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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen ATM-Switch (oder ATM-Verteiler)
und ein Verfahren zum Steuern seiner Traffic Shaper (Verkehrsformgebern)
und insbesondere einen ATM-Switch mit Zellen-Traffic-Shapern (Zellen-Verkehrsformgebern)
in seinem Ausgangsschaltungsabschnitt und ein Verfahren zum Steuern
seiner Traffic Shaper.
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Ein
ATM- (asynchrones Übermittlungsverfahren)
Switch weist in jeder Ausgangsschaltung (Port) oder in jeder Ausgangsschaltung
und in jedem Virtual Path (VP) (Virtueller Pfad) in einem Ausgangsschaltungsmodul
einen Shaper (oder Formgeber) auf. Eine Shaping-Operation (Formgebung)
wird bezüglich
des Sprach- und Datenverkehrs ausgeführt, der durch einen während eines
Verbindungsaufbaus ausgewählten
Shaper in ATM-Zellen umgewandelt wird, und der ATM-Zellenverkehr
wird übertragen.
In diesem Fall wird die Shaping-Operation bezüglich des Verkehrs jeder Schaltung
und jedes Virtual Path gemäß einer
festgelegten Einheit ausgeführt.
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D.h.,
in einem in der JP-A-2000-013397 beschriebenen ATM-Switch, der einen
Virtual Connection (VC) Shaper (Formgeber für virtuelle Verbindung (VC))
aufweist und eine VS/VD- (Virtual Source/Virtual Destination) (virtuelle
Quelle/virtuelles Ziel) Steuerung ausführt, werden Eingangszellen
unterschieden und auf den jeweiligen Puffer einer Prioritätsklasse,
einer Virtual-Connection-/Shaping-Klasse bzw. einer Nicht-Prioritätsklasse
verteilt und an einem Virtual-Connection-
(VC) Verteilungsabschnitt in den Puffer geschrieben. Daraufhin werden
die Zellen an einer Steuereinrichtung vorzugsweise in der Ordnung
der Prioritätsklasse,
der Virtual-Connection-/Shaping-Klasse, und der Nicht-Prioritätsklasse
gelesen, so daß eine
VC-Shaping-Operation nur bezüglich
einer Virtual Connection (VC) ausgeführt wird, für die eine durch einen VC-Shaper
ausgeführte Shaping-Operation erforderlich
ist.
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In
der JP-A-11-136252 ist die Struktur eines ATM-Switch dargestellt.
Wenn für
jeden VP eine Shaping-Operation ausgeführt wird, wird das Sendeverkehrsvolumen
jeder VC gemäß dem Empfangsverkehrsvolumen
der VCs in jedem der VPs dynamisch geändert.
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Außerdem ist
in der JP-A-8-163145 ein in einem ATM-Switch ausgeführtes Shaping-Verfahren beschrieben.
In dieser Erfindung werden von einem ATM-Switch ausgegebene ATM-Zellen
gemäß den Ausgangsschaltungen
und den Verkehrsarten getrennt und in relevante Queues oder Warteschlangen
gespeichert. Anschließend
werden die ATM-Zellen, die in relevanten Warteschlangen der entsprechenden
Ausgangsschaltungen gespeichert sind, und der Verkehr gemäß Verkehrsmustern,
die den jeweiligen Schaltungen zugeordnet sind, in einer vorgegebenen
Zeitfolge gemultiplext und an entsprechende Schaltungen ausgegeben.
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In
dem in der JP-A-2000-013397 beschriebenen herkömmlichen ATM-Switch tritt jedoch
das Problem auf, daß die
Verwendung eines Circuit Shapers und eines Virtual Path (VP) Shapers
nicht in Betracht gezogen wird, weil diese Erfindung nur hinsichtlich
Puffern der Prioritätsklasse,
der Virtual-Connection-/Shaping-Klasse und
der Nicht-Prioritätsklasse
konstruiert ist.
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Außerdem beschreibt
die JP-A-11-136252 keine Zuordnung zwischen einem Circuit Shaper
und einem Shaper jedes logischen Kanals (VP), weil dieser ATM-Switch
nur hinsichtlich mehrerer Shaper, d.h. mehrerer Circuit Shaper und
VP-Shaper, konstruiert ist.
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In
dem in der JP-A-18-163145 beschriebenen herkömmlichen ATM-Switch wird nicht
in Betracht gezogen, in jedem Ausgangsport mehrere Traffic Shaper
bereitzustellen, sondern gemäß dieser
Erfindung ist nur ein Traffic Shaper in jeder Schaltung vorgesehen.
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EP-A-0
912 018 bezieht sich auf ein Verfahren zur Flusskontrolle innerhalb
eines ATM Switches von Punkt zu Punkt-, Punkt zu Mehrpunkt-, Mehrpunkt
zu Punkt- und nicht Echtzeit Mehrpunkt zu Mehrpunktverbindung. Der
ATM Switch hat eine dezentralisierte Architektur und einen Speicher
am Eingang. Es können mehrere
Shaper pro Ausgangsschaltung verwendet werden.
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JP-A-11-205349
beschreibt einen ATM Switch, wobei der Switch über eine Vielzahl von Eingängen verfügt und die
Verbindung mit einem Ausgangskanal mit Hilfe der Virtuell Path Identifier
(VPI) und Virtuell Canal Indentifier (VCI) festgelegt wird. Am Ausgang
stehen mehrere Shaper mit verschie denen Übertragungsbändern zur
Verfügung,
die je nach Verbindungseigenschaften ausgewählt werden können.
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US-A-5
796 719 beschreibt ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Flussregulierung
von Datenpaketen durch ein Kommunikationsnetzwerk, womit die Einhaltung
garantierter End- zu Endpunkt Verzögerungszeiten effizient ermöglicht wird.
Dafür werden
die Parameter der Traffic Shaper und die garantierten Verzögerungszeiten
der Steuerung von jedem Switch festgelegt.
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Daher
ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen ATM-Switch
und ein Verfahren zum Steuern von Traffic Shapern bereitzustellen,
durch das während
jedes Verbindungsaufbaus Traffic Shaper gesteuert werden können und
ein Shaper ausgewählt
werden kann.
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Diese
Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche gelöst.
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Der
erfindungsgemäße ATM-Switch,
der einen Shaper-Abschnitt
für Zellenverkehr-Shaping-Operationen
in einem Ausgangsschaltungsmodulabschnitt aufweist, erlaubt es,
bei jedem Verbindungsaufbau einen Shaper für jede Schaltung und jeden
VP auszuwählen,
indem während
eines Verbindungsaufbaus eine Zuordnung zwischen einem Shaper und
einer Schaltung in einer Shaper-/Schaltung-/VP-Zuordnungstabelle
registriert wird.
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In
der vorstehend erwähnten
Shaper-/Schaltung-/VP-Zuordnungstabelle können einer Schaltung nicht nur
mehrere VP-Nummern
zugeordnet sein, sondern es können
auch einer beliebigen von mehreren Schaltungen Einheiten von mehreren
VP-Nummern zugeordnet
sein.
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Beim
erfindungsgemäßen Verfahren
kann zum Steuern von Traffic Shapern an Stelle der Shaper-/Schaltung-Zuordnungstabelle
eine Shaper-/Schaltung-/VP-Zuordnungstabelle verwendet werden. In diesem
Fall wird bei einem Ver bindungsaufbau entschieden, ob eine Shaper-Nummer
(Shaper Nummern) eines Shapers (von Shapern), der (die) einer zugewiesenen
Schaltungsnummer entspricht (entsprechen), und eine zugeordnete
VP-Nummer (VP-Nummern) in einer Shaper-/Schaltung-/VP-Zuordnungstabelle
registriert ist (sind). Gemäß der Entscheidung
wird unter Verwendung eines Virtual Path (von Virtual Paths) einer
zugewiesenen VP-Nummer (zugewiesener VP-Nummern) zu einem Shaper-Abschnitt
und einem Schaltungsschnittstellenabschnitt eine Verbindung zwischen
einer Schaltung und einem Shaper (Shapern) aufgebaut, deren Nummern
einander zugeordnet sind.
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Erfindungsgemäß können in
einem ATM-Switch, der einen Shaper-Abschnitt zum Ausführen von
Zellen-Traffic-Shaping-Operationen
in einem Ausgangsschaltungsmodulabschnitt aufweist, bei jedem Verbindungsaufbau
erforderliche Shaper für
die jeweilige(n) Schaltungseinheit(en) und VP-Einheit(en) ausgewählt werden,
indem beim Verbindungsaufbau eine Zuordnung zwischen einem Shaper und
einer Schaltung in der Shaper-/Schaltung-/VP-Zuordnungstabelle registriert
wird.
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Die
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der
folgenden ausführlichen Beschreibung
in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen verdeutlicht; es zeigen:
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1 ein
Blockdiagramm zum Darstellen einer Ausführungsform eines erfindungsgemäßen ATM-Switch;
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2 ein
Diagramm zum Erläutern
der Struktur des in 1 dargestellten Ausgangsschaltungsmodulabschnitts;
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3 ein
Ablaufdiagramm zum Erläutern
der Verarbeitung eines in 1 dargestellten
Verbindungsaufbaus;
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4 ein
Ablaufdiagramm zum ausführlichen
Erläutern
des Ablaufs des in 1 dargestellten Verbindungsaufbaus;
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5 ein
Diagramm zum Erläutern
des in 4 dargestellten Verbindungsaufbaus;
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6 ein
Ablaufdiagramm zum Erläutern
des Ablaufs eines Verbindungsaufbaus gemäß einer anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung;
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7 ein
Diagramm zum Erläutern
eines Verbindungsaufbaus gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung; und
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8 ein
Ablaufdiagramm zum Erläutern
eines Verbindungsaufbaus gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Nachstehend
werden Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung unter Bezug auf die Zeichnungen ausführlich beschrieben. 1 zeigt
ein Blockdiagramm einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen ATM-Switch
(-Verteilers). Wie in 1 dargestellt, weist diese Ausführungsform
eines ATM-Switch auf: einen mit Eingangsschaltungen 1 verbundenen
Eingangsschaltungsmodulabschnitt 2, einen ATM-Switch-Abschnitt 3,
in dem eine Switching-Operation (Verteilung) bezüglich einer ATM-Zelle (ATM-Zellen)
ausgeführt wird,
einen mit Ausgangsschaltungen 6 verbundenen Ausgangsschaltungsmodulabschnitt 4 und
einen Steuerabschnitt 5 zum Steuern des Eingangsschaltungsmodulabschnitts 2 und
des Ausgangsschaltungsmodulabschnitts 5.
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Im
ATM-Switch-Abschnitt sind mehrere Switching-Ports (Verteiler-Anschlüsse) angeordnet,
und im Eingangsschaltungsmodulabschnitt 2 sind mehrere
Eingangsschaltungen 1 angeordnet. Im Ausgangsschaltungsmodulabschnitt 4,
der einen Shaper-Abschnitt 41 und einen Schaltungsschnittstellenabschnitt 42 aufweist,
sind mehrere Ausgangsschaltungen 6 angeordnet. Der Shaper-Abschnitt 41 weist
mehrere Shaper 411–41n auf.
Diese Shaper 411–41n werden
normalerweise durch Puffer gebildet. Der Steuerabschnitt 5 wird durch
einen Verbindungssteuerungsabschnitt 51 und einen Shaper-/Schaltungssteuerungsabschnitt 52 gebildet.
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Eine
ATM-Zelle(n) wird (werden) geschaltet oder vermittelt und über einen
zum ATM-Switch eingerichteten Verbindungspfad von der Eingangsschaltung 1 zur
Ausgangsschaltung 6 übertragen.
Am Eingangsschaltungsmodulabschnitt 2 wird (werden) die
ATM-Zelle(n) von einer der Eingangsschaltungen 1 zu einem
Eingangs-Switching-Port übertragen.
Am ATM-Switch-Abschnitt 3 wird
(werden) die ATM-Zelle(n) vom Eingangs-Switching-Port geschaltet
oder vermittelt und zu einem Ausgangs-Switching-Port des eingerichteten Verbindungspfades übertragen.
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Am
Ausgangsschaltungsmodulabschnitt 4 wird (werden) die ATM-Zelle(n)
vom Ausgangs-Switching-Port über
einen der Shaper, der bei einem Verbindungsaufbau am Shaper-Abschnitt 41 ausgewählt wird, zu
der zugeordneten Ausgangsschaltung übertragen. Dabei kann (können) die
ATM-Zelle(n) nicht genau reproduziert werden, wenn eine Verzögerungsschwankung
einen zulässigen
Bereich überschreitet.
Um dieses Problem zu ver meiden, wird eine Shaping-Operation zum
Absorbieren dieser Verzögerungsschwankung
ausgeführt,
indem die gespeicherte(n) ATM-Zelle(n) in regelmäßigen Intervallen ausgegeben
werden, nachdem die eingegebene(n) ATM-Zelle(n) gespeichert wurde(n)
und die ATM-Zelle(n) über
einen Maximalwert der Verzögerungsschwankung
verzögert
wird (werden).
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Der
Verbindungssteuerungsabschnitt 51 steuert Verbindungsinformation
und führt
einen Verbindungsaufbau aus und unterbricht den Verbindungsaufbau
zwischen dem Eingangsschaltungsmodulabschnitt 2 und dem
Ausgangsschaltungsmodulabschnitt 4. Der Shaper-/Schaltungssteuerungsabschnitt 52 steuert
eine Shaper-/Schaltung-Zuordnungstabelle und registriert, modifiziert
und löscht
die Zuordnung zwischen dem Shaper und der Schaltung, d.h. zwischen
dem Shaper-Abschnitt 41 und dem Schaltungsschnittstellenabschnitt 42.
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2 zeigt
ein Diagramm zum Darstellen der Struktur eines Hauptteils des Ausgangsschaltungsmodulabschnitts 4 als
ein Beispiel einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der Shaper-Abschnitt 41 weist
zwei Shaper auf, einen Shaper 411 und einen Shaper 412,
und der Schaltungsschnittstellenabschnitt 42 weist vier
Schaltungen an der Ausgangsseite (Ausgangsschaltungen) 61–64 (1–4) auf.
Während
eines Verbindungsaufbaus wird der Shaper 411 oder der Shaper 412 ausgewählt, und
es wird eine Shaping-Operation bezüglich des Verkehrs einer ATM-Zelle
(mehrerer ATM-Zellen) ausgeführt,
nachdem der ausgewählte
Shaper einer Ausgangsschaltung zugeordnet wurde. In einem Anfangszustand
ist keine Zuordnung zwischen einem der Shaper 411–41n und
einer der Schaltungen festgelegt.
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Der
Verbindungssteuerungsabschnitt 51 fragt den Shaper-/Schaltungssteuerungsabschnitt 52 während eines
Verbindungsaufbaus über
eine entsprechende Zuordnung zwischen einem Shaper und einer Schaltung
ab. Wenn die Zuordnung da zwischen neu ist, legt der Verbindungssteuerungsabschnitt 51 eine
entsprechende Zuordnung zwischen dem Shaper-Abschnitt 41 und
dem Schaltungsschnittstellenabschnitt 42 fest und wählt den
entsprechenden Shaper aus, nachdem die neue Zuordnung zwischen dem
Shaper und der Schaltung in einer Shaper-/Schaltung-Zuordnungstabelle
im Shaper-/Schaltungssteuerungsabschnitt 52 registriert wurde.
Dadurch wird eine Steuerung von Traffic Shapern ausgeführt, gemäß der ein
Shaper bei jedem Verbindungsaufbau ausgewählt werden kann.
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Nachstehend
wird eine gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgeführte Verarbeitung unter Bezug
auf das Ablaufdiagramm von 3 erläutert. Zunächst fragt
der Verbindungssteuerungsabschnitt 51 im Steuerabschnitt 5 am
Anfang eines Verbindungsaufbaus den Shaper-/Schaltungssteuerungsabschnitt 52 unter
Verwendung einer zugewiesenen Schaltungsnummer ab, um zu bestätigen, ob
ein einer zugewiesenen Schaltung zugeordneter Shaper für einen
Verbindungsaufbau zur Verfügung
steht oder nicht (Schritt S1 in 3). Daraufhin
wird entschieden, ob ein Shaper, der der vom Verbindungssteuerungsabschnitt 51 abgefragten
zugewiesenen Schaltungsnummer zugeordnet ist, in einer Shaper-/Schaltung-Zuordnungstabelle
am Shaper-/Schaltungssteuerungsabschnitt 52 im Steuerabschnitt 5 registriert
ist oder nicht (Schritt S2 in 3).
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Wenn
ein der abgefragten zugewiesenen Schaltungsnummer zugeordneter Shaper
registriert ist, wird die entsprechende Shaper-Nummer an den Verbindungssteuerungsabschnitt 51 zurückgesendet.
Ein Shaper wird gemäß der entsprechenden
Shaper-Nummer am Verbindungssteuerungsabschnitt 51 ausgewählt (Schritt S3
in 3). Andererseits werden, wenn kein der abgefragten
zugewiesenen Schaltungsnummer entsprechender Shaper registriert
ist, die zugewiesene Schaltungsnummer und eine Shaper-Nummer durch
den Shaper-/Schaltungssteuerungsab schnitt 52 in der Shaper-/Schaltung-Zuordnungstabelle
registriert (Schritt S4 in 3).
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Außerdem wird
durch den Shaper-/Schaltungssteuerungsabschnitt 52 eine
Zuordnung zwischen der zugewiesenen Schaltung und dem Shaper festgelegt,
d.h. zwischen dem Shaper-Abschnitt 41 und
dem Schaltungsschnittstellenabschnitt 42 (Schritt S5 in 3).
Nachdem die vorstehend beschriebene Verarbeitung von Schritt S3
oder Schritt S5 beendet ist, wird schließlich unter Verwendung der
zugewiesenen Schaltung und des ausgewählten Shapers durch den Verbindungssteuerungsabschnitt 51 eine
Verbindung zwischen dem Shaper-Abschnitt 41 und
dem Schaltungsschnittstellenabschnitt 42 aufgebaut (Schritt
S6 in 3).
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Nachstehend
wird die vorstehend beschriebene Verarbeitung des Verbindungsaufbaus
unter Verwendung des Ablaufdiagramms von 4 und 5,
Tabelle 1 und Tabelle 2 ausführlich
beschrieben. In 5 und 2 bezeichnen
die gleichen Bezugszeichen gleiche Teile, so daß diese nachstehend nicht ausführlich erläutert werden.
Zunächst
fragt der Verbindungssteuerungsabschnitt 51 im Steuerabschnitt 5 den Shaper-/Schaltungssteuerungsabschnitt 52 unter
Verwendung einer zugewiesenen Schaltungsnummer am Anfang eines Verbindungsaufbaus
ab, um zu bestätigen,
ob ein der zugewiesenen Schaltungsnummer zugeordneter Shaper für einen
Verbindungsaufbau zur Verfügung
steht oder nicht (Schritt S11 in 4).
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Daraufhin
wird unter Bezug auf eine Shaper-/Schaltung-Zuordnungstabelle durch den Shaper-/Schaltungssteuerungsabschnitt
52 im
Steuerabschnitt
5 entschieden, ob ein der zugewiesenen
Schaltungsnummer, die vom Verbindungssteuerungsabschnitt
51 abgefragt
wurde, entsprechender Shaper registriert ist oder nicht (Schritt
S12 in
4). Hierbei wird vorausgesetzt, daß eine Shaper-Nummer
1 und eine Schal tungsnummer 1 in der Shaper-/Schaltung-Zuordnungstabelle
registriert sind, wie in Tabelle 1 dargestellt. Tabelle
1
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Wenn
die vorstehend beschriebene abgefragte zugewiesene Schaltungsnummer
die Schaltungsnummer 1 ist, wird die entsprechende Shaper-Nummer
1 an den Verbindungssteuerungsabschnitt
51 zurückgesendet,
weil der entsprechende Shaper in der Shaper-/Schaltung-Zuordnungstabelle
registriert ist. Am Verbindungssteuerungsabschnitt
51 wird
ein der Shaper-Nummer 1 entsprechender Shaper
411 ausgewählt (Schritt S13
in
4). Wenn dagegen die abgefragte zugewiesene Schaltungsnummer
die Schaltungsnummer 3 ist, wird eine der zugewiesenen Schaltungsnummer
3 zugeordnete Shaper-Nummer 2 durch den Shaper-/Schaltungssteuerungsabschnitt
52 in
der Shaper-/Schaltung-Zuordnungstabelle registriert, weil in der Shaper-/Schaltung-Zuordnungstabelle
keine der abgefragten zugewiesenen Schaltungsnummer entsprechende
Shaper-Nummer registriert ist, wie in Tabelle 1 dargestellt (Schritt
S14 in
4). Gemäß diesen
Schritten wird die Shaper-/Schaltung-Zuordnungstabelle aktualisiert,
wie in Tabelle 2 dargestellt. Tabelle
2
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Außerdem wird
durch den Shaper-/Schaltungssteuerungsabschnitt 52 eine
Zuordnung zwischen der zugewiesenen Schaltung 3 (Ausgangsschaltung 63)
und dem der Shaper-Nummer 2 entsprechenden Shaper 412 festgelegt,
d.h. zwischen dem Shaper-Abschnitt 41 und dem Schaltungsschnittstellenabschnitt 42 (Schritt S15
in 4). Nach der in Schritt S13 oder Schritt S15 ausgeführten Verarbeitung
wird schließlich
unter Verwendung der zugewiesenen Schaltung und des ausgewählten Shapers
durch den Verbindungssteuerungsabschnitt 51 eine Verbindung
zum Shaper-Abschnitt 41 und zum Schaltungsschnittstellenabschnitt 42 aufgebaut (Schritt
S16 in 4). Gemäß diesen
Verarbeitungen wird jede Verbindung zwischen dem Shaper-Abschnitt 41 und
den Ausgangsschaltungen durch den Schaltungsschnittstellenabschnitt 42 aufgebaut,
wie in 5 dargestellt.
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Wie
vorstehend beschrieben, wird gemäß dieser
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ein Shaper während eines Verbindungsaufbaus
ausgewählt,
so daß eine
der Anzahl der Verbindungen entsprechende Anzahl von Shapern, d.h.
Anzahl erforderlicher Shaper-Einheiten, bereitgestellt werden kann.
Außerdem
kann, weil jede Zuordnung zwischen dem Shaper und der Ausgangsschaltung
nicht im voraus festgelegt ist, sondern für jeden Verbindungsaufbau nach
Bedarf festgelegt wird, die Anzahl von Shapern reduziert werden.
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Nachstehend
wird eine andere Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. 6 zeigt ein
Ablaufdia gramm zum Darstellen einer anderen Ausführungsform
eines er findungsgemäßen Verfahrens zum
Steuern von Traffic Shapern. Bei dieser Ausführungsform sind einer Schaltung
mehrere Shaper von VP-Einheiten zugeordnet.
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Zunächst fragt
der Verbindungssteuerungsabschnitt 51 im Steuerabschnitt 5 am
Anfang eines Verbindungsaufbaus den Shaper-/Schaltungssteuerungsabschnitt 52 unter
Verwendung einer zugewiesenen Schaltungsnummer und zugewiesener
VP-Nummern ab, um
zu bestätigen,
ob der zugewiesenen Schaltung und den zugewiesenen VPs zugeordnete
Shaper für
einen Verbindungsaufbau zur Verfügung
stehen oder nicht (Schritt S21 in 6). Daraufhin
wird durch den Shaper-/Schaltungssteuerungsabschnitt 52 im
Steuerabschnitt 5 entschieden, ob der zugewiesenen Schaltungsnummer,
die vom Verbindungssteuerungsabschnitt 51 abgefragt wird,
zugeordnete Shaper in der Shaper-/Schaltung-/VP-Zuordnungstabelle
registriert sind oder nicht (Schritt S22 in 6).
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Wenn
die der abgefragten zugewiesenen Schaltungsnummer zugeordneten Shaper
in der Tabelle registriert sind, wird entschieden, ob irgendeine
der VP-Nummern, die den jeweiligen registrierten Shapern zugeordnet
sind, den jeweiligen abgefragten zugewiesenen VP-Nummern gleichen
oder nicht (Schritt S23 in 6). Wenn
die gleichen VP-Nummern wie die jeweiligen zugewiesenen VP-Nummern
existieren, werden die Shaper-Nummern und die VP-Nummern an den
Verbindungssteuerungsabschnitt 51 zurückgesendet. Am Verbindungssteuerungsabschnitt 51 werden
die den Shaper-Nummern entsprechenden Shaper ausgewählt (Schritt
S24 in 6).
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Andererseits
werden, wenn keine den abgefragten zugewiesenen Schaltungsnummern
zugeordneten Shaper registriert sind, oder wenn irgendeine der den
jeweiligen registrierten Shapern zugeordneten VP-Nummern sich von
den abgefragten VP-Nummern
unterscheidet, auch wenn die Shaper registriert sind, eine zugewiesene
Schaltungsnummer, Shaper-Nummern und VP-Nummern einander zugeordnet
und durch den Shaper-/Schaltungsteuerungsabschnitt 52 in
der Shaper-/Schaltung-/VP-Zuordnungstabelle
registriert (Schritt S25 in 6).
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Außerdem wird
durch den Shaper-/Schaltungssteuerungsabschnitt 52 eine
Zuordnung zwischen der zugewiesenen Schaltung, zugewiesenen VPs
und Shapern festgelegt, d.h. zwischen dem Shaper-Abschnitt 41 und
dem Schaltungsschnittstellenabschnitt 42 (Schritt S26 in 6).
Nach Abschluß der
vorstehend beschriebenen Verarbeitungen des Schritts S24 oder des
Schritts S26 wird durch den Verbindungssteuerungsabschnitt 51 schließlich eine
Verbindung zwischen der zugewiesenen Schaltung und den ausgewählten Shapern
unter Verwendung der ausgewählten
VPs aufgebaut, d.h. zwischen dem Shaper-Abschnitt 41 und dem
Schaltungsschnittstellenabschnitt 42 (Schritt S27 in 6).
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Falls
die vorstehend beschriebene Shaper-/Schaltung-/VP-Zuordnungstabelle
der in Tabelle 3 dargestellten Tabelle entspricht, wird durch den
Schaltungsschnittstellenabschnitt
42 eine Verbindung zwischen
dem Shaper-Abschnitt
41 und einer der Ausgangsschaltungen
aufgebaut, wie in
7 dargestellt. Tabelle
3
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Außerdem sind
gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung mehrere Shaper von VP-Einheiten einer
von mehreren Schaltungen zugeordnet. Auf die gleiche Weise wie unter
Bezug auf
6 erläutert wurde, wird, wenn die
Shaper-/Schaltung-/VP-Zuordnungstabelle wie in Tabelle 4 dargestellt aufgebaut
ist, jede Verbindung zwischen dem Shaper-Abschnitt
41 und
den Schaltungen durch den Schaltungsschnittstellenabschnitt
42 wie
in
8 dargestellt aufgebaut. Tabelle
4
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Wie
vorstehend beschrieben wurde, können
in einem erfindungsgemäßen ATM-Switch,
der einen Shaper-Abschnitt für
Zellen-Traffic-Shaping-Operationen im Ausgangsschaltungsmodulabschnitt
aufweist, weil während
eines Verbindungsaufbaus jeweils eine Zuordnung zwischen einem Shaper
und einer Schaltung festgelegt und ein entsprechender Shaper ausgewählt wird,
je nach Bedarf den Verbindungen zugeordnete Shaper ausgewählt werden,
und es können
ferner für
eine Schaltung je nach Bedarf mehrere Shaper bereitgestellt werden.
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Außerdem kann
erfindungsgemäß, weil
während
des Verbindungsaufbaus eine Zuordnung zwischen einem Shaper(n) und
einer Schaltung(en) in der Shaper-/Schaltung-Zuordnungstabelle oder
in der Shaper-/Schaltung-/VP-Zuordnungstabelle registriert wird,
und weil für
jede Schaltungseinheit(en) oder VP-Einheit(en) nur die benötigten Shaper
ausgewählt
werden, ohne daß während des
Verbindungsaufbaus die Zuordnung eines Shapers (von Shapern) festgelegt
ist, die Anzahl von Shapern reduziert werden.