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Hintergrund der Erfindung
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Gebiet der Erfindung
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Diese
Erfindung bezieht sich auf Musiknotenanzeigen, die Musiknoten auf
Schirmen für
Musikspielvorrichtungen anzeigen, wie beispielsweise Pianos.
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Beschreibung
der verwandten Technik
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In
letzter Zeit sehen elektronische Musikinstrumente, wie beispielsweise
Pianos, Funktionen zum Anzeigen von Musiknoten bzw. Partituren auf
Anzeigeschirmen vor, wie beispielsweise auf Flüssigkristallanzeigen.
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12 zeigt ein Beispiel eines
Bildes von elektronischen Musiknotendaten, die auf einem Schirm
einer Anzeigetafel eines Spielpianos bzw. allgemeinen Pianos angezeigt
werden. Hier werden drei Notenliniensysteme, Noten und Musiksymbole
in musikalischer Schreibweise in einer oberen Fläche des Schirms angezeigt,
während
grafische Bilder und Steuerknöpfe
in einer unteren Fläche
des Schirms angezeigt werden.
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Ein
Spieler (oder Anwender) der das Piano spielt, betätigt die
Steuerknöpfe,
die auf dem Schirm angezeigt werden, um die Bilder der Musiknoten
auszuwechseln, so daß die
nächste
Seite der Musiknoten bzw. Partitur auf dem Schirm angezeigt wird.
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Wenn
der Spieler beide seiner Hände
verwendet, um das Piano zu spielen, ist es nötig, daß der Spieler zeitweise aufhört, das
Piano zu spielen, und die Bilder auf dem Schirm umschaltet. Alternativ sollte
der Spieler schnell das Bild des Schirms umschalten, auch wenn der
Spieler nicht das Musikspiel auf dem Piano unterbricht. Anders gesagt
benötigt das
herkömmliche
Piano manuelle Betriebsvorgänge zum
Umschalten der Bilder der Musiknoten auf dem Schirm, daher findet
der Spieler es schwierig, kontinuierlich das Piano zu spielen, da
der Spieler sich nicht vollständig
auf das Spielen der musikalischen Darbietung konzentrieren kann.
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Anders
als bei den zuvor erwähnten
manuellen Betriebsvorgängen
zum Umschalten der Bilder der Musiknoten bzw. Partitur auf dem Schirm,
benötigt
das herkömmliche
Piano manuelle Betriebsvorgänge
unter Verwendung der Steuerknöpfe,
um Tonlautstärken
und Tempos beim Spiel zu verändern. Um
diese einzustellen oder zu verändern,
kann der Spieler ein ähnliches
Problem haben, und zwar aufgrund der intermittierenden bzw. immer
wieder vorkommenden Unterbrechung des Musikspiels auf dem Piano.
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US 57 28 960 A offenbart
ein Musikanzeigesystem, das aus einer ursprünglichen Musikkomposition eine
Darstellung in einem aus einer Vielzahl von Formaten erzeugt, wobei
die Formate erstellt werden aus der ursprünglichen Musikkomposition ansprechend
auf Eingabevariable und eine ausgewählte Betriebsart. Vorzugsweise
sind Mittel vorgesehen um einem Verwender zu gestatten, eine Transposition oder
Umsetzung einer Musikkomposition hinsichtlich Tonhöhe, Tempo
usw. zu erreichen. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann die Singstimme oder
ein Instrument die Tonart hörbar
anzeigen, und zwar über
eine Mikrophon-Eingabe
oder eine andere Art der Eingabe. Die Workstations kann die Verwendereingabe
analysieren, die Tonart, Tonhöhe
und ein Tempo für
eine teilweise von dem Verwender vorgeführte Musikkomposition bestimmen,
und die Kom position anpassen und transformieren, so daß sie in
der neuen vom Verwender gewünschten
Tonart, Tonhöhe,
Tempo etc. angezeigt wird, und zwar entweder ausschließlich zur
Verwendung auf dieser Workstations, oder in Verbindung zur Verwendung
mit einer oder mehreren anderen Workstations. Alternativ dazu kann
der Verwender die Tonhöhe,
das Tempo und die Tonart über
eine Verwendereingabe (z. B. Tastenfeld, Joystick, Druckknöpfe, Spracherkennung,
Spielen eines Instruments, etc.) eingeben, und das System führt die
Transformation aus und zeigt die modifizierte transformierte Komposition
für den Verwender
an.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Es
ist ein Ziel der Erfindung, eine Musikspielvorrichtung vorzusehen,
die eine Musiknotenanzeigevorrichtung vorsieht, deren Betriebsvorgänge leicht
durch Sprachbefehle gesteuert werden können, die von einem Anwender
gesprochen werden.
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Die
vorliegende Erfindung sieht eine Musiknotenanzeigevorrichtung gemäß Patentanspruch 1,
2, oder 5, eine Musikspielvorrichtung gemäß Patentanspruch 3, 4, 6, oder
7, ein Musiknotenanzeigeverfahren gemäß Patentanspruch 8 oder 9,
sowie einen Datenträger
mit maschinenlesbaren Mediensprecherprogrammen gemäß Patentanspruch
14 oder 15 vor. Bevorzugte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die Musiknotenanzeigevorrichtung der vorliegenden Erfindung ist
in einem elektronischen Musikinstrument eingebaut, wie beispielsweise
in einem Piano, und ausgelegt, um automatisch Bilder von elektronischen
Musiknotendaten bzw. Partiturdaten auf dem Schirm anzuzeigen und
umzuschalten. Ein Sprachbefehl eines Anwenders (oder die Stimme des
Anwenders) wird mittels ei nes Mikrofons und eines A/D-Wandlers eingegeben,
so daß die
eingegebene Sprache einer Signalverarbeitung zur Erzeugung von Sprachdaten
unterworfen wird. Die Sprachdaten werden dann einer Sprachanalyse
unterworfen, wie beispielsweise einer Phonemanalyse, um eine Anordnung
von Phonemen bzw. Sprachereignissen zu bestimmen, die in der Eingabesprache
vorhanden sind, und die sehr gut zu einem der vorgeschriebenen Worte
passen, das zuvor in einem Wörterbuch
aufgelistet wurde. Erkennungsdaten werden basierend auf der Anordnung
der Phoneme bzw. Ereignisse erzeugt, und werden einer Befehlsinterpretation
mit Bezug auf vorgeschriebene Befehle unterworfen, die zuvor in
einer Befehlsdatenbasis aufgelistet wurden. Beispielsweise registriert
die Befehlsdatenbasis einen Befehl "Vorwärts" zur Bezeichnung einer
nächsten
Seite der Musiknoten bzw. Partitur, die auf dem Schirm anzuzeigen
ist, und einen Befehl "Zurück" zur Bezeichnung
einer vorherigen Seite der Musiknoten, die auf dem Schirm anzuzeigen
sind. Hier wird einer der Befehle, die sehr gut zu den Erkennungsdaten
passen, ausgewählt,
und wird verwendet, um die Bilder der Musiknoten zu steuern, die auf
dem Schirm angezeigt werden.
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Die
Anordnung der Phoneme kann mit Wörtern
eines Liedes verglichen werden, um eine vorgeschriebene Position
der Musiknoten zu bezeichnen, wobei hiermit die entsprechende Seite
der Musiknoten automatisch auf dem Schirm angezeigt wird.
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Anders
als die Anordnung der Phoneme ist es auch möglich, eine Abfolge von Tonhöhen zu extrahieren,
durch die ein Aufruf in den elektronischen Musiknotendaten ausgeführt wird,
um eine Notenabfolge zu finden, und zwar entsprechend den jeweiligen
extrahierten Tonhöhen.
Daher wird die entsprechende Seite der Musiknoten automatisch auf
dem Schirm angezeigt.
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Zusätzlich ist
es möglich,
eine Tonlautstärke oder
ein Tempo aus der Eingabesprache zu detektieren. Somit wird das
Musikspiel automatisch basierend auf den elektronischen Musiknotendaten
gesteuert, und zwar ansprechend auf die detektierte Tonlautstärke oder
das Tempo.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Diese
und andere Ziele, Aspekte und Ausführungsbeispiele der vorliegenden
Erfindung werden genauer mit Bezugnahme auf die folgenden Zeichnungsfiguren
beschrieben, in denen die Figuren folgendes darstellen:
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1 eine
Perspektivansicht, die eine Ansicht eines Pianos zeigt, das eine
Musiknotenanzeigevorrichtung gemäß eines
ersten Ausführungsbeispiels
der Erfindung aufweist;
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2 zeigt
mechanische Konfigurationen und elektrische Konfigurationen, die
innerhalb des in 1 gezeigten Pianos vorgesehen
sind;
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3 ein
vereinfachtes Blockdiagramm, das Funktionsblöcke zeigt, die in einer in 2 gezeigten Steuervorrichtung
verwirklicht sind;
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4 ein
Beispiel eines Bildes einer ersten Seite von elektronischen Musiknotendaten,
die auf dem Schirm angezeigt werden;
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5 ein
Flußdiagramm,
das einen Seitenlieferprozess zeigt, der durch einen in 3 gezeigten
Anzeigesteuerblock ausgeführt
wird;
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6 ein
Beispiel eines Bildes einer vorgeschriebenen Seite von elektronischen
Musiknotendaten, die eine Übungsmarkierung
auf dem Schirm vorsehen;
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7 ein
vereinfachtes Blockdiagramm, das Funktionsblöcke zeigt, die in einer Steuervorrichtung gemäß eines
zweiten Ausführungsbeispiels
der Erfindung verwirklicht sind;
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8 ein
Beispiel einer Konfiguration von elektrischen Musiknotendaten, die
im zweiten Ausführungsbeispiel
verwendet werden;
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9 ein
vereinfachtes Blockdiagramm, das Funktionsblöcke zeigt, die in einer Steuervorrichtung gemäß eines
modifizierten Beispiels des zweiten Ausführungsbeispiels verwirklicht
sind;
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10 ein
vereinfachtes Blockdiagramm, das Funktionsblöcke zeigt, die in einer Steuervorrichtung
gemäß eines
dritten Ausführungsbeispiels
der Erfindung verwirklicht sind;
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11 ein
Zeitdiagramm, das verwendet wird, um Betriebsvorgänge der
Steuervorrichtung des dritten Ausführungsbeispiels zu erklären, in
dem Zählstimmen
in das Piano eingegeben werden;
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12 ein
Beispiel eines Bildes von elektronischen Musiknotendaten, die auf
dem Schirm angezeigt werden.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Diese
Erfindung wird genauer durch Beispiele mit Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
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[A] Erstes Ausführungsbeispiel
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(1) Konfiguration des
ersten Ausführungsbeispiels
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1 zeigt
eine Ansicht eines Pianos 200, dessen innere Konfiguration
in 2 gezeigt ist.
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Zuerst
wird ein mechanischer Aufbau des Pianos 200 mit Bezugnahme
auf 2 beschrieben. Das Piano 200 sieht Betätigungsmechanismen 3 zur Übertragung
einer Aktion (d.h. einer Berührung
oder eines Herunterdrückens)
einer Taste 1 auf einen Hammer 2 vor, wobei eine
Saite 4 vom Hammer 2 angeschlagen wird, wobei
ein Elektromagnet 5 vorgesehen ist, um die Taste 1 zu
bewegen, weiter ein Dämpfer 6 zum
Stoppen der Schwingung der Saite 4 und einen Stummschaltungsmechanismus,
der einen Stopper 8 enthält, um die Bewegung des Hammers zu
regeln, wobei der Stopper 8 sich in Richtungen der Pfeile
in 2 bewegen kann. Natürlich sieht das Piano 200 auch
die bekannten mechanischen Glieder vor, die im allgemeinen in den
Pianos eingebaut sind. Beispielsweise sieht das Piano 200 auch
einen Fänger 7 vor,
um zu verhindern, daß der
Hammer 2 sich unnötig
bewegt oder abweicht. Die vorliegende Beschreibung weist Beispiele
von den zuvor erwähnten mechanischen
Gliedern auf, die nicht eng mit den Kernmerkmalen des vorliegenden
Ausführungsbeispiels
in Bezug stehen.
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Als
nächstes
wird eine elektrische Konfiguration des Pianos 200 mit
Bezugnahme auf 2 beschrieben, wobei das Piano 200 im
Grunde genommen unter Verwendung der allgemeinen elektronischen
Komponenten aufgebaut ist, wie beispielsweise einer CPU bzw. zentralen
Verarbeitungseinheit, einem ROM bzw. Lesespeicher und einem RAM
bzw. Arbeitsspeicher. Eine Steuervorrichtung 240 führt nämlich alle
Steuerungen am Piano 200 aus. Eine Servosteuervorrichtung 212 steuert
einen Servomechanismus basierend auf Steuersignalen, die aus der Steuervorrichtung 240 ausgegeben
werden. Ein elektronischer Musiktongenerator 222 erzeugt
elektronische Musiktöne
basierend auf Steuersig nalen, die von einem Tastensensor 221 ausgegeben
werden, der später
beschrieben wird. Eine Anzeigetafel 250 ist durch eine
Flüssigkristallanzeige
aufgebaut, um Bilder von elektronischen Musiknotendaten bzw. Partituren
auf einem Schirm anzuzeigen. Zusätzlich speichert
eine Speichereinheit 211 elektronische Musiknotendaten
und Spieldaten bzw. Darbietungsdaten darin.
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Basierend
auf den Spieldaten, die von der Speichereinheit 211 geliefert
werden, liefert die Steuervorrichtung 240 Steuersignale
an die Servosteuervorrichtung 212, um Positionen der Tasten 1 jeweils zu
vorgeschriebenen Zeitpunkten zu steuern.
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Insbesondere
erzeugt die Servosteuervorrichtung 212 basierend auf dem
Steuersignal, das von der Steuervorrichtung 240 geliefert
wird, einen Erregungsstrom entsprechend der vorgeschriebenen Position
der Taste 1, der über
den Elektromagneten 5 entsprechend der Taste 1 fließen soll.
Zusätzlich gibt
die Servosteuervorrichtung 212 ein Rückkoppelungssignal Vy vom Elektromagneten 5 ein.
Unter Verwendung eines solchen Rückkoppelungssignals Vy
führt die
Servosteuervorrichtung 212 eine Rückkoppelungssteuerung des Erregungsstroms
aus, der über
den Elektromagneten 5 entsprechend der Taste 1 geleitet
werden soll. Weiterhin führt
die Steuervorrichtung 240 eine Positionssteuerung am Stopper bzw.
Anschlag 8 aus, und zwar durch adäquates An- und Ausschalten
eines (nicht gezeigten) Antriebsmechanismuses.
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Wie
oben beschrieben führt
die Steuervorrichtung 240 basierend auf den Spieldaten,
die von der Speichereinheit 211 geliefert werden, Positions- bzw.
Positionierungssteuervorgänge
jeweils an den Elektromagneten 5 aus, die den Tasten 1 entsprechen,
und zwar mittels der Servosteu ervorrichtung 212. Somit
ist es möglich, "mechanische" Musiktonerzeugungssteuervorgänge auszuführen, um
tatsächlich
die Saiten 4 anzuschlagen.
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Das
Piano 200 sieht die vorgeschriebene Anzahl von Tasten 1 vor,
die jeweils mit Tastensensoren 221 gekoppelt sind. Die
Tastensensoren 221 sind vorgesehen, um jeweils die Betriebsvorgänge der Tasten 1 zu
detektieren.
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Die
Tastensensoren 221 sind unter den Unterseiten der Tasten 1 angeordnet,
so daß sie
Signale ausgeben, die Veränderungen
der Zustände
der Tasten 1 darstellen (nämlich das Herunterdrücken und Lösen der
Tasten 1) und zwar zur Steuervorrichtung 240.
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Basierend
auf Ausgangssignalen der Tastensensoren 221 liefert die
Steuervorrichtung 240 Steuersignale an den elektronischen
Musiktongenerator 222 zur Steuerung der Erzeugung von elektronischen
Musiktönen.
Wenn elektronisch die Musiktöne ansprechend
auf Betätigungen
der Tasten 1 erzeugt werden, stoppt die Steuervorrichtung 240 die
Hämmer 2,
die die Saiten 4 anschlagen, und zwar durch Ausführung der
zuvor erwähnten
Positionierungssteuerungen der Stopper 8. Anders gesagt
führt die Steuervorrichtung 240 Musiktonunterdrückungssteuerungen
bzw. Steuervorgänge
aus, um die Musiktöne zu
unterdrücken,
die durch das Anschlagen der Saiten 4 erzeugt werden. Wie
oben beschrieben liefert das Piano 200 "elektronische" Musiktonerzeugungssteuerungen bzw.
Steuervorgänge
zusätzlich
zu den "mechanischen" Musiktonerzeugungssteuerungen vor,
die tatsächlich
durch das Anschlagen der Saiten 4 vorgenommen werden. Hier
werden die elektronischen Musiktonerzeugungssteuervorgänge so ausgeführt, daß die elektronischen
Musiktöne
ansprechend auf die Spieldaten gesteuert werden, und zwar durch
Lieferung von Steuersignalen an den elektronischen Musiktongenerator 222,
der durch eine Tonquelle und einem Lautsprecher (oder mehrere Lautsprecher)
aufgebaut ist.
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Das
Piano 200 der vorliegenden Erfindung sieht auch ein Mikrofon 220 und
einen Analog/Digital-Wandler (A/D-Wandler) 230 vor.
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Das
Mikrofon 220 hat eine Richtungscharakteristik in einer
vorgeschriebenen Richtung. Daher ist das Mikrofon 220 an
einer gewissen Stelle des Pianos 200 montiert, an der es
wirkungsvoll die Stimme des Anwenders aufnehmen kann (siehe 1).
Das Mikrofon 220 nimmt die Stimme des Anwenders auf und
wandelt sie in Analogsignale um. Der A/D-Wandler 230 wandelt
die Analogsignale in Digitalsignale um, die an die Steuervorrichtung 240 geliefert
werden.
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Die
Steuervorrichtung 240 nimmt nämlich die Sprachbefehle des
Anwenders (oder die ausgesprochenen Befehle des Anwenders) auf,
die aufgenommen wurden und dorthin durch das Mikrofon 220 und den
A/D-Wandler 230 geliefert wurden. Wenn sie die Sprachbefehle
des Anwenders erkennt, führt
die Steuervorrichtung 240 Bildumschaltsteuervorgänge aus,
um Bilder der Musiknoten auf dem Schirm der Anzeigetafel 250 umzuschalten.
Das heißt,
die Steuervorrichtung 240 hat die Bildumschaltsteuervorgänge zusätzlich zu
den vorangegangenen Spielsteuervorgängen, wie beispielsweise den
mechanischen und elektronischen Musiktonerzeugungssteuervorgängen.
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Als
nächstes
werden die Anzeigebildsteuerungen der Steuervorrichtung 240 mit
Bezugnahme auf 3 beschrieben, die kennzeichnende
Merkmale der vorliegenden Erfindung sind.
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3 zeigt
vereinfachte Funktionsblöcke, die
innerhalb der Steuervorrichtung 240 vorgesehen sind. Die
Steuervorrichtung 240 sieht nämlich einen Signalverarbeitungsblock 241 vor,
einen Stimmerkennungsblock 242, einen Befehlsinterpretationsblock 243,
eine Befehlsdatenbank 244 und einen Anzeigesteuerblock 245.
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Der
Signalverarbeitungsblock 241 führt eine Signalverarbeitung
von Digitalsignalen aus, die aus dem A/D-Wandler 230 ausgegeben
werden, so daß Sprachdaten
erzeugt werden und zum Spracherkennungsblock 242 geliefert
werden. Es ist möglich,
den Inhalt der Signalverarbeitung ansprechend auf Anweisungssignale
zu verändern,
die von dem Spracherkennungsblock 242 geliefert werden.
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Der
Spracherkennungsblock 242 teilt die Sprachdaten auf, die
aus dem Signalverarbeitungsblock 241 ausgegeben werden,
und zwar in mehrere Daten durch Rahmen- bzw. Frameeinheiten (auf
die im folgenden Eintrag als "Rahmendaten" Bezug genommen wird).
Klangmodelle werden basierend auf Phonem- bzw. Ereignismodellen
erzeugt, die zuvor aufgezeichnet werden. Eine Phonemanalyse wird ausgeführt durch
einen Vergleich zwischen den Rahmendaten und Klangmodellen, deren
Wellenformen miteinander verglichen werden. Somit bestimmt die Phonemanalyse
Phoneme, die eine hohe Wahrscheinlichkeit haben, mit der die Rahmendaten
genau zu den Klangmodellen bezüglich
ihrer Wellenform passen. Das heißt, der Spracherkennungsblock 242 bewirkt,
daß Phonemanalyseprozesse
zuvor Anordnungen von Phonemen bzw. Ereignissen bestimmen, die jeweils
mit Worten verglichen werden, die zuvor in einem Wörterbuch 242a aufgezeichnet
werden. Somit wählt
der Spracherkennungsblock 242 die Worte aus, die genau
zu den Anordnungen der Phoneme passen. Unter Verwendung dieser Worte führt der Spracherkennungsblock 242 eine
Syntaxanalyse aus, und zwar unter Verwendung von Sprachmodellen.
Durch die Syntaxanalyse bestimmt der Spracherkennungsblock 242 einen
Satz (oder eine Aussage) die beispielsweise in japanischer Sprache gelesen
werden kann.
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Dann
erzeugt der Spracherkennungsblock 242 Erkennungsdaten,
die den bestimmten Satz darstellen, die zum Befehlsinterpretationsblock 243 geliefert
werden. Übrigens
zeichnet das Wörterbuch 242a zuvor
die vorgeschriebenen Wörter
bezüglich der
Befehle zur Anwendung in den Steuerungen des automatischen Spiels
des Pianos 200 auf. Es zeichnet beispielsweise die Worte
wie "Start" und "Stop" auf, die jeweils
den Start und Stop des automatischen Spiels anweisen.
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Zusätzlich zeichnet
das Wörterbuch
242a auch
andere Worte auf, die Befehle zur Anwendung bei Bildwechselvorgängen der
elektronischen Musiknotendaten auf dem Schirm betreffen. Beispielsweise
zeichnet es japanische Wörter
auf wie beispielsweise "
(oder
TUGI)" und "
(oder
MAE)" (d.h. "Vorwärts" und "Zurück" auf Deutsch) die
anweisen, daß die
Anzeigetafel
250 die Bilder von elektronischen Musiknotendaten
auf dem Schirm umschaltet. Hierbei weist "TUGI" die
Anzeigetafel
250 an, die nächste Seite anzuzeigen, die
der gegenwärtig
auf dem Schirm angezeigten Seite folgt, während "MAE" die
Anzeigetafel
250 anweist, die vorherige Seite auf dem Schirm
anzuzeigen.
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Der
Befehlsinterpretationsblock 243 vergleicht die Erkennungsdaten,
die aus dem Spracherkennungsblock 242 ausgegeben werden,
mit Befehlsdaten, die die vorgeschriebenen Befehle darstellen, die
zuvor in der Befehlsdatenbank 244 aufgezeichnet werden.
Durch den Vergleich interpretiert der Befehlsinterpretationsblock 243 die
Erkennungsdaten, zur Auswahl der Befehle, die genau zu den Erkennungsdaten
passen. Hierbei wählt
der Befehlsinterpretationsblock 243 einen Befehl mit einem
höchsten Übereinstimmungsgrad
(nämlich
einen Spracheingabebefehl) und andere Beispiele von Befehlen, die
relativ hohe Übereinstimmungsgrade
haben. Die ausgewählten
Befehle werden in Befehlsdaten umgewandelt, um zu dem vorgeschriebenen
Datenformat zu passen, das allein bzw. einzigartig für den Anzeigesteuerblock 245 interpretiert
werden kann.
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Die
Befehlsdaten werden an den Anzeigesteuerblock 245 geliefert.
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Die
Befehlsdatenbank 244 organisiert die Wörter, die Befehle zum Umschalten
von Bildern der elektronischen Musiknotendaten auf dem Schirm betreffen,
und zwar jeweils in Übereinstimmung
mit den Befehlsdaten. Genau gesagt zeigt 3 ein Beispiel des
Inhaltes der Befehlsdatenbank 244, in der das Wort "TUGI" zur Bezeichnung
der nächsten
Seite der elektronischen Musiknotendaten, die auf dem Schirm anzuzeigen
sind, mit dem Befehl "Nächster" bzw. "Vorwärts" in Bezug gesetzt,
um die Anzeigetafel 250 anzuweisen, die nächste Seite
der elektronischen Musiknotendaten auf dem Schirm anzuzeigen. Zusätzlich steht
das Wort "MAE" zur Bezeichnung
der vorherigen Seite der elektronischen Musiknotendaten bzw. Partitur,
die auf dem Schirm anzuzeigen sind, in Bezug zum Befehl "Zurück" zur Anweisung der
Anzeigetafel 250 zur Anzeige der vorherigen Seite der elektronischen
Musiknotendaten auf dem Schirm.
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Basierend
auf den Befehlsdaten, die aus dem Befehlsinterpretationsblock 243 ausgegeben werden,
führt der
Anzeigesteuerblock 245 verschiedene Arten von Anzeigesteuerungen
bzw. Anzeigesteuervorgängen
aus, wie beispielsweise Umschaltvorgänge der Bilder der elektronischen
Musiknoten daten, die auf dem Schirm der Anzeigetafel 250 anzuzeigen
sind.
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(2) Betriebsvorgänge des
ersten Ausführungsbeispiels
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Als
nächstes
werden die Betriebsvorgänge des
Pianos 200 mit Bezug auf die musikalische Darbietung eines
Anwenders gemäß des ersten
Ausführungsbeispiels
der Erfindung beschrieben.
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Zuerst
bedient der Anwender des Pianos 200 eine (nicht gezeigte)
Bedienerkonsole, um eine zu spielende Musikmelodie auszuwählen. Dann
liest der Anzeigesteuerblock 245 von der Speichereinheit 211 elektronische
Musiknotenanzeigedaten, die der ausgewählten Musikmelodie entsprechen.
Der Anzeigesteuerblock 245 erzeugt elektronische Musiknotendaten
zur Anzeige einer ersten Seite der Musiknoten auf dem Schirm. Die
elektronischen Musiknotendaten werden an die Anzeigetafel 250 geliefert.
Somit zeigt die Anzeigetafel 250 die erste Seite der Musiknoten
auf dem Schirm.
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4 zeigt
ein Beispiel der ersten Seite der Musiknoten, die auf dem Schirm
der Anzeigetafel 250 angezeigt werden.
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Die
Anzeigetafel 250 zeigt im Grunde genommen drei Arten von
Informationen auf dem Schirm an, nämlich Spielinformationen "A", Tempoinformationen "B" und Titelinformationen "C". Die Information "A" entspricht
der ersten Seite der Musiknoten bzw. Partitur, die drei Notenlinien
zeigt, auf denen Musiksymbole und Musiknoten, die Tonhöhen und eine
Dauer anzeigen, in adäquater
Weise in der vorgeschriebenen Musikschreibweise angeordnet sind. Daher
kann der Anwender das Piano 200 mit Bezugnahme auf die
auf dem Schirm angezeigten Musiknoten spielen.
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Die
Tempoinformation "B" bezeichnet ein Tempo,
das der Anwender als Geschwindigkeitsstandard beim Musikspiel der
Musiknoten bzw. Partitur verwendet. Im Fall der 4 bezeichnet
die Tempoinformation B ein gewisses Spieltempo, mit dem sechzig
Viertelnoten innerhalb einer Minute zu spielen sind. Übrigens
kann der Anwender willkürlich
das Spieltempo einstellen oder verändern, und zwar nur durch Betätigung der
Bedienerkonsole. Sobald der Anwender das Spieltempo auf dem Schirm
einstellt, steuert der Anzeigesteuerblock 245 die Anzeigetafel 250 um
sequentiell die Noten aufleuchten zu lassen, die der Anwender spielen
sollte, und zwar ansprechend auf das Spieltempo, das als die Tempoinformation
B in einem oberen linken Teil des Schirms angezeigt wird.
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Die
Titelinformation "C" zeigt den Titel
der Musikmelodie, den Namen eines Komponisten usw. Die Titelinformation
C enthält
auch Informationen, die die gegenwärtige Position der Musiknoten
der Musikmelodie darstellen, die gegenwärtig gemäß des Fortschrittes der Musikdarbietung
gespielt wird. Beispielsweise zeigt die Information eine Seriennummer des
Maßes
(Metrums), das von einem ersten Maß (Metrum) der Musiknoten der
Musikmelodie gezählt wird.
Unter der Annahme, daß der
Anwender das Wort "TUGI" am Mikrofon 220 des
Pianos 200 ausspricht, und zwar in dem Zustand, wenn die
Anzeigetafel 250 gegenwärtig
die erste Seite der Musiknoten auf dem Schirm anzeigt, wird in diesem
Fall das Wort "TUGI" vom Mikrofon 220 aufgenommen
und wird in Digitalsignale vom A/D-Wandler 230 umgewandelt. Beim
Empfang der Digitalsignale startet die Steuervorrichtung 240 Spracherkennungsprozesse
usw. Genau gesagt wird die Stimme des Anwenders in das Piano 200 mittels
des Mikrofons 220 und des A/D-Wandlers 230 eingegeben,
so daß der
Signalverarbeitungsblock 241 die entsprechenden Sprachdaten
erzeugt, die zum Spracherkennungsblock 242 geliefert werden.
Im Spracherkennungsblock 242 werden die Sprachdaten einer
Phonem- bzw. Ereignisanalyse unterworfen, um in Voraussicht eine
Anordnung von Phonemen bzw. Ereignissen zu bestimmen, die in der
Sprache des Anwenders vorkommen. Die Anordnung der Phoneme wird
verglichen mit den Worten, die in dem Wörterbuch 242a aufgezeichnet wurden.
Somit wählt
der Spracherkennungsblock 242 ein Wort aus, das genau zu
der Anordnung der Phoneme innerhalb der Worte passt, die in dem
Wörterbuch 242a aufgezeichnet
sind. Das Wörterbuch 242a,
das mit dem Spracherkennungsblock 242 gekoppelt ist, registriert
das Wort "TUGI" das ein Umschalten
der Seite in Vorwärtsrichtung
anzeigt (nämlich
eine Seite vorwärts)
mit Bezug auf die elektronischen Musiknotendaten. Daher bestimmt
der Spracherkennungsblock 242 das Wort "TUGI" basierend auf
dem Phonemanalyseergebnis, so daß entsprechende Erkennungsdaten
zum Befehlsinterpretationsblock 243 geliefert werden. Beim
Empfang der Erkennungsdaten vom Spracherkennungsblock 242 bezieht
sich der Befehlsinterpretationsblock 243 auf die Befehlsdatenbank 244,
um eine Bestimmung vorzunehmen, welchen Befehl die Erkennungsdaten
tatsächlich
meinen. Wie zuvor beschrieben speichert die Befehlsdatenbank 244 das
Wort "TUGI" das eine Seite vorwärts in den
elektronischen Musiknotendaten darstellt, und zwar entsprechend
dem Befehl Next bzw. Vorwärts
zur Anweisung der nächsten
Seite der elektronischen Musiknotendaten auf dem Schirm. Daher liest
der Befehlsinterpretationsblock 243 aus der Befehlsdatenbank 244 den
Befehl Next bzw. Vorwärts,
mit der Erkennungsdatenausgabe aus dem Spracherkennungsblock 242 entspricht. Dann
wird der Befehl Next bzw. Vorwärts
zum Anzeigesteuerblock 245 gesandt.
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Bei
Aufnahme des Befehls vorwärts
vom Befehlsinterpretationsblock 243 beginnt der Anzeigesteuerblock 245,
einen in 5 gezeigten Seitenvorwärtsschaltprozess.
Hierbei schreitet der Fluß zuerst voran
zum Schritt S1, in dem eine Entscheidung vorgenommen wird, ob ein
Seite-vorwärts-Befehl "Vorwärts" für die elektronischen
Musiknotendaten eingegeben wurde oder nicht. Wenn der Anzeigesteuerblock 245 detektiert,
daß der
Seite-vorwärts-Befehl Vorwärts aus
dem Befehlsinterpretationsblock 243 ausgegeben worden ist,
schreitet der Fluß voran
zum Schritt S2, in dem eine Entscheidung vorgenommen wird, ob die
letzte Seite der Musiknoten gegenwärtig auf dem Schirm angezeigt
wird oder nicht. Falls es im Schritt S2 "Ja" heißt, beendet
der Anzeigesteuerblock 245 sofort den Seitenvorwärtsschaltprozess. Wenn
der Anzeigesteuerblock 245 im Schritt S2 bestimmt, daß die Anzeigetafel 250 nicht
die letzte Seite der Musiknoten auf dem Schirm anzeigt, anders gesagt,
falls es im Schritt S2 "Nein" heißt, geht
der Fluß voran
zum Schritt S3, in dem der Anzeigesteuerblock 245 aus dem
(nicht gezeigten) RAM bzw. Arbeitsspeicher die nächste Seite der elektronischen
Musiknotendaten liest, die zur Anzeigetafel 250 geliefert werden.
Somit zeigt die Anzeigetafel 250 die nächste Seite der Musiknoten
am Schirm an.
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Die
zuvor erwähnte
Beschreibung wird mit Bezug auf den Fall dargelegt, wo das Wort "TUGI" zur Anweisung der
nächsten
Seite der Musiknoten in das Piano 200 eingegeben wird. Ähnliche
Betriebsvorgänge
und Prozesse werden mit Bezug auf andere Fälle dargelegt, wo das Wort "MAE" zur Anweisung der
vorherigen Seite der Musiknoten bzw. Partitur in das Piano 200 eingegeben
wird.
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Entsprechend
dem oben beschriebenen Piano 200 des vorliegenden Ausführungsbeispiels schaltet
die Anzeigetafel 250 entsprechend die Bilder der Musiknoten
um, die auf dem Schirm angezeigt werden, wenn der Anwender das vorgeschriebene Schlüsselwort
in das Mikrofon 220 spricht. Auch wenn daher der Anwender
das Piano 200 mit seinen beiden Händen spielt, kann der Anwender
die Bilder auf dem Schirm der Anzeigetafel 250 umschalten, ohne
in der Zwischenzeit die musikalische Darbietung auf dem Piano 200 zu
unterbrechen. Somit kann der Anwender seine Aufmerksamkeit auf die
musikalische Darbietung auf dem Piano 200 konzentrieren.
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Das
vorliegende Ausführungsbeispiel
beschreibt ursprünglich,
daß die
Anzeigetafel 250 nur Bilder der elektronischen Musiknotendaten
auf dem Schirm anzeigt. In diesem Fall ist die Anzeigetafel 250 nicht
notwendigerweise ausgelegt, um Steuerknöpfe für manuelle Bedienungsvorgänge des
Anwenders zusammen mit den Musiknoten auf dem Schirm anzuzeigen.
Auch wenn die Anzeigetafel 250 die gleiche Schirmgröße verwendet,
die gewöhnlicherweise
verwendet wird, ist es aus diesem Grund möglich, die Gesamtfläche zur
Anzeige der Musiknoten zu verbreitern, und zwar im Vergleich zu
herkömmlichen
Anzeigen.
-
(3) Modifizierte Beispiele
-
(a) Erstes modifiziertes
Beispiel
-
Das
erste Ausführungsbeispiel
beschreibt ursprünglicherweise,
daß die
Bilder der elektronischen Musiknotendaten, die auf dem Schirm der
Anzeigetafel
250 angezeigt werden, ansprechend auf menschliche
Stimmen (oder Sprachbefehle des Anwenders) umgeschaltet werden.
Anstelle des Umschaltens der Bilder der elektronischen Musiknotendaten,
ist es möglich,
die Größen und
Formen der Notenlinien und Musiksymbole der Musiknoten auf dem Schirm
ansprechend auf die menschlichen Stimmen umzuschalten. Genau gesagt
ist es möglich,
eine Vergrößerungsfunktion
vorzusehen, durch die die Bilder von elektronischen Musiknotendaten um
vorgeschriebene Faktoren auf dem Schirm vergrößert werden können (die
beispielsweise zwischen "1" und "10" liegen) und es ist
möglich,
eine Aufteilungsfunktion (oder Schirmaufteilungsfunktion) vorzusehen,
durch die Bilder von elektronischen Musiknotendaten in mehrere Abschnitte
aufgeteilt werden können,
die in Vertikalrichtung auf dem Schirm angeordnet werden. Beispielsweise
wird ein Bild der elektronischen Musiknotendaten in zwei Abschnitte aufgeteilt,
die jeweils an einer oberen Fläche
und einer unteren Fläche
auf dem Schirm angezeigt werden. Um die zuvor erwähnten Funktionen
zu erleichtern, zeichnen das Wörterbuch
242a des
Spracherkennungsblockes
242 und die Befehlsdatenbasis
244 ein
Wort "ZOOM" auf, um eine Vergrößerung der Bilder
der elektronischen Musiknotendaten anzuweisen, und ein japanisches
Wort "
" oder "BUNKATSU" (d.h. "Teilen" auf deutsch) zur
Anweisung der Aufteilung der Bilder der elektronischen Musiknotendaten
auf. Zusätzlich
zeichnet die Befehlsdatenbank
244 auch einen Befehl "EXPAND" ("Ausdehnen") mit Bezug auf das
Wort "ZOOM" auf, und einen Befehl "DIVIDE" (Teilen) mit Bezug
auf das Wort "BUNKATSU". Somit kann der
Anwender frei die Größen und
Formen der elektronischen Musiknotendaten auf dem Schirm der Anzeigetafel
250 durch seine
Sprachbefehle umschalten.
-
(b) Zweites modifiziertes
Beispiel
-
Das
erste Ausführungsbeispiel
beschreibt ursprünglicherweise,
daß die
elektronischen Musiknotendaten durch die Spielinformation "A" die Tempoinformation "B" und die Ti telinformation "C" (siehe 4) konfiguriert
werden. Es ist möglich,
zusätzlich
eine Übungsmarkierung "D" einzuleiten, die an einer zufälligen Position
innerhalb der Fläche
der Spielinformation "A" auf dem Schirm angezeigt
wird.
-
Genau
gesagt sieht die Steuervorrichtung 240 ein Übungsmarkierungsschreibwerkzeug
vor, das ansprechend auf die manuelle Bedienung der Bedienerkonsole
durch den Anwender arbeitet. Das heißt, durch manuelle Bedienung
der Bedienerkonsole kann der Anwender eine Übungsmarkierung "D" an einer willkürlichen Position auf der Fläche der Spielinformation "A" auf dem Schirm anzeigen. 6 zeigt,
daß ein
Buchstabe "A" als die Übungsmarkierung "D" über
der untersten Notenlinie innerhalb der drei Notenliniensysteme der
Spielinformation "A" auf dem Schirm angezeigt
wird. Übrigens
ist die Übungsmarkierung "D" nicht notwendigerweise auf das eine vorgeschriebene
Symbol eingeschränkt,
wie beispielsweise auf den Buchstaben "A".
Daher ist es möglich,
mehrere Symbole als die Übungsmarkierung "D" vorzusehen, wie beispielsweise die
Buchstaben "A" und "B". Zusätzlich ist es möglich, willkürlich die Übungsmarkierung "D" auf dem Schirm hinzuzufügen oder
zu löschen.
-
Um
das Einfügen
der Übungsmarkierung
D zu verwirklichen, nehmen das Wörterbuch 242a des Spracherkennungsblockes 242 und
die Befehlsdatenbank 244 einen Ausdruck bzw. ein Wort "Markierung A" auf, um anzuweisen,
daß die Übungsmarkierung "A" in den elektronischen Musiknotendaten
vorgesehen wird, die auf dem Schirm angezeigt werden. Zusätzlich nimmt
die Befehlsdatenbank 244 auch einen Befehl "Sprung A" auf, und zwar mit
Bezug auf den Ausdruck "Markierung
A".
-
Wenn
die Steuervorrichtung 240 konfiguriert ist, um das oben
beschriebene Übungsmarkierungsschreibwerkzeug
vorzusehen, kann der Anwender die Anzeigetafel 250 anweisen,
Bilder von elektronischen Musiknotendaten zusammen mit der Übungsmarkierung "A" auf dem Schirm zu irgendeinem Zeitpunkt
anzuzeigen. Konkrete Betriebsvorgänge werden unten beschrieben.
-
Es
sei angenommen, daß die
Anzeigetafel 250 anfänglich
ein Bild von elektronischen Musiknotendaten auf der Seite 10 anzeigt,
das von einem Bild der elektronischen Musiknotendaten auf Seite
2 abweicht, die eine Übungsmarkierung "A" auf dem Schirm vorsehen. Wenn in diesem
Fall der Anwender den vorgeschriebenen Teil der Musiknoten bzw.
Partitur mit Bezug auf das Bild der elektronischen Musiknotendaten üben möchte, die
die Übungsmarkierung "A" aufweisen, spricht der Anwender die
Worte "Markierung
A" in das Mikrofon 220 des
Pianos 200. Bei Eingabe von solchen Worten mittels des
Mikrofons 220 liest der Befehlsinterpretationsblock 243 den
Befehl "Sprung A" entsprechend dem
registrierten Ausdruck "Markierung
A" aus der Befehlsdatenbank 244,
so daß die
entsprechenden Befehlsdaten zum Anzeigesteuerblock 245 geliefert
werden. Basierend auf den Befehlsdaten, die aus dem Befehlsinterpretationsblock 243 ausgegeben
werden, liefert der Anzeigesteuerblock 245 die elektronischen
Musiknotendaten der Seite 2, die die Übungsmarkierung "A" aufweisen an die Anzeigetafel 250.
Somit schaltet die Anzeigetafel 250 automatisch die Bilder
der Musiknoten auf dem Schirm von Seite 10 zu Seite 2 um.
-
Wenn
die Steuervorrichtung 240 wie oben beschrieben konfiguriert
ist, kann der Anwender Bilder der elektronischen Musiknotendaten
zusammen mit der Übungsmarkierung
auf dem Schirm durch einfache Betriebsvorgänge anzeigen.
-
c) Drittes modifiziertes
Beispiel
-
Das
zweite modifizierte Beispiel beschreibt, daß der Anwender manuell die
Bedienerkonsole betätigt,
um eine Übungsmarkierung
zu den Musiknoten auf dem Schirm hinzuzufügen. Natürlich ist diese Technik anwendbar
auf ein System, in dem der Anwender eine Position einer Übungsmarkierung
anweist, die auf dem Schirm anzuzeigen ist, und zwar durch seine
Sprache. Genau gesagt registrieren das Wörterbuch 242a und
die Befehlsdatenbank 244 die japanischen Worte "KAKIKOMI MODE"" (d.h. "Schreibbetriebszustand" auf deutsch) um
einen Umschaltvorgang von einem automatischen Spielbetriebszustand
zu einem Übungsmarkierungsschreibbetriebszustand
anzuweisen. Zusätzlich
registriert die Befehlsdatenbank 244 auch einen Befehl "Schreibbetriebszustand" (MODE WRITE) mit
Bezug auf die Worte "KAKIKOMI
MODE".
-
Um
eine Position einer Übungsmarkierung zu
bezeichnen, die auf dem Schirm anzuzeigen ist, spricht der Anwender
die Worte "KAKIKOMI
MODE" in das Mikrofon 220 des
Pianos 200. Somit wird das Piano 200 in einen Übungsmarkierungsschreibbetriebszustand
gesetzt. Um weiter die konkrete Position der Übungsmarkierung auf dem Schirm
zu bezeichnen, spricht der Anwender die Worte "SHOSETSU BANGO 11" (d.h. "Maß-
oder Strichnummer 11" auf
deutsch) und "Markierung
A" in das Mikrofon 220. Hierbei
ist die "11" die gefolgt auf "SHOSETSU BANGO" gesprochen wird,
eine Seriennummer des Maßes
oder der Markierung ("Taktstrich"), der vom ersten
Maß oder
ersten Taktstrich innerhalb der Musiknoten gezählt wird, während "A" das
folgend auf "Markierung" gesprochen wird,
ein alphabetischer Buchstabe ist, der aus verschiedenen Übungsmarkierungen
ausgewählt
wird, beispielsweise A, B, ... . Alle die zuvor er wähnten Worte
und Befehle werden im Wörterbuch 242a und
in der Befehlsdatenbank 244 zuvor registriert. Wenn der
Anwender die Worte "SHOSETSU
BANGO 11" und "Markierung A" in das Mikrofon 220 des
Pianos 200 spricht, gibt die Steuervorrichtung 240 automatisch
den vorgeschriebenen Befehl ein, der die Anzeigetafel 250 anweist,
eine Übungsmarkierung
A an einer Position des Maßes mit
der Nummer 11 auf dem Schirm anzuzeigen. Somit zeigt die Anzeigetafel 250 zusätzlich die Übungsmarkierung
A an der Position des Maßes
mit der Nummer 11 der Musiknoten innerhalb der Fläche der Spielinformation "A" auf dem Schirm an.
-
Wenn
wie oben beschrieben die Vorrichtung gestattet, daß der Anwender
die Position der Übungsmarkierung
auf dem Schirm durch seine Stimme anweist, ist es möglich, zusätzlich die Übungsmarkierung
an der gewünschten
Position in den Musiknoten auf dem Schirm anzuzeigen, auch wenn
der Anwender gegenwärtig
nicht beide seiner Hände
verwenden kann, und zwar beispielsweise wegen dem Fortschritt der
musikalischen Darbietung auf dem Piano 200.
-
Wie
oben beschrieben kann die Bezeichnung der Position der Übungsmarkierung
auf dem Schirm durch die Stimme des Anwenders vorgenommen werden,
da die elektronischen Musiknotendaten nicht ursprünglich die
Position der Übungsmarkierung
vorher anweisen. Statt dessen kann die Bezeichnung der Position
der Übungsmarkierung
unter Verwendung eines vorgeschriebenen Formates der elektronischen
Musiknotendaten vorgenommen werden, durch die die Übungsmarkierung
zur Spielinformation "a" hinzugefügt wird,
so daß sie
automatisch an der vorgeschriebenen Position auf dem Schirm angezeigt
wird. In diesem Fall kann der Anwender auch die Bilder der Musiknoten
auf dem Schirm durch seine Stimme umschalten.
-
Es
sei angenommen, daß eine Übungsmarkierung
A zu den elektronischen Musiknotendaten bei der Maßzahl 33 hinzugefügt worden
ist, die beispielsweise auf Seite 3 der Musiknoten erscheint. Wenn
in diesem Fall der Anwender die Worte "Markierung A" in das Mikrofon des Pianos 200 spricht, zeigt
die Anzeigetafel 250 auf dem Schirm automatisch die Musiknoten
der Seite 3 an, in die die Übungsmarkierung
A schon an der vorgeschriebenen Position eingeblendet worden ist.
Um ein Umschalten eines Bildes mit Bezug auf die Musiknoten der
vorgeschriebenen Seite zu erleichtern, die die Übungsmarkierung A auf dem Schirm
vorsieht, ist es nötig,
den Anwender mit Informationen bezüglich der Position der Übungsmarkierung
A in den Musiknoten zu beliefern. Um dies zu tun, ist es möglich, die
Maßzahl
und die Seite der Musiknoten, auf der die Übungsmarkierung A hinzugefügt worden
ist, in die Fläche
der Titelinformation "c" auf dem Schirm anzuzeigen.
-
(d) Viertes modifiziertes
Beispiel
-
Das
dritte modifizierte Beispiel beschrieb die Konfiguration der Vorrichtung,
bei der die Anzeigetafel 250 automatisch ein Bild der elektronischen
Musiknotendaten der vorgeschriebenen Seite anzeigt, die durch die Übungsmarkierung
und Maßzahl
festgelegt wird. Statt dessen ist es möglich, direkt einen Sprachbefehl
einzugeben, um die spezielle Seite der elektronischen Musiknotendaten
anzuweisen, die die Übungsmarkierung
vorsehen.
-
(e) Fünftes modifiziertes Beispiel
-
Die
zweiten und dritten modifizierten Beispiele beschreiben, daß die Bilder
der elektronischen Musiknotendaten von mehreren Seiten auf dem Schirm
mit Bezug auf die Ü bungsmarkierung
umgeschaltet werden. Statt dessen ist es möglich, Bilder von elektronischen
Musiknotendaten von mehreren Seiten auf dem Schirm mit Bezug auf
die Maßzahl umzuschalten
(d.h. die Seriennummer des Maßes, das
vom ersten Maß der
Musiknoten bzw. Partitur der Musikmelodie gezählt wird) die vom Anwender
angewiesen wird. Wie zuvor beschrieben zeigt die Anzeigetafel 250 die
Fläche
der Titelinformation c auf dem Schirm, eine Information, die die
Maßzahl
anzeigt, die vom ersten Maß der
Musiknoten bzw. Partitur der Musikmelodie abgezählt wird, und die gegenwärtig vom
Anwender gespielt wird. Diese Information ist sehr nützlich für den Anwender,
insbesondere beim Üben
des Musikspiels auf dem Piano 200. D.h., der Anwender lernt
die Maßzahl
(beispielsweise die Maßzahl "11") der Musiknoten
auswendig, bei der der Anwender oft Fehler macht, und zwar trotz
der wiederholten mehrfachen Übung.
Daher kann der Anwender leicht die Anzeigetafel 250 anweisen,
die vorgeschriebene Seite der elektronischen Musiknotendaten anzuzeigen,
die die Übungsmarkierung
aufweisen, und zwar durch Anweisen der auswendig gelernten Maßzahl. Übrigens
kann das zuvor erwähnte fünfte modifizierte
Beispiel, das es dem Anwender gestattet, die Seiten der elektronischen
Musiknotendaten durch Anweisung der Maßzahlen umzuschalten, leicht
aktualisiert werden, und zwar unter Verwendung der gleichen Konfiguration
der Steuervorrichtung 240, die im ersten modifizierten
Beispiel eingesetzt wird, daher wird die Beschreibung der Steuervorrichtung 240 zur
Anwendung im fünften
modifizierten Beispiel bei der gegenwärtigen Beschreibung weggelassen.
-
(6) Sechstes modifiziertes
Beispiel
-
Das
erste Ausführungsbeispiel
und seine modifizierten Beispiele beschreiben, daß Seiten
der elektronischen Mu siknotendaten auf dem Schirm ansprechend auf
die Stimme des Anwenders umgeschaltet werden. In dem Fall, wo das
zuvor aufgenommene Musikspiel auf dem Piano 200 im automatischen
Spielbetriebszustand usw. wiedergegeben wird, ist es möglich, Wiedergabepositionen
für das Musikspiel
umzuschalten, und zwar ansprechend auf Wechselvorgänge der
Seiten der Musiknoten, die auf dem Schirm angezeigt werden. Diese
Funktion kann durch Vorsehen eines Wiedergabepositionssteuerblockes
folgend auf den Befehlsinterpretationsblock 243 aktualisiert
werden. Der Wiedergabepositionssteuerblock nimmt eine Entscheidung
vor, welcher Teil der Spieldaten wiederzugeben ist, und zwar auf der
Grundlage der Befehlsdaten, die aus dem Befehlsinterpretationsblock 243 ausgegeben
werden. Ansprechend auf das Ergebnis der Bestimmung gibt der Wiedergabepositionssteuerblock
Steuerdaten an den elektronischen Musiktongenerator 222 aus,
so daß die
Wiedergabeposition in den Musiknoten umgeschaltet wird. Basierend
auf den Steuerdaten erzeugt der elektronische Musiktongenerator 222 Musiktöne, durch
die das Musikspiel gemäß der elektronischen
Musiknotendaten wiedergegeben wird, deren Seiten aufeinanderfolgend
auf dem Schirm umgeschaltet werden. Bei der Wiedergabe der oben
beschriebenen Spieldaten wird der elektronische Musiktongenerator 222 durch
die Steuerdaten gesteuert. Bei dem automatischen Spiel, das durch
aufeinanderfolgende Wechselvorgänge
der Seiten der elektronischen Musiknotendaten auf dem Schirm verwirklicht
wird, ist die Servosteuervorrichtung 212 basierend auf
den Steuerdaten zu steuern. Da das automatische Spiel einfach verwirklicht
werden kann durch eine Teilmodifikation der Wiedergabe der Spieldaten,
werden Details des automatischen Spiels beim Piano 200 in
der vorliegenden Beschreibung weggelassen.
-
[B] Zweites Ausführungsbeispiel
-
(1) Konfiguration des
Ausführungsbeispiels
-
Das
erste Ausführungsbeispiel
ist so ausgelegt, daß die
Steuervorrichtung 240 Anzeigesteuerungen an den elektronischen
Musiknotendaten ansprechend auf die Sprachbefehle des Anwenders ausführt. Das
zweite Ausführungsbeispiel
ist so ausgelegt, daß eine
Steuervorrichtung 240a Anzeigesteuervorgänge an den
elektronischen Musiknotendaten ansprechend auf die Worte bzw. den
Text eines Liedes steuert, das gerade vom Anwender gesungen wird.
Das zweite Ausführungsbeispiel
setzt die gleiche Komponentenkonfiguration des in 2 gezeigten
Pianos 200 ein, daher wird dessen Beschreibung weggelassen.
-
7 zeigt
Funktionsblöcke
zur Anwendung in der Steuervorrichtung 240a gemäß des zweiten Ausführungsbeispiels.
Im Vergleich zu dem ersten in 3 gezeigten
Ausführungsbeispiel
sieht die Steuervorrichtung 240a zusätzlich einen Liedtextpositionserkennungsblock 246 vor,
der statt dem zuvor erwähnten
Befehlsinterpretationsblock 243 und der Befehlsdatenbank 244 eingesetzt
wird.
-
Der
Liedtextpositionserkennungsblock 246 arbeitet ansprechend
auf Wörter
eines Musikmelodieliedes, die aufeinanderfolgend vom Anwender in das
Mikrofon 220 gesungen werden. Basierend auf den elektronischen
Musiknotendaten, die von der Speichereinheit 211 übertragen
werden, detektiert der Liedtextpositionserkennungsblock 246 eine
Position des Liedes, das viele Wörter
(oder Phoneme) enthält,
die gegenwärtig
zu dem Wort (oder Phonem) des Liedes passen, das gegenwärtig vom
Anwender wiedergegeben wird und vom Mikrofon 220 aufgenommen
wird. Dann gibt der Liedtextpositionserkennungsblock 246 ein
Erkennungsergebnis an den Anzeigesteuerblock 245 aus. Bei
dem obigen Sach verhalt führt
der Liedtextpositionserkennungsblock 246 einen Aufruf in
den elektronischen Musiknotendaten aus, um die Position des Liedes
herauszufinden, das gegenwärtig
zu dem Text des Liedes paßt,
das gerade vom Anwender wiedergegeben wird. Hierbei werden die elektronischen
Musiknotendaten in Tabellenform beschrieben, wobei ein Beispiel
davon mit Bezugnahme auf 8 beschrieben wird.
-
8 zeigt
einen Hauptteil der Konfiguration der elektronischen Musiknotendaten.
Hierbei werden die elektronischen Musiknotendaten durch mehrere Datensätze konfiguriert,
nämlich
Intervalldaten, Rhythmusdaten, Lieddaten und Seitendaten. Anders als
diese Daten enthalten die elektronischen Musiknotendaten auch Daten,
die den Titel der Musikmelodie darstellen, den Namen des Komponisten, den
Namen des Interpreten, usw., die nicht eng mit der vorliegenden
Erfindung in Bezug stehen, wobei daher die Beschreibung davon weggelassen
wird.
-
Die
Intervalldaten drücken
sieben musikalische Intervalle für
Solfa-Silben bzw. Gesangssilben aus von "do" (C)
bis "si" (B) und zwar durch
Zahlen, wobei "0" dem "do" zugeordnet ist,
und wobei der Halbton unter Verwendung der Zahl "1" ausgedrückt wird.
In der Musikskala wird "do" Dur (Rautenmuster),
das um einen Halbton höher
ist als "do" durch die Zahl "1" ausgedrückt, und "re",
das um einen Halbton höher
ist als "do" Dur wird beispielsweise
durch "2" ausgedrückt. Zusätzlich wird
ein Symbol "+" verwendet, um eine
Oktave höher
auszudrücken,
als die Referenznote in der gewissen Musiknotenskala, und ein Symbol "–" wird verwendet, um eine Oktave tiefer auszudrücken als
die Referenznote in der gewissen Musikskala. Diese Symbole werden
an die linken Positionen der Nummern geschrieben, die die Intervalle (oder
Noten) zeigen. Beispielsweise zeigt "+1" eine Note "do" Dur an, die um ei nen
Halbton und eine Oktave höher
ist als die Referenznote "do".
-
Die
Rhythmusdaten werden unter Verwendung von Einheiten von Viertelnotenlängen ausgedrückt, wobei
eine Viertelnotenlänge
durch die Zahl "1" ausgedrückt wird.
Beispielsweise drückt "0,5" die Hälfte der
Viertelnote aus, nämlich
eine Achtelnote, und "4" drückt eine
ganze Note entsprechend einer Summe von vier Viertelnoten aus.
-
Die
Lieddaten werden in Textform erzeugt, die eine Anordnung von Worten
(oder Silben) in der vorgeschriebenen Reihenfolge beschreibt, wobei
die Worte an den vorgeschriebenen Positionen in Verbindung mit den
Höhendaten
bzw. den Rhythmusdaten beschrieben werden. 8 zeigt
japanische Silben wie beispielsweise "Seite 23 ..." (d.h. "la la la ..." auf deutsch).
-
Die
Seitendaten zeigen eine Seitenzahl der elektronischen Musiknotendaten,
zu denen die Tonhöhendaten,
die Rhythmusdaten und die Lieddaten gegenwärtig gehören.
-
Übrigens
sind die elektronischen Musiknotendaten nicht notwendigerweise in
dem zuvor erwähnten
in 8 gezeigten Format beschrieben. Hier ist es möglich, Tonhöhendaten
statt den Intervalldaten zu verwenden.
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(2) Betriebsvorgänge des
zweiten Ausführungsbeispiels
-
Als
nächstes
wird eine Beschreibung mit Bezug auf die Betriebsvorgänge des
zweiten Ausführungsbeispiels
dargelegt. Hierbei wird die Beschreibung mit Hinblick auf die Situation
dargelegt, in der der Anwender ein Lied in das Mikrofon 220 des
Pianos 200 singt, während
die Anzeigetafel 250 aufeinanderfolgend die Bilder der
elektronischen Musiknotendaten auf dem Schirm im Automatikspielbetriebszustand
umschaltet.
-
Wenn
der Anwender ein Lied in das Mikrofon 220 singt, während er
die Worte des Liedes jeweils durch Silben ausspricht, beginnt die
Steuervorrichtung 240a die Spracherkennungsprozesse. Es
sei angenommen, daß der
Anwender gegenwärtig
ein Wort des Liedes "TONAKAI" d.h. auf deutsch "Renntier") in das Mikrofon
ausspricht, das aus vier japanischen Silben aufgebaut ist.
-
Die
zuvor erwähnte
Stimme des Anwenders wird in das Piano 200 mittels des
Mikrofons 220 und des A/D-Wandlers 230 eingegeben,
so daß die
entsprechenden Sprachdaten zum Spracherkennungsblock 242 mittels
des Signalverarbeitungsblockes 241 geliefert werden. Der
Spracherkennungsblock 242 führt eine Phonemanalyse (oder
Silbenanalyse) an den eingegebenen Sprachdaten aus, um zuvor eine
Anordnung von Phonemen (oder Silben) zu bestimmen, die mit Worten
verglichen werden, die in dem Wörterbuch 242a zuvor
aufgezeichnet wurden. Dann wählt
der Spracherkennungsblock 242 ein Wort mit dem höchsten Übereinstimmungsgrad.
Im zweiten Ausführungsbeispiel
registriert das Wörterbuch 242a des
Spracherkennungsblockes 242 eine Vielzahl von Wörtern, die
für verschiedene
Lieder verwendet werden, und zwar zusätzlich zu den vorgeschriebenen
Wörtern,
die mit den vorgeschriebenen Steuerungen bzw. Steuervorgängen des
Pianos 200 in Bezug stehen. Daher erzeugt der Spracherkennungsblock 242 Erkennungsdaten,
die das Wort "TONAKAI" darstellen, das
basierend auf dem Phonemanalyseergebnis bestimmt wird. Die Erkennungsdaten
werden zum Liedpositionserkennungsblock 246 geliefert.
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Beim
Aufnehmen der Erkennungsdaten vom Spracherkennungsblock 242 bezieht
sich der Liedpositionserkennungsblock 246 auf die elektronischen Musiknotendaten,
die dorthin von der Speichereinheit 211 übertragen
werden. Hierbei führt
der Liedpositionserkennungsblock 246 Aufrufvorgänge aus, und
zwar bezüglich
dessen, zu welchem Teil des in den elektronischen Musiknotendaten
aufgelisteten Liedes das Wort "TONAKAI" paßt, das
vom Anwender ausgesprochen wird und durch die Erkennungsdaten dargestellt
wird. Wie zuvor beschrieben enthalten die elektronischen Musiknotendaten
Seitendaten, die Seiten darstellen, zu denen die Intervalldaten,
die Rhythmusdaten und die Lieddaten gehören. Basierend auf den Seitendaten,
kann der Liedwortpositionserkennungsblock 246 bestimmen,
auf welcher Seite der Musiknoten das entsprechende Wort des Liedes
geschrieben ist. Basierend auf dem Ergebnis der Bestimmung führt der
Liedtextpositionserkennungsblock 246 eine Erkennung aus,
auf welche Seite der Musiknoten das Wort "TONAKAI" geschrieben ist. Das Ergebnis der Erkennung
wird an den Anzeigesteuerblock 245 als Seiteninformation
geliefert. Wenn der Liedtexterkennungsblock 246 kennt,
daß das
Wort "TONAKAI" auf die Seite 2
der Musiknoten bzw. Partitur geschrieben worden ist, gibt er Seiteninformationen
zur Steuerung des Anzeigesteuerblockes 245 aus, um elektronische
Musiknotendaten der Seite 2 auf dem Schirm anzuzeigen.
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Im
zuvor erwähnten
Zustand liest der Anzeigesteuerblock 245 die elektronischen
Musiknotendaten von der Seite 2 aus dem RAM auf der Grundlage der
Seiteninformationen, die von dem Liedtextpositionserkennungsblock 246 ausgegeben
werden. Die gelesenen elektronischen Musiknotendaten werden zur
Anzeigetafel 250 geliefert. Als eine Folge zeigt die Anzeigetafel 250 auf
dem Schirm die Seite 2 der Musiknoten, auf der das Wort "TONAKAI" geschrieben ist.
-
Wie
oben beschrieben gestattet es das Piano 200 des zweiten
Ausführungsbeispiels
dem Anwender, die erwünschte
Position der Musiknoten anzugeben, die auf dem Schirm anzuzeigen
sind, und zwar durch Aussprache (oder Ausgabe) von Wörtern des
Liedes. Natürlich
ist es möglich,
einfach Seiten der Musiknoten bzw. Partitur auf dem Schirm ansprechend
auf das Aussprechen von Wörtern
des Liedes durch den Anwender umzuschalten. Zusätzlich ist es möglich, das
zweite Ausführungsbeispiel ähnlich wie das
sechste modifizierte Beispiel des ersten Ausführungsbeispiels zu modifizieren.
D.h., wenn das Piano eine Musikdarbietung durch seine Automatikspielfunktion
wiedergibt, ist es möglich,
automatisch die Wiedergabepositionen des Musikspiels ansprechend auf
Wechselvorgänge
der Seiten der Musiknoten auf dem Schirm umzuschalten. Genau gesagt
wird ein Wiedergabepositionssteuerblock folgend auf den Liedtextpositionserkennungsblock 246 vorgesehen. Hierbei
bestimmt der Wiedergabepositionssteuerblock, welcher Teil der Musiknoten
wiederzugeben ist, und zwar basierend auf der Seiteninformation,
die aus dem Liedtextpositionserkennungsblock 246 ausgegeben
wird. Dann erzeugt der Wiedergabepositionssteuerblock Steuerdaten
ansprechend auf das Ergebnis der Bestimmung. Die Steuerdaten werden zu
dem elektronischen Musiktongenerator 222 geliefert, um
Umschaltvorgänge
der Wiedergabepositionen in den Musiknoten zu ermöglichen.
Basierend auf den Steuerdaten erzeugt der elektronische Musiktongenerator 122 Musiktöne, durch
die die elektronischen Musiknotendaten der vorgeschriebenen Seite
automatisch wiedergegeben werden. D.h. der elektronische Musiktongenerator 222 wird
gesteuert, um die vorgeschriebene Seite der elektronischen Musiknotendaten
durch den (die) Lautsprecher usw. wiederzugeben. Statt dessen ist
es möglich,
die Servosteuervorrichtung 212 zu steuern, um eine automatische
Darbietung (oder ein automatisches Spiel des Pianos) auf der vorgeschriebenen
Sei te der elektronischen Musiknotendaten zu verwirklichen. Details der
automatischen Darbietung des Pianos werden weggelassen, da dies
leicht verwirklicht werden kann, und zwar ähnlich wie die elektronische
Wiedergabe der elektronischen Musiknotendaten.
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(3) Modifizierte Beispiele
-
Das
zweite Ausführungsbeispiel
beschreibt ein Piano, das konfiguriert ist, um Bilder von elektronischen
Musiknotendaten zu steuern, die auf dem Schirm angezeigt werden,
und zwar ansprechend darauf, daß ein
Anwender die Wörter
eines Liedes ausspricht bzw. singt. Hierbei muß der Anwender nicht immer
ein Lied singen, so daß jedes
der Worte (oder jede Silbe) klar am Mikrofon 220 ausgesprochen
wird. D.h., das Piano kann ausgelegt sein, um auf in gewisser Weise "unklare" und "informelle" Singarten, wie beispielsweise
auf Summen anzusprechen. D.h., das Piano kann modifiziert werden,
um Bilder von elektronischen Musiknotendaten zu steuern, die auf
dem Schirm angezeigt werden, und zwar beim Detektieren von Tonhöhen von
sprachlich abweichenden Tönen,
die vom Anwender beim Summen erzeugt werden.
-
9 zeigt
Funktionsblöcke
zur Anwendung in einer Steuervorrichtung 240b gemäß eines
modifizierten Beispiels des zweiten Ausführungsbeispiels. D.h., die
Steuervorrichtung 240b enthält einen Höhenerkennungsblock 247,
einen Notenabfolgevergleichsblock 248 und einen Anzeigesteuerblock 245.
-
Der
Höhenendetektionsblock 247 gibt stimmlich
abgegebene Klänge
mittels des Mikrofons 220 und des A/D-Wandlers 230 ein,
die vom Anwender erzeugt werden, wenn er ein Lied oder eine Melodie
summt. Hierbei extrahiert der Höhener kennungsblock 247 Tonhöhen von
den stimmlich abgegebenen Klängen
des Anwenders beim Summen, so daß er eine Abfolge von extrahierten
Tonhöhen
formt (auf die im folgenden als eine extrahierte Tonhöhenabfolge
Bezug genommen wird).
-
Der
Höhenerkennungsblock 247 wandelt weiter
die extrahierte Tonhöhenabfolge
in die vorgeschriebene Datenform um, die der Notenabfolgevergleichsblock 248 einzigartig
interpretieren kann, beispielsweise die Datenform, die der Form
der elektronischen Musiknotendaten äquivalent ist. Somit erzeugt
der Höhenerkennungsblock 247 Höhenabfolgedaten,
die an den Notenabfolgevergleichsblock 248 geliefert werden.
-
Basierend
auf den elektronischen Musiknotendaten (insbesondere den Intervalldaten)
die von der Speichereinheit 211 übertragen werden, führt der Höhenabfolgevergleichsblock 248 einen
Aufruf des Teils der elektronischen Musiknotendaten aus, die zu den
Tonhöhenabfolgedaten
passen, die aus dem Höhenerkennungsblock 247 ausgegeben
werden, und er führt
auch einen Aufruf der Seite der Musiknoten bzw. Partitur aus, auf
der die Tonhöhenabfolge
geschrieben ist. Die Aufrufergebnisse werden an den Anzeigesteuerblock 245 als
Seiteninformation geliefert.
-
Entsprechend
der zuvor erwähnten
Konfiguration der Steuervorrichtung 240, wird eine Tonhöhenabfolge
aufeinanderfolgend von den vom Anwender abgegebenen Tönen extrahiert,
da die vom Anwender abgegebenen Töne beim Summen in das Piano
mittels des Mikrofons 220 und des A/D-Wandlers 230 eingegeben werden.
Beim Detektieren der Tonhöhenabfolge
der elektronischen Musiknotendaten, die zu der extrahierten Tonhöhenabfolge
paßt,
schaltet die Steuervorrichtung 240b automatisch die Seiten
der Musiknoten auf dem Schirm um. Übrigens können konkrete Betriebsvor gänge zum
Detektieren der Tonhöhen
aus den vom Anwender abgegebenen Tönen beim Summen durch die Beschreibung
des zweiten Ausführungsbeispiels
verstanden werden, und daher wird die Beschreibung davon hier weggelassen.
Zusätzlich
ist es möglich,
weiter die Steuervorrichtung 240b zu modifizieren, so daß Wiedergabepositionen
automatisch ansprechend auf Wechselvorgänge der Seiten der Musiknoten
auf dem Schirm umgeschaltet werden, die schon in der Beschreibung des
zweiten Ausführungsbeispiels
beschrieben worden sind.
-
[C] Drittes Ausführungsbeispiel
-
(1) Konfiguration des
dritten Ausführungsbeispiels
-
Das
Piano des zweiten Ausführungsbeispiels
und sein modifiziertes Beispiel ist ausgelegt, um Wechselvorgänge der
Bilder der elektronischen Musiknotendaten auf dem Schirm und die
Wiedergabe der Musikdarbietung ansprechend auf die Stimmen der Anwender
zu steuern, und zwar entsprechend Worten bzw. dem Text eines Liedes
oder der vom Anwender abgegebenen Töne beim Summen. Im Gegensatz
dazu ist das Piano des dritten Ausführungsbeispiels ausgelegt,
um ein Tempo für
die musikalische Darbietung basierend auf den elektronischen Musiknotendaten
durch die Stimmen der Anwender einzustellen, um Zahlen und ähnliches
zu zählen.
Wenn der Anwender beispielsweise "1", "2", "3" und "hi!" sagt, stellt das
Piano automatisch ein gewisses Tempo für die musikalische Darbietung
ein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
werden die zuvor erwähnten
Spracheingaben, wie beispielsweise "1", "2", "3" und "hi! als Zählstimmen
bzw. Zählspracheingaben
bezeichnet.
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10 zeigt
Funktionsblöcke
zur Anwendung in einer Steuervorrichtung 240c gemäß des dritten
Ausführungsbei spiels.
Im Vergleich zur vorherigen Steuervorrichtung 240, die
in 3 gezeigt wurde, wird die Steuervorrichtung 240c gekennzeichnet durch
Vorsehen eines Tempoentscheidungsblockes 249 zwischen dem
Spracherkennungsblock 242 und dem Anzeigesteuerblock 245.
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Wenn
der Anwender die Zählspracheingaben
am Mikrofon 220 ausspricht, werden die entsprechenden Sprachdaten
zum Spracherkennungsblock 242 gesandt, der wiederum Erkennungsdaten
erzeugt, die die Zählspracheingaben
darstellen. Die Erkennungsdaten werden zum Tempoentscheidungsblock 249 geliefert.
Der Tempoentscheidungsblock 249 berechnet ein Tempo basierend
auf der Aufnahmezeitsteuerung der Erkennungsdaten. Das berechnete
Tempo wird zum Anzeigesteuerblock 245 als Tempodaten geliefert.
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Der
Spracherkennungsblock 242 gibt auch andere Spracheingaben
als die Zählspracheingaben mittels
des Mikrofons 220 und des A/D-Wandlers 230 ein
(wie beispielsweise das Wort "Start" zur Bezeichnung
eines Beginns der musikalischen Darbietung). Der Spracherkennungsblock 242 sieht
eine Stimmartenunterscheidungsfunktion vor, um eine Bestimmung vorzunehmen,
ob die eingegebenen Spracheingaben den Zählspracheingaben entsprechen (d.h. "1, 2, 3, hi!") oder den anderen
Spracheingaben. Wenn der Spracherkennungsblock 242 bestimmt, daß die Spracheingaben
den Zählspracheingaben entsprechen,
gibt er die entsprechenden Erkennungsdaten an den Tempoerkennungsblock 249 aus. Wenn
der Spracherkennungsblock 242 bestimmt, daß die Spracheingaben
den anderen Spracheingaben entsprechen, gibt er die entsprechenden
Erkennungsdaten an den Befehlsinterpretationsblock 243 aus
(der nicht in 10 gezeigt ist).
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(2) Betriebsvorgänge des
dritten Ausführungsbeispiels
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Als
nächstes
werden die Betriebsvorgänge des
Pianos des dritten Ausführungsbeispiels
mit Bezug auf 11 beschrieben, bei dem Zählspracheingaben
eingegeben werden.
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Um
ein erwünschtes
Tempo für
das Musikspiel auf dem Piano einzustellen, spricht der Anwender
aufeinanderfolgend die Zählspracheingaben
in das Mikrofon 220 aus, wie beispielsweise "1", "2", "3" und "hi!".
Die Zählspracheingaben
werden in das Piano mittels des Mikrofons 220 und des A/D-Wandlers 230 eingegeben.
In der Steuervorrichtung 240c wandelt der Signalverarbeitungsblock 241 die
eingegebenen Zählspracheingaben
in Sprachdaten um, die aufeinander folgend in den Spracherkennungsblock 242 eingegeben
werden. Der Spracherkennungsblock 242 bestimmt, ob die
Sprachdaten den Zählspracheingaben
oder anderen Spracheingaben entsprechen.
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Die
Bestimmung wird unter Aktivierung der Sprachartunterscheidungsfunktion
im Spracherkennungsblock 242 aktualisiert. Wenn der Spracherkennungsblock 242 bestimmt,
daß die
Spracheingaben den Zählspracheingaben
entsprechen, liefert er entsprechende Erkennungsdaten an den Tempoerkennungsblock
bzw. Tempoerkennungsblock 249.
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Bei
dem obigen Sachverhalt erzeugt der Spracherkennungsblock 242 tatsächlich eine
Reihe von vier Erkennungsdaten ansprechend auf vier Wörter, die
in den Zählspracheingaben
vorgesehen sind, d.h. "1", "2", "3" und "hi!", die sequentiell
dort hinein eingegeben werden. Bei der Aufnahme der ersten Erkennungsdaten
(entsprechend dem Wort "1") bezieht sich der
Tempoerkennungsblock 249 auf eine (nicht gezeigte) Zeitsteuervorrichtung,
um eine Zeit (T = t0) auszulesen, zu der er die ersten Erkennungsdaten
aufnimmt. Zeitdaten, die die gelesene Zeit darstellen, werden in
einem vorgeschriebenen Gebiet eines (nicht gezeigten) spezifischen
Speichers gespeichert. Beim aufeinander folgenden Empfang der zweiten
und dritten Erkennungsdaten (entsprechend den Worten "2" bzw. "3")
liest der Tempoerkennungsblock 249 jeweilige Zeiten (T
= t1, t2) aus, bei denen die jeweiligen zweiten und dritten Erkennungsdaten von
der Zeitsteuerung empfangen werden. Die Zeitdaten, die die jeweiligen
Lesezeiten darstellen, werden in dem vorgeschriebenen Speichergebiet
gespeichert. Zusätzlich
berechnet der Tempoerkennungsblock 249, wenn er die dritten
Erkennungsdaten aufnimmt, ein Tempo "T (temp)" für
die musikalische Darbietung auf dem Klavier. D.h., das Spieltempo
T (temp) ist durch vier Schritte wie folgt zu berechnen:
Δt1 = t1 – t0
Δt2 = t2 – t1
Δt (ave) = Δt1 + Δt2:2
T
(temp) = 60:Δt
(ave)
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Der
Tempoerkennungsblock 249 führt Berechnungen basierend
auf den Zeiten bzw. Zeitpunkten aus, die benötigt werden, um die vorgeschriebenen
Schlüsselwörter, wie
beispielsweise "1", "2" und "3" zur
Anwendung beim Aufbau des Tempos einzugeben. Durch die Berechnungen
erzeugt der Tempoerkennungsblock 249 das Spieltempo T (temp)
das zum Anzeigesteuerblock 245 als Tempodaten geliefert
wird. Beim Empfang der Tempodaten liefert der Anzeigesteuerblock 245 elektronische
Musiknotendaten, deren Tempo durch Tempodaten auf der Anzeigetafel 250 eingestellt
wird. Somit zeigt die Anzeigetafel 250 die Tempoinformationen
b auf dem Schirm an (siehe 4) und zwar
ansprechend auf Tempodaten, die von den Zählstimmen des Anwenders gesetzt
wurden. Beispielsweise zeigt die Anzeigetafel 250 auf dem
Schirm das Spieltempo an, wobei 120 Viertelnoten pro Mi nute
zu spielen sind. Wenn man die vierten Erkennungsdaten aufnimmt (entsprechend
dem Wort "hi!") beginnt der Anzeigesteuerblock 245 die
Note (N) blinken zu lassen, die vom Spieler ansprechend auf die
Tempoinformation b gespielt werden sollte (N) die von den Zählspracheingaben
des Anwenders eingestellt werden.
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Wie
oben beschrieben ist das Piano des dritten Ausführungsbeispiels ausgelegt,
um die Tempoinformationen b auf dem Schirm ansprechend auf die Geschwindigkeit
umzuschalten, mit der der Anwender aufeinander folgend die Zählspracheingaben
am Mikrofon 220 ausspricht. Natürlich kann das dritte Ausführungsbeispiel ähnlich wie
das zuvor erwähnte zweite
Ausführungsbeispiel
ausgelegt werden. D.h. während
der Wiedergabe des Musikspiels im Automatikspielbetriebszustand
ist es möglich,
das Wiedergabetempo ansprechend auf Umschaltvorgänge der Bilder der elektronischen
Musiknotendaten umzuschalten, die auf dem Schirm angezeigt werden. Genau
gesagt wird ein Wiedergabesteuerblock folgend auf den Tempoerkennungsblock 249 vorgesehen.
Der Wiedergabesteuerblock spielt eine Rolle bei der Steuerung der
Wiedergabegeschwindigkeit für das
Musikspiel basierend auf den Tempodaten, die aus dem Tempoentscheidungsblock 249 ausgegeben
werden. Unter der Steuerung des Wiedergabesteuerblockes erzeugt
der elektronische Musiktongenerator 222 Musiktöne. Somit
ist es möglich,
die Wiedergabe des Musikspiels mit dem Tempo zu aktualisieren, das
ansprechend auf die Zählspracheingaben des
Anwenders eingestellt wird.
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Wie
oben beschrieben kann der Tempoeinstellprozeß des dritten Ausführungsbeispiels
auf die Wiedergabe des Musikspiels im automatischen Spielbetriebszustand
des Pianos angewandt werden. Zusätzlich
kann er auch auf die "volle" Wiedergabe angewandt
werden, bei der die Musikme lodie vollständig vom oberen Teil davon
im automatischen Spielbetriebszustand wiedergegeben werden kann.
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D.h.,
der Anwender betätigt
die Bedienerkonsole so, daß er
eine Musikmelodie auswählt,
die einer vollständigen
Wiedergabe unterworfen wird und dann spricht der Anwender die Zählstimmen
zum Mikrofon 220 hin aus, wie beispielsweise "1", "2", "3" und "hi!",
um ein erwünschtes
Spieltempo einzustellen.
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In
diesem Fall löst
das letzte Wort "hi!" die vollständige Wiedergabe
aus, die zu starten ist, so daß das
automatische Spiel mit dem Spiel- bzw. Darbietungstempo begonnen
wird, das ansprechend auf die Zählspracheingaben
des Anwenders eingestellt wird. Anders gesagt kann der Anwender
das automatische Spiel starten, ohne den vorgeschriebenen Sprachbefehl
zum Mikrofon 220 hin auszusprechen (wie beispielsweise
das Wort "Start") was den Beginn des
automatischen Spiels bezeichnet.
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Das
Piano des dritten Ausführungsbeispiels ist
ausgelegt, um das Spieltempo entsprechend auf die Zählspracheingaben
des Anwenders einzustellen. Hierbei werden die Zählspracheingaben nicht notwendigerweise
verwendet, um allein das Spieltempo zu bestimmen. Das heißt es ist
möglich,
die Zählstimmen
zur Bestimmung der Tonlautstärke
bei der Wiedergabe des Musikspiels zu zählen. Genau gesagt wird ein
Tonlautstärkeerkennungsblock
folgend auf den Spracherkennungsblock 242 vorgesehen. Hierbei
wird der Tonlautstärkepegel
der Zählspracheingaben
des Anwenders detektiert und wird mit vorgeschriebenen Niveaus verglichen,
nämlich mit
dem Niveau 1 bis Niveau 20, und zwar zur Anwendung bei der Bewertung
der Tonlautstärke.
D.h., der Lautstärkeerkennungsblock
nimmt eine Bestimmung vor, welches Niveau vom Niveau 1 bis zum Niveau
20 zu dem detektierten Tonlautstärkeniveau
der Zählspracheingaben
des Anwenders paßt.
Das Ergebnis der Bestimmung wird zum Wiedergabesteuerblock als Tonlautstärkedaten
geliefert. In diesem Fall spielt der Wiedergabesteuerblock zwei
Rollen bei der Steuerung der Wiedergabe. Zuerst steuert der Wiedergabesteuerblock
die Wiedergabegeschwindigkeit basierend auf den Tempodaten, die
aus dem Tempoentscheidungsblock 249 ausgegeben werden.
Zusätzlich
steuert er auch die Tonlautstärke
zur Wiedergabe basierend auf den Tonlautstärkedaten, die aus dem Tonlautstärkeentscheidungsblock
ausgegeben wurden. Unter der Steuerung des Wiedergabesteuerblockes
erzeugt der elektronische Musiktongenerator 222 Musiktöne. Somit
ist es möglich,
die Musikmelodie ansprechend auf das Spieltempo und die Tonlautstärke wiederzugeben,
die ansprechend auf die Zählspracheingaben
des Anwenders eingestellt werden. Die zuvor erwähnten Betriebsvorgänge können in ähnlicher
Weise auf den Automatikspielbetriebzustand angewandt werden, in
dem das Piano eine automatische Darbietung basierend auf den Darbietungs-
bzw. Spieldaten spielt. Hierbei steuert der Wiedergabesteuerblock
die Servosteuervorrichtung 212 anstelle des elektronischen
Musiktongenerators 222, und daher wird die Beschreibung
davon weggelassen.
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Zuletzt
wird die vorliegende Erfindung nicht notwendigerweise auf Pianos
angewandt. Daher kann sie in ähnlicher
Weise auf andere Musikinstrumente angewandt werden, wie beispielsweise
auf Violinen. Zusätzlich
kann sie in ähnlicher
Weise auf andere elektronische Vorrichtungen als Musikinstrumente
angewandt werden, wie beispielsweise auf Personalcomputer.