DE1013066B - Vorrichtung zur fortlaufenden Herstellung von Baendern fuer Bremsbelaege aus pulvrigen, faserigen oder gekoernten Werkstoffen - Google Patents
Vorrichtung zur fortlaufenden Herstellung von Baendern fuer Bremsbelaege aus pulvrigen, faserigen oder gekoernten WerkstoffenInfo
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- B29C43/00—Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor
- B29C43/22—Compression moulding, i.e. applying external pressure to flow the moulding material; Apparatus therefor of articles of indefinite length
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- B29—WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
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- B29K2105/06—Condition, form or state of moulded material or of the material to be shaped containing reinforcements, fillers or inserts
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Description
- Vorrichtung zur fortlaufenden Herstellung von Bändern für Bremsbeläge aus pulvrigen, faserigen oder gekörnten Werkstoffen Die Bemühungen, aus hochgefüllten Mischungen, wie sie bei der Herstellung von Bremsbelägen ausnahmslos in Frage kornmen, ein homogenes und sehr festes Band in kontinuierlicher Arbeitsweise herzustellen, haben zu den verschiedensten Konstruktionen geführt. Bei allen bekannten Arbeitsverfahren wird die zugeführte Masse in einer bestimmten Höhe den Walzen oder Pressen zugeführt und in einem - oder mehreren Arbeitsgängen verdichtet. Da der Grad der Verdichtung von der inneren Reibung der Masse abhängig ist, muß bei der Zusammensetzung der Masse auf die Möglichkeit der Verarbeitung Rücksicht genommen werden, obwohl bei der Zusammensetzung der Masse in erster Linie die Erfordernisse des Reibbelages maßgebend sein sollten. Bremsbeläge, die einen konstanten Reibwert auch bei hohen Temperaturen. ergeben und gute Wärmeleitfähigkeit und Hitzebeständigl<eit sowie eine hohe Festigkeit und geringen Abrieb haben, können nach dem kontinuie-rlichen Verfahren nur unter größten Schwierigkeiten verarbeitet werden. Durch Änderung der Mischungen müssen daher Kompromisse geschlossen werden zum Nachteil der Qualität des Reibbelages. Auch bei der Aufbereitung der Masse in geschlassenen Zwangsmischern müssen Rücksichten auf deren Zusammensetzung genommen werden.
- Nach der Aufgabe der Erfindung sollen verschiedenartige Massen ohne Rücksicht auf ihre Zus ammensetzung und ihren. Bindemittelanteil verarbeitet und die Aufbereitung vereinfacht werden. Zur Lösung dieser Aufgabe dient eine Vorrichtung zum fortlaufenden Herstellen von Bändern. für Bremsbeläge aus pulvrigen, faserigen, oder gekörnten Werkstoffen und einem härtbaren. Kunstharz als Bindemittel mit einem auf engen Spalt einstellbaren Walzenpaar und einer an der Aufgabenseite angebrachten Massezuführung, bei der an der Masseaustrittsseite ein; begren.zter Druckraum vorgesehen ist dessen Ausgangsspalt um ein Mehrfaches größer ist als der Walzenspalt. Der Druckraum wird durch zwei Backen und zwei Zungen begrenzt, die austauschbar r und veränderlich sind.
- Die zum größten Teil aus hitzebeständigen Füllmitteln, wie Asbest, Kaolin, Metall-Oxyden u. a., bestehende Masse, der auch rohe oder gesponnene Fasern metallischer, organischer oder anorganischer Art beigefügt werden können und die als Bindemittel Kunstharz oder auch Kunstkautschuk enthält und. die ferner in. offenen oder Zwangsmli. s. chern aufbereitet ist, wird unter allmählich zunehmender Druckverstärkung intensiv vermischt, anschließend unter weiterer Druckerhöhung mit Hilfe des auf engen Spalt einstellbaren Walzenpaares zu einem Massefilm verdichtet, der in den Druckraum geleitet, in diesem unter Druck ge- staut und über den um ein Mehrfaches größeren Ausgangsspalt als der Walzenspalt zu einem Band geformt wird, das aus dem Druckraum austritt.
- In den Figuren ist die Arbeitsweise an der dort dargestellten Vorrichtung zu verfolgen: Die Masse 1 wird durch eine Beschicl<ungsvorrichtung 2 den Walzen 3 und 4 zugeführt. Die Walzen 3 und 4 sind je nach den Qualitäten der Masse und der gewünschten Verdichtung auf einen kleinen Spalt von etwa 0,1 bis 1 mm eingestellt. Durch diesen in bezug auf die zu erzeugende Bandstärke kleinen Spalt bildet sich vor den Walzen zufolge der von diesen ausgehenden Reibung ein Massekeil 5. In dem Massekeil findet eine Vorverdichtung und gleichzeitig eine weitere Durchmischung des Materials und dadurch eine Homogenisierung statt. Eine weitere Durchmischung erfolgt im Walzenspalt selbst. Sie ist dadurch beeinflußbar, daß die Walze 3 zur Walze 4 mit veränderlicher Friktion angetrieben wird. Bei einem Walzenspalt von 0,1 mm z. B. ist die Durchmischung des Materials um ein Vielfaches intensiver als bei einem Mischwalzwerk, das mit einem Walzenspalt von etwa 10 bis 20-mm arbeitet. Nachdem das Material den Walzenspalt in Form eines Films verlassen hat, kommt es in den Druckraum oder die Druckdüse.
- Dieser Raum wird begrenzt von den Backen 8 und 9 und den Walzenzungen 6 und 7. Die Walzenzunge 7 ist um den Mittelpunkt der Walze 3 schwenkbar und gestattet so, die Höhe der Verdichtung mit dem Handrad 12 einzustellen. Bei Inbetriebsetzung der Walze, wenn also die Druckdüse noch leer ist; wird der aus dem Walzenspalt kommende Film am Düsenende durch eine nicht dargestellte Vorrichtung so lange angehalten, bis sich die Druckdüse gefüllt hat. Zum Zwecke der Erzeugung verschieden starker Bänder sowie zum Zwecke der Anpassung der Druckverhältnisse im Druckraum sind die Zungen auswechselbar.
- Sie können sowohl durch stärkere als auch längere Zungen ersetzt werden. Der Grad der Verdichtung und die die Druckverhältnisse im Druckraum oder der Düse beeinflussenden Reibungsverhältnisse können auf diese Weise durch die Konizität des Druckraumes und seine Verlängerung verändert werden.
- Durch diese Vorrichtung wird der Vorteil erzielt, daß man mit derselben Maschine ohne besondere Umbauten oder vorangehende Aufbereitungsmaßnahmen verschiedenartige Massen ohne Rücksicht auf deren Zusammensetzung und deren Bindemittelanteil verarbeiten kann. Die erfindungsgemäß vorgesehene Einstellmiglichkeit gestattet ferner eine Anpassung des Walzprozesses an Materialschwankung während der Fertigung. Als besonderer Effekt ist die hervorragende Homogenisierung der Masse zu erwähnen, die sich auf die Qualität der Reibbeläge vorteilhaft auswirkt.
Claims (2)
- P A T E N T A N S P R Ü C H E: 1. Vorrichtung zum fortlaufenden Herstellen von Bändern für Bremsbeläge aus pulvrigen, fase rigen oder gekörnten Werkstoffen und einem härtbaren Kunstharz als Bindemittel mit einem auf engen Spalt einstellbarem Walzenpaar und einer an der Aufgabenseite angebrachten Massezuführung, dadurch gekennzeichnet, daß an der Masseaustrittsseite ein begrenzter Druckraum vorgesehen ist, dessen ; Ausgangsspalt um ein Mehrfaches größer ist als der Walzenspalt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckraum durch zwei Backen (8,9) und zwei Zungen (6,7) begrenzt wird, die austauschbar oder veränderlich einstellbar sind. ~~~~~~~ In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 541656, 86iO23 885777; USA.-Patentschrift Nr. 2 264237.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK19023A DE1013066B (de) | 1953-08-01 | 1953-08-01 | Vorrichtung zur fortlaufenden Herstellung von Baendern fuer Bremsbelaege aus pulvrigen, faserigen oder gekoernten Werkstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK19023A DE1013066B (de) | 1953-08-01 | 1953-08-01 | Vorrichtung zur fortlaufenden Herstellung von Baendern fuer Bremsbelaege aus pulvrigen, faserigen oder gekoernten Werkstoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1013066B true DE1013066B (de) | 1957-08-01 |
Family
ID=7215542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK19023A Pending DE1013066B (de) | 1953-08-01 | 1953-08-01 | Vorrichtung zur fortlaufenden Herstellung von Baendern fuer Bremsbelaege aus pulvrigen, faserigen oder gekoernten Werkstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1013066B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3389430A (en) * | 1965-02-15 | 1968-06-25 | Schloemann Ag | Apparatus for distributing metal particles over the roll gaps of rolling mills |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE541656C (de) * | 1930-06-11 | 1932-01-14 | Naamlooze Vennootschap Irma In | Verfahren zur Fertigung von Reibbelaegen fuer Brems- und Kupplungszwecke |
US2264237A (en) * | 1939-11-09 | 1941-11-25 | Brown Frederick Edward | Machine for working rubber or the like |
DE861023C (de) * | 1951-01-21 | 1952-12-29 | Dynamit Nobel Ag | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Folien od. dgl. aus thermoplastischen Kunststoffen |
DE885777C (de) * | 1941-03-13 | 1953-08-06 | Reinz Dichtungs G M B H | Verfahren zur Herstellung von Flachdichtungen |
-
1953
- 1953-08-01 DE DEK19023A patent/DE1013066B/de active Pending
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DE541656C (de) * | 1930-06-11 | 1932-01-14 | Naamlooze Vennootschap Irma In | Verfahren zur Fertigung von Reibbelaegen fuer Brems- und Kupplungszwecke |
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