DE10130707B4 - Vorrichtung zum Durchführen von Kabeln, Leitungen und dergleichen durch eine Gebäudewand - Google Patents

Vorrichtung zum Durchführen von Kabeln, Leitungen und dergleichen durch eine Gebäudewand Download PDF

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Abstract

Vorrichtung zum Durchführen von Kabeln, Leitungen und dergleichen durch eine Kernlochbohrung einer Gebäudewand, mit
einem Dübelrohr (5), das einen rückwärtigen rohrförmigen Abschnitt (7) mit einem Außengewinde (8) und einen vorderen Spreizdübelabschnitt (6) enthält, der in die Kernlochbohrung (2) eingeführt wird,
einem in das Dübelrohr (5) eingesetzten Treibrohr (9), das den Spreizdübelabschnitt (6) aufweitet und dabei fest gegen die Wandung der Kernlochbohrung (2) preßt,
einem bevorzugt napfförmigen Flansch (12), der den rohrförmigen Abschnitt (7) umgreift und in dessen der Gebäudewand zugewandten Hohlraum (13) eine kittähnliche Dichtungsmasse (14) angeordnet ist,
wobei der Flansch (12) durch Vorschrauben einer im Eingriff mit dem Außengewinde (8) des rohrförmigen Abschnitts (7) stehenden Mutter (17) in Richtung der Gebäudewand verschiebbar ist, um die Dichtungsmasse (14) fest gegen die Gebäudewand zu pressen,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Spreizdübelabschnitt (6) im wesentlichen kegelstumpfförmige Flanken (11) hat, die an ihrer Rückseite derart hinterschnitten sind,...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Durchführen von Kabeln, Leitungen und dergleichen durch eine Kernlochbohrung einer Gebäudewand gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Ein Stromkabel, ein Telefonkabel und meist auch ein TV-Kabel werden zweckmäßigerweise durch eine gemeinsame Kernlochbohrung einer Wand in das Innere eines Gebäudes eingeführt, wobei auch eine Wasserleitung oder Gasleitung durch diese Kernlochbohrung durchgeführt werden kann. Im Allgemeinen wird zunächst das Stromkabel verlegt, während ein Telefonkabel oder ein TV-Kabel später nachfolgen können. Das Stromkabel und die Wasserleitung haben dabei einen erheblich größeren Durchmesser als ein Telefonkabel und ein TV-Kabel. Die dicken Kabel bzw. Leitungen haben meist Durchmesser in der Größenordnung von 27 bis 31 mm, während die dünnen Kabel einen Durchmesser von etwa 8 mm haben. Die Kernlochbohrungen, die meist zum Durchführen von drei bis vier Kabeln bzw. Leitungen vorgesehen sind, haben häufig einen Durchmesser von etwa 62 bis 67 mm, wobei infolge der unterschiedlichen Wandmaterialien erhebliche Toleranzen auftreten können. Dabei versteht es sich, daß die Erfindung nicht auf die beispielsweisen Angaben der Abmessungen beschränkt ist.
  • Die DE 94 17 1 17 U1 offenbart eine Vorrichtung der eingangs genannten Art, die ein Dübelrohr, ein Treibrohr und einen napfförmigen Flansch aufweist, der mit einer Dichtungsmasse gefüllt ist und von einer Überwurfmutter an die Mauerwand gepreßt wird. Bei dem Dübelrohr haben die konischen Abschnitte des Spreizdübelabschnitts jeweils eine rückwärtige Ringfläche, die im wesentlichen in einer senkrecht zur Längsachse der Bohrung liegenden Ebene liegen. Damit sind diese konischen Abschnitte nicht radial zusammenpreßbar.
  • Die DE 87 14 677 U1 offenbart eine Vorrichtung zur abgedichteten Durchführung von flexiblen Leitungen und Rohren durch die Wandung von Gerätegehäusen, bei der zum Abdichten von Zwischenräumen ein Dichtungsstopfen mittels einer Schraubkappe in die Öffnung gepreßt wird.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der betrachteten Art anzugeben, bei der gewährleistet ist, daß trotz der unvermeidlichen Toleranzen beim Durchmesser der Kernlochbohrung gewährleistet ist, daß kein Wasser durch die Kernlochbohrung ins Innere des Gebäudes eintreten kann. Dabei soll die Vorrichtung verhältnismäßig einfach zu verlegen sein.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung enthält ein Dübelrohr, das einen rückwärtigen rohrförmigen Abschnitt mit einem Außengewinde und einen vorderen Spreizdübelabschnitt enthält, der sich zu seinem freien Ende leicht konisch verjüngt. Dieses Dübelrohr wird in die Kernlochbohrung eingeführt.
  • Der Spreizdübelabschnitt hat im wesentlichen kegelstumpförmige Flanken, die an ihrer Rückseite derart hinterschnitten sind, daß sie radial zusammenpreßbar sind.
  • Anschließend wird in das Dübelrohr ein Treibrohr eingeschlagen, das den Spreizdübelabschnitt radial aufweitet und dabei fest gegen die Wandung der Kernlochbohrung preßt. Hierzu wird ein bolzenähnliches Werkzeug mit einem Anschlag verwendet, das das Treibrohr soweit vorschiebt, daß zwischen dem Anschlag verwendet, das das Treibrohr soweit vorschiebt, daß zwischen dem Ende des Treibrohrs und dem Ende des Dübelrohres ein vorbestimmter Abstand entsteht, der so bemessen ist, daß ein nachfolgend erwähnter Dichtungsstopfen zusammengepreßt und dabei radial aufgeweitet wird.
  • Das Treibrohr kann auch dann bis zu seiner vorgesehenen Position in das Dübelrohr eingeschlagen werden, wenn der Durchmesser der Kernlochbohrung insgesamt oder stellenweise ein wenig kleiner als vorgesehen ausgefallen ist, da sich die Flanken des Spreizdübelabschnitts wegen ihrer Hinterschneidung radial zusammendrücken lassen. Trotzdem ist gewährleistet, daß beim Anpressen des napfförmigen Flanschs mit der kittähnlichen Dichtungsmassen an die Gebäudewand das Dübelrohr nicht aus der Kernlochbohrung herausgezogen wird.
  • Auf dem rohrförmigen Abschnitt des Dübelrohres sitzt ein bevorzugt napfförmiger, in der Stirnansicht bevorzugt kreisringförmiger Flansch, in dessen der Gebäudewand zugewandten Hohlraum eine kittähnliche Dichtungsmasse angeordnet ist. Dieser napfförmige Flansch wird durch Vorschrauben einer im Eingriff mit dem Außengewinde des rohrförmigen Abschnitts stehenden Mutter in Richtung der Gebäudewand vorgeschoben, bis die Dichtungsmasse fest gegen die Gebäudewand gepreßt wird, so daß kein Wasser zwischen der Wandung der Kernlochbohrung und dem Dübelrohr in die Wand und durch diese hindurch eintreten kann.
  • In den Endabschnitt des rohrförmigen Abschnitts wird ein bevorzugt sich nach vorne leicht konisch verjüngender Dichtungsstopfen aus einem gummielastischen Material wie Silikon eingesetzt, der Durchgangsbohrungen für die Kabel, Leitungen oder dergleichen hat, wobei der Dichtungsstopfen ein kleines radiales Übermaß gegenüber dem rohrförmigen Abschnitt hat. Auf den Endabschnitt des rohrförmigen Abschnitts wird eine Schraubkappe aufgeschraubt, die den Dichtungsstopfen in den rohrförmigen Abschnitt preßt, wobei dieser bevorzugt auf die rückwärtige Randkante des Treibrohrs auftrifft.
  • Vor dem Einsetzen des Dichtungsstopfens in den rohrförmigen Abschnitt des Dübelrohrs ist zweckmäßigerweise das Stromkabel (oder gegebenenfalls die Wasserleitung) durch das Treibrohr hindurchgeführt und innerhalb des Gebäudes angeschlossen worden. Um das Hindurchführen des verhältnismäßig dicken Stromkabels (oder der Wasserleitung oder dergleichen) durch den Dichtungsstopfen und die Montage der Vorrichtung zu erleichtern, wird mit besonderem Vorteil vorgeschlagen, daß der Dichtungsstopfen von seinem Rand bis zu der wenigstens einen größeren Durchgangsbohrung zur Aufnahme des Stromkabels oder dergleichen aufgeschnitten ist, so daß der Dichtungsstopfen seitlich auf das bereits durch die Vorrichtung hindurchgeführte Stomkabel aufgesetzt werden kann, woraufhin dann der Dichtungsstopfen in den Endabschnitt des rohrförmigen Abschnitts des Dübelrohrs eingesetzt wird. Die kleineren Durchgangsbohrungen für das Telefonkabel und das TV-Kabel sind nicht zum Rand des Dichtungsstopfens hin aufgeschnitten, da die dünnen Kabel – nachdem sie zweckmäßigerweise mit einem Gleitmittel versehen wurden – durch die kleinen Durchgangsbohrungen durchgeschoben werden können.
  • Wenn die kleinen Durchgangsbohrungen bei der Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung zunächst frei bleiben, da die zugehörigen Kabel erst später verlegt werden sollen, werden diese Durchgangsbohrungen zweckmäßigerweise durch entfernbare Stifte verschlossen.
  • Obwohl die wenigstens eine größere Durchgangsbohrung des Dichtungsstopfens zu dessen Rand hin aufgeschnitten ist, ruft der Dichtungsstopfen im zusammengepreßten Zustand eine äußerst wirkungsvolle Abdichtung gegen Durchtritt von Wasser hervor, die selbst einem Wasserdruck von 3 bar und mehr standhält.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß zwischen dem oben erwähnten Flansch und der zugehörigen Mutter ein Druckstück angeordnet ist, das etwa eine Kalottenform hat und mit dem vorderen Abschnitt in einen ringförmigen Zwischenraum zwischen dem Flansch und dem rohrförmigen Abschnitt des Dübelrohrs eingreift. Hierdurch wird erreicht, daß sich der Flansch auch dann mit seinem gesamten Umfang an die Gebäudewand anpressen läßt, wenn die Kernlochbohrung nicht exakt senkrecht zur Wandfläche verläuft.
  • Zwischen dem Dichtungsstopfen und der Schraubkappe sollte eine Schreibe aus einem reibungsarmen Material angeordnet sein, damit die Schraubkappe den Dichtungsstopfen problemlos vorschieben und zusammenpressen kann.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung gewährleistet das wasserdichte Durchführen von Kabeln, Leitungen und dergleichen durch eine Kernlochbohrung einer Gebäudewand, wobei sie unverändert für einen beträchtlichen Durchmesserbereich der Kernlochbohrung einsetzbar ist. Auch wenn einzelne Kabel nachträglich verlegt werden, ist dies nur mit einem geringen Arbeitsaufwand zu bewerkstelligen.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch eine in eine Kernlochbohrung eingesetzte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung und
  • 2 eine Explosionsansicht wesentlicher Teile der Vorrichtung.
  • 1 zeigt eine durch eine Wand 1 hindurchgehende Kernlochbohrung 2, deren Durchmesser zwischen 64,5 und 67 mm liegt. Durch die Wand 1 werden ein Stromkabel 3, dessen Durchmesser üblicherweise 27 bis 31 mm beträgt, sowie zwei dünne Kabel 4 (Durchmesser 8 mm), beispielsweise ein Telefonkabel und ein TV-Kabel geführt, wobei verhindert wird, daß Wasser durch die Kernlochbohrung 2 ins Innere des Gebäudes tritt.
  • Hierzu wird zunächst ein Dübelrohr 5 mit seinem Spreizdübelabschnitt 6 in die Kernlochbohrung 2 eingesetzt, wobei der rückwärtige rohrförmige Abschnitt 7 außerhalb der Wand 1 bleibt. Der rohrförmige Abschnitt 7 enthält ein Außengewinde 8.
  • Der Spreizdübelabschnitt 6 verjüngt sich in seinem Ausgangszustand zu seinem freien Ende hin ein wenig, so daß der leicht in die Kernlochbohrung 2 einsetzbar ist. Anschließend wird ein Treibrohr 9 mit Hilfe eines bolzenähnlichen Werkzeugs in das Dübelrohr 5 eingeschlagen, was durch den konisch sich verjüngenden Endabschnitt 10 des Treibrohrs 9 erleichtert ist. Das Treibrohr 9 liegt im wesentlichen an der Innenwand des rohrförmigen Abschnitts 7 des Dübelrohrs 5 an und weitet den Spreizdübelabschnitt 6 radial auf, so daß sich dessen Flanken 11 dicht an die Wand der Kernlochbohrung 2 anlegen. Die Flanken 11 sind – wie 1 zeigt – so hinterschnitten, daß sie sich radial nach Innen biegen lassen, wenn der Durchmesser der Kernlochbohrung 2 dies erfordert. Damit sitzt das Dübelrohr 5 fest in der Kernlochbohrung 2, auch wenn dessen Durchmesser um einige Millimeter variieren kann.
  • Auf dem rohrförmigen Abschnitt 7 sitzt ein teller- oder napfförmiger Flansch 12, der einen der Wand 1 zugewandten ringförmigen Hohlraum 13 hat, in dem ein Wulst aus kittähnlichem Material 14 angeordnet ist.
  • In einen ringförmigen Zwischenraum zwischen dem Flansch 12 und dem Außenumfang des rohrförmigen Abschnitts 7 greift ein kalottenförmiges Druckstück 15 ein, das über einen Verbindungsring 16 mit einer Mutter 17 gekoppelt ist, die in Eingriff mit dem Gewinde 8 steht. Durch Vorschrauben der Mutter 17 wird – über das Druckstück 15 – der Flansch 12 mit der kittähnlichen Dichtungsmasse 14 fest gegen den die Kernlochbohrung 2 umgebenden Wandabschnitt gepresst, so daß hier kein Wasser in die Kernlochbohrung 2 eintreten kann.
  • In den rückwärtigen Endabschnitt des rohrförmigen Abschnitts 7 ist ein Dichtungsstopfen 18 aus einem gummiähnlichen Material wie Silikon eingesetzt, der – wie 2 zeigt – zwei Durchgangsbohrungen 19 kleinen Durchmessers für die Kabel 4 und eine Durchgangsbohrung 20 großen Durchmessers für das Kabel 3 enthält. Der Dichtungsstopfen 18 verjüngt sich leicht konisch zu seinem vorderen Ende hin, so daß er leicht in den rohrförmigen Abschnitt 7 einsetzbar ist, und hat an seinem rückwärtigen Ende eine radial vorstehende Ringschulter 21, die im fest aufgeschraubten Zustand an der rückwärtigen Stirnkante 22 des rohrförmigen Abschnitts 7 des Dübelrohrs 5 anliegt.
  • An dem Dichtungsstopfen 18 liegt eine Scheibe 23 als Druckring aus hartem Kunststoff an, der einen niedrigen Reibungskoeffizienten hat. Es folgt eine Schraubkappe 24, die mit dem Außengewinde 8 des rohrförmigen Abschnitts 7 in Eingriff steht.
  • Nachdem das Stromkabel 3 durch die Kernlochbohrung 2 hindurchgeführt und im Inneren des Gebäudes angeschlossen ist, wird der Dichtungsstopfen 18 seitlich auf das Stromkabel 3 aufgesetzt. Hierzu ist der Dichtungsring 18 von seinem Rand bis zu der Bohrung 20 aufgeschnitten (Bezugszeichen 25 in 2). Anschließend wird der Dichtungsstopfen 18 in den rückwärtigen Endabschnitt des rohrförmigen Abschnitts 7 des Dübelrohrs 5 eingesetzt und bis zur rückwärtigen Randkante 26 des Treibrohrs 9 vorgeschoben, indem die Schraubkappe 24 entsprechend vorgeschraubt wird. Der Dichtungsstopfen 18 wird so zusammengepreßt, daß ein absolut wasserdichter Verschluß entsteht.
  • Die Kabel 4 können nachträglich verlegt werden. In diesem Fall werden die Bohrungen 19 (denen entsprechende Bohrungen in dem Druckring 23 entsprechen) durch Stifte 27 aus einem harten Material verschlossen.

Claims (4)

  1. Vorrichtung zum Durchführen von Kabeln, Leitungen und dergleichen durch eine Kernlochbohrung einer Gebäudewand, mit einem Dübelrohr (5), das einen rückwärtigen rohrförmigen Abschnitt (7) mit einem Außengewinde (8) und einen vorderen Spreizdübelabschnitt (6) enthält, der in die Kernlochbohrung (2) eingeführt wird, einem in das Dübelrohr (5) eingesetzten Treibrohr (9), das den Spreizdübelabschnitt (6) aufweitet und dabei fest gegen die Wandung der Kernlochbohrung (2) preßt, einem bevorzugt napfförmigen Flansch (12), der den rohrförmigen Abschnitt (7) umgreift und in dessen der Gebäudewand zugewandten Hohlraum (13) eine kittähnliche Dichtungsmasse (14) angeordnet ist, wobei der Flansch (12) durch Vorschrauben einer im Eingriff mit dem Außengewinde (8) des rohrförmigen Abschnitts (7) stehenden Mutter (17) in Richtung der Gebäudewand verschiebbar ist, um die Dichtungsmasse (14) fest gegen die Gebäudewand zu pressen, dadurch gekennzeichnet, daß der Spreizdübelabschnitt (6) im wesentlichen kegelstumpfförmige Flanken (11) hat, die an ihrer Rückseite derart hinterschnitten sind, daß sie radial zusammenpreßbar sind, daß in den Endabschnitt des rohrförmigen Abschnitts (7) ein sich nach vorne, bevorzugt leicht konisch, verjüngender Dichtungsstopfen (18) aus einem gummielastischen Material mit Durchgangsbohrungen (19, 20) für die Kabel, Leitungen (3, 4) oder dergleichen eingesetzt ist, wobei der Dichtungsstopfen (18) ein kleines radiales Übermaß gegenüber dem rohrförmigen Abschnitt (7) hat, und daß eine Schraubkappe (24) auf den Endabschnitt des rohrförmigen Abschnitts (7) aufgeschraubt ist, die den Dichtungsstopfen (18) in den rohrförmigen Abschnitt (7) gegen die rückwärtige Randkante des Treibrohres (9) preßt.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsstopfen (18) wenigsten eine größere Durchgangsbohrung (20) für ein Stromkabel (3) oder eine Wasserleitung oder dergleichen und eine oder mehrere kleinere Durchgangsbohrungen (19) für ein Telefonkabel, ein TV-Kabel (4) oder dergleichen aufweist, und daß der Dichtungsstopfen (18) von seinem Rand bis zu der wenigstens einen größeren Durchgangsbohrung (20) aufgeschnitten ist.
  3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Flansch (12) und der Mutter (17) ein Druckstück (15) angeordnet ist, das etwa eine Kalottenform hat und mit dem vorderen Abschnitt in einen ringförmigen Zwischenraum zwischen dem Flansch (12) und dem rohrförmigen Abschnitt (7) des Dübelrohrs (5) eingreift.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schraubkappe (24) und dem Dichtungsstopfen (18) eine Scheibe (23) aus einem reibungsarmen Material angeordnet ist.
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