfv die 8 Speichen 2A bis 2H aufweist!! aber die Form kann natürlich auch so ausgeführt seinli daß die Radkonstruktion mit mehr oder weniger Speichen ausgeführt sein kann^ als es in dem dargestellten Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Es ist jedoch wesentlich, daß die Radkonstruktion mit einer geraden Anzahl von Speichen ausgeführt ist und es ist auf eine andere Weise nicht raöglichri eine Radkonstruktion aus Plastraaterial herzustellen^ die so beachtliche Festigkeitseigenschaften aufweist»
Das Verfahren zur Herstellung einer Radkonstruktion^das in den Zeichnungen dargestellt ist-» unter Verwendung einer Formic wie sie in den Zeichnungen dargestellt isti£ wird auf folgende Weise durchgeführti
Das Plastmaterial wird in flüssigem Zustand in die Einlasse 3 bis 6 des oberen Teils IB der Form eingespritzt?! wobei dieser in dieser Position mit dem unteren Teil IA der Form dicht verbunden ist» Die Einlasse 3 bis 6 befinden sich an solchen Stellen!; daß sie in die Vertiefung 7 der Form einmündend wobei die Vertiefung 7 die Form aufweist^ die der gewünschten Radkonstruktion entspricht^ und zwar im Bereich jeder zweiten Speiche 2A; 2C; 2E und 2G&- in diesem Falle zum Beispiel im Mittelteil derselben, Die Vertiefung des
Flusses des Plastmaterials in der Vertiefung 7 ist mit einer dunkleren Schattierung gekennzeichnet?-» als die leeren Räume der Vertiefung 7y die vollkommen mit Plastraaterial gefüllt werden sollen und die heller gekennzeichnet sind. Die Richtung des Flusses des Plastmaterials in der genannten Vertiefung 7 ist in der Zeichnung durch Pfeile gekennzeichnet* Das Material fließt erst in radialer Richtung der Speichen 2A; 2Cj 2E und 2Gi» nach außen zu der Vertiefung für den Radkranz 21 und nach innen zum Stift 8*
Wenn das Plastmaterial diese Räume der Speichen 2A bis 2H ausfüllt^ werden der Radkranz 21 und die Nabe 20 in der Form gebildet«
Wie aus der Fig# 2 ersehen werden kannte tritt der Zusammenfluß der Plastmaterialflüsse in den Bereichen 7' nahe den Punkten einl^ wo die Speichenteile 2B; 20; 2F und 2Hf;, die frei von Einlassen sindri in den Radkranz einmünden.
Die fertig gegossene Radkonstruktion 2 wird danach ays der Form 1 entnommen^ nachdem die Formenteile IA und IB voneinander getrennt wurden*, und wie es in der Fig* 3 gezeigt ist;v um wahrscheinlich erforderlichen nachfolgenden maschinellen Bearbeitungen zugeführt zu werden«
Die Erfindung ist nicht auf die in den Zeichnungen dargestellten und oben beschriebenen Ausführungsformen beschränkt» sondern kann innerhalb des Bereiches der folgenden Anspruchspunkte variieren»
Es sind selbstverständlich andere Entwürfe für die Formen
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möglich^ als dargestellt wurden· Die Formenteile können zum Beispiel auch so ausgeführt sein, daß die Ebene für die Radkonstruktion in der Form im wesentlichen vertikal steht»
Claims (2)
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Erfindunqsanspruch
!♦ Verfahren zur Herstellung einer Radkonstruktion aus Plastmaterial für Fahrzeuge oder ähnliches^ die eine Anzahl von Speichen aufweist&ii eine Nabe und einen Radkranz^ die zusammen eine integrierte Einheit bilden^ gekennzeichnet dadurch^ daß Plastmaterial in eine Form (1) eingespritzt wirdi* deren Hohlraum (7) eine Form aufweist;,; die der einer gewünschten Radkonstruktion entspricht*, wobei das Rad so ausgeführt ist»; daß es eine gerade Anzahl von Speichen (2A bis 2H) aufweist und Einlasse (3 bis 6) an Punkten nahe jeder zweiten Speiche des Speichenteils (2A bis 2H) der genannten Form (1) vorgesehen sindi; und daß sich die Bereiche (7') in denen die Materialflüsse aufeinander treffen^ nahe den Punkten befinden^ an denen die Speichenteile (2Bj 2Dr 2F und ZHf+dle keine Einlasse aufweisen^: in den Radkranz einmünden»
2* Form zur Durchführung des Verfahrens^ das im Punkt 1 spezifiziert istli gekennzeichnet dadurch*, daß die genannte Form (1) einen Hohlraum (7) aufweist?» dessen Form der einer gewünschten Radkonstruktion (2) entspricht?,; die eine gerade Anzahl von speichenformenden Teilen enthält^ und daß Einsfbritzeinlässe (3 bis 6)f» in der Nähe jedes zweiten der speichenformenden Teilet die einen Teil der Form (1) bilden^ vorgesehen sind*
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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