DE10129942A1 - Winkelstellvorrichtung für einen Fixateur - Google Patents
Winkelstellvorrichtung für einen FixateurInfo
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Abstract
Die Erfindung bezieht sich auf eine Winkelstellvorrichtung 1 für einen Knochen-Fixateur, die ein in einem Gehäuse 2 gelagertes Einstellelement 3 aufweist, das über mindestens ein mit Zahnflanken 4 versehenes Zwischenglied 6 mit mindestens einem mit Zahnflanken 5 versehenen Stellglied 7 in Eingriff steht, wobei das Zwischenglied 6 eine Zahnstange aufweist und mit dem ein Zahnradsegment aufweisenden, um eine Stellachse 12 drehbaren Stellglied 7 in Eingriff steht.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Winkelstellvorrich
tung für einen Knochen-Fixateur, die ein in einem Ge
häuse gelagertes Einstellelement aufweist, das über
mindestens ein mit Zahnflanken versehenes Zwischenglied
mit mindestens einem mit Zahnflanken versehenen Stell
glied in Eingriff steht.
Es ist bereits ein einseitig verlängerbarer Fixateur
mit einer Winkelstellvorrichtung aus der
EP 0 386 308 B1 bekannt. Die Winkelstellvorrichtung ist
hierbei als gelenkiges Verbindungsteil ausgebildet, das
mittels eines Klemmstiftes auf das angrenzende Halte
teil aufgesteckt und fixiert ist. Das Verbindungsteil
weist zudem einen Umsteller auf, der über einen selbst
hemmenden Schneckenantrieb die definierte Schwenkbewe
gung zuläßt. Eine so ausgebildete Winkelstellvorrich
tung ist nur um eine Achse schwenkbar, und der unter
Belastung im gelenkigen Verbindungsteil auftretende
Kraftfluß bzw. die dabei auftretenden Kräfte erreichen
die Festigkeitsgrenzwerte der üblich verwendeten Mate
rialien. Dies hat zur Folge, daß eine derart aufgebaute
Winkelstellvorrichtung begrenzt einsetzbar ist und me
chanisch versagt.
Ferner ist es bekannt, Winkeleinstellvorrichtung für
Fixateure vorzusehen (DE 32 43 287 A1, WO 99/25 264 A1,
DE 195 44 551 A1), die insbesondere bei der
WO 99/25 264 A1 eine Tragvorrichtung zeigt, die an ei
nem Ende Klemmhalterungen vorsieht, die mittels Fest
stellschrauben an der Halterung vorgesehen und befes
tigt ist. Auf der Tragvorrichtung zur Aufnahme der
Klemmhalterung der Knochenschraubenaufnahmeteile befin
det sich eine zweite Aufnahmevorrichtung mit einem Ge
triebeteil zur verschwenkbaren Aufnahme eines weiteren
Aufnahmeteils an dem ebenfalls Knochenschraubenaufnah
meteile befestigt werden können. Mittels des Getriebe
teils, das aus einer Zahnstange und einem Zahnsegment
besteht, kann das Aufnahmeteil um nur eine Achse ver
schwenkt werden. Eine weitere Verstellmöglichkeit die
ses Aufnahmeteils ist jedoch nicht möglich. Dadurch
wird die Bewegungsmöglichkeit der Aufnahmevorrichtung
des Fixateurs weit eingeschränkt und dieser läßt sich
nicht für jede Art von Knochenfixierung einsetzen, zu
mal die zweite Tragvorrichtung für die Knochenschrau
benaufnahmeteile gegenüber dem als Strebe ausgebildeten
Aufnahmeteil keine zusätzliche Verschwenkung möglich
ist. Eine Verbindungsschraube zwischen der Tragvorrich
tung bzw. den Träger und dem zweiten Aufnahmeteil dient
nur zur starren Verbindung zwischen dem Träger und, dem
Aufnahmeteil für die Knochenschrauben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Winkel
stellvorrichtung derart auszubilden und anzuordnen, daß
selbst bei sehr großer mechanischer Belastung eine ein
wandfreie Funktionsfähigkeit und Einsatzstabilität ge
währleistet wird, wobei zumindest ein Knochenaufnahme
teil über zumindest eine verschiebbargelagerte Halte
rung drehsicherbar ist und gegenüber diesem Aufnahme
teil um mindestens zwei oder mehrere Achsen verstellbar
ist.
Gelöst wird die Aufgabe erfindungsgemäß durch folgen
de Merkmale:
- a) auf einem Tragkörper ist mindestens ein Aufnah meteil verschiebbar gelagert und mittels mindes tens eines als Widerlager wirkenden Anlagefläche gegen Drehen gesichert,
- b) das Aufnahmeteil ist mittels eines Schwenklagers mit einer Halterung schwenkbar verbunden, wobei die Schwenkachse des Schenklagers die Längsachse des Tragkörpers in einem Winkel schneidet,
- c) die Halterung trägt mindestens ein verstellba res, Zahnflanken aufweisendes Stellglied, deren Zahnflanken mit Zahnflanken eines zweiten Stell glieds kämmt, das mit dem Aufnahmeteil fest ver bunden ist,
- d) auf der Halterung ist mindestens ein Knochen schraubenaufnahmeteil mittels eines mit einem Getriebe zusammenwirkenden Stellelements um min destens eine Achse drehbar gelagert, wobei die Achse zumindest die Schwenkachse der Halterung in einem Winkel schneidet.
Hierdurch wird erreicht, daß die auftretende bzw. ein
geleitete Belastung über die Anordnung der Stellglieder
bzw. deren Zahnflanken vorteilhaft aufgenommen und so
mit ein mechanisches Versagen Verhindert wird. Die Aus
bildung der Verzahnung als gerades Stirnradgetriebe oh
ne Steigung gewährleistet eine definierte Krafteinlei
tung, und es wird erreicht, daß die Herstellung der Ge
triebeglieder, insbesondere die Herstellung der Verzah
nung, mit weitaus geringerem Aufwand erreicht wird. Zu
dem ist eine kompakte und vergleichsweise leichte Bau
weise möglich, die eine kontinuierliche gradweise Ein
stellung ermöglicht. Neben der mangelnden Festigkeit
des Schneckenradgetriebes ist, die Herstellung eines
Schneckenradgetriebes wesentlich aufwendiger.
Ferner wird durch die vorteilhafte Ausbildung des Trag
körpers die Möglichkeit geschaffen, das Aufnahmeteil in
Axialrichtung zu verschieben, nachdem die Klemmvorrich
tung gelöst wird ohne daß sich das Aufnahmeteil um die
Längsachse des Tragkörpers dreht. Damit wird eine ein
fachere Verstellung der Tragvorrichtung zur Aufnahme
der Knochenschrauben sichergestellt, wenn die Position
der Tragvorrichtung mit dem Knochenschraubenaufnahme
teil verändert wird, das heißt, wenn beispielsweise
zwei Tragvorrichtungen auf dem Träger angeordnet sind,
kann der Abstand zwischen den beiden Tragvorrichtungen
verringert oder vergrößert werden. Da auf dem verstell
baren Aufnahmeteil eine erste Halterung schwenkbar ge
lagert ist, ist eine weitere Anpaßmöglichkeit für den
Fixateur sichergestellt. Durch die Getriebeeinrichtung
zwischen dem Aufnahmeteil und der Halterung läßt sich
die Halterung um eine quer zum Tragkörper erstreckende
Achse verschwenken, d. h. die Winkellage zwischen dem
Tragkörper und der Halterung lässt sich ohne Weiteres
variieren und somit der Knochen genau einrichten, ins
besondere wenn zwei mit Abstand zueinander angeordnete
Halterungen auf dem Tragkörper verstellbar und schwenk
bar angeordnet sind. Durch die Getriebeeinrichtung läßt
sich eine sehr exakte Positionierung der Halterung vor
nehmen. In vorteilhafter Weise befindet sich auf der
Halterung ein weiteres Aufnahmeteil, das um eine weite
re Achse verschwenkbar auf der Halterung angeordnet
ist. Hiermit lassen sich die Knochenschraubenaufnahme
teile zusätzlich um eine weitere Achse schwenken, so
daß eine universelle Verstellmöglichkeit durch die drei
Bewegungsmöglichkeiten des Fixateurs gegeben sind.
Vorteilhaft ist es hierzu auch, daß auf einem Tragkör
per (24) mindestens ein Aufnahmeteil (49) verschiebbar
gelagert und mittels mindestens einer als Widerlager
wirkenden Anlagefläche (50) gegen Drehen gesichert ist
und auf dem Aufnahmeteil (49) mittels eines Schenkla
gers (52) mit einer Halterung (51) schwenkbar verbunden
ist, wobei die Schwenkachse (53) des Schenklagers (52)
die Längsachse (54) des Tragkörpers (24) in einem Win
kel schneidet, und die Halterung (51) mindestens ein
verstellbares Zahnflanken (4) aufweisendes Stell
glied (6) trägt, dessen Zahnflanken (4) mit Zahnflan
ken (5) eines zweiten Stellglieds (7) kämmt, das mit
dem Aufnahmeteil (49) fest verbunden ist, wobei auf der
Halterung (51) mindestens ein Knochenschraubenaufnahme
teil(9) mittels eines mit einem Getriebe (57) zusammen
wirkenden Stellelements (56) um mindestens eine Ach
se (55) drehbar gelagert ist, wobei die Achse (55) zu
mindest die Schwenkachse (53) der Halterung (51) in ei
nem Winkel schneidet, das Zwischenglied (6) eine
Zahnstange (4) aufweist und mit dem ein kreisbogenför
miges Zahnradsegment aufweisenden, um eine Stellach
se (12) drehbaren Stellglied (7) in Eingriff steht, auf
dem mindestens das eine Knochenschraubenaufnahme
teil (9) um mindestens eine Drehachse (55) verstellbar
und gegenüber dem Stellglied (7) in einer oder mehreren
Positionen arretierbar ist.
Vorteilhaft ist es hierzu auch, daß das Einstellelement
im Gehäuse fünfwertig, drehbar gelagert ist und ein Ge
winde aufweist, das das Zwischenglied in axialer Rich
tung des Einstellelements stellt. Diese Ausbildung des
Einstellelements bzw. des Zwischenglieds ermöglicht ei
ne größtmögliche Kraftumsetzung beim Einstellen der
Winkelstellvorrichtung. Die Ausführung des Zwischen
glieds als Axialschlitten mit einem metrischen Gewinde
ist sehr einfach in der Herstellung, und gewährleistet
eine definierte Krafteinleitung.
Eine zusätzliche Möglichkeit ist gemäß einer Weiterbil
dung, daß das Zwischenglied mittels des Einstellele
ments fünfwertig, verschiebbar und im Gehäuse dreifach,
drehsicher gelagert ist. Diese Art der Lagerung ist
Voraussetzung für eine einwandfreie Funktionsfähigkeit
und größtmögliche Belastbarkeit der Winkelstellvorrich
tung.
Ferner ist es vorteilhaft, daß das Stellglied im Gehäu
se fünfwertig, drehbar gelagert ist und ein Flanschteil
für eine Knochenschraubenaufnahme aufweist. Die drehba
re Lagerung gewährleistet eine definierte Winkelver
stellung des Knochens, der über das Flanschteil mit ei
ner Knochenschraubenaufnahme gekoppelt ist.
Vorteilhaft ist es auch, daß das Gehäuse und das Stell
glied je ein Verbindungselement oder Flanschteil zum
Knochen-Fixateur bzw. zur Knochenschraubenaufnahme auf
weisen. Hierdurch wird die Krafteinleitung zum Fixateur
bzw. dessen Tragkörper gewährleistet. Das Verbindungs
element kann hierzu als Überwurfmutter oder als Gewin
debohrung mit jeweils einem zugehörigen Gewindezapfen
ausgebildet sein.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungs
gemäßen Lösung ist schließlich vorgesehen, daß das
Flanschteil eine tellerförmige Anlagefläche mit mindes
tens einer Radialnut sowie einer Überwurfmutter oder
einen Zapfen oder Bolzen mit mindestens einer Umfangs
nut aufweist und der Knochen-Fixateur sowie die Kno
chenschraubenaufnahme ein korrespondierendes Flansch
teil mit einer tellerförmigen Anlagefläche mit mindes
tens einer Radialnase und einem Außengewinde oder einer
Bohrung aufweisen, der radial eine Feststellschraube
für den Zapfen zugeordnet ist. Somit kann eine
Formschlußverbindung zwischen den angeflanschten Teilen
erreicht werden, die sehr schnell und einfach festsetz
bar oder lösbar ist, wobei der Festsetzungs- bzw. Lö
sungsprozess schrittweise erfolgt. Beim Lösen kann zu
nächst die Überwurfmutter oder der Zapfen mittels der
Feststellschraube teilweise gelöst werden, so daß die
ser im Bereich der Zapfennut axial verschiebbar ist,
ohne vollständig aus der Aufnahme bzw. Bohrung heraus
zurutschen. Diese axiale Verschiebung hat zur Folge,
daß die tellerförmigen Anlageflächen bzw. Radialnut und
Radialnase nicht mehr gegeneinander anliegen und somit
frei drehbar sind. Durch ein weiteres Lösen der Über
wurfmutter oder Herausschrauben der Feststellschraube
kann dann der Zapfen aus seiner Aufnahme vollständig
herausgenommen werden. Somit werden drei Verbindungs
stufen realisiert:
- 1. festsetzbar,
- 2. zur Tellermittelachse drehbar,
- 3. lösbar.
Vorteilhaft ist es auch, daß neben der einen Stellachse
eine oder zwei weitere Stellachsen vorgesehen sind, wo
bei alle zwei oder drei Stellachsen senkrecht zueinan
der angeordnet sind, und daß ein zweites bzw. drittes
Einstellelement vorgesehen ist, das ein Verschwenken
eines zweiten bzw. dritten Stellglieds um eine zweite
bzw. dritte Stellachse ermöglicht, wobei die zwei bzw.
drei Stellachsen der Stellglieder senkrecht zueinander
angeordnet sind. Somit ist es möglich, daß die am Win
kelstellelement angeordnete Knochenschraubenaufnahme
nicht nur um eine Achse drehbar bzw. in einer Ebene
schwenkbar ist, sondern auch um eine zweite oder dritte
jeweils senkrecht angeordnete Stellachse bzw. in einer
zweiten oder dritten jeweils senkrechten Ebene stellbar
oder schwenkbar ist. Dies ist notwendig, da die Positi
onierung des Knochen-Fixateurs am Knochen selbst nicht
in jeder beliebigen Position möglich ist.
Im Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung
und Anordnung ist es von Vorteil, daß mindestens zwei
Winkelstellvorrichtungen mit je einer Stellachse ge
meinsam und bezüglich ihrer Stellachsen senkrecht zu
einander am Knochen-Fixateur angeordnet sind. Somit ist
auch bei nur einer Stellachse pro Winkelstellvorrich
tung eine Verschwenkung der Knochenschraubenaufnahme
bzw. des Stellglieds möglich.
Als Alternative für die vorliegende Erfindung ist es
möglich, daß das Einstellelement als Schneckenrad aus
gebildet ist und mit dem ein Zahnradsegment aufweisen
den Stellglied in Eingriff steht.
Vorteilhaft ist es ferner, daß das Gehäuse kastenför
mig, nach oben hin offen ausgebildet ist, wobei das
schraubenförmige Einstellelement in den beiden Stirn
seiten und das Stellglied senkrecht dazu in den beiden
Seitenwänden gelagert ist, und daß ein Boden des Gehäu
ses die Flanschverbindung aufweist, wobei deren Mit
telachse senkrecht zur Stellachse des Stellglieds und
senkrecht zur Längsachse der Einstellvorrichtung ver
läuft und als dritte Stellachse dient.
Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in
den Patentansprüchen und in der Beschreibung erläutert
und in den Figuren dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung einer Winkel
stellvorrichtung von der Seite,
Fig. 2 eine Schnittdarstellung eines Knochen-
Fixateurs mit zwei auf einem Tragkörper
angeordneten Kugelgelenken zur Aufnahme
je eines Halteelements bzw. einer Kno
chenschraubenaufnahme,
Fig. 3 eine schematische Darstellung eines Kno
chen-Fixateurs mit Winkelstellvorrich
tung von der Seite,
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines Kno
chen-Fixateurs mit Winkelstellvorrich
tung von vorne,
Fig. 5 eine schematische Darstellung eines Kno
chen-Fixateurs mit um die zweite Achse
gedrehter Winkelstellvorrichtung von
vorne,
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
Winkelstellvorrichtung mit einer Ver
stellmöglichkeit für das Knochenschrau
benaufnahmeteil um mindestens zwei sich
kreuzende Schwenkachsen.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Winkelstellvorrichtung be
zeichnet. Die Winkelstellvorrichtung weist ein Gehäu
se 2 auf, das zum einen ein Einstellelement 3 mit ei
nem Zwischenglied 6 und zum anderen ein Stellglied 7
aufnimmt. Das Gehäuse 2 weist zwei parallel verlau
fende Seitenwände 43, 43' und zwei Stirnseiten 44,
44' auf, die über einen Boden 42 miteinander verbun
den sind. Die beiden Seitenflächen weisen ein Lager
auge 45 auf, das in einer nasenförmigen Überhöhung 46
der Seitenwand 43 angeordnet ist. Die Überhöhung 46
weist zwei konkave Stirnflächen 47 auf, die mit der
jeweiligen Stirnseite 44, 44' abschließen. Zudem wei
sen die beiden Stirnseiten 44, 44' eine gemeinsame
Lagerbohrung zur Aufnahme des Einstellelements 3 auf.
Das Einstellelement 3 ist als Schraubenbolzen mit
metrischem Gewinde ausgeführt und im Gehäuse 2 bzw.
dessen Stirnseiten 44, 44' fünfwertig, drehbar gela
gert. Der Schraubenkopf ist zum Einstellen als Innen
sechskant ausgebildet. Auf einer dem Schraubenkopf
gegenüberliegenden Stirnseite 20 weist das Einstell
element 3 eine Sicherung 21 gegen axiale Verstellung
auf.
Auf dem Einstellelement 3 ist über das metrische Ge
winde das Zwischenglied 6 geführt. Es weist hierzu
ein entsprechendes metrisches Innengewinde oder
Durchgangsgewinde auf. Neben dieser vierwertigen La
gerung ist das Zwischenglied 6 im Gehäuse 2 gegen
Drehen um eine Längsachse 22 gesichert. Die Längsach
se 22 ist rechtwinklig zu einer Stellachse 12 des
Stellglieds 7 angeordnet. Das Zwischenglied 6 wird
somit axial zum Einstellelement 1 translatorisch ge
stellt. Diese Stellbewegung wird über Zahnflanken 4
des Zwischenglieds 6 auf Zahnflanken 5 des Stell
glieds 7 übertragen.
Das Stellglied 7 ist im Gehäuse 2 fünfwertig, drehbar
gelagert. Die Zahnflanken 5 sind teilkreisförmig um
die Stellachse 12 angeordnet, so daß sich aus der
translatorischen Bewegung des Zwischenglieds 6 eine
rotatorische Bewegung des Stellglieds 7 um die Stell
achse 12 ergibt.
An einer den Zahnflanken gegenüberliegenden Stirnsei
te 23 weist das Stellglied 7 eine Flanschfläche bzw.
Flanschverbindung 8 zum Ankoppeln an eine Knochen
schraubenaufnahme 9 gemäß Fig. 2 auf. Die Flansch
verbindung 8 ist als Schraubverbindung ausgebildet.
Hierzu weist das Stellglied 7 im Bereich der Stirn
seite 23 ein Gewinde auf.
Das Gehäuse 2 weist ebenfalls eine Flanschverbin
dung 10 zum Anschluß an einen Knochen-Fixateur bzw.
dessen Tragkörper 24 gemäß Fig. 2 auf.
In der Zeichnung ist in Fig. 2 mit 11 ein Knochen-
Fixateur bezeichnet, der bei der Frakturversorgung bzw.
bei Fragmentshifting bzw. Distraktions- und Kompressi
onsmaßnahmen einsetzbar ist. Der Fixateur 11 besteht
aus dem Tragkörper 24, der als sechskantförmiges Ge
stänge ausgebildet ist. Der Tragkörper 24 kann aus Ver
bundwerkstoff, in vorteilhafter Weise aus einem Kohle
faserwerkstoff, bestehen, so daß er bei Röntgenaufnah
men weitgehend unsichtbar bleibt. Es ist auch möglich,
den Tragkörper 24 aus einer Metallegierung herzustel
len. Der Tragkörper 24 weist daher eine glatte Oberflä
che auf, damit eine einwandfreie bzw. ruckfreie Ver
stellung der zu verstellenden Teile möglich ist.
Auf dem Tragkörper 24 können zwei oder mehrere mit Ab
stand zueinander angeordnete Kugelgelenke 29 axial ver
schiebbar angeordnet sein.
Das Kugelgelenk 29 besteht aus einer eine sechskantför
mige Ausnehmung aufweisenden Kugel mit einer balligen
Außenoberfläche 30, die durch zwei gegenüberliegende,
parallel verlaufende, plane Abschlußflächen 31 begrenzt
wird.
Die Feststellung des Kugelgelenks 29 auf dem Tragkör
per 24 erfolgt über ein Feststellelement 32 und ein zu
gehöriges Klemmteil 33. Das Kugelgelenk 29 ist mittels
der sechskantförmigen Querschnittsform des Tragkör
pers 24 rotationsgesichert, d. h. es kann gemäß Fig. 2
nur in Richtung der Längsachse 34 verschoben werden.
Das Feststellelement 32 besteht aus einem ringförmigen
Teil mit einem Gewinde zur Aufnahme einer Feststell
schraube 35. Durch Eindrehen der Feststellschraube 35
wird die Klemmfläche eines Klemmteils 33 gegen die
Oberfläche des Tragkörpers 24 gepreßt und stellt dadurch
eine sehr gute Klemmverbindung zwischen dem Feststell
element 32, dem zugehörigen Kugelgelenk 29 und dem
Tragkörper 24 her, so daß das Kugelgelenk 29 gegen eine
Axialverstellung auf dem Tragkörper 24 gesichert ist.
Die Außenoberfläche 30 des Kugelgelenks 29 ist, wie be
reits erwähnt, ballig ausgebildet und dient als Lager
fläche eines Verbindungselements 37. Das Verbindungs
element 37 ist ringförmig ausgebildet und umschließt
das Kugelgelenk 29. Mittels einer Klemmschraube 36 wird
das einseitig geschlitzte Verbindungselement 37 auf das
Kugelgelenk 29 geklemmt.
Wird beispielsweise die Klemmschraube 36 gelöst, so ist
das Verbindungselement 37 auf der Außenoberfläche 30
allseitig schwenkbar.
Die Knochenschraubenaufnahme 9 besteht gemäß Fig. 2
aus zwei gegeneinander anlegbaren Klemmbacken 38 und
39, die über Schraubenbolzen 40 zusammengehalten wer
den. Die Schraubenbolzen 40 werden hierzu in entspre
chende in den Klemmbackenteilen 38 und 39 vorgesehene
Bohrungen eingeschraubt. Jedes Klemmbackenteil 38, 39
weist halbkreisförmige Vertiefungen auf, die beim Zu
sammenfügen der beiden Klemmbackenteile eine zylindri
sche Öffnung 41 bilden, in denen Knochenschrauben 25
verstellbar aufgenommen und mittels der Schraubenbol
zen 40 festgeklemmt werden.
Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 2 sind lediglich
die beiden mit Abstand zueinander angeordneten Kugel
gelenke 29 auf dem Tragkörper 24 vorgesehen. Es ist
jedoch auch möglich, bei Mehrfachfrakturen mehrere
Kugelgelenke 29 auf dem Tragkörper 24 zu platzieren
und, wie beschrieben, zu arretieren oder diese mit
tels einer Winkelstellvorrichtung gemäß Fig. 3 bis 5
am Fixateur 11 anzuordnen. Hierbei wird ein in Fig.
3 bis 5 dargestelltes Halteelement 27 durch das Ver
bindungselement 37 ersetzt, wobei das Verbindungsele
ment 37 nicht direkt an die Knochenschraubenaufnah
me 9 angeschlossen ist, sondern über das Flansch
teil 10 des Gehäuses 2 mit diesem verbunden ist.
Fig. 3 zeigt einen an einem Knochen angebrachten Fi
xateur 11. Der Fixateur 11 ist hierzu über Knochen
schrauben 25, 26 mit den Knochenschraubenaufnah
men 9, 9' verbunden. Die untere Knochenschraubenauf
nahme 9' ist direkt bzw. über ein Halteelement 27 am
Tragkörper 24 des Fixateurs 11 angebracht und kann
auf diesem axial verstellt werden. Die obere Knochen
schraubenaufnahme 9 ist an der Winkelstellvorrich
tung 1 angeflanscht, so daß gemäß Fig. 1 die Winkel
stellung um die Stellachse 12 variiert werden kann.
Fig. 4 zeigt die gleiche Anordnung von der Seite.
Sowohl die Winkelstellvorrichtung 1 als auch die un
tere Knochenschraubenaufnahme 9' sind über Halteele
mente 27, 28 mit dem Tragkörper 24 des Fixateurs ver
bunden, so daß eine axiale Verstellung der beiden
Knochenschraubenaufnahmen 9, 9' gewährleistet ist.
Eine für die axiale Verstellung notwendige Verstell
einrichtung ist nicht dargestellt.
Fig. 5 zeigt die Anordnung gemäß Fig. 4, jedoch ist
die Winkelstellvorrichtung I um eine zweite Stellach
se 12', senkrecht zur Stellachse 12 gemäß Fig. 1
verschwenkt. Für diese Einstellung ist ebenfalls ein
Zahnstangensegment vorgesehen, das über ein Einstell
element mit einem Stellglied in Wirkverbindung steht.
Die beiden Stellachsen 12, 12' sind hierbei im we
sentlichen senkrecht zur Knochenachse bzw. Achse 34
des Tragkörpers 24 angeordnet.
In einem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6
ist ebenfalls eine Winkeleinstellvorrichtung 1 darge
stellt, mit der eine universelle Anpaßbarkeit für die
Winkelstellvorrichtung gegeben ist.
Wie in den übrigen Ausführungsbeispielen ist die
Tragvorrichtung 24 im Querschnitt als Sechskantkörper
ausgebildet, der zahlreiche Anlageflächen 50 auf
weist. Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 6 ist der
Querschnitt sechskantförmig ausgebildet und weist da
her auch sechs Anlageflächen auf, wobei zumindest ei
ne Fläche lediglich als Anlagefläche zum Einsatz kom
men kann. Es sind jedoch auch andere Querschnittspro
file möglich, beispielsweise dreieckförmige, achteck
förmige oder runde Querschnittsprofile. Wird zum Bei
spiel ein rundes Querschnittsprofil vorgesehen, so
ist es vorteilhaft, wenn die Oberfläche etwas abge
fast ist, so daß eine glatte flache Anlagefläche 50
entsteht, gegen die sich das Aufnahmeteil mit einer
entsprechenden Gegenfläche abstützen kann, so daß ei
ne Rotationsbewegung des Aufnahmeteils 49 um eine
Längsachse 54 des Aufnahmeteils 49 verhindert wird.
Das Aufnahmeteil 49 läßt sich auf dem Tragkörper 24
mittels Feststellschrauben 36 festklemmen. Hierzu ist
am Aufnahmeteil 49 an einem Ende oder an beiden Enden
eine klammerartige Feststellvorrichtung vorgesehen,
die fest mit dem Aufnahmeteil 49 verbunden ist. In
der Klemmvorrichtung befindet sich die Feststell
schraube 36, die gegen die Anlagefläche 50 zur Anlage
kommen kann und auf diese Weise auch ein Drehen der
Halterung 51 gegenüber dem Tragkörper 24 verhindert.
Ferner wird durch die Feststellschraube 36 die Mög
lichkeit geschaffen, eine Axialverstellung des Auf
nahmeteils 49 gegenüber des Tragkörpers 24 zu verhin
dern, wenn hierzu die Feststellschraube 36 gegen die
Anlagefläche 50 zur Anlage kommt und somit eine
Bremswirkung erzielt. Soll beispielsweise der Abstand
zwischen zwei auf dem Tragkörper 24 vorgesehenen Auf
nahmeteilen 49 vergrößert oder verkleinert werden, so
muß ebenfalls die Stellschraube 36 gelöst werden, um
dann eine Verstellung des einen Aufnahmeteils 49 auf
dem Tragkörper 24 gegenüber dem zweiten, in der
Zeichnung nicht dargestellten Aufnahmeteil, zu ges
tatten.
Auf dem Aufnahmeteil 49 ist die Halterung 51 schwenk
bar gelagert. Die Halterung 51 ist als Gabelteil aus
gebildet und um gibt mit seinen beiden Schenkeln das
Aufnahmeteil 49. Das Aufnahmeteil 49 weist ein
Schwenklager 52 auf, das aus einer Schwenkachse bzw.
einem Schwenkzapfen 53 besteht, der beiderseits an
der Außenseite des Aufnahmeteils 49 vorgesehen ist.
Das Schwenklager 52 dient also zur schwenkbaren Auf
nahme der Halterung 51.
Auf dem Aufnahmeteil 49 befindet sich ein kreisbogen
förmiges Zahnradsegment bzw. ein zweites Stell
glied 7, das mit Zahnflanken 5 ausgestattet ist. Die
Zahnflanken 5 kämmen mit Zahnflanken 4 eines ersten
Zwischenglieds 6, das mit dem Einstellelement 3 fest
verbunden ist. Durch Drehen des Einstellelements 3
verschiebt sich das erste Zwischenglied und kämmt mit
seinen Zähnen 4 die Zähne 5, so daß die Halterung 51
auf der Schwenkachse 53 gegenüber dem Tragkörper 24
eine Schwenkbewegung macht und dabei seine Winkellage
gegenüber dem Tragkörper 24 verändert. Die Einzeltei
le des Getriebes entsprechen der Getriebeanordnung
gemäß Fig. 3, bei der eine gleiche Verstellung der
Halterung 51 bewirkt wird.
Auf der Halterung 51 befindet sich ein zweites Ge
triebeelement 57, das aus einem Zahnkranz oder Zahn
rad 58 und einem Schneckengewinde 6 besteht, das mit
dem Zahnrad 58 wirkungsmäßig verbunden ist. Das
Schneckengewinde 6 läßt sich über ein Stellelement 56
verstellen. Das Stellelement wird um seine Achse ge
dreht und die Zahnflanken des Schneckengewindes grei
fen in die Zahnflanken des Schneckengetrieberads 57
ein und bewirken eine Drehung um die Längsachse 55,
die die Schwenkachse 53 in einem rechten Winkel
schneidet. Mit dem Getriebeelement 57, insbesondere
mit dem Zahnrad 58, ist gemäß den übrigen Ausfüh
rungsbeispielen ein Knochenschraubenaufnahmeteil 9
vorgesehen, das aus zwei gegeneinander anliegenden
Klemmbacken besteht, die in ihren Öffnungen die Kno
chenschrauben aufnehmen können. Die beiden Klemmba
cken des Knochenschraubenaufnahmeteils 9 werden durch
zwei Feststellschrauben 59 zusammengehalten.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung und Anordnung
der Winkelstellvorrichtung 1 ist eine universelle An
paßbarkeit für die Knochenschraubenelemente verwirk
licht.
1
Winkelstellvorrichtung
2
Gehäuse
3
Einstellelement
4
Zahnflanke von
6
/ Zahnstange
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Zahnflanke von
7
6
1. Zwischenglied oder Stellglied oder Schwenkgewinde
7
2. Stellglied
8
Flanschteil am Stellglied
9
Knochenschraubenaufnahme
9
' Knochenschraubenaufnahme
10
Flanschteil am Gehäuse, Flanschverbindung
11
Knochen-Fixateur
12
Stellachse
12
' zweite Stellachse
13
Zapfen, Bolzen
14
Umfangsnut des Zapfens
15
Radialnut
16
Flanschteil zu
8
,
10
17
Anlagefläche zu
8
,
10
18
Anlagefläche zu
16
19
Bohrung
20
Stirnseite
21
Sicherung
22
Längsachse
23
Stirnseite
24
Tragkörper
25
Knochenschraube
26
Knochenschraube
27
Halteelement
28
Halteelement
29
Kugelgelenk
30
Außenoberfläche
31
Abschlußfläche
32
Feststellelement
33
Klemmteil
34
Längsachse
35
Feststellschraube
36
Klemmschraube
37
Verbindungselement
38
Klemmbacke
39
Klemmbacke
40
Schraubenbolzen
41
zylindrische Öffnung
42
Boden
43
Seitenwand
43
' Seitenwand
44
Stirnseite
44
' Stirnseite
45
Lagerauge
46
Überhöhung
47
Stirnfläche
48
Mittelachse, Stellachse von
10
49
Aufnahmeteil
50
Anlagefläche
51
Halterung
52
Schwenklager
53
Schwenkachse
54
Längsachse von
24
bzw.
49
55
Achse
56
Stellelemente
57
Getriebeelement
58
Zahnrad
59
Feststellschraube
Claims (18)
1. Winkelstellvorrichtung (1) für einen Knochen-
Fixateur, gekennzeichnet durch folgende Merkma
le:
- a) auf einem Tragkörper (24) ist mindestens ein Aufnahmeteil (49) verschiebbar gelagert und mit tels mindestens eines als Widerlager wirkenden Anlagefläche (50) gegen Drehen gesichert,
- b) auf dem Aufnahmeteil (49) ist mittels eines Schenklagers (52) mit einer Halterung (51) schwenkbar verbunden, wobei die Schwenkach se (53) des Schenklagers (52) die Längsach se (54) des Tragkörpers (24) in einem Winkel schneidet,
- c) die Halterung (51) trägt mindestens ein ver stellbare Zahnflanken (4) aufweisendes Stell glied (6), dessen Zahnflanken (4) mit Zahnflan ken (5) eines zweiten Stellglieds (7) kämmt, das mit dem Aufnahmeteil (49) fest verbunden ist,
- d) auf der Halterung (51) ist mindestens ein Kno chenschraubenaufnahmeteil(9) mittels eines mit einem Getriebe (57) zusammenwirkenden Stellele ments (56) um mindestens eine Achse (55) drehbar gelagert, wobei die Achse (55) zumindest die Schwenkachse (53) der Halterung (51) in einem Winkel schneidet.
2. Winkelstellvorrichtung (1), die ein in einem Ge
häuse (2) gelagertes Einstellelement (3) auf
weist, das über mindestens ein mit Zahnflan
ken (4) versehenes Zwischenglied (6) mit mindes
tens einem mit Zahnflanken (5) versehenen Stell
glied (7) in Eingriff steht, dadurch gekenn
zeichnet, daß auf einem Tragkörper (24) mindes
tens ein Aufnahmeteil(49) verschiebbar gelagert
und mittels mindestens einer als Widerlager wir
kenden Anlagefläche (50) gegen Drehen gesichert
ist und auf dem Aufnahmeteil(49) mittels eines
Schenklagers (52) mit einer Halterung (51)
schwenkbar verbunden ist, wobei die Schwenkach
se (53) des Schenklagers (52) die Längsachse
(54) des Tragkörpers (24) in einem Winkel
schneidet, und die Halterung (51) mindestens ein
verstellbares Zahnflanken (4) aufweisendes
Stellglied (6) trägt, dessen Zahnflanken (4) mit
Zahnflanken (5) eines zweiten Stellglieds (7)
kämmt, das mit dem Aufnahmeteil (49) fest ver
bunden ist, wobei auf der Halterung (51) mindes
tens ein Knochenschraubenaufnahmeteil (9) mit
tels eines mit einem Getriebe (57) zusammenwir
kenden Stellelements (56) um mindestens eine
Achse (55) drehbar gelagert ist, wobei die Ach
se (55) zumindest die Schwenkachse (53) der Hal
terung (51) in einem Winkel schneidet, das Zwi
schenglied (6) eine Zahnstange (4) aufweist und
mit dem ein kreisbogenförmiges Zahnradsegment
aufweisenden, um eine Stellachse (12) drehbaren
Stellglied (7) in Eingriff steht, auf dem min
destens das eine Knochenschraubenaufnahme
teil (9) um mindestens eine Drehachse (55) ver
stellbar und gegenüber dem Stellglied (7) in ei
ner oder mehreren Positionen arretierbar ist.
3. das Zwischenglied (6) eine Zahnstange (4) auf
weist und mit dem ein kreisbogenförmiges Zahn
radsegment aufweisendes, um eine Stellachse (12)
drehbares Stellglied (7) in Eingriff steht auf
dem mindestens das eine Knochenschraubenaufnah
meteil (9) um mindestens eine Drehachse (55)
verstellbar und gegenüber dem Stellglied (7) in
einer oder mehreren Positionen arretierbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Einstellelement (3) im Gehäu
se (2) fünfwertig, drehbar gelagert ist und ein
Gewinde aufweist, das das Zwischenglied (6) in
axialer Richtung des Einstellelements (3)
stellt.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwi
schenglied (6) mittels des Einstellelements (3)
fünfwertig, verschiebbar und im Gehäuse (2)
dreifach, drehsicher gelagert ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Stell
glied (7) im Gehäuse (2) fünfwertig, drehbar ge
lagert ist und ein Flanschteil (8) für eine Kno
chenschraubenaufnahme (9) aufweist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäu
se (2) und das Stellglied (7) je ein Verbin
dungselement oder Flanschteil (10) zum Knochen-
Fixateur (11) bzw. zur Knochenschraubenaufnah
me (9) aufweisen.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Flanschteil (10) eine tellerförmige Anlageflä
che (17) mit mindestens einer Radialnut (15) so
wie eine Überwurfmutter oder einen Zapfen oder
Bolzen (13) mit mindestens einer Umfangsnut (14)
aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kno
chen-Fixateur (11) oder das Halteelement (27)
und die Knochenschraubenaufnahme (9) ein korres
pondierendes Flanschteil (16) mit einer teller
förmigen Anlagefläche (18) und einem Außengewin
de oder einer Bohrung (19) aufweisen, der radial
eine Feststellschraube für den Zapfen (13) zuge
ordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das
Flanschteil (10) oder die Flanschverbindung drei
Verbindungsstufen aufweist:
- 1. festsetzbar,
- 2. zur Zapfenmittelachse drehbar,
- 3. lösbar.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß neben der
einen Stellachse (12) zwei weitere Stellachsen
vorgesehen sind, wobei alle drei Stellachsen
senkrecht zueinander angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß neben der
einen Stellachse (12) eine zweite Stellachse
vorgesehen ist, wobei beide Stellachsen senk
recht zueinander angeordnet sind.
13. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweites
Einstellelement (3) vorgesehen ist, das ein Ver
schwenken eines zweiten Stellglieds um eine
zweite Stellachse (12') ermöglicht, wobei die
Stellachsen (12, 12') der Stellglieder senkrecht
zueinander angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein drittes
Einstellelement (3) vorgesehen ist, das ein Ver
schwenken eines dritten Stellglieds (7) um eine
dritte Stellachse ermöglicht, wobei die Stell
achsen (12) der Stellglieder senkrecht zueinan
der angeordnet sind.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
zwei Winkelstellvorrichtungen (1) mit je einer
Stellachse (12) gemeinsam und bezüglich ihrer
Stellachsen senkrecht zueinander am Knochen-
Fixateur angeordnet sind.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ein
stellelement (3) als Schneckenrad ausgebildet
ist und mit dem Zahnflanken (5) aufweisenden
Stellglied (7) in Eingriff steht.
17. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäu
se (2) kastenförmig, nach oben hin offen ausge
bildet ist, wobei das schraubenförmige Einstell
element (3) in den beiden Stirnseiten (44, 44')
und das Stellglied (7) senkrecht dazu in den
beiden Seitenwänden (43, 43') gelagert ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Bo
den (42) des Gehäuses (2) die Flanschverbin
dung (10) aufweist, wobei deren Mittelachse (48)
senkrecht zur Stellachse (12) des Stell
glieds (7) und senkrecht zur Längsachse (22) der
Einstellvorrichtung (3) verläuft und als dritte
Stellachse (48) dient.
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---|---|---|---|
DE10129942A DE10129942B4 (de) | 2000-06-16 | 2001-06-15 | Winkelstellvorrichtung für einen Knochen-Fixateur |
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---|---|
DE10129942A1 true DE10129942A1 (de) | 2002-02-28 |
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---|---|---|---|
DE10129942A Expired - Fee Related DE10129942B4 (de) | 2000-06-16 | 2001-06-15 | Winkelstellvorrichtung für einen Knochen-Fixateur |
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---|---|
DE (1) | DE10129942B4 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2004026103A2 (en) | 2002-09-17 | 2004-04-01 | Visionmed, Llc | Unilateral fixator |
US8419732B2 (en) | 2002-11-14 | 2013-04-16 | Sixfix, Inc. | Method for using a fixator device |
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- 2001-06-15 DE DE10129942A patent/DE10129942B4/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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---|---|
DE10129942B4 (de) | 2007-08-02 |
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